DE2510598A1 - Funkpeilempfangsanlage - Google Patents
FunkpeilempfangsanlageInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DlETRiCH LEVViKSKY H.März 1975
HtINZ-JOACHJM HÜBER 8205-IV/K
REINER PRIETSCH
Thomson-CSF, Paris, BId.Haussmann 173 (Frankreich)
"Funkpeilempfangsanlage"
Priorität vom 12.März 1974 aus der französischen
Patentanmeldung 74 08255
Unter Funkpeilung wird die Messung der Richtung eines festen oder beweglichen Senders in bezug auf eine feste Richtung,
beispielsweise rechtweisend Nord,verstanden. Diese Definition setzt eine geradlinige Fortpflanzung der elektromagnetischen
Wellen bei Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger voraus. Für hohe Entfernungen folgt die Fortpflanzung im Langwellen-
und Mittelwellenbereich tagsüber längs der Erdoberr fläche auf Großkreisen bzw. Großkreisabschnitten, die als
Orthodromen bezeichnet werden.
Die Funkpeilung nützt die Richtwirkung bestimmter Antennen aus, deren Strahlungsdiagramm im allgemeinen so orientiert wird,
daß man das Signalminimum erhält. Ein sehr weitverbreiteter Antennentyp ist die Rahmenantenne. Die Anlagen mit mechanisch
drehbarem Rahmen umfassen eine Festantenne mit Rundstrahlcharakteristik, die zur Beseitigung der RichtungsZweideutigkeit
verwendet wird. Andere Anlagen arbeiten mit feststehenden Kreuzrahmen, die mit einer Goniometervorrxchtung verbunden
sind, welche zwei feststehende Spulen oder Kondensatoren enthält sowie eine rotierende oder drehbare Suchspule oder den
Rotor eines entsprechenden Drehkondensators, womit die Minimumrichtung aufgesucht wird.
- 2 509838/0720
mm O mm
Die üblicherweise für Bodenanlagen verwendeten Adcock-Anordnungen besitzen entweder ausrichtbare Antennen oder feststehende
Antennen, die mit einer entsprechenden Suchvorrichtung verbunden sind. Bei den Zielflugfunkpeilern wird ein Diagramm verwendet,
das eine bevorzugte Strahlungsrichtung und somit eine gewisse Richtwirkung besitzt. Dieses sogenannte Cardioidendiagramm
wird durch mechanische oder elektronische Umschaltung symmetrisch umgekehrt.
Seit einiger Zeit sind auch Punkpeilempfangsanlagen mit geschalteten
Mehrfachantennen bekannt, bei denen die Antennen gleichmäßig über einen Kreisumfang verteilt angeordnet sind. Bei einer
bestimmten Ausführungsform besitzt der Kreis einen Radius in der
Größenordnung einer Wellenlänge und die Richtung des Senders wird aus der Phasenverschiebung zwischen den von zwei benachbarten
Antennen empfangenen Wellen bestimmt, wobei diese Antennen nacheinander und in einer gewählten Drehrichtung ausgewählt
werden. Bei einer anderen Ausführungsform wird auf dem Umfang
eines Kreises mit einem Radius in der Größenordnung von mehreren Wellenlängen eine größere Anzahl von Antennen verwendet, die
mit dem Empfänger über Verzögerungsglieder verbunden sind, deren Verzögerung derart gewählt ist, daß die Wirkung gleich derjenigen
eines ebenen Antennengitters senkrecht zur Symmetrieachse der ausgewählten Antennen ist. Man erhält somit durch aufeinanderfolgende
Schaltungen eine winkelmäßige Abtastung einer Ebene durch einen stark gebündelten Lichtstrahl und die Messung erfolgt
im Intensitätsmaximum des Empfanges. Die Umschaltungen können auf kapazitivem Wege erfolgen.
Die bekannten Punkpeilempfangsanlagen sind demnach sehr verschiedenartig
ausgebildet und mit Ausnahme der letztgenannten Ausführungen umfassen sie im allgemeinen mechanische Ausrichtungsmittel entweder für die Antenne oder für eine Suchspule oder eine
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Suchkapazität. Die bekannten Anlagen besitzen jeweils spezifische,
auf der Hand liegende Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Funkpeilempfangsanlage
mit einem durch Umschaltung erzeugten, rotierenden Diagramm zu schaffen, die keine mechanisch bewegten Teile aufweist
und deren Antenne geringe, nämlich in der Größenordnung der kleinsten, auftretenden Empfangswellenlänge liegende Abmessungen
besitzt.
