DE2508693A1 - Umlaufender druckluftmotor - Google Patents
Umlaufender druckluftmotorInfo
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Description
13. Januar 197E Bü/Sch
Anlage zur
Patent- und
Gebrau chsiauster-Hilf sanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH. STUTTGART
Die Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Druckluftmotor, insbesondere Flügelzellenmotor, vorzugsweise
für Kraftwerkzeuge, mit einem Gehäuse und einer darin
angeordneten Druckluft-Zuströme ffmmg, mit einem Drehzahlregler,
der als Fliehgewichte eine Anzahl loser
- 2
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Kugeln aufweist, die in einer mit dem Motorläufer achsgleich drehfest verbundenen Kammer zwischen einer axial
unverschiebbaren und einer gegen den Widerstand eines federnden Bauteils axial verschiebbaren Stirnwand der
Kammer geführt sind, von denen wenigstens die verschiebbare Stirnwand eine kegelförmige, den Kugeln zugewandte
Innenfläche aufweist, und mit einem Schieber, der in einer Hülse im Bereich mindestens eines in der Hülsenwand
angeordneten Schlitzes axial verschiebbar geführt und mit der axial verschiebbaren. Stirnwand verbunden ist.
Druckluftmotoren dieser Art sind z.B. in bekannten Handschleifmaschinen
verwendet. Bei diesen steht der in der nicht umlaufenden Hülse geführte Schieber unter der Wirkung
einer ersten Druckfeder, die handseitig am Gehäuse abgestützt ist und den Schieber werkzeugseitig zu verschieben
sucht. Werkzeugseitig hat der Schieber einen angefornrben
Stößel, mit dem er sich gegen eine in der axial verschiebbaren Stirnwand der Kammer mittig eingepreßte
Kugel abstützt. Die Kugel überträgt die Verschiebung der axial verschiebbaren umlaufenden Stirnwand auf den nicht
umlaufenden Schieber. Als federndes Bauteil ist eine zweite Druckfeder angeordnet, die die axial verschiebbare
Stirnwand werkzeugseitig zu verschieben sucht. Die Vorspannung dieser zweiten Druckfeder ist zum Erzielen
der gewünschten Leerlauf-Drehzahl des Schleifers mittels einer Kutter einstellbar. Die Kammer zusammen mit der zweiten
Druckfeder ist als zum Einstellen der gewünschten Drehzahl herausnehmbarer Kugelregler"ausgebildet und in den
Motorläufer eingeschraubt. Die Hülse und der darin bewegbare Schieber mit der ersten Druckfeder bilden als Reglerventil
ein zweites herausnehmbares Teil, das in das Gehäuse
eingesetzt ist.
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Die Mehrteiligkeit des Reglers verteuert diese bekannten Druckluftmotoren und vergrößert ihre Baulänge, was bei
Kraftwerkzeugen als von Hand geführton Maschinenwerkzeugen besonders nachteilig ist. Weiter ist die Verwendung
zweier Federn nachteilig, von denen eine in ihrer Vorspannung einstellbar ist, die jedoch beide mit ihrer Federkraft
die erzielbare Drehzahl beeinflussen.
Es war 'daher die Aufgabe gestellt, einen Druckluftmotor der genannten Art zu entwickeln, der besonders kurz und
leicht ist, und der hinsichtlich seines Reglers einfacher und in seinem Regelverhalten von nur einem, und
zwar einstellbaren Federglied beeinflußt ist.
Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hülse als ein zylindrischer Wsndteil der Kammer ausgebildet
und der Schieber mit der axial verschiebbaren Stirnwand einstückig verbunden ist. Dadurch ist der Vorteil
erzielt, daß die Hülse und die Kammer ein gemeinsam mit den Motorläufer umlaufender Bauteil sind, wodurch
eine zweite Feder ebenso überflüssig wird wie eine besondere Hülse und ein besonderer Schieber, die
gesamte Baulänge sich entsprechend verringert und die der Fliehkraft entgegenwirkenden federnden Kräfte eindeutig
einstellbar sind. Die umlaufende Kammer, die mit der umlaufenden Hülse baulich vereinigt ist, wird gegen
das Gehäuse zweckmäßig dadurch abgedichtet, daß eine der Druckluft-Zuströmöffnung zugekehrte, zu der Drehachse
senkrechte Stirnfläche der Hülse von einem Ausgleichring berührbar ausgebildet ist, der in dem Gehäuse
dichtend axial verschiebbar geführt ist. Dabei werden die Berührungsfläche des Ausgleichringes und die Stirnfläche
der Hülse als Dichtflächen ausgebildet. Um eine dichtende
Anlage des Ausgleichringes an der Stirnfläche der Kammer ohne die Verwendung zusätzlich bremsender federnder
Mittel zu erreichen, wird zweckmäßig die mittige öffnung des Ausgleichringes
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als Drosselstelle für die durchströmende Luft ausgebil-.det.
