DE2509716A1 - Ventilartige steuervorrichtung zum steuern eines mediumstromes - Google Patents

Ventilartige steuervorrichtung zum steuern eines mediumstromes

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DE2509716A1 DE19752509716 DE2509716A DE2509716A1 DE 2509716 A1 DE2509716 A1 DE 2509716A1 DE 19752509716 DE19752509716 DE 19752509716 DE 2509716 A DE2509716 A DE 2509716A DE 2509716 A1 DE2509716 A1 DE 2509716A1
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Description

25Q971S
1, März 1975 D 5o26 - real
Festo-Maschinenfabrik G-. Stoll, Esslingen a.N„
Ventilartige Steuervorrichtung zum Steuern eines Mediumstromes
Die Erfindung betrifft eine ventilartige Steuervorrichtung zum Steuern eines Mediumstromes mit einem im Ventilgehäuse in axialer Richtung zwischen zwei Endstellungen hin und her verschieblichen Verschlußglied, die einerseits einen als Doppelsitzverschlußstück ausgebildeten Dichtungsring und andererseits zwei dem Dichtungsring zugeordnete Ventilsitze besitzt, zwischen denen und dem Dichtungsring eine der axialen Verstellbewegung des Verschlußgliedes zugeordnete relative Verschiebebewegung in Sichtung der Längsmittelachse des Verschlußgliedes stattfinden kann,
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ir^I;G^ in ^.sn Leiden. Ejidst ellungen. dsr Bewegung der
ei .ItIi
Dichtungsring an jeweils/der beiden ν«atilsitze mit
einer zugewandten Fläche dichtend anliegen kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die einfachen Aufbau, eine einwandfreie Abdichtung der jeweils abzuschließenden Kanäle und Wege, ein überschneidungsfreies Steuern und vielseitige Verwendbarkeit gewährleistet.
Zu dem obengenannten -vieck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Steuervorrichtung vorgesehen, daß der Dichtungsring im Querschnitt dis Gestalt eines U hat, dessen Quersteg zur Befestigung ^ Dichtungsrings an dem einen Teil dient, während die schenkel als elastische, leicht deformierbare rundumlaufende Ringlippec. ausgebildet sind, daß die den Ringlippen des Dichtungsrings zugeordneten Ventilsitze die Gestalt von Ringsitzen haben und als zu beiden axialen Seiten, des Dichtungsrings zu diesem hin. vorstehende r-ingföraige Vorsprung® ausgebildet sind, deren Abstand zur Basis des Querstegs des U größer als der Abstand der Wurzeln der. Lippen des Dichtungsringes gegenüber dieser Basis ist, und daß einerseits die Länge der axialen Verstellbewegung und andererseits der axiale Abstand zwischen den den Ringlippen des Dichtungsrings
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zugeordneten, sinamlsr gegenüberliegenden Miag so gewählt und einan.isr zugeordnet sind, daß die Versteirbewegung sich auch nach dem Anlegen der Ringlippe an den zugehörigen Ringsitz fortsetzt. Hierbei kann z.B. die Anordnung so getroffen sein, daß das den Querschnitt des Dichtungsringes darstellende U im Bereich des Querstegs am verstellbaren Verschlußglied befestigt ist und mit seiner Öffnung nach aussen weist, wobei die Ringlippen durch die freien Enden der Schenkel des U gebildet werden, und daß die Ringsitze am feststehenden Ventilgehäuse ausgebildet sind und ihr Abstand zur Längsmittelachse des Verschlußgliedes und des Gehäuses größer als deren Abstand von den Wurzeln der Lippen des Dichtungsrings ist, wobei zweckmäßigerweise der axiale Abstand zwischen den den Ringlippen des Dichtungsrings zugeordneten, einander gegenüberliegenden Ringsitzen größer als die in axialer Richtung gemessene Länge des Dichtungsringes, jedoch kleiner als die Summe aus der Länge des axialen Wegs des Verschlußgliedes und der axialen Länge des
z.B. Dichtungsringes ist. Die Anordnung kann jedoch/auch so getroffen sein, daß das den Querschnitt des Dichtungsringes darstellende U im Bereich des Querstegs am Innenumfang des feststehenden Gehäuses befestigt ist und mit seiner Öffnung nach innen weist, wobei die Ringlippen durch die
freien Enden der Schenkel des U gebildet werden, und daß die Ringsitze am verstellbaren Verschlußglied ausgebildet
