DE2502009A1 - Frequenzgang-entzerrer fuer elektromechanische wandler - Google Patents
Frequenzgang-entzerrer fuer elektromechanische wandlerInfo
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Description
Patentanwälte
[Dlpl.-Ing. R. BEETZ »en.
©Ipl-l η j. K. UAMPRECHT
Dr.-Incj. H. B E E T Z Jr.
• MQeoh.n i2, 8Uliwiorf.tr. 1·
• MQeoh.n i2, 8Uliwiorf.tr. 1·
96-23.685P(23.686H) 20. 1. 1975
Agence Nationale de Valorisation de la Recherche NEUILLY-sur-SEINE (Frankreich)
Frequenzgang-Entzerrer für elektromechanische Wandler
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, die eine Frequenzgang-Entzerrung
bzw. eine Korrektur der Frequenzantwort eines elektromechanischen Wandlers ermöglicht, der als Sender oder Empfänger
betrieben wird und sich in einer vorbestimmten Umgebung befindet.
Ein elektromechanischer Wandler ist naturgemäß auf gewisse Frequenzen,
die als Resonanzfrequenzen bezeichnet werden, viel stärker empfindlich als auf andere Frequenzen. Um die Frequenzantwort eines
96-(H11.820)-Ko-r (9)
509833/0574
ORIGINAL (N8«;®f!0
Wandlers zu variieren, werden gegenwärtig genau ausgewählte Werkstoffe
auf beiden Seiten des Wandlers verwendet oder die Wandler werden in einem Frequenzbereich eingesetzt, in dem keine Resonanz auftritt.
Dieses Vorgehen führt jedoch zu wenig empfindlichen Wandlern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu überwinden und einen Frequenzgang-Entzerrer anzugeben, der die Verwendung
eines Wandlers (beim Senden oder beim Empfang) in einem weiten Frequenzbereich einschließlich der Resonanzfrequenzen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens ein
Verzögerungsglied, das mit dem Wandler verbunden ist und dessen Eigenschaften in bezug auf die Eigenschaften des Wandlers so bestimmt
sind, daß das Verhältnis der Amplituden des Eingangssignales und des Ausgangssignales unabhängig von der Frequenz der Signale ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Verzögerungsglied
eine Verzögerungsleitung kontinuierlich und/oder diskontinuierlich einstellbarer Länge ist.
Durch eine geeignete Regelung oder Einstellung der Eigenschaften oder Kennlinien des Verzögerungsgliedes ist es möglich, ein von der
Frequenz des Eingangssignales unabhängiges Antwort- oder Ansprechsignal des Wandlers zu erhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen Querschnitt des mechanischen Aufbaues eines piezoelektrischen
Wandlers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für den in der Fig. 1 dargestellten Wandler,
der als Empfänger mechanischer Schwingungen eingesetzt wird,
Fig. 3 eine Stromfühlerschaltung für den Wandler der Fig. 1, Fig. 4 eine Spannungsfühlerschaltung für den Wandler der Fig. 1,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der in der Fig. 4 dargestellten
Schaltung,
Fig. 6 eine Korrekturschaltung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ein Beispiel für die in der Fig. 6 dargestellte Schaltung,
Fig. 8 eine Korrekturschaltung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 ein Beispiel für die in der Fig. 8 dargestellte Schaltung,
und
Fig. 10 eine Korrekturschaltung nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
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Die Resonanz eines Wandlers beruht im wesentlichen auf der Reflexion
von Ultraschallwellen auf den beiden Flächen. Eine Ultraschallwelle führt jedesmal zu einem elektrischen Signal, wenn sie an einer
Fläche reflektiert wird. Wenn die Fortpflanzungszeit der Ultraschallwelle
von der einen zur anderen Fläche des Wandlers L beträgt, treten um V beabstandete elektrische Signale auf, deren Amplitude vom
Reflexionskoeffizienten R der Ultraschallwelle an den Flächen abhängt.
Wenn die Übertragungsfunktion (Verhältnis zwischen der erfaßten elektrischen Größe und der einfallenden Ultraschallgröße) F (co ) beträgt,
muß die Korrektur darin bestehen, eine elektronische Anordnung anzugeben, deren Übertragungsfunktion -r-7 rim gewünschten
Frequenzbereich co beträgt.
