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Berizrllngslos betätigbarer Endschalter Bei berührungslos betätigbaren
Endschaltern hängt die Annäherungsrichtung von der Lage ihrer aktiven Betätigungsfläche
ab, die sich wiederum aus der Einbaulage der Feldspule bei induktiven, bzw. des
Kondensators bei kapazitiven Endschaltern im Schaltergehäuse ergibt, Um nicht für
jede Annäherungsrichtung - bezogen auf die Befestigungsseite des Schaltergehäuses
- gesonderte Endschalter vorsehen zu mpssen, ist es bekannt, die Feldspule bzwO
den Kondensator in einen würfelförmigen Baustein einzugießen, der in das Schaltergehäuse
eingeschoben wird und in verschiedene Richtungen umsetzbar isto Dieser Baustein,
im folgenden Initiatorbaustein genannt, ist bei den bekannten Endschaltern über
ein mehradriges, in der Regel dreiadriges Kabel an einen elektronischen, ebenfalls
im Schaltergehäuse untergebrachten Steuerungsteil angeschlossen, der bei einem Umsetzen
des Initiatorbausteines seine Lage im Schaltergehäuse beibehält.
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Bei dieser bekannten Bauart erweist sich das Verbindungskabel jedoch
als sehr hinderlich. Denn einmal müssen entweder am Initiatorbaustein oder am Schaltergehäuse
eine Reihe von Ausnehmungen vorgesehen werden, in die das Kabel bei jeder Einbaulage
des Initiatorbausteines eingelegt werden kann.
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Dies bedingt eine verhältnismäßig komplizierte Formgebung des Initiatorbausteines
und erschwert die Einhaltung einer genauen Lagefixierung des Initiatorbausteines
in eilen piinbaulagen.
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Da diese Endschalter von Hause aus eine extrem hohe Ansprechgenauigkeit
besitzen, beispielsweise auf tausendstel Millimeter, führen aber geringe Abweichungen
in der Einbaulage bereits zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Ansprechgenauigkeit.
Darüber hinaus behindert das den Initiatorbaustein mit dem Steuerungsteil auch mechanisch
verbindende Kabel das Umsetzen des 1nitiatorbausteines, es sein denn man würde eine
beträchtliche tberlänge für das Kabel vorsehen, für die aber wiederum ein besonderer
Aufnahmeraum im Schaltergehäuse vorgesehen werden müßte, Die Erfindung geht aus
von einem berührungslos betätigbaren Endschalter mit nebeneinander in einem Gehäuse
untergebrachtem Initiatorbaustein und Steuerungsteil, die über mehrere elektrische
Leitungswege miteinander verbunden sind, wobei der Initiatorbaustein zwecks Ausrichtung
der aktiven Betätigungsfläche an verschiedene Anfahrrichtungen würfelförmig ausgebildet
und im Gehäuse umsetzbar ist.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umsetzbarkeit des Initiatorbausteines
zu erleichtern0 Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Steuerungsteil und der Initiatorbaustein mit Schleifkontakten für alle Einbaulagen
des Initiatorbausteins versehen sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann
hierbei vorgesehen werden, daß der Steuerungsteil an seiner Ansclilußseite mehrere
Schleifkontaktfedern besitzt, deren vorzugsweise von Kontaktnieten gebildete Kontaktgabestellen
höhenversetzt nebeneinander liegen, und daß der Initiatorbaustein an der seiner
aktiven Betätigungsfläche gegenüberliegenden Seitenfläche und an zwei weiteren,
einander gegenüberliegenden Seitenflächen mit mehreren durchgehenden, parällelen,
auf die Kontaktgabestelle ausgerichteten Schleifkontaktstreifen versehen ist.
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Die Erfindung erbringt eine Reihe von Vorteilen. Zum einen kann der
Initiatorbaustein weitgehend als glattwandiger Würfel ausgebildet werden, der in
allen Einbaulagen mit einem sehr genauen Formschluß vom Schaltergehäuse aufgenommen
wird. Da das bisher übliche Verbindungskabel entfallen ist, kann die Baugröße des
Endschalters geringer gehalten werden und ist auch die Gefahr eines Abquetschens
oder. einer sonstigen Beschädigung des Kabels beseitigt. Beim Umsetzen kann der
Initiatorbaustein frei aus dem Schaltergehäuse herausgenommen,
gewendet
und in der neuen Position wieder eingesteckt werden, wodurch das Umsetzen des Initiatorbausteines
wesentlich bequemer geworden ist0 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können
am Gehäuse oder Steuerungsbauteil und am Initiatorbaustein miteinander korrespondierende
Vorsprünge und Aussparungen zur Begrenzung der Einbaulage des Initiatorbausteines
auf die einer korrekten Kontaktverbindung entsprechenden Einbaulagen angebracht
sein.
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Da ein Würfel in 6 x 4 Einbaulagen an die Anschlußseite des Steuerungsteiles
angesetzt werden kann, bei Endschaltern der hier behandelten Art aber nur fünf spezielle
Einbaulagen in Frage kommen, ist durch diese Ausgestaltung der Erfindung die jeweils
richtige Positionierung des Initiatorbausteines narrensicher gemacht und der Gefahr
eines fehlerhaften Kontaktanschlusses vorgebeugt. Gemäß einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung kann hierbei vorgesehen werden, daß außermittig nahe des unteren Randbereiches
der Anschlußseite des Steuerungsteils eine längliche, aufwärts gerichtete, entweder
am Gehäuse oder am Steuerungsbauteil feste Rippe vorgesehen ist die in den Würfelraum
des Initiatorbausteins hineinragt, und daß am Initiatorbaustein fünf kongruente,
nur die fünf richtigen Einbaulagen zulassende Nuten ausgenommen sind0
Der
Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben0 In der Zeichnung zeigen Figo 1 in einer
Seitenansicht einen Steuerungsteil und einen Initiatorbaustein des Endschalters
nach der Erfindung, Figo 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Figo 3 den Steuerungsteil,
in Fig. 1 von rechts gesehen, Fig. 4 einen Schleifkontaktstreifen des Initiatorbausteines
in Seitenansicht, Figo 5 den Schleifkontaktstreifen nach Fig. 4 in Frontansicht,
Fig. 6 eine am Steuerungsteil angebrachte Schleifkontaktfeder, Eaigo 7 die Schleifkontaktfeder
in Fig. 6 von rechts gesehen,
Figo 8 in Draufsicht, bei abgehobenem
Deckel, das Endschaltergehäuse mit eingesetztem Initiatorbaustein, Figo 9 eine perspektivische
Darstellung des Initiatorbausteines mit schematisch angedeuteter Anschlußseite des
Steuerungsbauteiles und des Gehäuses, Die Fig. 1 bis 7 veranschaulichen den Steuerungsteil
1 und den Initiatorbaustein 2 hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung der Schleifkontakte.
Der Steuerungsteil 1 besitzt an seiner Anschlußseite 3 drei parallele, aufwärts
gerichtete, als Federzungen ausgebildete Schleifkontaktfedern 4, 5, 6, die am unteren
Randbereich derkSchlußseite 3 am Steuerungsteil 1 befestigt und dort an die Elektronik
des Steuerungsteils angeschlossen sind. Die Kontaktfedern besitzen jeweils drei
äquidistant angeordnete Löcher 7 und bei jeder Kontaktfeder ist in jeweils einem
Loch ein Kontaktniet 8, 9, 10 befestigt, die längs einer Diagonalen des quadratischen
Umrisses in äquidistanten Abständen liegen und klappsymmetrisch zur anderen Diagonalen
angeordnet sind.
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Der Initiatorbaustein 2 ist an der seiner aktiven Betätigungsfläche
11 gegenüberliegenden Seite 12 und an zwei weiteren, einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 13, 14 mit drei durchgehenden Schleifkontaktstreifen 4' 5', 6' versehen,
die
jeweils als U-förmige Kontaktbügel ausgebildet und mit einer Lötöse 15 für die Verbindung
zur Elektronik des Initiatorbausteines versehen sind0 Die Schleifkontaktstreifen
4', 5' und 6' sind jeweils spiegelbildlich zu den senkrecht zu der iktiven Berührungsfläche
11 stehenden Quermittelebenen des Initiatorbausteines angeordnet und weisen einen
Mittenabstand d auf, der gleich dem Höhenabstand h und gleich dem Seitenabstand
s der Kontaktnieten 8, 9, 10 ist0 Figo 8 zeigt den Initiatorbaustein 2 innerhalb
eines Endschaltergehäuses 16. Das Gehäuse 16 besitzt unten e-ine längliche, aufwärts
gerichtete Rippe 17, die in den Aufnahmeraum für den würfelförmigen Baustein 2 hineinragt0
Die Rippe 17, die entsprechende Ausnehmungen aus der Würfelform des Bausteines 2
verlangt, dient als Verdrehungsschutz, wie aus der perspektivischen Darstellung
nach Fig, 9 ersichtlich ist.
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Der würfelförmige Baustein 2 besitzt dort fünf zur Rippe 17 kongruente
und auf die Rippe ausrichtbare Ausnehmungen 18, 19, 20, 21, 22, so daß der Baustein
2 nur in fünf bestimmten Einbaulagen in das Gehäuse 16 einsetzbar ist. Die fünf
Einbaulagen des Würfels 2 entsprechen den fünf in Frage kommenden Anfahrrichtungen
des Endschalters0 Die Rippe 17 gewährleistet in Verbindung mit den Ausnehmungen
18 bis 22, daß in allen fünf Einbaulagen jeweils nur elektrische Anschlüsse zwischen
den Kontaktteilen 4/4', 5/5' und 6/6' zustandekommen können, In
der
zeichnung ist jeweils erläutert, mit welcher Ausnehmung der Baustein 2 auf die Rippe
17 für die einzelnen Orientierungsrichtungen der aktiven Fläche 11 auszurichten
ist,