DE2508113A1 - Adaptive regeleinrichtung zur automatischen einstellung der optimalen produktionsgeschwindigkeit von spinnmaschinen, garnvorbereitungsmaschinen, webstuehlen, sowie wirk- und strickmaschinen - Google Patents

Adaptive regeleinrichtung zur automatischen einstellung der optimalen produktionsgeschwindigkeit von spinnmaschinen, garnvorbereitungsmaschinen, webstuehlen, sowie wirk- und strickmaschinen

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DE2508113A1
DE2508113A1 DE19752508113 DE2508113A DE2508113A1 DE 2508113 A1 DE2508113 A1 DE 2508113A1 DE 19752508113 DE19752508113 DE 19752508113 DE 2508113 A DE2508113 A DE 2508113A DE 2508113 A1 DE2508113 A1 DE 2508113A1
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control device
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production speed
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Laszlo Vas
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BEKESCSABAI KOETOETTARUGYAR
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B13/00Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
    • G05B13/04Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric involving the use of models or simulators

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Description

  • Adaptive Regeleinrichtung zur automatischen Einstellung der optimalen nroduktionsgeschwindigkeit von Spinnma-/ Garnvorbereitungsmaschinen.
  • schinen, Webstühlen, sowie Wirk-und Strickmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine optimierende adaptive Regeleinrichtung (ACO), zur automatischen Einstellung der optimalen Produktionsgeschwindigkeit von Spinnmaschinen, Garnvorbereitungsmaschinen, wie Spul- und Schermaschinen, ';;ebstühlen, sowie Wirk- und Strickmaschinen, wie Rund- und Kettenstrick- und Wirkmaschinen.
  • Vor der Anmeldung wurde unter Gesichtspunkten wie maximale Produktivität, minimale Kosten oder maximaler Gewinn die optimale Arbeitsqeschwindigkeit einzelner Maschinen oder etnheitlicher Maschinengruppen auf der Grundlage von als Ergebnis langer Versuchsserien auf manuellem oder maschinellem -lee erhaltenen und als Funktion der GeschwindiXkeif festgehaitenen Produktionsangaben bestimmt. Die Produktionsangaben betrafen im allgemeinen die Produktivität und die Oualit-et, bzw. die Güteklassen-Proportionen. Ein@ moderne Methode der maschinelien Datanerfassung und -registrierung stellt der zu den Autoconer-Spu maschinen der westdeutschen Firma Schlafhorst entwickelte Prozeßrechner Indicator dar. Der Indicator ist ein Einzweckrechner, dessen Arbeitsweise und Einsatzmöglichkeiten in dem Artikel des Autors Dr. oec. Ulrich Kühn "Der Prozeßrechner Indicator in der Autoconer-Spulerei", Melliand Textilberichte, April 1973, detailliert beschrieben sind.
  • In diesem Artikel werden auch aufgearbeitete und unmittelbar verwendbare Angaben bezüglich der quantitativen, wie Wirkungsgrad, Produktionsmengen usw., und qualitativen Kennwerte, wie auf die Gewichtseinheit entfallende Noppendichten, der Produktion mitgeteilt. Die optimale Produktionsgeschwindigkeit wurde für eine gegebene Erzeugnissorte aus den durch die auf manuellem oder maschinellem qe über einen längeren Zeitraum hindurch geführte Datenerfassung erhaltenen funktionellen Zusammenhängen "Produktivität - Produktionsgeschwindigkeit" und "Qu@lität - Produktionsgeschwindigkeit" in tabellenartiger bzw. in graphischer Darstellung unter Berücksichtigung des gesetzten Zieles, wie maximale Produktivität, minimale Kosten, maximaler Gewinn, bestimmt. Die so ermittelte Produktionsgeschwind igke lt wurde bei gleichen Erzeugnissorten als technologische Vorschrift gehandhabt, d, h. sozusagen auf die Zukunft hin extrapoliert, Jedoch unabhängig von evtl. zwischenzeitl ichen Änderungen einzelner Parameter des Produktionssystems. Als Parameter sind u. a, Anzahl des Bedienungspersonals, Zustand der Maschinen, Schwankungen in der Garnqualität, Form der Sàrnaufmachung, personelle Änderungen bei der Bedienung aufzufassen.
  • Im Falle einzelner organisatorischer Änderungen innerhalb des Produktlonssystems des Eetriebsteiles - wie z. B.
  • Änderung des spezifischen Kennwertes, "Zahl der bedienten Maschinen/Zahl der P.edienungspersonen" beim Mehrmaschinensystem - kam es aufgrund neuer Versuchsserien in manchen Fällen zu einer Änderung der optimalen Produktionsgeschwindigkeit.
  • Es wurden auch Versuche unternommen, die die Möglichkeiten eins Produktionslenkungssystems untersuchten, das sich an ungewollte Anderungen des Personalstandes der Maschinenbedienung innerhalb einzelner kürzerer Zeitspannen, wie Arbeitsschicht, Arbeitstag, anpaßten.
  • Diese Untersuchungen wurden durch die Autoren Becs, Laszio und Bajtar, Pal in ihrem Beitrag "Sich an ändernde Bedingungen anpassender optimaler Betrieb von Ringspinnmaschinen", erschienen in Magyar Textiltechnik, (Ungarische Textiltechnik), März 1972, beschrieben. Die Autoren kamen aufgrund theoretischer Uberlegung zur Problemstellung und -lösung. Sie wiesen die Möglichkeit einer optimalen Produktionsgeschwindigkeit für einzelne Maschinengruppen nach, wobei diese Geschwindigkeiten von der Zahl und der Verteilung des Bedienungspersonals im Produktionssystem abhängig sind, Sie formulierten gleichzeitig Bedingungen zur Problemlösung, Die vorgenannten Verfahren sind jedoch mit nachstehenden Nachteilen behaftet.
  • Die als Ergebnis erhaltene Produktionsgeschwindigkeit ist nur tn Abhängigkeit von den Parametern des ausgewählten Produktionssystems, also nur in Abhängigkeit von der Material- bzw, Erzeugnissorte oder nur In Abahängigkeit von der Material- bzw. Erzeugnissorte und des Personalstandes der Bsdienung sowie deren Verteilung festgelegt, D. h., daß sich das System durch äußeren Eingriff nur an die regelmäßigen Anderungen dieser Parameter anpaßt, Es wird nicht berücksichtigt, daß auch nachstehende kenn werte des Produktlonssystems, Mensch-Maschlne-Rohmaterial-Erzeugnis, als Systemparameter den Einstel Iungs- bzw. reellen Wert der optimalen Produktionsgeschwindigkeit beeinflussen und sich nicht an deren Änderungen anpassen: - Arbeits ntensität der elnzelnen Bedlenungspersonen µ [@/S] , die bei den einzelnen Maschinenstillstandszelten unter den gegebenen VerhältnIssen zu erwarten Ist, die von der Bedlenungsperson abhängt und für dlese charakteristisch Ist, und den Reziprok-Wert der Behebungsdauer des Maschinenstillstandes darstellt.
  • Der Wert µ ist abhängig, z. B. vom gesundheitlichen und psychischen Zustand, vom Ermüdungsgrad, von der momentanen und durchschnIttlIchen Elngeübthelt des Werktätigen, von den UmgebungselnflOssen, von der Mensch-Maschlne-Arbeitsbeziehung, der Produktlonsgeschwindigkelt, der Geschwindigkeit des Werktätigen bei der Zurücklegung der Arbeltswege um die Maschine, usw, - momentaner technischer Zustand der Maschine} dynamische Kennwerte der Maschinen - System der Bedienung, wie z. 8. Gruppen - oder Einzelbedienung, Länge des Bedienungsweges, Art der Maschinenanordnung, Zahl der Bedienungspersonen, deren kurzzeitige nach einigen Stunden stattftndende Änderung sonstige Kennwerte des Rohmaterlals, wie z. B. Massenungleichmäßigkeit, Feuchtigkeitsgehalt, Garnaufmaschungskennwerte, Spannungszustand vor der Verarbeitung, Kennwerte der Energie, also statistlsche Kennwerte @hrer stochastischen Änderungen und die Momentanwerte, - Kennwerte des Erzeugnisses, wie z. B, Kanstruktionsaufbau, Güteanforderungen, usw, - Umgebungskennwerte wle Luftfeuchtigkeit, temperatur, Luftdruck, Luftbewegung, Luftverunreinigungsgrad, Schwinzungen In der Umgebung, - Richtigkeit und Genauigkeit der auf den einzelnen Maschinen vorgeschriebenen Einstel lungen) - Zahl der auf den einzelnen Maschinen oder Maschinen einheiten in Betrieb Defindlichen Rohstoffverarbeitungsstellen, z. B. Maschenbildungsstellen, - Die jeweils gültigen spezifischen Lohn- und sonstigen Kosten sowie Erlöse je Süteklasse bezogen auf das Erzeugnisvolumen.
  • Die angeführten Parameter verändern sich in der Zeit im aligemeinen stochastisch. Der Charakter der Änderungen ist teilweise stationär, teil weise instationar, d. h.
  • daß sich auch die auf die Erscheinung beziehenden statistischen Kennwerte, z. P. der zu erwartende Aert, verändern. Die Zeitdauer dieser Änderungen innerhalb deren die Änderung als regelmäßig angesehen werden kann, ist im allgemeinen kurz, Diese kann eine halbe Stunde, eine Stunde, Jedoch auch die Größenordnung einer Arbeitsschicht erreichen, d. h, die Frequenz der Änderungen ist verhältnismäßig groß.
  • Umständlich ist die Ermittlung der optimalen Produktionsgeschwindigkeit bei einer Änderung der Zahl des Bedienungspersonals oder bei einer änderung des Systems der Maschinenbedienung.
  • Bei Maschinengruppen, die von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden und verschiedene Erzeugnisse fertigen oder verschiedene Materialsorten verarbeiten, ist dicke Ermittlung der optimalen gemeinsamen Produktionsgeschwindigkeit aufgrund der für die einzelnen Materialsorten vorgeschriebenen Produktionsgeschwind igkeiten nur mit grober Näherung möglich und auQerdem recht umständlich.
