DE248562C - - Google Patents

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DE248562C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/02Local reinforcements or stiffening inserts, e.g. wires, strings, strips or frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 248562 KLASSE 54 h. GRUPPE
FELIX GÜNTHER in GREIZ.
Sack aus Kreppapier. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sack aus Kreppapier, der besonders für die Aufnahme von schweren, insbesondere pulverförmigen oder grießförmigen Materialien, wie Zement, Farben o. dgl., bestimmt ist. Die Säcke aus gewöhnlichem Kreppapier zeigen mit der Zeit den Ubelstand, daß der Krepp sich auszieht und die Säcke sich stark verlängern und schließlich reißen. Es besteht
ίο daher die Aufgabe, die Säcke zu verstärken. Eine Verstärkung dadurch, daß man zur Fabrikation des Sackes stärkeres Kreppapier anwendet, findet ihre Grenze darin, daß über eine gewisse Papierstärke sich praktisch mit gutem Erfolge nicht mehr Kreppapier auf der Maschine herstellen läßt, da die Materialfalten dann zu groß werden. Eine Verstärkung des Sackes dadurch, daß man zwei Säcke aus gekrepptem Papier ineinandersteckt, hat ebenfalls ihre Bedenken infolge der ungleichmäßigen Ausdehnung der beiden Säcke und der Tatsache, daß bei der praktischen Handhabung fast niemals beide Säcke gleichzeitig in demselben Maße beansprucht werden. Ein Ver-
such, diesem Übelstande dadurch abzuhelfen, daß man für den Sack ein Material benutzt, das aus zwei Kreppbahnen besteht, die durch Kleben vereinigt sind, scheitert daran, daß es sich nicht durchführen läßt, ganze Kreppbahnen durch Kleben dauernd fest miteinander zu vereinigen. Der hierzu nötige Preßdruck würde wegen der Anfeuchtung der gesamten Bahnoberfläche durch das Klebmittel zum Ausplätten der Kreppfalten führen.
Der Erfinder hat bei den Versuchen zur fabrikatorischen Herstellung derartiger Säcke gefunden, daß sich ein Sack mit nahezu der gleichen Festigkeit wie ein geklebter Doppelsack aus Kreppapier herstellen läßt, wenn man ein Kreppapier verwendet, auf welches Streifen von Kreppapier geklebt sind, und zwar in der Richtung der Bahnlänge und derart, daß sämtliche Kreppfalten im wesentlichen in der gleichen Richtung liegen, und wenn man aus einem derartigen Papier den Sack so herstellt, daß die aufgeklebten Streifen sich in der Tragrichtung des Sackes befinden. Durch diese Maßnahme wird eine außerordentliche Verstärkung des Sackes gegen das Ausrecken und die damit verbundene Schwächung herbeigeführt, eine Verstärkung, die sich, wie gesagt, als nahezu so wirksam erweist wie die Verwendung eines verklebten Kreppdoppelpapieres, während die Maßnahme anderseits den Vorzug hat, daß sich das Aufkleben der Streifen auf der Maschine ohne Ausplätten der Kreppfalten besorgen läßt. Eine Verstärkung des zu den Säcken verwendeten Kreppapieres durch entsprechende Streifen gewöhnlichen Papieres würde nicht zum Ziele führen, da durch die Vereinigung des Kreppapieres mit den nicht, dehnbaren Streifen gewöhnlichen Papieres gerade die Haupteigenschaft des Kreppapieres, die elastische Dehnbarkeit, vollkommen aufgehoben würde. Durch die Verwendung von Streifen gekreppten Papieres wird dagegen diese Dehnbarkeit nicht aufgehoben, wohl aber wird der Widerstand gegen das Ausrecken der Säcke erhöht, und zwar wahr-
scheinlich deshalb, weil die Falten des aufgeklebten Papieres und die Falten der gekreppten Papierbahn nicht genau aufeinanderfalien und infolgedessen sich niemals gleichmäßig und zu gleicher Zeit dehnen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sack aus Kreppapier, dadurch gekennzeichnet, daß er durch in der Tragrichtung aufgeklebte Streifen gekreppten Papieres verstärkt ist.
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