Die durch den Ausgleichring in die Hülse strömende Luft drückt dadurch den Ausgleichring bereits beim
Anlaufen des Motors dichtend gegen die Hülse.
Wenn ein mit der Kammer verbundenes, der Einstellung des federnden Bauteils dienendes Mittel in den Bereich der
Drosselstelle des Ausgleichringes ragt, wird dadurch sowohl die drosselnde Wirkung mit einer größeren öffnung
des Ausgleichringes erreicht, der dadurch leichter wird,
als auch die Zugänglichkeit des der Einstellung des federnden Bauteils dienenden Mittels und damit die Einstellung
der gewünschten Leerlaufdrehzahl erleichtert.
.Um das Atmen des die Kugeln enthaltenden Raumes der Kammer
zu ermöglichen, wird in der verschiebbaren Stirnwand mindestens eine öffnung vorgesehen, durch die der die
Kugeln enthaltende Raum der Kammer mit dem den oder die Steuerschlitze in seiner Wand aufweisenden Raum in der
Hülse miteinander in druckausgleichender Verbindung stehen. Dabei wird zweckmäßig die Öffnung als Mittel zur
Schwingungsdämpfung des Drehzahlreglers ausgebildet, was am einfachsten dadurch geschieht, daß der Querschnitt
der öffnung so bemessen wird, daß die Reibung der zum Druckausgleich durchströmenden Luft zur Schwingungsdämpfung
ausreicht.
Dabei wird zweckmäßig das mit der Kammer verbundene, der Führung des federnden Bauteils dienende Mittel durch die
öffnung ragend ausgebildet.
Weitere Einzelheiten sind an einem als Ausführungsbeispiel
in der Zeichnung dargestellten mit Druckluftmotor versehenen Geradschleifer im folgenden näher erläutert.
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-5 - 2560693
Es zeigen
Fig. 1 den Geradschleifer mit Druckluftmotor im Aufriß,
teilweise geschnitten,
Fig· 2 den Reglerteil des Druckluftmotors der Fig. 1 im
Grundriß, vergrößert, im Schnitt,
Fig. 3 eine andere Ausbildung des Reglerteils des Druckluftmotors im Grundriß, vergrößert, im Schnitt.
Im folgenden ist unter "handseitig" die Richtung zu der Druckluft-Einströaiöffmmg hin, unter "werkzeugseitig"
die entgegengesetzte Richtung zu der aufzuspannenden Schleifscheibe hin, verstanden.
In einer Handschleifmaschine 1 ist ein Druckluftmotor 2 mit einem Ständer 3 und einem Läufer 4- in einem Gehäuse
untergebracht. Der Motorständer 3 ist an beiden Stirnseiten
durch je einen Deckel 6 bzw. 7 verschlossen. Die beiden
Deckel 6, 7 nehmen je ein Kugellager 8, 9 auf, in dem der Läufer 4- in dem Ständer gelagert ist. Vor dem handseitigen
Kugellager 9 ist in dem Gehäuse 5 sin zylindrischer Hohlraum ΊΟ ausgespart, der durch einen Kanal 11,
der sich in einem Kanal 12 des handseitigen Deckels und
einem Kanal 13 des Ständers fortsetzt, mit dem Inneren des Motors verbunden ist.
Der Läufer 4 hat handseitig einen Zapfen 14-, mit dem
er in dem Kugellager 9 gelagert ist. In dem Zapfen 14 ist eine Rewindebohrung 15» in die mit einem Zapfen 16
eine im wesentlichen zylindrische Kammer 17 eingeschraubt ist. Die Kammer 17 hat eine we.rkzeugseitige Stirnwand
und eine einen Zylindermantel oder eine Hülse bildende Wand 19. Handseitig ist die Kammer 17 offen. In der innenzylindrischen
Begrenzungsfläche 20 der Hülse 19 ist axial verschiebbar eine Wand 21 geführt. Die verschiebbare Wand
21 lind die werkzeugseitige, unverschiebbare Stirnwand
sind im Bereich der Achse und anschließend über den grös-
sX s
seren Teil ihrer Fläche"^ zur Achse senkrechte ebene Flächen
seren Teil ihrer Fläche"^ zur Achse senkrechte ebene Flächen
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7 ausgebildet, an die sich, auf etwa dem äußeren Drittel
des Radius je eine kegelige Fläche anschließt. Der kegelige
Teil 22 der verschiebbaren Stirnband 21 und der kegelige Teil 23 der unverschiebbaren Stirnwand 18
sind mit zunehmendem Eadius aufeinander zustrebend ausgebildet. Die handseitige Begrenzungsfläche der verschiebbaren
Stirnwand 21 stellt eine zur Achse senkrechte ebene Fläche 24 dar.
Achsgleich mit der Kammer 17 ist in deren Zapfen 16,
die Stirnwände 18 und 21 durchdringend, ein Bolzen 25
eingesetzt. Die verschiebbare Wand 21 hat dazu eine mittige Bohrung 26, die den Bolzen 25 mit einem Spalt 27 umgibt.
Der Bolzen 25 ragt aus der handseitig offenen Hülse ein Stück heraus. Im Bereich seines handseitigen Endes
trägt er ein Gewinde 28, auf das eine Mutter 29 aufgeschraubt ist. Tn die handseitige Begrenzungsebene 24
der verschiebbaren Wand 21 ist im Bereich der mittigen
Bohrung 26 eine zylindrische Vertiefung JO eingeformt.
Zwischen der Mutter 29 und dem Boden der Vertiefung 30 ist eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 31 eingespannt.
In der Kammer 17 sind 4 lose Stahlkugeln 32 enthalten.
In der Hülse 19» die eine einen Zylindermantel darstellende
Wand der Kammer 17 bildet, sind im Bereich der handseitigen Begrenzungsebene 24 der verschiebbaren Wand 21 zwei einander
gegenüberliegende Schlitze 33 eingeformt, die sich über etwa ein. Drittel des Umfangs erstrecken und deren zwei hauptsächliche
Begrenzungskanten in zur Achse senkrechten Ebenen liegen.
Handseitig vor der einen Kreisring bildenden hsndseitigen Stirnfläche 34 der Hülse 19 weist der zylindrische Hohlraum
10 des Gehäuses einen gegenüber dem die Kammer 17 bzw, Hülse 19 umgebenden Raum etwas verkleinerten Durchmesser
35 auf. In diesem Teil des Hohlraums ist ein
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Au.sgleich.ring 36 axial verschiebbar geführt, der in
seiner äußeren Kantelfläche in einer Rille 37 einen Dichtungsring 38 hat. Mit dem Dichtring 38 dichtet der
Ausgleichring gegenüber dem Durchmesser 35 des Gehäuses
ab.
Das die Kutter 29 tragende handseitige Ende des Bolzens 25 ragt handseitig durch den Ausgleichsring 36
hindurch. Handseitig vor diesem Ende des Bolzens 25 endet der Gehäuseiiohlraum 10. Er weist dort eine
achsgleich ausgebildete Einströmöffnung 39 für die ankommende Druckluft auf.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen: Wird der Druckluftmotor 2 durch ein nicht näher beschriebenes
Ventil mit der Druckluftleitung verbunden, so strömt Druckluft durch die Einströmöffnung 39 in den
durch, den Durchmesser 35 gekennzeichneten Innenraum
des Gehäuses 5i ^d durch den Ausgleichsring 36 in die
Hülse 19 und durch den Spalt 27 in das Innere der Kammer
Da der Kotor noch steht, drückt die Feder 31 die verschiebbare
Wand 21 in ihre werkzeugseitige Endlage, wo sie sich
über die Kegelfläche 22 auf den Kugeln 32 abstützt. Die
Kugeln 32 sind dabei zwischen den beiden Kegelflächen und 23 und der zylindrischen Oberfläche des Bolzens
eingespannt. Sie. sind so bemessen, daß sie sich in dieser Ruhelage außerdem gegenseitig berühren. In dieser Ruhelage
steht die verschiebbare Wand 21 so, daß sie mit ihrer handseitigen. Begrenzungsebene 2A-, die dabei als Regelkante
wirkt, die Schlitze 33 in der Hülse 19 vollständig freigibt.
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Infolge der Bemessung des Innendurchmessers des Ausgleichringes 36 in Verbindung mit der durch die Mutter
29 verursachten Verringerung des Durchströmquer— Schnitts stellt sich in Strömungsrichtung der Luft vor
und hinter dem Ausgleichsring 36 ein Druckgefälle ein. Dies verschiebt den Ausgleichsring 36 werkzeugseitig,
bis er mit seiner werkzeugseitigen Stirnfläche an der
handseitigen Kreisringfläche 3^ der Hülse 19 zur Anlage
kommt. Von diesem Augenblick an ist die dem Luftdruck zugängliche werkzeugseitige Stirnfläche des Ausgleichsrings
36 stark verkleinert, so daß der Ausgleichsring dichtend gegen die Kreisringfläche 3^ <3.er
Hülse 19 gedrückt wird.
Die Luft strömt indessen durch den Schlitz 35 der Hülse
19 in den zylindrischen Hohlraum 10 im Gehäuse und von dort durch die Kanäle 11, 12, 13 in den Motor.
Bei ansteigender Drehzahl bleiben die Kugeln 32 zunächst,
durch die Feder 31 gehalten, in ihrer achsnahen Ruhelage.
Bei Überschreiten einer mittels der Mutter 29.eingestellten
Grenzdrehzahl bewegen sie sich radial nach außen und handseitig nach rückwärts und verschieben dabei mittels
der Kegelfläche 22 die bewegliche Stirnwand 21 handseitig.
Die bewegliche Stirnwand 21 überstreicht dabei mit der als Regelschieber wirkenden Kante der handseitigen
Begrenzungsebene 24- die Schlitze 33 der Hülse 19 und verschließt
diese um so mehr, je höher die Drehzahl ansteigt. Dadurch stellt sich ein Beharrungszustand ein. Bei zunehmender
Belastung des Motors sinkt die Drehzahl, worauf der Regler die Schlitzeweiter öffnet>
und die Drehzahl wieder ansteigt. Auf diese Weise hält der Regler bei jeder Belastung
des Hotors dessen Drehzahl so hoch wie möglich innerhalb der eingestellten Leerlaufdrehzahl.
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Der Spalt 27 zwischen der Bohrung 26 der verschiebbaren
Stirnwand 21 und dem Bolzen 25 ist dabei so bemessen,
daß die Reibung der zum Druckausgleich diesen Spalt durchströmenden Luft ein Hin- und Herschwingen
der verschiebbaren Stirnwand 21 und damit ein Pendeln der Drehzahl mit Sicherheit verhindert.
Die beschriebene Einrichtung ist durch den gedrängten Aufbau des Reglers besonders klein, leicht und kostengünstig
herstellbar. Diese Vorzüge kommen besonders bei kleinen druckluftgetriebenen Handwerkzeugmaschinen
zur Geltung.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausbildung des Reglerteils des Druckluftmotors sind Teile, die denen der Ausbildung
nach Fig. 2 gleich oder ähnlich sind, durch um 100 erhöhte, sonst gleiche Nummern, neue Teile durch neue
Nummern bezeichnet.
In die Hülse 119 ist an ihrem handseitigen Ende ein Dek~ kel 140 eingesetzt, der es der verschiebbaren Stirnwand
121 ermöglicht, die Schlitze 133 in der Hülse 119 vollständig
zu überdecken. Der Deckel 140 ist scheibenförmig ausgebildet und hat handseitig einen mittigen Vorsprung
141. Der Deckel 140 weist einen achsgleichen zylindrischen Durchbruch 142 auf, durch den der Bolzen 125 und
die daraufgeschraubte Mutter 129 hindurchragen.
Der zylindrische Hohlraum 110 des Gehäuses 105 ist handseitig
des Deckels 140 durch eine zur Achse senkrechte Wand 143 abgeschlossen. Handseitig schließt sich an den
Hohlraum 110 ein achsgleicher zylindrischer Hohlraum klei neren Durchmessers 144 an, der den Vorsprung 141 des Dekkels
140 mit einem engen Spalt 145 umgibt. Durch eine achsgleich angeordnete Einströmöffnung 139 kann Druckluft
in den kleinen Hohlraum 144 eintreten.
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- ίο -
Um einen einwandfreien Rundlauf der Kammer 117 zu erreichen
und damit den Spalt 145 möglichst eng ausbilden zu können, ist die Kammer 117 werkzeugseitig mit
einem als Außenzyiinder ausgebildeten Führungsstück versehen, mit dem sie in dem Innenring des Kugellagers
109 geführt ist.
