DE246502C - - Google Patents
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- DE246502C DE246502C DENDAT246502D DE246502DA DE246502C DE 246502 C DE246502 C DE 246502C DE NDAT246502 D DENDAT246502 D DE NDAT246502D DE 246502D A DE246502D A DE 246502DA DE 246502 C DE246502 C DE 246502C
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-
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 246502 KLASSE 21 e. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Kompensationsschaltung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1910 ab.
Für Kompensationsschaltungen, die hauptsächlich nicht für Laboratoriums-, sondern für
technische Messungen bestimmt sind, beispielsweise zur Eichung von Milliamperemetern verwendet
werden, ist es eine Hauptbedingung, daß sowohl die Handhabung möglichst einfach ist,
als auch durch die ganze Einrichtung Schaltfehler möglichst ausgeschlossen werden, um
namentlich das Normalelement vor Schäden
ίο zu schützen. Man hat zur Erreichung dieser
Bedingung verschiedene Vorschläge gemacht, beispielsweise den, den Kompensationswiderstand
mit einem beweglichen Doppelkontakt auszurüsten, durch welchen gleichzeitig die Regelung des Hauptstromes als auch die Veränderung
des Anschlußpunktes des Normalelementes am Kompensationswiderstand bewirkt wird, um auf diese Weise das Auftreten
erheblicher Stromstärken im Kompensations-
Stromkreis und damit eine Überlastung des Normalelementes zu vermeiden. Aber auch
dieses Mittel bietet keine völlige Sicherheit, da man bei diesen Einrichtungen in den
Hauptstromkreis außer dem Kompensationswiderstand und dem Instrument noch einen Zusatzwiderstand einschalten muß, welcher in
weitgehendem Maße zur Einregelung des Hauptstromes mit herangezogen werden muß.
Dieser Zusatzwiderstand besitzt dann aber eine erhebliche Größe, woraus sich ergibt, daß
bei versehentlicher falscher Einstellung desselben eine Beschädigung des Normal elementes
sehr wohl eintreten kann.
Der neuen Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß der Wert des Zusatzwiderstandes
um so kleiner ausfällt, je näher (mitgewissen Beschränkungen) die Spannung der in
den Hauptstromkreis eingeschalteten Stromquelle der Spannung des Normalelementes
kommt'. Dementsprechend wird gemäß der Erfindung die den Hauptstromkreis speisende.
Batterie nicht unmittelbar in den Hauptstromkreis eingeschaltet, sondern über einen Spannungsteiler
an diese angeschlossen.
Auf der Zeichnung ist schematisch eine derartige Kompensationsschaltung dargestellt.
An den Klemmen der Batterie B liegt als Spannungsteiler ein Widerstand T, auf welchem
ein beweglicher Kontakt c gleitet. An diesen Kontakt und das Ende des Widerstandes T
sind in Reihe das zu untersuchende Instrument /, über einen . Kontakt q der jeweilig
eingeschaltete Teil des Kompensationswiderstandes K und über einen weiteren Kontakt k
der Zusatzwiderstand Z angeschlossen. Mit dem auf dem Kompensationswiderstand K
beweglichen Kontakt q des Hauptstromkreises ist ein zweiter Kontakt g' gekuppelt, mit welchem
der das Normalelement N, das Galvanoskop G und einen Taster S enthaltende Kornpensationsstromkreis
verbunden ist. Übrigens kann der letztere Stromkreis auch, wie punktiert
dargestellt, einfach fest an das freie Ende des Kompensationswiderstandes K angeschlossen
werden, ohne daß hierdurch für die Abgleichung etwas geändert wird,' sobald im
Kompensationsstromkreis der Strom auf den Null wert gebracht ist.
Zu der erfinderischen Erkenntnis führt die Überlegung, daß der bei den bisherigen Einrichtungen
die Fehlerquelle bedeutende Zusatzwiderstand Z dann möglichst klein werden
Claims (1)
- kann und somit die günstigsten Verhältnisse vorliegen, wenn die von der Stromquelle B in den Hauptstromkreis geschickte Spannung gleich ist der Spannung des Normalelementes N -j- dem Spannungsabfall in dem zu untersuchenden Instrument / und -f~ dem Spannungsabfall in der Batterie B selbst, sofern diese in den Stromkreis unmittelbar eingeschaltet ist, bei maximalem Ausschlag am Instrument /. Die einzelnen Größen der Spannungsabfälle werden ebensowenig für alle zu untersuchenden Instrumente gleichbleibend sein, wie es die Spannung der Batterie B ist, so daß bei den bekannten Ausführungen ein Zusatzwiderstand Z von erheblicher Größe mit seinen Nachteilen unbedingt in Kauf genommen werden muß. Auch besteht hinsichtlich einer Regelung der Batteriegröße der weitere Nachteil, daß sich die Spannung einer Batterie an und für sich nur in groben Stufen von etwa 1:1 oder von 2:2 Volt ändern läßt, je nachdem, ob Trockenelemente oder Akkumulatoren verwendet werden.Alle diese Nachteile sind ohne weiteres zu vermeiden, und allen Bedingungen kann genügt werden durch die Anordnung des Spannungsteilers 7", welcher sowohl die feinstufige Regelung der Spannung der Hauptstromquelle und damit die Erreichung der mit Rücksicht auf die übrigen Spannungsabfälle in der Schaltung gewünschten Spannungsbemessung als auch eine erhebliche Verkleinerung des Zusatzwiderstandes Z ermöglicht.Der Meßvorgang mit der neuen Kompensationsschaltung ist nun der folgende: Es wird zunächst der Zusatzwiderstand Z vollständig ausgeschaltet, der Kompensationswiderstand K auf die kleinste Widerstandsstufe eingestellt und ebenso der Spannungsteiler T auf den kleinsten Spannungswert gebracht. Hierauf wird bei geöffnetem Schalter 5 am Spannungsteiler T allein so lange der Kontakt c verstellt, bis das zu untersuchende Instrument / den maximalen Ausschlag zeigt. Werden nun verschiedene Punkte der Instrumentenskala verglichen, so genügt die Veränderung am Kompensationswiderstand allein fast völlig, und es sind nur noch kleine Nachregelungen am Zusatzwiderstand Z erforderlich; es kann also einerseits dieser im ganzen einen ziemlich kleinen Wert erhalten und anderseits trotzdem auch bei falscher Einstellung am Kompensationswiderstand, namentlich bei Anwendung des mit dem Hauptkontakt q gekuppelten Anschlußkontaktes q' für den Kompensations-Stromkreis, jede Beschädigung des Normalelementes N mit Sicherheit vermieden werden.j Patent-Anspruch:Kompensationsschaltung, bei welcher der Kompensationswiderstand, das zu untersuchende Meßgerät und ein Zusatzwiderstand in Reihe mit der Stromquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle über einen regelbaren Spannungsteiler an den Stromkreis ange schlossen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246502C true DE246502C (de) |
Family
ID=505375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246502D Active DE246502C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246502C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5618227A (en) * | 1992-09-18 | 1997-04-08 | Mitsubushi Materials Corporation | Apparatus for polishing wafer |
-
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- DE DENDAT246502D patent/DE246502C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5618227A (en) * | 1992-09-18 | 1997-04-08 | Mitsubushi Materials Corporation | Apparatus for polishing wafer |
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