DE2461334C2 - Justiereinrichtung fuer den spurlauf des rotors eines klein- oder modellhubschraubers - Google Patents
Justiereinrichtung fuer den spurlauf des rotors eines klein- oder modellhubschraubersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
- B64C27/37—Rotors having articulated joints
- B64C27/41—Rotors having articulated joints with flapping hinge or universal joint, common to the blades
- B64C27/43—Rotors having articulated joints with flapping hinge or universal joint, common to the blades see-saw type, i.e. two-bladed rotor
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Description
ίο Die Erfindung betrifft eine Justiereinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Bekanntlich ist bei einem einen Hauptrotor und einen Hilfsrotor aufweisenden Hubschrauber die einwandfreie
Einstellung .des Spurlaufes sehr wichtig. Bei unkorrektem Spurlauf ergibt sich ein Umlauf der Blattspitzen des Hauptrotors auf verschieden hohen Bahnen,
wodurch Rüttelschwingungen entstehen, welche sehr hohe Belastungen auf den Hubschrauber übertragen
und die Standzeit betriebswichtiger Bauelemente
» stark verkürzen.
Es ist bereits bekannt, wenn die Anschlußelemente der Hauptrotorblätter aus deformierbarem Material,
beispielsweise Blech, bestehen, jedes einzelne Hauptrotorblatt für sich im Sinne der Erzielung eines korrekten
*5 Spurlaufes einzustellen. Dies erfordert indessen eine
große Erfahrung und ermöglicht gleichwohl keine geringen Einstelltoleranzen.
Es sind auch Hubschrauber bekannt, bei denen die Anschlußelemente der Hauptrotorblätter aus Bolzen
bestehen, welche in je einer zugehörigen Spannzange am Rotorkopf aufgenommen und dort festgestellt werden
können. Eine derartige Justiermöglichkeit erfordert zwar keine Deformation von Bauelementen, bietet
jedoch grundsätzlich gegenüber der vorangehend erwähnten Justiermöglichkeit keine Vorteile. Insbesondere
ist auch hier wegen der Notwendigkeit der Einstellung jedes einzelnen Hauptrotorblattes eine große Erfahrung
erforderlich, und die Reproduzierbarkeit des Justiervorganges ist begrenzt.
Es sind ferner Hubschrauber bekannt, bei denen das über eine Taumelscheibe auf den Hilfsrotor einwirkende
Steuergestänge längenverstellbar ist. Obgleich sich bei einer derartigen Justiereinrichtung Vereinfachungen
ergeben, ist die Justiereinrichtung als solche aufwendig gestaltet und eignet sich nur für teurere Ausführungsformen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Justiereinrichtung,
welche ohne besondere Erfahrung eine reproduzierbare Einstellung in einfacher Weise ermöglicht.
Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Justiereinrichtung kann in einfachster Weise und reproduzierbar eine Parallelstellung
der Rotationsebene von Hilfsrotor und Hauptrotor erzielt werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung nach dem Patentanspruch 2 ergibt sich der Vorteil, daß bei einer
Deformation des Hauptrotors oder von dessen An-Schlußelementen, beispielsweise infolge von Abstürzen,
fehlerhaften Landungen u.dgl. der richtige Spurlauf leicht wieder einstellbar ist, ohne daß hierbei eine eventuell
erfolgte Ausrichtung bzw. Instandsetzung der Hauptrotorblätter bzw. deren AnschlutJelemente stö-
6S ren würde.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des Erfindungsgegenstandes nach dem Patentanspruch 3 wird ein besonders
einfacher Aufbau erreicht, welcher einen Einsatz
insbesondere bei Modellhubschraubern zuläßt. Darüber hinaus ergibt sich eine sehr einfache Bedienung, da nur
ein einziges Justierglied zu betätigen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Justiereinrichtung im Schnitt parallrl zur Rotorachse eines Hubschraubers,
F i g. 2 dii Justiereinrichtung von F i g. 1 in auseinandergezogener
perspektivischer Darstellung.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Justiereinrichtung umfaßt eine den oberen Teil eines Rotorkopfes
bildende Büchse 4, welche den oberen Endabschnitt einer Rotorwelle 1 umgibt. Die Büchse 4 ist um eine
Schwenkachse 2 eines Hauptrotors, von dem in F i g. 1 lediglich ein Rotorblatt 15 veranschaulicht ist, in einem
geringen Winkelbereich kippbar gelagert, wobei der maximale Kippwinkel durch die Schrägflächen eines
Kreuzkopfes 3 bestimmt wird, der mit dem unteren Teil der Büchse 4 fest verbunden ist.