In der Fig. 1 ist ein Wandler T aus einem piezoelektrischen Werkstoff
oder Körper 1 mit parallelen Seitenflächen la und Ib und konstanter
Dicke dargestellt. Die seitlichen Abmessungen des Körpers 1 sind wenigstens achtmal größer als seine Dicke. Die Seitenflächen 1 a
und Ib sind metallisiert, und elektrische Drähte 2a und 2b ermöglichen
einen elektrischen Anschluß dieser Flächen la und Ib. Theoretisch ist die Grundresonanzfrequenz des Wandlers T gegeben durch
f = -£-
r 2e
r 2e
mit c = Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Ultraschallwellen in piezo
elektrischem Werkstoff, und
e = Dicke des Körpers 1.
Der Körper 1 ist von einer Hülle 3 umgeben, die aus einem
Der Körper 1 ist von einer Hülle 3 umgeben, die aus einem
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— 5 - ■ ■ . ■ ■
elektrisch nichtleitenden Werkstoff besteht aber eine gute Ultraschallübertragung
im verwendeten Frequenzbereich besitzt. Eine Ultraschall-Empfängerfläche
3 a der Hülle 3 muß eben sein, und der Abstand d zwischen der Fläche 3a der Hülle 3 und der Fläche la des Körpers 1
muß so sein, daß
" ~ 2c '
mindestens achtmal größer ist als L - 1/2 f r , wobei mit c1 die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
der Ultraschallwellen im Werkstoff der Hülle bezeichnet ist. Der Abstand zwischen der Fläche Ib des Körpers 1
und der der Fläche 3 a entgegengesetzten Fläche 3 b der Hülle 3 muß
wenigstens d betragen. Die Ebenheit der Fläche 3b muß nicht angestrebt
werden.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, besteht die dem in der Fig. 1
gezeigten Wandler zugeordnete Schaltung aus den folgenden in Kaskade
geschalteten Gliedern:
- einem elektrischen Fühler- und Anpassungsglied 4 für ein über
Drähte 2a und 2b vom Wandler T ankommendes elektrisches Signal;
- einem elektrischen Korrekturglied für das vom Glied 4 ausgesandte
Signal; und ·
- gegebenenfalls wenigstens einem Verstärker 6, wenn der Pegel des von den Gliedern 4 oder 5 ausgesandten Signales für die beabsichtigte
Verwendung zu gering ist: Dieser Verstärker 6 kann hinter oder
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vor dem Korrekturglied 5 ohne merkliche Beeinflussung der Eigenschaften
der Schaltung insgesamt vorgesehen sein.
Der Verstärker 6, der nicht unbedingt vorhanden sein muß, soll
die folgenden Bedingungen erfüllen:
- Sein bis zu 3 dB gehendes Frequenzband muß den Frequenzbereich enthalten, in dessen Innerem die korrigierte Antwort des Wandlers
T eben ist;
- seine Amplitude muß eine gute Linearität besitzen;
- wenn im Hochfrequenzbereich gearbeitet werden soll (ausgehend von einigen MHz), müssen die Eingangs- und Ausgangsimpedanzen so
ausgewählt sein, daß eine Anpassung an die Verbindungskabel möglich
Da der Verstärker 6 von herkömmlicher Art ist, wird er nicht
näher erläutert. Dagegen bilden das Fühlerglied 4 und das Korrekturglied
5 den Hauptteil des erfindungsgemäßen Entzerrers. Bei der Prinzipbeschreibung dieser Glieder 4 und 5 treten andere Verstärker auf,
die wenigstens den Durchlaßbereich des Verstärkers 6 und in gleicher Weise eine gute Linearität in der Amplitude aufweisen müssen. Ihre
Eingangs- und Ausgangsimpedanzen sind mit denjenigen des Verstärkers
6 identisch, soweit die Schaltung nicht andere besondere Bedingungen erfordert, die dann erläutert werden.
Die Drähte oder Leitungen 2 a und 2 b sind an das elektrische
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Fühlerglied 4 angeschlossen, das einen Verstärker bildet, dessen Haupteigenschaft seine Eingangsimpedanz ist. Entsprechend dem Wert
dieser Impedanz liegen zwei verschiedene Schaltungen vor: Schaltung mit Strom- oder Spannungsfühlerglied.