Diese Aufgabe ist durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung gelöst.
Die Anlage nach der Erfindung besitzt insbesondere den Vorteil vielseitiger Verwendbarkeit und kann vor allem als Radiokompaß,
insbesondere auf den VHF- oder den UHF-Bändern verwendet werden. Die Eigenschaften der Anlage ermöglichen einen störungsfreien
Betrieb auch im Fall einer Aufstellung in einem funktechnisch besonders schwierigen Gebiet oder Gelände.
In der Zeichnung ist eine Funkpeilempfangsanlage nach der Erfindung
anhand beispielsweise gewählter Ausführungsformen und erläuternder
Diagramme schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild und Antennendiagramm einer Anlage nach der Erfindung,
Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltbild für die Strahlungsanordnung und das zugehörige Schaltgerät,
Fig. 3 das Schema einer ersten Ausführungsform der
Strahlungsanordnung in Form einer Antenne mit einer geradzahligen Anzahl von Einzelstrahlern,
Fig.4a, 4b und 5a schematische Darstellungen einer
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zweiten Ausführungsform der Strahlungsanordnung
in Form einer Kegelstumpfantenne,
Fig.5b eine dritte Ausführungsform einer Strahlungsanordnung in Form einer planen Metallscheibe,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Schaltgerätes gemäß Fig. 2,
Fig. 7 Diagramme von an verschiedenen Punkten des Steuergerätes
nach Fig.6 auftretenden Signalen,
Fig. 8 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Ausführungsform der Empfangs- und Identifikationsschaltungen
und
Fig. 9 Diagramme der wichtigsten Signale in der Schaltung nach Fig.8.
Eine Funkpeilempfangsanlage nach der Erfindung ist in vereinfachter
Darstellung in Fig.l wiedergegeben. Die Anordnung erzeugt ein rotierendes Diagramm zur Abtastung einer Ebene mit einer vollständigen
Erfassung über 36O°. Das beim Empfang gebildete Strahlungsdiagramm
besitzt eine bevorzugte Strahlungsrichtung, d.h. eine gewisse Richtwirkung. Das Diagramm kann die angedeutete
Form einer Cardioide haben. Die Abtastung erfolgt in Form aufeinanderfolgender Schritte oder Sprünge desselben Diagramms in der
Ebene, wobei jeder Sprung oder Schritt die bevorzugte Strahlungsrichtung um einen Winkel von 360°/N in bezug auf die vorhergehende
Richtung in der zuvor gewählten Rotationsrichtung verschiebt. Nach dem N-ten Sprung oder Schritt befindet sich das
Diagramm wieder in seiner Ausgangslage.
Die Anlage umfaßt eine Strahlungsanordnung oder Antennenanordnung 1, die mit N Verbindungsanschlüssen versehen ist, welche regelmäßig
über einen Kreisumfang verteilt angeordnet sind. Die aufeinanderfolgenden Winkelschritte werden durch eine Umschal- _,-
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tung der Anschlüsse erhalten, wobei die Strahlungsanordnung 1 mit einem Empfänger 2 über ein Schaltgerät 3 verbunden ist. Das
von dem Empfänger gelieferte Signal wird einer Identifikationsschaltung 4 zugeführt, die das Nutzsignal entsprechend dem Wert
des zwischen der Richtung des georteten Senders und einer festen Bezugsrichtung eingeschlossenen Winkels liefert. Dieses Nutzsignal
wird an Auswertungsschaltungen 7 wie etwa einer optischen Anzeige übertragen. Der Empfänger 2 ist ein üblicher UHP- oder
VHP-Empfänger.
Das Schaltgerät 3 ermöglicht die Auswahl von jedesmal zwei Anschlüssen
der Antenneneinheit zur Erzeugung des genannten rotierenden Diagramms, Das Schaltgerät arbeitet kontaktlos mit elektronischer
Steuerung und umfaßt ein Schaltnetzwerk 5, das mit seinen Eingängen mit den entsprechenden Anschlüssen der Antenneneinheit
und mit seinem einzigen Ausgang mit dem Empfänger 2 verbunden ist. Eine Steuerschaltung 6 erzeugt die Schaltsteuersignale
für das Schaltnetzwerk 5.