  • Im allgemeinen steht keine für alle Materialsorten-Kombinationen gültige vorgeschriebene Produktions9eschwindigkeit zur Verfügung.
  • Die Ermittlung der optimalen Produktionsgeschwindigkeit verläuft zum Teil oder vollständig manuell und beansprucht eine lanqc Zeitdauer.
  • Die Einstellung der optimalen Produktionsgeschwindigkeit erfolgt nicht automatisch, sondern durch einen menschlochen Eingriff, Der Änderung der in Betracht gezogenen System-Parameter, wie z. B. Änderung der Zahl der Bedienungspersonen oder der Kombination der auf Maschineneinheiten mit gemeinsamer Produktionsgeschwindigkeit verarbeiteten Rohstoffe, z. B. auf einer Autoconer-Spulmaschine mit gemeinsamem Trommelwel lenantrieb, folgt der Eingriff nur mit einem bedeutenden Zeitverzug oder überhaupt nicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Beseitigung der vorgenannten Mängel mittels einer m3schinellen Einrichtung, die an das Produktionssystem angeschlossen ist und auf maschinellem Wege ausreichende Informationen über den Produktionsprozeß einholt, Durch Verarbeltung der so erhaltenen und der von Hand eingegebenen Sol Iwert-Angaben unter BsrUcksichtigung des das gesteckte Ziel beinhaltenden Programms (Modells) wird die Art und Weise der Änderung der zuvor eingestellten Produktionsgeschwindigkeit Im Hinblick auf Erreichen des Optimalwertes festgelegt. Die Änderung wird automatisch durchgeführt, Anschließend wird erneut eine Information über den mit veränderter Produktionsgeschwindigkeit arbeitenden Produktionsvorgang etngeholt, die Produktionsgeschwindigkeit wiederholt bis zum Erreichen des. Optimalwertes verändert und auf diesen Wert automatisch eingestellt. Die Einrichtung holt über den Produktionsvorgang auch weiterhin Informattonen ein, auf deren Grundlage sie bei einer Änderung der Bedingungen des Produktionsprozesses, der Systemparameter, die Produktionsgeschwindigkelt korrigiert.
  • D. h,J die den neuen Bedinqungen entsprechende optimale Produktionsgeschwindigkeit wird automatisch eingestellt.
  • Die vorstehend umrissene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die optimierende adaptive Regeleinrichtung (ACO) dadurch gelöst, daß sie aufgrund der über den Produktionsprozeß direkt erfaßten Daten und eines das gewünschte Ziel festhaltenden Programms die den angegebenen Erzeugnisquaiitätsgrenzen entsprechende optimale Produktionsgeschwindigkeit ermittelt, oder zumindest diese mit guter Näherung bestimmt und automatisch einstellt.
  • Das Prinzipschaltbild der Regeleinrichtung ist aus Fig.
  • 1 zu entnehmen.
  • Funktionelle Teile der Einrichtung: la) Geschwindigkeitsregler-Teile: - H Getriebe mit der Störung ZE - E Geschwindigkeits-Meßfühler - Vergleichsglied 1b) Regeistrecke: - Maschine, auf die die summierte Störwirkung Z einwirkt, Z selbst setzt sich für ein gewisses Zeitintervall aus zwei Teilen zusammen:, nämlich aus dem zu erwartenden Wert Z und dem sich stochastisch verändernden Teil Z.
  • Ic) Teile des optimierenden adaptiven Reglers: - #M Summierglied, des bei diskreter Arbeitsweise die die Qualität # M, die sich auf die elementaren Zeitintervalle |e #t bezieht, charakterisierenden Meßwertänderungen summiert: bzw, bei stetiger Arbeitsweise ergibt sich die Integralsumme wobei T die Länge des Meßzeitabschnittes darstellt, in m der Informationen über den Produktionsvorgang eingeholt werden.
  • Id) Summierglied, das die Änderungen der auf die elementaren Zeitin-rerval le A # t entfallenden Maschinenzeiten A TG summiert und bei diskreter Arbeitsweise die Summe bei stetiger Arbeitsweise die Integralsumme ergtbt, le) - Einheit I bestimmt automatisch aus der Verarbeitung der in das Summierglied Teintreffenden Daten nach einem festgelegten Prinzip die Länge der Meßdauer Tm, d. h, der Zeitdauer der Informationserfassung. Sie stellt fest, ob genügende Informationen eingetroffen sind, um die statistlschen Kennwerte der stochastischen Variable TG (t) mit gegebener Sicherheit bestimmen zu können.
  • lf)-Drel Schalter f , die mit der Frequenz f arbeiten m m versperren bzw. geben den Informatlonsweg frel.
  • lg)-AC strategische Einheit, die die Schalter f betätigt m und das Soll-Signal des Geschwlndlgkeltsreglers verändert.
  • Arbeltswelse der ACO Regeleinrichtung: Der Geschwindigkeitsregler regeit die Produktionsgeschwindigkeit dem eingestellten Anfangs-Soll-Signal entsprechend ein und beseltigt die Störwirkungen ZE der Energieversorgung und des technologischen Prozesses.
