DE2506814C3 - Halogenierte Benzoguanaminderivate - Google Patents
Halogenierte BenzoguanaminderivateInfo
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- C07D251/02—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
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Description
Die Erfindung betrifft halogenierte Benzoguanaminderivate mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften,
insbesondere hoher antipeptischer Wirksamkeit gegen Geschwüre, und mit niedriger Toxizität, wie
sie im obigen Anspruch definiert sind.
Im Zusammenhang mit Benzoguanaminderivaten, z. B. 2,4-Diamino-6-pheny!-S-triazin, ist außer über ihre
Verwendung als Zusätze zu makromolekularen Stoffen und in der Landwirtschaft verwendeten Chemikalien
auch schon berichtet worden, daß einige Derivate diuretisch, entzündungshemmend oder antibiotisch
wirken. Es war jedoch bis jetzt nicht bekannt, daß diese Derivate auch antiulcerativ oder in ähnlicher Weise
pharmakologisch wirksam sind.
Als Ergebnis gründlicher und systematischer Untersuchungen über die Synthese von Benzoguanaminderivaten und ihre pharmakologischen Wirksamkeiten wurde festgestellt, daß einige Benzoguanaminderivate in hohem Maße antiulcerativ wirken. Folglich wurde eine Reihe von analogen Verbindungen synthetisiert, die
Als Ergebnis gründlicher und systematischer Untersuchungen über die Synthese von Benzoguanaminderivaten und ihre pharmakologischen Wirksamkeiten wurde festgestellt, daß einige Benzoguanaminderivate in hohem Maße antiulcerativ wirken. Folglich wurde eine Reihe von analogen Verbindungen synthetisiert, die
ίο detaillierten Vergleichsversuchen unterzogen wurden.
Dabei wurde festgestellt, daß Dihaiogenbenzoguanamine,
nämlich die 2,4-Diamino-6-dihalogenphenyl-S-triazine gemäß dem Anspruch im allgemeinen hochgradig
wirksame Verbindungen sind. Im Rahmen der Erfindung wurden sämtliche Benzoguanaminderivate in hoher
Ausbeute nach den nachstehend noch erläuterten Verfahren synthetisiert
Die folgende Tabelle 1 zeigt die Werte der antiulcerativen Wirksamkeit und der akuten Toxizität,
die mit zahlreichen typischen erfindungsgemäßen Verbindungen ermittelt wurden. Außerdem wurden die
entsprechenden Werte von zwei anerkannt guten bekannten Wirkstoffen gleicher Anwendbarkeit ermittelt,
die ebenfalls in Tabelle 1 enthalten sind. Als Versuchstiere dienten bei dem antiulcerativen Versuch
Shay-Ratten (Wister-Stamm, männlich, durchschnittliches Körpergewicht 200 g) und bei der Prüfung auf
akute Toxizität (LD50) Mäuse (ddY-Stamm, männlich, durchschnittliches Körpergewicht 30 bis 35 g). Alle
Substanzen wurden durch intraperitoneale Injektion (i. p.) verabreicht.
Verbindung (Beispiel Nr.) |
Unterdrückung des Geschwürindex |
Dosis | LI)3O |
(%) | (mg/kg, i.p.) | (mg/kg, i.p.) | |
1 | 100 49 |
20 10 |
1490 |
2 | 89 | 20 | |
3 | 80 33 |
20 10 |
860 |
4 | 78 | 20 | etwa 500 |
5 | 100 | 20 | etwa 850 |
6 | 86 35 |
20 10 |
über 2000 |
7 | 100 77 |
20 10 |
etwa 300 |
8 | 96 76 |
20 10 |
|
10 | 76 | 20 | |
11 | 54 | 20 | |
12 | 80 22 |
20 10 |
etwa 710 |
14 | 92 | 20 | etwa 500 |
Vergleich: Sulpirid*) |
27 60 |
50 100 |
180 |
N-Butyl-scopolamin- bromid |
30 | 20 | 79 |
*) N-(l-Äthyl-2-pyrrolidiii)lmethyl)-2-iriethoxy-5-suiramoylhen«imid.
