DE2508389A1 - Werkzeug zum hochhalten der rollenstoessel beim ein- und ausbauen der nockenwelle einer mehrzylindrigen reiheneinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Werkzeug zum hochhalten der rollenstoessel beim ein- und ausbauen der nockenwelle einer mehrzylindrigen reiheneinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

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DE2508389A1 DE19752508389 DE2508389A DE2508389A1 DE 2508389 A1 DE2508389 A1 DE 2508389A1 DE 19752508389 DE19752508389 DE 19752508389 DE 2508389 A DE2508389 A DE 2508389A DE 2508389 A1 DE2508389 A1 DE 2508389A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/48Assembling; Disassembling; Replacing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B11/00Work holders not covered by any preceding group in the subclass, e.g. magnetic work holders, vacuum work holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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    • B25B27/0035Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for motor-vehicles

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Description

  • Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Werkzeug zum Hochhalten der Rollenstößel beim Ein-und Ausbauen der Nockenwelle einer mehrzylindrigen Reiheneinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Hochhalten der Rollenstößel beim Ein- und Ausbauen der Nockenwelle einer mehrzylindrigen Reiheneinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, bei der je zwei benachbarte, an ihren einander zugekehrten Seiten mit Abflachungen versehene Stößel durch einen im Pumpengehäuse senkrecht zu der durch die Stößelachsen gebildeten Ebene in einer Querbohrung eingesetzten Sicherungsstift gegen Verdrehen gesichert sind, der Durchmesser der Querbohrung größer ist als der Abstand der Abflachungen zweier benachbarter Stößel, und die an dem der Nockenwelle zugewandten Ende der Stößel von den Abflachungen gebildeten Kanten bei im oberen Totpunkt stehenden Stößeln in die Querbohrung hineinragen.
  • Das Hochhalten der Rollenstößel beim Ein- oder Ausbauen der Nockenwelle einer mehrzylindrigen Reiheneinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen ist erforderlich, weil die Rollenstößel durch die sehr hohe Kraft der Stößelfedern gegen die Laufbahn der Nocken der Nockenwelle gedrückt werden und ein Ausbau der Nockenwelle unmöglich ist, solange diese Rollenstößel nicht von den Laufbahnen der Nocken-abgehoben sind. Dazu sind für den Einsatz bei Reiheneinspritzpumpen Spezialwerkzeuge in einer der Anzahl der Stößel entsprechenden Zahl nötig. Je nach Bauart der Pumpe sind diese Werkzeuge als Hebel, Exzenterstifte oder Steckstifte ausgebildet und werden dementsprechend entweder vom seitlich offenen Federraum aus oder von eigens dafür eingerichteten Bohrungen aus an den Rollenstößeln angesetzt oder in eigens dafür vorgesehene Bohrungen im Pumpengehäuse eingesteckt. Bei sämtlichen genannten Werkzeugen sind entweder der Federraum der Pumpe mit seitlichen öffnungen versehen, besondere Bohrungen zur Einführung des Werkzeugs vorgesehen, oder die Rollenstößel entsprechend für den Angriff des Werkzeugs ausgebildet. Die zusätzlichen Öffnungen an der Pumpe müssen gegen Austritt von Kraftstoff oder öl verschlossen werden, sind deshalb kostspielig und stellen zusätzliche Gefahrenstellen für die Dichtheit der Pumpe dar. Letzeres ist besonders dann kritisch, wenn die Pumpe vom Ölkreislauf des Motors aus geschmiert wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug für eine Einspritzpumpe der eingangs genannten Bauart zu entwickeln, das keine zusätzliche Öffnung oder Bohrung im Pumpengehäuse erfordert und zum gleichzeitigen Hochhalten zweier Rollenstößel geeignet ist. Das Werkzeug soll dabei einfach und ohne Hilfswerkzeuge zu handhaben sein und ohne größeren Kraftaufwand und ohne Beschädigung der Pumpe wieder entfernt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäR dadurch gelöst, daß das Werkzeug bei entferntem Sicherungsstift mit einem im wesentlichen zylindrischen Schaft in die Querbohrung einführbar ist und der Schaft zwei zu den Abflachungen der Stößel parallele Abflachungen aufweist, auf denen je eine mit einer Anlaufschräge versehene Haltekante derart versetzt angeordnet ist, daß bei teilweise eingeführtem Schaft der eine Rollenstößel durch die erste Haltekante und bei ganz eingeführtem Schaft der andere Rollenstößel durch die zweite Haltekante von den zugehörigen Nocken abgehoben ist.
  • Um ein Verkanten des Werkzeugs zu verhindern und die Handhabung zu erleichtern, ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes derart, daß ein entgegen der Kraft einer Feder verschiebbarer Führungsbolzen mit einem Führungsteil auf einer Länge, die ein Mehrfaches seines Durchmessers beträgt, in einer Längsbohrung des Schaftes gelagert ist und ein aus der Längsbohrung herausragender Teil des Führungsbolzens als ein sich in der Querbohrung abstützendes Wiederlager ausgebildet ist. Durch die lange Führung des Führungsbolzens wird die auftretende Reibung so gering wie möglich gehalten, und durch den teleskopartigen Aufbau von Führungsbolzen und Schaft kann beim Einschieben des Schaftes das Widerlager seine Lage beibehalten, bis der Schaft ganzeingeschoben ist und die Rollenstößel von der Nockenwelle abgehoben sind. Das Werkzeug läßt sich besonders leicht einführen, wenn gemäß der Erfindung der Führungsbolzen an seinem aus den Schaft herausragenden Teil einen nasenförmigen, radial nach außen ragenden und als äußere Begrenzung einen Radius gleich dem halben Durchmesser der Querbohrung aufweisenden Vorsprung hat, und gegen Verdrehen gesichert in der Längsbohrung des Schaftes geführt ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstiides wird dadurch erreicht, daß der Schaft mit einem Gewindeteril versehen ist, auf den eine zugleich als Handgriff und Ausiehvrrrichtung' dienende Hülse aufgeschraubt ist. dadurch ist die handhabung und das Herausziehen des Werkzeuges sehr einfach und ohne großen Kraftaufwand möglich. Eine weitere Verbesserung des Werkzeugs ergibt sich dadurch, daß der Schaft mit einem Anschlagbund versehen ist, der vor dem Gebrauch des Werkzeugs an einer entsprechenden Innenkante einer Ausnehmung der Hülse anliegt, und desweiteren dadurch, daß der Anschlagbund von einer Verschlußschraube gebildet ist, die in die Längsbohrung des Schaftes eingeschraubt ist und zugleich ein Widerlager für die sich andererseits am Führungsbolzen abstützende Feder ist. Durch die Anlage des Anschlagbundes an der Innenkante der Ausnehmung der Hülse wird auf einfache Weise die Stellung des Werkzeuges vor seiner Inbetriebnahme festgelegt und beim Herausziehen des Schaftes aus der Querbohrung des Pumpengehäuses dient der Anschlagbund zusammen mit einer an der Hülse angebrachten Markierung als Anzeigevorrichtung für die Stellung, bei der bereits ein Rollenstößel sich auf den zugehörigen Nocken der Nockenwelle abgesenkt hat und so nicht mehr abgehoben ist.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug, seine Anwendung und eine für die Anwendung des Werkzeugs ausgebildete mehrzylindrige Reiheneinspritzpumpe sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Teillängsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 einer für die Anwendung des erfindungsgemäßen Werkzeugs ausgebildeten mehrzylindrigen Reiheneinspritzpumpe und Fig. 2 einen abgesetzten Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Werkzeug, Fig. 4 eine Ansicht auf das Werkzeug in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Teillängsschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch mit so weit eingeführtem Werkzeug, daß ein Rollenstößel bereits von der Nockenwelle abgehoben ist und Fig. 7 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2, jedoch nach der Linie VII-VII in Fig. 6 mit ebenfalls entsprechend.
  • dieser Linie geschnittenem Werkzeug.
  • Bei der in den Fig. 1 und 2, bzw. 6 und 7 nur ausschnittsweise dargestellten mehrzylindrigen Reiheneinspritzpumpe ist im Gehäuse 1 eine Nockenwelle 2 gelagert, auf deren Nocken 3, 3? sich mindestens zwei benachbarte, an ihren einander zugekehrten Seiten mit Abflachungen 4 versehene Rollenstößel 6, 6' abstützen. Die Stößel 6, 6' haben auf Rollenbolzen 7 gelagerte Rollen 8, die durch die Kraft von am Gehäuse 1 abgestützten Stößelfedern 9 auf die Laufbahnen der Nocken 3, 3' gedrückt werden. Die Federn 9 drücken dabei auf Federteller 1C, welche mit je einem Bund 11 versehene nicht näher dargestellte Pumpenkolben 12 mit geringem Spiel an einem Boden 13 der Rollenstößel 6 bzw. 6' halten. Senkrecht zu der durch die Achsen der Stößel 6, 6' gebildeten Ebene und zur Achse der Rollenbolzen 7 ist ein Sicherungsstift 14 in eine Querbohrung 15 des Pumpengehäuses 1 eingesetzt. Der Sicherungsstift 14 hat zwei zueinander parallele Abflachungen 16, die den zwei einander zuekehrten Abflachungen 4 der beiden benachbarten Stößel 6 und 6' gegenüberliegen und so die beiden Stößel 6, 6' gegen Verdrehen sichern. Der Sicherungsstft 14 wird innerhalb der Querbohrung 15 durch eine in letztere eingepreßte Verschlußkappe 17 gehalten, wobei gleichzeitig die Querbohrung 15 öldicht verschlossen ist. Anstelle der Verschlußkappe 17 kann selbstverständlich jedes andere bekannte Verschlußmittel verwendet werden. Wichtig für die Anwendung des weiter hinten zu Fig. 3 näher beschriebenen Werkzeugs ist es, daß der Durchmesser D (siehe Fig. 2) der Querbohrung 15 größer ist als der Abstand der beiden einander zugewandten Abflachungen 4 der Stößel 6 und 6' bzw. als der Abstand der Abflachungen 16 des Sicherungsstiftes 14. Die Lage der Querbohrung 15, bzw. ihr Abstand zur Nockenwelle 2 ist so gewählt, daß die an dem der Nockenwelle 2 zugewandten Ende 18 der Stößel 6, 6' befindlichen und von den Abflachungen 4 seitlich begrenzten Kanten 19 bei im oberen Totpunkt stehenden Stößeln 6, 6' in die Querbohrung 15 hineinragen. In den Fig. 1 und 6 steht der Stößel 6t in der eben beschriebenen oberen Totpunktlage.
  • Das in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Werkzeug 21 hat.einen Im wesentlichen zylindrischen Schaft 22, der an seinem einen Ende ein Gewindeteil 23 aufweist, auf den eine zugleich als Handgriff und Ausziehvorrichtung dienende Hülse 24 aufgeschraubt ist. Diese Hülse besteht aus drei fest miteinander verbundenen Teilen 25, 26 und 27, von denen das rohrförmige Teil 25 einen Abdrückbund 28 auSweist, das Teil 26 an seinem Außenumfang mit einer Rändelung für seine Funktion als Handgriff versehen ist (nicht näher dargestellt) und ein Innengewinde 29 für die Aufnahme des Gewindeteiles 23 des Schaftes 22 hat, an das sich eine Ausnehmung 30 anschließt, die am Übergang zum Innengewinde 29 eine Innenschulter 31 bildet und nach außen von dem als Deckel ausgebildeten Teil 27 verschlossen ist. Das Teil 26 der Hülse 24 hat ein seitliches Fenster 32 mit einer Kerbe 33 für die Lagemarkierung der Stellung des Schaftes 22.
  • Der Schaft 22 hat an seinem aus der Hülse 24 herausragenden Ende zwei parallele Abflachungen 34,-auf denen je eine mit einer Anlaufschräge 35 bzw. 35' versehene Haltekante 36 bzw. 36' in der Längsrichtung-des Schaftes 22 versetzt zur anderen angeordnet ist.
  • Der Schaft 22 hat eine seine gesamte Länge durchsetzende Längsbohrung 37, in der ein entgegen der Kraft einer Feder 38 verschiebbarer Führungsbolzen 39 mit einem Führungsteil 40 auf einer Länge, die ein Mehrfaches seines Durchmessers d beträgt, gelagert ist. Ein aus der Längsbohrung 37 herausragender Teil 41 des Führungsbolzens 39 hat einen nasenförmigen, radial nach außen ragenden und als äußere Begrenzung einen Radius R (siehe Fig. 4) gleich dem halben Durchmesser D (siehe dazu Fig. 2) der Querbohrung 15 aufweisenden Vorsprung 42. Dieser Vorsprung 42 dient dem Werkzeug 21 als Widerlager zur Abstützung in der Querbohrung 15 des Pumpengehäuses 1. Diese Abstützung ist weiter hinten zu Fig. 7 näher beschrieben. Der Führungsbolzen 39 läßt sich entgegen der Kraft der Feder 38 teleskopartig so weit in den Schaft 22 hineinschieben, bis die Stirnseite des Vorsprungs 42 bündig ist mit der entsprechenden Stirnseite des Schaftes 22. Ein in einem Längsschlitz 43 des Schaftes 22 geführter und in dem Führungsteil 40 des Führungsbolzens 39 befestigter Stift 44 dient dem Führungsbolzen 39 als Verdrehsicherung.
  • Die Feder 38 stützt sich einerseits an dem Führungsbolzen 39 und andererseits an einer Verschlußschraube 45 ab, deren Kopf einen zum Schaft 22 hinweisenden Anschlagbund 46 aufweist, der in der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Hülse 24 an der Innenkante 31 der Ausnehmung 30 anliegt. Diese Stellung nimmt das Werkzeug 21 vor seinem Gebrauch ein.
  • Fig, 4 stellt eine Ansicht des Werkzeugs 21 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 dar und zeigt die Lage des Vorsprungs 42 des Führungsbolzens 39 in bezug auf den Schaft 22 und dessen Haltekanten 36 und 36' mit den zugehörigen Anlaufschrägen 35 und 35'.
  • In dem in Fig. 5 dargestellten Schnitt durch den Schaft 22 des Werkzeugs b ist sehr deutlich die eine geschnittene Haltekar,te 36 zu sehen, während die zweite Haltekante 36' in Ansicht und zurückgesetzt dargestellt ist. Der Abstand der beiden parallelen Abflachungen 34 zueinander entspricht dem der Abflachungen 16 des Führungsstiftes 17 (siehe Fig. 1 und 2) bzw. ist dem Abstand der beiden Abflachungen 4 der Rollenstößel 6 und 6' angepaßt.
  • Fig. 6 zeigt die in Fig. 1 beschriebene Einspritzpumpe mit teilweise eingestecktem Werkzeug 21, dessen Haltekante 36 unter das untere Ende 18 des Rollenstößels 6 gefaßt hat und letzteren von dem Nocken 3 der Nockenwelle 2 abgehoben hat. Die Nockenwelle 2 ist bereits in die Stellung gedreht worden, in der der Nocken 3' den zweiten Rollenstößel 6' in seine obere Totpunktlage gebracht hat. Die Lage des Werkzeugs 21 ist noch deutlicher aus der Fig. 7 zu entnehmen, nach der die Haltekante 36' mit ihrer Anlaufschräge 35' bis an den Rollenstößel 6' herangeführt ist, während die erste Haltekante 36 bereits unter den Rollenstößel 6 gefaßt hat, wie dies bereits zu Fig. 6 beschrieben wurde. In dieser Stellung entsprechend den Fig. 6 und 7 ist der Führungsbolzen 39; der sich mit seinem Vorsprung 42 in der Querbohrung 15 abstützt, bereits teilweise in die Längsbohrung 37 des Schaftes 22 hineingeschoben, was aus der Stellung des Stiftes 44 in bezug auf den Längsschlitz 43 zu ersehen ist.
  • Im folgenden wird die Anwendung des Werkzeugs 21 bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einspritzpumpe -anhand der Fig. 3, 6 und 7 näher erläutert.
  • Nachdem das Werkzeug 21 in seine in Fig. 3 dargestellte und zu dieser Figur beschriebene Ausgangsstellung gebracht ist, wird nach Entfernen des Sicherungsstiftes 14 aus dem Pumpengehäuse 1 der Einspritzpumpe das Werkzeug 21 mit dem Vorsprung 42 des Führungsstiftes 39 voran in die Querbohrung 15 des Pumpengehäuses 1 eingeführt (Fig. 7). Der Schaft 22 des Werkzeugs 21 wird bis zum Anschlag gegen den Rollenstößel 6 in die Querbohrung 15 eingeschoben, der Nocken 3 der Nockenwelle 2 wird so gedreht, daß der rechte Rollenstößel 6 in seine obere Totpunktlage gelangt, und dann wird der Schaft 22 weiter eingedrückt, bis die vordere Kante der Anlaufschräge 35' der Haltekante 36' am zweiten Rollenstößel 6' anstößt.
  • Dabei hat sich die Haltekante 36 unter das untere Ende 18 des Rollenstößels 6 geschoben und diesen von dem Nokken 3 abgehoben. Diese Stellung ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt und dort ist auch bereits die Nockendelle 2 so weitergedreht worden, daß der Nocken 3' den zweiten Rollenstößel 6' in seine obere Totpunktlage gebracht hat.
  • Danach-wird das Werkzeug 21 mit seinem Schaft 22 weiter in die Querbohrung 15 hineingedrückt, so daß auch der zweite Rollenstößel 6' von seinem zugehörigen Nocken 3' abgehoben wird. Diese Lage ist nicht gezeichnet, entspricht aber der Lage des Rollenstößels 6 in Fig. 6. In der voll eingeschobenen Stellung des Werkzeugs 21 stößt der Abdrückbund 28 (Fig. 3) der Hülse 24 am Pumpengehäuse 1 an, und der Schaft 22 des Werkzeugs 21 kann mit Hilfe der als Ausziehvorrichtung dienenden Hülse 24 durch Drehen desselben wieder herausgezogen werden, wenn nach dem Wiedereinbau der Nockenwelle 2 die Rollenstößel 6 und 6' auf die entsprechenden Nocken 3' bzw. 3 abgesenkt werden sollen.
  • Zum Absenken der Rollenstößel werden die zugehörigen Nokken 3' und danach der Nocken 3 wieder in ihre den oberen Totpunkt der Rollenstößel bestimmende Lage gedreht. Zuerst wird umgekehrt wie beim Demontieren der Nockenwelle 2 der zweite Rollenstößel 6' abgesenkt, in dem der Schaft 22 mindestens bis in seine in Fig. 7 gezeichnete Stellung herausgezogen wird. Diese Stellung hat der Schaft 22 dann eingenommen, wenn die Außenkante des Kopfes der Verschlußschraube 45 mit der Kerbe 33 in dem Fenster 32 der Hülse 24 bündig ist. Nachdem dann der Nocken 3 in seine obere Totpunktlage gebracht ist, kann durch Weiterdrehen der Hülse 4 der Schaft 22 weiter aus der Querbohrung 15 herausgezogen werden bis auch der Rollenstößel 6 sich auf den Nocken 3 abgesenkt hat.
  • Sowohl beim Abheben als auch beim Absenken der Rollenstößel hat der Führungsbolzen 39 mit seinem Vorsprung 42 immer seine in Fig. 7 dargestellte Lage beibehalten, d.h. die Feder 38 muß so stark ausgeführt sein, daß sie die Reibung zwischen dem Führungsteil 40 und der Längsbohrung 37 überwindet.
  • Nachdem das Werkzeug 21 aus der Querbohrung 15 herausgezogen ist, kann der Sicherungsstift 14 wieder eingesetzt werden und die Querbohrung 15 durch die Verschlußkappe 17 verschlossen werden.
  • Das Werkzeug 21 kann so unter Benutzung der für den Sicherungsstift 14 vorgesehenen Querbohrung 16 zum Hochhalten zweier Rollenstößel beim Ein- und Ausbauen der Nockenwelle verwendet werden5 wobei die Handhabung so sicher gestaltet ist, daß keine Beschädigung der Pumpenteile möglich ist.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    Werkzeug zum Hochhalten der Rollenstößel beim Ein- und Ausbauen der Nockenwelle einer mehrzylindrigen Reiheneinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, bei der je zwei benachbarte, an ihren einander zugekehrten Seiten mit Abflachungen versehene Stößel durch einen im Pumpengehäuse senkrecht zu der durch die Stößelachsen gebildeten Ebene in einer Querbohrung eingesetzten Sicherungsstift gegen Verdrehen gesichert sind, der Durchmesser der Querbohrung größer ist als der Abstand der Abflachungen zweier benachbarter Stößel, und die an dem der Nockenwelle zugewandten Ende der Stößel von den Abflachungen gebildeten Kanten bei im oberen Totpunkt stehenden Stößeln in die Querbohrung hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (21) bei entfernten Sicherungsstift (14) mit einem im wesentlichen zylindrischen Schaft (22) in die Querbohrung (15) einführbar ist und der Schaft (22) zwei zu den Abflachungen (4) der Stößel (6, 6') parallele Abflachungen (34) aufweist, auf denen je eine mit einer Anlaufschräge (35, 35') versehene Haltekante (36, 36') derart versetzt angeordnet ist, daß bei teilweise eingeführtem Schaft (22) der eine Rollenstößel (6) durch die erste Haltekante (36) und bei ganz eingeführtem Schaft (22) der andere Rollenstößel (6') durch die zweite Haltekante (36') von dem zugehörigen Nocken (3 bzw. 3') abgehoben ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein entgegen der ErX - einer Feder (38) verschiebbarer Führungsbolzen (39) mit einem Führwngsteil (40) auf einer Länge, die ein Mehrfaches seines Durchmessers (d) beträgt, in einer Längsbohrung (37) des Schaftes (22) gelagert ist und ein aus der Längsbohrung (37) herausragender Teil (41) des Führungsbolzens (39) als ein sich in der Querbohrung (15) abstützendes Widerlager ausgebildet ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (39) an seinem aus dem Schaft (22) herausragenden Teil (41) einen nasenförmigen, radial nach außen ragenden und als äußere Begrenzung einen Radius (R) gleich dem halben Durchmesser (D) der Querbohrung (15) aufweisenden Vorsprung (42) hat und gegen Verdrehen gesichert in der Längsbohrung (37) des Schaftes (22) geführt ist.
  4. 4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (22) mit einem Gewindeteil (23) versehen ist, auf den eine zugleich als Handgriff und als Ausziehvorrichtung dienende Hülse (24) aufgeschraubt ist.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (22) mit einem Anschlagbund (46) versehen ist, der vor dem Gebrauch des Werkzeugs (21) an einer entsprechenden Innenkante (31) einer Ausnehmung (30) der Hülse (24) anliegt.
  6. 6 Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbund (46) von einer Verschlußschraube (45) gebildet ist, die in die Längsbohrung (37) des Schaftes (22) eingeschraubt ist und zugleich ein Widerlager für die sich andererseits am Führungsbolzen (39) abstützende Feder (38) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104339317A (zh) * 2013-07-30 2015-02-11 通用汽车环球科技运作有限责任公司 传动轴保持工具
DE102013113824A1 (de) 2013-12-11 2015-06-11 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum Montieren einer Nockenwelle

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