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sind und ihr Abstand zum Innenumfang des Ventilgehäuses größer als dessen Abstand zu den Wurzeln der Lippen des Dichtungsringes ist, wobei vorteilhafterweise der axiale Abstand zwischen den den Ringlippen des Dichtungsringes zugeordneten, einander gegenüberliegenden Ringsitzen größer sowohl als die in axialer Richtung gemessene
die Länge des Dichtungsringes, als auch als/Differenz zwischen der Länge des axialen Weges des Verschlußgliedes und der axialen Länge des Dichtungsringes ist.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung hat den Vorteil, daß bei Anwendung der neuen Dichtungsart ein überschneidungsfreies Steuern gewährleistet ist, was bedeutet, daß der Dichtungsring auf der einen Seite den entsprechenden Steuerkanal schließt, bevor er den Steuerkanal auf der anderen Seite freigibt, so daß mit Sicherheit verhindert wird, daß im Verlaufe des Steuervorgangs Frischluft direkt in die sogenannte Abluft entweichen kann. Die erfindungsgemäße Anordnung bringt es mit sich, daß die Lippen des Dichtungsringes sehr elastisch ausgebildet sind, so daß einerseits eine einwandfreie Abdichtung in den -^ndstellungen gewährleistet ist und andererseits sichergestellt ist, daß die oben erwähnte Überschneidung nicht stattfindet. Ausserdem ist die Anordnung so getroffen, daß der Dichtungsring sowohl am beweglichen Teil, z.B. am Verschlußglied und in diesem Falle zweckmäßigerweise mit der Öffnung des
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Γ,
U nach aussen weisend, als auch am feststehenden Teil, z.B. am Ventilgehäuse und in diesem -Fall mit der Öffnung
weisend des U zum Inneren der Ventilbohrung hin/befestigt sein kann.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Anordnung noch den Vorteil, daß das Doppelsitzverschlußstück seine abdichtende Funktion auch dann beibehält, wenn bei der Herstellung des Schiebers und Ventilgehäuses und bei der Anfertigung und Montage des Dichtungsrings und der diesem zugeordneten Ventilsitze keine zu große Genauigkeit eingehalten wird. Ausserdem wird auch die Gefahr einer evtl. Rückstellung der Achse des Ventilverschlußgliedes verringert. Bei alledem ist sichergestellt, daß der Dichtungsring immer ein genau definierte Lage einnimmt, es kann also nicht wie bei Dichtungsringen, die zwischen zwei Anschlägen axial verschieblich angeordnet sind, vorkommen, daß der Dichtungsring eine Mittellage zwischen den beiden Endanschlägen einnimmt, die die Abdichtungsfunktion infrage stellt. Alle diese Vorteile werden bei einfachem Aufbau und denkbar leichter Montage erzielt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Steuerung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in axialem Schnitt,
. 2 eine Einzelheit der Anordnung nach -&'ig. 1 ebenfalls in einer Seitenansicht in axialem Schnitt und
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JFig« 3 eine Variante zu isr Anordnung nach wiederum in. Seitenansicht im Schnitt, jedoch nur in Teildarstellung.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen handelt es sich um ventilartige Steuervorrichtungen zum Steuern eines Mediumstromes, die als Mehrwegeventil, z.B. als 5/2-Ventil ausgebildet sind. Diese Steuervorrichtungen besitzen ein im Ventilgehäuse in axialer Richtung zwischen zwei Endstellungen hin und her verschiebliches Verschlußgliecu U.a. besitsen diese Steuervorrichtungen darüber hinaus einerseits einen als Doppelsitsverschlußstück ausgebildeten Dichtungsring und andererseits zwei dem Dichtungsring augeordnete Ventilsitze. Es können noch weitere Dichtungsringe oder Dichtungselemente vorgesehen sein, die zusammen mit dem Doppelsitzverschlußstück die Aufgabe haben, den Fluß des Mediums von einer Druckmittelquelle zu dem einen oder anderen Verbraucher bzw. vom Verbraucher zur Entlüftungsleitung zu steuern. Diese Teile der Anordnung sind bekannt, es soll deshalb hier nicht weiter auf sie eingegangen werden. Hinsichtlich des als Doppelsitzverschlußstück ausgebildeten Dichtungsringes und der diesem zugeordneten beiden Ventilsitze ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen den Ventilsitzen und dem Dichtungsring eine der axialen Verstellbewegung des Ver-schlußglisdes zugeordnete relative
— V —
8 oc! s - °· / π λ η ο
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egj-ag la. -^i e aim ng ctsr Laa^aaiötelacbse des Verschlußgliedes s«atif ladet, wob si sicli in dea beiden Endstellungen derBe^egung der -kiehtuagsring an jeweils einem der Ventilsitze mit einer zugewandten Fläche dichtend anlagen kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist im Gehäuse 1 das Ventilverschlußglied 2 in axialer Richtung gemäß den Pfeilen 3 hin und her verschieblich geführt, das Verschlußglied trägt den dichtungsring 7? der als Doppelsitzverschlußstück ausgebildet ist", sowie weitere Dichtungsringe 8,9, die ansich bekannt sind. Auf diese Weise soll der Fluß des Mediums zwischen der Druckluftquelle 4 und den beiden Verbrauchern 5>6 bzw. zwischen den Verbrauchern und entsprechenden Entlüftungsleitungen gesteuert werden. Der Dichtungsring 7 bat erfindungsgemäß im Querschnitt die Gestalt eines U mit Quersteg 1o und Schenkeln 11»12. Der Quersteg dient zur Befestigung des Dichtungsringes an dem Verschlußglied, indem der dichtungsring auf dem Verschlußglied aufgeschoben ist, die öffnung des U weist nach aussen, wobei die Hinglippen 11,12 durch die freien Enden der Schenkel des IJ gebildet werden und elastisch und leicht defor-mierbar, sowie rundumlaufend ausgebildet sind. Den Ringlippen des Dichtungsringes 11,12 sind Ventilsitze 13,14 zugeordnet, welche die Gestalt von Äingsitzen haben und als zu beiden axialen Seiten des
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Dichtungsringes, also an der Seite A und an der Seite B des Dichtungsringes zu diesem iiin gemäß den Pfeilen 15,16 vorsteilende ringförmige Vorsprünge ausgebildet sind, deren AbstandMa" zur Basis 1? des Querstegs des U größer als der Abstand"b"der Wurzeln i8 der Lippen des Dichtungsringes gegenüber dieser Basis 17 ist. Me die Ventilsitze bildenden ringförmigen ^orsprünge 13,14 sind abgerundet, die Siaglippen sind infolge der oben geschilderten Ausbildung elastisch und leicht biegsam, so daB die jeweils abdichtende Singlippe sich um den zugehörigen Äingsitz herumschmiegt, wenn sie in der entsprechenden Endstellung des Verschluß— gliedes an ihm anliegt, wie in i'ig. 1 bei der Lippe 12 mit dem Hingvorsprung 14 gezeigt ist. Die Elastizität und Biegsamkeit der Lippe, das Anschmiegen der Lippe an den Sitz wird noch dadurch erleichtert und verbessert, vor allem wird auch das sogenannte tiberschneiden vermieden, indem gemäß weiterer Erfindung einerseits die Länge des axialen Terstellweges des Yemchlußgliedes und andererseits der axiale AbstandjTC "zwischen den den fiinglippen des Dichtungsringes zugeordneten, einander gegenüberliegenden Ringsitzen so gewählt und einander zugeordnet sind, daß die ¥erStellbewegung sich auch nach dem Anlegen der Singlippe an den zugehörigen Hingsitz fortsetzt. Bei der gezeigten Ausführungsfom ist der axiale Abstand "C" zwischen den fiingsitzen größer als die in axialer Richtung
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gemessene Länge L des Dichtungsringes, jedoch kleiner als die Summe aus der Länge des axialen Weges des Verschlußgliedes und der axialen Länge des Dichtungsringes. Auf diese Weise wird erreicht, daß in jeder Endstellung des Ventilverschlußgliedes die entsprechende Ringlippe so fest gegen den zugehörigen Ringsitζ angedrückt wird, daß sie sich um ihn herumschmiegt, so daß eine einwandfreie Abdichtung und Absperrung des entsprechenden Weges erreicht wird, und ein Überschneiden vermieden wird, weil die betreffende Ringlippe so lange während der Verstellbewegung des Verschlußgliedes zum anderen Ringsitz hin an ihrem Ringsitz anliegen bleibt, wenn auch unter allmählicher Entformung und unter allmählichem Übergang in die Ausgangsstellung, bis die andere Ringlippe an ihrem zugehörigen Ringsitz anliegt und somit den anderen Weg absperrt. Es kann also nicht sein, daß
gleichzeitig
beide Wege/frei sind.
Der Dichtungsring 7 ist für sich allein in Sig. 2 der Zeichnung in größerem Maßstab dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die dem Aussenumfang des Ventilverschlußgliedes zugeordnete Fläche 25 am Innenumfang des Dichtungsringes leicht in radialer Richtung nach aussen gewölbt ist, z.B. indem sie aus drei ringförmigen Teilflächen zusammengesetzt sein kann, nämlich aus zwei im Bereich der beiden axialen Enden schräg in einander entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Endflächen 25a, 25b, deren dem jeweiligen
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axialen Ende des Dichtungsrings zugeordnete Seite den geringsten Abstand in radialer -Sichtung zur Längsmittelachse des Dichtungsrings hat, und aus einer mittleren Fläche 25c, deren gleichbleibender Abstand in radialer Richtung zur Längsmittelachse des Dichtungsrings am größten ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der als Doppelsitzverschlußstück ausgebildete Dichtungsring unter axialer Vorspannung in einer Nut oder zwischen zwei Ringbunden am Umfang des Ventilverschlußgliedes sitzt, derart, daß eine axiale Bewegung des Dichtungsringes zwischen den beiden Ringbunden verhindert wird. Es ist weiter zu erkennen, daß der dichtungsring an seinen beiden axialen Enden jeweils eine Ringnut 26, 27 aufweist, deren Abstand zum Innenumfang sich gegenüber zum Aussenumfang des Dichtungsrings wie 1:3J5 verhält, wobei die Breite der Ringnut einerseits annähernd der Nuttiefe und andererseits etwa dem Abstand zwischen dem Innenumfang des Dichtungsrings und der diesem zugeordneten Kante der Ringnut entspricht. Diese beiden Ringnuten verlaufen koaxial zueinander, sie sind mit dem gleichen Radius zur Längsmittelachse des Dichtungsrings beschrieben und darüber hinaus in zu einander parallelen Ebenen enthalten, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des Dichtungsrings verlaufen. Die Tiefe des keilförmigen Einschnitts 28 zwischen den beidenSchenkeln 11 und 12,
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der der Öffnung des U entspricht, beträgt in radialer Richtung gesehen etwa die halbe Breite des Dichtungsrings und verhält sich zweckmäßigerweise zur Breite wie 6-7 ^a 11-12. Dieser keilförmige Einschnitt verjüngt sich vom Aussenramfang zur Mitte hin und ist an den beiden Längsseiten durch schräg verlaufende Flächen begrenzt, die mit einer rechtwinklig zur Längsmittelachse des Dichtungsrings verlaufenden Ebene Jeweils einen Winkel von 5-^5° vorzugsweise 1o ° bilden. Die axiale länge des Dichtungsrings verhält sich zu dessen Innendurchmesser wie 1:5 - 7» vorzugsweise 1:6 und zu dessen Aussendurchmesser wie 1:7 - 8 . Der Dichtungsring kann aus Kunststoffmaterial mit gummiähnlichen Eigenschaften oder aus Gummi bestehen.
