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EINRICHTUNG ZUR REGENERATION DER FILTER VON STAUBSCHUTZATMERN Die
vorliegende erfindung bezieht sich auf Einricbtungern, die zur Bedienung von Mitteln
des individuellen Schutzes der Atmungsorgane bestimmt sind, insbesondere betrijit
sie Einrichtungen zur Regeneration der Filter von Staubschutzatmern.
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Diese Erfindung kann in der Baustoffindustrie, in der chemischen
Industrie, im Bergbau, in der Mahlmüllerei und in anderen Industriezweigen sowie
in der Landwirtschaft angewendet werden, wo aufgrund der Arbeitsbedingungen die
Verwendung von mitteln des individuellen Schutzes der Atmungsorgane vor Staub erforderlich
ist.
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Mit dem besten Erfolg kann diese b'r£indunp im Bergbau angewendet
werden.
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Es ist eine Einrichtung zur Regeneration der Filter von Staubschutzatmern
bekannt, die ein hohles Gehäuse,
eine Maschinenpumpe und Ansätze
zur Unterbringung des zu regenerierenden Filters und zur Sachfolgenden Prüfung seines
Widerstandes enthält.
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Die bekannte Einrichtung besitzt ein hohles Gehäuse mit einem Rohrstutzen
zum Anschluß einer Druckluftpumpe oder eines Luftgebläses mit elektrischem Antrieb.
Im oberen Teil des Gehäuses sind zwei Stutzen mit Ansätzen angeordnet, von denen
einer zur Aufnahme des zu regenerierenden Filters und der andere zur AuSnahme des
Staubschutzatmers, zusammengebaut mit dem regenerierten Filter, sowie beider PruSung
des Widerstandes derselben dient. Der erstgenannte von den Ansätzen besitzt einen
Schieber, welcher den Ansatz bei der Widerstandsmessung des Filters nach dessen
Regeneration überdeckt.
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Im Hohlraum des Gehäuses ist eine Luitdrossel untergebracht die mittels
Luftleitwigen mit Ansätzen zur Widerstandsmessung des mit dem. Filter zusammengebauten
Staubschutzatmers oder des Filters sowie mit einem Druckanzeiger in Verbindung steht,
der sich außerhalb des Gehäuses befindet und an ihm befestigt ist. Die Drossel ist
zur Gewährleistung eines konstanten Luftdurchsatzes von 30 1/min bestimmt.
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Die Binrichtung arbeitet folgenderweise. Das zu regenerierende Filter
bringt man mit der verstaubten Seite ins Innere des Ansatzes ein, öffnet den Schieber
und verbindet den Ansatz über den Hohlraum des Gehäuses mit dem Ansaugstutzen des
Bultgebläses, worauf man dieses einschaltet.
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Die durch das Filter durchgepumpte Luft reinigt dasselbe von Staub.
Die Reinigung kann durch vorheriges Schütteln des Filters und Entfernen der größten
Staubteilchen mit einer Bürste beschleunigt werden. Gewöhnlich werden für die Reinigung
eines Filters 30-rJO sek aufgewendet, Zur Bestimmung des Widerstandes des regenerierten
Filters wird dieses aus dem Ansatz herausgezogen und in einem anderen Ansatz angeordnet,
der am Einrichtungsgehäuse montiert ist.
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Hierbei wird der erste Ansatz mittels des Schiebers überdeckt. Dann
schaltet man das liuftgebläse ein, und die Burst gelangt durch die Drossel zum Ansatz
mit dem zu prüfenden Filter. Der Widerstand des gereinigten Filters wird durch den
Druckanzeiger registriert.
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Zur Bestimmung des Widerstandes des mit dem Filter zusammengebauten
Staubschutzgeräts verwendet man einen auswechselbaren Ansatz, der anstatt des Ansatzes
zur Widerstandsprtifung des regenerierten Filters angebracht wird.
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Die Prüfung des Widerstandes des mit dem Filter zusammengedie bauten
Staubschutzatmers wird genauso wiefdes Filters allein vorgenommen.
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Die bekannte Einrichtung besitzt eine Reihe von Nachteilen, von denen
einer im einseitigen Durchblasen des Filters ohne periodisches Schütteln besteht,
was die Qualität der Regeneration des Filters verschlechtert.