Die Benzoguanaminderivate der Erfindung können hergestellt werden (1) durch Umsetzung der entsprechenden
Dihalogenbenzonitrile mit Dicyandiamin oder (2) durch Umsetzung der entsprechenden Carbonsäuren
oder ihrer funktioneilen Derivate mit Biguanid. Einzelheiten dieser beiden Methoden werden nachstehend
erläutert
Gemäß der Methode (1) können die Verbindungen in hohen Ausbeuten durch Umsetzen eines Dihalogenbenzonitrils
der Formel
Bei der Durchführung dieses Verfahrens ist es zweckmäßig, daß die als Ausgangsstoff eingesetzte
Dichlorverbindung in einem geschlossenen Rohr etwa 1 Stunde lang bei etwa 1000C mit konzentriertem
Ammoniakwasser oder mit gasförmigem Ammoniak erhitzt wird. Die Verwendung eines niederen Alkohols
oder Dioxans oder eines anderen hydrophilen Lösungsmittels ist angebracht Selbstverständlich ist das
vorstehend erläuterte Verfahren nur eine bevorzugte
ίο Ausführungsform des Aminierungsverfahrens, so daß
zahlreiche Modifikationen möglich sind.
Aus Vereinfachungsgründen ist in den nachfolgenden Beispielen diese Aminierung nicht mehr im einzelnen
erläutert. Es versteht sich jedoch von selbst, daß sämtliche in den Beispielen genannten Verbindungen
durch Aminierung hergestellt wurden. Die Ausbeuten waren vergleichsweise zufriedenstellend.
Die Synthese einiger erfindungsgemäßer Verbindungen wird nachfolgend anhand von Beispielen im
einzelnen beschrieben.
in der X und Y gleiche oder unterschiedliche Halogenatome sind, wobei der Fall ausgenommen ist,
daß (X, Y)=(3,4-dichlor) ist, mit Dicyandiamid synthetisiert werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise in
einem niederen Alkohol, wie Methanol, Äthanol oder Butanol, oder in einem organischen polaren (inerten)
Lösungsmittel, wie Äthylenglykol, Methylcellosolve, Äthylenglykoldimethyläther oder bis(2-Methoxyäthyl)äther,
und vorzugsweise in Gegenwart eines Alkali-Katalysators, wie Alkalihydroxid oder Natriumalkoholat,
durchgeführt. Die erhaltenen Benzoguanaminderivate der Erfindung bilden mit organischen oder
anorganischen Säuren leicht Salze, wobei die Salze mit nichttoxischen Säuren Verbindungen darstellen, die als
Medikamente ausgezeichnete Eigenschaften haben.
Gemäß der Methode (2) können die angestrebten Verbindungen durch Umsetzung einer Dihalogenbenzoesäure
(mit Ausnahme von 3,4-Dichlorbenzoesäure) oder ihrer funktioneilen Derivate (wie der Säurehalogenide,
Säureamide, niederen Alkylester oder 2,A-Dihalogenbenzoylester) mit Biguanid vorzugsweise in einem
niederen Alkohol oder einem organischen, polaren, inerten Lösungsmittel, wie Methylcellosolve oder
bis(2-Methoxyäthyl)äther, erhalten werden. Falls es notwendig oder erwünscht ist, ist zweckmäßigerweise
eine äquimolare Menge einer Base zu dem Reaktionsgemisch zuzusetzen.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die erfindungsgemäßen Verbindungen herzustellen. Eine besteht darin,
die entsprechenden Dichlorverbindungen gemäß dem folgenden Reaktionsschema zu aminieren:
wobei X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Beispiel 1
(X,Y)=(2,5-dichlor)
(X,Y)=(2,5-dichlor)
(1) 44 g 2,5-üichlorbenzonitril, 25,8 g Dicyandiamid
jo und 2,5 g Kaliumhydroxid wurden in 100 ml Äthylenglykolmonomethyläther
gelöst. Das Gemisch wurde erhitzt und 5 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 500 ml
Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden j-) abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 58,5 g
der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 268 bis 269°C) erhalten wurden. Diese
Verbindung wird nachstehend als »Verbindung A« bezeichnet.
