DE2500228C2 - Antimonfreie Bleilegierung für die Herstellung von Gitterplatten für Bleiakkumulatoren - Google Patents

Antimonfreie Bleilegierung für die Herstellung von Gitterplatten für Bleiakkumulatoren

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DE2500228C2
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DE2500228A
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Ulrich Dipl.-Ing. Dr. 6380 Bad Homburg Heubner
Hans Ing.(grad.) 4770 Soest Steig
Armin Dipl.-Ing. Dr. 6000 Frankfurt Ueberschaer
Karl 3501 Fuldabrück Walter
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Accumulatorenfabriken Wilhelm Hagen AG
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    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
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Claims (4)

25 OO 1 dagegen erst nach der Aushärtung der Gitterplatten Patentansprüche: durch eir-e scheinbare Versprödung und durch herabge setzten Korrosionswiderstand im Batteriebetrieb be-
1. Antimonfreie Bleilegierung für die Herstellung merkbar.
von Gitterplatten von Bleiakkumulatoren, beste- 5 Aufgabe der Erfindung ist es, die Verarbeitbarkeit der
hend aus mindestens 99,9% Feinblei und außerdem genannten antimonfreien Bleilegierungen im Hinblick
Tellur, Silber sowie gegebenenfalls Arsen ge- auf deren Speisungsvermögen zu verbessern,
kennzeichnet durch einen Selengehalt von Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der aus min-
0,005 bis 0,05%. destens 993% Feinblei und im übrigen aus Tellur, Silber
2. Antimonfreie Bleilegierung nach Anspruch!, 10 sowie ggf. Arsen bestehenden Bleilegierung erfindungsgekennzeichnet durch einen Selengehalt von 0,01 bis gemäß 0,005—0,05% Selen zulegiert sind.
0,025%. Gegebenenfalls kann das Selen ganz oder teilweise
3. Antimonfreie Bleilegierung nach Anspruch 1 durch 0,002 bis 0,012%, vorzugsweise 0.002—C,006% oder 2, dadurch gekennzeichnet, da ß der Selengehalt Schwefel ersetzt werden.
ganz oder teilweise durch 0,002 bis 0,012% Schwefel 15 Durch die Zugabe von Schwefel ergibt sich nicht nur
ersetzt ist. der Vorteil des geringeren Preises, sondern insbcsonde-
4. Antimonfreie Bleilegierung nach Anspruch 3, re eine geringere Giftigkeit gegenüber Selen, da der dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefelgehalt MAK-Wert des Schwefels nur ein Zehntel von demjeni-0,002 bis 0,006% beträgt gen des Selens beträgt
20 Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß
der Selengehalt vorzugsweise 0,Oi — 0,025% beträgt.
Durch den Zusatz der Komponenten Selen und/oder Schwefel wird das Speisungsvermögen der antimonfrei-
Die Erfindung betrifft eine antimonfreie Bleilegie- en Bleilegierung deutlich verbessert, so daß sich nicht rung für die Herstellung von Gitterplatten von Bleiak- 25 nur die Zahl der Kanäle für das Nachlaufen der Restkumulatoren mit einem Feinbleigehalt von mindestens schmelze merklich vergrößert, sondern auch Schwin-99,9% und Zusätzen von Tellur, Silber und ggf. auch dungsrisse und Schwindungsporosität vermieden wer-Arsen. den.
Antimonfreie Bleilegierungen dieses Typs sind aus der DE-AS 15 71 926 bekannt. Im Gegensatz zu den antimonhaltigen und dadurch relativ teuren Bleilegierungen können die antimonfreien Bleilegierungen mit einer praktisch zu vernachlässigenden Gasentwicklung geladen und entladen werden und neigen auch nicht zu einer Selbstentladung. Trotz des Fehlens des Antimons ist durch das Zulegieren von Tellur und Silber eine für die praktische Beanspruchung der Gitterplatten ausreichend hohe mechanische Festigkeit der Legierung gegeben.
Nachteilig ist jedoch, daß derartige antimonfreie Bleilegierungen eine nur schlechte Verarbeitbarkeit, d. h. eine starke Neigung zu Warmrissen bzw. Schwindungsrissen besitzen.
Bei den heutigen Fertigungsverfahren werden hohe Anforderungen an der Verarbeitbarkeit der Bleilegierungen gestellt. Beispielsweise kommt es beim Kokillenguß auf ein hohes Fließvermögen der Bleilegierung an. Wenn das Fließvermögen groß genug ist, um die Gieß form in der erforderlichen Zeiteinheit auszufüllen, dann wird das Speisungsvermögen der Bleilegierung zu einer kritischen Eigenschaft. Bei der Fertigung der Gitterplat ten ist ein mangelndes !Speisungsvermögen der Bleilegierung daran erkennbar, daß es zu Einfallstellen z. B. im Bereich der Fahnen und zu Schwindungsrissen am Rahmen der Gitterplatten kommt. Die Gitter haben dann keinen hinreichenden mechanischen Zusammenhalt mehr.
Weniger leicht erkennbar sind Schwindungsrisse, die im Netzwerk der Gitterstäbe auftreten. Bei unzureichendem Speisungsvermögen und einer daraus resultie- bo renden Vielzahl von verdeckten oder offenen Schwindungsrissen kann dann die nach dem Gießen noch relativ weiche und duktile Gitterplatte bei nur leichter mechanischer Beanspruchung in eine Vielzahl kleiner Fragmente zerfallen.
Eine auf gleiche Ursache zurückzuführende und bevorzugt in der Nähe der Knotenstellen des Gitternetzwerkes lokalisierte Schwindungsporosität macht sich
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DE2500228A1 DE2500228A1 (de) 1976-07-15
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