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Ein anderer Nachteil ist, daß zur Lung des Widerstandes eines gereinigten
Filters dessen Umstellen von einem Ansatz auf den anderen notwendig ist, wozu zusätzliche
Zeit aufgewendet wird. Außerdem ist zur Prüfung des Widerstandes des mit dem Filter
zusammengebauten Staubschutzatmers der Austausch eines Ansatzes gegen den anderen
erforderlich, was den Betrieb der Einrichtung komplizierter macht und ebenfalls
Zeitaufwand erfordert. Aus den genannten Nachteilen resultiert eine verhältnismäßig
niedrige Arbeitsleistung der Anlage bekannter Konstruktion.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Regeneration
der Filter von Staubschutzatmern zu schaffen, bei der die Pumpe und die Ansätze
eine solche bauart haben, daß eine sorgfältigere Reinigung der Filter und die Durch
einer führung nachfolgenden Prüfung ihres Widerstandes ohne Umstellen möglich ist.
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Diese Aufgabe wird in einer Einrichtung zur Regeneration der Filter
von Staubschutzatmern gelöst, die ein hohles Gehause, eine Maschinenpumpe und Ansätze
zur Aufnahme des zu regenerierenden Filters und zur nachfolgenden Prüfung seines
Widerstandes enthält und bei der erfindungsgemäß die Pumpe in einem hohlen Gehäuse
untergebracht ist und zwei koaxial angeordnete Ealtenbälge mit gemeinsamen Böden
darstellt, von denen einer im Gehäuse starr befestigt ist und einen hat Kanal zur
Luftzufuhr in den Hohlraum zwischen den Faltenbälgen:
in welchem
kanal ein Ventil eingebaut ist, sowie einen Kanal zur Abführung der Luft aus dem
Hohlraum des inneren Faltenbalges besitzt, während der andere im Gehäuse mit Möglichkeit
einer hin- und hergehenden Bewegung längs der Achse der Faltenbälge unter Linwirkung
eines Vibrationsantriebs, welcher der Antrieb der Pumpe ist, angeordnet ist und
zur Befestigung an demselben des Ansatzes zur Aufnahme des zu regenerierenden Filters
und eines Deckels dient, der mit dem Ansatz einen Hohlraum bildet, der periodisch
mit dein Hohlraum zwischen den Faltenbälgen in Verbindung gesetzt wird und mit dem
Hohlraum des inneren Faltenbalges ständig verbunden ist.
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sinne solche Konstruktion der Einrichtung gestattet es, das Durchblasen
des Filters mit aessen Schütteln bei dem Zusammendrücken und Ausdehnen der Faltenbälge
durchzuführen, was die Regenerationszeit des Filters verringert und die Qualität
seiner Rebeneration erhöht. Außerdem erlaubt der Vibra-tionsantrieb es, die Schwingungsfrequenz
des beweglichen Bodens der Faltenbälge zu ändern und folglich die Schwingungsfrequenz
des im Ansatz befindlichen Filters zu verändern, was die Prüfung des Widerstandes
des regenerierten Filters ohne dessen Umstellen ermöglicht.
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In einer der Ausführungsvarianten erz der Erfindung ist zur periodiscäen
Verbindung des Hohlraumes zwischen Deckel und Ansatz mit dem Ringraum zwischen den
iiltenbälgen im beweglichen Boden mindestens eine Öffnung ausgeführt, in
die
ein Ventil eingesetzt ist.
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Dadurch kann der Weg der ijuft unter den Deckel des Ansatzes verkürzt,
der Viiderstand gegen den Luftstrom auf dem Wege der BuSt zu dem zu regenerierenden
Filter vermindert und folglich ein intensiverer strom der durch das Filter durchgepumpten
Luft erzeugt werden.
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In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung steht der Hohlraum
zwischen Deckel und Ansatz mit dem Hohlraum zwischen den Faltenbälgen mittels einer
elastischen Luftleitung in Verbindung, die mit dem Kanal für die lJuftzu-Super in
den Hohlraum zwischen den Faltenbälgen mit Hilfe einer Abzweigung dieses Kanals
verbunden ist, in welcher ebenfalls ein Ventil eingebaut ist.
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Die ltuftzufuhr unmittelbar unter den Deckel des Ansatzes trägt zu
einem intensiveren Durchblasen des Filters bei und beschleunigt den Prozeß seiner
Reinigung.
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Zweckmäßigerweise besitzt der Deckel mindestens eine Rippe, die sich
an seine Innenfläche anschließt und zum Andrücken des zu regenerierenden Filters
an aen Ansatz dient, welcher auch zumindest eine diametral in ihm angeordnete Rippe
aufweist, die quer zur Rippe des Deckels liegt.
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Die Rippen des Deckels und des Ansatzes lassen das Filter im Ansatz
starr fixieren, was die Möglichkeit bietet, bei der Verschiebung des Bodens das
Filter gleichmäßig
auf dessen gesamter Oberfläche zu schütteln und
dadurch die Reinigungsgüte zu verbessern.
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Es ist auch zweckmäßig, im Kanal zur Abführung der Luft aus dem Hohlraum
des inneren Faltenbalges ein ückschlagventil anzuordnen, um den Ileergang der Faltenbälge
auszuschließen.
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Durch den Einbau des Rückschlagventils wird es ermöglicht, das im
Hohlraum zwischen den Faltenbälgen eingeschlossene Zluftvolumen zum Durchblasen
des Filters zweimal auszunutzen, was die Qualität der Reinigung desselben erheblich
verbessert und die Arbeitsleistung der Anlage insgesamt; erhöht.
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Noch eine Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, daß die
Einrichtung einen Begrenzer für die Verschiebung des beweglichen Bodens besitzt,
der am unbeweglichen Boden befestigt und im Ringraum zwischen den Faltenbälgen angeordnet
ist.
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Beim Schlag des beweglichen Bodens gegen den Begrenzer heben sich
die Fasern des Filterwerkstoffs etwas, was ein intensiveres Wegblasen des Staubes
vom Filter begunstigt.
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Somit gestattet die erfindungsgemäße Einrichtung zur Regeneration
der Filter von Staubschutzatmern es, die Regeneration des Filters und die Prüfung
seines Widerstandes nach der Regeneration ohne Umstellen des Filters durchzuführen.
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Sachstehend werden konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt. Es zeigen: Fig.1 die erfindungsgemäße
Einrichtung zur Regeneration der Filter von Staubschutzatmern, axialer liängsschxiitt;
Fig.2 den Ansatz und den beweglichen Boden, axialer Längsschnitt; Fig.3 den Ansatz
der Einrichtung, Planansicht; Fig.4 den Deckel des Ansatzes, Ansicht von unten;
Fig.3 die Einrichtung zur Regeneration der Filter von Staubschutzatmern, eine Ausführungsvariante,
axialer Längsschnitt.
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Die vorgeschlagene Einrichtung zur Regeneration der Filter von Staubschutzatmern
enthält ein hohles dünnwandiges Gehäuse 1 (Fig .1) mit einem (gemäß der Zeichnung)
unteren ununterbrochenen Boden 2 und einem oberen Boden 3, der in seiner I-aitte
eine Öffnung aufweist. Im Gehäuse 1 befindet sich eine Pumpe 4, die zwei koaxial
angeordnete Faltenbälge 5 und 6 darstellt, welche aus einem elastischen Material
ausgeführt sind. Der Durchmesser des äußeren Faltenbalges 6 wird in Abhängigkeit
vom Durchmesser des zu regenerierenden Filters, der Förderleistung der Pumpe 4 und
den konstruktiven Abmessungen der Einrichtung gewählt. Die Faltenbälge 5 und 6 besitzen
gemeinsame Böden 7 und 8. Der £gemaß der Zeichnung)
untere Boden
7 ist im Gehäuse unbeweglich befestigt. Der obere Boden 8 ist hin- und herbeweglich
längs der Achse der Faltenbälge 5 und 6 angeordnet. Zwischen den Faltenbälgen 5
und 6 und den Böden 7 und 8 bildet sich ein Hohlraum A.
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für die Luftzufuhr in dem Hohlraum A ist in dem (gemäß der Zeichnung)
unteren Boden 7 ein Kanal 9 ausgeführt, in dem ein Ventil 10 eingebaut ist. An den
Kanal 9 schließt sich ein Rohrstutzen 11 an, der am Boden 7 mit Hilfe eines -Flanscnes
12 befestigt ist. Der Rohrstutzen 11 ist über eine Muffe 13 mit einem Irnieförmigen
Ansaugstutzen 14 der Pumpe 4 verbunden, welcher aus dem Gehäuse 1 herausgeführt
ist. Auf dem außerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Abschnitt des Stutzens 14 ist
ein Ansatz 15 befestigt, der zum Anschließen des mit dem Filter zusammengebauten
Staubschutzatmers bei der bestimmung ihres gemeinsamen Widerstandes dient. Außerdem
ist im unteren Boden 7 ein Kanal 16 zur Abführung der verunreinigten Luft aus dem
Hohlraum des inneren Faltenbalges 5 ausgeführt. Im Kanal 16 ist auch ein Rückschlagventil
17 eingebaut, um den Leergang der Faltenbälge 5 und 6 auszuschließen. An den Kanal
16 schließt sich ein Rohrstutzen 18 an, der an dem Boden 7 mit Hilfe eines Blansches
19 befestigt ist. Das Ende des Rohrstutzens 18 rSf aus dem Gehäuse 1 heraus.
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Der obere Boden 8 weist im Mittelpunkt eine Öffnung mit abgebördelten
Rändern auf, die ins Innere des Faltenbalges 5
eingeführt und in
demselben befestigt sind. Der äußere Rand des Bodens 8 ist ebenfalls nach oben (gemäß
der Zeichnung) abgebördelt. Aux diese libbördelung ist ein zylindrischer biantelschuß
20 (Fig.2) aufgesetzt, der teilweise in den Faltenbalg 6 eingetührt und in demselben
hermetisch befestigt ist. Am Mantelschuß 20 ist ein Bügel 21 (Fig.3) starr befestigt
sowie sind Ösen 22 zur Befestigung des Deckels 23 eines im Boden 8 befestigten Ansatzes
24 (Fig.1) angebracht.
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Der Ansatz 24 stellt einen Trichter mit einem flachgenhigten Boden
dar, auf welchem Rippen 25 zum Anbringen eines zu regenerierenden Filters 26 vorhanden
sind. Im geschlossenen Zustand wird der Deckel 23 (Fig.1, an die (emäß der Zeichnung)
obere Stirnseite des Mantelschusses 2C mit Hilfe einer an ihm befestigten abgefederten
Sperrklinke 27 angedrückt.
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Zur hermetischen Abdichtung der Stoßstelle des Mantelschusses 20 mit
dem Deckel 23 ist an dem letzteren ein Dich -tungsring 28 befestigt. fler Deckel
25 bildet mit dem Ansatz 24 einen Hohlraum B. An der Innenfläche des Deckels 23
sind Rippen 29 (Fig.4) vorhanden, die zum Andrücken des zu regenerierenden Filters
26 an den Ansatz 24 dienen, der wie Rippen 25 besitzt, welche in ihm diametral und
quer zu den Rippen 29 des Deckels 23 angeordnet sind. Beim verschlossenen Deckel
23 ist der Abstand zwischen seinen Rippen 29 und den Rippen 25 des Ansatzes 24 der
Höhe des zu regenerierenden Filters 26 gleich, wodurch das letztere im Ansatz 24
starr fixiert wird.
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Der obere Boden 8 weist gleichmäßig am EreisumSang angebrachte Öffnungen
30 (Fig.2) auf, welche zur Verbindung der Hohlräume A und B (Fig.1) dienen. In jeder
der oeffnungen 30 ist ein Zipfelventil 31 eingesetzt, das die Luft nur in Richtung
aus dem Hohlraum A in den Hohlraum B1durchläßt.
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Die Pumpe 4 der Einrichtung besitzt einen Vibrationsantrieb 32, der
sich im Gehäuse 1 unterhalb der Faltenbälge 5 und 6 befindet.
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Der Vibrationsantrieb 32 hat einen Anker 33, der einen Elcktromagnetkern
darstellt, welcher mit Hilfe einer Achse 34 mit einer längs der Achse der Faltenbälge
5 und 6 verlaufenden Zugstange 35 verbunden ist. Zur Befestigung des Vibrationsantriebes
an dem (gemäß der Zeichnung) unteren Boden 7 dienen Stiftschrauben 36. Der Boden
7 besitzt im Mittelpunkt eine Öffnung mit Dichtung 37 zum Durchtritt der Zugstange
35. An dem (gemäß der Zeichnung) oberen sunde der Zugstange 35 ist mit Hilfe einer
mutter 38 ein Seil 39 festgemacht, dessen anderes Ende in einer Buchse 39a befestigt
ist. Die Buchse 39a geht in einen Bügel 40 hinein, der sich zwischen Anschlägen
41 befindet, die im Hals des oberen Bodens 8 starr befestigt sind, welcher durch
den abgebördelten Rand der zentralen Öffnung im Boden gebildet ist.
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Am unteren unbeweglichen Boden 7 ist ein im Ringraum A zwischen den
Faltenbälgen 5 und 6 angeordneter Begrenzer 42
für die Verschiebung
des oberen Bodens 8 befestigt. In demselben Hohlraum A ist eine Feder 43 untergebracht,
die zur Ruckführung des oberen Bodens 8 zusammen mit dem Ansatz 24 sowie der Faltenbälge
5 und 6 in die Ausgangsstellung dient.
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Im Gehäuse 1 sind zwei Iviikromanometer 44 und 45 betestigt, von
denen das eine 44 zur gleichzeitigen Druckmessung im Hohlraum B, der vom Deckel
23 und dem Ansatz 24 gebildet ist, und im Hohlraum des inneren Faltenbalges 5 dient.
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Durch das Gefälle dieser Drücke wird der Widerstand des Filters 26
bestimst. Das Likromanometer 45 dient zur bruckmessung im Ansaugstutzen 14 der pumpe
4 und zur Slessung des atmosphärischen Drucks. Durch das Gefälle der Drücke wird
der Widerstand des mit dem regenerierten Filter zusammengebauten Staubschutzatmers
bestimmt. Außerdem silid an dem oberen Boden 3 des Gehäuses 1 Knöpfe zur Steuerung
der Einrichtung und Signallampen (nicht abgebildet) angebracht.
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Der Vibrationsantrieb 32 wird so gewählt, daß die von ihm erzeugte
liraft ausreicht, die Faltenbälge 5 und 6 sowie die Feder 43 zusammenzudrücken und
dabei auch einen heftigen Schlag des oberen beweglichen Bodens 8 mit dem an ihm
befestigten Ansatz 24 samt dem Filter 26 gegen den Begrenzer 42 zu veçrsetzen.
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In Fig.5 ist eine Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt,
bei welcher der durch die Faltenbälge 5 und 6
sowie die Böden 7
und 8 gebildete Hohlraum A mit dem Hohlraum B, der durch den Deckel 23 und den Ansatz
24 gebildet ist, mit Hilfe einer elastischen Luftleitung 46 in Verbin -dung steht.
Dazu ist im Deckel 23 eine durchgehende lliiittelöffnung mit einem von dieser abgehenden
Stutzen 47 vorhanden, auf welchen das Ende der Luftleftung 46 aufgeschoben ist.
Das andere bunde der Luftleitung 46 ist auf einen Rohrstutzen 48 aufgeschoben, der
sich im Genäuse 1 befindet und zum Teil aus diesem herausragt. Der Rohrstutzen 48
stellt die abzweigung des Ansaugstutzens 14 der Pumpe 4 und folglich auch des Kanals
9 für die Luftzufuhr in den Hohlraum A zwischen den ialtenDälgen 5 und 6 dar. Im
Rohrstutzen 48 ist ein Ventil 49 einebaut, das zusammen mit den Ventil 10 in einem
Ventilkasten 50 montiert ist. An den Ventilkasten 50 ist seitens des Ventils 10
mittels einer Muffe 51 der Rohrstutzen 14 und seitens des Ventils 49 der Rohrstutzen
48 mit der elastischen Luftleitung 46 angeschlossen.
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Im übrigen unterscheidet sich die Konstruktion der Linrichtung in
dieser Ausführungsvariante @ nicht von der vorstehend beschriebenen.
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Die elastische Luitleitung 46 erlaubt es, die Luft unmittelbar unter
den Deckel 23 zuzuführen, was zu einem intensiveren Durchblasen des Filters 26 beiträgt.
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Die Winrichtung arbeitet folgenderweise. In der Ausgangsstellung
vor Arbeitsbeginn schaltet man die Stromversorgung
des Vibrationsantriebs
ein. Hierbei schaltet sich eine der Signallampen am oberen Boden 3 des Gehäuses
1 ein. Sämtliche Ventile der Linrichtung sind geschlossen. Die Faltenbälge 5 und
6 befinden sich im freien Zustand.
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Ein zu regenerierendes Filter 26 bringt man mit der verstaubten Seite
ins Innere des Ansatzes 24 ein, verschließt den Deckel 23, indem man das Filter
26 zwischen den Rippen 25 und 29 einspannt, und schließt die Sperrklinke 2. Hierbei
legt sich die Dichtung 28 satt an die stirnfläche des Lantelschusses 20 an, schließt
hermetisch den Hohlraum B zwischen dem Deckel 23 und dem Ansatz 24 ab.
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Dann wird der Spule des Bleetromagneten des Vibrationsantriebs 32
Spannung zugeführt, wodurch der Anker 33 von der Spule eingezogen wird und die Zugstange
35 nach unten verschiebt, die mittels des teiles 39 mit dem Ansatz 24 verbunden
ist. Da der Ansatz 24 mit dem beweglichen Boden 8 starr verbunden ist, so verschiebt
sich dieser auch nach abwärts, wobei er-àie Faltenbälge 5 und 6, die dabei ihren
Arbeitsgang ausführen, sowie die Feder 43 zusammendrückt.
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Die Abwärtsbewegung des Bodens 8 dauert so lange, bis er gegen den
Begrenzer 42 anschlägt, der am unteren unbeweglichen Boden 7 befestigt und zwischen
den Faltenbälgen 5 uni 6 angeordnet ist. Beim Anschlag fällt der Staub von dem zu
regenerierenden Filter 26 ab und gelangt in den Hohlraum des
inneren
Faltenbalges 5. Infolge der Zusammendrückung der Faltenbälge 5 und 6 wird im Hohlraum
A zwischen ihnen ein Überdruck erzeugt, unter dessen Einwirkung sich das Ventil
31 im Boden 8 öffnet und die Luft in den Hohlraum B zwischen dem Deckel 23 und dem
Ansatzstück 24 auf die nicht verstaubte Seite des Filters 26 durchläßt. Zu gleicher
Zeit tritt die im Hohlraum des inneren Faltenbalges 5 befindliche Luft bei dessen
Zusammendrückung durch das Ventil 17 und den Rohrstutzen 18 aus.
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Als ergebnis des Durchblasens der Luft unter Druck durch das zu regenerierende
Filter 26 wird das letztere von Staub gereinigt. Die durch das Filter geblasene
Luft gelangt in den Hohlraum des inneren Faltenbalges 5, nimmt den Staub mit und
verläßt das Gehäuse 1 durch den Kanal 16 im unteren Boden und das Ventil 17.
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Bei der Wegnahme der Speisespannung von der Spule des Elektromagneten
des Vibrationsantriebs 32 streben die Feder 43 und die Faltenbälge 5 und 6 in die
Ausgangsstellung zurückzukehren, wobei sich infolgedessen der obere bewegliche Boden
8 zusammen mit dem Ansatz 24 und Filter 26 nach oben verschiebt. Im Hohlraum A zwischen
den Faltenbälgen 5 und 6 wird ein Unterdruck erzeugt, und unter Einwirkung des atmosphärischeii
Drucks öffnet sich das Ventil 10. Die Luft gelangt durch den Ansaugstutzen 14, das
Ventil 10 und den Kanal 9 in den Hohlraum A, während die imHohlraum B befindliche
Luft
durch das zu regenerierende Filter 26 in den Hohlraum des inneren Faltenbalges 5
und in den im Boden 7 ausgeführten Kanal 16 durchtritt. Da bei der Rückkehr der
Faltenbälge 5 und 6 in die Ausgangsstellung der Druck in den Hohlräumen A und B
unterhalb des atmosphärischen liegt, öffnet sich das Ventil 17 nicht, und die Luft
gelangt aus dem Hohlraum A in den Hohlraum des inneren Faltenbalges 5 durch das
Ventil 31, welches die Öffnungen 30 im oberen beweglichen Boden 8 überdeckt.
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Auf diese Weise tritt die Luft durch das zu regenerierende Filter
26 in ein und derselben Richtung sowohl bei der bewegung des Ansatzes 24 nach unten
als auch bei seiner Bel/segung nach oben durch, d.h. wenn die Faltenbälge 5 und
6 den a.rbeits- und den Leergang vollziehen.
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Die Arbeitszyklen der Pumpe 4 wiederholen sich bis zur vollständigen
Reinigung des Filters 26. ExperImentell ist festgestellt worden, daß zur effektiven
Regeneration von aus ungewebten polymeren Stoffen mit uttrafeinen Fasern hergestel£-ten
Filtern 200-250 liter Luft in der iinute durch sie durchgeblasen werden müssen.
Eine solche Förderleistung der Pumpe 4 wird bei einer Schwingungsfrequenz des Vibrationsantriebs
32 von 10-15 Hz gewährleistet. Die Regenerationszeit eines Filters 26 wird auf dem
Versuchswege ermittelt und beträgt etwa 20-30 sgk.
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Über den Widerstand des gereinigten filters 26 und die Qualität seiner
Regenera-tion urteilt man nach der Größe des Überdrucks (in mmWS) unter dem Deckel
23, welchen man nach dem Mikromanometer 44 bestimmt. Die Widerstandsbest. mmung
des Filters 26 nimmt man bei einem ständigen Luftverbrauch von 30 1/min vor, der
die Ventilation der Lunten eines menschen bei der Ausführung von demselben einer
mittelschweren physischen Arbeit kennzeichnet. In Übereinstimmung mit den physiologischen
Normen muß der Atemwiderstand 10 mmWS nicht übersteigen.
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Eine solche Förderleistung der Pumpe 4 wird durch Erhöhung der Schwingungsfrequenz
des Vibrationsantriebs 32 ungefähr um das Zweifache im Vergleich mit der Brequenz
erreicht, die zur Regeneration des Filters 26 erforderlich ist. Dabei vermindert
sich der Gang der Faltenbälge 5 und 6, so daß infolgedessen der Boden 8 gegen den
Begrenzer 42 nicht mehr anschlägt, und die Förderleistung der luunpe 4 sinkt auf
301/min ab.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet es auch, den Widerstand
wes mit dem Filter 26 zusammengebauten Staubschutzatmers zu bestininen, da cier
Gesamtwiderstand des Staubschutzatmers eine streng reglementierte Größe ist.
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Dazu wird der Staubschutzatmer an den Ansatz 15 des Ansaugstutzens
14 angedrückt und eine Förderleistung der pumpe gleich 30 1/min eingestellt. Das
Mikromanometer 45 zeigt
die Größe des Untere@prucks im Rohrstutzen
14 an, nach welcher man über den Widerstand des Staubschutzatmers und dessen Betriebsbrauchbarkeit
urteilt.
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Die Arbeit der auf Fig.5 dargestellten Einrichtung unterscheidet
sich im wesentlichen nicht von der oben beschriebenen mit folgender Ausnahme. Beim
Zusammendrücken der Faltenbälge 5 und 6 steigt der Luftdruck im Hohlraum A zwischen
ihnen an, wodurch sich das Ventil 49 öffnet, und die Luft gelangt durch die Luftleitung
46 in den Hohlraum B zwischen dem deckel 23 und dem Ansatz 24 und weiter durch was
zu regenerierende Filter 2& in den Hohlraum des Faltenbalges 5.
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Bei der Rückkehr der Faltenbälge 5 und 6 in die Ausgangsstellung vard
im Hohlraum A ein Unterdruck erzeugt, so daß sich das Ventil 10 unter Einwirkung
des atmosphärischen Drucks öffnet, und die Luft strömt durch den Stutzen 14, den
Ventilkasten 50 und den Kanal 9 in den Hohlraum A. Des weiteren arbeitet die Einrichtung
ebenso wie in der vorhergehenden Ausführungsvariante.