DE2507471A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuellen der zwischenraeume eines verseilten, langgestreckten gegenstandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuellen der zwischenraeume eines verseilten, langgestreckten gegenstandes

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DE2507471A1 DE19752507471 DE2507471A DE2507471A1 DE 2507471 A1 DE2507471 A1 DE 2507471A1 DE 19752507471 DE19752507471 DE 19752507471 DE 2507471 A DE2507471 A DE 2507471A DE 2507471 A1 DE2507471 A1 DE 2507471A1
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Description

?3 _. .^γΛ
2 Stuttgart N. Menzeisiraße 40
Western Electric A 34 673
Company, Incorporated ?0. Feb. Ϊ975
195 Broadway
New York, N.Y. 10007 ο C η 7/ 7 1
u.s.A. 25074/1
Verfahren und Vorrichtung zum Füllen der Zwischenräume eines verseilten, lan gge st redet en Gegenstandes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten
Art sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens (US-PS 3 601 967).
Bei der Herstellung von Nachrichtenkabeln, insbesondere von Erdkabeln ist es üblich, die Zwischenräume zwischen den isolierten Adern der Kabelseele sowie anderen Teilen des Kabels auszufüllen, um das Eindringen von
Feuchte in die Kabelseele zu verhindern.
Bei einem bekannten Verfahren und einer Vorrichtung zum Füllen einer Kabelseele (US-PS 3 767 454 = DT-OS
2 229 631) wird eine Kabelseele mit untereinander verseilten Paaren von verdrillten, isolierten, langgestreckten Adern durch eine Reihe von hintereinander liegenden
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Kammern bewegt, die Verbindungsstücke in Porm von Matrizen aufweisen, um die Evakuierung der Luft aus den Zwischenräumen der Kabelseele sowie das Einbringen einer wasserfesten Verbindung gelförmiger Konsistenz unter Druck in die luftevakuierten Zwischenräume zu erleichtern. Anschließend kann die mit der Verbindung gefüllte Kabelseele durch verschiedene Bearbeitungsstationen hindurchlaufen, wo Kernbandagen- und-ummantelungswerkstoffe zusammen mit einer weiteren Zufuhr wasserfester Verbindung auf die Kabelseele aufgebracht werden. Abschließend wird ein Kunststoffmantel auf die Ummantelung aufextrudiert und vor dem Aufhaspeln des ummantelten Kabels auf einer Kabeltrommel abgekühlt.
Beim Aufbringen des Kernbandagen- und -man te !materials auf die mit wasserfester Verbindung gefüllte Kabelseele gemäß der US-Pb 3 767 454 hat sich herausgestellt, daß die äußere bzw. periphere Querschnittskontur der gefüllten Kabelseele unregelmäßig ist. Beim Aufbringen einer Kernbandage auf die Kabelseele muß sich diese eng an die unregelmäßige Kontur der Kabelseele anlegen, um das Entstehen von Lufträumen zwischen der Peripherie der Kabelseele und der aufeinanderfolgend angelegten Kernbandage zu verhindern. Diese Lufträume können durch Verwendung eines geschmeidigen und leicht formbaren Kernbandagenmaterials verringert werden, wofür beispielsweise eine Kernbandage aus zufällig angeordneten, nicht-hygroskopi-
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sehen Fasern gemäß der US-PS 3 509 269 geeignet ist. Obwohl durch die Verwendung einer leicht formbaren Kernbandage die Entstehung von Lufträumen zwischen der Kernbandage und der Kabelseele verringert wird, so können diese Zwischenräume dennoch nicht vollständig verhindert werden.
Weiterhin ist es bei eine:.1 mit einer ^ut formbaren Kabelbandage umgebenen Kabelseele mit unregelmäßiger Außenkontur schwierig, einen Armierungsmantel, beispielsweise einen Mantel aus gewelltem Aluminium oder Stahl wasserdicht an die Kabelseele und die Kernbandage anzuformen. Dies führt dazu, daß das fertige Kabel gegen das Eindringen und die Ausbreitung von 7/asser nicht vollständig abgedichtet ist.