Der obere Teil der Büchse 4, welcher gleichzeitig den oberen Teil des Rotorkopfes bildet, ist zur Anbringung
eines Zweiblatt-Hilfsrotors mit Hilfsrotorblättern 10 bestimmt, von welchem in F i g. 1 lediglich zwei stangenartige
Blattanschlußelemente 8 mit paddelartig verbreiterten Endabschnitten 80 veranschaulicht sind, die *5
in einer nachfolgend zu beschreibenden Weise mit dem oberen Teil des Rotorkopfes zu verbinden sind.
Am Rotorkopf ist eine etwa parallel zur Rotationsebene des Hauptrotors (Rotorblatt 15 in F i g. 1) bzw.
etwa senkrecht zur Rotorachse 1 ausgerichtete Befestigungseinrichtung für die beiden Blattanschlußelemente
8 des Hilfsrotors vorgesehen. Diese Befestigungseinrichtung umfaßt eine beidseitig über den Rotorkopf radial
vorstehende, mit ihrer Ebene etwa senkrecht zur Rotorachse 1 verlaufende Ankerplatte 6 mil einer fensterartigen
mittleren Ausnehmung 60, durch welche der obere Endabschnitt der Büchse 4 zum Teil verläuft. An
den radial äußeren Enden der Ankerplatte 6 sind Befestigungselemente für die Blattanschlußelemente 8 des
Hilfsrotors vorgesehen. Diese Befestigungselemente umfassen an jedem Ende der Ankerplatte 6 eine gegen
ein zugeordnetes Blattanschlußelement 8 in Richtung der Ankerplatte 6 mittels Zugbolzen 7, 1? anzuziehende
Befestigungsüügel 9,11.
Am oberen Endabschnitt ist die Büchse 4 von einem Lagerzapfen 5 diametral durchsetzt, dessen über den
Umfang der Büchse 4 vorstehende Endabschnitte zwei Verlängerungen 19,20 bilden. Die einander im Bereich
dieser Verlängerungen 19,20 gegenüberliegenden Teile der Ankerplatte 6 und des Befestigungsbügels 9 sind
hierbei zur Bildung eines Kipplagers mit je einer Wulstlippe 21, 22 ausgebildet, zwischen denen die betreffende
Verlängerung 20 erfaßt ist. Ferner ist der Befestigungsbügel 11, wie sich am besten aus Fig.2 ergibt,
zur Aufnahme einer sich gegen die Verlängerung 19 abstützenden Schraubendruckfeder 14 eingerichtet,
während in der Ankerplatte 6 eine Justierschraube 13 aufgenommen ist, die sich gegen die Verlängerung 19 in
Gegenrichtung abstützt.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß der obere Teil des Rotorkopfes, welcher aus der Büchse 4
besteht, um die Schwenkachse 2 des Hauptrotors in einem geringen Winkelbereich kippbar gelagert ist.
Der Hilfsrotor mit den Hilfsrotorflügeln 10 und den Blattanschlußelementen 8 kann zusammen mit der die
Ankerplatte 6 und die Befestigungsbügel 9, 11 umfassenden Befestigungseinrichtung um den Lagerzapfen 5
verschwenkt werden, so daß der Lagerzapfen 5 die Schwenkachse des Hilfsrotors darstellt. Wesentlich -st
nun, daß die Rotationsebene des Hauptrotors (Rotorblätter 15) und des Hilfsrotors (Rotorblätter 10 nebst
Blattanschlußelementen 8) parallel zueinander eingestellt werden können. Dies wird bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel in einfachster Weise durch die Justierschraube 13 ermöglicht, mit welcher die Blattebene
des Hilfsrotors gegenüber dem Lagerzapfen 5 in einem positiven oder negativen spitzen Winkel einstellbar ist.
Die Schraubendruckfeder 14 verhindert hierbei ein unerwünschtes Kippen um das durch die Wulstlippen 21,
22 gebildete Kipplager.
