DE250605C - - Google Patents
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- DE250605C DE250605C DENDAT250605D DE250605DA DE250605C DE 250605 C DE250605 C DE 250605C DE NDAT250605 D DENDAT250605 D DE NDAT250605D DE 250605D A DE250605D A DE 250605DA DE 250605 C DE250605 C DE 250605C
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- DE
- Germany
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- saber
- loop
- straps
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- 239000010985 leather Substances 0.000 description 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B13/00—Thrusting-weapons; Cutting-weapons carried as side-arms
- F41B13/02—Sabres; Cutlasses; Swords; Epees
- F41B13/04—Sheaths or scabbards therefor ; Wearing gear therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250605 KLASSE 33 d. GRUPPE
HELENE BÖHLER geb. MUNK in ULM.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Säbels am Sattel. Es sind bereits
Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Blatt angeordnet " ist, welches durch Riemen
gehalten wird. Der Säbel wird dabei einerseits in einer Tasche und durch Einhaken des
Säbelringes an einem Haken oder durch einen Schnallenriemen gehalten. Diese Einrichtungen
haben wesentliche Nachteile, die besonders
ίο darin bestehen, daß der Säbel keine ruhige
Lage hat, sondern hin und her pendelt, auch geht im Falle des Reißens des Schnallenriemens,
des Halterriemens oder des Säbelringes der Säbel oder die Scheide verloren oder pendelt
zum mindesten unruhig hin und her.
Das Neue besteht der Erfindung gemäß nun darin, daß die Säbelscheide in einer
Schlaufe ruht, die durch über Ringe laufende Halterriemen gebildet ist, so daß durch das
Gewicht des Säbels eine ruhige Lage desselben und Sicherheit gegen Verlorengehen erreicht
wird.
Besonders vorteilhaft ist die Einrichtung insofern, als die Schlaufe durch Anordnung
zweier Ösen nachziehbar, also beweglich eingerichtet ist und durch das Gewicht des Säbels
zugezogen wird, so daß im Falle des Aushakens des Säbelringes und Herabgleiten der
Säbelscheide diese durch Anliegen des Ringbandes an der zugezogenen Schlaufe gehalten
wird und somit nicht verlorengehen kann.
Neu' und vorteilhaft ist auch die Einrichtung, daß die Halterriemen, welche durch
Schlitze des Blattes eingeschoben sind, an einer Stelle mit Ansätzen versehen sind, so
daß im Falle des Reißens eines Halterriemens dieser nicht durch den Schlitz des Blattes
durchgezogen werden kann, sondern die gebildete' Schlaufe trotz des Riemenbruches noch
weiterbestehen bleibt und der Säbel gehalten wird, selbst wenn der Säbelring nicht mehr
am Haken eingehängt ist. ,
Die Erfindung läßt sich in den verschiedensten . Ausführungsbeispielen darstellen. Die
Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung mit eingelegtem Säbel,
Fig. 2 dieselbe in etwas größerem Maßstabe mit dem Verlauf der Riemen auf der Rückseite;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus dem Blatte a aus Leder, an dem der Säbel b im eingelegten
Zustande anliegt. An diesem Blatte a sind die Halterriemen c befestigt, die mit den
Riemen C1 durch die Schnalle d nachstellbar
verbunden sind. Die Halterriemen C1 laufen über die Ringe e an der linken Seite des
Sattels nach der Rückseite des Blattes a, kreuzen sich hier und treten durch Schlitze
f, fx des Blattes nach der Vorderseite desselben,
um hier eine Schlaufe g zu bilden. Um diese Schlaufe beweglich zu gestalten,
sind die Enden der Riemen C1 mit je einer Öse h (Fig. ι und 2) versehen. Jeder der
beiden Riemen läuft durch die Öse des anderen, so daß dadurch die Schlaufe g gebildet
wird. Die bewegliche Schlaufe kann auch durch eine feste Öse ersetzt werden, welche
den Durchmesser der Säbelscheide b hat.
Beide Riemen C1 besitzen auf der Rückseite
des Blattes je einen Ansatz i aus Leder (Fig. 2), * welche die Riemen C1 an dieser Stelle verbreitern,
so daß sie durch die Schlitze f und f1 nicht durchgezogen werden können. An Stelle
der Verbreiterung kann auch eine Verdickung der Riemen eintreten, der Zweck ist der gleiche,
nämlich ein Herausziehen der Riemen C1 aus
den Schlitzen f und f1 zu verhindern, wenn
der Riemen C1 oberhalb dieser Verdickung brechen sollte. Auf der linken Seite der
oberen Hälfte des Blattes ist ein Haken k angebracht, in den der Ring I der Säbelscheide
b eingehakt wird (Fig. 1).
Die Säbelscheide wird nun bei Gebrauch durch die Schlaufe g zwischen den Ösen h
gesteckt. Durch das Gewicht des Säbels werden die Riemen C1. infolge ihres Verlaufs straff
angezogen, wodurch sich die Schlaufe g um die Säbelscheide legt und sie an das Blatt a
andrückt. Versagt die Aufhängung des Säbels im Haken k durch Bruch des Ringes I oder
des Hakens k, so bleibt der Säbel mit der Scheide, falls er nach unten gleitet, infolge
der zusammengezogenen Schlaufe g am Ringbande m in der Schlaufe zwischen den Ösen h
hängen. Kommt durch die Bewegung des Pferdes der Säbel in eine seitwärts oder vorwärts
pendelnde Bewegung, so tritt eine Verkürzung der Riemen d auf der Rückseite des
Blattes α ein (Fig. 2), welche der Bewegung des Säbels nach außen und nach vorn und
nach rückwärts einen solchen Widerstand entgegensetzt, daß die ruhige Lage bald wieder
hergestellt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:■1. Vorrichtung zum Befestigen des Säbels in einer am Sattel anzuschnallenden Säbeltasche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite eines Blattes (a) zwei mittels Schnallen (d) nachzustellende Riemen (C1) befestigt sind, die über Ringe (e) am Sattel nach der Rückseite des Blattes geführt sind, um, sich hier kreuzend, durch Schlitze (f, fx) des Blattes wieder nach der Vorderseite des Blattes derart geleitet zu werden, daß sie eine Schlaufe bilden, in welche die Säbelscheide eingesteckt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Halterriemen (C1) zur Schaffung einer beweglichen und nachziehbaren Schlaufe (g) Ösen (h) angebracht sind, so daß durch das Gewicht des Säbels die Schlaufe verengt und der Säbel an das Blatt gedrückt wird, ferner beim Aushaken des Säbelringes (I) die herabgleitende Säbelscheide am Ringbande (m) von der zugezogenen Schlaufe gehalten wird.
- 3. Vorrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Halterriemen (C1) mit Ansätzen (i) versehen sind, so daß sie beim Brechen eines der Riemen sich nicht ganz aus den Ösen (f, fj) herausziehen können, die Schlaufe also trotz des Riemenbruches noch weiterbestehen bleibt und der Säbel gehalten wird, selbst wenn der Säbelring (I) nicht mehr am Haken (k) eingehängt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250605C true DE250605C (de) |
Family
ID=509122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250605D Active DE250605C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250605C (de) |
-
0
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