Die weitere Beschreibung bezieht sich zunächst auf verschiedene Ausfuhrungsformen der Strahlungsanordnung 1 und des Schaltgerätes
3 zur Erzeugung eines rotierenden Richtdiagramms und anschließend auf die Empfangs-Identifikations- und Verarbeitungsbzw. Anzeigevorrichtungen.
Die Strahlungsanordnung umfaßt eine geradzahlige Anzahl von 2n
Anschlüssen, die regelmäßig über den Umfang eines Kreises in den Eckpunkten eines regelmäßigen Polygons mit 2n Seiten angeordnet
sind.
Eine erste Ausführungsform, die in Pig. 2 und 3 vereinfacht dargestellt
ist, arbeitet mit 2n Einzelstrahlern Al bis A2n, die
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jeweils mit einem ihrer Enden die 2n Anschlüsse bilden. Im dargestellten
Beispiel ist die Zahl der Strahler auf sechs lediglich aus Vereinfachungsgründen beschränkt. Jeder Strahler besitzt
Rundstrahlcharakteristik und kann aus einer Ptfeitschenantenne
oder einem Dipol bestehen. Alle Strahler sind gleich aufgebaut. Das wirksame Strahlungsdiagramm ist dajenige, das durch
ein Paar beliebiger ausgewählter Strahler gebildet wird, welches Paar aus zwei einander genau gegenüberliegenden Strahlern besteht.
Ein Cardioidendiagramm wird durch Einfügung einer Verzögerungsschaltung Zl erhalten, das eine Phasenverschiebung von
JC/2 in einem Empfangskanal bewirkt ,sowie durch eine Entfernung
zwischen den Strahlern gleich oder nahezu gleich einem Viertel der Wellenlänge. Dementsprechend ist der Durchmesser des Kreises,
über dessen Umfang die Strahler verteilt sind, gleich einem Viertel
der minimalen Wellenlänge ("Xm), die in dem Arbeitsfrequenzband auftritt, oder etwas darunter gewählt. Bei einer Ausführungsform mit Peitschenantennen ist die Länge der Peitschen kleiner
oder höchstens gleich demselben Wert. Sind nun beispielsweise A2 und A5 das ausgewählte Strahlerpaar, so entspricht die bevorzugte
Richtung dem die Anschlüsse B5, B2 in der Richtung von B5 nach B2 verbindenden Durchmesser wenn die Verzögerungsschaltung
Zl in dem von dem Anschluß B2 des Strahlers A2 abgehenden Emv pfangskanal liegt, während der von dem Anschluß B5 des Strahlers
A5 abgehende Empfangskanal direkt mit dem Empfänger verbunden ist. Das in Fig.2 vereinfacht dargestellte Schaltgerät umfaßt einen
dreikanaligen Doppelschalter 10 und einen zweikanaligen Dopf pelschalter 11 zur aufeinanderfolgenden Erzeugung der Richtung
Dl, D2, D3 und anschließend nach Änderung der Schaltstellung des
zweikanaligen Umschalters 11 zur Erzeugung der Richtungen D4, D5 und D6.
Eine zweite, ähnliche Ausführungsform mit einer geradzahligen
Anzahl von Elementen ist in den Fig. 4a, 4b und 5a wiedergegeben.
- 7 509838/0720
Bei dieser Ausführungsform wird ein Verhalten entsprechend demjenigen
der 2n Einzelstrahler der Fig.3 mittels eines einzigen
körperlichen Elementes, nämlich mittels einer sog.Kegelstumpf-
körperlichen Elementes, nämlich mittels einer sog.Kegelstumpf-
antenne, erzielt. Diese Antenne umfaßt einen hohlen Kegelstumpf ■
i 15 aus Metall, dessen große Basis offen ist und parallel zu ei- !
ner leitenden Ebene 16 verläuft, die mit dem Bezugspotential j
Masse verbunden ist. Die Kegelachse steht senkrecht zu dieser
Masseebene. Die 2n Empfangskanäle zwischen der Strahlungsanordnung 1 und dem Schaltnetzwerk 5 sind mit den Anschlüssen Bl bis
B2n verbunden, die regelmäßig über den Umfang der großen Basis
der Kegelstumpfantenne verteilt sind. Die Durchquerung der Masseebene l6 geschieht für jeden Kanal über ein isolierendes Element wie etwa die keramische Durchführung 17j für den Kanal der Ordnungszahl j. Das Schaltgerät nimmt bei jeder Schaltung die Auswahl von zwei gegenüberliegenden Anschlüssen vor, die verschieden von den Anschlüssen des zuvor gewählten Paares sind und verbindet einen dieser Anschlüsse mit dem Empfänger, beispielswei- ; se den von dem Anschluß Bj abgehenden Kanal, während es den an- ι deren, von dem Anschluß Bj+n abgehenden Kanal über einen angepaßten Belastungswiderstand Z2 mit Masse verbindet. Das erzeugte Strahlungsdiagramm ist ein Cardioidendiagramm mit einer bevor- ■ zugten Richtung Dj entsprechend der Verbindungsgeraden von Dj-Bj +n und der Orientierung von Bj nach Bj+n für die angegebenen j Eigenschaften bzw. den angegebenen Schaltzustand der Antenne.
Der Durchmesser der großen Basis ist kleiner als die Hälfte der ' vorgesehenen minimalen Empfangswellenlänge ("Wn/2) und die Höhe | des Kegelstumpfes ist kleiner als der genannte Durchmesser der ' großen Basis und vorzugsweise kleiner oder gleich der Hälfte dielses Durchmessers. Der Durchmesser der großen Basis kann insbe- ι sondere 3Un/4 liegen. j
Masseebene. Die 2n Empfangskanäle zwischen der Strahlungsanordnung 1 und dem Schaltnetzwerk 5 sind mit den Anschlüssen Bl bis
B2n verbunden, die regelmäßig über den Umfang der großen Basis
der Kegelstumpfantenne verteilt sind. Die Durchquerung der Masseebene l6 geschieht für jeden Kanal über ein isolierendes Element wie etwa die keramische Durchführung 17j für den Kanal der Ordnungszahl j. Das Schaltgerät nimmt bei jeder Schaltung die Auswahl von zwei gegenüberliegenden Anschlüssen vor, die verschieden von den Anschlüssen des zuvor gewählten Paares sind und verbindet einen dieser Anschlüsse mit dem Empfänger, beispielswei- ; se den von dem Anschluß Bj abgehenden Kanal, während es den an- ι deren, von dem Anschluß Bj+n abgehenden Kanal über einen angepaßten Belastungswiderstand Z2 mit Masse verbindet. Das erzeugte Strahlungsdiagramm ist ein Cardioidendiagramm mit einer bevor- ■ zugten Richtung Dj entsprechend der Verbindungsgeraden von Dj-Bj +n und der Orientierung von Bj nach Bj+n für die angegebenen j Eigenschaften bzw. den angegebenen Schaltzustand der Antenne.
Der Durchmesser der großen Basis ist kleiner als die Hälfte der ' vorgesehenen minimalen Empfangswellenlänge ("Wn/2) und die Höhe | des Kegelstumpfes ist kleiner als der genannte Durchmesser der ' großen Basis und vorzugsweise kleiner oder gleich der Hälfte dielses Durchmessers. Der Durchmesser der großen Basis kann insbe- ι sondere 3Un/4 liegen. j
Unter diesen Umständen verhält sich die Kegelstumpfantenne 15
äquivalent zu einer aus einer Anzahl von Strahlern gebildeten
äquivalent zu einer aus einer Anzahl von Strahlern gebildeten
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Antennenanordnung nach Fig.3. In Anbetracht dessen, daß die Kegelstumpf
antenne rotationssymmetrisch ist, wiederholen sich die Betriebsbedingungen bei jedem Schritt auf das genaueste und das
erzielte Diagramm ist stets das gleiche, wobei die Richtung Dj der Hauptsache, also die bevorzugte Strahlungsrichtung sich bei
■zf- O
jedem Schritt um den Wert 22°_ dreht. Die 2n Anschlüsse Bl bis
B2n sind über den Umfang der großen Basis verteilt und erlauben eine vollständige Drehung des Diagramms in einer Ebene parallel
zur Masseebene im Verlauf der 2n Umschaltungen. Das Schaltgerät entspricht der in Fig.2 dargestellten Ausführung, wobei jedoch
die Verzogerungsschaltung Zl durch einen Belastungswiderstand Z2 ersetzt ist, der mit Masse (gestrichelt gezeichnet) verbunden
ist. Ein vorher festgelegtes Sehaltprogramm erzeugt ein
winkelmäßiges Weiterschreiten der Hauptachse des Diagramms in aufeinanderfolgenden, gleichen Sprüngen gleichen Vorzeichens.
