DE2510235B2 - Daempfungseinrichtung an druckregelventilen zur feinregelung des luftdruckes - Google Patents
Daempfungseinrichtung an druckregelventilen zur feinregelung des luftdruckesInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G—PHYSICS
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/0616—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow
- G05D16/0619—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow acting directly on the obturator
Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtiing an
Druckregelventilen, welche das Auftreten plötzlicher Schwingungen des mit einem Metallwellbalg verbundenen
und gleichzeitig von der Federkraft einer Regelfeder beeinflußten Regelkolbens verhindert und
somit eine exakte, schwingungsfreie Öffnungs- und Schließfunktion von über einen Ventilstößel miteinander
in Verbindung stehenden Be- und Entlüftungsventilen während eines Be- und Entlüftungsvorganges
sichergestellt ist, zur Feinregelung des Luftdruckes.
Derartige Druckregelventiie werden im allgemeinen
in technischen Steuerungseinrichtungen eingesetzt, bei welchen über einen Weg, d. h. zum Beispiel mittels einer
manuell zu bedienenden Stell- oder Hebelanordnung, ein Druck verändert oder umgekehrter Weise auch
konstant gehalten werden soll.
Je genauer und empfindlicher ein derartiges Druckregelventil arbeiten soll, desto reibungsfreier bzw.
reibungsärmer muß der Regelkolben im Gehäuse verschiebbar sein.
Im Gegensatz dazu wird jedoch wiederum mit abnehmendem Reibwert ein Punkt erreicht, wo das
Ventil schwinganfällig wird, was eine ordnungsgemäße Luftdruckregelung unmöglich machen und das Regelventil
somit praktisch außer Funktion setzen kann.
Zum stabilen Arbeiten eines derartigen Regelventiles darf dieser Punkt, d. h. ein gewisser, wenn auch äußerst
minimaler Reibwert, welcher auf den Regelkolben einwirkt, nicht unterschritten werden.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Feinregelventile zu verwenden, bei welchen ein sowohl
als Wellrohr oder auch Membrankolben ausgebildeter Regelkolben nur gedrosselt mit Luft beaufschlagbar ist.
Dies hat aber die negative Folge, daß bei derartigen bekannten Feinregelventilen zusätzlich ein abgedichteter Raum geschaffen werden muß, wobei zu diesem
Zweck erforderliche Dichtelemente jedoch unkontrollierte Reibungskräfte erzeugen, welche sich störend
auswirken. Darüber hinaus sind derartige Regelanordnungen sehr aufwendig.
Druckes strömender Gase, insbesondere für pneumatische
l.angenmessungen bekannt, mit vom Hinterdruck gesteuertem Ventiikörper, der durch eine entgegengeschaltete
Feder in öffnendem Sinn beeinflußt ist. s Weiterhin ist ein pneumatischer Kraftkompensator
bekannt, mit einem von der Meükraft beaufschlagten Wellrohr, in welchem ein Steuerkörper angeordnet ist
sowie mit entsprechenden Steuerdrosseln. Bei letzterem ist ein Steuerkörper durch eine Bohrung in einer als
ίο Trennwand zwischen dem Innern des Wellrohrkörpers und dem Ausgang der Steuerdrossel ausgebildeten, quer
zur Wirkrichtung des Steuerkörpers in öl- oder fetthaltiger Umgebung verschiebbar gelagerten Blendenplatte
unter Bildung eines ringförmigen Spaltes hindurchgeführi.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungseinrichtung zu schaffen, bei welcher die
Reibkraft sehr genau vorgegeben werden kann, praktisch von Toleranzen und einer etwaigen Schmierung
unabhängig und bei welcher ferner auch bei etwaigen Schwingungen mit kleinster Amplitude die
Reibkraft voll wirksam wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Reibklammer in einem Ventilgehäuse angeordnet
und unter leichter Spreizwirkung in einer an dem Regelkolben angeformten Hülse geführt ist, so daß auf
mechanische Weise eine minimale Reibkraft zwischen Reibklammer und Hülse erzeugt wird.
Die erfindungsgemäße Schwingungsdämpfung durch Reibklammer eignet sich auch für Druckminderer und
sämtliche Geräte, bei welchen eine derartige Schwingungsdämpfung erforderlich ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß mittels der Reibklammer in Form einer haarnadelförmig gebogenen Feder, die in
einer Hülse gleitet, mit geringem Aufwand eine hohe Dämpfung, respektive Regelgenauigkeit und ein daraus
resultierendes, stabiles Arbeiten des Feinregelventiles bei geringster Abweiche bzw. Verschlechterung der
Hysterese erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
In dem Gehäuse 2 des Druckregelventiles 1, welches je einen Anschluß für eine Zjlekung 4 und eine
Arbeitsleitung 5 aufweist, ist im oberen Teil eine längsverschiebbare Führung 10 mit einem Stößel 11 und
im unteren Gehäuseteil ein mit einem Metallwellbalg 20 verbundener Regelkolben 25 angeordnet.
Zwischen Regelkolben 25 und Gehäuse 2 ist eine Regelfeder 21 vorgesehen. Zwecks Entlüftung des
Unterhalb des Regelkolbens 25 ist eine Hülse 23 an diesem angeformt, in welche mindestens eine im unteren
Gehäuse 2 sitzende Reibklammer 22 greift.
Oberhalb des Regelkolbens 25 ist ein Entlüftungsventil 13 angeordne», derart, daß mittels eines Ventilstößels
14 eine starre Verbindung mit dem in der Führung 10 befindlichen Belüftungsventil 12 hergestellt ist.