Elementaranalyse für C9H7N5Cl2:
Berechnet: C 42,21, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,06, H 2,57, N 27,31%.
gefunden: C 42,06, H 2,57, N 27,31%.
Die erhaltene Verbindung A wurde in Dioxan gelöst
■Γ) und mit einer äquimolaren Menge konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht.
Der Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert, wobei das Hydrochlorid der Verbindung A (Fp. 267 bis
•»ο 2690C) erhalten wurde (Zersetzung bei 1800C).
Elementaranaly-e für C9H7N5Cl2 · HCl:
Berechnet: C 36,94, H 2,75, N 23,94%,
gefunden: C 36,99, H 2,70, N 24,15%.
Berechnet: C 36,94, H 2,75, N 23,94%,
gefunden: C 36,99, H 2,70, N 24,15%.
v, Die Verbindung A wurde in Dioxan gelöst und mit
einer äquimolaren Menge Bromwasserstoffsäure versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck
bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert. Es wurde das Hydrobro-
bo mid der Verbindung A (Fp. 260 bis 265°C) erhalten.
Elementaranalyse für C9H7N5Cl2 · HBr:
Berechnet: C 32,07, H 2,39, N 20,78%,
gefunden: C 32,02, H 2,28, N 21,01%.
Berechnet: C 32,07, H 2,39, N 20,78%,
gefunden: C 32,02, H 2,28, N 21,01%.
br) Die Verbindung A wurde in Dioxan gelöst und mit 2
Molen Methansulfonsäure pro Mol der Verbindung A ve ■ tzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem
Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand
wurde aus Aceton umkristallisiert Es wurde das Methansulfonat der Verbindung A (Fp. 160 bis 162° C)
erhalten.
Elementaranalyse für C9H7N5Cl2 · 2 CH3SO3H
Berechnet: C 29,48, H 3,38, N 15,63%,
gefunden: C 29,20, H 3,50, N 15,58%.
Berechnet: C 29,48, H 3,38, N 15,63%,
gefunden: C 29,20, H 3,50, N 15,58%.
Auf ähnliche Weise wurden die folgenden Säureadditionssalze der Verbindung A hergestellt: Perchlorat (Fp.
265—275°C (Zers.), umkristallisiert aus Isoprc.panol),
HalbsuKat (Fp. 255-257°C, umkristallisiert aus Methanol), Monomethansulfat (Fp. 216—220°C, umkristallisiert
aus Methanol) und Maleat (Fp. 205°C (Zers.), umkristallisiert aua Dioxan).
Weitere Ausführungsformen (2) bis (5) für die Synthese der Verbindung A werden nachstehend
erläutert.
(2) 100 mg 2,5-Dichlorbenzonitril, 100 mg Dicyandiamid
und 100 mg Kaliumhydroxid wurden in 5 ml Äthylenglykol gelöst Die Lösung wurue erhitzt und 6
Stunden lang bei IJO0C gehalten. Dann wurde das
Reaktionsgemisch abgekühlt und mit 10 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert
und mit Äthanol gewaschen, wobei 80 mg einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 267 bis 27O0C
erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung
A identifiziert wurde.
(3) 100 mg 2,5-Dichlorbenzonitril, 100 mg Dicyandiamid und 100 mg Natriumhydroxid wurden in 6 ml
Äthylenglykol 6 Stunden lang bei 11O0C gehalten. Das
Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und mit 10 ml Wasser verdünnt. Die ausgefallenen Kristalle wurde
abfiltriert und mit Äthanol gewaschen, wobei 50 mg einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 270 bis 2720C
erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung
A identifiziert wurde.
(4) 8,6 g 2,5-Dichlorbenzonitril und 4,8 g Dicyandiamid wurden in 150 ml Äthanol, das 1,3 g gelöstes
metallisches Natrium enthielt, erhitzt und 4 Stunden lang unter Rühren am Rückfluß gehalten. Das
Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und auf die Hälfte seines Volumens eingeengt. Das Konzentrat
wurde abgekühlt, und die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert,
wobei 12,0 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 269 bis 2700C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunk
!bestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(5) 0,86 g 2,5-Dichlorbenzonitril und 0,48 g Dicyandiamid wurden zu 50 ml Methanol zugesetzt, das 0,25 g
gelöstes metallisches Natrium enthielt. Das Gemisch wurde erhitzt und 12 Stunden lang unter Rühren am
Rückfluß gehalten. Dann wurde das Gemisch abgekühlt, und die unlöslichen Kristalle wurden abfiltriert und aus
Äthanol umkristallisiert, wobei 0,87 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 267 bis 269°C erhalten wurden,
welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie
als die Verbindung A identifiziert wurde.
Schließlich kann die Verbindung A noch nach folgenden Methoden hergestellt werden:
(1) 8,5 g Methyl-2,5-dichlorbenzoat und 6,4 g Biguanid wurden in 100 ml Äthylenglykolmonomethyläther erhitzt
und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde dann unter vermindertem
Druck bis zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die
ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 3,09 g der gewünschten
Verbindung A in Form von farblosen Kristallen (Fp. 27! bis 273° C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9HrNjCb:
Berechnet: C 42,21, H 2,75, N 27,34%,
gefunden: C 41,99, H 2,75. N 27,^4%.
Berechnet: C 42,21, H 2,75, N 27,34%,
gefunden: C 41,99, H 2,75. N 27,^4%.
κι (2) 2,2 g Äthyl-2,5-dichlorbenzoat und 1,1 g Biguanid
wurden in 50 ml Äthanol erhitzt und 12 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Dac flüssige Reaktionsgemisch
wurde dann unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser
aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 1,26 g
einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 268 bis 269=C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung
und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(3) J,l g 2,5-Dichlorbenzoesäurechlorid wurden tropfenweise
zu einer äthanoiischen Lösung von 500 mg Biguanid und 500 mg Triäthylamin zugesetzt. Das
Gemisch wurde erhitzt und 6 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Dann wurde das flüssige Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Äthanol aufgenommen.
Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristalüsien,
j(i wobei 0,72 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt
267 bis 27O°C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung
und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(4) 0,95 g 2,5-Dichlorbenzamid und 0,5 g Biguanid wurden in 20 ml Äthylenglykolmonomethyläther erhitzt
und 16 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck
zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle
wurden abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 0,75 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt
267 bis 2690C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung
und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(5) 1,26 g n-Butyl-2,5-dichlorbenzoat und 500 mg Biguanid wurden in 50 ml n-Butanol erhitzt und 16
Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde dann unter vermindertem
Druck zur Trockne gebracht, der Rückstand wurde mit
so Methanol aufgenommen, und das Gemisch wurde stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden
dann abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,46 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 269 bis
2710C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung
und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(6) 860 mg 2,5-Dichlorbenzoesäureanhydrid (Fp. 111 bis 1120C) und 500 mg Biguanid wurden in 20 ml
bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und 12 Stunden lang
bo am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde
abgekühlt, mit 20 ml Wasser versetzt und im Eisschrank über Nacht stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle
wurden dann abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,41 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt
hr, .""66 bis 269°C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung
und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(7) 0,95 g 2.5-Dichlorbenzoesäure und 500 mg Bigua-
nid wurden in 20 ml bis (2-Methoxyäthyl)äther erhitzt
und 12 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, und die unlöslichen
harzartigen Substanzen wurden abfiltriert. Dann wurde das Filtrat mit 50 ml Wasser versetzt und im Eisschrank
über Nacht stehengelassen. Danach wurden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert und aus Äthanol
umkristallisiert, wobei 0,3 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 265 bis 269°C erhlaten wurden, welche
durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert
wurde.
Beispiel 2
(X,Y)=(2-fluor-5-chlor)
(X,Y)=(2-fluor-5-chlor)
0,6 g 2-Fluor-5-chlorbenzonitril, 0,5 g Dicyandiamid und 0,1 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml sek.-Octylalkohol
unter Rühren 5,5 Stunden lang auf 1500C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden
abfiltriert und mit Äthanol gewaschen, wobei 0,36 g der gewünschten Verbindung in Form von hellgelben
Kristallen (Fp. 248 bis 252°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für G)H7NsCIF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23, F 7,93%,
gefunden: C 44,96, H 3,27, N 29,72, F 7,42%.
