DE2506814C3 - Halogenierte Benzoguanaminderivate - Google Patents

Halogenierte Benzoguanaminderivate

Info

Publication number
DE2506814C3
DE2506814C3 DE2506814A DE2506814A DE2506814C3 DE 2506814 C3 DE2506814 C3 DE 2506814C3 DE 2506814 A DE2506814 A DE 2506814A DE 2506814 A DE2506814 A DE 2506814A DE 2506814 C3 DE2506814 C3 DE 2506814C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
melting point
recrystallized
filtered
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2506814A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2506814B2 (de
DE2506814A1 (de
Inventor
Yoshiaki Aoyagi
Masahiko Kitano
Hiromu Otsu Shiga Murai
Katsuya Uji Kyoto Ohata
Shinichi Joyo Tada
Satoshi Nagaokakyo Takata
Fusao Ueda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Shinyaku Co Ltd
Original Assignee
Nippon Shinyaku Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP49019212A external-priority patent/JPS5246955B2/ja
Priority claimed from JP1921174A external-priority patent/JPS554751B2/ja
Application filed by Nippon Shinyaku Co Ltd filed Critical Nippon Shinyaku Co Ltd
Publication of DE2506814A1 publication Critical patent/DE2506814A1/de
Publication of DE2506814B2 publication Critical patent/DE2506814B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2506814C3 publication Critical patent/DE2506814C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
    • C07D251/48Two nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft halogenierte Benzoguanaminderivate mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften, insbesondere hoher antipeptischer Wirksamkeit gegen Geschwüre, und mit niedriger Toxizität, wie sie im obigen Anspruch definiert sind.
Im Zusammenhang mit Benzoguanaminderivaten, z. B. 2,4-Diamino-6-pheny!-S-triazin, ist außer über ihre Verwendung als Zusätze zu makromolekularen Stoffen und in der Landwirtschaft verwendeten Chemikalien auch schon berichtet worden, daß einige Derivate diuretisch, entzündungshemmend oder antibiotisch wirken. Es war jedoch bis jetzt nicht bekannt, daß diese Derivate auch antiulcerativ oder in ähnlicher Weise pharmakologisch wirksam sind.
Als Ergebnis gründlicher und systematischer Untersuchungen über die Synthese von Benzoguanaminderivaten und ihre pharmakologischen Wirksamkeiten wurde festgestellt, daß einige Benzoguanaminderivate in hohem Maße antiulcerativ wirken. Folglich wurde eine Reihe von analogen Verbindungen synthetisiert, die
ίο detaillierten Vergleichsversuchen unterzogen wurden. Dabei wurde festgestellt, daß Dihaiogenbenzoguanamine, nämlich die 2,4-Diamino-6-dihalogenphenyl-S-triazine gemäß dem Anspruch im allgemeinen hochgradig wirksame Verbindungen sind. Im Rahmen der Erfindung wurden sämtliche Benzoguanaminderivate in hoher Ausbeute nach den nachstehend noch erläuterten Verfahren synthetisiert
Die folgende Tabelle 1 zeigt die Werte der antiulcerativen Wirksamkeit und der akuten Toxizität, die mit zahlreichen typischen erfindungsgemäßen Verbindungen ermittelt wurden. Außerdem wurden die entsprechenden Werte von zwei anerkannt guten bekannten Wirkstoffen gleicher Anwendbarkeit ermittelt, die ebenfalls in Tabelle 1 enthalten sind. Als Versuchstiere dienten bei dem antiulcerativen Versuch Shay-Ratten (Wister-Stamm, männlich, durchschnittliches Körpergewicht 200 g) und bei der Prüfung auf akute Toxizität (LD50) Mäuse (ddY-Stamm, männlich, durchschnittliches Körpergewicht 30 bis 35 g). Alle Substanzen wurden durch intraperitoneale Injektion (i. p.) verabreicht.
Tabelle
Verbindung
(Beispiel Nr.)
Unterdrückung
des Geschwürindex
Dosis LI)3O
(%) (mg/kg, i.p.) (mg/kg, i.p.)
1 100
49
20
10
1490
2 89 20
3 80
33
20
10
860
4 78 20 etwa 500
5 100 20 etwa 850
6 86
35
20
10
über 2000
7 100
77
20
10
etwa 300
8 96
76
20
10
10 76 20
11 54 20
12 80
22
20
10
etwa 710
14 92 20 etwa 500
Vergleich:
Sulpirid*)
27
60
50
100
180
N-Butyl-scopolamin-
bromid
30 20 79
*) N-(l-Äthyl-2-pyrrolidiii)lmethyl)-2-iriethoxy-5-suiramoylhen«imid.
Die Benzoguanaminderivate der Erfindung können hergestellt werden (1) durch Umsetzung der entsprechenden Dihalogenbenzonitrile mit Dicyandiamin oder (2) durch Umsetzung der entsprechenden Carbonsäuren oder ihrer funktioneilen Derivate mit Biguanid. Einzelheiten dieser beiden Methoden werden nachstehend erläutert
Gemäß der Methode (1) können die Verbindungen in hohen Ausbeuten durch Umsetzen eines Dihalogenbenzonitrils der Formel
Bei der Durchführung dieses Verfahrens ist es zweckmäßig, daß die als Ausgangsstoff eingesetzte Dichlorverbindung in einem geschlossenen Rohr etwa 1 Stunde lang bei etwa 1000C mit konzentriertem Ammoniakwasser oder mit gasförmigem Ammoniak erhitzt wird. Die Verwendung eines niederen Alkohols oder Dioxans oder eines anderen hydrophilen Lösungsmittels ist angebracht Selbstverständlich ist das vorstehend erläuterte Verfahren nur eine bevorzugte
ίο Ausführungsform des Aminierungsverfahrens, so daß zahlreiche Modifikationen möglich sind.
Aus Vereinfachungsgründen ist in den nachfolgenden Beispielen diese Aminierung nicht mehr im einzelnen erläutert. Es versteht sich jedoch von selbst, daß sämtliche in den Beispielen genannten Verbindungen durch Aminierung hergestellt wurden. Die Ausbeuten waren vergleichsweise zufriedenstellend.
Die Synthese einiger erfindungsgemäßer Verbindungen wird nachfolgend anhand von Beispielen im einzelnen beschrieben.
in der X und Y gleiche oder unterschiedliche Halogenatome sind, wobei der Fall ausgenommen ist, daß (X, Y)=(3,4-dichlor) ist, mit Dicyandiamid synthetisiert werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem niederen Alkohol, wie Methanol, Äthanol oder Butanol, oder in einem organischen polaren (inerten) Lösungsmittel, wie Äthylenglykol, Methylcellosolve, Äthylenglykoldimethyläther oder bis(2-Methoxyäthyl)äther, und vorzugsweise in Gegenwart eines Alkali-Katalysators, wie Alkalihydroxid oder Natriumalkoholat, durchgeführt. Die erhaltenen Benzoguanaminderivate der Erfindung bilden mit organischen oder anorganischen Säuren leicht Salze, wobei die Salze mit nichttoxischen Säuren Verbindungen darstellen, die als Medikamente ausgezeichnete Eigenschaften haben.
Gemäß der Methode (2) können die angestrebten Verbindungen durch Umsetzung einer Dihalogenbenzoesäure (mit Ausnahme von 3,4-Dichlorbenzoesäure) oder ihrer funktioneilen Derivate (wie der Säurehalogenide, Säureamide, niederen Alkylester oder 2,A-Dihalogenbenzoylester) mit Biguanid vorzugsweise in einem niederen Alkohol oder einem organischen, polaren, inerten Lösungsmittel, wie Methylcellosolve oder bis(2-Methoxyäthyl)äther, erhalten werden. Falls es notwendig oder erwünscht ist, ist zweckmäßigerweise eine äquimolare Menge einer Base zu dem Reaktionsgemisch zuzusetzen.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die erfindungsgemäßen Verbindungen herzustellen. Eine besteht darin, die entsprechenden Dichlorverbindungen gemäß dem folgenden Reaktionsschema zu aminieren:
wobei X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Beispiel 1
(X,Y)=(2,5-dichlor)
(1) 44 g 2,5-üichlorbenzonitril, 25,8 g Dicyandiamid jo und 2,5 g Kaliumhydroxid wurden in 100 ml Äthylenglykolmonomethyläther gelöst. Das Gemisch wurde erhitzt und 5 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 500 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden j-) abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 58,5 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 268 bis 269°C) erhalten wurden. Diese Verbindung wird nachstehend als »Verbindung A« bezeichnet.
Elementaranalyse für C9H7N5Cl2:
Berechnet: C 42,21, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,06, H 2,57, N 27,31%.
Die erhaltene Verbindung A wurde in Dioxan gelöst
■Γ) und mit einer äquimolaren Menge konzentrierter Chlorwasserstoffsäure versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht.
Der Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert, wobei das Hydrochlorid der Verbindung A (Fp. 267 bis
•»ο 2690C) erhalten wurde (Zersetzung bei 1800C).
Elementaranaly-e für C9H7N5Cl2 · HCl:
Berechnet: C 36,94, H 2,75, N 23,94%,
gefunden: C 36,99, H 2,70, N 24,15%.
v, Die Verbindung A wurde in Dioxan gelöst und mit einer äquimolaren Menge Bromwasserstoffsäure versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert. Es wurde das Hydrobro-
bo mid der Verbindung A (Fp. 260 bis 265°C) erhalten.
Elementaranalyse für C9H7N5Cl2 · HBr:
Berechnet: C 32,07, H 2,39, N 20,78%,
gefunden: C 32,02, H 2,28, N 21,01%.
br) Die Verbindung A wurde in Dioxan gelöst und mit 2 Molen Methansulfonsäure pro Mol der Verbindung A ve ■ tzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand
wurde aus Aceton umkristallisiert Es wurde das Methansulfonat der Verbindung A (Fp. 160 bis 162° C) erhalten.
Elementaranalyse für C9H7N5Cl2 · 2 CH3SO3H
Berechnet: C 29,48, H 3,38, N 15,63%,
gefunden: C 29,20, H 3,50, N 15,58%.
Auf ähnliche Weise wurden die folgenden Säureadditionssalze der Verbindung A hergestellt: Perchlorat (Fp. 265—275°C (Zers.), umkristallisiert aus Isoprc.panol), HalbsuKat (Fp. 255-257°C, umkristallisiert aus Methanol), Monomethansulfat (Fp. 216—220°C, umkristallisiert aus Methanol) und Maleat (Fp. 205°C (Zers.), umkristallisiert aua Dioxan).
Weitere Ausführungsformen (2) bis (5) für die Synthese der Verbindung A werden nachstehend erläutert.
(2) 100 mg 2,5-Dichlorbenzonitril, 100 mg Dicyandiamid und 100 mg Kaliumhydroxid wurden in 5 ml Äthylenglykol gelöst Die Lösung wurue erhitzt und 6 Stunden lang bei IJO0C gehalten. Dann wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und mit 10 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und mit Äthanol gewaschen, wobei 80 mg einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 267 bis 27O0C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(3) 100 mg 2,5-Dichlorbenzonitril, 100 mg Dicyandiamid und 100 mg Natriumhydroxid wurden in 6 ml Äthylenglykol 6 Stunden lang bei 11O0C gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und mit 10 ml Wasser verdünnt. Die ausgefallenen Kristalle wurde abfiltriert und mit Äthanol gewaschen, wobei 50 mg einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 270 bis 2720C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(4) 8,6 g 2,5-Dichlorbenzonitril und 4,8 g Dicyandiamid wurden in 150 ml Äthanol, das 1,3 g gelöstes metallisches Natrium enthielt, erhitzt und 4 Stunden lang unter Rühren am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und auf die Hälfte seines Volumens eingeengt. Das Konzentrat wurde abgekühlt, und die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 12,0 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 269 bis 2700C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunk !bestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(5) 0,86 g 2,5-Dichlorbenzonitril und 0,48 g Dicyandiamid wurden zu 50 ml Methanol zugesetzt, das 0,25 g gelöstes metallisches Natrium enthielt. Das Gemisch wurde erhitzt und 12 Stunden lang unter Rühren am Rückfluß gehalten. Dann wurde das Gemisch abgekühlt, und die unlöslichen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,87 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 267 bis 269°C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
Schließlich kann die Verbindung A noch nach folgenden Methoden hergestellt werden:
(1) 8,5 g Methyl-2,5-dichlorbenzoat und 6,4 g Biguanid wurden in 100 ml Äthylenglykolmonomethyläther erhitzt und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde dann unter vermindertem Druck bis zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 3,09 g der gewünschten Verbindung A in Form von farblosen Kristallen (Fp. 27! bis 273° C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9HrNjCb:
Berechnet: C 42,21, H 2,75, N 27,34%,
gefunden: C 41,99, H 2,75. N 27,^4%.
κι (2) 2,2 g Äthyl-2,5-dichlorbenzoat und 1,1 g Biguanid wurden in 50 ml Äthanol erhitzt und 12 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Dac flüssige Reaktionsgemisch wurde dann unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 1,26 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 268 bis 269=C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(3) J,l g 2,5-Dichlorbenzoesäurechlorid wurden tropfenweise zu einer äthanoiischen Lösung von 500 mg Biguanid und 500 mg Triäthylamin zugesetzt. Das Gemisch wurde erhitzt und 6 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Dann wurde das flüssige Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Äthanol aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristalüsien,
j(i wobei 0,72 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 267 bis 27O°C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(4) 0,95 g 2,5-Dichlorbenzamid und 0,5 g Biguanid wurden in 20 ml Äthylenglykolmonomethyläther erhitzt und 16 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 0,75 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 267 bis 2690C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(5) 1,26 g n-Butyl-2,5-dichlorbenzoat und 500 mg Biguanid wurden in 50 ml n-Butanol erhitzt und 16 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde dann unter vermindertem Druck zur Trockne gebracht, der Rückstand wurde mit
so Methanol aufgenommen, und das Gemisch wurde stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden dann abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,46 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 269 bis 2710C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(6) 860 mg 2,5-Dichlorbenzoesäureanhydrid (Fp. 111 bis 1120C) und 500 mg Biguanid wurden in 20 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und 12 Stunden lang
bo am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit 20 ml Wasser versetzt und im Eisschrank über Nacht stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden dann abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,41 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt
hr, .""66 bis 269°C erhalten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
(7) 0,95 g 2.5-Dichlorbenzoesäure und 500 mg Bigua-
nid wurden in 20 ml bis (2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und 12 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, und die unlöslichen harzartigen Substanzen wurden abfiltriert. Dann wurde das Filtrat mit 50 ml Wasser versetzt und im Eisschrank über Nacht stehengelassen. Danach wurden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,3 g einer Verbindung mit dem Schmelzpunkt 265 bis 269°C erhlaten wurden, welche durch Mischschmelzpunktbestimmung und Infrarotspektrographie als die Verbindung A identifiziert wurde.
Beispiel 2
(X,Y)=(2-fluor-5-chlor)
0,6 g 2-Fluor-5-chlorbenzonitril, 0,5 g Dicyandiamid und 0,1 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml sek.-Octylalkohol unter Rühren 5,5 Stunden lang auf 1500C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und mit Äthanol gewaschen, wobei 0,36 g der gewünschten Verbindung in Form von hellgelben Kristallen (Fp. 248 bis 252°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für G)H7NsCIF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23, F 7,93%,
gefunden: C 44,96, H 3,27, N 29,72, F 7,42%.
Außerdem kann diese Verbindung auch nach der folgenden Methode hergestellt werden:
3,2 g Methyl-2-fluor-5-chlorbenzoat und 3,0 g Biguanid wurden in 50 ml Äthanol, das 1,5 g gelöstes Natriummethoxid enthielt, erhitzt und 6 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde dann unter vermindertem Druck zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser und Äthanol gewaschen, wobei 1,12 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 249 bis 255°C) erhalten wurden.
Eleiiienlaranalyse ^rCgH7NsClF:
Berechnet: C 45,10 H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 44,89, H 3,20, N 29,50%.
Beispiel 3
(X1Y) = (2-brom-5-chlor)
6,0 g 2-Brom-5-chlorbenzonitril, 2,79 g Dicyandiamid und 1,5 g Kaliumhydroxid wurden in 15 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und mit 50 mi Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthylenglykolmonomethyläther umkristallisiert, wobei 2,4 g der gewünschten Verbindung in Form von hellgelben Kristallen (Fp. 262 bis 262,5° C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für
Berechnet:
C 35,97, H 2,35, N 2330, Br 26,59, Cl 11,80%,
gefunden:
C 35,97, H 2,27, N 23,71, Br 26,08, CI 12,04%.
Beispiel 4
(X,Y)=(2-brom-5-fIuor)
2,34 g 2-Brom-5-fluorbenzon!tril, 2,94 g Dicyandiamid und 0,3 g Kaliumhydroxid wurden in 30 ml sek.-Butanol gelöst, und die Lösung wurde 5 Stunden lang untei Rühren auf 1200C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurd( dann abgekühlt und mit Wasser versetzt. Die ausgefalle nen Kristalle wurden abfiltriert und mit Äthano gewaschen, wobei 1,5 g der gewünschten Verbindung ir Form von farblosen Kristallen (Fp. 219 bis 2250C erhalten wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5BrF:
Berechnet: C 38,05, H 2,48, N 24,65%,
gefunden: C 38,22, H 2,36, N 24,47%.
Beispiel 5
(X,Y) = (2,5-dibrom)
3,5 g 2,5-Dibrombenzonitril, 1,35 g Dicyandiamid unc 1,0 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und 4 Stunden lang am RückfluC gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt unc mit 30 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltrierl und aus Dioxan umkristallisiert wobei 1,2 g der gewünschten Verbindung in Form vor farblosen Kristallen (Fp. 272,5 bis 274°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse KJrCgH7NsB^:
Berechnet: C 31,33, H 2,05, N 20,30, Br 46,32%,
gefunden: C 31,53, H 1,92, N 20,45, Br 46,37%.
Diese Verbindung kann auch auf folgende Weise hergestellt werden:
1,2 g Methyl-2,5-dibrombenzoat und 0,6 g Biguanic wurden in 10 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und IC Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit 20 ml Wasser verdünnt unc über Nacht im Eisschrank stehengelassen. Das ausgefal
3". lene hellgelbe Pulver wurde abfiltriert und au; Isopropanol umkristallisiert, wobei 0,41 g der gewünschten Verbindung in Form farbloser Kristalle (Fp 271 bis 273°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse PUrCgH7NsB^:
4(1 Berechnet: C 31,33, H 2,05, N 20,30%,
gefunden: C 31,08. H 2,29, N 20,11 %.
Beispiel 6
(X,Y)=(2-chlor-5-brom)
6,0 g 2-Chlor-5-brombenzonitril, 2,79 g Dicyandiamid und 1,0 g Kaliumhydroxid wurden in 15 ml bis(2-Methoxyäthyljäther erhitzt und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 50 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Dioxan-Äthanol umkristallisiert, wobei 2,3 g der gewünschten Verbindung in Form von heiigeiben Kristallen (Fp. 280 bis 281,5°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5BrCl:
Berechnet:
C 35,97, H 2,35, N 23,30, Br 26,59, Cl 11,80%,
gefunden:
C 36,01, H 2,34, N 23,19, Br 26,86, Cl 1137%.
Beispiel 7
(X1Y)=(2,4-dichlor)
9,0 g 2,4-Dichlorbenzonitril, 5,5 g Dicyandiamid und 1,0 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml Äthylenglykol-
monomethyläther erhitzt und 5 Stunden lang am
Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 50 ml Wasser versetzt Die
ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert, wobei 5,9 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 204 bis 2060C) erhalten wurden.
Elenientaranalyse für CgH7N5CI2:
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,41, H 2,70, N 27,02%.
Die auf diese Weise erhaltene Verbindung wurde in Dioxan gelöst und mit einer äquimolaren Menge Chlorwasserstoffsäure versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert, wobei das Hydrochlorid der obigen Verbindung mit dem Schmelzpunkt 200 bis 205°C erhalten wurde (Zersetzung bei 180°C).
Elementaranalyse für C9H7N5CI2 · HCI:
Berechnet: C 36,94, H 2,75, N 23,94%,
gefunden: C 36,68, H 2,77, N 24,27<>/o.
Außerdem wurde die obige Verbindung in Dioxan gelöst und mit einer äquimolaren Menge p-Toluolsulfonsäure versetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde aus Aceton umkristallisiert, wobei das p-Toluolsulfonat der obigen Verbindung mit dem Schmelzpunkt 224 bis 227°C erhalten wurde.
Elementar?nalyse fürC9H7N5CI2 - CH3C6H4SO3H:
Berechnet: C 44,87, H 3,53, N 16,35%,
gefunden: C 44,62, H 3,62, N 16,34%.
Die obige Verbindung kann auch auf die folgende Weise hergestellt werden:
2,1 g Methyl-2,4-Dichiorbenzoat und 1,1 g Biguanid wurden in 50 ml Methanol, das 0,25 g gelöstes metallisches Natrium enthielt, erhitzt und 4 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert, wobei 2,2 g der gewünschten Verbindung mit dem Schmelzpunkt 206 bis 2O7°C erhalten wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5Cl2:
Berechnet: C 42,21, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,12, H 2,65, N 27,34%.
Eine weitere Ausführungsform des Herstellungsverfahrens ist wie folgt:
2,4 g n-Propyl-2,4-dichlorbenzoat und 1,1 g Biguanid wurden in 10 ml Äthylenglykol 6 Stunden lang auf 14Q°C erhitzt Das Resktions^emisch wm-n*» nHcr^Wihit mit 30 ml Wasser versetzt und über Nacht im Eisschrank stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert wobei 1,4 g der Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 202 bis 2040C) erhalten wurden.
Beispiel 8
(X1Y)=(2-brom-4-chIor)
1,0 g 2-Brom-4-chlorbenzonitril, 0,52 g Dicyandiamid und 0,1 g Kaliumhydroxid wurden in 5 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther 5 Stunden lang auf 110 bis 120° C erhitzt Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 10 ml Wasser versetzt Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 1,27 g
der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 215 bis 216°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse MJrC)H7N5BrCI:
Berechnet: C 35,96, H 2,35, N 23,30%,
gefunden: C 35,69, H 2,16, N 23,07%.
Beispiel 9
(X,Y) = (2-fluor-4-chlor)
0,4 g 2-Fluor-4-chlorbenzonitril, 0,33 Dicyandiamid und 0,1 g Kaliumhydroxid wurden in 2 ml bis(2-Methoxyäthyl)äther erhitzt und 5 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 3 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert, wobei 165 mg der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen mit dem Schmelzpunkt 3070C (Zers.) erhalten wurden.
Elcmentaranalyse für CgH7N5ClF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 45,40, H 2,73, N 28,90%.
Beispiel 10
(X1Y) = (2,3-dichlor)
0,8 g 2,3-Dichlorbenzonitril, 1,25 g Dicyandiamid und 0,4 g Kaliumhydroxid wurden in 20 ml Äthylenglykolmonomethyläther erhitzt und 2 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 100 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiitriert und aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 0,5 der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen mit dem Schmelzpunkt 240 bis 242°C erhalten wurden.
Elementaranalyse für CgH7N5CI2:
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,38, H 2,53, N 26,93%.
Beispiel 11
(X,Y) = (2,6-dichlor)
8,6 g 2,6-Dichlorbenzonitril, 5,3 g Dicyandiamid und 3,6 g Kaliumhydroxid wurden in 100 ml Äthylenglykolmonoäthyläther erhitzt und 4 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 300 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 1,18 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristaiien (Fp. 26! bis 265° C) erhalten wurden.
Elementaranalyse fü
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,48, H £55, N 27,65%.
Beispiel 12
(X1Y) = (3,5-dichlor)
1,93 g 3,5-DichIorbenzonitril, 1,18 g Dicyandiamid und 0,98 g Kaliumhydroxid wurden in 35 ml Äthylenglykolmonomethyläther erhitzt und 5 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 100 ml Wasser verdünnt Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiitriert und aus Dioxan umkristallisiert wobei 1,1 g der gewünschten
Br 26,59%,
Br 26,02%.
15
Beispiel
(X,Y)=(2-fluor-5-brom)
1,65 g Methyl-2-fluor-5-brombenzoat und 1,5 g Biguanid wurden in 100 ml Methanol erhitzt und 8 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit 100 ml Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 0,9 g der gewünschten Verbindung in Form von farblosen Kristallen (Fp. 268 bis 272°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse TOrC9H7NsBrF:
Berechnet: C 38,05, H 2,48, N 24,65%,
gefunden: C 37,77, H 2,50, N 24,35%.
Verbindung in Form von farblosen Kristallen mit einem über 300°C liegenden Schmelzpunkt erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5CIi:
Berechnet: C 42,20, H 2,76, N 27,35%,
gefunden: C 42,56, H 2,49, N 27,50%.
Beispiel 13
(X,Y)=(2-chlor-5-fluor)
1,0 g 2-Chlor-5-fluorbenzonitril und 1,1g Dicyandiamid wurden in 10 ml sek.-Octylalkohol, der 0,1g Kaliumhydroxid enthielt, gelöst, und die Lösung wurde 4 Stunden lang auf 1500C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 10 ml Wasser verdünnt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,4 g der gewünschten Verbindung(Fp. 215 bis216°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5ClF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 45,01, H 2,66, N 29,50%.
Beispiel 14
(X,Y)=(3-chlor-4-brom)
1,3 g 3-Chlor-4-brombenzonitril (Fp. 79 bis 800C) und 0,8 g Dicyandiamid wurden in 10 ml Äthylenglykolmonomethyläther, die 0,2 g Natriumhydroxid enthielt, ge'öst, und die Lösung wurde 4 Stunden lang auf 1100C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und mit 10 ml Wasser versetzt. Die ausgefallenen jo Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,8 g der gewünschten Verbindung (Fp. 269 bis 272° C) erhalten wurden.
Eiementaranalyse TUrC9H7N5BrCl:
Berechnet: C 35,96, H 2,35, N 23,30,
gefunden: C 36,37, H 2,37, N 22,57,
Beispiel 16
(X,Y) = (2,5-difluor)
0,3 g Äthyl-2,5-difluorbenzoat und 0,3 g Biguanid wurden in 50 ml Methanol erhitzt und 19 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,15 g der gewünschten Verbindung (Fp. 241 bis 243° C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5F2:
Berechnet: C 48,43, H 3,16, N 31,38%,
gefunden: C 48,41, H 3,35, N 31,69%.
Beispiel 17
(X,Y) = (2-brorn-4-chlor)
1,1 g Methyl-2-brom-4-chlorbenzoat und 0,9 g Biguanid wurden in 20 ml n-Propanol erhitzt und 16 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit 20 m! Wasser versetzt. Ein brauner Niederschlag wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde über Nacht im Eisschrank stehengelassen. Das ausgefallene gelbe Pulver wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,66 g der gewünschten Verbindung(Fp. 215 bis 217°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5BrCl:
Berechnet: C 35,96, H 2,35, N 23,30%,
.gefunden: C 35,86, H 2,1!, N 23,61%.
Beispiel 18
(X,Y) = (2-chlor-5-fluor)
1,0 g Äthyl-2-chlor-5-fluorbenzoal und 1,0 g Biguanid wurden in 50 ml Äthanol erhitzt und 8 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne gebracht, und der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 0,4 g der gewünschten Verbindung (Fp. 214 bis 216°C) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C9H7N5CIF:
Berechnet: C 45,10, H 2,94, N 29,23%,
gefunden: C 45,31, H 2,90, N 28,92%.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Halogenierte Benzoguanaminderivate der folgenden allgemeinen Formel
    H, N
    in der X und Y gleiche oder unterschiedliche Halogenatome sind, wobei die Verbindung mit (X, Y) = (3,4-dichlor) ausgeschlossen ist, sowie ihre nichttoxischen Säureadditionssalze.
DE2506814A 1974-02-18 1975-02-18 Halogenierte Benzoguanaminderivate Expired DE2506814C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP49019212A JPS5246955B2 (de) 1974-02-18 1974-02-18
JP1921174A JPS554751B2 (de) 1974-02-18 1974-02-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2506814A1 DE2506814A1 (de) 1975-08-28
DE2506814B2 DE2506814B2 (de) 1979-03-22
DE2506814C3 true DE2506814C3 (de) 1979-11-15

Family

ID=26356043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2506814A Expired DE2506814C3 (de) 1974-02-18 1975-02-18 Halogenierte Benzoguanaminderivate

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3966728A (de)
DE (1) DE2506814C3 (de)
FR (1) FR2261009B1 (de)
GB (1) GB1441904A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5845429B2 (ja) * 1976-03-29 1983-10-08 日本新薬株式会社 ベンゾグアナミン誘導体
US4203984A (en) * 1978-11-13 1980-05-20 William H. Rorer, Inc. Antisecretory triazinones
JPS57203083A (en) * 1981-06-05 1982-12-13 Nippon Shinyaku Co Ltd Nicotinic acid derivative
JPS5925765B2 (ja) * 1981-08-04 1984-06-21 日本新薬株式会社 消化性潰瘍治療剤
JPS5855423A (ja) * 1981-09-25 1983-04-01 Nippon Shinyaku Co Ltd ベンゾグアナミン類を主成分としする医薬
DE3363560D1 (en) * 1983-01-27 1986-06-26 Nippon Shinyaku Co Ltd Finely pulverized 2,4-diamino-6-(2,5-dichlorophenyl)-1,3,5-triazine and pharmaceutically acceptable acid addition salts thereof
JPH072726B2 (ja) * 1986-06-10 1995-01-18 日本新薬株式会社 ベンゾグアナミン誘導体の製法
WO2009032202A1 (en) * 2007-08-29 2009-03-12 Nuon Therapeutics, Inc. Treatment of brain disorders

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3471490A (en) * 1967-04-21 1969-10-07 Standard Oil Co Guanamines
US3655892A (en) * 1969-11-03 1972-04-11 Armour Pharma Pharmaceutical preparations and methods of using same
US3716536A (en) * 1971-09-17 1973-02-13 American Cyanamid Co Method of preparing benzoguanamines

Also Published As

Publication number Publication date
GB1441904A (en) 1976-07-07
DE2506814B2 (de) 1979-03-22
FR2261009A1 (de) 1975-09-12
US3966728A (en) 1976-06-29
DE2506814A1 (de) 1975-08-28
FR2261009B1 (de) 1978-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1956384C3 (de) 1 -Isopropyl-4-phenyl-2-( 1 H)-chinazolinonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE2506814C3 (de) Halogenierte Benzoguanaminderivate
DE2613420C2 (de) Benzamidderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel mit diesen Verbindungen als Wirkstoff
DE1670522C3 (de) Neue Benzylaminopyridine
CH646156A5 (de) Schwefelhaltige benzimidazol-derivate und verfahren zu ihrer herstellung.
DE1795858C2 (de) Benzylaminopyridine
DE1146892B (de) Verfahren zur Herstellung von Orthoameisensaeuredialkylester-amiden
DE1226115B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-halogen-benzylaminen
DE1770658A1 (de) N-Hydroxi-benzimidazole,ihre Herstellung und Verwendung als Herbicide
DE2022656B2 (de) 2-(Nicotinoylaminoäthansulfonylamino)pyridin
DE3642497A1 (de) Substituierte aminopropionsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung, diese enthaltende mittel und ihre verwendung sowie die bei der herstellung anfallenden neuen zwischenprodukte
DE2356239A1 (de) Benzophenon-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1620702A1 (de) Benzimidazolonderivate
EP0152598B1 (de) Cyanomethyl-(2-cyano-ethyl)-(3-hydroxy-propyl)-amin, seine Verwendung zur Herstellung von 1-(3-Hydroxy-propyl)-1,4-diazepan und 1,4 Bis-[3-(3,4,5-trimethoxy-benzoyloxy)-propyl]-diazepan
DE1695092C3 (de) N-(4-Sulfonamidophenyl)-a-alkylsuccin!mideund deren Salze mit Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen
CH592639A5 (en) Benzoguanamine anti-ulcer agents - prepd. e.g. from dihalobenzonitrile and dicyanodiamide
DE2139288C3 (de) Aminoäthansulfonylderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2711149A1 (de) (2-pyrimidinyl-thio)alkansaeureamide mit antilypemischer wirkung
DE1670143C3 (de)
DE2128905A1 (de) Verfahren zur aminoalkylierung tertiaerer amine
DE1770922A1 (de) Neue Triazinderivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE1670543B1 (de) Substituierte 2-Morpholino-4-piperazino-6-amino-s-triazine
DE1921340C3 (de) In 4-Stellung substituierte 2-Phenyl-5-haIogen-pyrimidine
DE2903917A1 (de) Neue anilide, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung
AT238155B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihalogen-amino-benzylaminen und deren Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)