Der Spitzenwinkel des Kegels stellt einen Parameter dar, der in engem Zusammenhang mit den Leistungen der Strahleranordnung und
insbesondere mit dem Gewinde der Empfangsantenne steht.
Die Fig.4a und Hb zeigen einen Kegelstumpf, dessen Spitzenwinkel
90° beträgt, und zwar einmal im Schnitt und das andere Mal in der Aufsicht. Im Beispiel der Fig.5 a beträgt der Spitzenwinkel 120
und die Anordnung wird durch ein Radom 18 geschützt. Im Ausführungsbeispiel der Fig.5b hat der Spitzenwinkel den Grenzwert
l80° angenommen, so daß an die Stelle des Kegelstumpfes eine plane Scheibe 19 getreten ist. Die Eigenschaften hinsichtlich des
Antennengewinns sind im Fall der Scheibe weniger gut als im Fall einer Kegelstumpfantenne, jedoch eignet sich diese Ausführungsform besonders gut für eine Einbettung der Strahlungsanordnung.
Man kann daher einen Kompromiß zwischen dem Platzbedarf und der elektrischen Leistungsfähigkeit schließen, die in Abhängigkeit
von den für die Anlage geforderten Empfangseigenschaften bestimmt wird. Das Schaltgerät 3 wird je nach gewählter Strahlungs-
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anordnung ausgebildet. Verwendet werden vorzugsweise Halbleiterschalter
wie etwa Schaltdioden, die durch ein Vorspannungssignal gesteuert werden, mit dem sie zwischen dem Durchlaßzustand und
dem Sperrzustand hin und her geschaltet werden können. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schaltgerätes 3 in Fig.2 für
eine Kegelstumpfantenne oder eine Scheibenantenne gemäß den
Fig. 4 oder 5 oder für eine Antenne mit einer geraden Zahl von Strahlern gemäß Fig.3 unter der Voraussetzung, daß die Impedanz
Z2 durch die in Fig.3 eingezeichnete Verzögerungsschaltung Zl
ersetzt wird. Der Schalter 10 (Fig.2) wird durch sechs identische Aufbauten wie etwa 35 gebildet, von denen jede drei Dioden
umfaßt, welche zwei Schalter mit drei Kanälen bilden. Der doppelte Umschalter 11 (Fig.2) wird mittels vier Dioden 36 bis 39 gebildet,
die eine Brücke mit vier Zweigen darstellen. Zur Entkopplung des Empfängers von den Steuersignalen der Dioden sind Induktivitäten
und Kapazitäten eingefügt. Fig.7 zeigt die Signalformen 7a bis 7e der entsprechenden Steuersignale SI bis S5. Die dreikanaligen
Schalter sind aus Dioden mit einer relativ hohen Kapazität von beispielsweise IpF gebildet. Jeder Aufbau wie etwa
umfaßt drei zu einem T zusammengeschaltete Dioden, wobei diese Anordnung eine hinreichende Entkopplung durch Vermeidung unerwünschter
Laufzeiteffekte zufolge auseinanderliegender Verbindungspunkte liefert. Der doppelte Umschalter kann mit vier Dioden
geringer Kapazität von beispielsweise 0,2 pF gebildet werden, um eine hinreichende Entkopplung mit einer einzigen Seriendiode
in jeder einzelnen Verbindung zu erzielen, wobei störende Leitungslängen bzw. Laufzeiten hier praktisch nicht vorhanden sind.
Die Steuerschaltung 6 für die Erzeugung der Steuersignale Sl bis S5 ist in bekannter Weise ausgeführt, nämlich mittels einfacher
logischer Schaltungen, und umfaßt einen Taktgeber. Das Signal Sl bildet ein Bezugsphasensignal, dessen Frequenz ψ die Drehgeschwindigkeit
des Diagramms bestimmt. Dieses Signal kann ausgehend
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- ίο -
von einem sinusförmigen oder aus einer Pulsfolge gebildeten
Taktgebersignal erzeugt werden. Eine vollständige Drehung des Diagramms erfolgt während einer Periode T des Bezugssignals.
Die Fig.8 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Ausführungsform
des Empfängers und der Identifikationsschaltung. Der Empfänger 2 ist ein üblicher überlagerungsempfänger für Amplitudenmodulation.
Er umfaßt vereinfacht dargestellt einen Breitbandverstärker 41, eine Frequenzumsetzer- oder Mischschaltung
42, die außerdem das Signal eines Oszillators 43 erhält, der
durch die Bedienperson auf die gewählte Empfangsfrequenz abstimmbar
ist, einen dem Mischer nachgeschalteten selektiven Zwischenfrequenzverstärker 44 und eine Detektor- oder Demodulationsschaltung
45. Das Empfangssignal ist durch die Diagramme amplitudenmoduliert.
Wenn DE (Fig.l) die Richtung eines auf der eingestellten Empfangsfrequenz arbeitenden Senders ist, so entspricht
die Änderung der Amplitude des Signals S6 (Fig.9) der Änderung des Vektors OM im Verlauf jeder Drehung des Diagramms. Der in
der Zeile 9a der Fig.9 dargestellte Signalverlauf gibt dies wieder. Das Hüllkurvensignal S7, das von dem Empfänger nach Verstärkung,
Umsetzung und Demodulation geliefert wird, ist in der Zeile 9t>
der Fig.9 wiedergegeben. Das Signal S7 wird einem selektiven Eingangsfilter 51 (Fig.8) zugeführt, durch das der Sinusverlauf
entsprechend der Frequenz l/T der Hüllkurve wieder hergestellt wird. Dem Filter ist ein Phasenvergleicher 52 nachgeschaltet,
der ein Vergleichssignal erhält, das durch das Bezugssignal S5 (vgl. Fig.7 Zeile 7e) oder durch eine entsprechende Sinuswelle
(vgl. Zeile 9c in Fig.9) gebildet wird und aus der Steuerschaltung
6 stammt. Die Vergleichsschaltung liefert ein Signal S9, das eine Funktion der Verschiebung θ zwischen den Signalen S8 und S5
ist. Das Signal S9 gibt den gemessenen Seitenwinkel wieder, der durch die Richtung DE des Senders mit einer bestimmten Bezugs-
- 11 -
- li -
richtung, beispielsweise den Winkel zwischen DE und OY (Pig.l)
gebildet wird, wobei die Achse OY die rechtweisende Nordrichtung darstellt. Die Phasenvergleichsschaltung kann in verschiedener
Form ausgeführt werden und das Signal S9 in der gewünschten digitalen oder analogen Form liefern. Das Signal S9 in digitaler
Form kann insbesondere einem Digital/Synchro-Wandler zugeführt werden, der drei Speisesignale für die Statoren eines
Synchro-Übertragers (elektrische Welle) erzeugt, welche die Auswertungsschaltung
bildet, wobei der Rotor des Synchros durch das sinusförmige Bezugssignal gespeist wird. Die Drehung der
Achse des Synchros erlaubt eine direkte Ablesung des Seitenwinkels bzw. Azimuts.
Die vorstehend beschriebene Funkpeilempfangsanlage arbeitet vollständig
kontaktlos und ohne mechanisch bewegte Teile und besitzt daher eine besonders hohe Betriebssicherheit, entspricht
somit den Forderungen auf dem Gebiet der Luftfahrt für Radiokompasse. Durch Anwendung einer Videoverarbeitung nach dem Verfahren
der Digitaltechnik gestattet sie die Gewinnung von Signalen, die die Versorgung eines oder mehrerer Anzeigegeräte erlaubt.
Die Einjustierung und die überprüfung des ordnungsgemäßen Betriebes im Verlauf des Fluges werden mittels bekannter Testeinrichtungen
durchgeführt, die der Einfachheit halber weggelassen sind. Festzuhalten ist, daß die Genauigkeit der Anlage nicht
von der Zahl der 2n Stellungen des Diagramms je vollständiger Umdrehung abhängt, welche Zahl sehr gering, beispielsweise 2n = 6
sein kann, was eine Vereinfachung der Ausrüstung gestattet; vielmehr ist diese Genauigkeit direkt verknüpft mit der Wiedergabetreue
ein und desselben Diagramms im Verlauf der 2n aufeinanderfolgenden Stellungen, Hieraus folgt, daß die Ausführung mit einer
Kegelstumpfantenne oder einer Scheibenantenne, die beide eine:
völlige Rotationssymmetrie besitzen, dieser Bedingung besonders
- 12 509838/0720
gut entspricht und daher zu bevorzugen ist. Der Platzbedarf der Punkpeilempfangsanlage kann sehr gering gehalten werden. Beispielsweise
kann eine Kegelstumpfantenne in einem Zylinder mit einem Durchmesser von 180 mm und einer Höhe von 55 mm für eine Anwendung
im UHF-Band von 160 bis 400 MHz untergebracht werden.
