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Kabelanschluß an elektrischen beräten, insbesondere an @eleuchtungsartikeln
fur Zweiradfahrzeuge Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 24 30 061.6) Die Erfindung
bezieht sich aul einen Kabelanschluß an elektrischen Gelten zur Verbindung zumindest
eines Außenleiters mit einem Innenleiter, der seinerseits an ein elektrisches Bauelement
des Gerätes angeschlossen ist, bei ..elchern Kabelanschluß die Enden des Innenleiters
und der Außenleiter nftt einem Kontaktstück, das in einen Isolierkörper aufgenommen
und befestigt ist, unter Vorspannung in elektrisch leitender Verbindung gehalten
sind, insbesondere Kabelanschluß an Beleuchtungsartikeln für Zweiradfahrzeuge.
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Ein derartiger Kabelanschluß, der insbesondere zur Verbindung wenigstens
eines Außenleiters mit mindestens einem Innenleiter bei Dynamos, Scheinwerfern und
Schlußleuchten für Fahrräder oder andere Zweiradfahrzeuge bestimmt ist, bildet den
Gegenstand des Hauptpatentes (der Patentanmeldung P 24 30 061.6).
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Dieser Kabelanschluß soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine
zweckmäßige Weiterbildung erfahren.
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Ausgehend von dem eingangs angegebenen Kabelanschluß ist diese Weiterbildung
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontakthülse aus elektrisch leitendem
Material als Kontaktstück auf einem Zapfen des Isolierkörpersaufgenommen ist und
daß die abisolierten Enden der Leiter zwischen der Kontakthülse und den angrenzenden
Abschnitten des Isolierkörpers eingeklemmt sind.
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Bei der Erfindung handelt es sich darum, daß eine Kontakthülse mit
der die abisolierten Enden der miteinander zu verbindenden Innen- und Außenleiter
infolge Klemmung in elektrisch leitender Verbindung gehalten sind, auf einem sich
nach außen erstreckenden, vorzugsweise zylindrischen Isolierkörperzapfen aufgenommen
ist, so daß die Herstellung der erwünschten Leiterverbindung in einfacher Weise
durch Aufschieben der Kontakthülse auf den genannten Zapfen gelingt. Dabei ist von
Vorteil, wenn sich der die Kontakthülse aufnehmende
Zapfen in einer
ringzylindrischen Isolierkörperausnehn:ung forterstreckt, von der die Kontakthülse
im wesentlichen über ihre gesamte Längenerstreckung umschlossen ist.
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Eine besonders einfache Kontaktverbindung des Innenleiters mit der
Kontakthülse gelin>,t, wenn der Innenleiter mit einer, abisolierten Ende in einer
sich quer zu seiner Längsachse durch den Isolierkörperzapfen hindurcherstreckenden
Ausnehmung verläuft und mit wenigstens einen sich an diesen Leiterabschnitt anschließenden
Leiterteil zwischen dei Zapfen und der von diesen aufgenor.mlenen Kontakthülse eingeklelrmlt
ist. Eine derartige Klem verbindung kommt zustande, wenn vor dem Aufscnieben der
Kontakthülse auf den letztere aufnehnnden Isolierkörper zapfen das abisolierte Ende
des Innenleiters in die sich quer durch den Zapfen erstreckende Ausnehmung eingeführt
wird. In diesen Falle verformt die vordere Stirnkante der Kontakthülse bei deren
Aufschieben auf den Isolierkörperzapfen den sich seitlich von der den Zapfen durchbrechenden
Ausnehmung forterstreckenden Leiterabschnitt in der Weise, daß dieser in Parallellage
zum Zapfen zwischen der Zapfenwandung und der Innenwandung der Kontakthülse eingeklemmt
wird. Insoweit hat es sich als zweckmäßig diesen, die vordere Stirnkante der Kontakthülse
abgerundet auszugestalten, bzw. mit einem nach außen geformten Radialflansch zu
versehen, so daß infolge der
Vermeidung einer scharfkantig ausgebildeten
Stirnkante beim Aufschieben kein Abscheren des sich über die Ausnehmung im Zapfen
hinauserstreckenden Leiter abschnittes eintreten kann.
