DE2500699A1 - Verfahren zur selbstkontrolle von automatisch arbeitenden entgiftungen und neutralisationen - Google Patents

Verfahren zur selbstkontrolle von automatisch arbeitenden entgiftungen und neutralisationen

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DE2500699A1
DE2500699A1 DE19752500699 DE2500699A DE2500699A1 DE 2500699 A1 DE2500699 A1 DE 2500699A1 DE 19752500699 DE19752500699 DE 19752500699 DE 2500699 A DE2500699 A DE 2500699A DE 2500699 A1 DE2500699 A1 DE 2500699A1
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liquids
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AAG ELEKTRONIK A ANDERER
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D21/00Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value
    • G05D21/02Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value characterised by the use of electric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gelbstkontrolle von automatisch arbeitenden Entgiftungen u. Neutralisationen § 3 neschreibung 4 a) Anwendungsgebiet: Reaktionsanla@en für Cyanide CN-, Chromate CrO3-, Fluoride F-, Nitrite NO2- und anderer mittels substanz- und ionenselektiven Meßwertgebern orfaßbaren Inhaltsstoffen in Flüssigkeiten sowie Neutralisationen.
  • b) Fundstellen-Nachweis: Die Erfindung des Verfahrens baut auf den bisher angewandten und allgemein bekannten Verfahren der Technik auf, die jedoch kein Optimum an Zuverlässigkeit fiir die Zukunft darstellen.
  • c und d) Darstellung und Verfahrensbeschreibung der Erfindung am Beispiel einer Neutralisation: Die im Reaktionsbecken (1) befindliche Flüssigkeit (2) wird mittels des Meßwertg@bers (3.) gemessen. Der gemessene Wert, z. . in den Bereichen a oder s liegend, wird vom Meß- und Regelgerät (4) verarbeitot und als Folge davon entsnrechende Dosierchemikalie zugesetzt. Dies geschieht solange (über einstellbare Dosierzeiten und Dosierabstände), bis der Meßwert in der Flüssigkeit (2) zwischen die Grenzwerte (5) und (6) oder (7) und (8) bracht wurde. Ab jetzt setzt eine andere Taktung des Dosierabstandes und der Dosierzeit ein (die Dosierzeit wird kürzer und der Dosierabstand länger gewählt). Wahrend sich der Meßwert zwischen den Werten (5) und (6) oder (7) und (8) befindet, öffnet das Spülventil (9) und spült den Endkontroll-Meßwertgeber (10). Als S@ülflüssigkeit verwendet man bei Neutralisationen z. t3. neutrales Leitungswasser oder Wasser aus dem Vorfluter; bei Entgiftungen von Cyanid, Chromat, etc. wird hierfür Leitungswasser, besser vollentsalztes Wasser verwendet, da in diesem die maximal zulassie entsprechende Grenzkonzentration unterschritten oder gleich Null ist.
  • Durch diese Snülmethode werden mehrere Bedingungen erreicht: 1. auch geringste Reste von der nichtbehandelten Flüssigkeit, (2), welche beim Einlaufen in das Reaktionsbecken (1) aufgrund ihrer snezifischen Dichte zum Endkontroll-Meßwertgeber (10) Verfahren zur Selbstkontrolle von automatisch arbeitenden Entgiftungen u. Neutralisationen vordringen, werden in das Becken zurückgespült und dort vor Ablassen oder Aboumoen behandelt; 2. der Endkontroll-Meßwertgeber (10) wird vor jedem Ablassen oder Ab@um@en von Flüssigkeit (2) aus dem Reaktions-Becken (1) mit @iner "reineren" Flüssigkeit gespült und somit "abgefragt," ob die Eichung noch stimmt; es könnte ja möglich sein, daß der Endkontroll-Meßwertgeber (10) und des Endkontroll-Meßgerät (11) nicht mehr in der eichung Ubereinstimmen; 3. das Endkontrollwert-Registriergerät (14) registriert vor jedem Ablassen oder Abpumpen von Flüssigkeit (2) die Qualität oder Reinheit der Spülflüssigkeit, welche direkt anschließend mit Flüssigkeit (2) verglichen werden kann; 4. stimmt die Fichung der Endkontroll-Einheit (10) und (11) nicht mehr, wird keine, in ihrer Qualität noch so gute Flüssigkeit (2) abgelassen oder abgepumpt.
  • Erreicht dic Flüssigkeit (2) im Becken (1) den geforderten Wert, z. B. zwischen (6) und (8) auf dem Meß- und Regelgerät (4), öffnet nach der ab-elaufenen Taktzeit das Auslaßventil (16), oder die Flüssigkeit kann abgepumpt werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die Spülung den oder die geforderten Grenzwerte z. R. zwischen (12) und (13) auf dem Endkontrollwert-Meßgerät (11) errachte.
  • Der Befehl zum Öffnen des Auslaßventiles (16) oder Abpumpen ist über das Meß- und Regelgerät (4) und über das Endkontroll-Meßgerät (11) verknüpft, d. h. wenn die Flüssigkeit (2) im Becken (1) nicht die Qualität zwischen den Grenzwerten (6) und (8) im Meß- und Regelwerät (4) und den @renzwerten (12) und (13) im Endkontrollwert-Meßgerät (11) aufweist, öffnet das Austrittsventil (16) nicht.oder es kann keine Flüssigkeit (2) abgepumpt werden. Eine Verzögerungsschaltung beziiglich Qualität zum Schließen des Austrittsventiles (16) oder Abschalten der Pumne ist nicht notwendig und braucht elektrisch nicht vorhanden sein.
  • Verfahren zur Selbstkontrolle von automatisch arbeiteniea Entgiftungen und Neutralisationen Grundbedingung für die Selbstkontrolle von solchen automatisch arbeitenden Anlagen: Je zwei unabhängie voneinander arbeitende Meßwertgeber und Meßgeräte. die in der Endkontrollwert-Messung miteinander verknüpft und gegeneinander verriegelt sind.
  • e) Vorteile gegenüber den bisher bekannten Methoden: 1. durch Spülung es Endkontroll-Meßwertgebers ist vor jedem Ablassen von Fliissigkeit (2) die noch im bereich der zugelassenen Grenzwerte richtige Fichung des Endkontrollwert-Meßerätes (11) gewährleistet; 2. durch die doppelte Verriergelung und Vergleichung der Meßwerte gegeneinander sind Fehlmessungen und unerlaubtes Abführen von Flüssigkeiten aus voran genannten automatischen Anlagen praktisch ausgeschlossen; 3. wegen der vorangehenden Spülung und dornelten Verriegelung des Auslaßventiles (16) oder Pumpe ist eine elektrische ,Schaltverzögerung zum Schließen des Auslaßventiles oder Abschalten der Pumpe nicht erforderlich, sodaß praktisch auch nicht die merin@sten Mengen an unkontrollierten Flüssigkeiten abgegeben werden brauchen.
  • 4. auf dem Endkontrollwert-Registriergerät (14) (Ein- oder Mehrfach-Punktdrucker) ist vor jedem Ablassen oder Abpumpen von Flüssigkeit die vergleichbaro Qualität der Spülflüssigkeit registriert.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Selbstkontrolle
    von automatisch arbeitenden Entgiftungen und Neutralisationen § 3a Patentanspruch Der Patentansnruch bezieht sich auf das Verfahren zur Selbstkontrolle von automatisch arbeitenden Reaktionsanlagen wie Entgiftungsanlagen für Flüssigkeiten und Neutralisations-Anlagen, die mittels substanz- und/oder ionenselektiven Meßwertgebern Inhaltsstoffe in Flüssigkeiten überwachen.
    Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß vor Ablassen oder Abpumpen von Flüssigkeiten aus einem Reaktionsbecken (-behälter) eine Kontrollspülung des Endkontroll-Meßwertgebers stattfindet, durch welche das Endkontrollwert-Meßgerät auf seine noch richtige fachung sich selbst kontrolliert; durch die gegenseitige Verriegelung der zulässigen Grenzwerte ueber die beiden unabhängig arbeitenden Meßgeräte ein Ablassen oder Abpumpen von Flüssigkeiten außerhalb der zugelassenen Grenzwerte nicht erfolgen kann; bei Fehleichung oder Ausfall eines Meßgerätes die automatische Flüssitsabgabe unverzögert blockiert wird.
DE19752500699 1975-01-09 1975-01-09 Verfahren zur selbstkontrolle von automatisch arbeitenden entgiftungen und neutralisationen Pending DE2500699A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2433484A1 (fr) * 1978-07-29 1980-03-14 Furukawa Electric Co Ltd Procede de traitement d'eaux residuaires
FR2443428A1 (fr) * 1978-12-05 1980-07-04 Degussa Procede pour la decontamination commandee automatiquement d'eaux residuaires contenant des ions nitrite

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FR2433484A1 (fr) * 1978-07-29 1980-03-14 Furukawa Electric Co Ltd Procede de traitement d'eaux residuaires
FR2443428A1 (fr) * 1978-12-05 1980-07-04 Degussa Procede pour la decontamination commandee automatiquement d'eaux residuaires contenant des ions nitrite

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