DE248139C - - Google Patents
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- DE248139C DE248139C DENDAT248139D DE248139DA DE248139C DE 248139 C DE248139 C DE 248139C DE NDAT248139 D DENDAT248139 D DE NDAT248139D DE 248139D A DE248139D A DE 248139DA DE 248139 C DE248139 C DE 248139C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248139 KLASSE 2\d. GRUPPE
AKTIENGESELLSCHAFT BROWN, BOVERI & CIE. in BADEN, Schweiz.
Vorrichtung zum Anlassen von Induktionsmotoren, deren mitrotierender
Anlaufwiderstand beim Anlauf transformatorisch mit der Läuferwicklung
oder Teilen derselben verkettet ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1910 ab.
Induktionsmotoren werden bekanntlich in zweierlei Formen ausgeführt: entweder mit
Kurzschlußanker, welche zur Erzielung eines großen Anzugsdrehmomentes einen hohen Widerstand
und daher im Lauf dauernd hohe sekundäre Verluste haben, oder als Schleifringmotoren,
bei denen der Lauf erwiderstand nur im Anlauf . groß gemacht wird. Beide Motorgattungen
brauchen Anlaßapparate (Widerstände oder Anlaß transformatoren), zu dem Zweck, den Anlaufstrom zu regeln.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ohne äußere Anlaßapparate und unter Vermeidung
von Schleifringen und Umschaltungen Motoren bei geringem Stromverbrauch mit hohem Anlaufmoment anlaufen und gleichzeitig im Betrieb
mit geringen Sekundärverlusten arbeiten zu lassen.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein Anlaßwiderstand,
statt direkt in den Läuferstromkreis eingeschaltet zu werden, transformatorisch mit der Läuferwicklung verkettet wird,
ein Verfahren, das bereits im Prinzip bekannt ist. Neu ist die überaus einfache Ausgestaltung
des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, die vor dem Bekannten wesentliche Vorzüge
hat. Danach werden sowohl Schleifringe als auch Kontakte vollständig vermieden, und
es wird trotzdem ein allmähliches, völlig stoßfreies Anlassen erzielt, indem ein in sich kurzgeschlossener Anlaßwiderstand von konstan
tem Widerstand und konstanter Windungszahl, der in an sich bekannter Weise mitrotiert,
eine variable magnetische Verkettung mit der Läuferwicklung erhält. . Die normale Läuferwicldung
oder ein Teil derselben bildet sozusagen die Primärwicklung des Transformators;
die Anlaßwiderstände stellen seine kurzgeschlossene Sekundärwicklung dar. Beim Anlassen
des Motors wird allmählich die magnetische Verkettung von Läuferwicldung und
Widerstand gelöst, so daß am Schluß der Anlaufperiode der Widerstand völlig unwirksam
wird. Das Anlassen wird also lediglich durch willkürliche Regelung des magnetischen Kraftflusses
bewirkt, der den Anlaßwiderstand mit der Läuferwicklung verkettet. Die bereits bekannte
Wirkung eines mitrotierenden, einen einstellbaren Eisenkern besitzenden Anlaßwiderstandes
(z. B. der zu Widerständen ausgebildeten Kurzschlußringe bei Käfigankern) als Drosselspule kommt somit nicht in Betracht.
Am einfachsten erfolgt die Regelung des Kraftflusses wohl durch Verändern des in den transformatorischen
Eisenkreis eingeschalteten Luft-Spaltes; eine Einrichtung, die sich konstruktiv
in verschiedenartiger Weise ausbilden läßt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der. Figur im Schnitt und in Ansicht dargestellt. L ist der
Läufer, der eine gewöhnliche Käfigwicklung mit Stäben S und Ringen R trägt, die einen geringen
Widerstand besitzen. Mit dem Ring R
(eventuell auch mit den Stäben 5) ist ein Ring W
von hohem Ohmschen Widerstand induktiv verbunden, der an einem den magnetischen Schluß
herstellenden Körper T angebracht und mittels der Muffe M von Hand oder automatisch auf
der Welle verschoben werden kann. Der resultierende Widerstand dieses Transformators,
dessen Primärwicklung R und dessen senkundäre Wicklung W ist, kann nun durch Verschieben
der Muffe zwischen dem Wert R bis zu den Werten R und W beliebig eingestellt
werden. Die gezeichnete Stellung gilt für den Anlauf; hier ist der Widerstand am größten.
Im Betrieb ist der Widerstandsring. W mit dem Gehäuse T aus dem Bereich des Ringes R verschoben.
Die magnetische Verkettung des Anlaßwiderstandes mit der Wicklung braucht nicht wie
in dem Beispiel durch Ringe hergestellt zu sein; es können die Stäbe der Wicklung selbst oder
. besonders ausgebildete Stirnverbindungen als Primärwicklung verwendet werden; es kann
ferner das Transformatorgehäuse oder Teile desselben selbst, als Sekundärwiderstand yerwendet
sein. Der Widerstand kann auch gegebenenfalls veränderlich angeordnet werden, um verschiedenen Anforderungen beim Anlauf
zu genügen.
Die Anordnung kann bei allmählicher Veränderung der magnetischen Verkettung innerhalb der durch die Erwärmung gezogenen Grenzen auch zur Tourenregulierung verwendet werden.
Die Anordnung kann bei allmählicher Veränderung der magnetischen Verkettung innerhalb der durch die Erwärmung gezogenen Grenzen auch zur Tourenregulierung verwendet werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anlassen von Induktionsmotoren, deren mitrotierender Anlauf-Widerstand
beim Anlauf transformatorisch mit der Läuferwicklung oder Teilen derselben verkettet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Verkettung bei konstanter Windungszahl durch willkürliche Regelung des wirksamen Kraftflusses in den
als Transformator wirkenden Teilen verändert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Kraftfluß
durch Veränderung eines Luftspaltes geregelt wird, der in den Eisenkreis der als
Transformator wirkenden Teile eingeschaltet ist.
3. Ausführungsform der Anlaßvorrichtung
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre, mitrotierende
Widerstand als Ring ausgeführt ist, welcher mit seinem zugehörigen Eisenkörper an den Kurzschluß ring der Rotorwicklung
herangebracht bzw. von ihr entfernt werden kann.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstand regelbar ausgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248139C true DE248139C (de) |
Family
ID=506877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248139D Active DE248139C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248139C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2510644A1 (de) * | 1975-03-12 | 1976-09-23 | Volker Dr Ing Hans | Verfahren zur erfassung von neu auftretenden fehlstellen in auskleidungen von behaeltern |
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- DE DENDAT248139D patent/DE248139C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE2510644A1 (de) * | 1975-03-12 | 1976-09-23 | Volker Dr Ing Hans | Verfahren zur erfassung von neu auftretenden fehlstellen in auskleidungen von behaeltern |
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