Bei der Anordnung nach I?ig. 3 ist der Dichtungsring 3o, der im übrigen genau so wie der Dichtungsring 7 ausgebildet ist, am feststehenden Teil, also am Gehäuse 31 befestigt und zwar am Innenumfang der Grehäusebohrung, während die beiden Eingsitze 32, 33» die einander gegenüberliegen, sich am beweglichen Schieber 3^ zu beiden leiten des Dichtungsrings befinden. Das den Querschnitt des Biehtungsringes darstellende U ist im Bereich des Querstegs 35 am Innenuaifang der Gehäusebohrung befestigt, seine öffnung 36 weist nach innen, wobei die Hinglippen durch die freien Enden der Schenkel 37, 38 des U gebildet werden. Der Abstand r der Hingsitze zum Innenumfang des Yentilgehäuses ist größer als der Abstand s zu den Wurzeln 39 der Lippen
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des Dichtungsringes, der axiale Abstand T zwischen den den Ringlippen des Dichtungsrings zugeordneten, einander gegenüberliegenden üingsitzen 32, 33 ist größer sowohl als die in axialer dichtung gemessene Länge M des Dichtungsringes als auch die Differenz zwischen der Länge des axialen Λ/eges des Verschlußgliedes und der axialen Länge des Dichtungsringes. Auf diese Weise wird bei einer Anordnung, die etwa umgekehrt wie die Anordnung nach -13Ig. 1 und 2 ausgebildet ist, derselbe Effekt wie bei Anordnung nach Fig. 1 und 2 erreicht.
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Claims (1)

  1. yfi
    D 5o26 -reki
    Ansprüche
    π .j Ventilartige Steuervorrichtung zum Steuern eines Medium*· stromes mit einem im Ventilgehäuse in axialer Richtung zwischen zwei Bndstellungen hin und her verschiebliBhen Verschlußglied, die einerseits einen als Doppelsitzverschlußstück ausgebildeten Dichtungsring und andererseits zwei dem Dichtungsring zugeordnete Ventilsitze besitzt, zwischen denen und dem Dichtungsring eine der axialen Terstellbewegung des Verschlußgliedes zugeordnete relative Verschiebebewegung in Richtung der Längsmittelachse des Verschlußgliedes stattfinden kann, wobei in den beiden Endstellungen der Bewegung der Dichtungsring an jeweils einem der Ventilsitze mit einer zugewandten Fläche dichtend anliegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring im Querschnitt die Gestalt eines IJ hat, dessen Quersteg zur Befestigung des Dichtungsringes an dem einen Teil dient, während die Schenkel als elastische, leicht deformierbare rundumlaufende Ringlippen ausgebildet sind, daß die den Ringlippen des Dichtungsringes zugeordneten Ventilsitze die Gestalt von Ringsitzen haben und als zu beiden axialen Seiten des Dichtungsringes zu diesem hin vorstehende ringförmige Vorsprünge ausgebildet sind deren Abstand zur Basis des Quersteges des U größer als der Abstand der Wurzeln der Lippen dee Dichtungsringes gegenüber dieser Basis ist, und daß
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    einerseits die Länge des axialen Verstellweges und andererseits der axiale Abstand zwischen den den Ringlippen des Dichtungsringe zugeordneten einander gegenüberliegenden Ringsitzen so gewählt und einander zugeordnet sind, daß die Verstellbewegung sich auch nach dem Anlegen der Ringlippe an dem zugehörigen Ringsitz fortsetzt.
    2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Querschnitt des Dichtungsrings darstellende ü im Befreien des Quersteges am verstellbaren Verschlußglied befestigt ist und mit seiner Öffnung nach außen weist, wobei die Ringlippen durch die freien loeLim äer- SoheakQl clefs U gebildet werden, und daß die Ringsitze am feststehenden Ventilgehäuse ausgebildet sind und ihr Abstand zur Längsmittelachse des Verschlußgliedea und des Gehäuses größer als deren Abstand von den Wurzeln der Lippen des Dichtungsringes ist.
    5. Steuervorrichtung saci, Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen den Ringlippen des Dichtungsrings zugeordneten, einander gegenüberliegenden Ringsitze größer als die in axialer Richtung gemessene Länge des Dichtungsringes,, jedoch kleiner als die Summe aus der Länge des axialen Weges des Verschlußgliedes und der axialen Länge des Dichtungsringes ist.
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    4» Steuervorrichtung staoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, äaß das den Querschnitt des Dichtungsringes darstellende U im Bereich des Quersteges am Innenumfang des feststehenden Gehäuses Defestigt ist und mit seiner Öffnung nach innen weist, wobei die Mnglippen durch die freien Enden der Schenkel des U gebildet Garden, und daß die Ringspitze am verstellbaren Verschlußglied ausgebildet sind und ihr Abstand zum Innenumfang des Ventilgehäu-338 größer als dessen Abstand zu den Wurzeln der lippen des Dichiiügsringes ist,
    :', Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, laß der axiale Abstand zwischen den den Ringlippen des Dichtungsringes zugeordneten, einander gegenüberliegenden Ringspitzen grosser sowohl als die in axialer Richtung gemessene länge des Dichtungsringes, als auch als die Differenz zwischen der länge des axialen Weges des Verschlußgliedes und der axialen länge des Dichiüugsringes ist.
    ο* Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventilsitze bildenden ringföraigen Yorspriinge abgerindet sind.
    Υ* Steuervorrichtung nach Anspruch 69 dadurch gekennzeich- -X-1J9 daS die jeweils aMiohtende Ringlippe sich um den zugehöri- 4-~ti Eingsitz herumschmiegt, wenn sie in der entsprechenden Snd- : : ;12img des Ver®QKla£glie&®s se Ihm anliegt»
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    8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Randpartien der Schenkel des TJ des Dichtungsringes in der unwirksamen Stellung, die einer Mittelstellung des Verschlußgliedes entspricht,zueinander nach außen zu divergierend verlaufen, in einer der wirksamen Stellungen des YerSchlußgliedes jedoch parallel zueinander sind.
    9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Doppelsitzverschlußstück ausgeMldete Dichtungsring unter axialer Vorspannung in einer Hut oder zwischen zwei Ringbunden am Umfang des Schiebers ditzt, derart, daß eine axiale Bewegung des Dichtungsringes zwischen den "beiden Ringbunden verhindert wird, indem die dem Außenumfang des Schiebers zugeordnete Fläche am Innenumfang des Dichtungsringes leicht in radialer Richtung nach außen gewölbt ist·
    10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9g, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring an seinen beiden axialen Enden Jeweils eine Ringnut aufweist, deren Abstand zum Innenumfang sich gegenüber dem Abstand zum Außemnnfang des Dichtungsringes wie 1 ι 3 bis 5 verhält, wobei die Breite der Ringnut einerseits anaähernd der Nuttiefe und andererseits etwa dem Abstand zwischen dem Innenumfang des Dichtungsringes und der diesem zugewandten Kante der Ringnut entspricht, und daß die beiden Ringnuten an den beiden axialen Enden des Dichtungsringes koaxial zueinander verlaufen, mit dem gleichen Radius zur Längemittelachse des Dich-
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    ox inspected
    /ff
    tungsrings beschrieben sind und in zueinander parallelen Ebenen enthalten sind, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des Dichtungsringes verlaufen.
    11· Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des keilförmigen Einschnittes in radialer Richtung gesehen etwa der halben Breite des Dichtungsringes entspricht bzw· sich zweckmä£igerweise zur Breite wie 6 bis 7 : 11 bis 12 verhält.
    12t Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Einschnitt sich vom Außenumfang zur Mitte hin verjüngt und an den beiden Längsseiten durch schräg verlaufende Flächen begrenzt ist, die mit einer rechtwinklig zur Längsmittelachse des Dichtungsringes verlaufenden Ebene jeweils einen Winkel von 5 bis 15°» vorzugsweise 1o° bilden.
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