Bei dieser Ausbildung des Reglerteils des Druckluftmotors ist der kleine Hohlraum 144 gegen den größeren
Hohlraum 110 durch den Spalt 145 abgeteilt. Vollständige Dichtheit ist nicht zu erzielen, ein Regeln bis zum
Stillstand ist damit nicht möglich, es ist aber auch nicht erforderlich.
Diese Ausbildung des handseitigen Hülsenendes hat den Vorteil verminderter Reibung, was besonders bei grösseren
Druckluftwerkzeugen ins Gewicht fallen kann.
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Claims (14)
1.) Umlaufender Druckluftmotor, insbesondere Flügel zellenmotor,
vorzugsweise für Kraftwerkzeuge, mit einem Gehäuse und einer darin angeordneten Druckluftzuströmöffnung,
mit einem Drehzahlregler, der als Fliehgewichte eine Anzahl loser Kugeln aufweist, die in einer
mit dem Motorläufer achsgleich drehfest verbundenen Kammer zwischen einer axial unverschiebbaren und einer
gegen den Widerstand eines federnden Bauteils axial verschiebbaren
Stirnwand der Kammer geführt sind, von denen wenigstens die verschiebbare Stirnwand eine kegelförmige,
den Kugeln zugewandte Innenfläche aufweist, und mit einem Schieber, der in einer Hülse im Bereich
mindestens eines in der Hülsenwand angeordneten Schlitzes axial verschiebbar geführt und mit der axial verschiebbaren
Stirnwand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als ein zylindrischer Wandteil (19) der
Kammer (17) ausgebildet und der Schieber mit der axial verschiebbaren Stirnwand (21) einstückig verbunden ist.
2. Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Druckluftzuströmöffnung (39) zugekehrte,
zu der Drehachse senkrechte Stirnfläche (34-) der Hülse (19) von einem Ausgleichring (36) berührbar ausgebildet
ist, der in dem Gehäuse dichtend axial verschiebbar geführt ist.
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-Yd-
3· Druckluftmotor nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungsfläche des Ausgleichsringes (36)
. und die Stirnfläche (34) der Hülse (19) als Dichtflächen
ausgebildet sind.
4-. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die mittige öffnung des Ausgleichsringes (36) als Drosselstelle für die durchströmende
Luft ausgebildet ist.
5. Druckluftmotor nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit der Kammer verbundenes der Einstellung des
Baufedernden .teils (31) dienendes Hittel (29) in den Bereich
der Drosselstelle des Ausgleichsringes (36) ragt.
6. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß der die Kugeln (32) enthal-
oder die tende Raum der Kammer (17) und der den^Steuerschlitze(33)
in seiner Wand (19) aufweisende Raum in der Hülse durch mindestens
eine in der verschiebbaren Stirnwand (21) vorgesehene Öffnung (27) miteinander in druckausgleichender
Verbindung stehen.
7. Druckluftmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (27) als Mittel zur Schwingungsdämpfung
des Drehzahlreglers ausgebildet ist.
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8. Druckluftmotor nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Öffnung (27) so bemessen ist, daß die Reibung der zum Druckausgleich durchströmenden
Luft zur Schwingungsdämpfung ausreicht.
9. Druckluftmotor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kammer (17) verbundene der
Führung des federnden Bauteils (31) dienende Mittel (25) durch die Öffnung ragend ausgebildet ist.
10. Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Kugeln (32) in Umfangsrichtung wenigstens
in einer Stellung der Kugeln deren gegenseitige Abstützung vorgesehen ist.
11. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vier Kugeln (32) angeordnet sind,
12. Druckluftmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hülse (119) umgebender Raum (110) durch einen
zylindrischen Spalt (145) gegen einen mit der Druckluftzuströmöffnung
(139) verbundener Raum (144) abgeteilt ist.
13· Druckluftmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Spalt (145) zwischen einem mit der
Hülse (119) verbundenen, einen gegenüber der Hülse (119) . kleineren Durchmesser aufweisenden Bauteil (140) und einem
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stiistehenden Bauteil, z.B. dem Gehäuse (105) gebildet
ist.
14. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (117) unmittelbar in einem der Lagerung des Läufers (104) dienenden Wälz
lager (109) gelagert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |