DE2508685A1

DE2508685A1 - Gluehlampenfassung

Info

Publication number: DE2508685A1
Application number: DE19752508685
Authority: DE
Inventors: Jakob Boetz; Erich Mutschler
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1975-02-28
Filing date: 1975-02-28
Publication date: 1976-09-09
Also published as: DE2508685B2; DE2508685C3

Description

Glühlampenfassung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Glühlampe, insbesondere in einem Warngerät für Kraftfahrzeuge,mit an einem Drucktastenschalttr angeordnetem Elektronikteil> das einen Richtungs-Warnblinkgeber, einen Steuerschaltkreis sowie die zugehörige Verdrahtung zur Verbindung mit den Schaltelementen im Drucktastenschalter enthält.
In derartigen Warngeräten und auch in anderen Drucktastenschaltern sind in aller Regel Glühlampen angeordnet, um die Funktion des jeweilig geschalteten Gerites anzuzeigen. Teilweise dienen diese Glühlampen auch als Suchbeleuchtung. Besonders in Warngeräten ist die sichere Funktion der Glühlampen wichtig. Da diese jedoch relativ häufig ausfallen , müssen sie leicht austauschbar sein.
Nach der BJT-PS 2 061 929 wurde ein Drucktastenschalter bekannt, bei dem eine Halterung in der Taste eine Glühlampe aufnimmt. Diese wird ifl ihrer Lage durch eine Abdeckkappe, die an der Taste selbstrastend befestigt ist, gehalten. Nachteilig ist dabei aber die Eixierung der Glühlampe mit der Abdeckkappe, wobei eine zweiteilige Taste sowie eine Druckfeder in der Abdeckkappe notwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur AuSnaihrne einer Glühlampe zu schaffen, insbesondere für einen Drucktastenschalter mit alageflanschtem Elektronikteil (Warngerät), die einen einfachen Wechsel der Glühlampe ermöglicht, fertigungstechnisch aber keinerlei Rücksichtnahme bei der Ausbildung der Schalterteile erfordert.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein das Elektronikteil durchdringendes, hinter eine zumindest teilweise transparente Drucktaste reichendes Kunststoffteil mit einer Aufnahme für die Glühlampe auf dem im Drucktastenschalter liegenden Ende und einem aus dem Elektronikteil herausragenden Griffende vorgesehen ist. Zur Festlegung des Kunststoffteiles im Warngerät ist im Bereich von Kontaktteilen eine Vergrößerung des Durchmessers bzw. eine Verdickung des Kunststoffteiles vorgesehen, die die Kontaktteile beim Einschieben des Kunststoffteiles gegen Gegenkontakte bzw. eine Gehäusewandung drückt. Mit dieser Vorrichtung wird die übliche Befestigung einer Glühlampenfassung mit mechanischen Verriegelungselementen eingespart. Die Taste kann einteilig ausgeführt werden, ein Glühlampenwechsel ist trotzdem sehr einfach möglich. Durch den Preßsitz des Kunststoffteiles wid gleichzeitig eine gute Kontaktgabe erreicht.
Zur Montage erleichterung ist die Vergrößerung bzw. Verdickung auf der Seite zur Aufnahme mit einer Anlaufschräge und die Aufnahme mit Durchbrüchen versehen, durch die die gegen die Anlaufschräge laufenden Kontaktteile durchgeschoben sind.
Sie sind an den der Vergrößerung zugekehrten Seiten V-förmig ausgeführt; der Durchmesser der Vergrönerung ist dabei größer als der Durchmesser des Kreises, auf dem die Durchbrüche liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines Warngerätes (Drucktastenschalter mit Elektronikteil),teilweise aufgeschnitten, Fig. 2 das Kunststoffteil zur Aufnahme der Glühlampe und Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Richtung III nach Fig. 2.
An einer am Schaltergehäuse 2 befestigten Zwischenplatte 1 ist ein Elektronikteile (nicht dargestellt) aufnehmendes Gehäuse 3 angeflanscht, aus dem am Boden 4 Rundstecker 5 herausgeführt sind. In eine Öffnung des Bodens 4 ist ein Kunststoffteil 6 mit einem vorstehenden Griffende 7 und einer Aufnahme 8 für eine Glühlampe 9 eingeschoben. Die Glühlampe ist bei der Darstellung nach Fig. 1 weggelassen, so daß zwei Haltefedern 10 sowie Kontaktteile 11 sichtbar sind. Die Kontaktteile 11 sind durch zwei Durchbrüche 12 in der Aufnahme 8 geführt und durch ein V-förmig hochgebogenes Endstück 13 gegen einen Bund 14 verriegelt. Dieses Endstück 13 stößt gegen eine Anlaufschräge 15 einer Verdickung 16 des Schaftes 17 und verspreizt sich hinter dem Bund 14. Der Durchmesser bzw. die Stärke der Verdickung 16 ist größer als der Durchmesser des gedachten Kreises, auf dem die Durchbrüche 12 liegen. Dadurch wird der Verspreizungseffekt erhöht. Die auf der Verdickung 16 liegenden umgebogenen Teile 18 der Kontaktteile 11 dienen gleichzeitig im Zusammenwirken mit Gegenkontakten 19 als Halterung für das mit der Aufnahme 8 in einem Durchgang 20 geführte Sunststoffteil 6.
Die Glühlampe 9 leuchtet in einen Raum 21 hinter einer Drucktaste 22. Die Drucktaste 22, transparent und mit einem Symbol versehen, ist an Flächen 23 und ?4 im Gehäuse 2 über Rastkurven 25 geführt. An der Drucktaste 22 sind Gleitkontakto 26 festgelegt, die Kontaktflächen 27 beaufschlagen.
Zum Einbau des Warngerätes im Armaturenbrett sind seitlich zwischen der Zwischenplatte 1 und dem Gehäuse 3 Winkelfedern 28 eingeklemmt, die in Führungsschlitzen 29 beim Einsetzen entlangleiten.
Die Vorrichtung bietet also eine Lampenfassung, die außer zwei Bohrungen, keine Anpassung der Gehäuseteile sowie der Schaltelemente benötigt. Spezielle Halteelemente sind nicht erforderlich. Das Kunststoffteil erspart im Zusammenhang mit den Kontaktteilen einen Teil der Verdrahtung. Die Glühlampe ist direkt mit minus aus dem Elektronikteil verbunden.

Claims

Ansprüche

1.) Vorrichtung zur Aufnahme einer Glühlampe, insbesondere in 1. einem Warngerät für Kraftfahrzeuge, mit an einem Drucktastenschalter angeordnetem Elektronikteil, das einen Richtungs-1sarnblirßcgeber, einen Steuerschaltkreis sowie die dazugehörige Verdrahtung zur Verbindung mit den Schaltelementen im Drucktastenschalter enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Elektronikteil (3) durchdringendes, hinter eine zumindest teilweise transparente Drucktaste (22) reichendes Kunststoffteil (6) mit einer Aufnahme (8) für die Glühlampe (9) auf dem im Drucktastenschalter liegenden Ende und einem aus dem Elektronikteil (3) herausragenden Griffende (7) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekemizeichnet, daß zur Festlegung des Kunststoffteiles (6) im Warngerät im Bereich von Kontaktteilen (11) eine Verdickung (16) des Kunststoffteiles (6) vorgesehen ist, die die Kontaktteile (11) beim Einschieben des Kunststoffteiles gegen Gegenkontakte (19) bzw. eine Gehäusewandung drückt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (16) auf der Seite zur Aufnahme (8) mit einer Anlaufschräge (15) und die Aufnahme (o) mit Durchbrüchen (12) versehen ist, durch die die gegen die Anlaufschräge (15) laufenden oontaçtteileW (11) durchgeschoben sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rontiktteile an den der Vergrößerung zugekehrten Seiten V-förmig ausgeführt sind, und daß der Durchmesser der Vergrößerung größer als der Durchmesser des Kreises, auf dem die Durchbrüche liegen, ist.

L e e r s e i t e