Das erfindungsgemäße Druckregelventil 1 dient als Druckregelglied zwischen einer Luftdruckerzeugungsseite und einer Luftverbraucherseite. Es wird angeschlossen an die Zuleitung 4, welche zu dem nicht
dargestellten Druckluftbehälter führt und an die Arbeitsleitung 5, mittels welcher der feingeregelte
Luftdruck in die entsprechenden Abnahmestellen eingespeist wird.
Sinkt der Luftdruck in der Arbeitsieitung 5 unter den
vorgegebenen Wert ab, so hebt sich zwangsläufig der Regelkolben 25 an dem Metallwellbalg 20, da dieser in
seinem inneren durch die Regelfeder 21 und den Druck der Atmosphäre beaufschlagt wird.
Dabei bleibt das Entlüftungsventil 13 in jedem Fall geschlossen und das mitteis eines Ventilstößels 14 mit
dem Entlüftungsventil 13 in Verbindung gebrachte Belüftungsventil 12 wird aufgestoßen, und zwar so
lange, bis das über die Zuleitung 4 nachströmende Behältervolumen einen Ausgleich bzw. den Regeldruck
in der Arbeitsteilung 5 und der zugehörigen Ventilräumen wiederhergestellt hat, so daß sich der Regelkolben
25 an dem Metallwellbalg 20 wieder entsprechend absenken und das Belüftungsventil 12 derart abschlie
Ben kann.
Darüber hinaus kann neben einer Feinregulierung in vorbeschriebener Weise auch der Regeldruck auf einen
bestimmten Wert erhöht werden, dadurch, daß der Stößel 11 beispielsweise manuell um einen entsprechenden
Weg heruntergedrückt wird.
Dadurch senkt sich gleichfalls die mittels Dichtungen 6 zur Atmosphäre und zur Arbeitsleitung 5 hin
abgedichtete Führung 10 ab, bis das Belüftungsventil 12 öffnet, um den erhöhten, gewünschten Regeldruck in die
Arbeitsleitung 5 einzusteuern.
Demnach läßt sich die Höhe des gewünschten Regeldruckes mittels des Stößels 11 über die Führung 10
regeln.
Soll analog dessen in umgekehrter Weise der Regeldruck in der Arbeitsleitung 5 abgesenkt werden,
so wird die Führung 10 im oberen Gehäuse 2 aufwärts bewegt.
Dabei wird nun das Belüftungsventil 12 zwangsläufig geschlossen gehalten, während das Entlüftungsventil Π
in öffnungssicllung gezogen wird, in welcher unmittelbar
der Regeldruck in der Arbeitsteilung 5 bis auf einen
s erwünschten Wert absinkt.
Es kann bei einem erforderlichen Be- oder Hntlül
tungsvorgang durch plötzliches Öffnen der entsprechenden Ventile, Belüftungsventil 12 oder Entlüftungsventil
13, zu Schwingungen des Regelkolbens 25
ίο kommen, da dieser weder durch den luftdicht angeformten
Metallwellbalg 20 noch durch die auf ihn direkt einwirkende Regelfeder 21 eine Schwingungsdämpfung
erfährt.
Durch ein derartiges Schwingen des Regelkolbens 25 würde jedoch die Möglichkeit bestehen, daß eine
genaue Bestimmung des Regeldruckes völlig außer Kontrolle gerät; denn die Be- und Entlüftungsventile 12
und 13, welche zwangsweise über einen Ventilstößel 13
miteinander in Verbindung stehen, würden nicht mehr kontrolliert arbeiten und exakt öffnen und schließen.
Um das Auftreten dieser Schwingungserscheinungen vorteilhaft dämpfen zu können, wurde die erfindungsgemäße
Dämpfungseinrichtung geschaffen, bei welcher eine einfache, haarnadelförmig gebogene Re iklammer
22 mittels eines Klemmstückes 24 im unter .1 Teil des Ventilgehäuses 2 derart senkrecht festgestellt ist, daß sie
mit ihren federnd gespreizten Enden eine minimale und genau bestimmbare Druckkraft und Reibung auf die
Innenwandung der mit dem Regelkolben 25 in Verbindung stehenden Hülse 23 ausübt, was eine
spielfreie Dämpfung der Regelelemente vor allem bei möglichen Schwingungen mit kleinster Amplitude auf
einfache und ökonomische Weise möglich macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- 25 IO 235Patentansprüche:I. Dampfungseinrichtung an Druckregelventilen, welche das Auftreten plötzlicher Schwingungen des mit einem Metallwellbalg verbundenen und gleichzeitig von der Federkraft einer Regelfeder beeinflußten Regelkolbens verhindert und somit einr exakte, schwingungsfreie öffnungs- und Schließfunktion von über einen Ventilstößel miteinander in Verbindung stehenden Be- und Entlüftungsventilen wahrend eines Be- oder Entlüftungsvorganges sichergestellt ist. zur Feinregelung des Luftdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibklammer (22) in einem Ventilgehäuse (2) angeordnet und unter leichter Spreizwirkung in einer an dem Regelkolben (25) angeformtep Hülse (23) geführt ist, so daß auf mechanische Weise eine minimale Reibkraft zwischen Reibklammer (22) und Hülse (23) erzeugt wird.
- 2. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibklammer (22) mittels eines Klemmstückes (24) einen festen Sitz im Ventilgehäuse (2) erhält.
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Publications (2)
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DE2510235A1 DE2510235A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2510235B2 true DE2510235B2 (de) | 1977-09-22 |
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ID=5940859
Family Applications (1)
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DE19752510235 Ceased DE2510235B2 (de) | 1975-03-08 | 1975-03-08 | Daempfungseinrichtung an druckregelventilen zur feinregelung des luftdruckes |
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---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8235 | Patent refused |