Aus der US-PS 3 733 255 (= DT-OS 2 143 920) ist es bekannt, eine bandagierte Kabelseele mit unregelmäßiger Außenkontur durch ein zur Anformung eines Armierungsmantels an die Kabelseele vorgesehenes langgestrecktes Formungsrohr zu ziehen und in das Formungsrohr an einer von dessen Eintrittsöffnung entfernten Stelle unter verhältnismäßig hohem Druck eine gelförmige wasserfeste Verbindung einzuführen, um eine wasserfeste Schicht aus dieser Verbindung zu bilden, welche die bandagierte Kabelseele bedeckt und eine glatte zylindrische Oberfläche gewährleistet, an die der Mantel nach dem Austritt der bandagier-
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ten Kabelssele aus dem Formungsrohr angeformt werden
kann. Der Druck, mit dem die Verbindung in das Formungsrohr eingeführt wird, treibt die Verbindung zwischen die sich überlappenden Kantenabschnitte des Mantels, um die
von den Kantenabschnitten gebildete Iaht abzudichten und wasserfest zu machen. Dieses Verfahren gibt indessen keine Gewähr für das Fehlen von Zwischenräumen oder Lufttaschen zwischen der Kernbandage und dem gefüllten Kabelkern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum verbesserten Aufbringen einer wasserfesten, gelförmigen Verbindung auf
einen langgestreckten, verseilten Gegenstand sowie zum
verbesserten Abdichten einer mit wasserfester, gelförmiger Verbindung gefüllten Kabelseele. Sine weitere Teilaufgabe besteht darin, ein Kabel mit einem verbesserten
Füllungsgrad gegenüber bekannten, wasserfesten Kabeln zu schaffen.
Die auf die Schaffung eines Verfahrens gerichtete Teilaufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Patentanspruch 1 sind in den Patentansprüchen 2-9 gekennzeichnet.
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Me auf die Schaffung einer Vorrichtung gerichtete Teilaufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 10 angegebenen Merkmale gelöst.
Torteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Patentansprüchen 11 und 12 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und
Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Jig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Einspritzen und Abdichten
einer wasserfesten Verbindung in die bzw. in den Zwischenräume(n) innerhalb und an der
Oberfläche einer Kabelseele j
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Formgebungsabschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene detaillierte Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig.2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3 längs der Schnittlinie 4-4}
Figo 5 einen Querschnitt durch eine nach dem Stand der Technik gefüllte Kabelseele und
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß
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gefüllte Kabelseele.
Pig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Einspritzen und Abdichten einer wasserfesten Verbindung in das bzw. dem Innere(n) sowie in die bzw. der Umgebung der Zwischenräume einer Kabelseele 11, die durch die Vorrichtung 10 hindurchgeführt wird.
Die Vorrichtung 10 enthält in bevorzugter Weise ein Einlaßrohr 12, das über einen Einschnürungsabschnitt bzw. eine. Matrize 16 mit einer oder mehreren Vakuumkammern 13 verbunden ist, wo die Zwischenräume in der Kabelseele 11 im wesentlichen evakuiert werden.
Die Kabelseele 11 wird anschließend durch eine Matrize 17 sowie durch eine Druckgradientenkammer bzw. isolierte Kühlkammer 18 geführt, welche ein Kühlmedium, beispielsweise Wasser enthält, das durch einen Einlaß 21 und einen Auslaß 22 in der Kammer 18 umgewälzt wird. Unter'gewissen Betriebsbedingungen kann es wünschenswert sein, anstelle eines Kühlmediums ein Heizmedium umzuwälzen.
Anschließend an die Druckgradientenkammer 18 wird die Kabelseele 11 durch eine Matrize 23 in eine Püll- bzw. Druckkammer 26 geleitet, wo eine im wesentlichen flüssige wasserfeste Verbindung unter einem Druck von beispielsweise 1,4 kg/cm in die evakuierten Zwischenräume der Kabelseele 11 eingespritzt wird. Die Temperatur der Verbindung in der
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Füllkammer 26 kann zwischen 38° und 149°C je nach Verbindung variieren, welche aus einer Mischung von 80 bis 98 io Vaseline oder Petroleumgel und 2 bis 20 c/o Polyäthylen niedriger Dichte besteht; in bevorzugter Weise beträgt die Temperatur 93°C bis 11O0C für eine Mischung aus 92 $> Vaseline oder Petroleumgel und 8 °ß> Polyäthylen geringer Dichte. Wenn anstelle dessen eine Binkomponentenverbindung aus Vaseline verwendet wird, kann die Temperatur zwischen 380C und 1210C, vorzugsweise zwischen 77°C und 93°C liegen.
Die in-soweit beschriebene Vorrichtung 10 ist im wesentlichen mit der Vorrichtung nach der US-PS 3 767 454 identisch. Bei dieser Vorrichtung wird die Kabelseele 11 durch einen geeigneten Einschnürabschnitt bzw. eine Matrize in eine Temperaturgradientenkammer und anschließend in eine Kühlkammer 28 geleitet, wo aufeinanderfolgende Abschnitte der Kabelseele 11 abgekühlt und soweit zum Erstarren gebracht werden, daß die darin enthaltene Verbindung nicht mehr fließt sondern eine gelförmige Konsistenz besitzt, damit die Verbindung in der Kabelseele 11 festgehalten wird, wenn diese aus dem stromabwärts gelegenen Ende der Kühlkammer 28 in die Umgebung austritt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wurde dahingehend abgeändert, daß auf das Vakuum in der Vakuumkammer 13 verzichtet wurde. Dies gestattet der heißen Verbindung in der
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Druckkammer 28, entgegen der Vorschubrichtung der Kabelseele durch die Druckgradientenkammer 18 in die stillgelegte Vakuumkammer 13 zu fließen. Die überschüssige Verbindung in der Kammer 13 wird über eine nicht dargestellte Öffnung im Boden der Kammer 13 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter abgezapft, aus dem die Verbindung in den Hauptvorratsbehälter für die Verbindung der gesamten Anlage gepumpt wird.
Die Beseitigung des Vakuums in der Kammer 13 bewirkt einerseits eine Vergrößerung der Gesamtlänge und damit des Zeitintervalls, währendjdem die Kabelseele 11 unter dem Druck der wasserfesten Verbindung steht und dient andererseits zum Vorheizen der Kabelseele 11 bei ihrem Weg durch die Druckkammer 26, ohne daß dadurch das Vakuumsystem in nachteiliger Weise beeinflußt wird.
Eine weitere Abänderung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß zwischen der füllkammer 26 und der Kühlkammer 28 eine Matrize 31 und eine Kaltverbindungskamrner 32 vorgesehen werden.
Wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, führt die Kombination der Matrize 31 und der Kaltverbindungskammer 32 zu einem verbesserten IPüllungsgrad der evakuierten Zwischenräume der Kabelseele 11 und führt ferner zum Einschluß der Püllverbindung in die Kabelseele 11, ohne
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daß hierzu auf die Kühlkammer 28 zur Kühlung der Verbindung zurückgegriffen werden muß. Weiterhin ist die Kabelseele 11 besser konditioniert für das anschließende Anlegen des Kernbandagenmaterials, was die äußere Kontur der Kabelseele 11 verbessert und damit deren Ungleichmäßigkeiten sowie die damit verbundene Möglichkeit von Zwischenräumen zwischen der gefüllten Kabelseele 11 und dem Kernbandagenmaterial beseitigt.
Wie Pig. 1 zeigt, kann die Vorrichtung 10 auf einer Unterlage 33 entweder einzeln oder mittels zweier paralleler Stangen 34 gelagert werden, auf denen die verschiedenen Abschnitte oder Kammern der Vorrichtung 10 justierbar befestigt werden können.
Wie aus Fig. 2-4 hervorgeht, enthält die Kaltverbindungskammer 32 eine 3inlaßleitung 35 und eine Auslaßleitung 36, die mit einem Durchgang 37 zur Aufnahme der Kabelseele 11 in Verbindung stehen. In den Durchgang 37 wird eine in ziemlich viskosem Zustand befindliche kalte wasserfeste Verbindung eingeführt, die mit der Liischung aus Vaseline und Polyäthylen niedriger Dichte der Füllverbindung identisch ist, jedoch eine geringere Temperatur, beispielsweise 15 - 77 C und insbesondere 54-71 C aufweist und im wesentlichen den gleichen Druck wie in der Kammer 26, beispielsweise 1,4 kg/cm besitzt. Wenn eine Einkomponentenverbindung aus Vaseline verwendet wird, sollte die
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Temperatur im Bereich zwischen 43°C und 6O0C liegen.
Zur Erhaltung der Temperaturstabilität der Verbindung in der Kaltverbindungskammer 32 wird kaltes Wasser,"beispielsweise mit einer Temperatur von 13°C kontinuierlich in einer Kammer 38 umgewälzt, wobei das Wasser durch ein Einlaßrohr 42 und ein Auslaßrohr 4-3 fließt, die mit der Kammer 38 in Verbindung stehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird die Verbindung mit der höheren Temperatur in eine Leitung 46 und von dort durch ein Ventil 47 in ein T-Paßstück 48 gepumpt, das in eine leitung 51 und eine Leitung 52 eingeführt ist. Wie Mg.3 zeigt, steht die Leitung 51 mit einer oder mehreren Öffnungen 53 in der lüllkammer 26 in Verbindung, um in diese die Verbindung einzuspritzen und damit die Zwischenräume der Kabelseele 11 zu füllen. Die überschüssige Verbindung verläßt die Füllkammer 26 über einen Durchgang 56, der in der Kammer 26 zur Aufnahme der unter Druck stehenden Verbindung mit der höheren Temperatur ausgebildet ist, von v/o die überschüssige Verbindung durch die Druckgradientenkammer 18 und die Vakuumkammer 13 fließen kann, von wo sie austritt, öffnungen 57 und 58 sind zum Einsetzen von nicht dargestellten Instrumenten vorgesehen, beispielsweise um Druck und Temperatur zu messen und zu überwachen.
Die Kammer 26 ist in bevorzugter Weise mit einer Ringkam-
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mer 61 zum Umwälzen von Dampf vorgesehen, um die Temperaturstabilität der Verbindung mit der höheren Temperatur aufrechtzuerhalten.
Der Matrizenabschnitt 31 ist zwischen der Füllkammer 26 und der Kaltverbindungskammer 32 angeordnet und enthält erste und zweite Abstreifmatrizen 62 und 63 aus Metall sowie eine federnde Matrize 66, die in bevorzugter Weise aus einem kegelstumpfförmigen Gummielement gebildet ist; als Alternative kann die federnde Matrize 66 durch eine Abstreifmatrize aus Metall entsprechend der Matrize 63 ersetzt werden.
Wenn die Kabelseele 11 durch die Füllkammer 26 und den Matrizenabschnitt 31 in die Kaltverbindungskammer 32 gezogen wird, ummantelt die Verbindung mit der geringeren ■Temperatur in der Kaltverbindungskammer 32 die Kabelseele 11 mit einem Laminat aus wasserfester Verbindung. Sobald die Kabelseele 11 durch den Matrizenabschnitt 31 in die Kühlkammer 32 eintritt, bewirkt der Druck in der Kammer 32, daß sich die nachgiebige Matrize 66 an die Kabelseele 11 anlegt, was zu einer weiteren Eintreibung der heißen Verbindung in die Zwischenräume der Kabelseele 11 führt.
Wie Fig. 2 zeigt, steuert ein in der Leitung 52 angeordnetes Ventil 67 bei Inbetriebnahme die Menge der wasserfesten Verbindung, die über ein T-Paßstück 71 einer in
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einer Leitung 69 angeordneten Pumpe 68 zugeführt wird. Die Verbindung wird durch einen Wärmetauscher 72 in eine leitung 73 gepumpt, welche der Verbindung zu deren Abkühlung auf die gewünschte Temperatur ausreichend Wärme entzieht und welche die Verbindung über ein Ventil 76 in den Einlaß 35 der Kaltverbindungskammer 32 leitet. Die aus dem Auslaß 36 der Kaltverbindungskammer 32 austretende kalte Verbindung kehrt über ein in einer Leitung 78 angeordnetes Ventil 77 in die Leitung 69 zurück. Eine Überdruckleitung 81 kann an die Leitung 46 über ein T-Paßstück 82 angeschlossen werden.
lach Inbetriebnahme der Anlage ist das Ventil 67 geschlossen. Ab diesem Zeitpunkt wird keine heiße Verbindung mehr aus der Leitung 46 der Pumpe 68 zugeführt? vielmehr wälzt die Pumpe 68 die Verbindung in den Leitungen 69, 73 und 78 um. Der Betrieb der Pumpe 68 bewirkt ferner, daß Teile der Verbindung aus der Druckkammer 26 über den Matrizenabschnitt 31 in die Kaltverbindungskammer 32 gezogen werden, wovon ein Teil über die Austrittsleitung 78 zur Eezirkulation abgezogen wird. Die Menge der in die Kaltverbindungskammer 32 eintretenden heißen Verbindung ist nicht ausreichend, um das erwünschte Ergebnis, nämlich die Ummantelung der Kabelseele 11 mit einem Laminat aus v/asserfester Verbindung,in nachteiliger Weise zu beeinflussen.
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Nach dem Austritt der Kabelseele 11 aus der Kaltverbindungskainmer 32 tritt sie in die Kühlkammer 28 ein und verläuft dort durch einen Durchgang 83, der zum Abkühlen und zur Verfestigung der Verbindung im Inneren und auf der Außenfläche der Kabelseele auf eine kittartige Konsistenz auf einer Temperatur von beispielsweise 13°C gehalten wird, in-dem kaltes Wasser durch einen Einlaß 86, einen ringförmigen Durchgang 87 und einen Auslaß 88 umgewälzt wird.
Der Austrittsabschnitt der Kühlkammer 28 kann mit einer geeigneten Formungsmatrize versehen werden, um der Kabelseele 11 eine glatte äußere Kontur zu verleihen, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
In Fig. 5 und 6 sind zu Vergleichszwecken eine nach bekannten Verfahren gefüllte Kabelseele 11 (!ig. 5) und eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefüllte und abgedichtete Kabelseele 11 (!ig. 6) dargestellt.
Wie !ig. 6 zeigt, wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Hülle oder ein Mantel 89 aus wasserfester Verbindung um die Kabelseele 11 gelegt, um diese für das anschließende Aufbringen eines Kernbandagenmaterials sowie eines geeigneten Armierungsmantels zu konditionieren, wobei das Anlegen der Armierung in bevorzugter Weise nach dem Ver-
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fahren gemäß der vorstehend erwähnten US-PS 3 732 255 erfolgt.
Die Kabelseele 11 kann vor ihrem Eintritt in die Vorrichtung 10 in einer Trocknungsvorrichtung oder dergleichen vorgeheizt werden, um zu verhindern, daß die Kabelseele als Wärmesenke für die Füllverbindung wirkt.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1/ Verfahren zum Pullen der Zwischenräume eines verseilten, langgestreckten Gegenstandes, bei dem eine im flüssigen Zustand befindliche erste Verbindung unter vorbestimmtem Druck in die Zwischenräume des Gegenstandes eingeführt und dann die eingeführte Verbindung zum Erstarren gebracht wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite, der ersten Verbindung ähnliche, jedoch im viskosen Zustand befindliche Verbindung unter vorbestimmtem !Druck auf die Außenfläche des gefüllten Gegenstandes aufgebracht wird, um die flüssige Verbindung noch weiter in die Zwischenräume des Gegenstandes zu treiben und einen Schutzmantel aus viskosem Material um den Gegenstand auszubilden und daß der Gegenstand abgekühlt wird, um die viskose und die flüssige Verbindung auf der Außenfläche bzv/. im Inneren des Gegenstandes zum Erstarren zu bringen.
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    •ft-
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindung aus einer Mischung von 80 - 98 fo Vaseline und 20 bis 2 a/o Polyäthylen geringer Dichte besteht und eine Temperatur von 380C bis 15O0C besitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Verbindung eine Temperatur von 15°C bis 77°C besitzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Verbindung aus einer Mischung von 92 fo Vaseline und 8 <fo Polyäthylen geringer Dichte besteht und eine Temperatur von 93 C bis 11O0C besitzt«
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Verbindung eine Temperatur von 54 C bis 710C besitzt,
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Verbindung eine Einkomponentenverbindung aus Vaseline ist und eine Temperatur von 77 C bis 93 C besitzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Verbindung eine Temperatur von 43 C bis 60 C besitzt.
    -3-
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    _ r-
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
    bis 7» dadurch gekennzeichnet, die auf eine Temperatur aufgeheizt wird,
    daß der verseilte Gegenstand eine Kabelseele ist ,/bei der eine vorzeitige Erstarrung der darin befindlichen Verbindung ausgeschlossen ist.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindung im wesentlichen bei gleichem Druck wie die erste Verbindung zugeführt wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    Eine Einrichtung zum Einbringen einer in ziemlich flüssigem Zustand befindlichen Verbindung unter Druck in aufeinanderfolgende Abschnitte des Gegenstandes ;
    eine Einrichtung zum Aufbringen einer weiteren, in ziemlich viskosem Zustand befindlichen Verbindung unter Druck auf die Außenfläche von aufeinanderfolgenden Abschnitten des Gegenstandes, um die darin vorhandene flüssige Verbindung zu ummanteln und abzudichten und
    eine Einrichtung zum Abkühlen des Gegenstandes, um die zugeführten Verbindungen zum Erstarren zu bringen.
    -4-
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Umleiten eines Teils der ersten zugeführten Verbindung in die Einrichtung zum Aufbringen der zweiten Verbindung und durch einen V/ärmetaus eher zum Entzug von Wärme aus der ersten zugeführten Verbindung.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine biegsame Matrize, welche die Einrichtung zum Einbringen der ersten Verbindung mit der Einrichtung zum Aufbringen der zweiten Verbindung verbindet, wobei sich die Matrize durch den Druck der außerhalb der Matrize befindlichen zweiten Verbindung gegen die Außenfläche des Gegenstandes anlegt, um die innerhalb der Matrize befindliche erste Verbindung in die Zwischenräume des Gegenstandes zu treiben.
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    Leerseite
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