DE2506319C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von kantengleich übereinandergelegten Lagen aus Textilstoff oder ähnlichem Stoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von kantengleich übereinandergelegten Lagen aus Textilstoff oder ähnlichem StoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von durch kantengleich
übereinandergelegte Lagen aus Textilstoff oder ähnlichem Stoff gebildeten Lagenpaketen unter Verwen-
is dung eines die Lagenpakete aufnehmenden Bandförderers.
Durch die letzte Innenseite des Prospektes »2 Universal Stofflegesysteme im Baukastenprinzip« der
Firma Bullmerwerk Karl Bullmer ist ein aus mehreren
μ hintereinander angeordneten Förderbändern bestehender Bandförderer der genannten Art bekannt Das
Aufgabeende eines solchen Bandförderers bzw. des ersten Förderbandes wird meist mit Hilfe einer
Legemaschine mit übereinander ausgelegten Lagen
2s beschickt, wobei die Lagenpakete entstehen. Während
des Betriebes des Bandförderers werden die Lagenpakete zum Abgabeertde des Bandförderers gefördert und
dort auf eine an das Abgabeende anschließende Weiterverarbeitungsstation, z. B. eine Tisch-Zuschnei
demaschine für den Feinzuschnitt übergeben. Auf dem
Förderweg kann noch eine Vorverarbeitung, z. B. ein Vorzerschneiden oder Grobteilen der auf dem Bandförderer befindlichen Lagenpakete, beispielsweise mit
Hilfe einer Hand-Stoßmessermaschine, oder ein Mar
kieren erfolgen.
Die mit Hilfe der an das Abgabeende des Bandförderers anschließenden Weiterverarbeitungsstation durchzuführenden Arbeitsgänge nehmen oft — z. B. beim
Zuschneiden wegen eines unregelmäßigen oder verwik
kelten Verlaufes der vorherbestimmten markierten
Schnittmusterlinien — mehr Zeit in Anspruch als das Beschicken des Aufgabeendes des Bandförderers oder
die Vorverarbeitung. Auch kann eine bestimmte Vorverarbeitung, z. B. das Markieren, mehr Zeit in
Anspruch nehmen als eine vorhergehende Vorverarbeitung, z. B. das Grobteilen. Die Folge ist ein Stau der
Lagenpakete auf dem Bandförderer vor der ein langsameres Arbeitstempo erfordernden Verarbeitungsstation, was in unerwünschter Weise ein längeres
so Stillsitzen des Bandförderers bis zur Aufarbeitung der gestauten Lagenpakete erforderlich macht Würde man
seitlich des Bandförderers in gleicher Höhe wie das fördernde Förderband-Trum Speicherstationen, z. B.
Ablagetische, oder zusätzliche Weiterverarbeitungssta
tionen, z. B. Tisch-Zuschneidemaschinen, für die Verar
beitung der sich stauenden Lagenpakete anordnen, so scheitert die Benutzung dieser seitlichen Stationen
deshalb, weil trotz vorübergehenden kurzen Anhaltens des Bandförderers die Lagenpakete nicht vom Förder
band auf die genannten seitlichen Stationen hinüberge-
scheben werden können, ohne daß wegen der dabei auf das Lagenpaket ausgeübten Seitenkraft ein Faltenschlagen oder ein gegenseitiges Verrutschen der einzelnen
Lagen, vor allem der oberen Lagen gegenüber der
es unteren, wegen der Reibung zwischen der untersten Lage und der verhältnismäßig rauhen Oberfläche des
Förderbandes eintritt. Diese unerwünschte Erscheinung wird oft noch durch ein hohes Gewicht des l.agenpake-
10
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20
tes von ζ, B. 60 bis 100 kg begünstigt, abgesehen davon,
daß dieses hohe Gewicht für die Bedienungsperson sehr
viel Kraft zum Verschieben erfordert Außerdem ergeben sich die erwähnten Schwierigkeiten auch beim
eventuellen Zurückschieben des Lagenpaketes von den genannten SDeicherstationen auf das Förderband. Das
erwähnte Verrutschen bzw. Faitenschlagen zerstört das senkrechte Obereinanderliegen der Kanten der einzelnen
Lagen des Lagenpaketes und macht auf diese Weise das ganze Lagenpaket unbrauchbar, weil dann durch die
weitere Vorverarbeitung, z. B. mit Hilfe einer Markiernadel, oder durch die Weiterverarbeitung, z. B. mit Hilfe
einer Zuschneidemaschine, nicht mehr alle Lagen eines Lagenpaketes gleichmäßig behandelt werden können.
