DE2500934A1 - Verfahren zur steuerung der kennlinie eines elektronischen filters bzw. filtersystems und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur steuerung der kennlinie eines elektronischen filters bzw. filtersystems und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2500934A1 DE19752500934 DE2500934A DE2500934A1 DE 2500934 A1 DE2500934 A1 DE 2500934A1 DE 19752500934 DE19752500934 DE 19752500934 DE 2500934 A DE2500934 A DE 2500934A DE 2500934 A1 DE2500934 A1 DE 2500934A1
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Description

  • Verfahren zur Steuerung der Trennlinie eines elektronischen Filters bzw, Filtersystems und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Kennlinie eines elektronischen Filters, wobei bei ständig veränderlichen Meßfrequenzen die Grenzfrequenz des Filtersystems derart verschoben wird, daß ungewollte Störanteile herausgefiltert werden und eine Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, daß in der Oberflächen-, Verzabnungs-Stoß- und Schwingungsmeßtechnik Filter angewendet werden, deren Kennfunktionen je nach dem Anwendungsgebiet mehr oder weniger stark ausgeprägte Filterflanken zwischen Durcblaß-und Sperrbereich besitzen. Dabei werden konstante Kenngrößen (zO B. Grenz- oder Eigenfrequenz) und Kennfunktionen vorgegeben, die von der Auswahl der Schaltungsvariante und von der Dimnsionierung der Bauelemente abhängen, Es ist bekannt, daß sowohl mit passiven Bauelementen als auch mit aktiven Bauelementen oder Kombinationen von ihnen Filtersysteme aufgebaut werden0 Es ist auch bekannt, daß abstimmbare RG-Filterschaltungen als Resonanzverstärker verwendet werden, die u.aO auch mit nur einem Element abstimmbar sind, Bezüglich dieser Ausführung ist bekannt, daß z0 Bo eine Widerstandsänderung mit MOS-Feldeffekttransistoren im Rückkopplungszweig eines invertierenden Verstärkers als Filter angewendet wird0 Alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie in ihren Kenngrößen gegenüber Schwankungen der Meßfrequenzen nicht veränderlich sind, Filtersysteme mit veränderlicher Grenzfrequenz sind lediglich für Schwingungsanalysatoren bekannt, die extern mit einem stetig oder unstetig veränderlichen Spannungssignal, wie Zo Be einem Sägezahnsignal, beausschlag werden können, Zweck der Erfindung ist es, durch exakte Erfassung bestimmter Frequenzbereiche des gesamten Oberfläcenfrequenzspektrums technischer Oberflächen auch bei schwankender Meßfrequenz die Qualität der funktionsabhängigen Oberfläche vo: Werkstücken frei von subaektiven Einflüssen zu sichern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung der Kennlinie eines elektronischen Filters, insbesondere für die Gestaltmeßtecbnik, auf der Basis eines Regelkreises zu entwickeln, wobei nicht interessierende Anteile des von der Oberfläche gewonnenen Frequenzspektrums, die als Störgrößen angesehen werden, entsprechend den vorgeschriebenen meßtechnischen Forderungen abgetrennt werden sollen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit der es auch möglich ist, die als Bezugsbasis verwendete Störgröße bezüglich Amplitude und Frequenz sowohl während als auch nach der Bearbeitung eines Werkstückes auf einer Werkzeugmaschine zu messen, zu verarbeiten und als digitalen Wert oder Funktion kleben dem Nutzsignal auszugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels eines bekannten Meßgrößenaufnehmers der Meßgrößenverlauf xe (t) erfaßt, in ein elektrisches Spannungssignal ue1(t) gewandelt und dieses periodisch-nichtharmonische bzwo stochastische mit periodischen Anteilen überlagerte Spannungssignal hinsichtlich seiner frequentiellen Zusammensetzung mit bekannten Mitteln analysiert und eine Störgrößenfrequenz ermittelt wird, die als Bezugsfrequenz dient, Dabei kann diese Bezugsfrequenz sowohl direkt, d. ho intern aus dem Meßgrößenverlauf xe(t), , vorausgesetzt, daß die Zeitfunktion periodischen und stationären Charakter aufweist als auch extern aus einer der Störgrößenfrequenz äquivalenten Frequenz bestimmt werden0 Intern wird die Bezugsfrequenz jeweils während einer Periodendauer derart gemessen, daß die Nulldurchgänge eines vorgefilterten Spannungssignales ue2(t), , das keine quasistatischen Signalanteile enthält, mit bekannten Mitteln bestimmt werden, wobei ein Vorfilter eine untere Grenzfrequenz aufweist, die kleiner ist als die kleinste Störgrößenfrequenz und als Bezugsmaß für die kleinste auftretende als Bezugsgröße dienende Störgrößenfrequenz der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden gleichartigen Nulldurchgängen verwendet wird, Danach wird diese ermittelte Bezugsfrequenz in eine Steuerspannung us(t), die sowohl zur analogen Steuerung eines oder mehrerer frequenzbestimmenden aktiven Bauelemente als auch zur Schaltung Bauelemente, z0 B. elektronischer Relais, für das Zu- oder Abschalten passiver Bauelemente, z.B.
  • Kapazitäten eines Filtersystems, dient, umgewandelt.
  • Bei der analogen Steuerung aktiver Bauelemente wird eine stetige Steuerung, bei der Verwendung diskreter Bauelemente, für Schaltzwecke hingegen eine unstetige Steuerung vorgenommen.
  • Zum anderen wird intern die Bezugsfrequenz dadurch ermittelt, daß durch eine Frequenzanalyse mit bekannten Mitteln diskrete Frequenzen des Oberflächenfrquenzspektrums bestimmt werden und nach einer logischen Entscheidung die Bezugsfrequenz festgelegt wird, die ebenfalls in die Steuerspannung u (t) umgewandelt wird, die zur analogen Steuerung oder Schaltung von Filterbauelementen Anwendung findet0 Extern wird die der Störgrößenfrequenz äquivalente Frequenz in bekannter Weise photoelektrisch oder induktiv oder kapazitiv gemessen, indem mehrere der Oberfläche des Werkstückes zugeordnete Strichmarken abgetastet werden und nach einer Digital-Analog-Wandlung die der Bezugsfrequenz proportionale Steuerspannung us(t) zur Steuerung des Filtersystems dient.
  • Zum Einmessen des Filtersystems wird ein stabiles Bezugsspannungssignal u e3 (t) mit konstanter Bezugsfrequenz außerhalb des Systems bereitgestellt. Die Bezugsfrequenz mit stabiler Spannungsamplitude wird in bekannter Weise verdoppelt, danach ein Eingangssignal uei'(t) auf den Eingang des Filtersystems gegeben und mit einem Nutzausgangssignal uai'(t) vergleichen0 Die der Bezugsfrequenz äquivalente Steuerspannung us(t) wird solange verändert, bis das am Ausgang des Filtersystems anliegende Nutzausgangssignal ua1(t) gleich dem Eingangssignal uei'(t) ist0 Die Vorrichtung zur Durchfffhrung des Verfahrens stellt ein aktives Filtersystem großer Flankensteilheit zwischen Durchlaß- und Sperrbereich dar, das im wesentlichen aus einem Meßgrößenaufnehmer zur Erfassung des zeitlichen Meßgrößenver laufes xe (t) und zur Wandlung in ein elektrisches Spannungssignal uei(t), einem Verstärker zur Verstärkung des elektrischen Spannungssignales uel(t), einem Vorfilter zur Abtrennung der quasistatischen Signalanteile und zur Bildung.
  • eines vorgefilterten Spannungssignales ue2(t), einem Komparator zur Bestimmung von gleichartigen aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen und zur Ansteuerung einer Torschaltung, einem Impulsgenerator zur Bildung von hochfrequenten Impulsen sowie einem Digital~Analog-Wandler, der eine der Periodendauer des vorgefilterten Spannungssignales ue2(t) proportionale, analoge, mit einem Potentiometer einstellbare Steuerspannung u (t) für eine kontinuierliche Beeinflussung aktiver, spannungswiderstands- oder 5 pannungs-kapazitätsabhängiger elektrischer Bauelemente eines Filtersystems oder zur Ansteuerung von Schaltelementen wie elektronische Relais und somit zum Zu-oder Abschalten von Widerständen oder Kapazitäten des Filtersystems abgibt sowie einem Schmalbandfilter zur Ermittlung und Ausgabe der Amplitude eines Störgrößenausgangssignales ua21(t), besteht0 Des weiteren besteht die Vorrichtung aus einem an sich bekannten Frequenzanalysator, der aus einer Vielzahl parallelgeschalteter schmalbandiger Filter für die Ermittlung des Frequenzspektrums des vorgefilterten Spannungssignales ue2(t), zusammengesetzt ist, einer Logikschaltung zur Bestimmung der Bezugsfequenz mit normierter Amplitude, und für die externe Bestimmung einer der Störgrößenfrequenz Equivalenten Frequenz aus einem Initiator, einer rotierenden Strichmarkenscheibe bzw. Strichmarkenband, einer Impulsauswerteschaltung mit Verstärker und einem Amplitudenbegrenzer.
  • Zusätzlich sind zum Einmessen der gesteuerten Filtersysteme ein Bezugsfrequenzgenerator für die Abgabe eines konstanten Bezugsspannungssignales ue3(t) mit konstanter Bezugsfrequenz, ein Frequenzverdoppler, ein Operationsverstärker, ein Spannungskomparator für die Durchführung einer Differenzmessung zwischen dem Eingangssignal ue1'(t) und dem Nutzausgangssignal ua1'(t) des Filtersystems, eine Anzeigevorrichtung für die Anzeige bei Gleichheit des Eingangs bzw. Nutzausgangssignals nei (t) bzw. ua1'(t) und ein elektrisches St-ellçlie(l zur vorzugsweisen automatischen Verstellung des Potentiometers bis zur Signalgleichheit angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine exakte Trennung von Störsignalen aus dem Meßignal und eine Verschiebung der Filterkenlinie in Abhängigkeit einer durch Frequenzanalyse oder einer modifizierten Porm gefundenen Bezugsfrequenz. Die besondere Bedeutung besteht darin, daß bei sehr dichten Amplituden-Frequenzspektren und den damit notwendigen, extrem steilen Filterflanken zwischen Stör- und Nutzsignal, eine Verchderung der Meßsignalfrequenzen zu groben Meßfehlern, besonders bei Meßeinrichtungen mit hohem Automatisierungsgrad, führt. Die erfindungsgemäße Lösung wird nicht durch bestimmte Frequenzbereiche eingeschänkt. Sie ist besonders für die in der Gestalmeßtechnik anfallenden meßtechnischen Probleme anwendbar. Sie kann vorzugsweise dafür eingesetzt werden, bei der Kreisformmessung den durch die Exzentrizität bei Spannung des Prüflings zwischen Spitzen entstandenen Fehler zll beseitigen. Dieser Fehler hat einen harmonischen Verlauf rit einer Frequenz, die der Drehzahl des Prüflings entspricht und die zur nächsthöheren, möglichen Frequenz des Oberflächenspektrums das Frequenzverhältnis 1:2 hat. Die bei der Bearbeitung auftretenden Drohzahlschwankungen des Werkstückes bzw.
  • die ständige Änderung der Bearbeitungsparameter erfordern für eine exakte Kreisformmessung eine stetige Steuerung der Kennwerte der einzusetzenden Filtersysteme, die mit der erfindungsgemäßen Lösung realisiert wird. Für die Messung der Gestaltsabweichungen 3. - 5. Ordnung wird durch das vorgeschlagene Verfahren mittels einer Frequenzanalyse mit nachgeschalteter Logik eine Bezugsfrequenz gefunden, auf die das Filter mit seiner Grenzfrequenz bezogen wird. Damit entfallen alle subjektiven Einflüsse bei der Einstellung der Filter, die Bezugsfrequenz wird aus dem tatsächlichen Istprofil der Oberfläche bestimmt und es erfolgt damit eine sichere Trennung zwischen Welligkeit und Rauheit.
  • Die Erfindung soll nachstehend an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild des automatisch geregelten Filtersystems mit interner Frequenzbestimmung durch Periodendauermessung, Fig. 2 das Blockschaltbild des automatisch geregelten Filtersystems mit externer Frequenzbestimmung, das 3 das Blockschaltbild des automatisch geregelte Filtersystems mit interner Frequenzbestimmung durch Frequenzanalyse.
  • Es wurde die Ereisformabweichung eines Werkstückes während der Bearbeitung bestimmt, wobei die Drehzahl des Werkstückes schwankt. Mit einem Meßgrößenaufnehmer 1 wird der Meßgrößenverlauf x e (t) entsprechend der Ortsfunktion der Oberfläche während ihrer Bewegung abgetastet und in ein elektrisches Spannungssignal ue1(t) gewandelt, das in einem Verstärker 2 in ein Eingangssignal ue1'(t) verstärkt und einem Filtersystem 9 in Form eines Hochpaßfilters zugeführt wird, das eine Grenzfrequenz #g=2 #0=### besitzt und die Amplituden der Frequenzanteile < #0 vollständig dampft. Aus einem Eingangssignal ue1(t) werden i einem Vorfilter 3 die quasistatischen Signalanteile abgetrennt und das vorgelfiltere Spannungssignal ue2(t) gebildet, aus dem mit einem Komparator 4 aufeinanderfolgende gleichartige Nulldurchgänge bestimmt werden. Der Komparator 4 steuert eine Torschaltung 5, die währenden der Toröffnungszeit die in einem Impulsgenerator 6 gebildeten hochfrequenten Impulse fi zu einem Digital-Analog-Wandler 7 durchläßt, der eine analoge, der Periodendauer des vorgefilterten Spannungssignals ue2(t) proportionale Steuerspannung us(t) angibt, die mit einem Potentiometer 8 einstellbar ist und die det ilterssystem 9 als geänderte Steuerspannung u5 (t) zugeführt wird, indem die Widerstände elektrischer, aktiver Bauelemente (z. B. MOS-Feldeffekttransistoren) analog geändert werden, die sich im Rückkopplungszweig des Aktiven Filtersystems 9 befinden und g)renzfre quenzb est inmend sind. Mit eineil Schmalbandfilter 10, das gleichfalls mit der über das Potentiometer 8 geänderten Steuerspannung us'(t) gesteuert wird, wird das vom Vorfilter 3 abgegebene vorgefilterte Spannungssignal u02(t) derart verarbeitet, da nur der spektrale Frequenzanteil durchgelassen und als Störgrößenausgangssignal ua2'(t) ausgegeben wird, der als Bezugsgröße zur Einstellung des Filtersystems dient und in diesem Fall die reine Exzentrizität der Lagerung des Werkstückes darstellt.
  • Das automatisch gesteuerte Filtersystem wird eingemessen, indem mit einem Bezugsfrequenzgenerator 11 ein konstantes Bezugsspannungssignal ue3(t) definierter Frequenz gebildet wird, das einerseits in einem Frequenzverdoppler 12 verdoppelt und über den Verstärker 2 dem Filtersystem 9 und einem Operationsverstärker 13 zugeführt wird, der das Eingangssignal ue@'(t) mit dem Nutzausgangssignal u@@'(t) durch Di@@@@@@@ u51 mit dem lTutzausgaiigssignal uai (t) durch Differenzmessung bestimmt und bei Spannungsungleichheit - ue1'(t) > uai (t) - über ein elektrisches Stellglied 14 das Potentiometer 8 solange dreht, bis Spannungsgleichheit - ue1'(t) = ua1'(t) -herrscht, die mit einem Spannungskomparator 15 in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung 16 angezeigt wird. Zum Einnessen wird ein Schalter 18 betätigt, der auf ein Relais 17 einwir0:t und Relaiskontakte 21; 22; 19; 20 schaltet.
  • Andererseits wird die 1)ezugsfrequenz zur Steuerung des Filtersystems 9 und des Schmalbandfilters 10 entsprechend Fig. 2 ermittelt, indem extern mit einem vorzugsweise photoelektrischen Initiator 23 mehrere Strichmarken 25 einer Strichmarkenscheibe 24, deren Drehzahl der Werkstückdrehzahl entspricht, abgetastet, mit einer Impulsauswerteschaltung mit Verstarker 2G und einem Amplitudenbegrenzer 27 verarbeitet und im Digital-Analog-Wandler 7 in die der Bezugsfrequenz entsprechende Steuerspannung us(t) umgeformt werden0 Das in Pig, 3 dargestellte Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise für die Erfassung von Gestaltsabweichungen 30 - 5.
  • Ordnung angewendet, wobei der Meßgrößenverlauf xe(t) einen stochastischen mit periodischen Anteilen überlagerten Charakter aufweist, aus dem mit einem Frequenzanalysator 28, der aus einer Vielzahl, z. B. zwanzig parallelgeschalteter schmalbandiger Filter extremer Flankensteilheit besteht, die diskreten Frequenzen, welche den periodischen Anteilen entsprechend ermittelt werden. Mit einer an sich bekannten Logikschaltung 29 wird eine Bezugsfrequenz, vorzugsweise die kleinste auftretende Meßfrequenz ermittelt, als vorgefiltertes Spannungssignal ue2(t) mit dem Komparator 4, der Torschaltung 5, dem Impiulsgenerator 6 und dem Analog-Digital-Wandler 7 in die Steuerspannung us(t) gewandelt, mit dem Potentiometer 8 in die geänderte Steuerspannung us(t) umgeformt und dem Filtersystem 9, bestehend aus einem Hochpaßfilter und dem Schmalbandfilter 10, zugeführt. Mittels des Filtersystems 9 werden die der Gestaltabweichung 3. -5. Ordnung entsprechenden Spektralanteile des vorgefilterten Spannungssignales ue2(t), mit dem Schmalbandfilter 10, der der welligkeit der Oberfläche entsprechende Spektralanteil ausgegeben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    (1.) Verfahren zur Steuerung der Kennlinie eines elektroni schen Filters bzw. Filtersystems, wobei bei ständig veranderu lichen bleßfrequenzen die Grenzfrequenz eines Filtersystems derart verschoben wird, daß ungewollte Störanteile herausgefiltert werden, dadurch gekennzeichnet, daL mittels eines bekannten Meßgrößenaufnehmers (1) der Meßgrößenverlauf (xe(t)) erfaßt, in ein elektrisches Spannungssigllal (U51 (t)) gewandelt, dieses in bekannter Weise analysiert und eine als Bezugsfrequenz dienende Störgrößenfrequenz sowohl direkt, d. h. intern aus dem Meßgrößenverlauf (xe(t)), als auch extern aus einer der Störgrößenfrequenz äquivalenten Frequenz, ermittelt wird, wobei die Bezugsfrequenz intern jeweils wahrend einer Periodendauer derart gemessen wird, daß die TTulldurchgänge eines in einem Vorfilter (3) mit einer unteren Grenzfrequenz unterhalb der kleinsten Störgrößenfrequenz vorgefilterten Spannungssignales (ue2(t)) mit bekannten Mitteln bestimmt werden und als Bezugsmaß für die kleinste auftretende, als Bezugsgröße dienende Störgrößenfrequenz, der Abstand zwischen zwei gleichartigen, aufeinanderfolgenden Nulldurchgangeil verwendet wird, worauf die Bezugsfrequenz in eine Steuerspannung (us(t)) umgewandelt wird, und daß bei analoger Steuerung eines oder mehrerer frequenzbestimmender aktiver Bauelemente eine stetige Steuerung, und bei Schaltung diskreter Bauelemente eine unstetige' Steuerung erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezungsfrequenz intern mittels einer an sich bekannten Frequenz analyse ermittelt wird, indem nach einer logischen Entscheidung die Bezugsfrequenz festgelegt wird, die nach Umwandlung in eine Steuerspannung (u5 (t)) der Steuerung oder Schaltung von Filterbauelementen dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch oekennzeichnet, daß extern eine der Störgrößenfrequenz äquivalente Frequenz in bekannter Weise photoelektrisch oder induktiv oder kapazitiv gemessen wird, indem mehrere der Oberflache des Werkstückes zugeordnete Strichmarken (25) abgetastet werden und nach einer Digital-iinalog-X7andlung in eine der Bezugsfrequenz proportionale Steuerspannung (us(t)) zur Steuerung des Filtersystems (9) und eines Schmalbandfilters (10) gewandelt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. zum einmessen des Filtersystems (9) ein stabiles Bezungsspannungssignal (ue3(t)) mit konstanter Bezugsfrequenz außerhalb des Systems bereitgestellt, die Bezungsfrequenz mit stabil er Spannunbsamplitude in bekannter Weise verdopelt, als Eingangssignal (ue1(t)) auf das Filtersystem (9) gegeben und das Nutzausgangssignal (ua1'(s)) mit derl Eingangssignal (ue1'(t)9 verglichen wird, indem die aus der Bezugsfrequenz gebildete äquivalente Steuerspannung (u5(t)) mit einem elektrischen Stellglied (14) solange mittels eines Potentiolileters (8) verstellt wird, bis der inert des Nutzausgangssignals (ual (t)) gleich dem des Bingangssignals (ue1'(t)) ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einen Meßgrößenaufnehmer (1) zur Erfassun des zeitlichen Meßgrößenverlaufes (xe(t)) und zur Wendlung in ein elektrisches Spannungssignal (ue1(t)), einet Vrstärker (2), einem Vorfilter (3) zur Bildung eines vorgefilterten Spannungssignals (ue2(t)) bei gleichzeitiger Abtrennung der quasistatischen Signalanteile, einem Komparator (4) zur Bestimmung von gleichartigen aufeinanderfolgenden Hulldurchgängen und zur Ansteuerung einer Torschaltung (5), einem Impulsgenerator (6) sowie einem Digital-Analog-Wandler (7), der eine der Periodendauer des vorgefilterten Spannungssignales (ue2(t)) proportionale analoge, mit den Potentiometer (8) einstellbare Steuerspannung (us(t)) zur Beeinflussung aktiver elektrischer Bauelemente des iltersystems (9) oder zur Ansteuerung von Schaltelementen und somit zum Zu- oder Abschalten von passiven Bauelementen des Filtersystems (9) abgibt sowie aus dem Schmalbandfilter (10) zur Ermittlung und Ausgabe der Amplitude eines Störgrößenausgangssignals (ua2'(t)) besteht, und daß für die Ermittlung des Frequenzspektrums des vorgefilterten Spannungssignals (ue2(t)) ein an sich bekannter Frequenzanalysator (28) mit aus vielen parallelgeschalteten schmalbandigen Filtern und eine Logikschaltung (29) zur Bestimmung der Bezugsfrequenz mit normierter Amplitude angeordnet sind und für die externe Bestimmung aus einer der Störgrößenfrequenz äquivalenten Frequenz ein Initiator (23), eine rotierende Strichmarkenscheibe (24) bzw. ein Strichmarkenband (30) eine Impulsauawerteschaltung mit Verstärker (26) und ein Amplitudenbegrenzer (27) vorgeschen sind.
  6. 6. Vorrichturing nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Einmessen der gesteuerten Filtersysteme im wesentlichen aus einem Bezungsfrequenzgenerator (11) mit konstander Bezungsfrequenz, für die Abgabe eines konstanten Bezugsspannungssignals (ue3(t)) einem Frequenzverdoppler (12), einem Operationsverstärker (13), einem Spannungskomparator (15) für die Durchführund einer Differenzmessung zwischen dem Eingangssignal (ue1'(t)) und dem Nutzausgangssignal (ua1'(t)), einer Anzeigevorrichtung (16) für die Anzeige der Gleichheit des Eingangssignals (ue1'(t)) bzw. des Nutzausgangssignals (ua1' (t)) wid aus einem elektrischen ;tellglied (14) zur vorzugsweisen automatischen Verstellung des Potentiometers (8) bis zur Signalgleichheit besteht.
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