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Sicherheitseinrichtung Die Erfindung bezieht sich generell auf Kontrolisysteme,
wie sie etwa dazu verwendet werden, den Zutritt zu Gebäuden oder sonstigen Bereichen
oder den Zugriff zu gespeicherten Informationen, etwa Kreditaufzeichnungen, zu kontrollieren.
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Die Erfindung ist insbesondere bei Zutritts- und Zugriffs-Kontrollsystemen
anwendbar, bei denen ein Instrument, etwa ein Schlüssel oder eine Karte,mit einem
darauf aufgezeichneten Code einem Lese gerät zugeführt wird, das den aufgezeichneten
Code liest Eine Form eines für ein derartiges Kontrollsystem geeigneten Lesegeräts
ist in der für die gleiche Anmelderin gleichzeitig hinterlegten Anmeldung mit dem
Titel l4agnetische Kenneinriclltung" offenbart. Dieses Lesegerät dient zur Aufnahme
magnetisch codierter Schlüssel und erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal, wenn
ein Schlüssel mit einem richtigen Code eingeführt wird0 Bei einem Tür-Zutrittskontrollsystem
mag dieses Ausgangssignal dazu dienen, den Zustand eines Schließ- oder Riegelmechanismus
für die Tür zu steuern. Bei anderen Systemen gewährt das Ausgangssignal etwa Zugriff
zu magnetisch oder elektrisch gespeicherten Informationen.
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Ein einfaches Zutritts- bzw. Zugriffs-Kontrollsystem, bei dem das
Ausgangssignal eines Lesegeräts direkt dazu verwendet wird, Zutritt bzw. Zugriff
zu vermitteln, ist insofern zufriedenstellend, als es einen Schlüssel mit richtigem
Code verlangt. Die vorliegende Erfindung hat jedoch zum Ziel, zusätzlicheSicherheit
dadurch
zu vermitteln, daß eine Sicherheitseinrichtung geschaffen
wird, die elektrisch arbeitet und eine Anzahl von Schaltern umfaßt, die zur Erzeugung
eines Ausgangssignals in einer bestimmten Reihen folge betätigt werden müssen. Eine
derartige Einrichtung kann mit einem Schlüssel- oder Karten-Lesegerät verbunden
sein, wobei nach Vorweisen oder Einführen eines richtigen Schlüssels bzw. einer
richtigen Karte in das Lesegerät die Schalter der Sicherheiteinrichtung in der richtigen
Reihenfolge betätigt werden münzen bevor Zugang oder Zugriff erlangt wird.
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Die Erfindung vermittelt insbesondere eine Sicherheitseinrichtung
mit einer elektrischen Schaltung, die mehrere Schalter umißt, von denen bestimmte
Schalter in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden müssen, um in der Schaltung
ein Ausgangssignal zu erzeugen, wobei jeder der besagten bestimmten Schalter in
eine jeweilige Stufe der Schaltung derart eingeschaltet ist, daß er bei Betätigung
den Zustand der jeweiligen Stufe aus einem Sperrzustand in einen Energie übertragenden
Zustand umschaltet. Mindestens alle Stufen mit Ausnahme der Stufe des letzten bestimmten
Schalters in der Reihenfolge sind derart ausgelegt, daß sie in ihrem Energie übertragenden
Zustand bleiben, solange sie nach Betätigung des jeweiligen bestimmten Schalters
mit Energie versorgt werden, dagegen bei Unterbrechung der Energie zufuhr in ~ihren
Sperrzustand zurückkehren. Die einzelnen Stufen sind dabei derart zusammengeschaltet,
daß die Stufe jedes bestimmten Schalters in der Reihenfolge nach der ersten Stufe
mit Energie gespeist wird, wenn die Stufe des in der Reihenfolge vorhergehenden
bestimmten Schalters in den Energie übertra;gendenZustani geschaltet worden ist.
Andere Schalter aus der Vielzahl von Schaltern sind dagegen derart in die Schaltung
eingeschaltet, daß die Betätigung eines dieser Schalter eine Unterbrechung der Energie
zufuhr zu der Stufe des in der Reihenfolge ersten bestimmten Schalters bewirkt.
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Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Lesegeräts
zum Lesen von magnetisch codierten Schlüsseln; Fig. 2 einen Längsschnitt längs der
Linie 2-2 nach Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie 4-4 nach Fig. 2; Fig. 5 einen Längsschnitt
längs der Linie 5-5 nach Fig. 4; Fig. 6 einen vergrößerten Längs schnitt durch einen
Teil des Lesegeräts nach Fig. 2 mit einem eingeführten magnetisch codierten Schüssel;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Schlüssels; Fig. 8 eine
zerlegte perspektivische Darstellung verschiedener Bauteile des Lesegeräts; Fig.
9 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung des Lesegeräts; Fig. 10 eine perspektivische
Darstellung eines elektrisch lösbaren Türsperrmechanismus; Fig. 11 einen Längsschnitt
längs der Linie 11-11 nach Fig. 10; Fig. 12 einen der Fig. 11 generell ähnlichen
Längsschnitt, der jedoch den Sperrmechanismus in einem anderen Zustand zeigt; Fig.
13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 nach Fig. 11; Fig. 14 einen Querschnitt
längs der Linie 14-14 nach Fig. 12; Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Hebels
aus dem Sperrmechanismus; Fig. 16 eine perspektivische Darstellung eines Details
des Sperrmechanismus mit einem Mitnehmerelement; Fig. 17 eine perspektivische Darstellung
eines schwenkbaren Sperrelements aus dem Sperrmechanismus; Fig. 18 einen Schnitt
durch ein Teil eines modifizierten Sperrmechanismus, das in alternativer Ausführungsform
in dem Kontrollsystem eingebaut sein kann; Fig. 19 einen in dem System vorgesehenen
türbetätigten Schalter;
Fig. 20 ein Schaltbild für eine in einem
Türzutritts-Kontrollsystem vorgesehene Drucktasten-Sicherheitseinrichtung; und Fig.
21 ein Schaltbild einer Steuerschaltung zur Steuerung der Arbeitsweise des Sperrmechanismus
sowie einer Alarmeinrichtung.
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Das generell mit 12 bezeichnete Lesegerät des Systems dient zur Aufnahme
eines Instruments 11, daß die Form eines Schlüssels hat und mit einer Anzahl von
Magneten an ausgewählten Positionen in einer Matrix von möglichen Positionen ausgerüstet
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel mögen etwa sechzehn mögliche Positionen
in einer Vier-I4al-Vier-Hatrix angeordnet sein. Dieser Schlüssel wird in ein Lesegerät-Hauptteil
12 eingeführt, der mit einer Anzahl von Tastwicklungen ausgerüstet ist. In den Vlickllmgen
werden durch die Anwesenheit der Magnete Signale erzeugt. Diese Signale können zur
Auslösung verschiedener Funktionen je nach der speziellen Verwendung des Systems
dienen. In dem hier beschriebenen System triggern die Signale eine Relaisschaltung,
die die Beaufschlagung eines Elektromagnets bewirkt, der seinerseits etwa ein Schloß
betätigt. Richtige und wirksame Ausgangssignale werden nur dann erzeugt, wenn ein
Schlüssel eingeführt wird, dessen Magnete an den richtigen Stellen sitzen.
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Gemäß Fig. 6 und 7 umfaßt das Instrument 11 zwei Teile 13, 14, die
an einer ebenen Trennfläche 16 zusammenpassen und miteinander einen schlüsselartigen
Körper mit einem Kopf 15 und einer rechteckigen ebenen Platte 20 bilden. Die beiden
Teile 13 und 14 sind zueinander identisch. Sie bilden Formteile aus widerstandsfähigem,
unmagnetischem Kunststoff, etwa glasfaserverstärktem Nylon, und weisen an der Trennfläche
16 ineinander greifende Nasen 17 und Ausnehmungen 18 auf. An der Trennfläche 16
sind die Teile 13 und 14 ferner mit sechzehn Aussparungen 19 versehen, die in einer
Vier-Mal-Vier-Matrix angeordnet sind. Im zusammengesetzten Zustand der beiden Teile
13, 14 bilden die Aussparungen 19 innerhalb des Schlüssels sechzehn geschlossene
Taschen 25, wobei der Schlüssel durch selektive Einfügung von kleinen Dauermagneten
21 in einzelne Taschen der Matrix codiert wird. Die Magnete 21 können als kleine
Scheiben oder Zylinder aus permanent magnetisiertem Metall geformt sein, d.h. anisotrope
Magnete bilden. Es wäre jedoch
auch möglich, isotrope Magnete einzubauen,
die ihren Magnetismus nach einer vorgegebenen Zeitspanne verlieren, so daß es möglich
wäre, Schlüssel auszugeben, die nur für eine begrenzte Zeitspanne wirksam sind.
Der Schlüssel wird gemäß der Anzahl und Anordnung der Magnete 21 in der Matrix von
sechzehn Taschen codiert. Wie ersichtlich, ist angesichts der sechzehn zum Einbau
von Magneten zur Verfügung stehenden Positionen sowie der Tatsache, daß sich die
Polarität der Magnete einfach durch Umdrehen der Magnete umkehren läßt, die Anzahl
der möglichen Codekombinationen außerordentlich groß.
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Das Lesegerät weist eine Frontplatte 22 auf, die einstückig an einer
Grundplatte 23 angeformt ist. In der Frontplatte 22 ist ein Schlitz 24 vorgesshen,
durch den sich die magnetisch codierte vordere Platte 20 des Schlüssels 11 einführen
läßt, während die Grundplatte 23 unmittelbar hinter der Frontplatte einen Fühlerblock
26 trägt. Der Fühlerblock 26 ist mit sechzehn zylindrischen Kammern 27 versehen,
die an seiner Unterseite geformt sind und mit sechzehn Bohrungen 28 kleineren Durchmessers
in Verbindung stehen, die zur oberen Fläche des Fuhlerblocks verlaufen. Die Kammern
27 und Bohrungen 28 sind in einer Vier-Mal-Vier-Matrix angeordnet, die die gleichen
Abstände wie die Matrix des magnetisch codierten Schlüssels hat, so daß bei Einführen
der Platte 20 eines Schlüssels durch den Schlitz 24 in der Frontplatte 22 hindurch
die sechzehn Taschen 25 in Fluchtung mit den sechzehn Bohrungen 28 und Kammern 27
des Fühlerblocks 26 treten. Die Kammern 27 sind selektiv mit Tastwicklungen 29 bestückt,
die jeweils auf Carbidkern-Stäbe 40 aufgewickelt sind; die Stäbe 40 sind mit einer
gedruckten Schaltung auf einer unter dem Fühlerblock 26 eingebauten Glasfasertafel
31 elektrisch verbunden.
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Die Arbeitsweise der Tastwicklungen 29 wird weiter unten erläutert.
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Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, weist der Fühlerblock 26 an
seiner Unterseite nach unten ragende Vorsprünge 32 auf, die in Aussparungen 33 an
den Kanten der Grundplatte 23 passen und eine formschlüssige Einstellung des Fühlerblocks
vermitteln. Die obere Fläche des Fühlerblocks weist eine große rechteckige Ausnehmung
auf, die einen Boden 34, Seitenwände 35 und eine innere Stirnwand 36 einer Führung
30 zur Aufnahme der Platte 20 eines
Schlüssels 11 bildet. Die Führung
30 hat die Form einer flachen rechteckigen Kammer, deren Decke 37 die Unterseite
eines vorderen Teils 38 eines Gehäuses 39 bildet. Der vordere Teil 38 des Gehäuses
39 paßt auf den Fühlerblock 26 und weist nach unten ragende Paßstifte 41 auf, die
in vertikale Bohrungen 42 in dem Fühlerblock hineinpassen. Bei 43 ist das Gehäuse
39 abgestuft, wobei sein hinterer Teil auf der Grundplatte 23 aufliegt. Der rückwärtige
Teil der Grundplatte 23 ist mit einem mittleren Block 44 versehen, der in eine Nut
46 an der Unterseite des hinteren Teils des Gehäuses 39 paßt, und durch ineinandergreifende
Paß stifte 47 und Bohrungen 48 sowie durch Befestigungsschrauben 49 mit dem Gehäuse
verbunden, die durch Löcher 51 in der Grundplatte nach oben ragen und in Gewindebohrungen
52 in dem Gehäuse eingreift fen.
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Am vorderen Teil des Gehäuses 39 ist ein Mikroschalter 53 montiert,
dessen Betätigungselement 54 durch eine Öffnung 50 in der Unterseite des Gehäuses
nach unten nahe der hinteren Stirnwand 36 in die Führung 30 hineinragt. Das Gehäuse
39 wird oben durch eine Platte 55 mit einer gedruckten Schaltung verschlossen, die
verschiedene elektrische Bauteile der Schaltung des Lesegeräts trägt; diese Bauteile
werden im folgenden im Zusammenhang mit dem Schaltbild nach Fig. 9 beschrieben.
Sie ragen nach unten in das Gehäuse hinein, das durch eine Epoxyharz-Schicht 57
verschlossen ist; das Herz wird beim Zusammenbau des Lesegeräts auf die Platte 56
gegossen.
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Der Fühlerblock 26 weist an seinem vorderen Ende nach vorne ragende
seitliche Ansätze 58 auf, die an der hinteren Seite der Frontplatte 22 angreifen
und einen Schlitz bilden, in dem ein Sperrglied 59 für die Führung 30 vertikal gleitend
bewegbar ist.
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Das Sperrglied 59 wird normalerweise durch ein Paar von Federn 61
nach oben gegen die Decke 37 der Führung gedrückt und blockiert dadurch den Eingang
der Führung. Die Oberkante des Sperrglieds 59 ist jedoch messerartig abgeschrägt;
in ähnlicher Weise ist auch die vordere Kante des Schlüssels 11 abgeschrägt, so
daß das Sperrelement 59 beim Einführen des Schlüssels durch Keilwirkung nach unten
gedrückt wird und das Einstecken des Schlüssels in die Führung nicht behindert.
Dagegen vermittelt das Sperrelement 59 eine wirksame Dichtung gegen den Eintritt
von Schmutz oder sonstigem Fremdmaterial, wenn der Schlüssel herausgezogen ist.
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Der Aufbau des Lesegeräts wird durch eine hinter der Frontplatte 22
angeordnete Verzierungsplatte 63 sowie ein Außengehäuse 64 mit einem hinteren Plattenteil
66 vervollkommnet. Durch den hinteren Plattenteil 66 des Gehäuses 64 verläuft eine
Klemmschraube 67 in eine Gewindebohrung 68, die in dem Block 44 an der Grundplatte
23 vorgesehen ist. Das Lesegerät kann etwa in einer Ausnehmung 69 eingebaut werden,
die durch eine Wand 71 neben einem Durchgang führt, wobei die Verzierungsplatte
63 mit Anzeigelampen 72, 73 ausgestattet ist, die zur Anzeige des Zustandes des
Sperrmechanismus mit der elektrischen Schaltung des Lesegeräts verbunden sind.
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Beim Betrieb des Lesegeräts wird die magnetisch codierte Platte 20
des Schlüssels 11 einfach durch den Schlitz 22 hindurch in die Führung 30 eingeführt.
Die Fühlschaltung des Lesegeräts ist vollständig inaktiv, bis die Vorderkante des
Schlüssels das hintere Ende der Führung 30 erreicht. Sobald die Vorderkante des
Schlüssels an der Stirnwand 36 der Führung ankommt, beaufschlagt sie das Betätigungselement
54 des Mikroschalters 53, wodurch die Fühlschaltung erregt wird. Befinden sich die
Magnete 21 des Schlüssels in der richtigen Fluchtung mit den Tastwicklungen 29 des
Lesegeräts, so wird durch die letzte Bewegung der Magnete von der Beaufschlagung
des Mikroschalters an bis zum Anschlag der Schlüssel-Einführung in den jeweiligen
Tastwicklungen Eine EMK induziert und die elektrische Schaltung des Lesers wird
in einen Zustand versetzt, in der sie ein Ausgangssignal erzeugt. Der vordere Teil
des Schlüsselkopfes ist verdickt und bildet nach vorne weisende Schultern 74, die
an der Frontplatte 22 des Lesegeräts anschlagen und dadurch die Vorwärtsbewegung
des Schlüssels begrenzen. Ein oder mehrere Tastwicklungen in dem Fühlerblock 26
können derart mit der elektrischen Schaltung verbunden sein, daß sie als Inhibitionsfühler
arbeiten; bewegt sich in diesem Fall ein Magnet über sie hinweg und erzeugt in ihnen
einen EreK, so wird die Erzeugung eines Ausgangssignals unabhängig von den durch
die anderen Tastwicklungen erzeugten Signalen verhindert.
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In Fig. 9 ist ein Beispiel für eine Schaltung des Lesegeräts mit drei
Tastwicklungen 29A, 29B und 29C dargestellt, von denen die Wicklungen 29A und 29B
derart mit der Schaltung verbunden sind, daß sie bei Erregung ein Ausgangssignal
erzeugen, während die Wicklung
29C als Inhibitionsfühler geschaltet
ist. Die Schaltung wird mit einer Gleichspannung von 24V zwischen einer Erdklemne
81 und einer spannungsführenden Klemme 82 gespeist. Die Versorgungsspannung kann
über einen Transformator und einen Zweiweg-Gleichrichter mit Filterkondensator oder
durch eine Batterie erzeugt werden. Die Spannung von 24V wird über die Kontakte
84 des Mikroschalters 53 einer Leitung 83 zugeführt, während die Leitung 86 auf
OV gehalten wird. Die Tastwicklungen 29A, 29B und 29C sind mit jeweils einer Seite
gemeinsam über einen Widerstand R2 an einer Verbindungsstelle 87 zwischen einem
Paar von Spannungsteiler-Widerständen R5, R6 angeschlossen, die zwischen den Leitungen
83 und 84 eingeschaltet sind, so daß der Verbindungspunkt 87 auf einer Spannung
zwischen 24V und OV liegt. Die in den Wicklungen 29A, 29B induzierten Signale werden
über Widerstände R1, R3 dem nicht-invertierenden Eingang eines jeweiligen Funktionsver
stärkers A1 bzw. A2 zugeführt, wobei die Ausgänge dieser Verstärker an die Kathoden
zweier Dioden D1 bzw. D2 geführt sind.
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Der Verstärker 41 weist einen Rückkopplungswiderstand R7 auf, so daß
der Verstärkungsfaktor dieses Verstärkers durch das Verhältnis R1/R7 gesteuert wird.
In ähnlicher Weise enthält der Verstärker A2 einen Rückiopplungswidersand R8, so
daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers A2 durch das Verhältnis R3/Ra bestimmt
ist.
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In eine Leitung 88, die zwischen einer Klemme 101 und der Leitung
86 verläuft, ist ein Thyristor bzw. steuerbarer Siliciumgleichrichter SCR2 eingeschaltet.
Die Klemme 101 stellt eine Ausgangsklemme des Lesegeräts dar. Im Falle des hier
beschriebenen Zugangs- oder Zugriffs-Kontrollsystems ist die Drucktasten-Sicherheitseinrichtung
zwischen die Klemme 101 und eine weitere Klemme 100 eingeschaltet, die direkt mit
der Leitung 83 verbunden ist.
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Zwischen der Steuer- oder Gate-Slektrode des Gleichriçhters SCR2 und
der Leitung 86 liegen ein Widerstand R14 und ein Kondensator C2. Der Kondensator
C2 dient als Filter, während der Widerstand R14 Einschalt-Stromstöße überwacht.
Die Anoden der Dioden D1 und D2 sind an eine gemeinsame Leitung 94 angeschlossen,
die an eine Verbindungsbrücke 96 zwischen zwei Widerständen R12 und R13 führt, wobei
diese beiden Widerstände
in Serie zwischen der Leitung 83 und der
Steuerelektrode des Gleichrichters SCR2 liegen. Die Gate-Spannung des Gleichrichters
SCR2 wird über den Widerstand R13 der Brücke 96 zugeführt, während von der Leitung
83 über den Widerstand R12 der Brücke 96 eine positive Spannung zugeführt wird,
so daß sich an der Verbindungsbrücke 96 eine Ausgleichsspannung ergibt, die auch
vom Zustand der Dioden Dl, D2 bestimmt wird. Die Schaltung ist dabei so ausgeführt,
daß die Dioden D1, D2, die zwar keine positiven Signale auf die Leitung 94 hindurchlassen
können, durch Ausgangssignale von den Verstärkern A1, A2 in einen derartigen Zustand
versetzt werden können, daß sich die Ausgleichsspannung an der Verbindungs brücke
96 aufbaut und den Gleichrichter SCR2 triggert. Die Verbindung der Dioden D1 und
D2 ergibt ein UND-Glied, so daß in den Wicklungen 29A und 293 gleichzeitig Signale
erzeugt werden müssen, um die Ausgleichsspannung an der Brücke 96 zum Triggern des
s zu Gle des'Gleichrichters SCR2 aufzubauen. Wird der Gleichrichter getriggert,
so wird an der Ausgangsklemme 101 ein Erdsignal erzeugt, das die zwischen die Klemmen
101 und 100 eingeschaltete Relaiswicklung der ersten Stufe der Drucktasten-Sicherheitseinrichtung
erregt.
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Die Wicklung 29C ist mit einer Inhibitionsschaltung verbunden, die
einen Funktionsverstärker 43 umfaßt. Widerstande R4 und R9 dienen als Steuer- bzw.
Rückkopplungswiderstände, die den Verstärkungsfaktor dieses Verstärkers bestimmen
und so gewählt werden können, daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers A3 größer
ist als der der Verstärker Al und A2. Ausgangsseitig ist der Verstärker A3 über
einen Widerstand R10 direkt an die Steuer-oder Gate-Elektrode eines weiteren Thyristors
oder steuerbaren Siliciumgleichrichters SCR1 angeschlossen, der über einen Filterkondensator
Cl und einen Stromstoß-Kontrollwiderstand R11 ebenfalls mit der Leitung 86 verbunden
ist. Der Gleichrichter SCR1 ist in eine Leitung 97 eingeschaltet, die die Leitung
86'mit einer Klemme 92 verbindet. Die Klemme 92 bildet einen Inhibitionsausgang
des Lesegeräts. Wird in der Wicklung 29C ein Signal induziert, so wird es durch
den Verstärker A3 verstärkt und über einen kleinen Steuerwiderstand RIO direkt der
Steuerelektrode des Gleichrichters SCR1 zugeführt, wobei es diesen Gleichrichter
triggert und bewirkt, daß der Klemme 92 ein Erdsignal zugeführt.
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wird. Dadurch wird ein Inhibitions-Ausgangssignal er zeugt, das,
wie
im folgenden beschrieben, ein Öffnen der Tür verhindert.
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Da der Verstärkungsfaktor des Verstärkers A3 so einstellbar ist, daß
er einen größeren Wert hat als der der Verstärker A1 und A2, und das Ausgangs signal
des Verstärkers A3 direkt der Steuerelektrode des Gleichrichters SCR1 und nicht,
wie im Falle der Verstärker Å1 und A2 über eine Diode zugeführt wird, wird der Gleichrichter
SCR1 durch ein Signal in der Wicklung 29C getrig gert, bevor noch der Gleichrichter
SCR2 durch die in den Wicklungen 29A, 29B erzeugten Signale getriggert werden kann.
Wird daher beispielsweise etwa eine magnetisierte Platte in das Lesegerät eingeführt,
die sämtliche Tastwicklungen gleichzeitig beaufschlagt, so wird die Inhibitionsscilaltung
betätigt, bevor ein Ausgangssignal erzeugt werden kann.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Schaltung drei
Tastwicklungen; diese Anzahl läßt sich natürlich variieren, so daß sich eine große
Anzahl möglicher Kombinationen sowie mehrere Inhibitions-Positionen ergeben. Zusätzlich
zu getrennten Inhibitionswicklungen könnten auch die aktiven Tastwicklungen derart
zusammengeschaltet werden, daß sie eine Inhibitionsartrklxag ergeben. Beispielsweise
könnten die beiden Tastwicklungen parallel an die Eingangsseite jedes der Verstärker
A1, A2 angeschlossen werden, so daß zur Beaufschlagung der Verstärker beide Wicklungen
ein positives Signal erzeugen. Wenn nun eine der Wicklungen ein negatives oder überhaupt
kein Signal abgibt, so wird der betreffende Gleichrichter nicht getriggert. Dies
läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß eine rechtsgewickelte und eine linksgewickelte
Wicklung parallel geschaltet werden.
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Der in Fig. 10 bis 17 veranschaulichte Türsperrmechanismus ist generell
mit 111 bezeichnet. Er ist in dem Türrahmen 112 eingebaut und arbeitet mit einem
herkömmlichen Schloß 113 zusammen, das in der in dem Türrahmen angelenkten Tür 114
eingebaut ist.
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Der Mechanismus 111 umfaßt ein Sperrelement 116, das mit einem federnd
vorgespannten Bolzen 117 des Schlosses 113 zur Erzeugung.
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einer Schließfunktion zusammen arbeiten kann. Das Sperrelement 116
läßt sich jedoch in eine inaktive Stellung verschwenken, um den Bolzen 117 freizugeben
und ein Öffnen der Tür zu gestatten.
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Der Zustand des Sperrelements 116 wird durch einen in dem Mechanismus
enthaltenen Elektromagneten gesteuert.
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Der Mechanismus 111 weist einen Hauptteil 115 auf, der aus einem hohlen
Gehäuse 118 und einer Frontplatte 122 besteht. Das Gehäuse 118 umfaßt eine abnehmbare
Seitenplatte 119, die durch Schrauben 123 in ihrer Stellung gehalten wird und mittels
Schrauben 121 an der Frontplatte 122 befestigt ist. Der Hauptteil 115 weist eine
untere verhältnismäßig tiefe Ausnehmung 125 auf, die mit dem Bolzen 117 des Schlosses
113 fluchtet, wenn die Tür 114 in ihre geschlossene Stellung verschwenkt wird, sowie
eine obere verhältnismäßig kurze Ausnehmung 126, die, wie im folgenden im einzelnen
erläutert werden soll, mit einer Schloßbetätigungsstange 127 des Schlosses 113 fluchtet.
-Längs der Ausnehmung 125 ist das Sperrelement 116 montiert. Im einzelnen ist das
Element 116 an einem Lagerstift 128 schwenkbar gelagert, der durch die Ausnehmung
125 verläuft und in Löcher in Wandabschnitten 130, 135 des Gehäuses hineinragt,
die die oberen und unteren Wände der Ausnehmung bilden. Das Element 116 ist generell
als länglicher Stab mit L-förmigem Querschnitt ausgebildet, von dem ein Schenkel
131 auf dem Lagerzapfen 128 montiert ist, während der andere Schenkel 132 als Sperre
für den Schloßbolzen 117 dient. Durch den Schenkel 131 verläuft eine Bohrung 133,
die den Lagerstift 128 aufnimmt; an seinen beiden Enden ist der Schenkel 131 ferner
jeweils mit Gegenbohrungen versehen, die Vertiefungen 134 zur Aufnahme zweier auf
dem Stift -128- angeordneter Torsionsfedern 136 bilden. Die Federn 136 weisen jeweils
am einen Ende einen kurzen Arm 137 auf, der in jeweils eine Nut 138 in der Wand
der betreffenden Vertiefung 134 des Sperrelements 116 eingreift, sowie einen ziemlich
viel längeren Arm 120, der sich an der Seitenwand 140 des Gehäuses 118 abstützt.
Die Federn 136 spannen das Sperrelement 116 in die in Fig. 10,11 und 13 gezeigte
Stellung vor, in der eine ebene Stirnfläche 145 des Schenkels 131 an der Gehäuseseitenwand
140 anliegt und die Schwenkbewegung begrenzt, während der Schenkel 132 generell
parallel
zu der Seitenwand 140 steht und als Sperre für den federnd
vorgespannten Schloßbolzen 117 dienen kann. Diese Stellung ist besonders deutlich
in Fig. 13 dargestellt, in der die strichpunktierten Linien die Position der Tür
und des Schloßbolzens andeuten, wenn sich die Tür der vollständig geschlossenen
Stellung nähert, während die ausgezogenen Linien diejenige Position dieser Bauteile
zeigt, in der die Tür völlig geschlossen ist. Das äußere Ende des Schenkels 132
des Sperrelements 116 ist abgeschrägt und bildet eine schräge Anschlagfläche 141,
an die der Schloßbolzen beim Schließen der Tür anschlägt und dadurch gegen seine
Federvorspannung zurückgedrückt wird. Erreicht die Tür ihre völlig geschlossene
Position, so wird der Schloßbolzen durch seine Federspannung wieder nach außen gedrückt
und rastet hinter der Seitenfläche 142 des Schenkels 132 ein. Gleichzeitig gelangt
die Betätigungsstange 127 des Schlosses in die Ausnehmung 126 und schlägt dabei
an einer in der Frontplatte 122 am Eng der Ausnehmung vorgesehenen schrägen Fläche
155 an, so daß sie betätigt wird und den Stift innerhalb des Schlosses in der üblichen
Weise bewegt.
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Wie weiter unten beschrieben, läßt sich das Sperrelement 116 in seiner
Stellung derart verriegeln, daß die Fläche 142 des Schenkels 132 als Schließfläche
wirkt, die ein Öffnen der Tür verhindert. Das Sperrelement kann jedoch freigegeben
werden, so daß es sich um den Lagerzapfen 128 verschwenken läßt und dabei die Tür
in der in Fig. 14 gezeigten Weise freigibt. Verriegelung und Freigabe des Sperrelements
116 werden durch einen Klinkmechanismus erreicht, der einen Hebel 143 und ein mittels
eines Elektromagnets 146 gesteuertes Halteelement 144 umfaßt.
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Der Hebel 143 hat die Form eines langen Stabes, der an seinem einen
Ende mit einer Bohrung 148 zur Aufnahme eines Lagerstiftes 147 versehen ist, um
den der Hebel 143 schwenkbar am Gehäuse 118 gelagert ist. Der Hebel 143 ist in dem
Gehäuse 118 unmittelbar hinter dem Sperrelement116 angeordnet und verläuft in dessen
Längsrichtung. Genauer gesagt, ist der Hebel 143 derart angeordnet, daß er die äußere
Ecke 149 des Sperrelements 116 an der Verbindung zwischen den beiden Schenkeln 131
und 132 erfaßt. Diese äußere Ecke 149 wirkt als Nockenfläche, die den Hebel 143
erfaßt und ihn um den Lagerstift 147 verschwenkt, wenn das Sperrelement
116
aus seiner aktiven in seine inaktive Position verschwenkt wird. Die Ecke bildet
eine Nockenfläche 151, die um die Schwenkachse des Sperrelements 116 zylindrisch
gekrümmt ist, sowie eine vordere Nockenkante 152, die mit der Fläche 151 einen Winkel
von etwas mehr als 90° einschließt.
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Der Hebel 143 wird in festen Eingriff mit dem Sperrelement 116 durch
zwei Schraubendruckfedern 153 gespannt, die direkt zwischen dem Hebel und einem
rückwärtigen Wandteil 154 des Gehäuses 118 wirken. Der Hebel besteht aus reckeckigem
Stabmaterial und hat ebene Vorder- und Seitenflächen 156, 157, wobei jedoch in eine
Kante 158 eine sägezahnförmige Ausnehmung 159 eingeschnitten ist, die eine ebene
dreieckige Nockenfläche 161 bildet. Diese Nockenfläche 161 greift an der vorderen
Nockenkante 152 des Sperre ments 116 an, wenn sich dieses in seiner aktiven Position
befindet. Dieser Zustand des Sperrelements 116 und des Hebels 143 ist in Fig. 11
und 13 veranschaulicht. Wie ersichtlich, verläuft der Hebel 143 zwar generell in
Längsrichtung des Sperrelements 116; er schließt jedoch mit dem Sperrelement einen
leicht spitzen Winkel ein, wobei seine dreieckige Nockenfläche 161 eben an einem
Endabschnitt der Nockenkante 152 anliegt. Das Halteelement 144 gestattet es, den
Hebel 143 in diesem Zustand zu verriegeln oder bnbei Zuführung von elektrischen
Signalen an den Elektromagnet 146 freizugeben.
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Das Halteelement 144 ist generell als Winkelhebel geformt. Es weist
zwei zueinander rechtwinklige Arme 162, 163 auf und ist auf einem Lagerzapfen 164
schwenkbar an dem Gehäuse 118 gelagert. Der Arm 162 verläuft quer zu dem Hebel 143
und weist eine Ausnehmung 166 auf, die am äußeren Ende des Hebels angreift und eine
Klinkwirkung ergibt, die den Hebel in der in Fig. 11 gezeigten Position hält. Die
Ausnehmung 166 hat eine generell sägezahnartige Förm und bildet eine schräge Haltefläche
167, während das äußere Ende des Hebels 143 eine zahnförmige Ausnehmung 168 aufweist,
die eine in die Haltefläche 167 des Halteelements eingreifende Zahnfläche 169 bildet.
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Das SIaLteelement 144 kann durch die Wirkung des Elektromagnets 146
in der in Fig. 11 gezeigten Haltestellung gehalten werden.
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Der Elektromagnet 146 weist eine Wicklung 171 auf, die auf einen Körper
172 um einen zentrischen Kern 173 aufgebracht ist. Der Magnet ist in dem Gehäuse
118 derart angebracht, daß bei Beaufschlagung der magnetisierte Kern das äußere
Ende des Betätigungsarms 163 des Haltelementes 144 anzieht und dadurch das Haltcelement
in seiner Haltestellung festhält.
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Der Kern ist mit einer Weicheisen-Stützplatte 150 verbunden, die nahe
bis zum äußeren Ende des Armes 162 verläuft, so daß der Magw netfluß durch das Halteelement
geleitet und somit die Anziehungskraft des Elektromagnets erhöht wird. Wie aus Fig.
11 ersichtlich, besteht zwischen dem Kern 173 des Elektromagnets und dem Arm 163
ein kleiner Abstand, um bei Abfall des Elektromagnets ein Kleben zu verhindern.
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Das Halteelement 144 ist durch eine Vorspannfeder 174 entgegen seiner
Haltestellung vorgespannt. Diese Feder weist einen schraubenförmigen Abschnitt 176
auf, der um den Lagerstift 164 des Halteelements gewickelt ist, sowie zwei am Ende
vorgesehene Arme 177, 178, die an dem Gehäuse 118 bzw. einem Loch in dem Arm 162
angreifen.
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Der Elektromagnet 146 hält bei Beaufschlagung das Halteelement in
seiner Haltestellung gegen die Wirkung der Vorspannfeder 174.
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Fällt der Elektromagnet 146 jedoch ab, so bewirkt die Feder 174, daß
das Halteelement 144 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung verschwenkt wird, in der
sein Betätigungsarm 163 an einer einstellbaren Anschlagschraube 179 anliegt, während
sein Haltearm 162 aus dem haltenden Eingriff mit dem äußeren Ende des Hebels 143
zurückgezogen ist. Die einzige Wirkung, die das Sperrelement 116 dann in seiner
Schließstellung hält, wird von den an dem Hebel 143 angreifenden Federn 153 ausgeübt.
Wegen der Nockenwirkung zwischen dem Hebel 143 und der als Nockenfläche dienenden
Ecke 149 des Sperrelements braucht jedoch nur eine geringe Kraft an dem Sperrelement
116 anzugreifen, um es aus seiner aktiven Stellung herauszuschwenken und dabei den
Hebel 143 gegen die vorspannenden Federn in die in Fig. 12 und 14 gezeigte inaktive
Stellung zu drücken. Beim Beginn dieser Bewegung des Sperrelements 116 wirkt seine
Nockenkante 152 auf die dreieckige Nockenfläche 161
des Hebels
143, so daß dieser gegen die vorspannenden Federn nach hinten gedrückt wird, bis
die zylindrisch geformte Nockenfläche 151 gemäß Fig. 14 an der ebenen Vorderfläche
156 des Hebels angreift.
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Der hintere Teil des Gehäuses 118 bildet eine Kammer 181, in der ein
Mikroschalter 182 untergebracht ist. Das Betätigungselement 183 des Mikroschalters
182 wird von einem an dem Hebel 143 angebrachten Ansatz 184 beaufschlagt, wenn der
Hebel beim Verschmrenken des Sperrelements 116 in seine inaktive Stellung bewegt
wird.
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Innerhalb des Gehäuses 118 sind elektrische Leitungen von dem Elektromagnet
146 und dem Mikroschalter 182 mit einem Anschlußblock 186 verbunden, der teilweise
innerhalb der Kammer 181 angeordnet ist, jedoch nach hinten durch eine Öffnung in
der rückwärtigen Wand 187 des Gehäuses herausragt und außerhalb des Gehäuses mit
einer Reihe von Klemmen 188 zur externen Verdrahtung versehen ist.
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Der in Fig. 10 bis 17 gezeigte Sperrmechanismus arbeitet so, daß er
die Tür verschlossen hält, solange der Elektromagnet 146 erregt ist. Bei Abfall
des Elektromagnets wird das Sperrelement 116 freigegeben, und die Tür läßt sich
öffnen.
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Fig. 18 zeigt eine Variante, bei der der Mechanismus so einen richtet
ist, daß er die Tür geschlossen hält, wenn der Elektromagnet abgefallen ist, bzw.
freigibt, wenn der Elektromagnet ein elektrisches Signal empfängt. Die Bauteile
des Mechanismus sind dabei nicht verändert; dagegen ist die Einstellung der Feder
174 derart abgeändert, daß sie das Halteelement 144 in seine Haltestellung vorspannt,
und der Elektromagnet 146 ist gegenüber~ seiner vorherigen Stellung um 900 gedreht,
so daß er direkt auf den Arm 162 und nicht auf den Arm 163 des Halteelements 144
wirkt.
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Die andere Einstellung der Vorspannfeder 174 bedingt, daß ihr Arm
177 in ein Loch eingreift, das in den Arm 163 und nicht in den Arm 162 eingebohrt
ist, und daß der andere Federarm 178 an einem anderen Teil des Gehäuses 118 anliegt.
In diesem Fall wird der Haltearm 162 durch die Wirkung der Feder 174 normalerweise
in haltendem Eingriff mit dem oberen Ende des Hebels 143 gehalten,
bei
Erregung des Elektromagnets 146 dagegen von dem Hebel abgehoben. Die Anschlagschraube
179 ist dabei so eingestellt, daß sie an dem Arm 163 des Halteelements 144 angreift,
bevor der Arm 162 an dem Kern des Elektromagnets anschlägt, so daß selbst bei Erregung
des Elektromagnets ein kleiner Abstand zwischen dem Kern und dem Arm 162 verbleibt.
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Der Mechanismus 111 ist in eine Ausnehmung 191 in dem Türrahmen 112
eingesetzt und wird etwa durch herkömmliche Holzschrauben gehalten, die angesenkte
Bohrungen 192 in der Frontplatte 122 durchsetzen. In dem Türrahmen kann eine Nut
193 vorgesehen sein, um den vorspringenden Teil des Anschlußblocks 186 und die externe
Verdrahtung auf zunehmen.
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Wie in Fig. 19 gezeigt, ist in dem Türrahmen 112 ein Rückstellschalter
102 montiert, der durch die Bewegung der Tür 114 zwischen ihrer geöffneten und ihrer
geschlossenen Stellung beaufschlagt wird. Dieser Schalter weist einen federnd vorgespannten
Stößel 103 auf, der bei geschlossener Tür in ein in die Kante der Tiir eingelassenes
becherförmiges Element 104 hineinragt. In diesem Zustand liegt der Stößel 103 an-einem
in das Element 104 eingesetzten einstellbaren Anschlag 105 an. Der Anschlag 105
ist so eingestellt, daß der Schalter 102 seinen Zustand ändert, wenn die Tür genügend
weit geöffnet wird, um ein Ausfahren des Stößels 103 zu gestatten. Diese spezielle
Schalteranordnung ist so gewählt, daß der Schalter nicht dadurch betätigt werden
kann, daß etwa eine Klinge oder ein sonstiges Instrument bei geschlossener Tür zwischen
Tür und Rahmen eingeführt wird.
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Der Schalter 102 vermittelt eine Anzeige des Türzustands und weist
insbesondere einen Zustand "Tür offen und einen Zustand Tür geschlossen auf.
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Wie in dem Schaltbild nach Fig. 20 dargestellt, ist zwischen dem Hauptteil
des Lesegeräts 12 und dem Sperrmechanismus 111 eine erfindungsgemäß gebaute Drucktasten-Sicherheitseinrichtung
elektrisch eingeschaltet. Diese Einrichtung, die generell mit 200 bezeichnet ist,
umfaßt zehn Drucktastenschalter 201 bis 210.
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Von diesen Schaltern sind die Schalter 201, 202 und 203 aktive
Schalter,
die in der richtigen Reihenfolge betätigt werden müssen, um auf einer zu einer Klemme
300 führenden Ausgangsleitung 211 ein Ausgangssignal zu erzeugen. Die Schalter 205
bis 210 dienen als Inhibitionsschalter; wird einer von diesen Schaltern betätigt,
bevor die richtige Betätigungsreihenfolge beendet ist, so wird die Schaltung in
einen Ausgangszustand zurückgestellt, und die Betätigungsfolge der Schalter 201,
202, 203 muß erneut begonnen werden. Der Schalter 204 stellt einen Alarmschalter
dar, der jederzeit betätigbar ist und auf einer Leitung 212 ein Alarmsignal erzeugt,
ohne die Betätigung der Schalter 201, 202 und 203 bei der Erzeugung eines Ausgangssignals
auf der Leitung 211 zu stören.
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Die Drucktasten-Sicherheitseinrichtung ist mit den Klemmen 100, 101
und 81 des Lesegeräts verbunden, so daß dann, wenn das Lesegerät ein Ausgangssignal
erzeugt, dieses Ausgangssignal dem Elektromagnet 218 eines Relais 219 zugeführt
wird. Dadurch werden Arbeitskontakte 221 dieses Relais geschlossen, und Ruhekontakte
222 eines Relais 223 mit einer Steuerwicklung 224 werden mit Energie gespeist. Das
Relais 223 arbeitet als Stromkreisunterbrecher, der, wie im folgenden erläutert
wird, in Tätigkeit tritt, wenn einer der Inhibitionsschalter 205 bis 210 betätigt
wird. Unter der Voraussetzung jedoch, daß keiner der Schalter 205 bis 210 betätigt
wird, bleiben die Kontakte 222 geschlossen, und Energie wird über eine Leitung 220
einer Leitung 226 zugeführt, die zu einer der Klemmen 227 des Schalters 201 sowie
einer weiteren Leitung 228 führt. Die Wicklung 229 eines Relais 231 mit Arbeitskontakten
232 liegt in Serie mit einem Thyristor oder steuerbaren Siliciumgleichrichter 233
in einer Leitung 234, die die Leitung 228 mit einer zu der Erdklemme 81 führenden
Erdleitung 236 verbindet, wobei die Steuer- oder Gate-Elektrode des Gleichrichters
233 über e ine einen Widerstand 238 umfassende Leitung 237 an die andere Klemme
239 des Schalters 201 angeschlossen ist.
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Der Gleichrichter 233 ist normalerweise nicht-leitend; bei Betätigung
des Schalters 231 wird er jedoch in seinen leitenden Zustand getriggert, so daß
er die Leitung 234 schließt und einen Stromfluß durch die Wicklung 229 bewirkt,
woraufhin die Arbeitskontakte
232 schließen. Zwischen den Leitungen
234 und 237 liegen ein Widerstand 242 sowie ein Kondensator 241, der als Filter
wirkt.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, ist der Schalter
201 mit dem Gleichrichter 233 und dem Relais 231 in eine Stufe eingeschaltet, die
von der Leitung 220 mit Energie gespeist wird und die sich normalerweise in einem
Sperrzustand befindet, durch Schließen des Schalters 201 sich jedoch in einen Energie
übertragenden Zustand ändern läßt, in dem sie an den Relaiskontakten 232 ein Energie-Ausgangssignal
abgibt. In diesem Übertragungszustand bleibt die Stufe, solange sie ein Energie-Eingangssignal
empfängt; wird dieses Eingangssignal unterbrochen, so öffnen die Relaiskontakte
232, und die Stufe kehrt in ihren Sperrzustand zurück.
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Das Ausgangssignal der zu dem Schalter 201 gehörigen Stufe wird zwei
Leitungen 243, 244 zugeführt. Die Leitung 244 verläuft zu einer Klemme 246 des Schalters
202, und die Wicklung 247 eines Relais 248 mit Arbeitskontakten 249 liegt ln Serie
mit einem weiteren Thyristor oder steuerbaren Siliciumgleichrichter 251 in einer
Leitung 252, die die Leitung 243 mit der Erdleitung 236 verbindet. Die Steuerelektrode
des Gleichrichters 251 ist über eine-einen Widerstand 257 enthaltende Leitung 256
an die andere Klemme 258 des Schalters 202 angeschlossen. Zwischen den Leitungen
252 und 256 liegen ein Widerstand 254 und ein Kondensator 253. Der Schalter 202
ist somit in eine Stufe eingeschaltet, die mit der des Schalters 201 identisch ist
und Energie -nur nach vorheriger Betätigung des Schalters 201 empfängt. Auch diese
Stufe weist einen Sperrzustand auf, der in einen Energie übertragenden Zustand geändert
wird, wenn der Gleichrichter 251 durch Betätigung des Schalters 202 getriggert wird.
Dann liegt an den Kontakten 249 ein Energie-Ausgangssignal, wobei die Kontakte 249
bei Stromfluß durch die Wicklung 247 schließen. Wie im Falle der zu dem Schalter
201 gehörenden Stufe bleibt dieses Energie-Ausgangssignal bestehen, solange das
Eingangssignal nich-t unterbrochen wird; sollte jedoch das Energie-Eingangssignal
aus irgendeinem Grund unterbrochen werden, so öffnen die Kontakte 249und die Stufe
kehrt in ihren Sperrzustand zurück.
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Die die geschlossenen Kontakte 249 durchsetzende Energie wird einer
einzelnen Leitung 259 zugeführt, die zu einer Klemme 261 des Schalters 203 verläuft.
Die andere Klemme 262 des Schalters 203 ist über eine einen Widerstand 264 enthaltende
Leitung 263 an die Steuerelektrode eines weiteren Thyristors oder steuerbaren Siliciumgleichrichters
266 angeschlossen, der in der Ausgangsleitung 211 liegt. Die Ausgangsleitung 211
ist einerseits mit der Erdleitung 236, andererseits mit einer Klemme T der in Fig.
21 gezeigten Steuerschaltung verbunden. Der Gleichrichter 266 ist ferner mit einem
Schutzkondensator 267 und einem Widerstand 268 versehen.
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Der Schalter 203 kann in Verbindung mit dem Gleichrichter 266 als
in eine Stufe eingeschaltet betrachtet werden, die die Ausgangsleitung 211 umfaßt,
und auf der Leitung 259 ein Energie-Eingangssignal von den Relaiskontakten 249 empfängt.
Der Zustand dieser Stufe wird durch Betätigung des Schalters 203 von einem Sperrzustand
in einen Energie übertragenden Zustand verändert und in diesem letzteren Zustand
gehalten, bis der Stromkreis durch die Leitung 211 unterbrochen wird. Die Inhibitionsschalter
205 bis 210 weisen positive Klemmen 271, 272, 273, 274, 275 bzw. 276 auf, die ständig
über eine Leitung 277 an die Klemme 100 angeschlossen sind. Die anderen Klemmen
278, 279, 280, 281, 282 und 283 der Schalter 205 bis 210 sind jeweils über eine
Diode 284, 285, 286, 287, 288 und 289 an eine Leitung 291 angeschlossen, die über
die Wicklung 224 des Stromkreisunterbrecher-Relais 223 zur Erdleitung 236 führt.
Wird einer der Schalter 205 bis 210 betätigt, bevor die Reihenfolge der Betätigung
der Schalter 201 bis 203 beendet ist, so spricht das Stromkreisunterbrecher-Relais
223 an und öffnet die Ruhekontakte 222, wodurch die Energiezufuhr zu der Leitung
228 unterbrochen wird. Selbst wenn die Kontakte 222 nur momentan öffnen, solange
einer der Schalter 205 bis 210 betätigt wird, reicht dies aus, daß die Relais 231
und- 248 abfallen, wenn sie vorher erregt worden sind, und daß die gesamte Schaltung
in einen Zustand zurückgestellt wird, in der die Folge der Betätigurgder Schalter
201 bis 203 erneut begonnen werden muß, um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
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Eine Klemme 292 eines Schalters 204 ist mit der Leitung 277 verbunden,
so daß sie dauernd Spannung führt. Die andere Klemme 293 des Schalters 204 ist über
eine einen lliderstand 295 enthaltende Leitung 294 an die Steuerelektrode eines
weiteren Thyriss-ors oder steuerbaren kSiliciumgleichrich1e-s 296 angeschlossen
D2r Gleichrichter 296 liegt in einer Leitung 297, die die LeitlLnC 277 mit der Erdleltung
236 verbindet und die Wicklung 293 eines Relais 299 mit Arbeitskontakten 701 umfaßt.
Die Relaiskontakte 301 sind in die Alarmleitung 212 eingeschaltet, die von der dauernd
Spannung führenden Leitung 277 verläuft. Der Gleichricllter 296, der durch einen
Kondensator 302 und einen Widerstand 303 geschützt ist, wird durch Betätigung des
Schalters 204 leitend und erregt die Wicklung 298, die die Kontakte 301 schließt
Dadurch wird von der Leitung 277 über die Leitung 212 ein Alarmsignal übertragen,
das unbegrenzt andauert, ohne die Tätigkeit der Schalter 201 bis 203 bei der Erzeugung
eines Ausgangssignals auf der Leitung 211 zu storen.
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Die Schalter 201 bis 210 können etwa durchin einer Steue-rtafel angeordnete
Drucktasten betätigbar sein. Um am Ausgang der BinZ richtung ein Ausgangssignal
zu erzeugen, ist es erforderlich, daß jemand zunächst die Schaltung durch Einführen
eines richtig codierten Schlüssels in das Lesegerät aktiviert und dann die Schalter
201, 202 und 203 in der richtigen Reihenfolge betätigt.
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Wird zu irgendeinem Zeitpunkt einer der Schalter 205 bis 210 betätigt,
so wird die Schaltung zurückgestellt, so daß ein sehr hohes Maß an Sicherheit erzielt
wird. Wird ferner jemand, der die richtige Kombination besitzt, zu irgendeinem Zeitpunkt
gezwungen, die Einrichtung zu betätigern, so hat er die Möglichkeit dabei den Schalter
204 zusätzlich zu den Schaltern 201 bis 203 zu betätigen, um an einer geeigneten
Stelle ein kontinuierliches Alarmsignal auszulösen, ohne daß eine offenschtliche
Anzeige der Alarmauslösung gegeben wird.
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Das Lesegerät 12, der Sperrmechanismus 111, der turbetEtigte Schalter
102 und die Drucktasten-Einrichtung 200 sind elektrisch mit der in Fig. 21 gezeigten
Steuerschaltung verbunden. Diese Schaltung umfaßt im wesentlichen eine auf einer
integrierten Schaltungskomponente 313 aufgebauten Zeitgeberstufe und sechs
Relais
A, B, C, D, E und F.
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Die Zeitgeberstufe wird mit Energie über eine Regelstufe gespeist,
die einen Spannungsregler 314, einen Widerstand 316 und eine Zenerdiode ZD2 umfaßt.
Bei der integrierten Schaltungskompcnente 313 handelt es sich um einen mit der Nwmner
57406 Nu556 bezeichneten Standard-Zeitgeber. Diese Schaltungskomponente hat vierzehn
Anschlußstifte und ist mit der Zeitgeberschaltung verbunden, die Widerstände RI
bis R8, Elektrolytkondensatoren C1 bis C3, normale Kondensatoren C4 bis C8 und eine
Zenerdiode ZDI umfaßt. Die Arbeitsweise der Zeitgeberschaltung besteht darin, daß
der Zeit geber sich in einem Löschvustand befindet,wenn der Stift 4 geerdet ist;
wird jedoch die Erde weggenommen, so wird ein Zeit geberzyklus eingeleitet, der
bei Beendigung ein Ausgcingssignal an dem Stift 9 erzeugt Das Relais A u:nfaßt einen
einzelnen Satz von Kontakten, die mit 1, 2 und 21 bezeichnet sind. Die Kontakte
1 und 21 führen noalerweise Erde an eine Leitung 317, die mit der Wicklung eines
magnetischen Stromstoßrelais C verbunden ist. Die Wicklung des Relais A ist zwischen
die Klemmen 91 und 92 der Schaltung für das Lesegerät eingeschaltet, so daß dann,
wenn durch einen falschen Schlüssel in dem Lesegerät ein Inhibitionssignal erzeugt
wird, die Kontakte des Relais A umschalten und die Erde von dem Relais C entfernen.
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Bei den- Relais B, D, E und F handelt es sich um herkömmliche-Relais
mit jeweils zwei Sätzen von Kontakten, während das Relais C, wie erwähnt, ein magnetisches
Stromstoßrelais ist, das ebenfalls zwei Kontaktsätze aufweist. Die Schaltung umfaßt
ferner eine generell mit 318 bezeichnete Alarmeinrichtung, die bei Beaufschlagung
ein akustisches Alarmsignal erzeugt.
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Die Sperr-Anzeigelampen 72 und 73 sind mit Klemmen 322, 323, verbunden,
während weitere Klemmen 324, 325 zum Anschluß an den Elektromagnet des Sperrmechanismus
vorgesehen sind.
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Eine Seite der Wicklung des Relais D ist an die Klemme 100 des Lesegeräts
angeschlossen und empfängt eine Speise spannung von
24V, wenn ein
Schlüssel in das Lesegerät eingeführt wird. Die andere Seite dieser Wicklung ist
mit der Klemme T verbunden, die an die Äusgangsklem£ue 300 der Drucktasten-Einrichtung
angeschlos sen ist. Der türbetstigte Schalter 102 weist eine Klemme 312 au, die
an einer Speisespannung von +48V liegt.
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Bei normaler Betätigung des Tür-Zugangskontrollsystems wird ein richtig
codierter Schlüssel in das Lesegerät 12 eingeffihrt, und die Drucktasten 201, 202,
203 werden in der richtigen Rej-henfolge betätigt. Dadurch wird der Sperr;llechanismus
111 freigegeben und die rote Sperr-Zustandslampe beleuchtet. Der Schlüssel Nfil'Ò.
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dann aus dem Lesegerät herausgezogen, die Tur geöffnet, um Zutritt
zu gestatten, und dann wieder geschlossen.
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Die Bewegung beim Öffnen der Tür bewirkt, daß der Sperrmechatln mus
in seinen Sperrzustand zurückgestellt wird und die grüne Zustandslampe anstelle
der roten Lampe erleuchtet wird.
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Werden die Drucktasten 201, 202, 203 in der richtigen ReShen.^ol;
betätigt, so wird die Klemme 300, die mit der Klemme T in Fig.
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21 verbunden ist, geerdet, wodurch dem Anschluß d des Relais D ein
Erdsignal zugeführt wird. Bei Betätigung des Mikro schalters 53 infolge der Einführung
eines Schlüssels in das Lesegerät ist dem Anschluß a des gleichen Relais ein Signal
von +24V zugeführt worden, so daß dieses Relais D erregt ist.
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Das Relais D weist zwei Sätze von Umschaltkontakten auf. Der erste
mit 1, 2 und 3 bezeichnete Kontaktsatz führt über eine Diode DI dem Stift 4 der
Zeitgeberschaltung 313 Erde zu, so daß diese Schaltung in ihrem Löschzustand gehalten
wird. Der zweite mit 21, 22, 23 bezeichnete Kontaktsatz des Relais D führt direkt
oder über einen Zeitschalter ein Signal von F48V an den Anschluß d des Relais C.
Dieses Relais C ist normalerweise über die Leitung 317 geerdet und wird somit erregt,
so daß die ro-te Sperrzustandlampe beleuchtet und der Sperrmechanismus gelost wird.
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Wie ersichtlich, ist die Verbindung zwischen dem Sperrmechanismus
und den Klemmen 324, 325 je nachdem erforderlich, ob es sich bei dem Sperrmechanismus
um denjenigen Typ handelt, der Energie erfordert, um in seinem geschlossenen Zustand
zu bleiben, oder um
denjenigen Typ, der durch Beaufschlagung seines
EleRtromagneten freigegeben wird.
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Wird der Schlüssel aus dem Lesegerät 12 herausgezogen, so fällt das
Relais D ab, so daß die Kontakte 2 und 3 umschalten und die Erde vom Stift 4 der
Zeitgeberschaltung entfernen, was bewirkt, daß der Zeitgeber einen neuen Zeitzyklus
beginnt. Aufgrund seiner Stromstoß-Charakteristik fällt das Relais C bei Abfall
des Relais D nicht ab, so daß die rote Zustandslar,llDe beleuchtet bleibt. Der Sperrmechanismus
bleibt dabei in gelöstem Zustand, so daß Zugang möglich ist.
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Beim Öffnen der Tür, die Zugang vermittelt, bewirkt der türbetätigte
Schalter 102, daß die Spannung von +48V direkt über eine Diode D2 an den Anschluß
b des Relais C gelangt. Das Relais C schaltet um und verriegelt sich in diesem Umschalt-Zustand,
was bewirkt, daß der Sperrlnechallismvs verriegelt wird und die Energie von der
roten Zustandslampe auf grüne Lampe umgeschaltet wird.
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In diesem Zustand sollte der Zeitgeberzyklus der Zeigeberschal tung
313 noch fortdauern. Schaltet der türbetätigte Schalter 102 in seinen Zustand "Tiir
offen" um, so führt er die Spannung von 48V auch über eine Diode D3 dem Anschluß
a des Relais F zu und bewirkt, daß das Relais F anspricht. Kehrt der Schalter 102
in seinen Zustand Tür geschlossen" zurück, so bleibt das Relais F etwa 500 msec
lang erregt, was ausreicht, damit der Schalter 102 das Signal von +48V über den
Widerstand R9 der Steuerelektrode des Gleichrichters SCR1 zuführen kann, wodurch
dieser Gleichrichter zndet. Dies ergibt an dem Stift 4 der Zeitgeberscbaltung 313
ein Erdsignal, das diese Schaltung löscht. Bei normaler Arbeitsweise erfolgt dies
vor dem Ende des Zeitgeberzyklus.
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Wird die Tür über eine Zeitspanne offen gehalten, die länger ist als
der Zeitzyklus der Zeitgeberschaltung 313, so führt diese Schaltung dem Anschluß
a des Relais B ein Signal von +16V zu, so daß dieses Relais B in Tätigkeit tritt.
Über einen Satz von Umschaltkontakten 2 und 3 des Relais B wird dann ein Signal
von +48V dem Anschluß b des Relais C zugeführt. Falls die Tür nicht geöffnet worden
ist, nachdem der Sperrmechanismus durch Betätigung des Lesegeräts gelöst worden
ist, bewirkt dies, daß der
SperrmeChanismus und die Zustandslampe
zurückgestellt werden.
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Die anderen Kontakte 22 und 23 des Relais B führen ein Signal von
+48V von dem türbetätigten Schalter 102 über eine Diode D6 dem Anschluß a des Relais
E zu, das dieses Relais beaufschlagt.
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Daraufhin wird über einen Satz von Kontakten 21, 22, 23 des Relais
E ein Erdsignal an die Alarmeinrichtung 318 gegeben, deren andere Seite von dem
türbetätigten Schalter -102 das Signal mit +48V erhält. Die Alarmeinrichtung wird
somit beaufschlagt und erzeugt ein Alarmsignal; sie kann nur durch Schließen der
Tür zurückgestellt werden.
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Ein Alarmsignal wird ferner auch erzeugt, falls versucht wird, die
Tür zu öffnen, während ein Schlüssel in dem Lesegerät stecken gelassen wird. Solange
der Schlüssel in dem Lesegerät steckt, bleibt das Relais D in seinem erregten Zustand,
und seine Kontakte 2, 3 führen der Alarmeinrichtung 318 über eine Diode 316 Erde
zu, so-daß dann, wenn der Schalter in seinen Zustand "Tür offen" gelangt und der
anderen Seite der Alarmeinrichtung ein Signal von +48V zuführt, die Alarmeinrichtung
betätigt wird, und ein akustisches Alarmsignal erzeugt. Die Alarmeinrichtung kann
nur durch Schließen der Tür und Herausziehen des Schlüssels aus dem Lesegerät zurückgestellt
werden.
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Die Steuerschaltung kann eine Fernrückstellung für die Alarme in richtung
umfassen, die es gestattet, die Alarmeinrichtung lediglich durch einen an einer
entfernten Stelle vorgesehenen Schalter zurückzustellen, wobei es sich bei der entfernten
Stelle beispielsweise um eine Sicherheitsstation in einem Büro oder Kontrollraum
im Innern eines Gebäudes handeln kann. Die Steuerschaltung weist eine Klemme 321
auf, an den sich eine geeignete Rlickstellschaltung anschließen läßt.
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Das Relais A wird nur betätigt, wenn ein fremder Schlüssel die Inhibitionsschaltung
des Lesegeräts triggert. In diesem Fall werden die Kontakte 21 und 1 des Relais
A unterbrochen und werfen das magnetische Relais C ab, so daß Zugang durch die Tür
verhindert wird.
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Die Steuerschaltung ist ferner mit der Klemme 325 ausgestattet,
die
mit einem innerhalb der Türöffnung angebrachten Drucktastenschalter verbunden sein
mag. Dieser Schalter wird betätigt, um einen Ausgang durch die Tür zu schaffen.
Der Schalter betätigt direkt das Relais C, um die Türsperre freizugeben.
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In einer Variante des dargestellten Zugangs-Kontrollsystems kann die
Drucktasteneinrichtung 200 weggelassen sein. Der Rest des Systems kann dabei jedoch
gleich bleiben, wobei dann der einzige Unterschied darin besteht, daß die Klemme
101 des Lesegeräts direkt mit der Klemme T der Steuerschaltung verbunden ist, so
daß das Relais D der Steuerschaltung direkt durch das Ausgangs signal des Lesegeräts
und nicht durch die Drucktasteneinrichtung betätigt wird.
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Das hier offenbarte Zugangs-Kontrollsystem ist in seiner Arbeits weise
sehr praktisch und bietet hervorragende -Sicherheit Das spezielle beschriebene System
ist jedoch nur als Ausführungs beispiel gedacht und läßt sich beträchtlich modifizieren.
Beispielsweise ist es nicht wesentlich, daß das Lesegerät die beschriebene Ausführung
hat; es wäre auch möglich, es durch ein Lesegerät einer beliebigen anderen Form
zu ersetzen, solange es ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt und mit einem durch
ein Instrument betätigbaren Schalter ausgerüstet werden kann. In ähnlicher Weise
ist es nicht wesentlich, daß die Tür durch den dargestellten Sperrmechanismus freigegeben
wird. Es könnten auch elektrische Anschläge anderer ausführung verwendet werden;
alternativ wäre es auch möglich, ein System zu entwerfen, bei dem nicht ein Sperrmechanismus
sondern das Türschloß elektrisch betätigbar oder mindestens lösbar ist. Derartige
Varianten fallen in den Schutzbereich der Ansprüche.
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Die Schaltung nach Fig. 20 weist drei aktive Schalter und sechs Inhibitionsschalter
auf. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß diese Zahlen rein willkürlich sind und
daß eine große Anzahl von Kombinationen möglich ist. Ferner wird darauf hingewiesen,
daß sich die erfindungsgemäße Einrichtung nicht auf ihre Anwendung in Tilrzutrltts-Kontrollsystemen
beschränkt, sondern in den verschiedensten Steuersystemen eingebaut werden könnte.