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23, F 7,93%,
gefunden: C 44,96, H 3,27, N 29,72, F 7,42%.
Außerdem kann diese Verbindung auch nach der folgenden Methode hergestellt werden:
3,2 g Methyl-2-fluor-5-chlorbenzoat und 3,0 g Biguanid wurden in 50 ml Äthanol, das 1,5 g gelöstes
Natriummethoxid enthielt, erhitzt und 6 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch
wurde dann unter vermindertem Druck zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser
aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser und Äthanol gewaschen,
wobei 1,12 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 249 bis 255°C) erhalten
wurden.
Eleiiienlaranalyse ^rCgH7NsClF:
Berechnet: C 45,10 H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 44,89, H 3,20, N 29,50%.
gefunden: C 44,89, H 3,20, N 29,50%.
Beispiel 3
(X1Y) = (2-brom-5-chlor)
(X1Y) = (2-brom-5-chlor)
6,0 g 2-Brom-5-chlorbenzonitril, 2,79 g Dicyandiamid und 1,5 g Kaliumhydroxid wurden in 15 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther
erhitzt und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt
und mit 50 mi Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthylenglykolmonomethyläther
umkristallisiert, wobei 2,4 g der gewünschten Verbindung in Form von hellgelben Kristallen
(Fp. 262 bis 262,5° C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für
Berechnet:
C 35,97, H 2,35, N 2330, Br 26,59, Cl 11,80%,
gefunden:
C 35,97, H 2,27, N 23,71, Br 26,08, CI 12,04%.
Beispiel 4
(X,Y)=(2-brom-5-fIuor)
(X,Y)=(2-brom-5-fIuor)
2,34 g 2-Brom-5-fluorbenzon!tril, 2,94 g Dicyandiamid
und 0,3 g Kaliumhydroxid wurden in 30 ml sek.-Butanol gelöst, und die Lösung wurde 5 Stunden lang untei
Rühren auf 1200C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurd( dann abgekühlt und mit Wasser versetzt. Die ausgefalle
nen Kristalle wurden abfiltriert und mit Äthano gewaschen, wobei 1,5 g der gewünschten Verbindung ir
Form von farblosen Kristallen (Fp. 219 bis 2250C
erhalten wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5BrF:
Berechnet: C 38,05, H 2,48, N 24,65%,
gefunden: C 38,22, H 2,36, N 24,47%.
gefunden: C 38,22, H 2,36, N 24,47%.
(X,Y) = (2,5-dibrom)
3,5 g 2,5-Dibrombenzonitril, 1,35 g Dicyandiamid unc
1,0 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und 4 Stunden lang am RückfluC
gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt unc mit 30 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle
wurden abfiltrierl und aus Dioxan umkristallisiert wobei 1,2 g der gewünschten Verbindung in Form vor
farblosen Kristallen (Fp. 272,5 bis 274°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse KJrCgH7NsB^:
Berechnet: C 31,33, H 2,05, N 20,30, Br 46,32%,
gefunden: C 31,53, H 1,92, N 20,45, Br 46,37%.
Berechnet: C 31,33, H 2,05, N 20,30, Br 46,32%,
gefunden: C 31,53, H 1,92, N 20,45, Br 46,37%.
Diese Verbindung kann auch auf folgende Weise hergestellt werden:
1,2 g Methyl-2,5-dibrombenzoat und 0,6 g Biguanic wurden in 10 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und IC
Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit 20 ml Wasser verdünnt unc
über Nacht im Eisschrank stehengelassen. Das ausgefal
3". lene hellgelbe Pulver wurde abfiltriert und au; Isopropanol umkristallisiert, wobei 0,41 g der gewünschten
Verbindung in Form farbloser Kristalle (Fp 271 bis 273°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse PUrCgH7NsB^:
4(1 Berechnet: C 31,33, H 2,05, N 20,30%,
gefunden: C 31,08. H 2,29, N 20,11 %.
4(1 Berechnet: C 31,33, H 2,05, N 20,30%,
gefunden: C 31,08. H 2,29, N 20,11 %.
Beispiel 6
(X,Y)=(2-chlor-5-brom)
(X,Y)=(2-chlor-5-brom)
6,0 g 2-Chlor-5-brombenzonitril, 2,79 g Dicyandiamid und 1,0 g Kaliumhydroxid wurden in 15 ml bis(2-Methoxyäthyljäther
erhitzt und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und
mit 50 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Dioxan-Äthanol umkristallisiert,
wobei 2,3 g der gewünschten Verbindung in Form von heiigeiben Kristallen (Fp. 280 bis 281,5°C) erhalten
wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5BrCl:
Berechnet:
Berechnet:
C 35,97, H 2,35, N 23,30, Br 26,59, Cl 11,80%,
gefunden:
C 36,01, H 2,34, N 23,19, Br 26,86, Cl 1137%.
gefunden:
C 36,01, H 2,34, N 23,19, Br 26,86, Cl 1137%.
Beispiel 7
(X1Y)=(2,4-dichlor)
(X1Y)=(2,4-dichlor)
9,0 g 2,4-Dichlorbenzonitril, 5,5 g Dicyandiamid und
1,0 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml Äthylenglykol-
monomethyläther erhitzt und 5 Stunden lang am
Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 50 ml Wasser versetzt Die
ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert, wobei 5,9 g der gewünschten
Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 204 bis 2060C) erhalten wurden.
Elenientaranalyse für CgH7N5CI2:
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,41, H 2,70, N 27,02%.
gefunden: C 42,41, H 2,70, N 27,02%.
Die auf diese Weise erhaltene Verbindung wurde in Dioxan gelöst und mit einer äquimolaren Menge
Chlorwasserstoffsäure versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht,
und der Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert, wobei das Hydrochlorid der obigen Verbindung
mit dem Schmelzpunkt 200 bis 205°C erhalten wurde (Zersetzung bei 180°C).
Elementaranalyse für C9H7N5CI2 · HCI:
Berechnet: C 36,94, H 2,75, N 23,94%,
gefunden: C 36,68, H 2,77, N 24,27<>/o.
Berechnet: C 36,94, H 2,75, N 23,94%,
gefunden: C 36,68, H 2,77, N 24,27<>/o.
Außerdem wurde die obige Verbindung in Dioxan gelöst und mit einer äquimolaren Menge p-Toluolsulfonsäure
versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand
wurde aus Aceton umkristallisiert, wobei das p-Toluolsulfonat
der obigen Verbindung mit dem Schmelzpunkt 224 bis 227°C erhalten wurde.
Elementar?nalyse fürC9H7N5CI2 - CH3C6H4SO3H:
Berechnet: C 44,87, H 3,53, N 16,35%,
gefunden: C 44,62, H 3,62, N 16,34%.
Berechnet: C 44,87, H 3,53, N 16,35%,
gefunden: C 44,62, H 3,62, N 16,34%.
Die obige Verbindung kann auch auf die folgende Weise hergestellt werden:
2,1 g Methyl-2,4-Dichiorbenzoat und 1,1 g Biguanid wurden in 50 ml Methanol, das 0,25 g gelöstes
metallisches Natrium enthielt, erhitzt und 4 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch
wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser
aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert, wobei 2,2 g
der gewünschten Verbindung mit dem Schmelzpunkt 206 bis 2O7°C erhalten wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5Cl2:
Berechnet: C 42,21, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,12, H 2,65, N 27,34%.
gefunden: C 42,12, H 2,65, N 27,34%.
Eine weitere Ausführungsform des Herstellungsverfahrens ist wie folgt:
2,4 g n-Propyl-2,4-dichlorbenzoat und 1,1 g Biguanid
wurden in 10 ml Äthylenglykol 6 Stunden lang auf 14Q°C erhitzt Das Resktions^emisch wm-n*» nHcr^Wihit
mit 30 ml Wasser versetzt und über Nacht im Eisschrank stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle
wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert wobei 1,4 g der Verbindung in Form von farblosen
Kristallen (Fp. 202 bis 2040C) erhalten wurden.
Beispiel 8
(X1Y)=(2-brom-4-chIor)
(X1Y)=(2-brom-4-chIor)
1,0 g 2-Brom-4-chlorbenzonitril, 0,52 g Dicyandiamid
und 0,1 g Kaliumhydroxid wurden in 5 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther 5 Stunden lang auf 110 bis 120° C erhitzt
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 10 ml Wasser versetzt Die ausgefallenen Kristalle wurden
abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 1,27 g
der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 215 bis 216°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse MJrC)H7N5BrCI:
Berechnet: C 35,96, H 2,35, N 23,30%,
gefunden: C 35,69, H 2,16, N 23,07%.
gefunden: C 35,69, H 2,16, N 23,07%.
Beispiel 9
(X,Y) = (2-fluor-4-chlor)
(X,Y) = (2-fluor-4-chlor)
0,4 g 2-Fluor-4-chlorbenzonitril, 0,33 Dicyandiamid und 0,1 g Kaliumhydroxid wurden in 2 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther
erhitzt und 5 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und
mit 3 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert,
wobei 165 mg der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen mit dem Schmelzpunkt 3070C
(Zers.) erhalten wurden.
Elcmentaranalyse für CgH7N5ClF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 45,40, H 2,73, N 28,90%.
gefunden: C 45,40, H 2,73, N 28,90%.
Beispiel 10
(X1Y) = (2,3-dichlor)
(X1Y) = (2,3-dichlor)
0,8 g 2,3-Dichlorbenzonitril, 1,25 g Dicyandiamid und
0,4 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml Äthylenglykolmonomethyläther erhitzt und 2 Stunden lang am
Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 100 ml Wasser versetzt. Die
ausgefallenen Kristalle wurden abfiitriert und aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 0,5 der gewünschten
Verbindung in Form von farblosen Kristallen mit dem Schmelzpunkt 240 bis 242°C erhalten wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5CI2:
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,38, H 2,53, N 26,93%.
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,38, H 2,53, N 26,93%.
Beispiel 11
(X,Y) = (2,6-dichlor)
(X,Y) = (2,6-dichlor)
8,6 g 2,6-Dichlorbenzonitril, 5,3 g Dicyandiamid und
3,6 g Kaliumhydroxid wurden in 100 ml Äthylenglykolmonoäthyläther
erhitzt und 4 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und
mit 300 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert,
wobei 1,18 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristaiien (Fp. 26! bis 265° C) erhalten
wurden.
Elementaranalyse fü
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,48, H £55, N 27,65%.
gefunden: C 42,48, H £55, N 27,65%.
Beispiel 12
(X1Y) = (3,5-dichlor)
(X1Y) = (3,5-dichlor)
1,93 g 3,5-DichIorbenzonitril, 1,18 g Dicyandiamid und
0,98 g Kaliumhydroxid wurden in 35 ml Äthylenglykolmonomethyläther
erhitzt und 5 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde
abgekühlt und mit 100 ml Wasser verdünnt Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiitriert und aus
Dioxan umkristallisiert wobei 1,1 g der gewünschten
Br 26,59%,
Br 26,02%.
Br 26,02%.
15
Beispiel
(X,Y)=(2-fluor-5-brom)
(X,Y)=(2-fluor-5-brom)
1,65 g Methyl-2-fluor-5-brombenzoat und 1,5 g Biguanid
wurden in 100 ml Methanol erhitzt und 8 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch
wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit 100 ml Wasser
aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Isopropanol umkristallisiert, wobei
0,9 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 268 bis 272°C) erhalten
wurden.
Elementaranalyse TOrC9H7NsBrF:
Berechnet: C 38,05, H 2,48, N 24,65%,
gefunden: C 37,77, H 2,50, N 24,35%.
gefunden: C 37,77, H 2,50, N 24,35%.
Verbindung in Form von farblosen Kristallen mit einem über 300°C liegenden Schmelzpunkt erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5CIi:
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,56, H 2,49, N 27,50%.
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,56, H 2,49, N 27,50%.
Beispiel 13
(X,Y)=(2-chlor-5-fluor)
(X,Y)=(2-chlor-5-fluor)
1,0 g 2-Chlor-5-fluorbenzonitril und 1,1g Dicyandiamid
wurden in 10 ml sek.-Octylalkohol, der 0,1g
Kaliumhydroxid enthielt, gelöst, und die Lösung wurde 4 Stunden lang auf 1500C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde abgekühlt und mit 10 ml Wasser verdünnt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus
Äthanol umkristallisiert, wobei 0,4 g der gewünschten
Verbindung(Fp. 215 bis216°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5ClF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 45,01, H 2,66, N 29,50%.
gefunden: C 45,01, H 2,66, N 29,50%.
Beispiel 14
(X,Y)=(3-chlor-4-brom)
(X,Y)=(3-chlor-4-brom)
1,3 g 3-Chlor-4-brombenzonitril (Fp. 79 bis 800C) und
0,8 g Dicyandiamid wurden in 10 ml Äthylenglykolmonomethyläther, die 0,2 g Natriumhydroxid enthielt,
ge'öst, und die Lösung wurde 4 Stunden lang auf 1100C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und mit 10 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen jo
Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,8 g der gewünschten Verbindung (Fp. 269
bis 272° C) erhalten wurden.
Eiementaranalyse TUrC9H7N5BrCl:
Berechnet: C 35,96, H 2,35, N 23,30,
gefunden: C 36,37, H 2,37, N 22,57,
Berechnet: C 35,96, H 2,35, N 23,30,
gefunden: C 36,37, H 2,37, N 22,57,
Beispiel 16
(X,Y) = (2,5-difluor)
0,3 g Äthyl-2,5-difluorbenzoat und 0,3 g Biguanid wurden in 50 ml Methanol erhitzt und 19 Stunden lang
am Rückfluß gehalten. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand
wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert,
wobei 0,15 g der gewünschten Verbindung (Fp. 241
bis 243° C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5F2:
Berechnet: C 48,43, H 3,16, N 31,38%,
gefunden: C 48,41, H 3,35, N 31,69%.
Berechnet: C 48,43, H 3,16, N 31,38%,
gefunden: C 48,41, H 3,35, N 31,69%.
Beispiel 17
(X,Y) = (2-brorn-4-chlor)
(X,Y) = (2-brorn-4-chlor)
1,1 g Methyl-2-brom-4-chlorbenzoat und 0,9 g Biguanid wurden in 20 ml n-Propanol erhitzt und 16 Stunden
lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 20 m! Wasser versetzt. Ein
brauner Niederschlag wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde über Nacht im Eisschrank stehengelassen. Das
ausgefallene gelbe Pulver wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,66 g der gewünschten
Verbindung(Fp. 215 bis 217°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5BrCl:
Berechnet: C 35,96, H 2,35, N 23,30%,
.gefunden: C 35,86, H 2,1!, N 23,61%.
.gefunden: C 35,86, H 2,1!, N 23,61%.
Beispiel 18
(X,Y) = (2-chlor-5-fluor)
(X,Y) = (2-chlor-5-fluor)
1,0 g Äthyl-2-chlor-5-fluorbenzoal und 1,0 g Biguanid
wurden in 50 ml Äthanol erhitzt und 8 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch
wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser
aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol
umkristallisiert, wobei 0,4 g der gewünschten Verbindung (Fp. 214 bis 216°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5CIF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 45,31, H 2,90, N 28,92%.
gefunden: C 45,31, H 2,90, N 28,92%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Halogenierte Benzoguanaminderivate der folgenden allgemeinen FormelH, Nin der X und Y gleiche oder unterschiedliche Halogenatome sind, wobei die Verbindung mit (X, Y) = (3,4-dichlor) ausgeschlossen ist, sowie ihre nichttoxischen Säureadditionssalze.
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JPS5925765B2 (ja) * | 1981-08-04 | 1984-06-21 | 日本新薬株式会社 | 消化性潰瘍治療剤 |
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