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Die Kontaktverbindung zwischen der Kontakthülse und einem oder mehreren
Außenleitern kann grundsätzlich in gleicher Weise wie die Kontaktverbindung des
Innenleiters mit der Kontakthülse hergestellt werden. Sofern der die Kontakthülse
aufnehmende Isolierkörperzapfen sich innerhalb einer ringzylindrischen Ausnehmung
des Isolierkörpers nach außen forterstreckt, hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen,
wenn die Außenleiter zwischen den die ringzylindrische Ausnehmung im Isolierkörper
begrenzenden Wandungen und der Kontakthülse aufgenommen und ebenfalls infolge Klemmung
gehalten sind. Diese Klemmung kann auf Teilbereiche der im Inneren des Isolierkörpers
verlaufenden Leiterabschnitte beschränkt sein und die die ringzylindrische Ausnehmung
des Isolierkörpers begrenzenden Isolierkörperwandungen können innere Ausnehmungen
bzw. querverlaufende Durchbrüche aufweisen, in welche die sich an die abisolierten
Enden anschließenden Teile der Außenleiter infolge Klemmung abschnittsweise hineingeformt
sind, so daß die gleichfalls infolge Klemmung mit den Wandungen der Kontakthülse
in leitender Verbindung stehenden Leiterenden von etwaigen, an den Außenleitern
auftretenden Zugkräften vollkommen entlastet sind.
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Eine nochmalige, vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Zapfen des Isolierkörpers aufgenormnene Kontakthülse
ihrerseits von einer Fassung konzentrisch umschlossen und in der Kontaktlage gehalten
ist, wobei die in die Fassung eingesetzte Kontakthülse mit angeschlossenen Außenleitern,
deren abisolierte Enden sich infolge Klemmung in elektrisch leitendem Kontakt mit
der Kontakthülse befinden, als vormontierte Baugruppe in den Isolierkörper einsetzbar
sind und die Außenleiter ebenfalls durch Klemmung zwischen der Fassung und den Wandungen
der die vorrlontierte Baugruppe aufnehmenden ringzylindrischen Ausnehmung im Isolierkörper
gehalten werden. In der Mantelfläche der Fassung können bei dieser Ausgestaltung
Längsnuten vorgesehen sein, in denen die Außenleiter aufgenommen sind, und die abisolierten
Enden dieser Außenleiter können um die in den Isolierkörper einsetzbare Stirnkante
der Fassung herumgelegt und beim Einsetzen der Kontakthülse in die Fassung infolge
Einklei ung gehalten und ri,it der Kontakthülse leitend verbunden sein.
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Schließlich kann, in Übereinstimmung mit dem Gegenstand des Hauptpatentes
und wie an sich grundsätzlich bekannt, die j4antelfläche der Fassung und die Innenfläche
der die ringzylindrische Isolierkörperausnehmung begrenzenden Wandungen mit infolge
Drehung um die Fassungslängsachse in Verriegelungestellung
bringbaren
Ealtenoppen versehen sein, so daß in besonders einfacher Weise ein Einsetzen der
vonjjontierten 3augruppe aus der Fassun2rn, der in diese eingeschobenen Kontakthülse
und den nit letzterer in elektrisch leitender Verbindung stehenden Außenleiter in
den Isolierkörper gelingt. Bei einer derartigen Ausbildung des erfindungsgemaßen
Kabelanschlusses ist auch in einfacher Weise schnelle Demontierbarkeit gewährleitet.
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Eine Ausführungsfornt der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 in einer
Schnittansicht einen Isolierkörper mit eingesetzter Kontakthülse (letztere nicht
geschnitten) und einem Innenleiter, dessen abisoliertes Ende infolge Klemmung mit
der Kontakthülse in elektrisch leitender Verbindung steht, Fig. 2 eine gegenüber
Fig. 1 um 1800 versetzte Schnittansicht Fig. 3 die Kontakthülse für sich allein
in einer Schnittansicht Fig. 4 die für die Aufnahme der Kontakthülse bestimmte Fassung
in einer 900 Schnittansicht mit beidseitig in der Art einer Explosivdarstellung
zugeordneten Außenleitern
Fig. 5 die Fassung in einer Ansicht mit
in Längsnuten aufgenommenen Außenleitern, jedoch ohne eingesetzte Kontakthülse,
Fig. 6 einen unter 1350 verlaufenden Schnitt durch den kompletten Kabelanschluß
mit in den Isolierkörper eingesetzter und von der Fassung gehaltener Kontakthülse
und Fig. 7 die einstückige Ausbildung des Isolierkörpers mit dem Reflektor eines
Scheinwerfers, ebenfalls im Schnitt.
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Bei der in Fig. 7 veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich
um einen einstückig an den Reflektor 10 eines im übrigen nicht dargestellten Scheinwerfers
angeformten Isolierkörper 11 aus Kunststoff. Der Isolierkörper ist als Zylinderteil
ausgebildet, der sich in den Reflektor hineinerstreckt.
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Die Zylinderteilwandung 12 des Isolierkörpers geht unmittelbar in
den Reflektor über und ist rAlektorinnenseitig von einer ebenen Stirnwand 13 abgeschlossen,
von der sich im Abstand von der Zylinderteilwandung ein Zapfen 14 nach außen forterstreckt,
so daß zwischen Zapfen und Zylinderteilwandung eine ringzylindrische Ausnehmung
15 entsteht. Die die ringzylindrische Ausnehmung 15 begrenzende Innenfläche der
Zylinderteilwandung 12 ist in der Nähe ihrer äußeren Stirnfläche mit zwei einandergegenüberliegenden
Verriegelungsnoppen 16 ausgerüstet,
die sich radial in die Ausnehmung
hineinerstrecken.
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Im übrigen ist die ZyXnderteilwandung 12 von Ausnehmungen 17 durchbrochen,
die sich bis in den Bereich der den Zylinderteil abschließenden Stirnwand 13 hineinerstrecken.
Ferner verläuft quer durch den Zapfen 14 eine Ausnehmung 19. Im übrigen ist in Fig.
7 ein Innenleiter 20 angedeutet, dessen abisoliertes Ende 21 durch die Ausnehmung
17 in der Zylinderteilwandung in die Querausnehmung 19 im Zapfen 14 eingeführt ist.
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In Fig. 1 ist der gleiche Isolierkörper wie in Fig. 7 veranschaulicht,
jedoch mit von außen auf den Zapfen 14 des Isolierkörpers aufgeschobener Kontakthülse
25, deren in Montagerichtung vorn liegender Abschnitt mit einem Radialflansch 26
versehen ist und den die Querausnehmung 19 im Zapfen 14 durchdringenden, ab isolierten
Abschnitt 21 des Leiters 20 beim Einschieben in solcher Weise verformt hat, daß
das abisolierte Leiterende zwischen der Zylinderfläche des Zapfens 14 und der Innenfläche
der aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehenden Kontakthülse angeklemmt und mithin
mit der Kontakthülse elektrisch leitend verbunden ist. Wie auch Fig. 2 veranschaulicht,
liegt der stirnseitige Radialflansch 26 der Kontakthülse 25 an der die ringförmige
Ausnehmung 15 des Zylinderteils reflektorinnenseitig begrenzenden Stirnwand
13
an und der Innenleiter ist infolge der vorstehend erläuterten Einklemmung in seiner
Kontaktlage gehalten.
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Bei der Kontakthülse 25 handelt es sich in einfacher Weise um einen
Zieh- oder Blechformteil, bei dem der Radialflansch 26 beispielsweise im Wege eines
Rollvorganges angeformt sein kann.
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Der in Fig. 3 für sich allein veranschaulichten Kontakthülse 25 ist
in der Art einer Explosivdarstellung lagerichtig eine in ihrer Gesamtheit mit 30
bezeichnete Fassung in Gestalt eines Kunststofformteils zugeordnet. Bei dieser Fassung
handelt es sich ebenfalls um einen Zylinderteil, der an seinem rückwärtigen Ende
mit einem Randflansch 31 versehen und durch eine stirnseitige Wand 32 abgeschlossen
ist. Im Zentrum der Fassung erstreckt sich von der Stirnwand 32 eine zylindrische
Ausnehmung 33 fort, die für die Einführung der Kontakthülse 25 bestimmt ist. Im
übrigen sind in die Mantelfläche der Fassung 30 Längsnuten 34, 35 eingeschnitten,
die mit sich jeweils vom Nutengrund erhebenden Klemmabschnitten 36 versehen und
für die Aufnahme der Außenleiter 41, 42 bestimmt sind. Fig. 5 veranschaulicht die
lagerichtig in die genannten Längsnuten 34, 35 der Fassung eingesetzten Außenleiter
41, 42, deren abisolierte Enden 43-, 44 um die von der Stirnwand 32 entfernte Stirnkante
der Fassung herumgelegt und in die für die Aufnahme
der Kontakthülse
bestimmte Mittelausnehmung hineingeformt sind. Wenn nach lagerichtiger Zuordnung
der Außenleiter 41, 42 zur Fassung 30 die Kontakthülse 25 in die Mittelausnehmung
33- der Fassung eingeschoben wird, werden die abisolierten Leiterenden 43, 44 zw-ischen
den die Ausnehmung 33 begrenzenden Wandungen und der Kontakthülse eingeklemmt und
gelangen dadurch In elektrisch leitende Verbindung mit der Kontakthülse. Auf diese
Weise entsteht eine vormontierte Baugruppe, die in ihrer Gesamtheit in die ringzylindrische
Ausnehmung 15 des Isolierkörpers 11 einschiebbar ist.
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Neben den der Aufnahme der Außenleiter 41, 42 dienenden Längsnuten
34, 35 erstrecken sich in Längsrichtung in die Mantelfläche der Fassung eingearbeitete
Nuten 37, 38 die in gleicher Weise wie die Verriegelungsnocken 16 im Bereich der
die ringzylindrische Ausnehmung 15 begrenzenden Innenflächen der uinderteilwandung
12 einandergegenüberliegend angeordnet sind. Rechtwinklig zu diesen Längsnuten 37,
38 verlaufen angrenzend an den rückseitigen Randflansch 31 der Fassung Querausmehmungen
39, die zur offenen Stirnseite der Fassung hin durch Halteabschnitte 40 begrenzt
sind.
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Die in der oben beschriebenen Weise vormontierte Baugruppe aus der
Fassung 30, den in die Fassungslängsnuten 34, 35 eingesetzten Außenleitern mit um
die vorderen Stirnkanten der
Fassung herumgelegten, abisolierten
Leiterenden 43, 44 und der mit letzteren in elektrisch leitender Verbindung stehenden,
in die Mittelausnehmung 33 der Fassung eingesetzten Kontakthülse 25 wird zum Zwecke
der Herstellung einer Verbindung zwischen Innen- und Außenleitern in die ringzylindrische
Ausnehmung 15 des mit einem Innenleiter gemäß Fig. 7 bestückten Isolierkörpers in
Axialrichtung eingeschoben, wobei die Verriegelungsnocken 16 des Isolierkörpers
in die Längsnuten 37, 38 21 der Fassung eingreifen und das abisolierte Ende des
Innenleiters in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise abgeknickt und infolge
Einklemmung zwischen dem Zapfen und der Isolierhülse mit letzterer in elektrisch
leitende Verbindung gebracht wird.
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Die axiale Einschiebbarkeit der vormontierten Baugruppe ist begrenzt
durch den Ringflansch 31 der Fassung 30, der sich in der Endlage an die äußere Stirnfläche
45des Isolierkörpers anlegt. Zum Zwecke der Verriegelung bedarf es dann lediglich
einer Drehung der Fassung 30 bzw. der gesamten vormontierten Baugruppe um einen
solchen Winkel, daß die Verriegelungsnocken 16 des Isolierkörpers in die Querausnehmungen
39 in der Mantelfläche der Fassung einrasten und die sich radial über die Querausmehmungen
hinauserstreckenden Halteabschnitte 4o der Fassung hintergreifen. Eine Arretierung
in
der Verriegelungslage kann in an sich bekannter Weise durch Einrasten eines zwischen
der Fassung 3O und dem Isolierkörper wirkenden Sperrmittels erfolgen. Bei der gewählten
Ausführungsform werden hingegen die unmittelbar an die abisolierten Leiterenden
43, 44 angrenzenden Abschnitte der Außenleiter 41, 42 in die sich durch die Zylinderteilwandung
12 des Isolierkörpers hindurcherstreckenden Ausnehmungen 17, 18 hineingeformt, wodurch
einerseits eine gewisse Sicherung der Fassung gegen unerwünschtes Lösen und andererseits
eine Zugentlastung der infolge Klemmung elektrisch leitend mit der als Kontaktbrücke
dienenden Kontakthülse verbundenen Außenleiterenden erreicht ist.