DE2506619B2 - Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von KraftfahrzeugenInfo
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- B60Q1/1492—Foot actuated switches
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Description
ist daher ohne das Relais nicht funktionsfähig: ohne die Verbindung, die den Relais-Ruhekontakt enthält, ist
weder das Abblend- noch das Femlicht einschaltbar; umgekehrt ist es bei einer direkten Verbindung, d. h. mit
überbrückten^ Relais-Ruhekontakt, nicht möglich, bei 5
stehendem Motor, also geparktem Fahrzeug, das Standlicht allein einzuschalten. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß bei eingeschaltetem Standlicht trotz
geöffnetem Zünd-Startschalter aber die Relaiswicklung
Spannung an die Zündanlage gelangt, so daß der Motor
unter Umständen mit verminderter Leistung unkontrolliert weiterläuft
In der deutschen Offcnlegungsschrift 21 61 647 wird eine Schaltungsanordnung angegeben, bei der ein Relais
bei eingeschalteter Zündanlage einen Arbeitskontakt schließt Dieser Arbeitskontakt liegt im Zuge einer in
derzeitigen Kraftfahrzeugen nicht existierenden Erdungsleitung für die Zweifaden-Abblend-Fernlichtlampe.
Durch den schließenden Arbeitskontakt wird Massepotential an die Zweifaden Abblend-Fernlichtlampe
gelegt, deren Abblendlicht-Glühfaden direkt mit
der Standlichtlampe verbunden ist, so daß bei eingeschaltetem Standlicht das Abblendlicht zwangsweise
mit eingeschaltet wird. In derzeitigen Kraftfahrzeugbeleuchtungsanlagen
sind aber die Glühfäden der Scheinwerferlampen prinzipiell über die Lampenfassung
direkt geerdet Um daher diesen Arbeitskontakt wirksam zu machen, sind elektrisch-konstruktive Änderungen
am Kraftfahrzeugscheinwerfer erforderlich, um die Zweifaden-Abblend-Fernlichtlampe erdfrei im
Scheinwerfergehäuse anzuordnen.
In der deutschen Offenlegungsschrift 16 55 755 wird eine Schaltung zur Erweiterung einer Fahrzeugbeleuchtungsanlage
angegeben, die bereits Nebelscheinwerfer enthält, die mit einem eigenen Nebellichtschalter in
Verbindung mit einem Relais eingeschaltet werden. Die Fahrzeugbeleuchtung soll nachträglich durch Nebelschlußleuchten
unter Verwendung dieses bereits vorhandenen Nebellichtschalters und Relais erweitert
werden, dabei soll verhindert werden, daß die Nebelscheinwerfer eingeschaltet werden, wenn dies der
Fahrzeugführer gar nicht beabsichtigt Zu diesem Zweck wird in den Steuerkreis des Relais eine Diode mit
Durchlaßrichtung zn den Fernlichtglühfäden eingefügt Sie verhindert, daß bei eingeschaltetem Fernlicht das
Relais Ober die nachträglich angebrachten Nebelschlußleuchten erregt wird und mit seinem Schaltkontakl
ungewollt die Nebelscheinwerfer einschaltet Diese bekannte Schaltungsanordnung löst jedoch nicht die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nämlich das so Fahren mit Standlicht zu verhindern
In der Motor-Rundschau 7/1969 wird in dem Aufsatz »Standlicht oder Abblendlicht« eine Schaltungsanordnung
fOr das Fahren in Städten mit gedämpftem Abblendlicht, d.h. Abblendlicht mit reduzierter Leistung,
beschrieben. Bei eingeschalteter Zündung spricht ein Relais aa Sein schließender Kontakt bewirkt, daß
das Abblendlicht bei eingeschaltetem Standlicht über einen Widerstand einen reduzierten Strom von der
Standlicht- Zuführungsleitung zieht Neben der Tatsa- «5
ehe, daß auch mit dieser Schaltungsanordnung nicht gewährleistet ist, daß bei Fahren mit eingeschaltetem
Licht das Abblendlicht zwangsweise mit der vollen Lichtstärke brennt, kann sie unter bestimmten Voraussetzungen
nicht das gleichzeitige Aufleuchten von Fernlicht und Abblemifcht verhindern. Außerdem kann
auch hier nicht verhindert werden, daß trotz geöffnetem Zünd-Start-Schalter über die Relaiswicklung Spannung
an die Zündanlage gelangt, so daß der Motor unter Umständen mit verminderter Leistung unkontrolliert
weiterläuft
Viele derzeitige Kraftfahrzeugbeleuchtungsanlagen haben zwei getrennte Lichtschalter in Verbindung mit
einer Abschaltautomatik, die beim Ausschalten der elektrischen Zündanlage das eingeschaltete Abblendoder
Fernlicht- oder allgemein das Fahrlicht — abschaltet und beim Einschalten der Zündanlage
automatisch wieder einschaltet Durch diese Maßnahme soll verhindert werden, daß die Fahrzeugbatterie
entladen wird, wenn man beim Abstellen des Fahrzeuges vergißt, das Fahrlicht abzuschalten. Trotz dieser
Automatik ist es aber immer noch möglich, verbotenerweise mit Standlicht zu fahrea
Die Erfindung hat die Aufgabe, das versehentliche Fahren mit Standlicht unmöglich zu machen. Hierbei
soll unter Beibehaltung der derzeit benützten Lichtschalter die derzeitige Kraftfahrzeugbeleuchtungsanlage
so ergänzt werden, daß sie ohrü diese Ergänzung in
der bisherigen Weise funktionsfähig Lit Konstruktive
und elektrische Änderungen der Scheinwerfer und der Scheinwerferlampen dürfen nicht erforderlich sein. Die
Bedienungsweise der Lichtschalter zur Umschaltung zwischen Abblend- und Fernlicht soll unverändert
bleiben. Außerdem sollen folgende Forderungen erfüllt werden:
a) Mechanische Kriterien für den Bewegungszustand des Fahrzeuges, wie z. B. Drehgeber, Fliehkraftanordnungen
usw. sollen nicht erforderlich sein.
b) Das gleichzeitige Aufleuchten von Abblend- und Fernlichtlampen soll verhindert werden.
c) Eine Auftrennung der Zuführungsleitungen zu den Abblend- und Fernlichtlampen bzw. zu zugeordneten
Schaltschützen zur Verminderung von Spannungsverlusten darf nicht erforderlich sein.
d) Im Zuge neuer Verbindungsleitungen, über die der
Strom des Abblendlichtes bei dessen zwangsweisem Einschalten fließt, sollen Obergangswiderstände
vermieden werden; es darf höchstens ein Schaltkontakt (z.B. Relaiskontakt, Steckverbindung
usw.) im Zuge dieser Verbindungsleitungen liegen.
e) Die Abschaltung der Zündanlage durch den Zünd-Start-Schalter darf nicht durch sog. vagabundierende
Spannungen umgangen werden.
Die Aufgabe wird bei Verwendung von derzeit noch benutzten Lichtschaltern mit drei Arbeitsstelhmgen
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei Verwendung von zwei getrennten Lichtschaltern in
Verbindung mit einer Abschaltautomatik wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 2 gelöst
Die Erfindung wird nun anhand von Austührungsbeispielen
und der F i g. 1—3 näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel für einen derzeit verwendeten Lichtschalter mit drei Arbeitsstellungen,
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel für zwei getrennte
Lichtschalter in Verbindung mit einer Abschaltautomatik
für das Fahrlicht,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel Für den Anschluß einer Kontrollampe.
In den Figuren ;nd die Leitungs- und Klemmenbezeichnungen
der deutschen Bezeichnungsweise für Schaltpläne von Personenkraftwagen mit Ottomotoren
angepaßt. Elektrische Sicherungen sowie eventuelle angeordnete herkömmliche Schaltschütze sind nicht
gezeichnet. Außerdem wird nur eine Seite der Beleuchtungsanlage dargestellt und auf die Darstellung
der gleichartigen parallelgeschalteten längssymmelrischen anderen Hälfte verzichtet.
Fig. 1 zeigt das zwangsweise Einschalten des ϊ
Abblendlichte» beim Einschalten des Standlichtes bei eingeschalteter Zündanlage. Hierbei wird die derzeitige
Konzeption eines Lichtschalters mit den drei Arbeitsstellungen 5, a und f für Standlicht, Abblendlicht und
Fernlicht zugrunde gelegt Die Plusspannung der Batterie θ wird über die Leitung 30 dem Lichtschalter 2
zugeführt. In der Ruhestellung O des Schaltarmes 3 ist
die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet. Der leitende Schaltarm 3 legt Plusspannung in allen drei Arbeitsstellungen
direkt oder über die Leiterbahn 5 an die Leitung r>
58, so daß in allen drei Arbeitsstellungen das Standlicht 5 sowie die Schlußleuchte SL und die Kennzeichenleuchte
KL — also die allgemeine Fahrzeugbeleuchtung beim Parken. Mit dem ersten Schalter, dem Hauptlichtschalter
HS, wird die Fahrzeugbeleuchtung generell eingeschaltet, wobei mit zwei Arbeitsstellungen wahlweise
entweder das Standlicht allein (erste Arbeitsstellung ή oder das Fahrlicht (zweite Arbeitsstellung a/l)
eingeschaltet werden kana In dieser zweiten Arbeitsstellung
wird Plusspannung Ober die Leitung 56 und den Arbeitskonitakt rdes Schaltrelais R dem Abblendschalter
AS zugeführt Mit diesem wird wahlweise das Fernlicht F bzw. das Abblendlicht A über die Leitungen
56a bzw. 5(16 eingeschaltet. Das Schaltrelais R wird in
bekannter Weise bei eingeschalteter Zündanlage durch die spannungsführende Leitung 15 erregt so daß sein
Kontakt r bei laufendem Motor geschlossen ist und somit bei eingeschalteter Beleuchtungsanlage zwangsweise
das Fahrlicht eingeschaltet wird. Bei abgestelltem Motor (geparktes Fahrzeug) schaltet der geöffnete
Kontakt r in bekannter Weise das Fahrlicht ab. Es
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sind hierzu noch zusätzlich das Abblendlicht A bzw. das Fernlicht Firn Scheinwerfer 6 über die Leitung 566 bzw.
56a eingeschaltet. Die Stromkreise der Lampen werden über den Masseanschluß Abgeschlossen.
Wenn Plusspannung über die Leitung 30, den Zünd-Start-Schalter ZS und die Leitung 15 an die
Zündspule Z geführt wird, liegt am Schaltrelais R über die: Diode D1 ebenfalls Plusspannung. Die Leitungen 50
bzw. 1 und 4 führen zum Startmotor bzw. zum Zündverteiler, die nicht eingezeichnet sind. Das andere
Wicklungsende des Schaltrelais R \t über die Steckeinheit St mit der Leitung 56a verbunden. Diese
führt über den niederohmigen Glühfaden des Fernlichtes FMassepotential, solange der Schaltarm 3 sich nicht
in Stellung /befindet. Das Schaltrelais R wird daher von der spannungsführenden Leitung 15 über den Glühfa- J5
den des Fernlichtes Ferregt; sein Kontakt r schließt und schaltet bei eingeschaltetem Standlicht zwangsweise
das Abblendlicht mit ein. Ein Fahren mit Standlicht ist nicht mehr möglich. (Auf die Steckeinheit 5/ wird später
eingegangen.)
Wenn das Fernlicht eingeschaltet wird (Schalterstellung
f oder betätigte Lichthupe), liegt auch an der Leitung 56a Plusspannung. Die Wicklung des Schaltre-'ais
R liegt nun zwischen zwei Leitungen (56a und 15) gleichen Potentials. Schaltrelais R fällt daher ab, sein
öffnender Kontakt r schaltet das Abblendlicht A ab und
verhindert somit, daß das Fernlicht F und das Abblendlicht A gleichzeitig brennen.
Die Diode D1 verhindert daß bei abgestelltem
Fahrzeug mit nicht ausgeschaltetem Fernlicht trotz abgestellter Zündanlage Plusspannung über die Relaiswicklung
an die Zündspule gelangt und der Fahrzeugmotor unter Umständen mit verminderter Leistung
unkontrolliert weiterläuft oder daß das Schaltrelais R über die Zündspule Z erregt wird und dadurch das
Abbiend- und Fernlicht gleichzeitig aufleuchten.
Wenn das Schaltrelais R genügend hochohmig, d. h.
genügend empfindlich ist spricht es auch noch an, wenn eine der beiden Fernlichtlampen durchgebrannt ist
Sollte der äußerst seltene Fall eintreten, daß beide &>
Fernlichtlampen infolge Durchbrennens gleichzeitig ausfallen, so ist das Abblendlicht nach wie vor in der
normalen Schalterstellung a einschaltbar. Der Ausfall ties Schaltrelais R kann durch eine Kontrollampe
angezeigt werden, wie noch gezeigt wird.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine derzeit ebenfalls gebräuchliche Kraftfahrzeugbeleuchtungsanlage
mit automatischer Abschaltung des Fahrlichtes
der Batterie wird somit verhindert.
Diese bekannte Abschaltautomatik verhindert aber nicht, daß bei fahrendem Fahrzeug in verbotener Weise
das Standlicht allein eingeschaltet werden kann (Schalterstellung 5 des Hauptlichschalters HS). Dies
wird erst verhindert durch die erfindungsgemäße Steckverbindung 5/ zwischen den Leitungen 56 und 58
unmittelbar nach dem Hauptlichtschalter HS. Die oben beschriebene Abschaltautomatik wird hierdurch nicht
beeinträchtigt.
Ebensowenig beeinträchtigt diese zusätzliche Verbindung in F i g. 2 nicht dargestellte Schaltmaßnahmen, die
verhindern, daß bei eingeschaltetem Abblendlicht und Betätigen der Lichthupe das Abblendlicht und das
Fernlicht gleichzeitig aufleuchten. Denn diese zusätzliche Verbindung ist gleichzusetzen mit der Schalterstellung
a/fdes Hauptschalters HS; bei dieser Schalterstellung
muß aber die bekannte Schaltung dieses gleichzeitige Aufleuchten verhindern.
Mit Rücksicht auf Länder, in denen innerhalb von Städten ein Fahren mit Standlicht vorgeschrieben ist,
muß die zwangsweise Anschaltung des Abblendlichtes aufgehoben werden können. Hierzu brauchen nur die
Steckverbindungen St in den F i g. 1 und 2 aufgetrennt zu werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird die
Funktion des Schaltrelais R durch eine Kontrollampe überwacht Die F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für
die Überwachung des Schaltkontaktes r. Die Kontrolleinrichtung besteht aus der Kontrolllampe K, dem
Widerstand V und der Diode DZ Wenn bei eingeschaltetem Standlicht der Relaiskontakt r nicht
ordnungsgemäß schließt liegt nur an der Leitung 58 Plusspannung. Sie erzeugt einen Strom durch die
Kontrollampe K, sowie durch den gegenüber der
Kontrollampe K niederohmigen Widerstand V und die ebenfalls niederohmigen Abblendlichtlampen A. Die
Kontrollampe K leuchtet auf.
Bei geschlossenem Relaiskontakt r wird die Reihenschaltung aus Kontrollampe K und Widerstand V
kurzgeschlossen. Die Kontrollampe K leuchtet nicht auf. Ein Fließen des Stromes von der Leitung 58 über die
Kontrollampe K und die Fernlichtlampen F verhindert die Diode D 2.
Bei eingeschaltetem Fernlicht Hegt die Plusspannung der Leitung 56a über die Diode D 2 an der
Kontrollampe K, die mit ihrer anderen Seite ebenfalls an Plusspannung liegt (Leitung 58). Sie liegt somit an
zwei Punkten gleichen Potentials. Die Kontrollampe K
ist daher stromlos.
Die Kontrollampe leuchtet also nur auf. wenn bei eingeschaltetem Standlicht der Relaiskontakt r nicht
schließt. Dies ist der Fall, wenn das Schaltrelais W gestört ist oder das Fahrzeug mit abgeschalteter
Zündanlage, also mit abgeschalteter Relais-Erregerspannung, abgestellt ist. Die Kontrollampe ist daher
zweck";-^ßigerweise eine Glühlampe mit geringem Leistung'.verbrauch.
Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß die Erfindung zahlreiche Vorteile bietet:
a) Diis versehentliche Fahren mit Standlicht wird
unterbunden. Der hierfür erforderliche Aufwand ist
gering.
b) Bisher \t'rwendete Lichtschalter können weiterhin
benützt werden. Die erfindungsgeimißen Schaltmiißna'imen
erfordern keine Auftr^muing bestehender
Leitungen.
c) Es ist auf einfache Weise möglich, die Schaltungsanordnung
auf andere Hcleuchtungsvorschriften
umzustellen, die in gewissen Fällen ein Fahren mit Standlicht vorschreiben.
d) Ein unkontrolliertes Weiterlaufen des Motors trot/
abgeschalteter /Ondanlagc wird mit Sicherheil verhindert.
e) Das gleichzeitige Aufleuchten von Ablend- und Fernlichtlampen wird mit Sicherheit verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zxichnuneen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen, bei der die Beleuchtungsart
Standlicht (Standlichtlampen allein) oder die Beleuchtungsart Abblendlicht (Abblendlichtlampen zusammen
mit den Standlichtlampen) oder die Beleuchtungsart Fernlicht (Fernlichtlampen zusammen
mit den Standlichtlampen) durch einen Lichtschalter mit drei Arbeitsstellungen in Zusammenarbeit
mit der Reihenschaltung aus einer Diode und der Erregerwicklung eines Schaltrelais eingeschaltet
wird,
oder bei der die Beleuchtungsart Standlicht durch die erste Arbeitsstellung eines ersten Schalters
(Hauptlichtschalter) eingeschaltet wird und die Beleuchtungsarten Abblend- oder Fernlicht über die
zweite Arbeitsstellung des ersten Schalters und einen voe <]er elektrischen Zündanlage gesteuerten
Kontakt und einen zweiten Schalter (Abblendschalter) wahlweise eingeschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Lichtschalter mit drei Arbeitsstellungen zusammenarbeitende Reihenschaltung aus Diode und Relaiswicklungen auf der einen SeKe an die Zuführungsleitung (15) zur elektrischen Zündanlage des Kraftfahrzeuges und auf der anderen Seite in an sich bekannter Weise in Diodendurchlaßrichtung an die Zuführungsleitung (56a) zu den Fernlichtlampen angeschlossen ist, daß die Zuführungsleitungen (58 und 56b) zu den Slandlic? "Jampen und zu den Abblendlichtlampen (-ader ihnen zugeordneten Schaltschfltzen) bei geschlo»« tem Arbeitskontakt (r)des Schaltrelais (R) direkt miteinander verbunden sind, und daß die Reihenschaltung aus Diode und Relaiswicklung oder eine ihrer Anschlüsse an die Zuführungsleitung (15) bzw. (56a) auftrennbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Lichtschalter mit drei Arbeitsstellungen zusammenarbeitende Reihenschaltung aus Diode und Relaiswicklungen auf der einen SeKe an die Zuführungsleitung (15) zur elektrischen Zündanlage des Kraftfahrzeuges und auf der anderen Seite in an sich bekannter Weise in Diodendurchlaßrichtung an die Zuführungsleitung (56a) zu den Fernlichtlampen angeschlossen ist, daß die Zuführungsleitungen (58 und 56b) zu den Slandlic? "Jampen und zu den Abblendlichtlampen (-ader ihnen zugeordneten Schaltschfltzen) bei geschlo»« tem Arbeitskontakt (r)des Schaltrelais (R) direkt miteinander verbunden sind, und daß die Reihenschaltung aus Diode und Relaiswicklung oder eine ihrer Anschlüsse an die Zuführungsleitung (15) bzw. (56a) auftrennbar ist
2. Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen, bei der die Beleuchtungsart
Standlicht (Standnchtlampen allein) oder die Beleuchtungsart Abblendlicht (Abblendlichtlampen zusammen
mit den Standlichtlampen) oder die Beleuchtungsart Fernficht (Femlichtlampen zusammen
mit den StandJichtlampcn) durch einen Lichtschalter mit drei Arbeitsstellungen in Zusammenarbeit
mit der Reihenschaltung aus einer Diode und der Erregerwicklung eines Schaltrelais eingeschaltet
wird,
oder bei der die Beleuchuingsart Standlicht durch die erste Arbeitsstellung eines ersten Schalters
(Hauptüchischalters) eingeschaltet wird und die
Beleuchtungsarten Abblend· oder Fernlicht über die zweite Arbeitsstellung des ersten Schalters und
einen von der elektrischen Zündanlage gesteuerten Kontakt und einen zweiten Schalter (Abblendschalter)
wahlweise eingeschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (38 und 56) zu den Standlichtlampen und zum zweiten SchalteriAbblendschalter) unmittelbar nach dem ersten Schalter (Hauptlichtschalter) durch eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind und diese Verbindungsleitung auftrennbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (38 und 56) zu den Standlichtlampen und zum zweiten SchalteriAbblendschalter) unmittelbar nach dem ersten Schalter (Hauptlichtschalter) durch eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind und diese Verbindungsleitung auftrennbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion des Schaltrelair,
f/tydurch eine Kontrollampe überwacht w'rd.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen, bei der
die Beleuchtungsart Standlicht (Standlichtlampen allein) oder die Beleuchtungsart Abblendlicht (Abblendlicht-
s lampen zusammen mit den Standlichtlampen) oder die Beleuchtungsart Fernlicht (Fernlichtlampen zusammen
mit den Standlichtlampen) durch einen Lichtschalter mit drei Arbeitsstellungen in Zusammenarbeit mit der
Reihenschaltung aus einer Diode und der Erregerwick-
!0 lung eines Schaltrelais eingeschaltet wird, oder bei der
die Beleuchtungsart Standlicht durch die erste Arbeitsstellung eines ersten Schalters (Hauptlichtschalter)
eingeschaltet wird und die Beleuchtungsarten Abblendoder Fernlicht über die zweite Arbeitsstellung des
ersten Schalters und einen von der elektrischen
Zündanlage gesteuerten Kontakt und einen zweiten
Schalter (Abblendschalter) wahlweise eingeschaltet
werden.
Nach der derzeitigen Straßenverkehrsordnung ist
Standlicht nur bei stehendem Fahrzeug erlaubt,
während für fahrende Fahrzeuge mit eingeschalteter
Fahrzeugbeleuchtung prinzipiell Abblendlicht oder
Fernlicht vorgeschrieben ist
Die Praxis zeigt jedoch, daß häufig gegen diese
Vorschrift verstoßen wird, meistens aus Gedankenlosigkeit
oder Nachlässigkeit
Durch die Erfindung wird dies verhindert Sie geht hierbei von derzeitigen Kraftfahrzeugbeleuchtungsanlagen
und deren Schaltern aus, indem sie diese ergänzt und erweitert
Das versehentliche Fahren mit Standlicht wird durch eine in der deutschen Auslegeschrift 18 14 768 angegebene
Schaltungsanordnung dadurch verhindert, daß durch das fahrende Fahrzeug eine Kontakteinrichtung
mechanisch betätigt wird, die ein Relais steuert, dessen
Kontakt über einen weiteren Kontakt eines anderen Relais bei eingeschaltetem Standlicht die Zufuhrungsleitungen
zu den Standlichtlampen und Abblendlichtlampen miteinander verbindet Diese ■Schaltungsanordnung
hat die im folgenden aufgeführten Nachteile. Zur Gewinnung des Steuerkriteriums für das Zusammenschalten
der beiden Zuführungsleitungen ist eine mechanische Anordnung, beispielsweise eine Fliehkraftanordnung
erforderlich.
im Falle der vorgesehenen Verbindung der beiden Zuföhrungsleitungen fließt der hohe Strom für das
Abblendlicht über zwei zusätzliche Kontakte, deren Übergangswiderstand zusätzliche Spannungsverluste
erzeugt und die Zuverlässigkeit der Schaltungsanord-
nung verringert Weiterhin ist zum Abschalten des Abblendlichtes beim Einschalten des Fernlichtes ein
eigenes Relais erforderlich.
In der Zeitschrift Krafthand, 44. Jahrgang 1971, Heft
14, S. 27 wird in dem Aufsatz »Automatische
« Beleuchtungsanpassung bei stehendem und laufendem Motor« eine Schaltungsanordnung zum zwangsweisen
Einschalten von Abblend' oder Fernlicht beim Fahren mit eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung beschrieben.
Sie arbeitet mit einem Relais und zwei getrennten
w Schaltern; einem einstufigen Hauptlichtschalter und
einem zweistufigen Abblendschalter. Das Relais wird durch einen Öldruckkontrollschalter in der Weise
gesteuert, daß es bei eingeschaltetem Standlicht und laufendem Motor stromlos ist. Sein Ruhekontakt
*5 schaltet zwangsweise das Abblend- oder Fernlicht bei
betätigtem Hauptlichtschalter ein. Diese Schaltungsanordnung geht jedoch nicht von einer der heute
gebrauchlichen Schaltungen im Kraftfahrzeug aus und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506619 DE2506619C3 (de) | 1975-02-17 | 1975-02-17 | Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506619 DE2506619C3 (de) | 1975-02-17 | 1975-02-17 | Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2506619A1 DE2506619A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2506619B2 true DE2506619B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2506619C3 DE2506619C3 (de) | 1981-09-10 |
Family
ID=5939054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752506619 Expired DE2506619C3 (de) | 1975-02-17 | 1975-02-17 | Schaltungsanordnung für die Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2506619C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10323521A1 (de) * | 2003-05-24 | 2004-12-23 | Adam Opel Ag | Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug und Nebelscheinwerfer sowie Steuereinrichtung zur Ansteuerung von Leuchtmitteln eines Scheinwerfers und/oder eines Nebelscheinwerfers |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1655755A1 (de) * | 1966-12-23 | 1971-05-06 | Westfaelische Metall Industrie | Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Kraftfahrzeuge |
DE2161647A1 (de) * | 1971-12-11 | 1973-06-14 | Mueller Jens | Zwangseinschaltung der scheinwerferbirnen |
-
1975
- 1975-02-17 DE DE19752506619 patent/DE2506619C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2506619C3 (de) | 1981-09-10 |
DE2506619A1 (de) | 1976-08-26 |
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Legal Events
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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8330 | Complete disclaimer |