DE2504971A1 - Ruettelvorrichtung fuer druckereierzeugnisse - Google Patents

Ruettelvorrichtung fuer druckereierzeugnisse

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DE2504971A1
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Germany
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vibrating
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electromagnet
air gap
container
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Application number
DE19752504971
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Inventor
Hans Joachim Bartsch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/40Separate receivers, troughs, and like apparatus for knocking-up completed piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • "Rüttelvorrichtung für Druckereierzeugnisse1l Die Erfindung bezieht sich auf eine Rüttelvorrichtung für Druckereierzeugnisse, insbesondere für Stapel einzelner Druckbogen, mit einem zur Aufnahme der Druckereierzeugnisse vorhandenen Rüttelbehälter, welcher abgefedert auf dem Tragrahmen eines Rüttelkräfte erzeugenden Elektromagnetmotors lastet, dessen durch einen Luftspalt vom Elektromagneten getrennter Anker am Rüttelbehälter angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Papierrüttelvorrichtung dieser Art, einem Horizontal-Rüttler, ist der Rüttelbehälter ein in verschiedene Schräglagen einstellbarer Rütteltisch, der an zwei einander benachbarten Seiten-Kantenbretter besitzt, die das Abrutschen des Papierstapels vom schräggestellten Tisch verhindern. Der Tisch lastet abgefedert auf einem massiven Fußteil, das mit Hilfe eines Gestells in die verschiedenen Schräglagen einzustellen ist. Ein Elektromagnetmotor ist zwischen dem-Rütteltisch und dem Fußteil angeordnet, wobei sich ein Anker am Rütteltisch und ein Elektromagnet am Fußteil befindet. Der Elektromagnetmotor rüttelt die Tischplatte und damit den darauf befindlichen Papierstapel senkrecht zur schräg gestellten Tischfläche. Aufgrund der hierdurch erzielten Lockerung des Papierstapels rutschen die einzelnen Papierbogen gegen die Kantenbretter des Rütteltisches.
  • Das hierdurch erzielte Rüttelergebnis befriedigt oft nicht. Insbesondere bei höheren Belastungen sind die gerüttelten Papierstapel nicht genügend geordnet.
  • Es sind auch bereits Rüttelvorrichtungen bekannt, bei denen das Papier senkrecht angeordnet gerüttelt wird. Hierbei wird der die Papierstapel aufnehmende Rüttelbehälter durch einen elektromotorisch angetriebenen Unwuchtmotor stoßartig bewegt. Diese Vertikal-Rüttler sind jedoch baulich aufwendig und nicht wartungsfrei. Diese Rüttler sind daher nicht universal einsetzbar.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rüttelvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die universal einsetzbar ist und auch bei hohen Belastungen durch die Druckereierzeugnisse eine unverändert gute Rüttelwirkung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rüttelbehälter als die Druckereierzeugnisse im wesentlichen senkrecht aufnehmende Rinne ausgebildet ist, und daß der Elektromagnetmotor mit waagerechtem Luftspalt angeordnet und sein Tragrahmen sowohl senkrecht als auch waagerecht federnd in einem Maschinengestell aufgehängt ist.
  • Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Rüttelvorrichtung als Vertikal-Rüttler ausgebildet ist, deren Elektromagnetmotor ohne umlaufende oder aufeinander gleitende Teile arbeitet. Anker und Elektromagnet dieses Motors sind derart angeordnet, daß die Rüttelkräfte genau senkrecht wirken, also in denjenigen Richtungen, in denen sich die Druckereierzeugnisse ordnen sollen. Auch wenn Rinnen verwendet werden, die Druckbogen senkrecht auf der Spitze stehend halten, wird ein optimaler Rütteleffekt-erzielt. Wichtig.
  • ist vor allem aber auch, daß der Elektromagnet bzw. sein Tragrahmen senkrecht und waagerecht federnd in einem Maschinengestell aúfgehängt ist. Damit ist die zweite schwingende Masse, nämlich der Elektromagnet und sein gegebenenfalls vorhandener Tragrahmen nicht nur schlechthin frei schwingungs-beweglich angeordnet, sondern~der Fachmann hat mit dieser waagerechten und zugleich senkrechten Abfederung auch ein besonderes Konstruktionsmittel- in der Hand, so daß auf die Tragfähigkeit oder Empfindlichkeit des die Rüttelvorrichtung tragenden Bodens keine besondere Rücksicht genommen werden muß. Weiterhin ist wesentlich, daß sich der Luftspalt zwischen dem Anker und dem Elektromagneten bei hoher Belastung durch die Druckereierzeugnisse verringert-und dadurch höhere Rüttelkräfte bewirkt werden. Die Rüttelvorrichtung besitzt damit eine selbsttätige Anpassung an unterschiedliche Belastungen bei gleichbleibend guten Rüttelergebnissen.
  • Vorteilhafterweise sind waagerecht angeordnete Schwingmetall-Puffer zur Abfederung des Tragrahmens gegen das Maschinengestell vorhanden. Die zwischen den Metallelementen angebrachten Gummiblöcke können so bemessen werden, daß bei ausreichender senkrechter Bewegungsfreiheit zugleich eine gute seitliche Führung erreicht wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragrahmen als den Elektromagneten umgebendes Magnetjoch ausgebildet, an dem sich den Rüttelbehälter tragende Federn abstützen, die andererseits direkt, am Anker oder über einen den Anker haltenden, vom Magnetjoch separaten waagerechten Jochbalken am Rüttelbehälter angreifen. Da der Tragrahmen als magnetisch wirkender Funktionsteil des Elektromagnetmotors verwendet wird, lassen sich auf diese Weise größere Rüttelkräfte erzielen.
  • In der Figur wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die Rüttelvorrichtung besitzt eine Rüttelrinne 10, die in der Abbildung lediglich schematisch dargestellt ist. Ein Anker 11 eines Elektromagnetmotors 11,12 ist über einen Zwischenträger 13 an der Rüttelrinne 10 befestigt.
  • Ein Tragrahmen 15 trägt den Elektromagneten 12 und ist über Federn 16 am Zwischenträger 13 abgestützt. Es versteht sich, daß die Federn 16 auch direkt an der Rüttelrinne angreifen können.
  • Der Elektromagnet 12 besteht aus einer Wicklung 17, die auf einem Kern 14 angeordnet ist. Der Kern ist U-förmig ausgebildet und die Enden der beiden U-Schenkel sind dem Anker 11 benachbart angeordnet. Zwischen den Enden 14',14'' der U-Schenkel und dem Anker 11 ist ein Luftspalt 18 mit der Spaltweite a. Bei dieser Ausbildung des Elektromagnetmotors fließt der magnetische Fluß im wesentlichen durch die beiden U-Schenkels des Kerns und schließt sich über den Anker 11. Es ist jedoch auch möglich, den Tragrahmen 15 als Magnetjoch und den Zwischenträger 13 als waagerecht darüber angeordneten Jochbalken auszubilden, so daß sich der magnetische Fluß über 13,15 schließt. In diesem Fall befinden sich die Federn 16 als Luftspaltfedern zwischen dem Magnetjoch und dem Jochbalken, wobei auch kleine Luftspalte dadurch erzielt werden können, daß die Federn in das Magnetjoch bzw. in den Jochbalken eingelassen werden.
  • Der Tragrahmen 15 ist in der dargestellten Ausführung des Elektromagnetmotors als massiver Gußeisenkörper ausgebildet, während der Zwischenträger leicht ist, also beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht.
  • Die seitliche Führung des schwingenden Systems in einem Maschinengestell 19 wird durch die Federn 20 erreicht. Diese Federn 20 übernehmen zugleich die senkrechte Abstützung des schwingenden Systems und sind vorteilhafterweise als Schwingmetall-Puffer ausgebildet. Das Maschinengestell selbst, das in der Figur nur schematisch dargestellt ist, ist über Bodenpuffer 21 auf dem die Rüttelvorrichtung tragenden Boden 22 abgestützt. Die Bodenpuffer sind vorteilhafterweise ebenfalls als Schwingmetall-Puffer ausgeführt, die das Maschinengestell seitlich stabilisieren.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rüttelvorrichtung für Druckereierzeugnisse, insbesondere für Stapel einzelner Druckbogen, mit einem zur Aufnahme der Druckereierzeugnisse vorhandenen Rüttelbehälter, welcher abgefedert auf dem Tragrahmen eines Rüttelkräfte erzeugenden Elektromagnetmotors lastet, dessen durch einen Luftspalt vom Elektromagneten getrennter Anker am Rüttelbehälter angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rüttelbehälter (10) als die Druckereierzeugnisse im wesentlichen senkrecht aufnehmende. Rinne ausgebildet ist, und daß der Elektromagnetmotor (11,12) mit waagerechtem Luftspalt angeordnet und der Elektromagnet (12) bzw. sein Tragrahmen (15) sowohl senkrecht als auch waagerecht federnd in einem Maschinengestell (19) aufgehängt ist.
2. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß waagerecht angeordnete Schwingmetall-Puffer zur Abfederung des Tragrahmens (15) im Maschinengestell (19) vorhanden sind.
3. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Tragrahmen (15) als den Elektromagneten (12) umgebendes Magnetjoch ausgebildet ist, an dem sich den Rüttelbehälter (10) tragende Federn (16) abstützen die andererseits direkt, am Anker (11) oder über einen den Anker haltenden, vom Magnetjoch separaten waagerechten Jochbalken (13) am Rüttelbehälter angreifen.
4. Rüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die den Rüttelbehälter (10) tragenden Federn (16) als Luftspaltfeder zwischen dem Magnetjoch (15) und dem Jochbalken (16) angeordnet sind.
5. Rüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auch die den Rüttelbehälter (10) tragenden Federn (16) und/oder die Boden-Puffer (21) Schwingmetall-Puffer sind.
Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848509A1 (de) * 1977-11-11 1979-05-17 Guternic Ab Verfahren und vorrichtung zur automatischen ausrichtung von individuellen papierseiten in einen papiersatz
US6227538B1 (en) * 1999-04-19 2001-05-08 Gbr Systems Corporation Paper tamping mechanism
US6364310B1 (en) * 1999-06-03 2002-04-02 Opex Corporation Apparatus for jogging mail

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