DE247780C - - Google Patents

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DE247780C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Werden Eisen- und Stahleinlagen mit Metallgußstücken durch Umgießen mit Metall verbunden, so treten bei solchen Güssen, bei denen der Metallüberzug um die Einlage verhältnismäßig dünn ist, insofern Schwierigkeiten auf, als die Einlage das schmelzflüssige Metall zu schnell abkühlt und somit deren Einschweißen sowie eine homogene Gußbildung verhindert wird. Diesen Übelstand zu vermeiden, verfuhr man nun derart, daß die bezüglichen Eisen- oder Stahleinlagen in entsprechend erhitztem Zustande in die Form gelegt wurden. Zur Erhöhung ihrer Schweißfähigkeit wurden sie hierbei vielfach noch mit anderen Metallen, namentlich Zinn, Zink und Blei, überzogen; auf diesem Verfahren beruht bekanntlich die ganze Ferre-Besteckfabrikation, d. h. Zinngußbestecke mit Eiseneinlagen.
Bei Aluminiumgußstücken mit Eisen- oder Stahleinlagen konnte man hiernach nicht verfahren, weil bei der hohen Erhitzung der Einlagen bis fast zu der Schmelztemperatur des Aluminiums auf 700 ° das Eisen oxydierte, die Überzugsmetalle, wie Zinn, Zink, Blei, bei ihren niedrigen Schmelzpunkten dabei überhaupt nicht in Frage kommen konnten und auch andere bekannte Überzugsmetalle, wie Nickel, Kupfer und Messing, ebenfalls oxydierten bzw. gegenüber dem Aluminium keine genügende Schweißfähigkeit zeigten. Die Herstellung von Aluminiumgußstücken mit Eisen- und Stahleinlagen war daher in fabrikmäßiger Weise bis jetzt ausgeschlossen. Diese zu ermöglichen, bezweckt die Erfindung.
Die Grundläge des Verfahrens bildet die Erkenntnis, daß veraluminierte Eiseneinlagen, deren Veraluminierung nach bekannten Verfahren geschieht, bis zur Schweißtemperatur des Aluminiums erhitzt werden können, ohne daß eine Oxydation des unter der Veraluminierung liegenden Eisens eintritt, dagegen das Aluminium der Veraluminierung hierbei hinreichend oxydfrei bleibt, weich und daher leicht mit flüssigem Aluminium schweißbar wird, um sich mit dem geschmolzenen Aluminium zu verbinden.
Das Verfahren ist nun folgendermaßen: Die veraluminierten Eiseneinlagen werden bis etwa 650 ° erhitzt und dann in diesem Zustande in die Form (Metallform oder Sandform) eingelegt; darauf wird schnell das Aluminium eingegossen. Die beim Einlegen eintretende unvermeidliche Abkühlung dürfte selten unter 550° sinken, so daß, da bei dieser Temperatur das Aluminium noch weich und schweißbar bleibt, stets ein tadelloses Einschweißen des Eisens auch bei sehr geringen Aluminiumstärken des Gußstückes erfolgen muß.
Das Verfahren ist anwendbar auf alle Eisen- und Stahleinlagen beliebiger Form und Größe sowie auch auf Aluminiumlegierungen, die die hier erforderlichen Eigenschaften des Aluminiums haben.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU ch:
    Verfahren zum Verbinden von erhitzten, mit Metall überzogenen Eisen- und Stahleinlagen mit Aluminiumgußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß veraluminierte Einlagen auf etwa 650 ° erhitzt und in diesem Zustande in die Form eingelegt und mit Aluminium umgössen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748065C (de) * 1939-06-07 1944-10-25 Verfahren zur Herstelung gegossener Metallbauteile
DE853341C (de) * 1950-06-24 1952-10-23 Walter Borstel Bauteil, vorzugsweise Fensterrahmen, Hohlkoerper od. dgl.
DE1061041B (de) * 1953-03-06 1959-07-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Herstellung von Verbundgussteilen aus Magnesium oder einer Magnesium-Legierung und einem aus Metall oder einer Metallegierung, insbesondere Eisen, bestehenden Grundkoerper

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748065C (de) * 1939-06-07 1944-10-25 Verfahren zur Herstelung gegossener Metallbauteile
DE853341C (de) * 1950-06-24 1952-10-23 Walter Borstel Bauteil, vorzugsweise Fensterrahmen, Hohlkoerper od. dgl.
DE1061041B (de) * 1953-03-06 1959-07-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Herstellung von Verbundgussteilen aus Magnesium oder einer Magnesium-Legierung und einem aus Metall oder einer Metallegierung, insbesondere Eisen, bestehenden Grundkoerper

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