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Claims (6)
- PATENTANWÄLTE χDIETRICH LtWlWSKY "* u.m« 1975 HäNZ-JOACHIM HUBER _ cREINER PRIETSCH 0205-Thomson-CSF, Paris, Bld.Haussmann 173 (Prankreich)Patentansprüche:Iy Punkpeilempfangsanlage mit einer Strahlungsanordnung mit 2n über einen Kreisumfang verteilten Anschlüssen, die nach einer vorgegebenen Schaltfolge zur vollständigen Azimutabtastung eines Empfangsdiagramms in aufeinanderfolgenden Winkelschritten über ein Schaltgerät mit einem Empfänger verbindbar sind, wobei das Schaltgerät bei jeder Abtastung eine Anzahl aufeinanderfolgender Schaltvorgänge unter Auswahl von zwei Anschlüssen und direkter Verbindung eines derselben mit dem Empfänger erzeugt und die beiden Anschlüsse eines beliebigen, ausgewählten Paares verschieden von den gerade zuvor ausgewählten sind und jeder Anschluß bei jeder Abtastung zweimal ausgewählt und einmal direkt mit dem Empfänger verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die 2n Anschlüsse gleichmäßig über den Umfang eines Kreises verteilt sind, dessen Durchmesser kleiner als die Hälfte der minimal in Betracht kommenden Empfangswellenlänge ist und daß das Schaltgerät (3) elektronisch gesteuert und kontaktlos arbeitet und 2n Schaltungen je Abtastung durch Auswahl von jeweils zwei diametral gegenüberliegenden Anschlüssen vornimmt.
- 2. Punkpeilempfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsanordnung eine Kegelstumpfantenne umfaßt, gebildet aus einem Hohlkegelstumpf (15) aus Metall, dessen große Basis offen ist, parallel zu einer leitenden Ebene (l6) verläuft und an ihrem Umfang die 2n Anschlüsse aufweist und daß das Schaltgerät den zweiten Anschluß jedes ausgewählten Paares mit einem angepaßten Abschlußwiderstand (Z2) verbindet.- 2 609838/0720
- 3. Punkpeilempfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsanordnung eine Piachantenne, bestehend aus einer planen Metallscheibe (19) parallel zu einem planen Leiter (16) umfaßt, und daß die Scheibe an ihrem Umfang die 2n Anschlüsse aufweist und das Schaltgerät den zweiten Anschluß jedes ausgewählten Paares mit einem angepaßten Abschlußwiderstand (Z2) verbindet.
- 4. Punkpeilempfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsanordnung 2n Antennen (A1-A6) umfaßt, die mit jeweils einem ihrer Enden die 2n Anschlüsse bilden und das Schaltgerät jedesmal zwei Antennen auswählt, von denen es die erste direkt mit dem Empfänger und die zweite indirekt über eine eine bestimmte Verzögerung erteilende Verzögerungsschaltung (Zl) mit dem Empfänger verbindet und daß der Durchmesser höchstens gleich einem Viertel der Mindestwellenlänge ist.
- 5. Punkpeilempfangsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät einen n-kanaligen Doppelschalter (10) und einen 2-kanäligen Doppelschalter (11) sowie eine Schaltung (6) zur Erzeugung der Steuersignale für diese Schalter umfaßt.
- 6. Punkpeilempfangsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang des Schaltgeräts mit einer Empfangsschaltung und einer Identifikationsschaltung (4) verbunden ist, die eine Hüllkurvendemodulation der empfangenen und durch die Diagrammrotation amplitudenmodulierten Welle und einem Phasenvergleich der demodulierten Welle mit einer von der Schaltung zur Erzeugung der Steuersignale stammenden Bezugswelle vornimmt.S09838/0720
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7408255 | 1974-03-12 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2510598A1 true DE2510598A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2510598B2 DE2510598B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2510598C3 DE2510598C3 (de) | 1978-01-26 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1032250B (it) | 1979-05-30 |
GB1490918A (en) | 1977-11-02 |
FR2264290A1 (de) | 1975-10-10 |
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FR2264290B1 (de) | 1979-07-06 |
DE2510598B2 (de) | 1977-06-08 |
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