DE246466C - - Google Patents

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DE246466C
DE246466C DENDAT246466D DE246466DA DE246466C DE 246466 C DE246466 C DE 246466C DE NDAT246466 D DENDAT246466 D DE NDAT246466D DE 246466D A DE246466D A DE 246466DA DE 246466 C DE246466 C DE 246466C
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heating
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gas
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duct
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DENDAT246466D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B11/00Coke ovens with inclined chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 246466 KLASSE 10«. GRUPPE
OFEN BAU-GESELLSCHAFT ic b. H. in MÜNCHEN.
mit Querkanälen versehen ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
Mischen der Heizgase und der Verbrennungsluft bei Gaserzeugungsöfen, bei welcher die den Heizgaskanal' von dem Luftkanal trennende Scheidewand mit Querkanälen versehen ist.
Für die Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Beheizung der Wände der Entgasungskammern bei Gaserzeugungsöfen, z. B. bei Kammeröfen, ist es bekanntlich von wesentlicher Bedeutung, daß die Heizgase mit der zu ihrer Verbrennung erforderlichen Luft möglichst innig gemischt werden und die Verbrennung nicht plötzlich an der Stelle, wo sie mit der Luft zusammentreffen, erfolgt, sondern allmählich fortschreitend stattfindet.
Nach der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß die Querkanäle der den Heizgaskanal von dem Luftkanal trennenden Scheidewand wechselweise schräg gegeneinander gerichtet sind. Bei dieser Anbringung der Querkanäle wird unter der Saugwirkung des Schornsteins ein allmähliches Durchmischen der Heizgase und der Verbrennungsluft bewirkt. Bei Kammeröfen ist es allerdings bekannt, die zwischen senkrechten Heizzügen liegenden Scheidewände mit Querkanälen zu versehen; jedoch verlaufen diese Querkanäle wagerecht und haben lediglich den Zweck, eine gleichmäßige Verteilung der Heizgase zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
35
Fig. ι bis 3 zeigen mehrere Ausführungsformen einer nach der Erfindung gebauten Kanalanbringung in senkrechtem Schnitt.
Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt eines Schrägkammerofens, dessen Heizgas- und Luftzuführungskanäle sowie Heizkanäle nach der Einrichtung ausgeführt sind.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4.
Fig. 6 ist eine im senkrechten Schnitt dargestellte Teilansicht des Ofens nach Fig. 4 und 5 in größerem Maßstabe.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 6.
Fig. 9 und ro zeigen zwei den Fig. 6 und 7 entsprechende Schnittansichten einer abgeänderten Ausführungsform der Einrichtung.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, werden nach der Erfindung in der den Gaskanal 1 von dem Lufkanal 2 trennenden Scheidewand 3 schräge Querkanäle 4 vorgesehen, die gegeneinander derartig versetzt sind, daß sie abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts ansteigen. Infolge dieser Anbringung der schrägen Querkanäle 4 wird durch den Einfluß des in den Kanälen 1 und 2 wirkenden Schornsteinzuges wechselweise das Heizgas aus dem Kanal 1 in den Kanal 2 und umgekehrt die Luft aus dem Kanal 2 in den Kanal 1 durch die schrägen Querkanäle hinübergesaugt
und hierdurch ein allmähliches und vollständiges Durchmischen der GaSe und der Luft erzielt. Es ist zweckmäßig, die Querkanäle 4 an der Ein trittsöffnung mit einer in den Ka-.
S nal ι bzw. 2 vorspringenden, schneidenartigeri Kante 4/1 zu versehen, durch welche von dem darauftreffenden Heizgas- oder Luftstrom gewissermaßen dünne Schichten abgetrennt und in die Querkanäle übergeleitet werden.
Die in der Scheidewand 3 angebrachten schrägen Querkanäle 4 können entweder, wie in Fig. i, gerade oder, wie in Fig. 2, gebrochen oder, wie in Fig. 3, gebogen verlaufen; wesentlich ist jedoch, daß sie versetzt zueinander angebracht sind, und hierdurch die Heizgase und die zu ihrer Verbrennung erforderliche Luft
■ wechselweise aus dem einen in den anderen .Kanal übergeführt werden, wie durch die Pfeile in Fig. ι bis 3 angedeutet ist.
ao Bei dem in Fig. 4 bis 8 dargestellten Schrägkammerofen ist die Einrichtung so getroffen, daß durch Scheidewände mit schrägen Querkanälen, die in den Heizgas- und Luftzuführungskanälen des Ofens eingebaut sind, zu-, nächst ein Vormischen des Heizgases und der Luft stattfindet, während durch in dem unteren Teil der längs gerichteten Heizkanäle eingebaute Scheidewände· mit darin angebrachten schrägen Quer kanal en in den Heizkanälen selbst ein inniges Durchmischen von Gas und Luft und eine vollständig gleichmäßige, allmählich fortschreitende Verbrennung des Gasluftgemisches stattfindet.
Die aus dem Generator 5 in den Raum 6 übertretenden Generatorgase gelangen durch den Kanal'7 in den senkrechten ,Kanal 8, in den die längs gerichteten Heizkanäle. 9 münden, die von zwei einander benachbarten Seitenwänden der Ofenkammern 10 gebildet werden.
Die in dem Regenerator 11 vorgewärmte Verbrennungsluft gelangt aus dem wagerechten Kanal 12 in den unteren Teil des Heizgaszuführungskanals 8 und in. den Luftzufüh-
, rungskanal 13, der von dem Kanal 8 durch die Scheidewand 14 getrennt ist. In der Scheidewand .14 sind in bestimmten Abständen Durchbrechungen 15 vorgesehen,. durch welche der Heizgaszuführungskanal 8 und der Luftzuführungskanal 13 miteinander in Verbindung stehen.
Zum Vormischen der Heizgase und der Verbrennungsluft sind in dem unteren Teil der Kanäle 8 ■und 13 Scheidewände 16 bzw. 17 vorgesehen (Fig. 6 bis' 8), in denen versetzt zueinander, schräge Querkanäle 18 bzw. 19 angebracht-sind.
Infolgedessen wird das sich inruntejren Teil der Kanäle 8 und 13 bildende Gasluftgemenge in der durch Pfeile angedeuteten Richtung wechselweise hin und her geführt und erfährt hierbei . . eine Vormischung. '
Um nun dieses Gasluftgemenge möglichst innig zu durchmischen und in den Heizkanälen 9 allmählich fortschreitend zur Verbrennung zu bringen, sind in dem vorderen Teil der längsgerichteten Kanäle 9 Scheidewände 20 eingebaut, in denen gleichfalls gegeneinander ver- '65 setzte schräge Querkanäle 21 angebracht sind. Das in dem unteren Teil der Kanäle 8 und 13 gebildete Gasluftgemenge verbrennt demnach nicht plötzlich an der Stelle, wo das Heizgas mit der Luft zusammentrifft, sondern wird zunächst mittels der durchbrochenen Scheidewände 16,17 vorgemischt, steigt dann in den Kanälen 8 und 13 empor und gelangt in den Heizka,nälen 9 infolge der Anbringung der mit den Querkanälen 21 versehenen Scheidewände 20 allmählich und gleichmäßig zur Verbrennung.
Hierdurch wird eine sehr gleichmäßige Beheizung der von den Heizkanälen 9 seitlich begrenzten Ofenkammern 10 erzielt. Eine solche gleichmäßige Beheizung ist für den in den Ofenkammern sich vollziehenden Entgasungsvorgang und die hierdurch gewonnenen Erzeugnisse von großer Bedeutung.
Bei der in Fig. 4. bis 8 dargestellten Ausführungsform des Ofens entweichen die Heizgase durch einen auf der. Rückseite des Ofens liegenden Abzugskanal 22.
Fig. 9 und 10 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung, bei welcher in dem vorderen Teil des längs gerichteten Heizkanals 9 eine Scheidewand 24 mit zwei übereinanderliegenden Reihen von zueinander versetzten schrägen Querkanälen 25 vorgesehen ist, wodurch ein inniges Durchmischen der Gase und der Luft in der ganzen Höhe des Kanals 9 gewährleistet wird.
Natürlich ist die Erfindung auf die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Einrichtung nicht beschränkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    '■ . i. Einrichtung zum Mischen der Heizgase und der Verbrennungsluft bei Gaserzeugüngsöfen,. bei welcher die den Heizgaskanal von dem Luftkanal trennende Scheidewand mit Querkanälen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanäle der Scheidewand zwecks inniger Durchmischung von Heizgas und Verbrennungsluft wechselweise schräg gegeneinander gerichtet sind.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Querkanäle· (4) an der Eintrittsstelle mit einer in den Heizgas- bzw. Luftkanal (1,2) vorspringenden, schneidenartigen Kante (4") versehen sind.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 für Kammerofen mit längs, gerichteten Heizkänälen, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß in dem unteren Teil der senkrechten Zuführungskanäle (8 bzw. 13) für das Heizgas und die Verbrennungsluft Scheidewände (16 bzw. 17) mit schrägen,, zueinander versetzten Querkanälen (18, 19) zum Vormischen von Gas und Luft vorgesehen sind, während ein inniges Durchmischen des Gasluftgemenges durch in dem vorderen Teil der längs gerichteten Heizkanäle (9) liegende Scheidewände (20) mit wechselweise schräg gegeneinander gerichteten Querkanälen (21) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867842C (de) * 1948-10-02 1953-02-19 F J Collin A G Einstellvorrichtung fuer Industrieoefen, insbesondere Koksoefen, mit Einrichtungen zur geregelten Verteilung von Gasstroemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867842C (de) * 1948-10-02 1953-02-19 F J Collin A G Einstellvorrichtung fuer Industrieoefen, insbesondere Koksoefen, mit Einrichtungen zur geregelten Verteilung von Gasstroemen

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