DE2504441A1 - Scherenhubtisch - Google Patents

Scherenhubtisch

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DE2504441A1 DE19752504441 DE2504441A DE2504441A1 DE 2504441 A1 DE2504441 A1 DE 2504441A1 DE 19752504441 DE19752504441 DE 19752504441 DE 2504441 A DE2504441 A DE 2504441A DE 2504441 A1 DE2504441 A1 DE 2504441A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/30Moulds
    • B29C51/38Opening, closing or clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/06Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
    • B66F7/065Scissor linkages, i.e. X-configuration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Scherenhubtisch Die Erfindung betrifft einen Scherenhubtisch mit einer Tischplattform und einem Grundrahmen sowie mit wenigstens einer vorzugsweise zweigliedrigen Hubschere zwischen dem Grundrahmen und der Tischplattform und mit einem Scherenantrieb Bei der taktweisen Herstellung von tiefgezogenen Werkstücken aus thermoplastischer Kunststoffolie ist es bei neueren Anlagen, in denen die Folie in einer gleichbleibenden Höhenanordnung durch die Tiefziehanlage gefördert wird, erforderlich, das Tiefziehwerkzeug taktweise in das Förderniveau der Folie hinauf und am Taktende zum Ausformen wieder weit unterhalb des Förderniveaus abzusenken. Da bei manchen Formen das fertige Werkstück sich beim Ausformen nach links umstülpt, ist es für einen sicheren Ausfornivorgang erforderlich, daß die Hubhöhe des das Tiefziehwerkzeug aufnehmenden Tisches etwa der doppelten maximal auftretenden Bauhöhe des Tiefzieh~ werkzeuges entspricht.
  • Das Förderniveau der Kunststoffolien innerhalb der Tiefziehanlage ist mit RUcksicht auf die anschließende Weiterverarbeitung der Werkstücke etwa in Arbeitshöhe eines stehenden Menschen über Flur angeordnet. Mit Rücksicht auf das Erfofidernis einer universellen Aufstellbarkeit derartiger Hubtische ist eine Grube für die Unterbringung der Tischkonstruktion und des Antriebes abzulehnen, es ist also nötig, daß deren Bauhöhe höchstens etwa gleich der menschlichen manuellen Arbeitshöhe beim Stehen entspricht.
  • Diese Forderungen nach geringer Bauhöhe und großem Hubbereich erfüllen an sich Scherenhubtische der eingangs genannten Art. Bekannte Scherenhubtische <vgl. z. B DT-PS 1 175 852 oder US-PS 3 o55 514) sind aber für den Einsatz in derartigen Tiefziehanlagen dennoch ungeeignet und zwar aus folgenden Gründen: Als weiteres zu den oben genannten Forderungen ist nämlich ein rasches aber ruckfreie Beschleunigen bzw. Verzögern der Tisch- und Werkzeugmassen zu fordern, damit der Stellungswechsel des Werkzeuges möglichst rasch vonstatten geht. Die Einfahrzeit des Werkzeuges in die Arbeitsposition ist unproduktive Zeit und belastet die Taktzeit Andererseits ist mit Rücksicht auf eine große Lebensdauer und auf die große Taktzahl eine schonende Beschleunigung bzw. Verzögerung der Nassen zu fordern Aufgabe der Erfindung ist es, einen Scherenantrieb anzugeben, der schonende Beschleunigungen bzw. Verzögerungen der bewegten Tischmassen, aber eine rasche Tischbewegung bewirkt und dabei aber zugleich robust und konstruktiv einfach ist Dies wird erfindungsgeiäß dadurch erreicht, daß der Antrieb der Schere an einem ihrer Schenkel über eine schwingende ILurb~lschleife mit motorisch verschwenkter Kurbel erfolgt.
  • Dank der Ausgestaltung des Scherenantriebes als eine schwingende Kurbelschleife sind in den Anlauf- und Endphasen der Bewegung extrem kleine Beschleunigungen bzw. Verzögerungen möglich, die sich aber sehr rasch steigern Das heißt, es ist ein sehr sanftes aber zügiges Beschleunigen und Verzögern des Hubtisches möglich. Im Mittelbereich der Bewegung wird die Schere durch die Kurbel sehr rasch angetrieben.
  • Aufgrund des erfindungsgemäß ausgewählten Scherenantriebes ist es auch möglich, die Schere betriebssicher durch ihre Streck- oder Tot lage hindurchzubewegen. Das bedeutet eine weitere Reduzierung der Bauhöhe des Hubtisches, da nun nicht, wie bei anderen Antriebsarten, ein ausreichender kinematischer Abstand von der Totlage gehalten zu werden braucht; die Totlage oder ein Totlagendurchgang kann mit in die Hubhöhe einbezogen werden.
  • Eine schwingende Kurbelsehleife enthält eine vorzugsweise geradlinige Schleifbahn, Kulisse oder Führungsbahn, die als prismatische Wut oder als eine Säulenführung od. dgl ausgebildet sein kann. Die Führungsbahn arbeitet mit einem noch zu erörternden Kulissen- oder Führungsstein oder einer Führungsrolle zusammen. Die Führungsbahn selber ist schwingend angeordnet, sie ist z. B. an einem Schenkel der Hubschere befestigt. Die schwingende Kurbelschleife enthält ferner den bereits erwähnten in die Führungsbahn eingreifenden am Ende einer Kurbel schwenkbar angeordneten und von ihr auf einer Kreisbahn bewegten Kulissen- oder Führungsstein oder eine Führungsrolle.
  • Um das ruckfreie aber zügige Beschleunigen bzw. Verzögern sicher in den Griff zu bekommen, ist es bei einem Hubtisch, der zwischen zwei Extremlagen auf und ab bewegt werden soll, angezeigt, den Scherenantrieb so in bezug auf die Schere anzuordnen und zugleich den wirksamen Dutch#esser des Umlaufkreises der Kurbel so zu wählen, daß der Umlaufkreis die wirksame Führungsbahn der Kurbelschleife am Scherenschenkel in beiden Extremlagen der Schere tangiert. Hierdurch wird ein tangentialer Ein- bzw. Auslauf des Gleitsteines der Kurbel in die Führungsbahn der Schere in den Extremlagen erzielt und die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungswerte sind im Bereich dieser Stellungen gleich Null. Dies ist ein in jeder Hinsicht schonender Betrieb: Der Antriebsmotor wird von Antriebs- bzw. Verzögerungsstößen entlastet; die Übertragungsglieder werden nicht so hoch beansprucht und trotz züg#iger Hubbewegung sind deren Anfangs- und Endphasen sehr sanft. Wartezeiten zum Ausschwingenlassen des Werkzeuges nach dem Einfahren in die Arbeitsposition sind unnötig.
  • Bei bekannten Scherenhubtischen ist zur gradlinigen vertikalen Führung der Tischplattform einerseits eine lediglich eine Schwenkbewegung zulassende Ankopplung der beiden in die gleiche Richtung weisenden Schenkel der Schere am Grundrahmen bzw. an der Tischplattform (feste Schenkel) und andererseits eine eine Schwenkbewegung und einen Längenausgleich zulassende; Ankopplung der gegenüberliegenden Schenkel der Schere am Grundrahmen bzw an der Tischplattform (bewegliche Schenkel) vorgesehen. An sich ist es grundsätzlich gleichgültig, an welchem Schenkel der Schere - am festen oder am beweglichen - der Scherenantrieb ansetzt. Die Justage des Antriebes, derart, daß in den Extremlagen der Scherenschenkel die Führungsbahn den Kurbelkreis genau tangiert, ist aber leichter zu bewerkstelligen, wenn der Antrieb der Schere über einen beweglichen Schenkel der Schere erfolgt.
  • Der Scherenantrieb kann an der Tischplattform angebracht sein. Um jedoch die bewegten Massen möglichst gering zu halten, ist es zweckmäßig, wenn der Scherenantrieb am Grundrahmen befestigt ist und wenn der Antrieb der Schere über einen mit der Tischplattform gelenkig verbundenen Schenkel der Schere erfolgt.
  • Um die Hubhöhe des Tisches zwischen den beiden Extremlagen einstellen zu können oder um wenigstens die eine der beiden Extremlagen auf ein vorgegebenes Niveau einjustieren zu können, kann vorgesehen sein, daß die wirksame Kurbellänge der Kurbel Justierbar ausgebildet ist.
  • Eine Justage der Hubhöhe kann auch dadurch erfolgen, daß der Abstand des Scherenantriebes zur Schere justierbar ausgebildet ist. Um bei einem zwischen zwei Extremlagen beweglichen Scherenhubtisch unabhängig von der Lage der einen Extremlage das Niveau der anderen auf die eben erwähnte Weise justieren zu können, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß die Richtung der wirksamen Führungsbahn der Schere in der unteren Extremlage nur einen kleinen Winkel mit der Verschieberichtung des Scherenantriebes einschließt oder wenigstens angenähert parallel zu ihr verläuft. Bei Abstandsveränderungen des Antriebes gegenüber dem Hubtisch bleibt die eine Extremlage bei dieser Art der Justage wenigstens angenähert unverändert.
  • Mit einer solchen Verschiebung des Tischantriebes ist im Rahmen eines vertretbaren Konstruktionsaufwandes lediglich eine relativ grobe Höhenanpassung möglich Bei Justage der Hubhöhe durch Veränderung der wirksamen Kurbellänge - dies kann bei vertretbarem Konstruktionsaufwand relativ einfach vorgenommen werden und damit ist auch eine relativ feinfühlige Justierung möglich - driftet die gegenüberliegende Extremlage in der entgegengesetzten Richtung weg. Wenn z. B.
  • durch Kurbellängenvergrößerung die obere Extremlage der Tischbewegung angehoben wird, ist die untere Extremlage um einen entsprechenden Betrag gegenüber der vorherigen Position nach unten weggedriftet. Durch geeignete Wahl der Richtung der Neigung der Führungsbahn der Kurbelschleife in der unteren Extremlage gegenüber der Verschieberichtung des Scherenantriebes bei der Grobjustage kann erreicht werden, daß bei einer Veränderung der oberen Extremlage aufgrund einer Grobjustage die untere Extremlage sich um einen Bruchteil der oberen Veränderung ändert, jedoch in der gleichen Richtung. Hierdurch kann erreicht werden, daß sich die Driftungen der unteren Extremlage bei Grobjustage und bei Feinjustage etwa gegenseitig aufheben.
  • Bei einem zwischen zwei fest einjustierten Extremlagen beweglichen Scherenhubtisch bewegen sich nicht nur die Scheren und die daran befindlichen Führungsbahnen der schwingenden Kurbelschleife zwischen zwei Extremlagen, sondern für die Vorteile einer sanften Beschleunigung bzw. Verzögerung ist es auch erforderlich, daß die Kurbel in einer rechtwinkligen Stellung zu den Extremlagen der Führungsbahn zum Stillstand konnt. Um dies zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, daß die Reichweite des Schwenkbereiches der Kurbel an wenigstens einem Ende justierbar ausgebildet ist.
  • Dies kann z. B. durch im Schwenkweg der Kurbel oder eines mit ihm eindeutig mitbewegten Teiles angeordnete in unterschiedlichen Stellungen festklesmbare Endanschläge oder Endanschlagschalter od. dgl für das Stillsetzen des motorischen Antriebes geschehen Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden noch näher erlautet; es zeigen: Fig. 1 die Tiefziehstation einer Folientiefziehanlage mit einen erfindungsgemäß angetriebenen Scherenhubtisch u n d Fig. 2 den Scherenantrieb alleine in vergrößerter Darstellung.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Endpartie einer Tiefziehanlage zum Umformen thermoplastischer Kunststoffolien weist eine Aufwärmstation 1 und die eigentliche Tiefziehstation 2 auf.
  • In der Aufwärmstation werden horizontal ausgespannte Folienzuschnitte durch Strahlungsheizer (Heizbatterie 3) auf Tiefziehtemperatur erwärmt. Bei ausreichender Erwärmung wird der Folienzuschnitt durch ein Paar von endlos umlaufenden die Zuschnitte an den Seitenkanten erfassenden Haftnadelketten 5 (angedeutet durch strichpunktierte Linien) taktweise in die Tiefziehstation verbracht. Dort ist auf einer heb- und senkbaren Tischplattform 4 ein hier nicht dargestelltes luftdurchlässiges Formwerkzeug angeordnet. Das Formwerkzeug ist durch eine nicht auf und ab bewegliche Niederhalte- und Auswurfeinrichtung 6 in der Sicht verdeckt. Beim Einfahren des Folienzuschnittes befindet sich die Tischplattforn und das Formwerkzeug in der abgesenkten Stellung, so daß der Zuschnitt geradsau gespannt in die Tiefziehposition geführt werden kann. Nun hebt sich das Yon»erkzeug von unten in die Folie hinein. Durch Vakuum unterstützt wird die weichplati sche Folie eng an die Form angelegt und dadurch jede Einzelheit auf die Folie übertragen. Durch Kühlgebläse 7 wird die abgeformte Folie abgekühlt, so daß sie die Form beibehält.
  • Nach dem Abkühlen der Folie senkt sich der Tisch mit dem Formwerkzeug nach unten ab. Bei einfacheren Formen ohne nennenswerte Hinterschneidung kann durch diese Abwärtsbewegung das Werkzeug ausgeformt werden. Hierbei stülpt sich das fertige Werkstück - sich vom Werkzeug abhebend -u. U. nach links in Absenkrichtung um. Es ist also für einen betriebssicheren Ausformvorgang erforderlich, daß die Ilubhöhe etwa der doppelten maximal auftretenden Werkstückhöhe entspricht Bei Formen mit Hinterschneidung ist eine manuelle oder manuell unterstützte Ausformung erforderlich. Nach dem Absenken des Werkzeuges ist die Tiefziehstation zur Aufnahme für einen neuen Folienzuschnitt bereit.
  • Aus diesem Anwendungsbeispiel ist klar geworden, daß der Hubtisch 4 taktweise zwischen zwei bestimmten Extremlagen auf und ab bewegt wird. Für das manuelle Ausformen und für die Weiterbewarbeitung des Werkstückes ist es erforderlich, daß die Höhe H der Tischoberkante über dem Fußboden 8 wenigstens angenähert der normalen manuellen Arbeitshöhe des stehenden Menschen entspricht, daß hingegen die Hubhöhendifferenz beim maschinellen Ausformen relativ groß sein muß. Der Tischantrieb soll zwar sanft beschleunigen und verzögern, aber einen raschen Stellungswechsel bewirken, da die Hubzeiten innerhalb eines Taktspieles unproduktive Zeiten sind Eine Grube zur Unterbringung des Tischantriebes soll vermieden werden, damit die Anlage universell aufstellbar, d. h. auch in Obergeschossen aufstellbar ist und ohne Umbauarbeiten am Aufstellungsort innerhalb einer Fertigungshalle an einer anderen Stelle aufgestellt werden kann.
  • Um dies zu erreichen, ist ein Scherenhubtisch vorgesehen, mit einem Grundrahmen 9, der bereits erwähnten auf und ab beweglichen Tischplattform 4 sowie einem Paar von beiderseits der Tischplattform bzw. des Grundrahmens angeordneten zweigliedrigen Hubschers 10 Die Hubscheren bestehen - wie gesagt - aus zwei einzelnen Scherengliedern 11 und 12, die mittig über ein Scherengelenk 13 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die beiden in Arbeitsrichtung (Pfeil 20) weisenden Enden der Scherenglieder sind über eine Schwenkverbindung 44 bzw. 15 mit dem Grundrahmen 1 (Scherenglied 1e, Schwenkverbindung 15) bzw. mit der Tischplattform 4 (Scherenglied 11, Schwenkverbindung 14) verbunden. Die beiden diesen Schwenkverbindungen zugekehrten Schenkel der Scherenglieder sind an der Schwenkverbindung in Horizontalrichtung unbeweglich (feste Schenkelenden); sie führen eine geradlinige Vertikalbewegung des Hubtisches herbei.
  • In der geradlinigen symmetrischen Verlängerung der Hittelpunkte der Schwenkverbindungen 14 bzw. 15 über das Scherengelenk 13 hinaus ist am anderen Schenkel der Scherenglieder eine Verbindung mit zwei Bewegungsfreiheitsgraden mit der Tischplattform bzw. mit dem Grundrahmen vorgesehen. Diese Verbindung besteht aus einem Schwenkbewegungen zulassenden Gleitstein, einer Führungsrolle 17 od. dgl am jeweiligen Scherengliedschenkel und aus einer geradlinigen Längenausgleichsbewegungen zulassenden Gleit- oder Rollenführung 18 bzw. 19 am Grundrahmen 9 (Führung 18) bzw an der Tischplattform (Führung 19). Die vier Gelenke 14, 15, 17 und 18 sind an den Eckpunkten eines Rechteckes angeordnet, in dessen geometrischem Mittelpunkt das Scherengelenk 13 angeordnet ist. Die entgegen der Arbeitsrichtung (Pfeil 20) weisenden Schenkel der Scherenglieder sind aufgrund der Kulissenführung die beweglichen Schenkel der Hubschere Durch ein Paar derartiger Hubscheren kann die Tischplattform parallel zu sich selber und geradlinig auf und ab bewegt werden. Der ausnutzbare Hub ß H ist sehr groß bei insgesamt niedriger Gesamtbauhöhe H. Die relevante Kenngröße#H/H ist sehr groß Bei einer Scherenkonstruktion, die einen Totlagendurchgang ermöglicht, kann aufgrund des zu erörternden Scherenantriebes die ausnutzbare Hubhöhe bzw. die erwähnte Kenngröße noch gesteigert werden.
  • Die erfindungsgemäß als Scherenantrieb verwendete schwingende Kurbelschleife ist im dargestellten Ausffihrungsbe4-spiel im wesentlichen aus einer motorisch (Antriebsmotor 26, Reduziergetriebe 27) angetriebenen um ein ortsfestes Zentrum 22 schwenkbaren Kurbel 21 und aus einer am beweglichen und zugleich mit der Tischplattform gelenkig verbundenen Schenkel des Scherengliedes 12 angeordneten Führungsbahn 23 gebildet. An der Kurbel 21 ist eine in die Führungsbahn 23 eingreifende Rolle 24 angeordnet. Der Abstand der Rolle 24 vom Schwenkzentrui 22 der Kurbel ist einstellbar und s#it der wirksame Durchmesser des Kurbel kreises (strichpunktierte Linie 25) justierbar. An dem Lagerhalter 28 für die Kurbel 21 ist an einer Konsole 29 ein Endanschlagschalter 30 angebracht, der mit zwei in einer im Querschnitt T-förmigen Ringnut 31 an dem Zahnrad, welches mit der Kurbel 21 starr verbunden ist, in Umfangslage justierbaren Anschlägen 32 bzw. 33 zusa#menarbeitet. Durch Auflaufen der Anschläge auf den Endanschlagschalter 30 wird aufgrund einer entsprechenden Schaltung der Schalter in der Energieversorgung des Motors und in dessen Steuerung der Motor 26 wieder stillgesetzt. Es kann sich dabei um einen Elektro-, Pneumatik- oder Hydraulikmotor und/oder um entsprechende Schalter handeln.
  • Aufgrund der Anschläge 32 und 33 und des Schalters 30 wird der von der Kurbel 21 bestreichbare Winkelbereich und vor allem werden die Endlagen der Kurbel lagemäßig bestimmt. Die Endlagen der Kurbel - angedeutet durch die strichpunktierten Linien 21' - müssen so justiert sein, daß die wirksamen Linien 21' der Kurbel jeweils senkrecht zur Führungsbahn 23 des Scherengliedschenkels in der entsprechenden Extremlage sind. Bei einer solchen Justage tangiert der Kurbelkreis 25 die Mittellinien der Führungsbahnen 23 in deren Extremlagen und es erfolgt ein tangentialer Aus- bzw. Einlauf der Rolle 24 in die Führungsbahn und dementsprechend wird das Scherenglied und somit der ganze Hubtisch sanft aus der Ruhelage beschleunigt bzw.
  • in eine Ruhelage verzj>gert.
  • Die angehobene Position der Tischplattform und die entsprechende Stellung der Hubschere und des Schrenantriebes ist in den Figuren in vollen Linien dargestellt. In Fig. 2 ist zusätzlich noch - soweit aus Platzgründen dort darstellbar - die abgesenkte Extremlage in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Das Niveau der Tischplattform in der oberen Extremlage kann auf zweierlei Weise justiert werden. Und zwar zum einen dadurch, daß die wirksame Länge der Kurbel verändert wird.
  • Dadurch wird die Steilheit des Scherengliedes 12 in beiden Endlagen und somit die Tischhöhe verändert. Zu diesem Zweck ist der Arm der Kurbel 21 zweiteilig mit einem rohrförmigen mit Innengewinde versehenen Teil 21a und mit einem schraubenartig darin eingreifenden Teil 21b ausgebildet. Der Teil 21b ist mit Schlüsselflächen 21c versehen und kann damit verdreht werden. Mit der Kurbellänge ist eine sehr feinfühlige Längen- und somit Höheneinstellung möglich <Feinjustage). Der Rollenträger 34 am Ende des Kurbelarmteiles 21b kann mit den Muttern 35 in Umfangsrichtung auf diesem Teil gelöst und nach dem Justieren darauf wieder fixiert werden.
  • Die Tischhöhe kann auch durch Variieren des horizontalen Abstandes des Schwenkzentrums 22 der Kurbel von einem charakteristischen Festpunkt der Hubschere, z. B. vom Festlager 14 oder 15 justiert werden. Zu diesem Zweck ist der Scherenantrieb in unterschiedlichen Positionen aufgrund von Langlöchern auf dem Grundrahmen 9 verschraubbar. Da die Führungsbahn 23 des Scherengliedschenkels in der unteren Extremlage einen spitzen Winkel mit der durch die Anschraubfläche 36 bestimmten Verschieberichtung des Scherenantriebs bildet, wird beim Verschieben des Scherenantriebs die untere Extremlage der Schere bzw des Tisches kaum verändert. Mit der Horizontalverschiebung des Scherenantriebes ist eine Grobjustage des Tischniveaus möglich. Aufgrund einer geringen Abeärtsneigung der Führungsbahn 23 in ihrer unteren Extremlage wird sie beim Verschieben des Scherenantriebes nach rechts, also bei Anheben der/oberen Extremlage des Hubtisches ebenfalls geringfügig mit nach oben verschoben. Diese geringfügige Aufwärtsdrift der unteren Extremlage bei Grobjustage des Tischniveaus in Richtung auf höhere obere Extremlagen ist durchaus erwünscht; damit können nämlich Abwärtsdriften der unteren Extremlage, die aufgrund einer Feinjustage in Richtung auf höhere obere Extremlagen auftreten, und zwar in etwa gleicher Größe auftreten, kompensiert werden. Es sei hier noch angemerkt, daß zumindest nach umfangreicheren derartigen Justagen die Endlagen des Schwenkbereiches der Kurbel erneut auf die rechtwinkligen Lagen justiert werden müssen.

Claims (9)

Ansprüche
1. | Scherenhubtisch mit einer Tischplattform und einem Grundrahmen sowie mit wenigstens einer vorzugsweise zweigliedrigen Hubschere zwischen dem Grundrahmen und der Tischplattform und mit einem Scherenantrieb, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb der Schere (io) an einem ihrer Schenkel über eine schwingende Kurbeischleife (21 - 23) mit motorisch (26 und 27) verschwenkter Kurbel (21) erfolgt.
2. Scherenhubtisch nach Anspruch 1 mit einer Beweglichkeit der Tischplattform zwischen zwei festen Extremlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Scherenantrieb (26, 27, 22, 21) so in bezug auf die Schere <io) angeordnet und zugleich der wirksame Durchmesser des Umlaufkreises (20) der Kurbel (21) so gewählt ist, daß der Umlaufkreis (25) die wirksame Führungsbahn (23) der Kurbeischleife (21 - 23) an Scherenschenkel in beiden Extremlagen der Schere (10) tangiert.
3. Scherenhubtisch nach Anspruch 1 oder 2 mit einer einerseits lediglich eine Schwenkbewegung zulassenden Ankopplung der beiden in die gleiche Richtung weisenden Schenkel der Schere am Grundrahmen bzw an der Tischplattform (feste Schenkel) und mit einer andererseits eine Schwenkbewegung und einen Längenaungleich zulassenden Ankopplung der gegenüberliegenden Schenkel der Schere am Grundrahmen bzw an der Tischplattform (bewegliche Schenkel), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb der Schere (lo) über einen beweglichen Schenkel der Schere (am Scherenglied 12) erfolgt.
4. Scherenhubtisch nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Scherenantrieb (26, 27, 22, 21) am Grundrahmen (9) befestigt ist und daß der Antrieb der Schere (10) über einen mit der Tischplattform (4) gelenkig verbundenen Schenkel (am Scherenglied 12) der Schere (lo) erfolgt.
5. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die wirksame Kurbellänge (Radius des Kreises 25) justierbar ausgebildet ist.
6. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand des Scherenantriebes (26, 27,22, 21) zu Schere (lo) justierbar ausgebildet ist
7. Scherenhubtisch nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Richtung der wirksamen Führungsbahn (23) der Schere (io) in der unteren Extremlage nur einen kleinen Winkel mit der Verschieberichtung <Anschraubfläche 36) des Scherenantriebes (26, 27, 22, 21) einschließt oder wenigstens angenähert parallel zu ihr angeordnet ist
8. Scherenhubtisch nach Anspruch 7,mit einem spitzen Winkel zwischen der Führungsbahn der Schere in der unteren Extremlage und der Verschieberichtung des Scherenantriebes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die relative Neigung der Führungsbahn (23) gegenüber der Verschieberichtung (Anschraubfläche 36) in einer solchen Richtung gewählt ist, daß bei Justierung der oberen Extremlage in Richtung auf größere Hubhöhe die untere Extremlage nach oben driftet.
9. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer Beweglichkeit der Tischplattform zwischen zwei festen Extremlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Reichweite des Schwenkbereiches der Kurbel (21) an wenigstens einem Ende justierbar ausgebildet ist (Nut 31, Anschläge 32).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1256416A2 (de) * 2001-05-09 2002-11-13 Ligmatech Automationssysteme GmbH Kurbeltrieb zur Rückführung von Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1256416A2 (de) * 2001-05-09 2002-11-13 Ligmatech Automationssysteme GmbH Kurbeltrieb zur Rückführung von Werkstücken
EP1256416A3 (de) * 2001-05-09 2004-01-28 Ligmatech Automationssysteme GmbH Kurbeltrieb zur Rückführung von Werkstücken

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