  • Der optimierende adaptive Regler ACO verarbeitet aufgrund des eingebauten Programms (Modells) die elngegebenen Grund-, und die sich auf die Informationserfassungs-Zeitdauer Tm beziehenden Meßwerte und verändert dann mit Hilfe eines Signals, bei diskreter Arbeitsweise mit Sprungbefehlen, das Sollsignal des Geschwindigkeitsreglers.
  • Grundlage der adaptiven Arbeitsweise bildet dle Tatsache, daß im Falle der Textilmaschinen slch die In einem gewissen Zeltintervall T aufgetretenen änderungen m sämtlicher Systemparameter des Produktionsprozesses in rneßbarer Welse in der Maschinenzelt TG, bzw. in deren Quotient, dem Wirkungsgrad #g G TG , widerspiegelt. Tm Aufgrund des so erhaltenen Kennwertes kann die strategische Einheit AC, unabhängig von der Art der Im Produktlonsprozeß eingetretenen änderung die erforderliche Änderung der Produktlonsgeschwlndigkeit bestimmen. Eine wichtige Rolle spielt hlerbel die Meßzeltdauer Tm.
  • Elne automatische Bestimmungsmethode derselben ist in Fig. 2 dargestellt. Aus dem Verlauf der aus den ein treffenden A TG Daten stetig gebildeten durchschnitt-# T lichen Wirkungsgradkurve kann im Falle einer im voraus angegebenen Sicherheit B, z.3. B = 095, mit einem Fehler von s # G auf den zu erwartenden Wert des Wlrkungsgrades gefolgert werden, wobei sind.
  • Die Fig. 2 zeigt einige mögliche Kurvenverläufe der Regresslonsfunktion # G (t), nämlich a, b, c, d, bzw.
  • deren Spiegelbilder, unter Voraussetzung einer stationären stochastischen Zeltfunktion TG (t). Der zu erwartende Wert von #@(t) Ist: Hierbei Ist zu bemerken, daß in gewissen Fällen die Zeitdauer T auch eine Im voraus durch Versuchsserlen m festgelegte konstante Größe selen kann. In diesem Fall ist keIne I Einheit erforderlich und T gehJrt zu m den Ausgangswerten (Grundangaben). Gilt als Zielsetzung der maximale Gewinn, so kann sich folgende Form der Zielfunktion N (v) " A (v) - K (v) " max ergeben. Auf die Meßzeitdauer Tm bezogen gilt: N (v) a Gewinn - Produktionsqeschwlndigkeit -Funktion A (v) = Erlös - Produktionsgeschwindiqkeit-Funktion K (v) = Kosten - Produktionsgeschwindigkeit-Funktion v = Produktionsgeschwindigkeit Die Fuktion A (v) kann detailliert angegeben werden: A (v) = Q(v) # ß (v) # a = Q(v)#a mit Q (v) = C@ # V # # @(v)# T@ - cas während der Zeitdauer T geleistete Prom CQ=const., duktionsvolumen in einer Erzeugniseinheit,wie z.
  • j=1,2,3, .....,s B. m,kp,m2, - Vektor der in die Güteklasse "s" entfallenden Produktionsanteile in die Güteklasse "s" fallende Produktionsmengen - Produktionsvertor spezifischer Erlös-Vektor, a. auf die Er-J zeugniseinheit der Güteklasse "j" entfallender Erlös Anstelle der Gewinnfunktion N (v) kann auch die Funktlon des auf die Zeiteinheit T entfallenden Gewinns m benutzt werden: NT (v) N (v) @ @ AT (v) - KT (v) = m wobei der durchschnittliche spezifische Erlös ist.
  • In Fig. 3 Ist eine Problemlösung dargestellt, wenn bei Maximalisieren des Gewinns dle Festlegung eines für das Zeitintervall Tm gültigen durchschnittlichen Gütekennwertes ß @ f(N,v) nicht ausreicht, sondern wenn die während dieser Zeitdauer Tm produzierte Menge In Güteklassen eingereiht werden muß.
  • Der Inhalt des Summierglledes #M gelangt in jeder der Fertigstellung einer Erzeugniselnheit entsprechenden Taktzelt fQ@ TQ In die Sortlereinhelt "O" als spezifische Gütekonnzahl MQ. Durch das der Güteklasse des soeben eingetroffenen Wertes MQ entsprechende Tor Kj gelangt der Inhalt des die Maschinenzeiten summierenden Glledes -TQ In das Summierglied #TJ@ Nach Ablauf der Zeitdauer Tm' (T @ T0 ) geben die Arithmetikeinheiten Rj mit Hilfe der den Inhalt der Zähler # Tj blldenden Maschinenzeiten TGj die auf die Zeiteinhelt Qj entfallende klassenwelse Tm Produktionen an.
  • Tm Ist der Quotient kelne qanze Zahl, so qeiangt Q durch Schließen der Schalter f der Inhalt der m Zähler als Rest in die entsprechende Erzeugnisgruppe.
  • Die Frequenz fQ ist eine Funktion der Produktionsgeschwindigkeit: fQ = fQ (v).
  • Dle die Qualität MQcharakterisierende Zahl Ist In diesem Falle zweckdienlicherweise ein zwischen 0,00 und 1,00 liegender Prozentualwert.
  • Hierbei ist zu bemerken, daß Im falle des Einsatzes der hler behandeltan ACO Regeleinrichtung die Spinnmaschinen, Garnvorbereitungsmaschlnan, Webstühlen , sowie xe-und Stickmachinen im Interesse einer entsprechenden Erzeugnisqualität mit Vorrichtungen versehen werden müssen, sowelt seitens der Maschinenhersteller keine vorgesehen wurden, die das Abziehen des Garnes bzw.
  • Erzeugnisses mit konstanter Spannung sichern.
  • Anstelle der Zelt TG kann auch dle Standzeit TA gemessen werden. In diesem Fdll muß die Einheit AC elne mathematische Operation (Subtraktion) mehr durchführen: Tm - TA #G = TG/Tm = = 1-TA/Tm Tm Um die grundsätzliche Arbeitsweise deutlich werden zu lassen, sind In den Figuren 4 und 5 zwei Betriebsarten dargestellt.
  • Der Serienbetrieb Ist In Fig. 4 wiedergegeben.
  • Nach der die Zeitdauer T i (@= 1, 2, 3, ...) beanspruchenden messung rechnet und gibt die AC Einheit die Stel lgröße aus. Die Zeit T b kann auch die Zeitdauer der Stel zeit beinhalten, Ihr @inimalwert entspricht der zur Übertragung des Inhaltes der # Zähler in die strategische Einheit AC erforderlichen Zeit.
  • t. - Zeitkoordinaten der einzelnen Messungen TBi - Zeits@anne zwischen dem Beginn zweier Entscheidungen.
  • Der Überdeckungsbetrieb ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Die Meßzeiten Tmi beginnen jeweils nach Zeiten # T = const. In dieser ;leise kann die Zahl der auf eine Zeiteinheit entfallenden Eingriffe wesentlich erhöht werden, deren Grenze für einen gegebenen Produktionsvorgang durch Versuche ermittelt werden kann. Hier ist die Zahl der @eßsummierer ie Meßwert auf die ganze Zahl
    Tm max
    # T
    aufgerundet.
  • Bei beiden Betriebsarten, insbesondere jedoch bei der letzteren, ist die Bestimmung der hinsichtlich der ACO Regelung wesentlichen dynamischen Kennwerte des gegebenen Produktionsprozesses aus einer Regelstrecke durch Versuche von größter Wichtigkeit.
  • Diese sind folgende: - höchstzulässiges Ausmaß der GeschwindigkeitsänderungX bei diskreten Signalen die maximale Frequenz der Stellimpulse, - da die erwähnten Produktionsprozesse hinsichtlich der Anstiegsfunktion Laufzeitsysteme darstellen, sind sowohl die Geschwindigkeit vor der Änderung als auch die von der Gr,Ne der Knderunq abhängige Laufzeit wichtige Kennwerte.
  • - Die minimal erforderliche, die am Ausgang eine meßbare Änderung verursacht, und die maximal zulästige einmalige Geschwindigkeitsänderung a v.
  • - Bei diskretan Stel größen, z,. mit Stellmotoren, die Größe der unter Einwirkung eines Stellimpulses eingetretenen Geschwindigkeitsänderung. Dies Ist hinsichtlich der Regelung wichtig.
  • Bei der Anpassung der ACO Regeleinrichtung an einen gegebenen Produktionsprozeß oder bei der ProJektierung erscheint die Bestimmung der für den Produktionsprozeß charakteristischen Kennlinien M T M (v, T ) m TG = TG (v, Tm) bei festgelegten Systemparametern auf experimentellen Wegen zweckdienlich.
  • Einige Methoden zum Anschließen der ACO Regeleinrichtung an den Produktionsprozenlalso an die Maschine bzw. die Maschinen, sind in den Figuren 1, 6, 7, 8 dargestellt.
  • In Fig. 1 wird wie beschrieben eine ACO Einrichtung an eine Maschine oder eine Maschineneinheit angeschlossen.
  • Fig. 6 zeigt die Regelung einer einheitlichen,gleiche Erzeugnisse herstellenden, mit gleicher Produktionsgeschwindigkeit und gemeinsamer Bedienung evtl. gemeinsamem Antrieb arbeitenden Maschinengruppe.
  • PS stellt einen Paral lel-Serien-Wandler dar.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen die Regelung einer mit gemischtem oder gleichem Maschinenpark ausgestattete Maschinenhalle mittels einer ACO Regelelnrlchtung. Bei der Schaltung in Fig. 7 kontrolliert die Regeleinrichtung ACO der Relhe nach in frel auswählbarer Welse die an die Schalteinheit KE angeschlossenen Maschinen Je Zeltperlode Tm + Tb. Hierbei ist zu bemerken, daß im Fall der Flguren 7 und 8 die einzelnen Maschinen auch In der durch Flg. 6 dargestellten Weise verbundene einheItliche Maschinengruppen sein können. Im Fall der Flg. 7 kann die ACO Regeleinrichtung auch In einer mobilen Ausführung gehalten seln, so daß keine Schalteinheit KE erforderlich Ist. Bei den einzelnen Maschinen werden natürloch stufenlos regalbare Antrieb und Stellgl@eder vorausgesetzt.
  • Zur detalllierteren Beschrelbung des Gegenstandes der Erfindung wird als Ausführungsbeispiel In Fig. 9 eine an olne sowJetische Kreuzkbtzerspulmaschine vom Typ MT-150 angeschlossene ACO Regeleinrichtung dargestellt.
  • Als Zielfunktion wurde die maximale Produktivität ausgewählt, die durch folgende Bezlehung ausgedrückt wird: CQ # # G # v = max Dl. ACO Regel einrichtung regelt eine mit 50 Köpfen (30 Maschineneinheiten) arbeitende Selte der Spulmaschiene, die über einen elgenen Antrieb verfügt. Zwlschen d.r Drehzahl der die Spule antrelbenden Trommel und der Garngeschwtndigkelt (Produktionsgeschwindlgkeit) besteht folgende Beziehung: V = 2 # α nD # rD @ KD # nD alt nD = die Trommeldrehzahl rD = Hälfte des Trommeldurchmessers α = const. = der die durchschnittliche Abweichung des Wertes v von der Trommelumfangsgeschwindlgkeit vD berücksichtende Faktor.
  • KD = 2#α#rD = const.
  • Unter Berückslchtlgung dieser Daten relcht es hler, den Grenzwert, also das Maximum des nachstehenden Ausdruckes zu suchen: nH = #G # nD = max wobei nH die effektive, der tatsächlichen Produktion entsprechende Drehzahl ist.
  • Ist die Regeleinrlchtunq von einer sogenannten "bewegllchen" Art, d. h. wenn sie bei Errelchen des Höchstwertes der Kurve nH(nD)um diesen andauernden schwankt und tastet, so können für die In der Fig. 10 dargestellten Fälle folgend. Cleichungen formullert werden: # nH, 1-1 = nH, 1 - nH, 1-1 # nD,1-1 = nD,1 - nD,1-1 # nD.1 = nD@1 - nD.1#nD.1@1 = nD.1 +#nD.1 Aufgrund der vorstehenden Gleichungen und des Bestrebens, den Maximalwert zu erralchen, kann nachstehende loglsche Tabelle erstellt werden.
  • Unter der Voraussetzung einer diskreten Arbeitsweise kann durch Anwendung dieser Tabelle mit Hilfe eines einfachen Kombinationsnetzes über das Vorzeichen, d. h.
  • die Richtung der nächstfolgenden Drehzahländerung # nD, @ entschieden werden.
    # nH,i-1 # nD,i-1 #nD,i
    a. - - +
    b. - + -
    c. + - -
    d. + + +
    Aus.Fig. 9 sind die funktionellen Bauelemente der Einrichtung zu entnehmen: ET - Maschinenzeit-Fühler (50 Stück). Diese Fühler kontrollieren, ob sich die Kreuzspulenhaltearme in der Betriebsstellung befinden. Bei Stellungsänderung des Kopfes gehen sie über das Differenzierglied D einen Impuls ah und dieser wird zur Registrierung der Noppenzahl @K der Knoten verwendet, die für die Qualität charakteristisch ist PS1, PS2 - Parallel-Serien-Wandler #T, #q - Summierglieder 1 - Tm bestimmendes Glied A1, A2, A3 - Arithmetik-Einheiten - Vergleichsstromkreis M1, M2 - Speichereinheiten, Pufferspeicher DA - Signalwandler H - stufenlos regelbarer Antrieb JA - Signalwandler und Sollsignalgeber Kn - Drehzahl-Meßfühler Die Einrichtung mlßt die sich auf die Meßzeit T m bezlehende Zelt TG und die Noppenzahl qK. Die Arithmetik-Einheit A3 bildet aus der Noppenzahl qK die der eingegebenen Erzeugniseinheit entsprechende spezifische und durchschnittliche Güteindexzahl # (Noppe, Produktivität). Wenn der gegebene # max --Wert erreicht oder überschrItten wird, erhält die Elnrichtung ein Verbot sslgnal füreine weitere Drehzahlerhöhung und vermindert die Drehzahl um den aufgrund der bis dahin abgelaufenen Zeit berechneten Wert. Die Zeit TG wird durch Abtastung mit einer Abtastfrequenz fT gemessen. Die Arithmetik Al schließt auf das durch das I Glied gegebene Signal hin die mit der Bezeichnung f versehenen und der Frequenz zum m betätigten Schalter und bildet den Wert nH 1» der in der Speichereinheit Ml bis zum nächsten Eingriff gespeichert wird. Für die Frequenz zum gilt hier: f a m T m + Tb Unter Verwendung der Werte # nH,i-l und # nD,i-l erzeugt die Arithmetik A 2 das vorzeichenrichtige Stellsignal # nD,i, das das Solisignal des Geschwindigkeitsreglers verändert. Hier arbeltet der Geschwindlgkeltsregler analog, z. B. durch thyrlstorantrleb, kann Jedoch auch In diskreter Arbeitsweise betrleben werden, 2. B.
  • durch einen Stellmotor, dessen Spelsefrequenz geändert wird. Das JA Glied Ist zugleich auch ein Halteglied.
  • NatürlIch kann durch Versuche festgelegt auch Tm const. seln, und auch die Qualltät-Werthaltung, Haltung zwlschen Grenzen, anders gelöst seln. Die Garnspannung wird bei höheren Anforderungen mittels einer magnetischen Garnbremse bzw. einer elektronisch geregelten Garnbremse in den gewünschten Grenzen gehalten. Eine solche Möglichkeit ist dem Artikel der Autoren Wegener und Schubert -'Das Kreuzspulen synthetischer Garne mit hoher Garnabzugsgeschwindigkeit", Melliand Textilberichte, Teil 1/2, September 1963, Teil 11/1, Januar 1965, Teil 11/2, Februar 1965, zu entnehmen, Das Arbeitsschema der Rechenoperation ist in Fig. 11 wiedergegeben und stellt die Grundlage für die Regelung dar.
  • Hier ist und kann aufgrund von Versuchen mit Hilfe der Charakteristiken TG = TG (nD, Tm) und qK = qK (nD, Tm bestimmt werden.
  • Ebenfalls kann # = const. vorkommen. In diesem Falle erfolgt eine zum Fehlersignal nH proportionale Regelung.
  • Diese muß durch eine sättigungsartige Nichtlinearität abgegrenzt werden, wie in Fig. 12 zu sehen ist, Der Wert von t = tg # n D muß auch in diesem Fall durch Versuche bestimmt H werden. Das Startsignal kann auch durch die äquivalent gegeben werden. In diesem fall ist das Ergebnis der Entschaidungsoperation max ein "ja". Dabei ist zu bemerken, daß zu Beginn, nach der ersten Messung,die ACO Regeleinrichtung bei einem derartigen Arbeits-Algorithmus einen Befehl zur Drehzahlerhöhung erteilt. Die Anfangsdrehzahl dDo ist von Hand einzustellen, In Fig, 13 ist der Anschluß, die Anpassung, der vorstehend beschriebenen Einrichtung an die automatischen Kreuzkötzerspulmaschinen Autoconer und an den Prozeßrechner indikator der westdeutschen Firma Schlafhorst zu sehen, Die Autoconer Maschine besteht aus Etnhelten mit 10 Köpfen und wird Im allgemeinen als eine aus 5 Elnhelten zusammenqebaute Maschine mit 50 Köpfen verwendet. Es wird angenommen, daß eine derartIge 50-köpfige Maschine mit einem gemeinsamen Antrieb ausgestattet ist.
  • Für Jede Elnhelt kann jedoch auch ein elgener Antrieb vorgesehen werden, Die Antriebe sind stufenlos regel bar.
  • Funktlonelle Einheiten: SE - Fühler, zusammengefaßt IE - Anpassungselnheit Kn - Schaltelnheit zur WeiterleItung der Stel igröße an die entsprechendeMaschine EK - Drehzahi-Meßfühler und Schaltelnhelt BA - Stellglled Bel Elnsatz des Indicator-Elnzweckrechners erübrigen sich die Datensammler-Summtereinhelten sowie die die Maschinenzelt TG und die Noppenzahl qk kontrollierenden Meßfühler.
  • Der Indicator liefert unmlttelbar der ACO Einrichtung die sich auf die elngegebene Zelt Tm beziehenden Wirkungsgrad-Maschinenzeit- und auf die Erzeugnlseinhelt entfallenden Noppenzahl-Werte. Z.B. bel Gewichtsangaben lautet die Erzeugniseinheit kp. Die Maschinenauswahl erfolgt durch Befehl. Die vom Indlcator und vom Drehzahl-Meßfühler erhaltenen Daten vergleicht die ACO-Einrichtung mit den in ihren Speichereinheiten gespeicherten und sich auf das vorhergehende Meßzeitintervall beziehenden Daten gemäß des In Fig. 11 dargestellten Arbeltsschemas und ertellt dem auf dem Antrleosregler der Jeweils entsprechenden Maschine angeordneten Stellorgan den Befehl zur Änderung der Drehzahl.
  • Die Steuerung der Kn und KE Einheiten versieht dar Indicator. Hierbei ist zu bemerken, daß die neuen modernen Maschinen mit stufenlosen Antrieben, Thyristorantrieben, lurch die Herstellerwerke versehen werden.
  • Die mit der Erfindunq verbundenen Vorteile können wie folgt zusammengefaßt werden: a. Das Produktionssystem paßt sich mit Hilfe der ACO Regeleinrichtung automatisch an die innerhalb eines gewissen Zeitintervalls, welches größer, mindestens jedoch 2 Tm, als die zur Informationserfassung erforderliche Zeitspanne ist, als regelmäßig anzusehenden Änderungen ssmtl icher oder beliebiger einzelner eigener Parameter jei Erfüllunq des gegebenen Zieles und Einhaltung der Grenzen an, Das heißt, es wird nicht das für eine längere Zeitdauer, z. 13, mehrere Arbeitsschichten oder Tage, sondern das für ein kürzeres, zwischen zwei Systemparameteränderungen liegendes Zeitintervall bestimmbare Optimum gesucht bzw, eine Annäherung an dasselbe versucht. Durch die in diesen Zeitintervallen geltenden automatisch eingestellten Produktionsgeschwindigkeiten kommt dar Produktionsbetrieb zu einer Mehrproduktion oder Kostensenkung und demzufolge zu einem größeren Gewinn.
  • b. Durch die Anzeige und Registrierung der durch die ACO Regeleinrichtung wahrgenommenen und erfaßten Informationen, wie !4aschinenzei ten, die Qualität charakterisierende Indexzahl, Drehzahl, erhalt auch die Produktionslenkung und die Instandh3itunqsaNteilung nützliche Informationen über den Produktionsprozeß.
  • c. Die Einrichtung kann auch bei automat scher Durchführung und Auswertung von Versuchen eingesetzt werden. Bei der Einführung neuer, bisher unbekannter Rohstoffe, Erzeugnisse oder Arbeitsvorgänge, bletet die Einrichtung zur Datenerfassung in der Weise Hilfe, daß die Routineaufgaben der Versuche nicht durch quallflzlerte Werktätige durchgeführt werden müssen und der Anwender dabei auch zu einem bedeutenden Zeltgewinn kommt.
  • d. Mlt Hllfe der durch die ACO Einrichtung gelleferten und registrlerten Daten kann man leicht einen Katalog, Tabellensammlung, zusammenstellen, aus dem die dem Optimalwert für die gegebenen Ausgangsparameter mit guter Näherung entsprechende Ausgangsdrehzahl entnommen und eingestellt werden kann.
  • e. Die ACO Einrichtung kann leicht an ein mit Rechner arbeltendes Produktlonslenkungssystem oder an einen bel der betreffenden Betriebseinheit eingesetzten Prozeßrechner,z.B.an den Einzweckrechner Indicator, angeschlossen werden. In diesem Fall ist die Ausführung preiswerter, da keIne Fühler - evtl. auch kelne Summierglieder - benötigt werden, da der Rechner die erforderlichen Daten, wie Wirkungsgrad, Maschinen zelten, GUtekennwerte, direkt lIefert. In gewissen Fällen - bei Masclilnengruppensteuerungen - wird auch die Aufschaltelnheit durch den Rechner ersetzt.

Claims (9)

  1. Adaptive Regeleinrichtung zur auto-
    matischen Einstellung der optimalen Produktionsgeschwindigkeit von Spinnmaschinen, Garnvorbereitungsmaschinen, Webstühlen sowie Wirk- und Strickmaschinen A n s p r ü c h e : 1. Optimierende adaptive Regeleinrichtung (ACO) zur automatischen Einstellung der optimalen Produktionsgeschwindigkeit von Spinnmaschinen, Garnvorbereitungsmaschinen, wie Spul- und Schermaschinen, Webstühlen, sowie Wirk- und Strickmaschinen, wie Rund- und Kettenstrick- und Wlrkmaschinen, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß sie aufgrund der über den Produktionsprozeß direkt srfaßten Daten und eines das gewünschte Ziel festhaltenden Programms die den angegebenen Erzeugnisqualitätsgrenzen entsprechende optimale Produktionsgeschwindigkeit ermittelt, oder zumindest diese mit guter Näherung bestimmt und automatisch einstellt.
  2. 2. Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sle die selbst ermittelte und eingestellte, für die gegebenen Produktlonsverhältnisse gültige optimale Produktionsgeschwindigkeit entsprechend der Änderung des zu erwartenden Wertes eines b.-liebigen oder sämtlicher Systemparameter automatisch verändert.
  3. 3. Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sle die zur Erfassung der bei gegebener Slcherheit ausreichenden Informationen über den Produktionsprozeß erforderliche Zeit T automatisch bestimmt, m
  4. 4. Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erfassung der bei gegebener Slcherheit ausreichenden Informationen über den Produktionsprozeß erforderliche Zeit T als ein m durch vorhergehend durchgeführte Versuche festgelegter Ausgangswert eingegeben wird.
  5. 5. Adaptive Regel einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie die auf die lnformationserfassungszeit Tm bezogene Produktion aufgrund der gemessenen Gütekennwerte In Güteklassen einreiht und auf deren Grundlage den Erlös bestimmt.
  6. 6. Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lnformationserfassungszeiten Tmt den Eingriffen im Verlaufe des Betrlebes In Relhe folgen.
  7. 7. Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lnformationserfassungszeiten Tmi im Laufe des Betriebes - zeitlich verschoben -gegenseitig überdecken.
  8. 8, Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c 10 9 e k e n n z e i c h n e t daß sie die Regelung einer gleichartigen gleiche Erzeugnisse aus gleichen Rohstoffen mit gieicher Produktionsgeschwindigkeit verwirklichenden Maschinengruppe versieht.
  9. 9. Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Regelung der einzelnen Maschinen eines aus gleichartigen Maschinen stehenden Maschinenparkes in Reihe und aufgrund zeitlich einander folgender Informationserfassungen durch nacheinander erfolgendes Aufschalten versieht, wobei thre Ausführung in diesem Fall auch mobil sein kann.
    10, Adaptive Regeleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sia die Regelung der einzelnen Maschinen eines aus gleichartigen Maschinen bestehenden Maschinen parkas mit Hilfe der an die einzelnen Maschinen angeschlossenen Informationserfassungseinheiten aufgrund von sich zeitlich überdeckenden Informationserfassungen durchführt L e e r s e i t e
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