Wenn eine Schaltung mit Stromfühlerglied verwendet wird, wird
die Eingangsimpedanz des Verstärkers dieser Art stark unterhalb (mindestens dreimal kleiner) der Impedanz des Wandlers T für eine
Frequenz gewählt, die gleich ist zur höchsten Nutzfrequenz. Die Impedanz des Wandlers T kann gleich zu —
gewählt werden, wobei
C die auf herkömmliche Weise gemessene Kapazität des Wandlers T und to die höchste Kreisfrequenz bedeuten.
Die Drähte 2a und 2b müssen so kurz wie möglich sein. Der Verstärker-Stromfühler 4 muß also möglichst nahe beim Wandler T
vorgesehen sein. Beispielsweise darf bei einem Wandler mit einer Grundresonanzfrequenz von 8 MHz und einem Durchmesser von 15 mm
die Länge der Drähte 2a und 2b nicht 4 mm überschreiten.
Die Fig. 3 zeigt ein -Ausführungsbeispiel einer Schaltung mit
Stromfühlerglied. . '
Dieses Glied ist zur Korrektur eines Wandlers T einer Grundfrequenz
von 8 MHz und eines Durchmessers (von 6 mm) in-einem
Frequenzbereich vorgesehen, der sich von 0,2 MHz bis 20 MHz erstreckt.
Die Funktion "Stromerfassung" wird durch einen Transistor 8
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(frz. Norm 2 N 2369) durchgeführt. Der Schaltungsteil 4a, der durch
eine Strichlinie umgeben ist, soll sich in unmittelbarer Nähe des Wandlers T befinden und an diesen möglichst kompakt angeschlossen sein.
Das Koaxialverbindungskabel 7 hat einen Wellenwiderstand von insbesondere 50.O. Es führt zur folgenden Stufe, deren Eingangsimpedanz
einen Wert von 50 Λ aufweist.
Bei einer Schaltung mit Spannungsfühlerglied, dessen Schaltbild in der Fig. 4 gezeigt ist, ist die Eingangsimpedanz des Verstärkers
dieser Art (Verstärker 9 in der Fig. 4) stark oberhalb (wenigstens dreimal größer) der Impedanz ausgewählt, die durch den Wandler T
für die kleinste Nutzfrequenz gegeben wird. Zusätzlich ist es in diesem Fall erforderlich, eine elektronische Abzweigung des erfaßten Signales
durchzuführen (Abzweigglied 10). Die Länge der Verbindungen 2a und 2b ist viel weniger störend als im vorhergehenden Fall. Bei
einem 8-MHz-Wandler stören selbst Drähte mit einer Länge von einigen
10 cm den Betrieb der Fühlerglieder 9, 10 nicht.
Die Fig. 5 stellt ein Ausführungsbeispiel dieses Gliedes 9, 10 dar.
Die in der Fig. 5 dargestellte Schaltung ist für beliebige Wandler
geeignet, die für Frequenzen von 0,1 MHz bis 20 MHz korrigiert werden sollen.
Die Verstärkung erfolgt durch einen Feldeffekttransistor 11 (frz. Norm 2 N 4416). Die Abzweigung wird mittels eines Kondensators
durchgeführt. Ein Koaxialverbindungskabel 13 mit einem Wellenwider-
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stand von insbesondere 50 _O verbindet dieses Glied 9, 10 mit dem
folgenden Glied 5, 6 mit einer Eingangsimpedanz von 50 Cl .
Das Prinzip des elektrischen Korrekturgliedes 5 beruht erfindungsgemäß
auf der Verwendung der Eigenschaften von Verzögerungsbauelementen. Die Art des verwendeten Korrekturgliedes 5 hängt von
der Art des Verzögerungsbauelements ab. Im folgenden werden zwei besondere Korrekturarten betrachtet, deren jede einem verfügbaren
Verzögerungsbauelement entspricht.
Entsprechend einer ersten Art wird als Verzögerungsbauelement ein Koaxialkabel einstellbarer Länge verwendet. Wenn in diesem Fall
X die Fortpflanzungszeit de.r elektromagnetischen Welle im Koaxialkabel
ist, so erlaubt dieses die Korrektur von Wandlern, deren Resonanzgrundfrequenz
beträgt.
Diese Korrekturart ist für Wandler einfacher durchführbar, deren Grundresonanzfrequenz oberhalb von 4 MHz liegt.
Die Fig. 6 zeigt das Prinzip dieser Korrektur. Das wesentliche Bauelement des Korrekturgliedes dieser Figur ist das Koaxialkabel 14
mit einstellbarer Länge und einem Wellenwiderstand Z . Durch Einstellen
der Länge des Kabels 14 ist es möglich, die Verzögerung so einzurichten,
daß diese zwischen dem empfangenen Signal und dem zum Korrektur glied zurückgeführten Signal eingeführt wird.
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Zwischen dem Kabel 14 und einer Eingangsklemme 5 a des Korrekturgliedes
5 liegt ein Verstärker 15 mit einer Ausgangsimpedanz Z Ein zweiter Verstärker 16 mit einer Eingangs impedanz Z ist zwischen
der Ausgangsklemme 5 b des Gliedes 5 und dem Verbindungspurikt 17 zwischen dem Kabel 14 und dem Verstärker 15 vorgesehen. Die Impedanzen
Z bis Z müssen die folgende Bedingung erfüllen:
-L O
ι JL < ι
Z2 Z3 - 102I
Die Korrektur eines bestimmten Wandlers wird durch herkömmliche Einstellung der länge des Kabels 14 und der Lastimpedanzen am
Eingang und Ausgang des Kabels 14 erhalten. Diese Impedanzen bestehen
jeweils aus Widerstandsbauelementen 18, 19 oder 20 und einem kapazitiven Bauelement 21 oder 22.
Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Korrekturglied der Fig. 6. Dieses Ausführungsbeispiel dient zur Korrektur eines Wandlers
aus einem piezoelektrischen Plättchen mit einer Grundresonanzfrequenz von 8 MHz, das in "Plexiglas" (Wz) eingeschlossen ist. Der
Verstärker 15 besteht aus einem Transistor 23 (frz. Norm 2 N 2369). Die Schaltung hat eine Eingangsimpedanz von 50 Cl . Der zweite Verstärker
16 besteht aus einem Transistor 24 (frz. Norm 2 N 2905). Der Ausgang 25 dieses zweiten Verstärkers kann Bauelemente mit Widerständen
oberhalb oder gleich 50X2 versorgen. Die Verzögerungsleitung
26 mit veränderbarer Länge besteht wie die Leitung 14 aus einem Koaxialkabel.
Gemäß einer zweiten Korrekturart wird eine integrierte Verzö-
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rungsleitung verwendet, die bei verringertem Volumen die Einführung
von bedeutenderen Verzögerungen erlaubt, als diese gewöhnlich durch Koaxialkabel mit einer Länge von einigen m erhalten werden. Wenn
ein derartiges Bauelement zu einer Verzögerung Z"o führt, so kann
"es zur Korrektur eines Wandlers verwendet werden, dessen Grundresonanzfrequenz
-T7F~ beträgt.
4£2
4£2
Die in der Fig. 8 dargestellte Schaltung verwendet eine integrierte
Verzögerungsleitung 27, die diskontinuierlich einstellbare Verzögerungen ermöglicht. Zusätzlich ist ein Koaxialkabel 28 einstellbarer Länge
vorgesehen, das in Reihe mit der Leitung 27 geschaltet ist und den gleichen Wellenwiderstand Z wie die Leitung 27 aufweist.
Zwischen der Eingangsklemme 29 des Korrekturgliedes und der gesamten Verzögerungsanordnung 27, 28 liegt ein Verstärker 30, der
eine Ausgangsimpedanz aufweisen soll, die kleiner als Z /20 ist.
Die Ausgangsgröße ist hier der Strom, der in einem Stell widerstand
31 fließt, der in Reihe zwischen dem Verstärker 30 und dem Kabel 28 vorgesehen ist. Dieser Strom kann beispielsweise mittels eines
Differenzverstärkers 32 gemessen werden, dessen Eingangsimpedanz wenigstens gleich ist oder lOmal den Wert des Widerstandes 31 hat.
Selbstverständlich kann jede andere Einrichtung verwendet werden, die zur Erfassung des im Widerstand 31 fließenden Stromes geeignet ist.
Ein Laststellwiderstand 33 ist an dem zum Eingang 29 der Leitung 27
entgegengesetzten Ende vorgesehen.
Die einzustellenden Bauelemente sind hier: die Widerstände 33
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und 31 und die durch die Bauelemente 27 und 28 eingeführte Verzögerung
T2-
Die Fig. 9 zeigt ein A usführung sbeispiel eines Korrekturgliedes entsprechend dem anhand der Fig. 8 erläuterten Prinzip.
Die in der Fig. 9 dargestellte Schaltung erlaubt eine Korrektur
der Antwort eines Wandlers mit einer Grundfrequenz von 2 MHz.
Die integrierte Verzögerungsleitung 27 hat einen Wellenwiderstand von 75 CX . Am Ende dieser Leitung 27 ist ein Lastwiderstand 33 von
75 i}. vorgesehen. Die Feineinstellung der Verzögerung £ wird mit-
(L
tels eines Koaxialkabels 28 durchgeführt, das insbesondere einen Wellenwiderstand
von 75 Cl besitzt.
Der Verstärker 30 besteht aus Transistoren 34 (frz. Norm
2 N 2369), die ein Eingangsglied mit einer Eingangs impedanz von
50 CX bilden. Der zu erfassende Strom fließt hier in einem Kollektorwiderstand
35 eines dritten Transistors 36 (frz. Norm 2 N 2369). Die an den Klemmen dieses Widerstandes 35 auftretende Spannung ist
am Ausgang unter geringer Impedanz am Emitter eines Transistors 37 (frz. Norm 2 N 2905) verfügbar, der den Ausgangsverstärker 32
bildet.
Selbstverständlich kann die Korrektur auch mit einem beliebigen Verzögerungsglied durchgeführt werden, beispielsweise mit einem Ultraschall-Verzögerungsglied.
Unabhängig von seinem Aufbau kann das Verzögerungsglied in einer Korrekturschaltung eingesetzt werden,
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deren Grundprinzip in der Fig. 10 gezeigt ist. Diese Schaltung verwendet ein Verzögerungsglied 38, einen Verstärker 39 und einen
Addierer 40.
Um einen Wandler einer Grundfrequenz f zu korrigieren, muß
der Verzögerung T der Wert
V. -
x
3 2f
gegeben werden.
Ein am Ausgang des Verstärkers 39 abgezweigtes Potentiometer
41 erlaubt die Einstellung des Potentials des Einganges 40 a des Addierers 40 auf einen Wert
VN =
ν = Potential am anderen Eingang 40b des Addierers, und
R = Reflexionskoeffizient der Ultraschallwellen an den Flächen
des piezoelektrischen Wandlers.
Der Eingang 40b des Addierers 40 ist direkt mit dem Eingang 42a des Korrekturgliedes verbunden. Der Ausgang 42b dieses Gliedes
besteht aus dem Ausgang des Addierers 40.
Zur Einstellung der veränderlichen Bauelemente des Korrekturgliedes kann ein Ultraschallwellensender vorgesehen werden, dessen
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Sendeeigenschaften vollständig bekannt sind, wobei dieser Sender beispielsweise
ein Wandler-Sender aus einer piezoelektrischen Scheibe sein kann, deren Resonanzgrundfrequenz mindestens zehnmal kleiner
als die Resonanzfrequenz des Wandler-Empfängers ist. In diesen Wandler-Sender wird ein Stromimpuls eingespeist, dessen Frequenzspektrum
"weiß" ist. Die gesamte Anordnung aus Wandler-Sender und Wandler-Empfänger ist in einen Behälter aus durchsichtigem Öl (Petroleum)
getaucht, wobei die Seiten des Wandlers parallel zueinander sind.
Nach dem Empfang von Ultraschallwellen durch die oben erläuterte Anordnung, die mit einem Korrektur glied ausgestattet ist, das
mit beliebig zu ändernden Werten der Bauelemente versehen ist, wird das Signal abgeleitet und in einen Kanal 2 eines mit zwei Kurven versehenen
Oszilloskops eingespeist. Das gleiche Signal wird darüber hinaus in ein analoges Gatter eingespeist, das den interessanten Teil
auswählt. Die Öffnungsbreite dieses Gatters kann mittels eines monostabilen Kippgliedes (Monoflop) eingestellt werden, und seine Lage
auf dem Gesamtsignal kann mittels der einstellbaren Verzögerung unabhängig eingestellt werden. Der so ausgewählte Signalteil wird in den
Kanal 1 des Oszilloskops eingespeist und gleichzeitig durch einen Spektralanalysator
analysiert.
Wenn die Einstellung der Korrektur vollständig ist, muß am Spektralanalysator
ein "weißes" Frequenzspektrum auftreten.
Bevor das Korrekturglied 5 eingestellt wird, muß die Parallelität zwischen den Flächen des Wandler-Senders und den Seiten des
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25Q2009 '
Wandler-Empfängers eingestellt werden, und das analoge Gatter muß
auf dem durch den Wandler-Empfänger gelieferten Weg des elektrischen Signales vorgesehen werden.
Die Einstellungen des Korrekturgliedes 5 werden in der folgenden Reihenfolge durchgeführt:
a) Einstellung des Verzögerungsgliedes (Länge des Koaxialkabels oder Einstellung der integrierten Verzögerungsleitung), und
b) Einstellung der am Eingang und am Ausgang des Verzögerungsgliedes vorgesehenen Bauelemente.
Zur Korrektur eines Wandler-Senders, dessen Frequenzantwort
(Verhältnis zwischen der ausgesandten Ultraschallgröße und der angelegten
elektrischen Größe) E (m>) beträgt, ist es erforderlich, daß
an einer beliebigen Stelle der Anordnung das Signal ein Bauelement durchläuft, dessen Frequenzantwort —-,—r beträgt.
Das oben erläuterte Korrekturglied arbeitet vorteilhaft, wenn die folgenden Bedingungen beachtet werden;
1) Die mechanische Ausbildung des Wandlers entspricht der in
der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, und
2) die in den Wandler-Sender eingespeiste elektrische Größe ist;
- entweder die Spannung an den Klemmen der Drähte 2a und 2b,
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- oder der im Wandler fließende Strom, wenn anschließend
eine zusätzliche Abzweigung auf der Höhe des Korrekturgliedes durchgeführt wird.
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Claims (6)
- PatentansprücheFrequenzgang-Entzerrer für die Frequenzantwort eines elek-tromechanischen Wandlers, mit dem ein mechanisches oder elektrisches Eingangssignal in ein elektrisches bzw. mechanisches Ausgangssignal gleicher Frequenz umgewandelt wird, gekennzeichnet durch wenigstens ein Verzögerungsglied (7; 13; 14; 27; 28), das mit dem Wandler (T) verbunden ist und dessen Eigenschaften in bezug auf die Eigenschaften des Wandlers (T) so bestimmt sind, daß das Verhältnis der Amplituden des Eingangssignales und des Ausgangs signales unabhängig von der Frequenz der Signale ist.
- 2. Frequenzgang-Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (7; 13; 14; 28) eine Verzögerungsleitung kontinuierlich und/oder diskontinuierlich einstellbarer Länge ist.
- 3. Frequenzgang-Entzerrer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Lastimpedanz aus einstellbaren Widerstandsbauelementen (18, 19) und einstellbaren kapazitiven Bauelementen (21) am einen und/oder anderen Ende der Verzögerungsleitung (14).
- 4. Frequenzgang-Entzerrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für einen elektromechanischen Wandler, der akustische Schwingungen in elektrische Signale umsetzt,5 09833/0574gekennzeichnet durch einen Verstärker (6) zwischen dem Wandler (T) und dem Verzögerungsglied und/oder einen zweiten Verstärker zwischen dem Verzögerungsglied und der Ausgangsklemme des Entzerrers. , ,
- 5. Frequenzgang-Entzerrer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung aus einem Koaxialkabel (7; 13; 14; 28) veränderlicher Länge und/oder einer integrierten Verzögerungsleitung (27) besteht.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Widerstand (35) in Reihe mit der Verzögerungsleitung (28) und durch eine Meßeinrichtung für den Strom durch diesen Widerstand (35).509833/0574Leerseite
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