DE2500540A1 - Verfahren zum auftragen von metallschichten auf kunststoffgegenstaende - Google Patents

Verfahren zum auftragen von metallschichten auf kunststoffgegenstaende

Info

Publication number
DE2500540A1
DE2500540A1 DE19752500540 DE2500540A DE2500540A1 DE 2500540 A1 DE2500540 A1 DE 2500540A1 DE 19752500540 DE19752500540 DE 19752500540 DE 2500540 A DE2500540 A DE 2500540A DE 2500540 A1 DE2500540 A1 DE 2500540A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
layer
sprayed
sealing
metal layers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752500540
Other languages
English (en)
Inventor
Alban Puetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752500540 priority Critical patent/DE2500540A1/de
Publication of DE2500540A1 publication Critical patent/DE2500540A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/02Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/04Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
    • C23C4/06Metallic material
    • C23C4/08Metallic material containing only metal elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auftragen von Metallschichten auf Kunststoffqeqenstände (Zusatz zur Patentanmeldung P 21 42 474.8) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von Metallschichten auf Kunststoffgegenstände, indem ein Metall oder mehrere.Metalle nacheinander in geschmolzenem Zustand auf die Kunststoffoberfläche aufgesprüht werden und die äußerste Metallschicht einen die poröse Struktur des aufgesprühten Metalls versiegelnden Überzug erhält. Die Struktur der gemäß der Lehre der Haupterfindung aufgesprühten Metallschichten ist nämlich der Struktur von Sintermetall ähnlich und erlaubt den Eintritt von Feuchtigkeit und sonstigen Flüssigkeiten.
  • Um dieses zu verhindern, wird nach der Hauptpatentanmeldung die äußerste Metallschicht mit flüssigem Plexiglas od.dgl.
  • versiegelt.
  • Eine solche Versiegelung reicht im Allgemeinen aus, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Sie ist auch im Inneren von mit Metallschichten nach der Haupterfindung versehenen Flüssigkeitsbehältern ausreichend wirksam, um zu verhindern, daß die in diesen Behältern enthaltene Flüssigkeit in die poröse Metallstruktur eindringt, solange die Kunststoffwände nicht durch Schlag oder Stoß derart verformt werden, daß die Plexiglasschicht bricht.
  • Für einen hinreichenden Schutz der Außenwand eines solchen Kunststoffbehälters mit Metallüberzug genügt die Plexiglasversiegelung jedoch nicht, und zwar insbesondere dann nicht, wenn der Behälter transportiert werden soll, weil es praktisch nicht möglich ist, während eines Transports Schläge und Stösse zu verhindern, durch welche die Plexiglasschicht Verletzt werden kann.
  • Auch andere Kunststoffgegenstände mit Metallüberzug gemaß der Haupterfindung bedürfen einer beständigeren Versiegelung, z.
  • B. wenn sie gleichzeitig dem Einfluß von aggresiven Flüssigkeiten oder Dämpfen und von Stößen ausgesetzt sind.
  • Die vorliegende Zusatzerfindung hat zum Ziel, einen Metallüberzug gemäß der Hauptpatentanmeldung P 21 42 474.8 statt mit der dort vorgesehenen Plexiglas- oder Kunststoffversiegelung mittels einer nicht-porösen Metallschicht zu versiegeln und in der Weise eine Oberfläche zu schaffen, die erstens die darunter liegenden aufgesprühten porösen Metallschichten sowie die Mischschicht und die Klebeschicht zuverlässig hermetisch einschließt und zum anderenstoß- und schlagfest ist.
  • Dieses Erfindungsziel wird dadurch erreicht, daß diese Metallschutzschicht galvanotechnisch aufgetragen wird.
  • An sich ist es bekannt, in einem Elektrolyseverfahren Metall schichten unmittelbar auf Kunststoffoberflächen aufzutragen und hierbei eine für viele Zwecke ausreichende Haftung zu erreichen. Jedoch bedarf es eines ganz bestimmten Kunststoffes (Acrynitril-Butadien-Styrol), der teuer ist, nicht für alle Zwecke verwendbar und zudem vorher eine recht aufwendige chemische Vorbehandlung erfahren muß. Die nach diesem bekannten Verfahren aufgetragene Metallschicht ist sehr dünn, 1 bis maximal 5 Fm. Das Verfahren wird insbesondere für elektrische Schalter in der Schwachstromtechnik verwendet, die sogenannten "gedruckten" Schalter. Es ist bisher nicht gelungen, anhand dieses Verfahrens stärkere Metallauflagen auf Kunststoff zu erreichen. Die extrem dünnen Metallschichten sind nicht imstande, die eingangs beschriebenen-Åufgaben auch nur annähernd zu lösen.
  • Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Kunststoffbehälter mit aufgesprühter Metallauflage und galvanotechnisch aufgetragener Metallhaut und Figur 2 eine stark vergrößerte Teilansicht des Schnittes X-X der Fig. 1.
  • Auf den Kunststoffbehälter 1 und dessen Deckel 2 ist zunächst eine Kleberschicht 3 aufgetragen. Nach Erhärtung des Klebers ist gemäß der Lehre der Hauptpatentanmeldung P 21 42 474.8 eine Schicht geschmalzenen Zinks bei einer Flammentemperatur von rd. 1000 °C aufgesprüht worden. Bei dieser Temperatur weist das Zink die Zustandsform eines feintröpfigen Nebels auf; die Zinktröpfchen werden vom Sprühdruck der Spritzpistole (4 bis 5 atü) tief ion die bei der Hitze wieder weich und klebefähig werdende Kleberschicht 3 ein und integriert mit dieser zu einer Mischschicht 34. Sobald diese Mischschicht auf mindestens 50°C abgekühlt und erhärtet ist, sprüht man eine weitere Zinkschicht 5 auf, und nach deren Abkühlung gegebenenfalls noch eine Zinkschicht 6. Wie viele Zinkschichten aufzutragen sind, hängt von den Anforderungen ab, die man zu der Stärke und Haltbarkeit der Gesamtmetallschicht stellt. Unbedingt erforderlich sind verfahrens gemäß nur die Mischschicht 34 und die erste reine Zinkschicht 5. Auf die äußerste Zinkschicht (hier 6) wird schließlich eine Kupferschicht 7 aufgesprüht, und zwar bei Temperaturen um 1200-1500 0C.
  • Jede Schicht 4 bis 7 weist je nach Zweck eine Stärke zwischen 50 und 100 m auf. Wie bereits eingangs gesagt, ist die Struktur der aufgesprühten Metallschichten feinporös, etwa wie bei Sintermetall. Die aufgesprühten Metallschichten sind elektrisch leitend und daher galvanotechnisch bearbeitbar. Behälter 1 und gegebenenfalls auch Deckel 2 werden in ein galvanisches Bad (nicht gezeichnet)- eingetaucht und mit einer Nickelschicht 8 versehen, auf welche je nach Verwendungszweck eine Chromschicht (nicht gezeichnet) folgen kann.
  • Die derart entstandene Metall-Außenhaut 8 ist im Gegensatz zu den mit geschmolzenem Metall aufsprühten Metallschichten 5,6,7 nicht porös und schützt zuverlässig gegen Eindringen von Flüssigkeit sowie gegen Korrosion. Die Außenhaut 8 haftet auf den aufgesprühten Metallschichten wie auf Kernmetall. Die Erfindung bringt nicht nur allgemein-eine gute Haftung der Außenhaut, sondern weist den Vorteil auf, daß der gesamte Metallüberzug 5 bis 8 weitgehend schlag- und stoßfest ist und nicht nur für E-inrichtungs- und Ziergegenstände, sondern auch für solche Werkstücke geeignet, die Verschleiß und Belastungen ausgesetzt sind. Im Gegensatz zu der vorhin erwähnten bekannten galvanischen Metallauflage unmittelbar auf dem Kunststoff kann man die erfindungsgemäße Metallauflage so stark gestalten, wie es dem gewünschten Zweck dienlich ist.
  • 1 Patentanspruch

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Auftragen von Metallschichten auf Kunststoffgegenstände, bei welchen das Metall bei Temperaturen über dem Schmelzpunkt auf die Oberfläche des betreffenden Kunststoffgegenstandes aufgesprüht wird, nach Patent Nr. (Patentanmeldung P 21 42 474.8), indem die Oberfläche des Kunststoffgegenstandes mit einer Kleberschicht überzogen wird, auf welche nach deren Erhärtung geschmolzenes Zink bei Temperaturen um 1000 C und unter Druck aufgesprüht wird, wobei die Kleberschicht unter Einwirkung der Wärme wieder aufweicht, ihre Klebefähigkeit zurückgewinnt und teilweise mit dem Zink zu einer Mischschicht integriert, worauf nach Abkühlung und Wiedererhärtung der Mischschicht mindestens eine weitere Zinkschicht als Bindeschicht und nach deren Abkühlung wahlweise ein anderes Metall, insbesondere Kupfer, bei Temperaturen über dessen Schmelzpunkt aufgesprüht werden,und die gesamte Metallauflage schließlich mit einer flüssigkeitsdichten Versiegelungsschicht versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsschicht (8) aus Metall besteht, das in einem galvanotechnischen Verfahren auf die aufgesprühten Metallschichten (5,6,7) aufgetragen wird.
    L e e r s e i t e
DE19752500540 1975-01-08 1975-01-08 Verfahren zum auftragen von metallschichten auf kunststoffgegenstaende Withdrawn DE2500540A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752500540 DE2500540A1 (de) 1975-01-08 1975-01-08 Verfahren zum auftragen von metallschichten auf kunststoffgegenstaende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752500540 DE2500540A1 (de) 1975-01-08 1975-01-08 Verfahren zum auftragen von metallschichten auf kunststoffgegenstaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2500540A1 true DE2500540A1 (de) 1976-07-15

Family

ID=5936091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752500540 Withdrawn DE2500540A1 (de) 1975-01-08 1975-01-08 Verfahren zum auftragen von metallschichten auf kunststoffgegenstaende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2500540A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726372A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-03 Toyoda Gosei Kk Nichtmetallischer gegenstand, insbesondere fuer automobile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726372A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-03 Toyoda Gosei Kk Nichtmetallischer gegenstand, insbesondere fuer automobile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0385995B1 (de) PRäGEFOLIE, INSBESONDERE HEISSPRäGEFOLIE, ZUR ERZEUGUNG VON LEITERBAHNEN AUF EINEM SUBSTRAT
DE2944368A1 (de) Verfahren zum verbinden nicht-loetbarer oberflaechen
DE2114615B2 (de) Blechhohlkoerper, insbesondere fuer karosserien von kraftfahrzeugen
DE2216499A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer metallschicht auf kunststoffkoerper
DE3438013A1 (de) Metallisches rohr, das mit einem korrosionsschutz versehen ist, und verfahren zu dessen herstellung
DE2500540A1 (de) Verfahren zum auftragen von metallschichten auf kunststoffgegenstaende
DE102005006903A1 (de) Verfahren zum Beschichten von Oberflächen, insbesondere Glasflächen
EP0627496A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von Metallsubstraten, insbesondere Stahl- oder Aluminiumblechen in Bandform
DE3825200C1 (en) Process for coating plastic components with metals
DE867748C (de) Verfahren zur Verbindung von natuerlichem oder kuenstlichem Kautschuk mit Kautschuk oder anderen Werkstoffen
DE3014164C2 (de) Verfahren zum Auftragen einer strukturintegrierten Metall- oder Keramikschicht auf einen nichtmetallischen oder andersmetallischen Gegenstand
DE319734C (de) Verfahren zur Herstellung von zinkhaltigen Schutzueberzuegen auf Metallgegenstaenden
AT316252B (de) Kupferplattiertes Bleiblech und Verfahren zu seiner Herstellung
DE613582C (de) Isolierter Metallkoerper mit einer Faserstoffdecklage und Verfahren zur Herstellung des isolierten Metallkoerpers
DE2445318C3 (de) Bad zur Gelbchromatierung verzinkten Materials
DE1571098C3 (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von PolyvinylchloridÜberzügen
DE971650C (de) Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern
DE2151046A1 (de) Verfahren und Vorrichtung,um eine metallische Oberflaeche zu passivieren
DE1646025C3 (de) Schichtkörper, bestehend aus einem Eisenmetall als Substrat, einer Zwischenschicht und einer darauf aufgesinterten Polyäthylenschicht
GB892354A (en) Method of suppressing corrosion of magnesium metal articles and the articles therebyobtained
AT205907B (de) Verfahren zum Schutz der Oberflächen vergüteter Platten, wie Sperrplatten, Spanplatten, Faserplatten, Paneelplatten u. dgl., sowie nach diesem Verfahren behandelte Platte
DE2325482C3 (de) Bleiplatte oder -folie
DE1179484B (de) Wirbelsinterverfahren zum Beschichten von hitzeempfindlichen Gegenstaenden, insbesondere aus Holz, Karton, Papier oder Textilien
DE1458095C (de) Verfahren zum Angießen von Leichtmetall an Sinterkörper aus Aluminiumpulver
DE2950589A1 (de) Verfahren zur haftfesten chemischen metallisierung von hochpolymeren organischen werkstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination