DE2507225A1 - Automatische einschaltsperre fuer blinkanlagen an fahrzeugen mit wechselstrom-lichtanlage - Google Patents
Automatische einschaltsperre fuer blinkanlagen an fahrzeugen mit wechselstrom-lichtanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Automatische Einschaltsperre für Blinkanlagen an Fahrzeugen
mit Wechselstrom-Lichtanlage
Die Erfindung betrifft eine automatische Einschaltsperre für Blinkanlagen an Fahrzeugen mit Wechselstrom-Lichtanlage,
deren Lichtmaschine über einen Gleichrichter mit einem nachladbaren Akkumulator verbunden ist, an den der Blinkgeber
der Blinkanlage angeschlossen ist.
Bei Fahrzeugen mit Wechselstrom-Lichtanlage handelt es sich hauptsächlich um Motor-Fahrräder (Mofas), Mopeds,
Kleinkrafträder und dergleichen. Sie verfügen in aller
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Regel über keine Batterie, wie andere Kraftfahrzeuge. Aus
Gründen fortschreitender Sicherheitsbestrebungen verden aber
auch diese Fahrzeuge mehr und mehr mit Blinkanlagen ausgerüstet und benötigen zu diesem Zwekc einen nachladbaren
Akkumulator.
Bekannt ist bereits die Zusammenfassung der Ladeeinrichtung
für den Akkumulator mit dem Blinkgeber der Blinkanlage zu einer Baueinheit. Von Nachteil ist aber, daß die genannte Fahrzeuggruppe
mit Wechselstrom-Lichtanlage im allgemeinen keinen Zündschalter oder dergleichen hat, der das Einschalten
der durch den Akkumulator versorgten Blinkanlage bei abgestelltem Fahrzeug verhindert. Dies ist deshalb besonders
nachteilig, weil die Kapazität des Akkumulators recht begrenzt ist und jedermann, da der Blinkschalter frei
zugänglich ist, bei einem abgestellten Fahrzeug die Blinkanlage einschalten kann. Dadurch entlädt sich der Akkumulator
und kann dabei auch leicht Schaden nehmen. Außerdem ist die Betriebsbereitschaft der Blinkanlage in Frage gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Einschaltsperre für Blinkanlagen an Fahrzeugen mit Wechselstrom-Lichtanlage
zu schaffen, durch die verhindert wird, daß die Blinkanlage eingeschaltet wird, wenn der Motor
des Fahrzeuges abgestellt ist bzw. die Wechselstrom-Lichtmaschine des Fahrzeuges keinen Ladestrom liefert.
Diese Aufgabe findet ihr Lösung gemäß der Erfindung durch ein im Stromkreis des Blinkgebers angeordnetes Schaltglied,
das durch den von der Lichtmaschine gelieferten Strom derart betätigbar ist, daß es den Stromdurchgang vom Akkumu-
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lator zu den Blinklampen des Fahrzeuges erst bei laufender
Lichtmaschine freigibt.
Eine derartige automatische Einschaltsperre für Blinkanlagen an Fahrzeugen mit Wechselstrom-Lichtanlage hat den
wesentlichen Vorteil, daß sie den Betrieb der akkumulatorgespeisten Blinkanlage bei abgestelltem Motor und damit
fehlender Nachladung des Akkumulators verhindert, ohne daß hierzu irgendwelche Maßnahmen des Fahrers erforderlich
sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die automatische Einschaltsperre so ausgebildet,
daß das Schaltglied ein Transistor ist, der im Stromweg der Blinkanlage zwischen Akkumulator und Blinklampen hinter
dem Schaltrelais des Blinkgebers angeordnet ist und mit seiner Basis an der Wechselspannung der Lichtmaschine liegt,
die über eine Diode gleichgerichtet und durch eine Zenerdiode und einen Widerstand konstant gehalten ist und den
Transistor über einen Widerstand öffnet.
Eine derartige automatische Einschaltsperre läßt sich leicht so gestalten, daß sie eine bauliche Einheit mit
der Ladeeinrichtung und/oder dem Blinkgeber der Blinkanlage bildet und als ganzes eine Steuerzentrale darstellt, die
keinerlei zusätzliche Installation am Fahrzeug erfordert»
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten SehaltSchemas.
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Bei der gezeigten Schaltung ist der Anschlußpunkt 1 mit
der Wechselstrom-Lichtmaschine des Fahrzeuges verbunden. Der Anschlußpunkt 2 liegt an Masse und der Anschlußpunkt
führt zum Pluspol des Akkumulators h des Fahrzeuges, während der Anschlußpunkt 5 zum Blinkschalter 6 und der
Anschlußpunkt 7 zur Kontrolleuchte 8 der Blinkanlage führt.
Je nach der Betätigung des in der Ruhestellung gezeigten Blinkschalters 6 werden die Blinklampen 9 bzw. 1o an der
rechten oder an der linken Fahrzeugseite eingeschaltet. Der von der Lichtmaschine gelieferte Wechselstrom fließt
über den Anschlußpunkt 1 zu einem Widerstand RI, wo er auf einen von dem Akkumulator abhängigen Wert begrenzt wird.
Der Wechselstrom fließt dann weiter zu einer Diode DI,
durch die er gleichgerichtet wird, um zur Ladung des Akkumulators h zu dienen.
Zum Betrieb der Blinkanlage wird im wesentlichen die Energie des Akkumulators k herangezogen. Es können Blinkgeber
der verschiedenen Konstruktionsarten Verwendung finden. In dem gezeigten Ausführungsbeispxel liegt hinter
der Diode D1 ein Kondensator C1 parallel zu einem Schaltrelais 11 und bei geschlossenem Blinkschalter 6 wird
der Kondensator CI über einen dem Kondensator C1 und dem Schaltrelais 11 nachgeschalteten Transistor TI, Widerstände
Rk und R5 und durch den niedrigen Kaltwiderstand
der Blinklampen 9» 1o dev Blinkanlage aufgeladen, bis
die Einsehaltspannung des Relais 11 erreicht ist. Dann
zieht das Relais 11 seinen Relaiskontakt 12 an und schließt den Stromkreis zu den Blinklampen 9 bzw. 1o über den Anschlußpunkt
5 und den Blinkschalter 6. Der Kondensator C1
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entlädt sich bis zur Abfallspannung, dann öffnet sich, der
Relaiskontakt 12, die Blinklampen 9 bzw. 10 verlöschen und
der Vorgang beginnt erneut. Da die Lade- und Entladezeit des Kondensators C1 wesentlich von dem Widerstand Rk abhängt,
kann durch die Auslegung des Widerstandes R^ die Blinkfrequenz
der Blinkanlage festgelegt werden.
Die Funktion der Blinklampen 9 bzw. 10 wird dadurch überwacht,
daß der durch die Blinklampen fließende Strom über den Widerstand R5 einen Spannungsabfall erzeugt, der ausreicht,
um über einen Widerstand R5 einen Transistor T2 zu öffnen, der in der Leitung zu der Kontrolleuchte 8 angeordnet
ist. Die Kontrolleuchte 8 leuchtet so im gleichen Rhythmus wie die Blinklampen 9 bzw. 10. Bei Ausfall einer
Blinklampe wird der Strom und damit auch der Spannungsabfall an dem Widerstand R5 um soviel geringer, daß der Transistor
T2 nicht mehr öffnet und somit die Kontrolleuchte 8 dunkel bleibt.
Die eigentliche automatische Einschaltsperre ist so ausgebildet, daß die beim Betrieb des Motors und der Zünd-Lichtmaschine
des Fahrzeuges am Anschlußpunkt 1 anliegende Wechselspannung über eine Diode D2 gleichgerichtet und durch
eine an Masse liegende Zenerdiode D3 und einen Widerstand R2 konstant gehalten wird und über einen Widerstand R3 den
Transistor T1 öffnet. Parallel zur Zenerdiode D3 ist ein Kondensator C2 geschaltet. Wenn bei stehendem Motor des
Fahrzeuges und damit bei stillstehender Zünd-Lichtmaschine
keine Wechselspannung an dem Anschlußpunkt 1 anliegt, bleibt
der Transistor T1 gesperrt und der Blinkvorgang kann auch bei geschlossenem Blinkschalter 6 nicht ablaufen. Eine versehentliche
oder mißbräuchliche Entladung des Akkumulators bzw. der Batterie des Fahrzeugs ist dadurch ausgeschlossen.
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Claims (4)
- Patentansprüche(1 .) Automatische Einschaltsperre für Blinkanlagen an Fahrzeugen mit Wechselstrom-Lichtanlage, deren Lichtmaschine über einen Gleichrichter mit einem nachladbaren Akkumulator verbunden ist, an den der Blinkgeber der Blinkanlage angeschlossen ist, gekennzeichnet durch ein im Stromkreis des Blinkgebers angeordnetes Schaltglied, das
durch den von der Lichtmaschine gelieferten Strom derart betätigbar ist, daß es den Stromdurchgang vom
Akkumulator {h) zu den Blinklampen (9»1o) des Fahrzeuges erst bei laufender Lichtmaschine freigibt. - 2. Einschaltsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied ein Transistor (T1) ist, der im
Stromweg der Blinkanlage zwischen Akkumulator (k) und
Blinklampen (9,1o) hinter dem Schaltrelais (11) des
Blinkgebers angeordnet ist und mit seiner Basis an der Wechselspannung der Lichtmaschine liegt, die über eine Diode (D2) gleichgerichtet und durch eine Zenerdiode (D3) und einen Widerstand (R2) konstant gehalten ist und den Transistor (T1) über einen Widerstand (R3) öffnet. - 3. Einschaltsperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (C2) zu der Zenerdiode (D3) parallel geschaltet ist.
- 4. Einschaltsperre nach Anspruch 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß dem Transistor (T1 ) Widerstände (R^, Rf>) nachgeschaltet sind.609835/0588
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