Ausschuß ist die Folge.
Es ist weiterhin aus der FR-PS 15 03 770 ein insbesondere zum Transportieren von ballenartigen
Gepäckstücken und Postgütern dienender Bandförderer mit einem auf seiner ganzen Länge mit Lochungen
versehenen Förderband bekanntgeworden, bei dem an einer Verteilerstelle unter dem oberen Trumm des
Förderbandes ein Kasten zum Durchblasen von Druckluft durch das auf dem Kasten aufliegende obere
Trumm sowie ein mechanischer oder pneumatischer Querstempel angeordnet sind. Mit diesem Querstempel
wird das auf dem Bandförderer liegende Fördergut an der Verteilerstelle unter Ausnutzung des an dieser Stelle
unter dem Fördergut gebildeten Luftkissens seitlich von dem Fördertrumm weg auf eine Rollen- oder Walzenfördereinrichtung
geschoben, die ihrerseits das Fördergut einer Lagerungs- oder Sortierstelle zuführt.
Eine in dieser Weise aufgebaute Förderanlage ist jedoch nicht geeignet, aus kantengleich übereinandergelegten
Lagen aus Textilstoff oder ähnlichem Stoff gebildete Lagenpakete vom Bandförderer weg einer
Bearbeitungsstation zuzuführen und nach der Bearbeitung wieder auf den Bandförderer zurückzuführen, da
an der Obergangsstelle zwischen dem Luftkissen über dem oberen Trumm des Bandförderers und der Rollenoder
Walzenfördereinrichtung so viele seitliche Kräfte auf die Unterseite des jeweiligen wegzuschiebenden
Lagenpaketes einwirken, daß ein Faltenschlagen der Lagen oder ein gegenseitiges Verrutschen der unteren
Lagen gegenüber den oberen nicht zu vermeiden ist
Der Erfindung liegt nun bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Fördern von Textilstofflagenpaketen
der eingangs genannten Art die Aufgabe zugrunde, eine leichte Anpassung des Arbeitstaktes der
Vor- bzw. Weiterverarbeitungsvorgänge an den Arbeitstakt vorhergehender Vorverarbeitungsvorgänge
bzw. an den Beschickungsvorgang unter Vermeidung längerer Stillstandszeiten des Bandförderers zu erreichen,
ohne daß die Gefahr eines Verrutschens bzw. Faltenschlagens der untersten Lagen jedes Lagenpaketes
bei deren Zuführung zu den jeweiligen Bearbeitungsstationen oder von diesen weg wieder zurück zum
Bandförderer besteht
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun für das eingangs genannte Verfahren vorgeschlagen, daß mindestens an
einer Stelle des Förderweges des Bandförderers zwischen letzterem Und der Unterfläche eines auf dem
Bandförderer befindlichen Lagenpaketes zeitweise ein Luftkissen aufgebaut wird und daß an dieser Stelle bzw.
an diesen Stellen des Fördergutweges des Bandförderers das Lagenpaket unmittelbar seitlich neben diesem
und iibergangsios einer Bearbeitungsstation zugeführt und nach der Bearbeitung wieder dem Bandförderer
und ggf. weiteren in gleicher vVeise zugeordneten
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60 Bearbeitungsstation zu- und von diesen wieder weggeführt
wird.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß infolge des aufgebauten Luftkissens die Reibung zwischen der
Unterfläche des Lagenpaketes und der Oberfläche des Förderbandes ausgeschaltet oder zumindest erheblich
vermindert wird. Solange das Luftkissen aufgebaut ist, kann nun nach Bedarf das gewissermaßen auf dem
Luftkissen über dem Bandförderer schwebende Lagenpaket von Hand außerordentlich leicht verschoben
werden, ohne daß die von der dabei ausgeübten Seitenkraft betroffenen Lagen verrutschen oder Falten
schlagen können. Für das zur Seite hin, d. h. quer zur Förderrichtung des Bandförderers erfolgende Verschieben
der Lagenpakete kann der Bandförderer kurz angehalten werden, was aber nicht zwingend ist, weil
das seitliche Verschieben auf dem Luftkissen auch bei laufendem Bandförderer durchgeführt werden kann.
Das Luftkissen braucht nur zeitweise, d. h. bis das oder die gewünschten Lagenpakete vom Bandförderer zur
Seite hin wegbewegt sind, erzeugt zu ■■>.. «rden. Es können
ferner an einer oder mehreren Steilen die?· Förderweges des Bandförderers im Bereich seitlich des Bandförderers
zusätzliche Bearbeitungsstationen aufgebaut werden. Um die Anordnung der seitlich des Bandförderers
vorgesetenen Bearbeitungsstationen auf der ganzen
Länge des Förderweges frei wählen zu können und gegebenenfalls auf dieser Länge auch Speicherflächen
bilden zu können, kann das Luftkissen auch über den ganzen Förderweg zeitweise aufgebaut werden. Weiterhin
wird die Gefahr des Verrutschens bzw. Faltenschlagens der untersten Lagen jedes Lagenpaketes beim
Transport zu der jeweiligen Bearbeitungsstation oder von dieser zurück noch dadurch entscheidend verringert
daß die Lagenpakete im Bereich des Luftkissens unmittelbar seitlich neben diesem und übergangslos der
Bearbeitungsstation zugeführt bzw. wieder auf den Bandförderer zurückgeführt werden können.
Für eine mit einem aus hintereinander angeordneten Einzelförderern bestehenden Bandförderer versehene
Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend angegebenen Verfahrens wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß mindestens auf einer Seite des Bandförderers im Bereich wenigstens eines Einzelförderers eine
jeweils ein gesamtes Lagenpaket aufnehmende Bearbeitungsstelle angeordnet ist und diesem Einzelförderer
eine Zuführungsvorrichtung für die zur Erzeugung des Luftkisssens erforderliche Druckluft zugeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den diesbezüglichen
Unteransprüchen angegebenen und nachstehend erläutert
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfind jng beispielsweise dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen aus mehreren hintereinander angeordneten Förderbändern bestehenden Bandförderer mit
einer Weiterverarbeitungsstation am Abgabeende und einer zusätzlichen Weiterverarbeitungsstation an einer
Stelle des Förderweges des Bandförderers in Ansicht von oben,
Fig.2 einen aus mehreren hintereinander angeordneten
Förderbändern bestehenden Bandfördeier mit einer Weiterverarbeitungsstation am Abgabeende und
zwei zusätzlichen Weiterverarbeitungsstationen an einer Stelle des Fcrderweges des Bandförderers in
Ansicht von oben.
F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 1 in Ansicht von der Seite, wobei das mittlere Förderband im Schnitt
dargestellt ist.
F i g. 4 das linke Ende des minieren Förderbandes der Ausführungsform nach Fig. 1 in etwas abgeänderter
Ausführung im Schnitt und
F i g. 5 einen Teil des mittleren Förderbandes der Ausführungsform nach F i g. 2 in Ansicht von oben.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Bandförderer B
besteht aus mehereren hintereinander angeordneten Förderbändern I, 2, 3, 4 (Fig. 1 und 3) bzw. 1, 2, 3
(Fig.2), wobei im Falle der Fig. 1 und 3 das Förderband 4 nur teilweise dargestellt ist. Die
Förderbänder sind mit Hilfe von Umlenktrommeln oder -rollen 5 in auf dem Boden 6 stehenden Traggestellen 7
gelagert. In den Fig. I bis 3 ist die Förderrichtung des
Bandförderers B, d.h. die Richtung, in welcher die an dem in Fig. 1 bis 3 linken Ende des Bandförderers B
aufgegebenen Lagenpakete transportiert werden, mit dem Pfeil A bezeichnet. In Fig.4 ist ein solches aus
kantengle'ch OberpinanrWliegenden Lagen aus Stoff
od. dgl. bestehendes Lagenpaket 8 beispielsweise dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 3 und 4
sind die Förderbänder I, 2, 3, 4 einteilig ausgebildet, während die Förderbänder 2,3 bei den Ausführungsformen
nach Fig.2 und 5 aus zwei unter Belassung eines
Spaltes 9 nebeneinander angeordneten Teil-Förderbändern 2a, 2b und 3a, 3b bestehen.
Zum Beispiel auf dem Förderband 3 werden die Lagenpakete 8 einer Vorverarbeitung unterzogen. Die
Vorverarbeitung kann bei Lagenpaketen, die aus durch eine nicht dargestellte Legemaschine übereinander
ausgelegten Lagen bestehen und demnach eine verhältnismäßig große Grundfläche besitzten, in der
Weise erfolgen, daß diese großen Lagenpakete mit Hilfe einer Handschneidemaschine in kleinere Lagenpakete
mit verhältnismäßig kleiner Grundfläche vory.erschnitten, d. h. grob geteilt werden. Zum Beispiel auf
dem Förderband 2 oder 1 kann eine weitere Vorverarbeitung in Form einer Markierung des
Schnittmusters für den Feinzuschnitt vorgenommen werden.
An das Abgabeende des Bandförderers B, nämlich an das in den F i g. 1 bis 3 rechte Ende des Förderbandes 1
schließt sich eine Weiterverarbeitungsstation 10 in Form einer Tischband-Messermaschine für den Feinzuschnitt
der Lagenpakete 8 an. Die Tischband-Messermaschine weist eine auf einem Tischgestell 11 befestigte,
in gleicher Höhe wie die oberen Trums der Förderbänder 1, 2, 3, 4 liegende Tischplatte 12 auf. Die
Tischband-Messermaschine besitzt ferner ein über am Tischgestell 11 gc'agerte Umlenkscheiben 13 umlaufendes
Bandmesser 14. das eine in der Tischplatte 12 vorgesehene Ausnehmung 15 (Fig.3) vertikal durchsetzt
Einer der Umlenkscheiben 13 ist ein nicht dargestellter Drehantrieb zugeordnet
Wie die Zeichnung zeigt, sind dem Bandförderer B und zwar dem in den F i g. 1 bis 3 rechten Teil des
Förderbandes 2 Luftzufuhrmittel 16 für den. Aufbau eines zwischen dem Bandförderer B und der Unterfläche
der Lagenpakete 8 befindlichen Luftkissens 17 zugeordnet Wie in F i g. 3 und 4 ersichtlich, befinden
sich bei den dargestellten Ausführungsformen die Luftzufuhrmittel 16 unterhalb des Bandförderers B,
nämlich unterhalb des oberen Trums des Förderbandes 2. Dies gilt auch für die Fig. 1, 2 und 5. Die
Luftzufuhrmittel 16 könnten auch, wenn gewünscht den Förderbändern 1, 3 oder 4 zugeordnet sein. Für einen
nach oben auf die Unterfläche der Lagenpakete 8 gerichteten Durchtritt der von den Luftzufuhrmitteln 16
kommenden Druckluft ist das Förderband 2 mit gemäß Fig. 1,3 und4durch Löcher 18 und gemäß Fi g. 2 und 5
durch den Spalt 9 gebildeten Durchlässen versehen.
Gemäß F i g, 3 und 4 bestehen die Luftzufuhrmittel 16 aus einer durch eine Verteilerwanne gebildeten
Austrittsöffnung einer mit einer Druckluftquelle 20 in Verbindung stehenden Luftzufuhrleitung 19. Die Verteilerwanne
ist mit ihrem Rand gegen die Löcher 18 des Förderbandes 2 gerichtet und so angeordnet, daß alle,
gegebenenfalls über die Breite des Förderbandes 2 verteilten Löcher 18 von der Verteilerwanne umfaßt
werden.
Gemäß Fig. 2 sind die Luftzufuhrmittel 16 durch mehrere Austrittsöffnungen gebildet. Es kann sich
hierbei um die Austrittsöffnungen einer dicht unterhalb der Ebene des Trums der Teil-Förderbänder 2a, 2b
horizontal verlaufenden Luftzufuhrleitung handeln, die wie die Leitung 19 in Fig. 3 mit einer Druckluftquelle
verbunden ist. Andererseits kann es sich bei den in Fig. 2 ersichtlichen, durch Austrittsöffnungen gebildeten
Luftzufuhrmitteln 16 um die offenen, nach oben gerichteten und dicht unterhalb der Ebene des Trums
der Teil-Förderbänder 2a. 2b liegenden Enden von Zweigleitungen handeln, die von einer ebenfalls wie die
Leitung 19 in Fig. 3 mit einer Druckluftquelle verbundenen Luftzufuhrleitung abzweigen.
Bei d'.n Ausführungsformen nach den Fig. 1,4 und 5
ist unterhalb des fördernden (oberen) Trums des Förderbandes 2 eine Stützplatte 21 angeordnet, von der
in Fig. 1 nur die linke obere Ecke angedeutet ist. Die
Stützplatte 21 ist mit mehreren Durchbrechungen 22 versehen, die so angeordnet sind, daß sie mit den
Durchlässen 9, 18 des Förderbandes 2 in Deckung kommen. Gemäß Fig.4 sind die durch die Verteilerwanne
(Austrittsöffnung) gebildeten Luftzufuhrmittel 16 unterhalb der Stützplatte 21 angeordnet. Wie Fig.4
weiterhin zeigt, münden die Durchbrechungen 22 in an der Oberseite der Stützplatte 21 versenkt angeordneten
Verteilernuten 23, die in F i g. 1 gestrichelt dargestellt sind. In diesem Falle sind die Verteilernuten so
angeordnet, daß sie mit den Durchlässen 18 des Förderbandes 2 in Deckung sind.
Für die Regulierung bzw. Absperrung des Luftaustritts aus den Luftzufuhrmitteln 16 können gemäß
F i g. 1 den Verteilernuten 23 zugeordnete, in Führungen 25 bewegbare Schieber 24 mit Handhabe 26 vorgesehen
sein. Zum gleichen Zweck ist bei der Ausführungsform nach F i g. 3 in der Luftzufuhrleitung 19 ein Steuerventil
27 mit Handhabe 28 vorgesehen. In F i g. 5 ist für die in der Stützplatte 21 vorgesehenen Durchbrechung ?n 22
eine Reguliermöglichkeit angedeutet, die aus den genannten Durchbrechungen 22 zugeordneten Ventilen
bzw. Schiebern 29 mit Handhabe 30 besteht Die Schieber können auch nach An einer Irisblende
ausgebildet sein.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist sind die Austrittsöffnungen der Luftzufuhrmittel 16 im Bereich
von seitlich des Bandförderers B vorgesehenen zusätzlichen Weiterverarbeitungsstationen 31 angeordnet
Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Weiterverarbeitungsstationen 31 wie die sich an
das Abgabeende des Bandförderers B anschließende Weiterverarbeitungsstation 10 aus einer Tischband-Messermaschine
mit Tischgestell 11, Tischplatte 12, Umlenkscheiben 13 und Bandmesser 14.
In Fig.4 ist noch der Antrieb des Förderbandes 2
ersichtlich. Hierfür ist am Traggestell 7 ein Antriebsmo-
tor 32 angeordnet, der mittels Riemenscheiben, Kettenrädern od. dgl. 33 und Riemen, Ketten od. dgl. 34
die Umlenktrommel 5 in Drehung versetzt. Außerdem ist gemäß Fig. 4 dem F.nde des Förderbandes 2 ein in
seiner Länge der Breite des Förderbandes entsprechen-
der llberbrückungsteil 35 vorgesehen, der die Fuge 36
(Fig. 3) zwischen zwei Förderbändern überbrückt und eine störungsfreie Übergabe des Fördergutes, nämlich
der Lagenpakete 8, von einem Förderband an das nächste begünstigt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Fördern von durch kantengleich Qbereinandergelegte Lagen aus Textilstoff oder
ähnlichem Stoff gebildeten Lagsnpaketen unter Verwendung eines die Lagenpakete aufnehmenden
Bandförderers, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Stelle des Förderweges des
Bandförderers zwischen letzterem und der Unterfläche eines auf dem Bandförderer befindlichen
Lagenpaketes zeitweise ein Luftkissen aufgebaut wird und daß an dieser Stelle bzw. an diesen Stellen
des Fördergutweges des Bandförderers das Lagenpaket unmittelbar seitlich neben diesem und
übergangslos einer Bearbeitungsstation zugeführt und nach der Bearbeitung wieder dem Bandförderer
und ggf. weiteren in gleicher Weise zugeordneten Bearbeitungsstationen zu- und von diesen wieder
weggeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1 mit einem aus hintereinander
angeordneten Einzelförderern bestehenden Bandförderer, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
auf einer Seite des Bandförderers (B) im Bereich wenigstens eines Einzelförderers eine jeweils ein
gesamtes Lagenpaket (8) aufnehmende Bearbeitungsstelle (31) angeordnet ist und diesem Einzelförderer (2) eine Zuführungsvorrichtung (16) für die zur
Erzeugung des Luftkissens (17) erforderliche Druckluft zugeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dab der Luftaustritt aus der Luftzuführungsvorrichtung (16) .nit HiI;.' von irisblendenartigen Schiebern (23) regulierbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruc . 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsvorrichtung
(16) unterhalb des Bandörderers (B) bzw. des Einzelförderers (2) angeordnet ist und dieser mit
einem oder mehreren Luftdurchlässen (9, 18) für einen nach oben auf die Unterfläche der Lagenpakete (8) hin gerichteten Luftdurchtritt versehen ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsvorrichtung (16) mit einer oder mehreren unterhalb
des Bandförderers (^angeordneten Austrittsöffnungen einer mit einer Druckluftquelle (20) verbundenen Luftzuführleitung (19) versehen ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Austrittsöffnung unterhalb des
Bandförderers (B) eine mit ihrem Rand gegen die Durchlässe (9,18) des Bandförderers gerichtete, mit
der Druckluftqueile (20) in Verbindung stehende Verteilerwanne angeordnet ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, mit einer unterhalb des fördernden Trums des
Bandförderers angeordneten Stützplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (21) mit
mindestens einer, mit den Durchlässen (9, ,18) des Bandförderers (B) in Deckung kommenden Durchbrechung (22) versehen ist, mit der die unterhalb der
Stützplatte (21) angeordnete Luftzuführungsvorrichtung (16) in Verbindung steht.
ö. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7 mit mehreren an dem Einzelförderer angeordneten
Luftdurchlässen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe durch in dem Einzelförderer (2)
angeordnete Löcher (18) gebildet sind.
9. Vorrichtline nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
mit nur einem an dem Einzelförderer angeordneten
Luftdurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchlaß durch einen zwischen zwei nebeneinander angeordneten Teilsträngen (2a, 2b) des
Bandförderers (B) bzw. des Einzelförderers (2) angeordneten Längsspalt (9) gebildet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506319 DE2506319C2 (de) | 1975-02-14 | 1975-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von kantengleich übereinandergelegten Lagen aus Textilstoff oder ähnlichem Stoff |
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DE19752506319 DE2506319C2 (de) | 1975-02-14 | 1975-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von kantengleich übereinandergelegten Lagen aus Textilstoff oder ähnlichem Stoff |
Publications (2)
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DE2506319A1 DE2506319A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2506319C2 true DE2506319C2 (de) | 1983-02-10 |
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ID=5938916
Family Applications (1)
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DE19752506319 Expired DE2506319C2 (de) | 1975-02-14 | 1975-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von kantengleich übereinandergelegten Lagen aus Textilstoff oder ähnlichem Stoff |
Country Status (1)
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- 1975-02-14 DE DE19752506319 patent/DE2506319C2/de not_active Expired
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