DE246489C - - Google Patents

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DE246489C
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ribs
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/26Cylinder heads having cooling means
    • F02F1/36Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/365Cylinder heads having cooling means for liquid cooling the cylinder heads being of side valve type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0021Construction
    • F02F7/0034Built from sheet material and welded casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246489 KLASSE 46 c. GRUPPE
ERNST JAENISCH in CHARLOTTENBURG.
Autogen geschweißter Zylinder für Explosionskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zylinder für Explosionskraftmaschinen, welcher aus einer Reihe von autogen verschweißten Stahlteilen besteht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Explosionskraftmaschinenzylindern für Automobile und Flugmaschinen das Gußverfahren durch Anwendung der autogenen Schweißung zu ersetzen, und es ist insbesondere auch bereits bekannt, den Kühlmantel mit dem Zylinder durch autogene Schweißung zu verbinden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine eigenartige, günstige Formgebung der Teile eines solchen Zylinders, insbesondere des Kühlmantels und des Ventilgehäuses, und zwar ist der Zylinder gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß behufs günstiger Verbindung mit einer seitlich am Zylinderkopf angeordneten Ventilkammer der Kühlmantel in Höhe der Unterkante des Ventilgehäuses unterteilt ist und der obere Teil mit seiner unteren Abschlußrippe auf der oberen Abschlußrippe des unteren Teiles ruht. Um hierbei zwischen dem Ventilgehäuse und dem Innenzylinder eine gegen den Kühlraum abgeschlossene dichte Verbindung zu erzielen, ist ferner das Ventilgehäuse als Drehkörper mit Rippen ausgebildet und derart mit dem Kühlmantel und dem Innenzylinder verbunden, daß eine Mittelrippe den feoden, eine obere Rippe die Decke und die aufgeschnittenen Seitenwandungen des Drehkörpers oder des Innenzylinders oder beider die Seitenwandungen des Verbindungskanals bilden.
Die Zeichnung veranschaulicht in beispielsweiser Ausführungsform einen Zylinder gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι zeigt in senkrechtem Schnitt und Oberansicht das gedrehte Ventilgehäuse für sich, während
Fig. 2, 3 und 4 den ganzen Zylinder mit Ventilgehäuse und Kühlmantel darstellen, und zwar Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zylinderkopf und das Ventilgehäuse oberhalb der Ventilsitze und Fig. 4 eine Seitenansicht des Zylinders mit einem Teilschnitt durch das Ventilgehäuse und einem Teilschnitt durch den Ansaugestutzen. Jedes der beiden Ventilgehäuse α (Fig. 1) wird zunächst aus einem Stück Stahl als zylindrischer Hohlkörper mit den Ringrippen e, e1 und fi2 durch Drehen hergestellt. Die Rippen, die den in der Oberansicht punktiert angedeuteten vollen Kreisdurchmesser haben, wer- den dann in der aus der Figur ersichtlichen Weise etwa durch Fräsen beschnitten, so daß sie die Gestalt eines Quadrates mit einer abgerundeten Ecke erhalten. Zwischen den beiden oberen Rippen wird hierauf an jedem der beiden Ventilgehäuse der in Fig. 3 punktierte Teil der zylindrischen Wandung aufgeschnitten, so daß je zwei Lappen entstehen, die nach außen gebogen werden und gemeinsam mit den beiden oberen und mittleren Rippen e und e1 den Verbindungskanal zwischen dem Zylinderinnern und den beiden Ventilgehäusen bilden helfen. Die Kanten der abgebogenen Lappen werden untereinander, mit den Rippen e und e1 und mit dem Innenzylinder d an den bei χ angedeuteten Schweißnähten durch autogene Schweißung verbunden, nach-
dem auch der Innenzylinder an der Verbindungsstelle, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, entsprechend ausgeschnitten worden ist. Die Mittelrippe e1 wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an der Unterkante dieses Ausschnitts mit dem Innenzylinder verschweißt, ferner wird die obere Rippe mit der Deckplatte f verbunden. Weiterhin wird die untere Rippe e2 des Ventilgehäuses durch Schweißen mit einer Rippe g verbunden, welche den Innenzylinder umgreift und mit der Unterkante des Ventilgehäuses abschneidet. Der obere Teil b des Kühlmantels wird dann um die Deckplatte f und die Rippe g gelegt und angeschweißt, so daß oberhalb der Unterkante des Ventilgehäuses ein abgeschlossener Kühlraum entsteht, welcher den aus Fig. 3 ersichtlichen Umriß besitzt. An dem Innenzylinder d sind weiter außer der Rippe g eine untere Abschlußrippe i und eine obere Abschlußrippe h für den unteren Teil des Kühlmantels angeschweißt, und auf diese wird der untere Kühlmantel bx aufgeschoben, welcher zylindrische Gestalt hat, wenn es sich, wie dargestellt, um einen Einzylindermotor handelt. Die Verbindung des oberen und unteren Kühlmantelteiles erfolgt durch Verschweißung von außen an der Schweißnaht χ der Unterteilungsebene, wobei gleichzeitig auch die Teilkante am Umfang der beiden aufeinander auf ruhenden Rippen g und h verschweißt wird. Zur Verbindung des oberen und unteren Teiles des Kühlraumes wird die mittlere Doppelrippe des Kühlmantels g, h durchbohrt. Bei zwei oder mehr Zylindern braucht diese Doppelrippe zwischen den einzelnen Innenzylindern nicht ganz durchgeführt zu werden, so daß auf diese Weise der obere und untere Teil des Kühlraumes in offener Verbindung miteinander stehen.
Ein solcher autogen geschweißter Zylinder zeigt gegenüber den Gußzylindern folgende wesentliche Vorteile:
Abgesehen davon, daß der bei gegossenen Zylindern unvermeidliche Ausschuß fortfällt, ist die Gewichtsersparnis eine ganz erhebliche und beträgt im Durchschnitt zwei Drittel des Gesamtgewichts von gegossenen Zylindern. Das Volumen der Räume hinter dem Arbeitskolben fällt bei Mehrzylindermaschinen absolut gleichmäßig aus, was bei gegossenen Zylindern schwer zu erreichen ist. Weiter ist bei der geringen Stärke der Stahlwandungen leicht ein erheblich größerer Ventildurchmesser zu erlangen als bei einem gegossenen Zylinder, so daß bei gleichem Zylindervolumen die Maschinenleistung größer wird. Die Kühlung der Ventilsitze ist besonders vorteilhaft und erfolgt gleichmäßig am ganzen Umfang, was für das Dichthalten der Ventile und ein genaues Arbeiten der Maschine wesentlich ist. Da gleichzeitig auch der Zylinder sehr wirksam gekühlt wird, so ist der Verbrauch an Kühlwasser ein verhältnismäßig geringer. Ganz erheblich einfacher und wohlfeiler ist außerdem die Herstellung solcher Zylinder.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    x. Autogen geschweißter Zylinder für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel in Höhe der Unterkante des Ventilgehäuses unterteilt ist, und daß der obere Teil (b) des Kühlmantels mit seiner unteren Abschlußrippe. (g) auf der oberen Abschlußrippe (h) des unteren Kühlmantelteiles (b1) ruht.
  2. 2. Zylinder für Explosionskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Ventilgehäuse als Drehkörper ausgebildet und mit Rippen (e, e1, e2) versehen sind, von denen die mittlere (e^J als Boden, die obere (e) als Decke des nach dem Zylinderinnern führenden Verbindungskanals dient, während die aufgeschnittenen Seitenwandungen von Dreh- körper oder Innenzylinder oder von beiden die Seitenwandungen des Verbindungskanals bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE246489C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6589372B1 (en) 1999-02-09 2003-07-08 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Plain bearing producing method
US10876576B2 (en) 2016-09-30 2020-12-29 Daido Metal Company Ltd. Slide member and method for manufacturing same

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US6589372B1 (en) 1999-02-09 2003-07-08 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Plain bearing producing method
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