Auch bei einem erforderlich gewordenen Ausrichten des Hauptrotors oder Hilfsrotors, beispielsweise nach
einer Bruchlandung oder nach einem Austausch des Haupt- bzw. Hilfsrotors oder Teilen hiervon, läßt sich
eine Neueinsteiiung auf Parallelität der beiden Rot.ationsebenen mittels der Justierschraube 13 in einfachster
Weise durchführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Justiereinrichtung für den Spurlauf des Rotors eines Klein- oder Modellhubschraubers, welcher zur
Steuerung des Hauptrotors einen zu diesem koaxial angeordneten Hilfsrotor aufweist, wobei der Hilfsrotor
über ein Stellglied, insbesondere eine Taumelscheibe, periodisch verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Hilfsrotorblätter (10) gebildete Ebene gegenüber der durch den Lagerzapfen (5) des Hilfsrotors an der Rotornabe
verlaufenden Hörizontalebene im Neigungswinkel veränderlich einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsrotor in an sich bekannter Weise aus zwei Hrlfsrotorblättern (10) mit je einem
am Rotorkopf anzubringenden Blattanschlußelement (8) besteht und am Rotorkopf eine etwa parallel
zur Rotationsebene des Hauptrotors (Rotorblätter 15) bzw. etwa senkrecht zur Rotorachse (1) ausgerichtete
Befestigungseinrichtung (Ankerplatte 6) für die beiden Blattanschlußelemente (8) vorgesehen
ist und daß die Rotationsebene der Befestigungseinrichtung gegenüber derjenigen des Hauptrotors
neigbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung eine beidseitig über den Rotorkopf radial vorstehende, mit
ihrer Ebene etwa senkrecht zur Rotorachse (1) verlaufende Ankerplatte (6) umfaßt, daß der Lagerzapfen
(5) des Hilfsrotors an jedem Ende eine Verlängerung (19.20) aufweist und daß die Ankerplatte (6)
mit der einen Verlängerung (20) kippbar, jedoch in Richtung der Rotorachse (1) unverschieblich, mit
der anderen Verlängerung (19) hingegen über ein in Richtung der Rotorachse einstellbares Justierglied
(Justierschraube 13) in Eingriff steht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ende dtr Ankerplatte (6) eine
mittels Schraubbolzen (7,12) gegen ein zugeordnetes Blattanscnlußelement (8) des Hilfsrotors in Richtung
der Ankerplatte anzuziehender Befestigungsbügel (9,11) zugeordnet ist und daß die einander im
Bereich einer (20) der Verlängerungen (19, 20) im Abstand gegenüberliegenden Teile der Ankerplatte
und eines (9) der beiden Befestigungsbügel (9, 11) zur Bildung eines Kipplagers mit je einer Wulstlippe
(21, 22) ausgebildet sind, zwischen denen die betreffende Verlängerung erfaßt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander im Bereich der anderen
(19) der beiden Verlängerungen (19, 20) im Abstand gegenüberliegenden Teilen der Ankerplatte
(6) sowie des anderen (11) der beiden Befestigungsbügel (9, 11) einer (Befestigungsbügel 11) dieser
beiden Teile (6,11) zur Aufnahme einer sich gegen die betreffende Verlängerung abistützenden
Druckfeder (14) und der andere Teil (Ankerplatte 6) zur Aufnahme der sich gegen die betreffende Verlängerung
in Gegenrichtung abstützenden Justierschraube (13) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Rotorkopfes,
welcher in an sich bekannter Weise zur Anbringung des Hilfsrotors bestimmt ist. um die
Schwenkachse (2) des Hauptrotors in einem geringen Winkelbereich kippbar gelagert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil des Rotorkopfes aus einer die Rotorachse (1) umgebenden Büchse (4) besteht,
durch deren oberen Teil der die Verlängerungen (19.20) bildende Lagerzapfen (5) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461334 DE2461334C2 (de) | 1974-12-24 | 1974-12-24 | Justiereinrichtung fuer den spurlauf des rotors eines klein- oder modellhubschraubers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461334 DE2461334C2 (de) | 1974-12-24 | 1974-12-24 | Justiereinrichtung fuer den spurlauf des rotors eines klein- oder modellhubschraubers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461334B1 DE2461334B1 (de) | 1976-01-29 |
DE2461334C2 true DE2461334C2 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=5934521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742461334 Expired DE2461334C2 (de) | 1974-12-24 | 1974-12-24 | Justiereinrichtung fuer den spurlauf des rotors eines klein- oder modellhubschraubers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2461334C2 (de) |
-
1974
- 1974-12-24 DE DE19742461334 patent/DE2461334C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2461334B1 (de) | 1976-01-29 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |