DE2506668C3 - Metallträger mit carboxyfunktionellen Siloxantrennüberzügen auf seiner Oberfläche - Google Patents
Metallträger mit carboxyfunktionellen Siloxantrennüberzügen auf seiner OberflächeInfo
- Publication number
- DE2506668C3 DE2506668C3 DE19752506668 DE2506668A DE2506668C3 DE 2506668 C3 DE2506668 C3 DE 2506668C3 DE 19752506668 DE19752506668 DE 19752506668 DE 2506668 A DE2506668 A DE 2506668A DE 2506668 C3 DE2506668 C3 DE 2506668C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- siloxane
- carboxy
- units
- mole percent
- average value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/08—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an anti-friction or anti-adhesive surface
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D183/00—Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D183/04—Polysiloxanes
- C09D183/06—Polysiloxanes containing silicon bound to oxygen-containing groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D183/00—Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D183/04—Polysiloxanes
- C09D183/08—Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen, and oxygen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Silicon Polymers (AREA)
- Fixing For Electrophotography (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
und aus 50 bis 99,9 Molprozcnt
I)
R.'SiO^.-Einheiten
besteht, worin R ein carboxyfunktioneller Rest ist, a einen Mittelwert von 1 bis 3 hat, R' Kohlenwasser- 2»
stoff oder Halogenkohlenwasserstoff mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, b einen Mittelwert von
0 bis 2 besitzt, die Summe aus a + b \ bis 3 ausmacht, R" Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet und c r, einen Mittelwert von 0 bis 3 besitzt.
2. Metallträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siloxan aus 0,25 bis 10
Molprozent
il)
A ,,-Einheiten
und 90 bis 99,75 Molprozcnt
i) R1 1SiO4^, -Einheiten
chende Menge eines carboxyfunktionellen Siloxans befindet, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
dem Oberflächenüberzug um eine Zubereitung handelt, die (1) aus 1 bis 99 Gewichtsprozent einer
Siloxanflüssigkeit der allgemeinen Formel
(CH3)3SiO[(CH3)2SiO]lSi(CH3)3
worin χ für eine ganze Zahl steht, und (2) aus 1 bis 99
Gewichtsprozent eines Siloxans aus 0,1 bis 50 Molprozent
R11RjSiO 4-., ,,-Einheiten
und 50 bis 99,9 Molprozenl
R;.'SiO4-..-Einheilen
besteht, worin der Substituent R ein carboxyfunktioneller Rest ist, a einen Mittelwert von 1 bis 3 hat, der
Substituent R' Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet, das Symbol b einen Mittelwert von 0 bis 2 besitzt, die Summe aus a + b \ bis 3 ausmacht, der
Substituent R" Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
darstellt und das Symbol ceinen Mittelwert von 0 bis 3 hat.
8. Metallträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (1) eine
Viskosität im Bereich von 100 bis lOOOOOcSt bei 25°C hat und die Komponente (2) wenigstens 50
Gewichtsprozent der Zubereitung ausmacht.
besteht, der Substituent R die Formel HOOC-Q-hat, worin Q eine an das Siliciumatom übor eine
Silicium-Kohlenstoff-Bindung gebundene zweiwertige Brücke ist, a einen Mittelwert von 1 hat, R' ein
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, b einen Mittelwert von 0 bis 1 besitzt und R"
einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Metallträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q ein Alkylenrest mit 2 bis 10
Kohlenstoffatomen ist, R' Methyl bedeutet, b einen Mitielwertvon 1 hat, R" für Methyl steht und ceinen
Mittelwert von 2 besitzt.
4. Metallträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q aus Kohlenstoff, Wasserstoff
und Schwefel zusammengesetzt ist, wobei die Schwefelatome in Form von Thioätherbrücken
vorliegen und der Brückenrest Q 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, der Subi;tituent R' für
Methyl steht, b einen Mittelwert von 1 hat, der Substituent R" Methyl bedeutet und c einen
Mittelwert von 2 besitzt.
5. Metallträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung besteht.
6. Metallträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich dabei um eine
Fuser-Walze bei einem Xerographiergerät handelt.
7. Metallträger, auf dessen Oberfläche sich zur Verbesserung der Trenneigenschaften eine ausrei-4»
Die Erfindung bezieht sich auf Metallträger, die auf ihrer Oberfläche eine zur Verbesserung der Trenneigenschaften
wirksamen Menge eines Siloxans aufweisen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Siloxan aus 0,1
bis 50 Molprozent
Vl R11Rj1SiO 4-,,-,,-Einheilen
und aus 50 bis 99,9 Molprozcnl
R,'.'SiO4^1.-Einheilcn
besteht, worin R ein carboxyfunktioneller Rest ist, a « einen Mittelwert von 1 bis 3 hat, R' Kohlenwasserstoff
oder Halogenkohlenwasserstoff bedeutet, b einen Mittelwert von 0 bis 2 besitzt, die Summe aus a + b 1 bis
ausmacht, R" Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff bedeutet und ceinen Mittelwert von 0 bis
w) 3 besitzt.
In obiger Formel kann der Substituent R irgendein carboxyfunktioneller Rest sein. In seiner breitesten
Bedeutung ist ein carboxyfunktioneller Rest ein solcher, der eine — COOH-Gruppe enthält und an das
b') Siliciumatom über eine Silicium-Kohlenstoff(Si — C)-Bindung
gebunden ist. Soweit bisher bekannt ist, sind diese beiden Charakteristiken die einzig erfindungsgemäß
wesentlichen. Der Substituent R ist vorzugsweise
ein carboxyfunktioneller Rest der Formel HOOC-Q—,
worin Q eine über eine Silicium-Kohlenstoff-Bindung an das Siliciumatom gebundene zweiwertige Brücke
bedeutet Bevorzugte Bedeutungen des Substituenten Q sind Alkylenreste mit zwei bis 10 Kohlenstoffatomen
sowie Reste mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Schwefel zusammengesetzt
sind, wobei die Schwefelatome in Form von Thioätherbrücken vorliegen. Typische Bedeutungen für
den Rest Q sind in der folgenden Aufzählung und den Beispielen enthalten. Zu speziellen Beispielen geeigneter
Substituenten R gehören:
CH2 CH2COOH
-CH2CH(CHj)COOH
—(CH2)„COOH
-(CH2I11COOH
-(CH2I18COOh
- CH2CH2SCH2COOH
-C11H4-CH2-C11H4COOH
-CH2CH4Q1H4CH2COOH
-CM2CH2OCH2COOh
—Q1H4-S C„H4 COOH
CH2CH(Ch1)CO-CH2CH2COOH
—Q1H4-S C„H4 COOH
CH2CH(Ch1)CO-CH2CH2COOH
rest sein. Bezüglich typischer Bedeutungen des Restes
R" wird auf die oben für den Substituenten R' angegebenen Beispiele verwiesen, die genauso auch für
den Substituenten R" gelten und daher nicht mehr aufgezählt werden. Das Symbol ckann einen Mittelwert
von O bis 3 haben, d. L, es kann 0,1,2 oder 3 bedeuten.
Vorzugsweise steht das Symbol c für einen Mittelwert von 2.
Die erfindungsgemäßen Siloxane können aus 0,1 bis
ίο 50 Molprozent der carboxyfunktionellen Siloxaneinheiten
und aus 50 bis 99,9 Molprozent der anderen Siloxaneinheiten zusammengesetzt sein. Obigen Ausführungen
zufolge kann das Siloxan zwar bis zu 50 Molprozent carboxyfunktioneile Siloxaneinheiten ent-
-, halten, doch wird es augenblicklich bevorzugt, daß diese
carboxyfunktionellen Siloxaneinheiten 0,25 bis 10 Molprozent der gesamten vorhandenen Siloxaneinheiten
ausmachen. Alle bisher hinsichtlich ihrer Trenneigenschaften
untersuchten Metallträger scheinen mit diesem bevorzugten Bereich die gewünschten Trenneigenschaften
am wirtschaftlichsten zu ergeben.
Die obengenannten carboxyfunktionellen Siloxane können auf den Metallträger zwar allein aufgebracht
werden, und dies wird auch bevorzugt, man kann diese
2Ή Siloxane auf den Metallträger jedoch auch im Gemisch
mit einer Polydimethylsiloxanflüssigkeit der allgemeinen Formel
-(CH2I1CS -CH2CH2COOH
Der Substituent R enthält vorzugsweise nicht mehr als 18 Kohlenstoffatome. Es können 1,2 oder 3 Reste R
an die Siliciumatome gebunden sein, d. h., das Symbol a hat einen Mittelwert von 1 bis 3. Im allgemeinen wird
jedoch nur ein einziger Substituent R (a=\) an den Großteil der Siliciumatome gebunden sein, da sich
solche Siloxane momentan am besten herstellen lassen.
Der Substituent R' kann irgendein Kohlenwasserstoff- oder Halogenkohlenwasserstoffrest sein, der mit
dem carboxyfunktionellen Rest verträglich ist. So kann R' beispielsweise für Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl,
Butyl, Octyl, Dodecyl, Octadecyl und Myricyl, Alkenyl, wie Vinyl, Allyl und Hexenyl, Cycloalkyl, wie Cyclobutyl
oder Cyclohexyl, Aryl, wie Phenyl, Xenyl und Naphthyl, Aralkyl, wie Benzyl oder 2-Phenyläthyl, Alkaryl, wie
ToIyI, XyIyI und Mesityl, oder einen entsprechenden Halogenkohlenwasserstoff, wie 3-Chlorpropyl, 4-Brombutyl,
3,3,3-Trifluorpropyl, Chlorcyclohexyl, Bromphenyl,
Chlorphenyl, alpha,alpha,alpha-Trifluortolyl und die Dichlorxenylreste, stehen. Der Substituent R' enthält
vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatome, und er steht insbesondere für Methyl. Es können O, 1 oder 2
Substituenten R' an jedes Siliciumatom gebunden sein, d. h., das Symbol b kann einen Mittelwert von O bis 2
haben, sofern die Summe aus a + b (die Gesamtmenge der an je ein Siliciumatom gebundenen Reste R und R')
nicht über 3 hinausgeht (d. h. die Summe aus a + b von 1 bis 3 reicht). Das Symbol b hat vorzugsweise einen Wert
von O bis 1.
Der Substituent R" in obiger Formel kann irgendein Kohlenwasserstoff- oder Halogenkohlenwasserstoffworin
χ für eine ganze Zahl steht, aufbringen. Die Viskosität dieser Flüssigkeit ist allem Anschein nach
nicht kritisch und kann von 0,65 bis 1 000 000 cSt bei 25° C reichen, wobei aus Zweckmäßigkeitsüberlegungen
jedoch ein Viskositätsbereich von 100 bis lOOOOOcSt bei 25°C bevorzugt wird. Die Verhältnismengen aus
dem carboxyfunktionellen Siloxan und dem Polydimethylsiloxan können jeweils von 1 bis 99 Gewichtsprozent
reichen, vorzugsweise macht das carboxyfunktioneile Siloxan jedoch wenigstens 50 Gewichtsprozent
des Gemisches aus.
Das carboxyfunktioneile Siloxan, sei es allein oder in Kombination mit dem Polydimethylsiloxan, kann als
solches oder in Lösung in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem aliphatischen oder
aromatischen Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff, auf den Metallträger aufgebracht werden.
Die jeweils angewandte Auftragtechnik ist nicht kritisch, und sie kann von einem einfachen Aufgießen
des Siloxans auf den Metallträger bis zu einem Auftrag mit einer Bürste reichen. Andere geeignete Auftragtechniken
bestehen in einem Aufsprühen, einem Aufwischen oder einem Tauchen. Es braucht nur so viel
aufgetragen zu werden, daß auf der Metalloberfläche ein dünner Film oder Überzug des Siloxans zurückbleibt,
und jeder über diese Menge hinausgehende Überschuß sollte zur Erzielung bester Ergebnisse
entfernt werden.
Nach der Auftragung des Siloxans sind im allgemeinen keine weiteren Schritte mehr erforderlich, damit
man zu den verbesserten Trenneigenschaften gelangt. Ein Erhitzen des Metallträgers nach erfolgtem Auftrag
des Siloxans könnte jedoch zu einer dauerhaften Bindung des Siloxans auf der Metalloberfläche führen,
was möglicherweise durch einen gewissen Bindemechanismus über die carboxyfunktioneile Gruppe erfolgen
könnte. Eine Alternative zu dieser Technik würde ein Auftrag des Siloxans auf einen vorerhitzten Metallträger
sein. Bei den vorstehenden Ausführungen handelt es
sich momentan jedoch noch um eine Theorie, die dem Fachmann unabhängig von eventuell damit verbundenen
Vorteilen angeboten wird, jedcch sollte die vorliegende Erfindung in keiner Weise hierdurch
beschränkt sein.
Die erfindungsgemäßen Siloxane dürften sich auf jeden Metallträger aufbringen lassen, sei es, daß er aus
reinem Metall oder irgendeiner Legierung hiervon besteht Selbstverständlich schwanken die Trenneigenschaften
in Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Träger, so daß für besondere Träger eher der Wunsch
oder die Notwendigkeit der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Trennmittel besteht Die erfindungsgemäßen
Vorteile lassen sich beispielsweise auf Aluminium, Messing, Kupfer, Zinn, Zink, Blei, Stahl,
Eisen, Platin, Gold, Silber, Bronze, Monelmetall, Iridium,
Ruthenium, Wolfram, Vanadium, Chrom oder Nickel erreichen.
Die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile sind im Moment technisch besonders interessant bei einem 2«
Auftrag auf Kupfer oder Kupferlegierungen. Insbesondere ist die Erfindung auf solche Metalle in Form von
Fuser-Walzen in Kopier- oder Vervielfältigungsmaschinen,
wie einer Xerographiermaschine, gerichtet. Die meisten der heutigen Fuser-Walzen bestehen aus einer
Metallwalze mit einem äußeren Polytetrafluoräthylenmantel oder einer entsprechenden Hülse und einem
inneren Heizkörper. Diese Fuser-Walzen arbeiten bei hohen Temperaturen von etwa 190 bis 205° C, da das
Polytetrafluorethylen als Wärmeschranke wirkt und jo
zwischen der Walze und seiner Oberfläche einen Temperaturabfall von etwa 24° verursacht Auf das
Polytetrafluorethylen wird eine Polydimethylsiloxanflüssigkeit (»Fuser-Öl«) aufgebracht, die während des
Kopierverfahrens als Trennmittel wirkt. Durch Verwen- j-, dung der erfindungsgemäßen carboxyfunktionellen
Siloxane kann diese Polytetrafluoräthylenhülse auf der Walze nun weggelassen werden, und man kann daher
die Arbeitstemperatur der Fuser-Walze erniedrigen, ohne dabei eine schlechtere Abtrennung des Tonerpul- w
vers zu erhalten.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert.
Betspiel
Stahlplatten (2,54 cm χ 10,16 cm χ 0,15 cm) werden
durch Ultraschall zweimal je eine Minute in Toluol und dann einmal eine Minute in Aceton gereinigt. Sodann
werden die Platten auf Papiertücher gelegt und 15 Minuten bei 121°C in einem Ofen getrocknet. Nach ,0
erfolgter Trocknung werden die Platten etikettiert und dann in einem Abstand von 30,48 cm etwa eine Sekunde
mit der im folgenden angegebenen Lösung besprüht. Nach Trocknen der Lösung an der Luft untersucht man
die Trenneigenschaften der Platten, indem man etwa 15
bis 30 Plätzchen eines handelsüblichen polymeren Kondensationsproduktes aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin
auf das 2,54 cm breite F.nde der Platte legt und auf die Polymerplätzchen dann in einem Winkel
von 180° unter Bildung einer Überlappung von 2,54 cm bo
eine weitere behandelte Platte legt. Das so hergestellte Laminat wird dann in eine mit Dampf geheizte Presse
gebracht, die durch Druckluft geschlossen wird, und nach 45 Sekunden hebt man den hydraulischen Druck
auf 703 kg/cm2 an und beläßt das Ganze 60 Sekunden in
diesem Zustand. Nach öffnen der Presse wird das
Laminat sorgfältig entnommen und in Wasser abgeschreckt, worauf man es in ein Papiertuch gibt und auf
einem Instron-Testgerät auseinanderzieht, wobei die zum Trennen erforderliche Kraft aufgezeichnet wird.
Nach Durchführung des Instrontests wird die Polymerschicht von Hand von der zurückbleibenden Platte
abgezogen, und man bestimmt die Adhäsionskraft nach einer Skala von 0 bis 4, wobei 0 eine schwache Adhäsion
bedeutet und 4 für eine sehr starke Adhäsion steht
Die bei diesem Beispiel auf die Platte aufgebrachte Lösung besteht aus einer eingewichtsprozentigen
Dispersion eines trimethylsiloxyendblockierten carboxyfunktionellen Siloxans aus
etwa 5 Molprozent
(CH3)HOOCCH2SCH2CH2SiO-Einheiten,
etwa 1 Molprozent
(CH3)CH2=CHSiO-Einheiten
und etwa 94 Molprozent
(CH3J2SiO-Einheiten
in Hexan. Die Lösung wird hergestellt, indem man das Siloxan mit einem Ultraschallmischer in etwa 10 bis
20 ml Hexan einmischt und dann zur entsprechenden Verdünnung das restliche Hexan zugibt.
Im Instrontest ist zum Trennen der Platte eine Kraft
von etwa 0,352 kg/cm2 erforderlich, und der Abschältest ergibt einen Wert von 0 bis 1.
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle der obigen Lösung jedoch folgende Lösungen
verwendet:
Die Lösung (A) besteht aus einer eingewichtsprozentigen Dispersion eines trimethylsiloxyendblockierten
carboxyfunktionellen Siloxans aus
etwa 1 Molprozent
(CH3)HOOCCH2SCH2CH2SiO-Einheiten,
etwa 5 Molprozent
(CH3)CH2 = CHSiO-Einheiten
und etwa 94 Molprozent
(CH3)2Si0-Einheiten
in Hexan.
in Hexan.
Die Lösung (B) ist eine eingewichtsprozentige Dispersion aus einem trimethylsiloxyendblockierten
carboxyfunktionellen Siloxan aus
etwa 2,5 Molprozent
(CH3)HOOCCH2SCH2CH2SiO-Einheiten,
etwa 3,5 Molprozent
(CH3)CH2 = CHSiO-Einheiten
und etwa 94 Molprozent
(CH3)2SiO-Einheiten
in Hexan.
in Hexan.
Die Lösung (C) ist eine eingewichtsprozentige Dispersion eines trimethylsiloxyendblockierten Siloxans
mit einer Viskosität von 35OcSt aus 100 Molprozent (CH3)2SiO-Einheiten in Hexan.
Die Lösung (c) dient zu Vergleichszwecken.
Ergebnisse des Instron Versuchs wurden für obige Lösungen nicht ermittelt. Im Abschälversuch ergaben sich für die Lösungen (A) und (B) Werte von 0 bis 1, während man mit der Lösung (C) einen Wert von 3 bis 4 erhielt.
Ergebnisse des Instron Versuchs wurden für obige Lösungen nicht ermittelt. Im Abschälversuch ergaben sich für die Lösungen (A) und (B) Werte von 0 bis 1, während man mit der Lösung (C) einen Wert von 3 bis 4 erhielt.
Claims (1)
1. Metallträger, auf dessen Oberfläche sich zur Verbesserung der Trenneigenschaften eine ausreichende
Menge eines Siltxans befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Siloxan ein carboxyfunktionelles
Siloxan ist, das aus 0,1 bis 50 Molprozent
,,-Einheiten
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45700774A | 1974-04-01 | 1974-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2506668A1 DE2506668A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2506668B2 DE2506668B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2506668C3 true DE2506668C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=23815045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752506668 Expired DE2506668C3 (de) | 1974-04-01 | 1975-02-17 | Metallträger mit carboxyfunktionellen Siloxantrennüberzügen auf seiner Oberfläche |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5148790A (de) |
CA (1) | CA1025294A (de) |
DE (1) | DE2506668C3 (de) |
FR (1) | FR2265830B1 (de) |
GB (1) | GB1453578A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6133164Y2 (de) * | 1980-10-06 | 1986-09-27 | ||
GB2141360B (en) * | 1983-05-27 | 1986-12-31 | David Bradley Taylor | Means for reducing environmental pollution and toxicity from lead articles |
GB9414066D0 (en) * | 1994-07-12 | 1994-08-31 | Linzell Geoffrey R | Treating abrasives with friction enhancers |
DE102021132015B3 (de) | 2021-12-06 | 2023-03-30 | Canon Production Printing Holding B.V. | Vorrichtung zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers |
-
1975
- 1975-01-27 CA CA218,736A patent/CA1025294A/en not_active Expired
- 1975-02-17 DE DE19752506668 patent/DE2506668C3/de not_active Expired
- 1975-03-10 JP JP2892275A patent/JPS5148790A/ja active Granted
- 1975-03-25 GB GB1236875A patent/GB1453578A/en not_active Expired
- 1975-03-27 FR FR7509630A patent/FR2265830B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1025294A (en) | 1978-01-31 |
FR2265830A1 (de) | 1975-10-24 |
DE2506668A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2506668B2 (de) | 1978-08-31 |
JPS5148790A (ja) | 1976-04-27 |
FR2265830B1 (de) | 1979-04-27 |
GB1453578A (en) | 1976-10-27 |
JPS54239B2 (de) | 1979-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2631955C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Trennuberzugs auf einem Trager und Mittel zu dessen Durchfuhrung | |
DE2720457C2 (de) | ||
DE3137354A1 (de) | Loesungsmittelfreie, durch ultraviolette strahlung haertbare silicon-haftkleber-zubereitung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2616672B2 (de) | Druckempfindlicher Klebstoff auf Basis von Organopolysiloxanharzen | |
DE60310759T2 (de) | Pulver auf silber-basis, verfahren zu dessen herstellung, und härtbare siloxanzusammensetzung | |
DE2556564A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer abziehbaren schutzfolie | |
DE2301547A1 (de) | Organosilicon-stoffzusammensetzung | |
EP0953004B1 (de) | Polymere organosiliciumverbindungen, deren herstellung und verwendung | |
DE1273104B (de) | Verwendung von Organopolysiloxanen als Trennmittel | |
DE19627022A1 (de) | Aliphatisch ungesättigte Kohlenwasserstoffreste aufweisende Organopolysiloxane, deren Herstellung und Verwendung | |
DE1494899A1 (de) | Antistatisches UEberzugsmittel zum Zurichten von Glasfasern | |
DE1494422A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanueberzuegen | |
DE2506668C3 (de) | Metallträger mit carboxyfunktionellen Siloxantrennüberzügen auf seiner Oberfläche | |
DE69016886T2 (de) | Rhodium enthaltende Trennmittel-Überzugsmischungen. | |
DE68920302T2 (de) | Lösemittelfreie Silikonzusammensetzungen für Trennpapier. | |
EP1481030B1 (de) | Verzweigte organosiliciumverbindungen als antimisting additive für siliconbeschichtungszusammensetzungen | |
DE2928401C2 (de) | Verfahren zum Verfestigen von Schwefel | |
EP0971992A1 (de) | Gegebenfalls mq-siliconharze enthaltende vernetzbare zusammensetzungen | |
DE2525883A1 (de) | Organosiliciumzusammensetzungen, die cellulose- und synthetischen materialien erhoehte und sofortige antiklebende eigenschaften verleihen | |
DE1568683A1 (de) | Neue Isocyanatsilane sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1962263A1 (de) | Siloxanbeschichtung fuer Trennpapiere | |
DE1252831B (de) | Silikonhaltiges Überzugsmittel für die bei der Herstellung von Wellpappen benützten metallischen Heizplatten und Trocken- und Preßwalzen | |
DE3115563A1 (de) | Verfahren zum herstellen von klebrige stoffe abweisende ueberzuegen | |
DE1057442B (de) | Verfahren zur Herstellung eines von klebrigen Stoffen leicht abloesbaren Papiers | |
DE60218575T2 (de) | Abkratzbare Deckschicht bildende Silikonzusammensetzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |