DE2500251B2 - Elektronische uhr - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit mehrschichtigen elektronischen Anzeigeelementen für
mehrere Anzeigefunktionen, einer Oszillatorschaltung zur Erzeugung eines Signals konstanter Frequenz, einer
Frequenzteilerschaltung zur Herabsetzung der Frequenz des Oszillatorsignals, einer die Ausgangssignale
der Frequenzteilerschaltung dekodierenden Treiberschaltung, die mit den Anzeigeelementen derart
verbunden ist, daß letztere in Abhängigkeit von einem Signal der Treiberschaltung aktivierbar sind, wobei die
Anzeigeelemente ein Substrat aus transparentem Material, eine auf dem Substrat angeordnete, optisch
leitende Elektrode aus einem lichtdurchlässigen Material, wenigstens eine mit der optisch leitenden Schicht in
Kontakt stehende Schicht aus elektrcchi omem Material
und eine auf der der optisch leitenden Schicht gegenüberliegenden Seite der elektrochromen Materialschicht
angeordnete reflektierende Elektrode aufweist.
Aus der DT-OS 22 60 057 ist eine elektronische Uhr der obengenannten Art bekannt, deren Anzeigeeinrichtung
als Treiber- bzw. Aktivierungsstufe eine Reihe von Schieberegistern aufweist, die zur Betätigung der
Anzeigeelemente einen elektrischen Strom über die Gesamtdauer der Anzeige an das aktivierte Element
anlegen. Diese Art der Aktivierung der Anzeigeelemente ist für Kurzzeilanzeigen, beispielsweise Anzeigen im
Sekundenbereich zweckmäßig, jedoch nicht für die Langzeilanzeige beispielsweise im Stunden oder sogar
Tagebereich. Bei der bekannten elektronischen Uhr muß die Anzeigeeinrichtung dauernd erregt, d. h. unter
Strom gehalten werden, so daß durch die Langzeitanzeige mit einem relativ hohen Energieverbrauch infolge
Dauerbelastung der Betriebsspannungsquelle zu rechnen ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den mit der Langzeitanzeige verbundener
Energiebedarf stark herabzusetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemät vorgesehen, daß das von der Treiberschaltung zun
Aktivieren eines Anzeigeelements angelegte Signal eir gepulstes Signal ist, daß das elektrochrome Materia
wenigstens eines Anzeigeelements so gewählt ist, daß e: in Abhängigkeit von einer Polaritätsänderung de
gepulsten Signals seine Farbe ändert und die geänderti Farbe über die durch die Impulsdauer bestimmt!
Aktivierungszeit hinaus beibehält, und daß eini Isolierschicht zwischen der Schicht aus elektrochromen
Material und der reflektierenden Elektrode angeordne ist.
Nach der Erfindung wird also eine kontinuierlich Langzeitanzeige durch Ansteuerung mit einem diskont:
nuierlichen Treibersignal erreicht, wodurch der Enei gieverbrauch an der nach dem Stande der Techni
durch Langzeitanzeige besonders belasteten Betrieb; stromquelle stark herabgesetzt wird. Die Lebensdaue
der als Betriebsstromquelle in der Regel verwendete Batterien wird demzufolge entsprechend erhör
und/oder es können Zellen in der erfindungsgemäße elektronischen Uhr verwendet werden, die wegen de
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geringeren Belastung entsprechend kleinere Abmessungen haben. Das in der erfindungsgemaSen elektronischen
Uhr zur Anzeige verwendete elektrochrome Material kann aus Titanat, Niobat, 4,4'-Dipyridiumat
od. dgl. zusammengesetzt sein. Ausgenutzt wird bei der Erfindung die nach der Zusammensetzung unterschiedliche
Verfärbungseigenschaft von elektrochromem Material, chs auch nach Entfernen der Aktivierungsspannung seine Verfärbung bis zu einigen Stunden
beibehält
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
F i g. 1 eine Querschnittansicht auf ein elektrochromes
Festkörperelement gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig.2a und 2b schematische Darstellungen zur
Veranschaulichung des Prinzips des Elektrochromismus;
Fig. 3 die Anordnung der in einer numerischen Anzeige verwendeten Segmente;
F i g. 4 ein elektrochromes Element in einer zweifarbigen Anzeige bei einem anderen Ausführungsbeispiel;
F i g. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Uhr;
Fig.6 ein Blockschaltbild der Hauptbestandteile eines Ausführungsbeispiels der Uhr;
F i g. 7 den Verlauf des Treiber- bzw. Steuersignals für einen als »Sekundenanzeiger« verwendeten Doppelpunkt;
F i g. 8 den Verlauf des Treiber- bzw. Steuersignals für den Doppelpunkt bei einem anderen Ausführungsbeispiel
des »Sekundenanzeigers«;
F i g. 9 den Verlauf des Treibe r- bzw. Steuersignals für eine »Tagesanzeige«; und
Fig. 10 den Verlauf eines Steuersignals für eine Batterie-Warnanzeige.
In Fig. 1 ist eine Querschnittansicht auf ein elektrochromes Element 10 mit. einer Festkörperschicht
aus elektrochromem Material gezeigt, das auf Elektronenbewegungen anspricht. Das elektrochrome Element
10 weist Substrate 56 aus transparentem Material, z. B. Glas, eine reflektierende Elektrode 58, eine aus
Calziumfluorid. Siliziummonoxid, Magnesiumfluorid, u.dgl. zusammengesetzte Isolationsschicht 60, eine
Schicht 62 aus elektrochromem Material, z. B. Wolframoxid, Nioboxid usw. und eine zweite Elektrode 64 auf.
Die zweite Elektrode 64 hat optische Eigenschaften, ist im wesentlichen transparent und läßt Licht zur
reflektierenden Elektrode 58 durch.
Fig.2a zeigt die Modulation reflektierter Strahlung
in bezug auf die Oberfläche der Uhr. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen einfallenden Strahl und das
Bezugszeichen 14 den reflektierten Strahl. F i g. 2b zeigt das elektrochrome Material in dem durch Anlegung
einer Spannung verfärbten Zustand. In Fig.2b durchläuft
der einfallende Strahl 12a die verfärbte elektrochrome Schicht 62a zur reflektierenden Elektrode 58,
und danach wird der reflektierte Strahl 14a entsprechend dem Zustand der elektrochromen Schicht 62a
verfärbt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung von Segmenten für die numerischen Anzeigen, wobei sieben elektrochrome
Elemente entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Element vorgesehen sind. Durch Farbkombinierung
dieser sieben Segmente 16 bis 28 können numerische Ziffern von 0 bis 9 zusammengesetzt und angezeigt
werden. Bei dem bevorzugtem Ausführungsbeispiel ergeben beispielsweise die Segmente 16,20, 24,26 und
28 bei Verfärbung die Ziffer »2«.
F i g. 4 zeigt, daß getrennte Abschnitte eines Substrats
in unterschiedlichen Farben dargestellt werden können, wobei entweder eine Art von elektrechromem Material
auf der oberen Hälfte 52 und eine andere Art von elektrochromem Material auf der unteren Hälfte 54
angeordnet ist oder an das gleiche elektrochrome Material in den getrennten oberen und unteren Hälften
gegensätzliche Spannungen angelegt werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das elektrochrome
Material aus einer Mischung aus Kaliumchlorid und Seltene Erden-Element-Diphtalocyaninsalz in den
getrennten oberen und unteren Abschnitten 52 und 54 eines Substrats angeordnet, und bei Anlegen von
gegensätzlichen Spannungen an die beiden Abschnitte 52 und 54 verfärbt sich der eine Abschnitt grün und der
andere Abschnitt braun.
In Fig.5 ist die Vorderfront einer Uhr gezeigt, bei
der die den Namen des Herstellers bezeichnenden Buchstaben (30) durch das in F i g. 4 gezeigte elektrochrome
Element gebildet sind, bei dem der obere Abschnitt braun und der untere Abschnitt grün
erscheinen, wodurch ein interessanter Designeffekt erzielt wird. Farner werden der Monat und das Datum
(32), der Tag (34), »AM/PM« (36), die Stunde und die Minute (38) sowie die durch einen Doppelpunkt (40)
gegebene Sekundenanzeige und eine Batterie-Warnanzeige (42) angezeigt. Bei der Tagesanzeige erscheint der
»Sonntag« in einer von den anderen Tagen abweichenden Farbe, indem eine Spannung entgegengesetzter
Polarität an die gleichen Segmente angelegt wird. Gegebenenfalls kann auch die »AM/PM« Anzeige in
zwei verschiedenen Farben dargestellt werden. Bei der »Sekundenanzeige« ändert der Doppelpunkt jede
Sekunde seine Farbe. Die Batterie-Warnanzeige, die normalerweise unsichtbar ist, zeigt die Buchstaben
»BATT.« an: wenn die Batteriespannung zusammenzubrechen
droht. Die vorgenannten Funktionen sind bevorzugt, können jedoch auch durch andere Anzeigefunktionen
ersetzt werden.
F i g. 6 zeigt ein Blockdiagramm der Anordnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer Oszillatorschaltung
44 zur Erzeugung eines Zeitnormals mit Hilfe eines Quarzkristalls, einer Stimmgabel oder einer
anderen Einrichtung, einer Frequenzteilerschaltung 46 zur Herunterteilung der Frequenz der Oszillatorschaltung
44 auf eine Sollfrequenz, einer Treiberschaltung 48 zur Dekodierung und Erzeugung von Treibersignalen
aus den von der Teilerschaltung 46 zugeführten Signalen, einer Anzeigefläche 50 auf der Oberfläche der Uhr,
einer Monats-, Datums- und »AM/PM«-Anzeige 66, einer Tagesanzeige 68, einer Stunden- und Minutenanzeige
70, einer durch einen Doppelpunkt dargestellten Sekundenanzeige 72 und einer Batterie-Warnanzeige
74.
Die von der Oszillatorschaltung 44 als Zeitnormal entwickelten Signale werden mit Hilfe der Teilerschaltung
46 auf die erforderlichen Sollfrequenzen heruntergeteilt. Danach werden sie zur Anzeige in der
Treiberschaltung 48 dekodiert, welche den für die Verfärbung ursächlichen Treiberstrom steuert. Der
Treiberstrom wird dem elektrochromen Element 10 zugeführt, das die Farbe jedes Buchstabens auf der
Anzeige-Frontplatte 50 ändert.
F i g. 7 zeigt den Kurvenverlauf des Treiberstroms für den der Sekundenanzeige dienenden Doppelpunkt 72.
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Als elektrochromes Material wird für den Doppelpunkt ein solches Material gewählt, das eine extrem kurze
Verfärbungsdauer hat, so daß bei Aufnahme eines Impulses aus der Treiberschaltung 48 der Doppelpunkt
eine Verfärbung erfährt, unmittelbar nach der Unterbrechung des Treiberstroms das Bild des Doppelpunkts
verblaßt und beim nächsten Stromimpuls wiederum verfärbt wird. Auf diese Weise wird abwechselnd eine
Verfärbung und ein Verblassen des Doppelpunkts erzeugt.
F i g. 8 zeigt den Kurvenverlauf der Steuerstrombzw. Treiberstromwelle des der Sekundenanzeige
dienenden Doppelpunkts bei einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem entgegengesetzte Ströme angelegt
werden, um das Bild zu löschen und zu erzeugen. Bei dieser Methode zur Verfärbung und Löschung des
Doppelpunkts ergeben sich deutlichere Unterschiede.
F i g. 9 zeigt den Treiberwellen-Kurvenverlauf für die Tagesanzeige 68. Ein elektrochromes Material mit einer
Langzeitverfärbung wird für diese Anzeige gewählt. Beim gegenwärtigen Stande der Technik ist es mit
jedem elektrochromen Material schwierig, den Verfärbungszustand für eine längere Dauer als 24 Stunden
aufrechtzuerhalten. Um daher eine 24stündige Anzeige aufrechtzuerhalten, wird (1) ein Treiberstromimpuls an
die Tagesanzeige 68 zu deren Verfärbung angelegt, (2) die Spannung unterbrochen und (3) ein neuer Treiberstrom
zur Erneuerung der Verfärbung angelegt, wenn die Farbe des elektrochromen Elements (10) zu
verblassen beginnt. Diese Operation wird einige Male pro Tag wiederholt, um die Tagesanzeige kontinuierlich
aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise wird die Ansteuerzeit abgekürzt, und selbst bei einem geringfügig
erhöhten Bedarf an elektrischer Energie ist diese bei weitem geringer als der Energiebedarf bei anderen
Anzeigeelementen.
Zur Unterscheidung des Sonntags von den anderen Tagen durch unterschiedliche Farbgebung wird eine
Spannung vorgegebener Polarität an die Tagessegmente von Montag bis Samstag angelegt, während eine
Spannung entgegengesetzter Polarität an die gleichen Segmente für den Sonntag angelegt wird. Diese
Methode ermöglicht eine zweifarbige Anzeige ohne Anordnungsschwierigkeiten. Das Umwechseln der
Tage wird dadurch durchgeführt, daß zunächst der vorausgegangene Tag durch Anlegung einer Spannung
mit entgegengesetzter Polarität gelöscht und sodann die Anzeige des nächsten Tages mit einem Treiberstrom
aktiviert wird- Daher ist der Impuls zwischen dem vorausgehenden Sonntag und dem Beginn des darauffolgenden
Montags wegen der Überlappung des Löschimpulses und des Treiberimpulses verlängert
(F ig. 9).
Fig. 10 zeigt den Verlauf der Treiberwelle der Batterie-Warnanzeige 74. Zu diesem Zweck wird eil
elektrochromes Material mit einer langen Verfärbungs dauer verwendet. Eine in der Zeichnung nich
dargestellte Detektorschaltung, die mit einer ebenfall: nicht dargestellten Batterie verbuncen ist. mißt die
Spannung. Wenn die Spannung gegen Ende dei Batterie-Lebensdauer abzusinken beginnt, gibt die
Detektorschaltung einen momentanen Impuls an die Warnanzeige, der zur Änderung der Farbe des
ίο elektrochomen Materials 62 führt, und unmittelbar vor
dem Verblassen der Farbanzeige wird erneut ein Treiberstrom angelegt, der die Verfärbung ähnlich der
zuvor erwähnten Tagesanzeige aufrechterhält. Im Falle der Warnanzeige ist es jedoch nicht notwendig, eine
entgegengesetzte Spannung anzulegen, da eine vorhergehende Anzeige nicht gelöscht zu werden bracht. Es ist
daher klar, daß die Anzeigemethode auch in diesem Falle wesentlich geringere Energie verbraucht als die
Methoden herkömmlicher Art, bei denen lichtemittierende Dioden usw. dauernd zum Aufleuchten gebracht
werden.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden elektrochrome Elemente als Anzeigeelemente
für die Uhr genannt. Während die Eigenschaften elektrochromer Elemente zur Langzeitanzeige am
besten geeignet sind, können erfindungsgemäß auch Flüssigkeitskristalle, LED und andere Anzeigeelemente
in Kombination mit elektrochromen Elementen verwendet werden, wobei die zuerst genannten Elemente
als Kurzzeitanzeigen und letztere als ütngzeitanzeigen verwendet werden.
Wie oben beschrieben, nutzt die Erfindung die Eigenschaften elektrochromer Materialien wie folgt
aus:
1. Die Fähigkeit zur Erhaltung des Verfärbungszustandes über eine Zeitdauer nach Anlegen einer
Spannung;
2. Die Fähigkeit eines elektrochromen Materials zur Erzeugung von drei Farben durch Anlegen einer
Spannung vorgegebener Polarität, Entfernen der Spannung und Anlegen einer Spannung der
entgegengesetzten Polarität;
3. Unterschiedliche Arten von elektrochromem Material
zur Erzeugung verschiedener Farben; und
4. Die sofortige Löschung oder Änderung einer vorhergehenden Verfärbung durch Anlegen einer
Spannung von der vorhergehenden Spannung entgegengesetzter Polarität
Bei Verwendung zum Anzeigezweck führen diese Eigenschaften zu beträchtlichen Energieeinsparungen,
ermöglichen die Herstellung einer kleineren, dünneren Uhr mit einer kleineren Batterie mit großer Lebensdauer
und zu besonderen gestalterischen Farbeffekten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektronische Uhr mit mehrschichtigen elektronischen
Anzeigeelementen für mehrere Anzeige- S funktionen, einer Oszillatorschaltung zur Erzeugung
eines Signals konstanter Frequenz, einer Frequenzteilerschaltung zur Herabsetzung der Frtquenz das
Oszillatorsignals, einer die Ausgangssignale der Frequenzteilerschaltung dekodierenden Treiberschaltung,
die mit den Anzeigeelementen derart verbunden ist, daß letztere in Abhängigkeit von
einem Signal der Treiberschaltung aktivierbar sind, wobei die Anzeigeelemente ein Substrat aus
transparentem Material, eine auf dem Substrat angeordnete, optisch leitende Elektrode aus einem
lichtdurchlässigen Material, wenigstens eine mit der optisch leitenden Schicht in Kontakt stehende
Schicht aus elektrochromem Material und eine auf der der optisch leitenden Schicht gegenüberliegenden
Seite der elektrochromen Materialschicht angeordnete reflektierende Elektrode aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das von der Treiberschaltung (48) zum Aktivieren eines Anzeir
geelements (10) angelegte Signal ein gepulstes Signal ist, daß das elektrochrome Material (62)
wenigstens eines Anzeigeelements so gewählt ist, daß es in Abhängigkeit von einer Polaritätsänderung
des gepulsten Signals seine Farbe ändert und die geänderte Farbe über die durch die Impulsdauer
bestimmte Aktivierungszeit hinaus beibehält, und daß eine Isolierschicht (60) zwischen der Schicht (62)
aus elektrochromem Material und der reflektierenden Elektrode (58) angeordnet ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elektrochrome Elemente (52,54) mit wenigstens
zwei unterschiedlichen Farben in einer Anzeige kombiniert sind.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrochrome Material (62) eine Mischung
aus Kaliumchlorid und Seltene Erden-Element-Diphthalozyaninsalz ist.
4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung (48) so ausgebildet ist, daß
Spannungsinipulse mit entgegengesetzten Polaritäten an die elektrochromen Elemente (10; 72) zur
Erzeugung unterschiedlicher Farben anlegbar sind.
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung (48) so ausgebildet ist, daß
für die Kurzzeit-, z. B. Sekundenanzeige ein Span- 5(1 nungsimpuls vorgegebener Polarität an ein elektrochromes
Element (72) zum Löschen einer Anzeige und ein Spannungsimpuls der entgegengesetzten
Polarität an das elektrochrome Element zu dessen Aktivierung anlegbar ist. 5.)
6. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung (48) so aufgebaut ist, daß
eine Anzeige, z. B. eine Batterie-Warnanzeige (74), über wiederholte Verblassungsvorgänge dadurch
aufrechterhalten ist, daß die Steuerspannung vor dem vollständigen Verblassen der Anzeige wieder
angelegt wird.
7. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß andere Anzeigeelemente, z. B. Flüssigkeitskristalle,
lichtemittierende Dioden u.dgl. zur Kurzzeit- 1S5
anzeige mit elektrochromen Anzeigeelementen (10) kombiniert sind.
8. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrochromen Elemente (52, 54) wenigstens zwei Arten von elektrochromem Material
enthalten, die auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |