DE2506389C3 - DehnstoB für die Stromschienenenden einer Einrichtung zur Energiezufuhr zu trassengebundenen elektrischen Fahrzeugen hoher Geschwindigkeit - Google Patents
DehnstoB für die Stromschienenenden einer Einrichtung zur Energiezufuhr zu trassengebundenen elektrischen Fahrzeugen hoher GeschwindigkeitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/30—Power rails
- B60M1/305—Joints
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dehnstoß für die in Längsrichtung beweglich auf isolierenden Klötzen
befestigten Stromschienenenden einer Einrichtung zur Energiezufuhr zu trassengebundenen elektrischen Fahrzeugen
hoher Geschwindigkeit insbesondere zu Magnetschwebebahnen,
unter Verwendung eines die Lücke zwischen den Stromschienenenden überbrückenden Zwischenstückes. Ein solcher Dehnstoß ist z. B. aus der
DE-AS10 96 994 bekannt
Bei dieser bekannten Stromschienenanordnung mit Wärmedehnstößen ist etwa alle 300 m ein Dehnstoß
erforderlich, so daß sich relativ viele, parallel zur Stromschienenlängsachse verlaufende Schlitze für eine
längere Stromschiene ergeben. Diese Schlitze üben beim Überfahrenwerden durch die Stromabnehmerkon- so
takte eine Hobelwirkung auf dieselben aus. Besonders ungünstig ist es, wenn die Schlitze eine variable Breite
aufweisen, weil sich dann die Schlitze durch Verschmutzung so verschließen können, daß die Funktionsfähig-
'keit des Wärmedehnstoßes gefährdet wird. Variable
Schlitzbreiten haben den Nachteil, daß sie nicht durch Einlagen geschlossen werden können, so daß die bei
sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten sich über den Kontaktstücken bildenden Luftkeile im Augenblick der
Überfahrt des Schlitzes zusammenbrechen. Die sich μ dadurch bildenden Sehläge haben einen erhöhten
Verschleiß an Kontaktstücken und an der Stromschienenoberfläche zur Folge. Werden andererseits die
Luftkeile abgesaugt, so brechen bei der Überfahrt der Schlitze die Absaugspannungen zusammen, was zu den
gleichen Nachteilen führt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Dehnstoß für
Stromscbienenenden von schnellfahrenden, elektrischen Bahnen oder an feste Trassen gebundene
Fahrzeuge zu schaffen, die eine große Wärmedehnung der Stromschienen aufnehmen können, also nur in
großen Abständen eingebaut sein müssen und die auch bei Einsetzen eines Isolierstückes als Streckentrenner
verwendbar sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei der eingangs erwähnten Einrichtung darin, daß die Enden
der im Querschnitt hohlkastenförmig ausgebildeten Stromschienen nach einer Seite gegenüber der Längsachse
der Stromschiene seitlich abgebogen sind, und daß das im Querschnitt Z-förmig ausgebildete Zwischenstück
im Bereich der Abbiegungszor.e der Stromschiene an dieser unter Zwischenlage einer
zusätzlichen Schicht mit seiner Seitenkante an der oberen Partie der Seitenfläche der Stromschiene
angedrückt ist, und daß auch das Zwischenstück in Längsrichtung beweglich auf isolierenden Klötzen
befestigt sind. Die erfindungsgemäße Dehnstoßkonstruktion gestattet die Anwendung von breitfüßigen
Stromschienen, ohne daß dadurch zwangsläufig ein breiter Stoßschlitz entsteht wie er auftreten würde,
wenn breitfüßige Stromschienen direkt überlappt werden. Breitfüßig ist eine Stromschiene, wenn die
Fußbreite erheblich größer ist als die Breite des restlichen Stromschienenquerschnittes. Breitfüßige
Stromschienen haben gegenüber schmalfüßigen den Vorteil, daß in den Gleitführungen an den Isolatorenstützpunkten
geringere Zwänge und somit geringere Gleithemmungen auftreten, wodurch die Schienenlänge
von Stoß zu Stoß vergrößert werden kann. Dies ist damit zu begründen, daß die Summe der Hemmkräfte
an den Stützpunkten den Knickwert der Schiene nicht übersteigen darf. Anderenfalls kann die Stromschiene
ausknicken statt in den Gleitführungen bei Wärmeausdehnung zu gleiten.
Ein weiterer Vorteil des Dehnstoßes nach der Erfindung ist daß das Z-förmige Zwischenstück an der
Schlitzdichtung befestigt ist und so leicht und schnell auswechselbar ist, was bei einer sich nur überlappenden
Schiene nicht der Fall ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Schienenenden, die sich nicht ohne gewaltsame Verbiegung in die Kurve
krümmen lassen, bei dieser Lösung außerhalb der Fahrlinie der Stromabnehmerkontakte liegen, wo sie
nicht stören.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zwischenstück aus einem isolierenden
Material, wie z. B. cycloaliphatische™ Epoxyharz oder Polyesterharz besteht. Der Wärmedehnstoß läßt
sich auf diese Weise auch als Trennstelle verwenden. Es ist lediglich erforderlich, lagermäßig einige aus isolierendem
Material bestehenden Zwischenstücke vorzuhalten. Alle sonstigen Befestigungsteile und die
Stromschienenenden bleiben unverändert.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zusätzliche Schicht zwischen dem Z-förmigen
Zwischenstück und dem Stromschienenende aus Polytetrafluoräthylen besteht. Dieser Isolierstoff ist lichtbogenfest,
so daß beim Überfahren des Stromstoßes mit eingeschalteten Antriebsmotoren keine Schäden an den
Trennstellen entstehen können.
Da an Speisebezirksgrenzen an Streckentrennern in den meisten Fällen unterschiedliche Spannungen
anstehen, lassen sich an Streckentrennern bei der Überfahrt der Stromabnehmer, auch dann, wenn
mehrere Stromabnehmer hintereinander eleichzeitie an
der Stromschiene anliegen, Ausgleich- oder Abweichlichtbögen nicht vermeiden. Es ist daher von besonderer
Bedeutung bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung als Isolierstoß zwischen zwei Stromschienen,
daß sich die Zwischenstücke leicht und schnell 5 auswechseln lassen. Die Abmessungen der Zwischenstücke
bei der Ausbildung als Wärmedehnstoß und als Isolierstoß sind gleich. Ein weiterer Vorteil der
eiTindungsgemäßcs Anordnung besteht also darin, daß
sich also ohne weiteres, falls erforderlich, ein Wärmedehnstoß
in einen Isolierstoß umwandeln läßt Weiterhin ist es bei der Lagerhaltung vorteilhaft, daß die
gleichen Befestigungsteile für Wärmedehnstoß und Isolierstoß benutzt werden können.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
AusführungsbeispieL Es zeigt
F i g. 1 eine Dehnstoßanordnung nach der Erfindung in einer Draufsicht und
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Dehnstoß nach der
Erfindung längs der Linien A-A der F i g. 1.
In den Zeichnungen ist mit 1 jeweils die Stromschiene und ihre Enden mit ta und to und das Zwischenstück mit
2 bezeichnet. Wie aus der Fig, 1 zu ersehen ist, weicht
die Längsachse des Stromschienenendes jeweils um einen gewissen Betrag von der Geraden ab, so daß der
abtastende Stromabnehmer des Fahrzeuges auf das Zwischenstück 2 im Bereich der Lücke überläuft
Zwischen dem Z-förmigen Zwischenstück 2 und der im Querschnitt hohlkastenförmig ausgebildeten Stromschiene
1 ist eine zusätzliche Schicht 3 vorgesehen, die bei einer Ausführung des Wärmedehnstoßes als
Isolierstoß aus Polytetrafluoräthylen besteht. Die Stromschiene 1 ist mit einer Schleiffläche 4 aus einem
gut leitenden, abriebfesten Material, das z. B. auf die hohlkastenförmige Stromschiene aufgewalzt ist versehen.
Die Befestigung von Stromschiene und Zwischenstück erfolgt auf Stützpunkten 5, wekhe aus einem
isolierenden Material hergestellt sind, mittels Befestigungselementen
6.
Die Verbindung des Zwischenstück as 2 mit der
zusätzlichen Schicht 3 erfolgt mittels Schrauben und Muttern in üblicher Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche;1, DehnstoQ für die in Längsrichtung beweglich auf isolierenden Klötzen befestigten Stromschienenenden einer Einrichtung zur Energiezufuhr zu trassengebundenen elektrischen Fahrzeugen hoher Geschwindigkeit, insbesondere zu Magnetschwebebahnen, unter Verwendung eines die Lücke zwischen den Stromschienenenden überbrückenden Zwischenstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der im Querschnitt hohlkastenförmig ausgebildeten Stromschienen (1) nach einer Seite gegenüber der Längsachse der Stromschiene seitlich abgebogen sind, und daß das im Querschnitt Z-förmig ausgebildete Zwischenstück (2) im Bereich is der Abbiegungszone der Stromschiene (1) an dieser unter Zwischenlage einer zusätzlichen Schicht (3) mit seiner Seitenkante an der oberen Partie der Seitenfläche der Stromschiene (1) angedrückt ist, und daß auch das Zwischenstück (2) in Längsrichtung beweglieh auf isolierenden Klötzen (5) befestigt ist
- 2. Dehnstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2) aus einem isolierenden Material besteht
- 3. Dehnstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück \2) aus cycloaliphatischem Epoxyharz oder Polyesterharz besteht
- 4. Dehnstoß nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schicht (3) aus Polytetrafluoräthylen besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506389 DE2506389C3 (de) | 1975-02-15 | 1975-02-15 | DehnstoB für die Stromschienenenden einer Einrichtung zur Energiezufuhr zu trassengebundenen elektrischen Fahrzeugen hoher Geschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752506389 DE2506389C3 (de) | 1975-02-15 | 1975-02-15 | DehnstoB für die Stromschienenenden einer Einrichtung zur Energiezufuhr zu trassengebundenen elektrischen Fahrzeugen hoher Geschwindigkeit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2506389A1 DE2506389A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2506389B2 DE2506389B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2506389C3 true DE2506389C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=5938942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752506389 Expired DE2506389C3 (de) | 1975-02-15 | 1975-02-15 | DehnstoB für die Stromschienenenden einer Einrichtung zur Energiezufuhr zu trassengebundenen elektrischen Fahrzeugen hoher Geschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2506389C3 (de) |
-
1975
- 1975-02-15 DE DE19752506389 patent/DE2506389C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2506389B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2506389A1 (de) | 1976-08-26 |
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