DE2507171C3 - Mietfachblock für Banktresoranlagen - Google Patents
Mietfachblock für BanktresoranlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mietfachblocl
für Banken, mit mehreren Mietfächern, welche au Fachboden und mit auswechselbaren Türschlössen
versehenen Fachboden bestehen.
Bei Mietfachblocks in Banktresoranlagen dieser Ar gibt es bekanntlich verschieden große Mietfächer, di<
sich vorzugsweise nur durch ihre Höhe unterscheiden während ihre Breite und Tiefe in der Regel konstan
bleibt. So werden Fächer mit abgestuften Höhen vor beispielsweise 60, 90, 120, 150, 210, 360 mm usw. ver
wendet.
Vielfach ist es jedoch für die Organisatoren von Ban
ken schwierig, bei der Bestellung von einigen 100 odei
1000 Mietfächern für jede Fachgröße im voraus schor die richtige Anzahl Fächer zu bestimmen. Denn dei
Bankorganisator kann im Zeitpunkt der Bestellung dei Mietfächer noch gar nicht wissen, welche Fachgröße
sich am besten vermieten läßt und welche Größen von der Bankkundschaft weniger, selten cder gar überhaupt
nicht gefragt sein werden. Diese Unsicherheit führ! dann oft dazu, daß bei einer bestehenden Banktresoranlage
bestimmte Mietfachgrößen vollständig vermietet sind, während Fächer anderer Größe ständig leerstehen,
was für die Bank einerseits mangelhaften Kundendienst und andererseits nutzlosen Investitions- und
Platzaufwand bedeutet. Zudem besteht beim Mietfachhersteller der Nachteil, daß die Fertigung auf eine große
Anzahl unterschiedlicher Mietfachgrößen und damit eine große Sortenzahl von Fachtüren, Türscharnieren
usw. ausgerichtet werden muß, was zu relativ kleinen Fabrikationsserien und wegen der erforderlichen Typenvielfalt
zu entsprechend hohen Herstellkosten, wie auch zu einem relativ großen Platz- und Sortimentaufwand
bei der Lagerhaltung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mietfachblock für Banktresoraniagen der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welchem die Mietfächer hinsichtlich Größe und/oder Anzahl auf möglichst einfache
Weise der jeweiligen Bankkunidennachfrage angepaßt werden können, um dadurch einen später in der
Mietfachabteilung der Bank sich als nutzlos erweisenden Investitions- und Platzaufwand zu vermeiden, d. h.
die Rentabilität des Mietfachgeschäftes unter Anpassung an die Kundennachfrage zu gewährleisten, wobei
zugleich beim Mietfachhersteller durch Typenbeschränkung die Herstellkosten und der Lagerhaltungsaufwand erheblich herabgesetzt werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch demontierbare Kupplungselemente zur gegenseitigen Verbindung
jeweils benachbarter Fachtüren sowie auswechselbare Fachboden gelöst.
Bei einem bereits bekannten Mietfachblock für Banktresoranlagen der eingangs genannten Art, bei
dessen Mietfächern sich in gewissen Fällen, z. B. wenn der Mieterschlüssel verloren worden ist, das auswechselbare
Türschloß bei abgeschlossenem Fach aus seiner Befestigung unter Gewährung der Sicherheit des Tresorfaches
ohne Beschädigungen der Fachtüre lösen läßt, ist der Schloßkasten an der Rückseite einer die
Fachtüre bildenden Verschlußplatte mittels bajonettverschiußartig in Langlöchern des Schloßkastendeckels
seitlich verschiebbar geführter Haltebolzen mit Köpfen
derart befestigt, daß er - nach Aufheben einer Verschiebesicherung
— durch seitliches Verschieben des Schloßkastens und Abheben von den Kopfbolzen leicht
von der Fachtüre gelöst werden kann. Dieser bekannten Einrichtung lag das Problem zugrunde, daß bei vorher
bekannten Mietfächern der Mechanismus zum schlüssellosen Entsichern oder »Vorschließen« des Türschlosses,
z. B. mittels einer elektromagnetischen Vorrichtung,
eine recht umständliche Maßnahme darstellte und zudem einen erheblichen Aufwand erforderte. Für
den Erfinder dieses bekannten Mietfachblockes stelle
sich daher die Aufgabe, eine aus einer Türverschlußplatte und aus einem auf deren Rückseite in lösbaren
Halteelementen befestigten Schloßkasten bestehende Mietfachtüre zu schaffen, bei welcher der Schloßkasten
durch wesentlich einfachere Mittel gegen Lösen aus den Halteelementen derart gesichert ist, daß ein unrechtmäßig
stattgefundenes Lösen des Schloßkastens immer nachgewiesen werden kann. Diese Aufgabe
wurde bei dem bekannten Mietfachblock dadurch gelöst, daß als Verschiebesicherung des Schloßkastens
mindestens ein in einem Durchgangsloch in der Türverschlußplatte geführter und in ein koaxiales Sackloch im
Schloßkastendeckel eingreifender Sicherungsstift vorgesehen wird, wobei das Sackloch im Schloßkastendekkel
so tief gehalten wird, daß sein Boden durch kräftige Schläge auf den Sicherungsstift durchschlagen und dieser
in den Schloßkasten hineingestoßen werden kann, wodurch die Verschiebesicherung auf einfache Weise
gelöst ist und der Schloßkasten mittels eines dusch das
Schlüsselloch und die Schlüsselführung in das Schloß eingeführten Hilfwerkzeugs seitlich verschoben und
dann von der Fachtüre abgehoben werden kann (DT-AS 19 33 226).
Beim erfindungsgemäßen Mietfachblock besteht eine bevorzugte Ausführung darin, daß zur gegenseitigen
Verbindung von je zwei benachbarten Fachtüren jeweils nur ein einziges Kupplungselement dient, wobei
die Kupplungselemente einander gleich ausgebildet und an der Rückseite der Fachtüren montierbar sein
können.
Weiterhin kann eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin bestehen, daß die Kupplungselemente
als Verbindungsplatten ausgebildet sind, wobei die Teilfuge zwischen den beiden miteinander verbundenen
Fachtüren mit einer horizontal verlaufenden Randpartie der Verbindungsplatte auf einem überwiegenden
Teil ihrer Länge überdeckt sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie! der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Grundprinzip des Mietfachblocks, in der Frontalansicht des letzteren,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus dem Mietfachblock nach F i g. 1 mit teilweise demontierten Fachtüren, in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 3 den Mietfachblock gemäß l·' i g. 2, in einem
Horizontalschnitt nach der Linie IH-IlI der F i g. 2,
F i g.4 eine Fachtüre des Mietfachblocks nach F i g. 2, in einer Draufsicht auf die Rückseite der Türe,
in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine Verbindungsplaite zur Kupplung benachbarter
Fachtüren, im gleichen Maßstab wie F i g. 4, in einer Draufsicht und
F i g. 6 die Verbindungsplatte nach F i g. 5, in einem Längsschnitt nach der Lirrie Vl-Vl der F i g. 5.
In F i g. 1 weist ein Mietfachblock MB von der Breite Seine Anzahl π von in einer vertikalen Mietfachkolonne
übereinander angeordneten Fachtüren 1 gleicher Größe, d. h. gleicher Breite β und Höhe h auf. Somit
hat der Mietfachblock MB eine Gesamthöhe von H = π χ Λ, und die Blockbauhöhe würde z. B. bei einer
Türhöhe b = 60 mm und einer Türanzahl π = 30 ohne Mitberücksichtigung der Trennfugenbreite zwischen
zwei jeweils benachbarten Fachtüren 1,8 m betragen. Benachbarte Fachtüren 1 lassen sich mit Kupplungselementen,
von denen in F i g. 1 nur eines schematisch mit 2 angedeutet ist, zu einer entsprechend größeren Mietfachtüre
T miteinander verbinden, wie dies in F i g. 1 beispielsweise durch eine aus zwei Fachtüren 1 gebildete
Mietfachtüre T2, eine aus drei Fachtüren 1 zusammengesetzte
Mietfachtüre T3 und eine vierteilige Mietfachtüre T4 nur schematisch dargestellt ist. Umge-
■ 5 kehrt kann eine aus einzelnen Fachtüren 1 zusammengebaute,
d.h. vergrößerte Mietfachtüre Γ durch Demontage von Kupplungselementen 2 wieder in entsprechend
kleinere Fachtüren — bis hinunter zur kleinstmöglichen Türgröße der Fachtüre 1 — aufgeteilt werden,
beispielsweise die Mietfachtüre T4 in zwei gleich große zweiteilige Mietfachtüren TI oder in eine dreiteilige
Mietfachtüre T3 und die dann noch verbleibende einteilige Fachtüre 1 kleinster Höhe h oder aber in
vier solche einzelne Fachtüren 1. Außerdem sind zur Veränderung der Mietfachgröße demontierbare bzw.
auswechselbare Fachboden (vgl. 3 in F i g. 2), erforderlich, d. h. zur Vergrößerung von Mietfächern sind Fachboden
zu entfernen, während zu ihrer Verkleinerung solche einzusetzen sind. Die kleinstmögliche Fachtürgröße,
d. h. die Höhe Λ der einzelnen Fachtüre 1, bildet also für einen Mietfachblock MB von vorgegebener
konstanter Blockbreite B und Blockhöhe H einen Modul für variablen Blockaufbau mit veränderlicher Vertikalgliederung
der Mietfachkolonne, weswegen der
3s Mietfachblock MB auch kurz als »Modulsafe« bezeichnet
werden kann.
In Fig.2 ist ein Ausschnitt aus dem Mietfachblock
MB der F i g. 1 in der Ansicht von vorne dargestellt. Hier sind fünf einzelne aufeinanderfolgende Fachtüren
1 mittels Kupplungselementen 2 zu einer fünfmal höheren bzw. größeren Mietfachtüre T5 vereinigt. Die einander
gleichen Kupplungselemente 2 sind hier als Verbindungsplatten ausgebildet und an der Rückseite der
Fachtüren 1 angeschraubt, wobei je zwei Fachtüren 1 paarweise durch je eine Verbindungsplatte 2 fest, aber
lösbar miteinander verbunden sind. Mit der fünfteiligen Mietfachtüre Γ5 ergibt sich — nach Wegnahme der
den vier oberen Fachtüren 1 zugeordneten vier Fachboden bzw. unter Beibehaltung nur des der untersten
Fachtüre 1 zugeordneten, in F i g. 2 mit 3 bezeichneten Fachbodens — ein Mietfach, das fünfmal so hoch und
somit auch fünfmal so groß ist, wie das der einzelnen Fachtüre 1 zugeordnete kleinstmögliche Fach. Die untereinander
gleichen auswechselbaren Fachboden 3 sind zwischen Führungsschienen derart gehaltert und
geführt, daß sie sich von vorne einschieben bzw. herausziehen lassen, wie dies aus F i g. 2, unten deutlich
hervorgeht. Die vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Fachboden können zum leichteren Einschieber
do bzw. Herausziehen an ihrer Vorderkante nach unter
abgewinkelt sein, wie dies in Fig.2, unten, bei einem
Fachboden 3a angedeutet ist, was übrigens auch dei Bodensteifigkeit zugute kommt. Als Führungsschiener
dienen hier ungleichschenklige Winkelprofile 4 aus
(15 Stahl, die innen an den mit 5 bezeichneten beiden Gehäuseseitenwänden
des Mietfachblockes MB angeschweißt sind (vgl. auch F i g. 3). Die einzelnen Fachtü
ren 1 und damit auch die durch Zusammenfassung vor
solchen gebildeten, entsprechend größeren Mietfachtüren 7 wie z. B. die fünfteilige Fachtüre 75, sind rechtsöffnend
(vgl. Pfeil RO in Fi g. 3), d. h. ihr Scharnier 6 befindet sich rechts an der T-'ire, wobei die Fachtüren in
der üblichen Weise um eine ihnen gemeinsame vertikale Scharnierachse 6a nach außen schwenkbar sind.
Auch die Türschlösser sind einander gleich und ebenfalls auswechselbar, d. h. an jeder Fachtüre 1 leicht
montierbar bzw. demontierbar. Jede aus einzelnen Fachtüren 1 zusammengesetzte Mietfachtüre Γ wird in
der Regel nur mit einem einzigen Türschloß versehen, das zweckmäßig an der die mittlere Türpartie der Mietfachtüre
Γ bildenden Fachtüre 1 angebracht bzw. dort beibehalten wird. Dies ist in F i g. 2 bei der fünfteiligen
Mietfachtüre 75 veranschaulicht, bei der nur an der mittleren Fachtüre 1 ein Türschloß 7 mit nach links ausfahrendem
Riegel 7 a montiert ist. Das Türschloß 7 ist hier als sogenanntes »Zweiparteien-Schloß« zur Betätigung
durch den Bankbeamten und den Bankkunden ausgebildet, d. h. jede Fachtüre 1 weist zwei Schlüssellöcher
8a und Sb auf, die hier durch eine verschiebbare Abdeckplatte 9 abgedeckt bzw. freigelegt werden können.
Die Abdeckplatten 9 sind von Fachtüre zu Fachtüre von oben nach unten mit einer laufenden Türnummer
versehen, z. B. beschriftet oder bedruckt. In F i g. 2 ist die fünfteilige Mietfachtüre 75 aus den aufeinanderfolgenden
Fachtüren 1 mit den Türnummern »11« bis »15« zusammengesetzt, wobei die mit dem Schloß 7
versehene mittlere Fachtüre 1 die Türnummer »13« trägt. Der Bankbeamte kann also an Hand einer Türnummernliste,
aus der auch die verschieden großen Mietfächer zu ersehen sind, jedes Mietfach sofort identifizieren
und braucht dann z. B. zur öffnung der Mietfachtüre 75 nur die beiden Schlüssellöcher 8a und Sb
der Fachtüre 1 mit der Türnummer »13« durch Verschieben der an dieser angebrachten Abdeckplatte 9
nach rechts in die mit 9' strichpunktiert angedeutete Lage freizulegen. Das Schloß 7 ist mit vier Schrauben
10 an der mit entsprechenden Gewindebohrungen versehenen Rückseite der Fachtüre Nr. 13 angeschraubt,
während die Verbindungsplatten 2 mit je acht Schrauben 11 an je zwei benachbarten Fachtüren 1, d. h. mit
fünf Schrauben 11 an der einen und drei Schrauben 11
an der anderen Fachtüre 1 angeschraubt sind, wozu an deren Rückseite ebenfalls entsprechende Gewindebohrungen
vorgesehen sind (vgl. auch F i g. 4). Jede Verbindungsplatte 2 weist eine nach rechts ragende Plattenzunge
2a auf, durch die eine horizontale Plattenrandpartie um die Zungenlänge verlängert wird. Jede der
mit Fl bezeichneten Teilfugen zwischen zwei jeweils benachbarten Fachtüren 1 wird durch die um die Plattenzunge
2a verlängerte horizontale Randpartie der Verbindungsplatte 2 auf einem fiberwiegenden Teil der
Fugenlänge von innen fiberdeckt wodurch, abgesehen vom Staubschutz, nicht nur eine relativ breite Anschlagfläche
für die exakte Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Fach türen 1 innerhalb einer diesen
gemeinsamen Vertikalebene geschaffen, sondern auch durch Ermöglichung eines dritten Schraubenpaares
11 im Bereich der Teilfuge Fl die gerade dort wünschenswerte
starre gegenseitige Verbindung der betreffenden unteren und oberen horizontalen Türrandpartie
gewährleistet wird. Infolge des bei allen Fachtüren 1 und Verbindungsplatten 2 gleichen, speziell gewählten
Lochbildes für die Türbefestigungsschrauben
11 kann jede Verbindungsplatte 2 in zwei verschiedenen
Montagelagen, d. h. mit ihrer Plattenzunge 2a nach oben oder nach unten, an den Fachtüren 1 angeschraubt
werden. Dies deshalb, weil bei derjenige! Fachtüre 1, an der das Schloß 7 montiert werden sol
zwischen den beiden an dieser Türe angeschraubte: Verbindungsplatten 2 Platz für den Schloßkasten fre
bleiben muß. Dies ist bei der Mietfachtüre 75 bzw. be deren Fachtüre Nr. 13 veranschaulicht. Während be
der darüberliegenden Fachtüre Nr. 12 die untere Ver bindungsplatte 2 mit untenliegender, über den untere
Türrand R1 vorstehender Plattenzunge 2a angel
schraubt ist, ist bei der darunterliegenden Fachtüre NrI 14 die obere Verbindungsplalte 2 mit obenliegendenj
über den oberen Türrand R 1 vorstehender Plattenzun ge 2a anmontiert. So findet das Schloß 7 zwischen de
sich gegenüberliegenden, aber relativ weit voneinande distanzierten Plattenzungen 2a Platz. Selbstverständ
lieh müssen — wie dies aus F i g. 2 gleichfalls hervor
geht — die diesen beiden Verbindungsplatten obe bzw. unten nachfolgenden Verbindungsplatten 2 in ent
sprechend gleicher Plattenlage montiert sein, d. h. di an den beiden Fachtüren Nr. 11 und Nr. 12 ange
schraubte Platte ebenfalls mit untenliegender, und di an den beiden Fachtüren Nr. 14 und Nr. 15 ange
schraubte Platte ebenfalls mit obenliegender Platten zunge 2a. Da die von der Mietfachtüre 75 an ihrei
beiden horizontalen Türrändern R1 mit der oben unc
unten nachfolgenden Fachtüre 1 gebildeten beidei Teilfugen Fl funktionsmäßig als Trennfugen auf
rechterhalten sind, d. h. nicht durch je eine Verbin dungsplatte 2 überbrückt werden, können die der Miet
fachtüre 75 benachbarten Fachtüren Nr. 10 und Nr. 1 (in F i g. 2 nicht gezeigt) entweder mit einem Türschlo
7 oder mit einer Verbindungsplatte 2 in einer ihrer bei den möglichen Montagelagen versehen werden, so da
man also in der Einrichtung der beiden Mietfachblock partien oberhalb und unterhalb der Mietfachtüre 7
wieder frei ist. Man wird nun, sei es von oben nac1 unten oder von unten nach oben, möglichst die Mietfä
eher jeweils gleicher Größe in aufeinanderfolgend Fachgruppen zusammenfassen, um beim Mietfachbloc
MB eine optimale Übersichtlichkeit der verschiede großen Mietfächer zu gewährleisten.
In F i g. 3 ist der Mietfachblock MB in einem Hör
zontalschnitt dargestellt Die einzelnen Fachtüren und damit auch die aus diesem zusammengesetzten,
verschieden großen Mietfachtüren 7 sind gemäß dem] Richtungspfeil RO rechtsöffnend, wobei sie mittel
Scharnierbriden %b an der ihnen gemeinsamen vertika len Scharnierachse 6a nach außen schwenkbar befestig!
sind. Der in seine Sperrstellung ausgefahrene Schloß
riegel 7a des Türschlosses 7 greift hinter eine alle Fachtüren 1 gemeinsame winkelförmig profilierte Ve
schlußleiste 12, die an der linken Gehäusewand 5 des|
Mietfachblockes MB fest angebracht, vorzugsweise an
geschweißt ist
F i g. 4 zeigt eine einzelne Fachtüre 1, um ihre Längs
mittelachse M1 um 180° gedreht also in der Draufsich
auf die Türrückseite. Hier ist das Lochbild der insge
samt zehn als Gewindebohnmgen ausgebildeten Lö eher 13 und 13' für die Befestigungsschrauben 11 dei
beiden Verbindungsplatten 2 und die vier Türschloß
Schrauben 10 dargestellt Während die beiden je dri Löcher 13 aufweisenden horizontalen Lochreihen ai
den Türlängsrändern R im jedem Falle nur zur Befi
stigung von Verbindungsplatten 2 dienen, sind die äbri
6<i gen vier Gewindelöcher 13' in den beiden inneren.
Abstand A 7 voneinander distanzierten Lochreihen so wohl zur Befestigung des Schlosses 7 als auch zur Mon
tage von Verbindungsplatten 2 bestimmt. Denn entwc
der nehmen alle vier Löcher 13' die Türschloßschrauben 10 auf, wie dies aus F i g. 2 für die Fachtüre 1 mit
der Türnummer »13« zutrifft, oder aber das eine Lochpaar 13' dient zur Aufnahme von Befestigungsschrauben
Il für die über den oberen Türrand R 1 hinausragende
Verbindungsplatte 2 (vgl. in F i g. 2 die Fachtüren Nr. 14 und Nr. 15), bzw. das andere Lochpaar 13'
zur Aufnahme von zwei Befestigungsschrauben 11 für die über den unteren Türrand R 1 vorstehende Verbindungsplatte
2 (vgl. in F i g. 2 die Fachtüren Nr. 11 und Nr. 12). Zur alternativen Montage der einander gleichen
Verbindungsplatten 2 in einer der beiden möglichen Plattenlagen sind die vertikalen Abstände A 13
(vgl. auch F i g. 2) der beiden am Türrand R 1 angeordneten, mit je drei Löchern 13 versehenen Lochreihen
von der zugehörigen inneren Lochreihe mit nur zwei Löchern 13' einander gleich und außerdem alle vier horizontalen
Lochreihen in bezug auf die Längsmittellinie M1 der Fachtüre 1 symmetrisch angeordnet. Wenn
nun an der Fachtüre 1 nur die beiden Verbindungsplatten 2 angeschraubt werden (vgl. z. B. in F i g. 2 die
Fachtüren Nr. 12, Nr. 14 und Nr. 15), so bleibt eine der
beiden inneren Lochreihen mit dem Lochpaar 13' unbenutzt. Gleichgültig, ob nun die Verbindungsplatte 2 mit
oben oder unten über den Türrand R 1 hinausragender Plattenzunge 2a an der Fachtüre 1 montiert wird immer
werden dazu für diese Platte fünf Schrauben 11 bzw. die drei Gewindelöcher 13 einer der beiden horizontalen
Türrand-Lochreihen sowie die beiden Gewindelöcher 13' der zugehörigen inneren Lochreihe verwendet,
wie dies aus F i g. 2 in Verbindung mit F i g. 4 und 5 deutlich hervorgeht.
F i g. 5 und 6 zeigen eine einzelne Verbindungsplatte 2 im gleichen Maßstab wie bei der Fachtüre 1 in Fi g. 4.
Die Verbindungsplatte 12 weist gemäß F i g. 5 in drei horizontalen Lochreihen insgesamt acht Durchgangslöcher
14 auf, wobei die Lochanordnung in bezug auf die horizontale Lochteilung dem Lochbild der Fachtüre 1
in Fig.4 völlig entspricht. Die verschieden großen
Ix)chmittenabstände ßl3a und Bi3b der beiden oberen
Lochreihen in F i g. 5 sind also auch bei der Fachtüre 1 in F i g. 4 vorhanden. Die unterste Lochreihe in
F i g. 5 mit den beiden Löchern 14 ist ebenfalls wieder im vertikalen Abstand A 13 von der, drei Löcher 14
aufweisenden, inneren Lochreihe angeordnet. In F i g. 5 ist mit FI auch die horizontale Teilfuge zwischen den
beiden miteinander zu verbindenden Fachtüren 1 angedeutet Wie die Verbindungsplatte 2 in der einen oder
anderen Plattenlage mittels acht Befestigungsschrauben 11 an den beiden jeweils miteinander zu kuppelnden
Fachtüren 1 montiert wird, geht aus F i g. 2, die bereits das Lochbild der Verbindungsplatte 2 veranschaulicht,
deutlich hervor.
Stau der Befestigungsschrauben 10 und U für das Türschloß 7 bzw. die Verbindungsplatten 2 könnten
auch Befestigungselemente nach Art eines Bajonettverschlusses vorgesehen sein, wobei mit verdickten
Köpfen versehene Verschlußbolzen mit der Fachtüre 1 fest verbunden, z. B. an dieser angeschweißt oder angenietet
sein könnten, in diesem Falle sind dann an der Verbindungspiatte 2, wie auch am Schloßkasten des
Türschlosses 7 Bajonettverschlußlöcher vorzusehen, wie dies in F i g. 5 mit 14a angedeutet ist. Selbstverständlich
müssen dann an denjenigen Stellen der Verbindungsplatte 2, an denen die beiden nicht für die Plattenbefestigung
benutzten, jedoch für die Schloßmontage erforderlichen Bolzen zu liegen kommen, in einer
horizontalen Lochreihe zwei Langlöcher mit einer dem Durchmesser des Bolzenkopfes entsprechenden Lochbreite vorgesehen sein, wie dies in F i g. 5 mit 14b angedeutet
ist.
Der zuvor an Hand der Zeichnungsfiguren beschriebene Mietfachblock hat den Vorteil, daß seine Mietfächer
dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden können. In der Praxis wird von der Bank eine Mietfachanlage
eingekauft, die — wie bisher üblich — mit verschieden großen Fächern ausgerüstet ist. Wenn nun nach Vermietung
eines Teils der Fächer die Situation entsteht, daß Fächer einer bestimmten Größe vollständig vermietet
sind, während Mietfächer anderer Fachgrößen nutzlos leerstehen, kann ein Monteur der Herstellerfirma
aus den nicht vermieteten Fächern eine Anzahl Fächer machen von der Größe, die restlos vermietet ist,
bzw. solche Fachgrößen einrichten, nach denen Kundennachfrage besteht. Auf diese Weise wird bei der
Bank nutzloser Investitionskosten- und Platzaufwand in ihrer Mietfachabteilung vermieden und die Rentabilität
des Mietfachgeschäftes unter Anpassung an die Kundennachfrage gewährleistet. Aber auch für den
Produzenten erbringt die zuvor beschriebene Ausführung des Mietfachblocks Vorteile. Denn er braucht
jetzt nur noch eine einzige Sorte von Fachtüren, Scharnieren usw. herzustellen und kann trotzdem verschiedene Fachgrößen anbieten. Dadurch wird die Fabrikationsserie
viel größer, wodurch, in Verbindung mit der Typenbeschränkung, die Herstellkosten erheblich herabgesetzt
werden.
Statt eines Kastenschlosses (vgl. Türschloß 7 in F i g. 2) für Fachtüren von ca. 60 mm Höhe könnte auch
ein Zylinderschloß für eine Fachtürhöhe von nur ca. 30 mm verwendet werden, was für einen Modulsafe zur
Deponierung von Schmuck und/oder Dokumenten Bedeutung hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709609/386
Claims (15)
1. Mietfachblock für Banken, mit mehreren Mietfächern,
weiche aus Fachboden und mit auswechselbaren Türschlössern versehenen Fachtüren bestehen,
gekennzeichnet durch demontierbare Kupplungselemente (2) zur gegenseitigen Verbindung
jeweils benachbarter Fachtüren (1) sowie auswechselbare Fachboden (3).
2. Mietfachblock nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fachtüren (1) die gleiche Höhe^ aufweisen.
3. Mietfachblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseiemente (2) einander
gleich ausgebildet sind.
4. Mietfachblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verbindung
von je zwei Fachtüren (I) ein einziges Kupplungselement (2) dient.
5. Mietfachblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (2) an
der Rückseite der Fachtüren (1) montierbar sind.
6. Mietfachblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseiemente
(2) als Verbindungsplatten ausgebildet sind.
7. Mietfachblock nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfuge (Fl) zwischen
zwei miteinander verbundenen Fachtüren (1) durch eine horizontal verlaufende Randpartie der
Verbindungsplatte (2) auf einem überwiegenden Teil ihrer Länge überdecki ist.
8. Mietfachblock nach den Ansprüchen (> und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplalte
(2) eine Plattenzunge (2a) aufweist, die zur Verlängerung einer horizontalen Plattenrandpartie um die
Zungenlänge und zur Aufnahme von Befestigungselementen (II) für die Verbindung der Plattenzunge
(2a) mit den beiden Fachtüren (1) dient.
9. Mietfachblock nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatten
(2) in zwei verschiedenen Plattenlagen an den Fachtüren (1) montierbar sind.
10. Mietfachblock nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(11) zur Montage der Verbindungsplatte (2) einander gleich sind.
11. Mietfachblock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (11) als Schrauben ausgebildet sind.
12. Mietfachblock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Türschloß
(7) mittels Befestigungsschrauben (10) an jeder der Fachtüren (1) montierbar ist.
13. Mietfachblock nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gewindebohrungen
(13') der Fachtüre (1) und zwei zugehörige Durchgangslocher (14) der Verbindungsplatte
(2) zur Aufnahme sowohl von Befestigungsschrauben (10) für das Türschloß (7) als auch von
solchen (11) für die Verbindungsplatte (2) dienen.
14. Mietfachblock nach den Ansprüchen 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fachtüre (1) in bezug auf ihre Längsmittellinie {Mi) ein symmetrisches
Lochbild für die Befestigungselemente (10, 11) aufweist.
15. Mietfachblock nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden
(3) in Führungsschienen (4) gelagert und nach vorn herausziehbar geführt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH454174 | 1974-04-01 | ||
CH454174A CH577101A5 (de) | 1974-04-01 | 1974-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507171A1 DE2507171A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2507171B2 DE2507171B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2507171C3 true DE2507171C3 (de) | 1977-03-03 |
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