DE2460797A1 - Schutzhuelle fuer einen aufzeichnungstraeger - Google Patents

Schutzhuelle fuer einen aufzeichnungstraeger

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DE2460797A1
DE2460797A1 DE19742460797 DE2460797A DE2460797A1 DE 2460797 A1 DE2460797 A1 DE 2460797A1 DE 19742460797 DE19742460797 DE 19742460797 DE 2460797 A DE2460797 A DE 2460797A DE 2460797 A1 DE2460797 A1 DE 2460797A1
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DE
Germany
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record
protective
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Withdrawn
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DE19742460797
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English (en)
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Heinz Borchard
Gerd Claussen
Dietmar Ing Grad Dannert
Herbert Dipl Ing Knothe
Dedo Poetzschke
Ruediger Ing Grad Raether
Peter Vogt
Juergen Ing Grad Wilisch
Guenter Ing Grad Wimmer
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TED Bildplatten AG AEG Telefunken Teldec
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TED Bildplatten AG AEG Telefunken Teldec
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • G11B17/04Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
    • G11B17/041Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit specially adapted for discs contained within cartridges
    • G11B17/049Insertion of discs having to be extracted from the cartridge prior to recording or reproducing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/54Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles of special shape not otherwise provided for
    • B65D85/544Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles of special shape not otherwise provided for for gramophone records
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/03Containers for flat record carriers
    • G11B23/033Containers for flat record carriers for flexible discs
    • G11B23/0332Containers for flat record carriers for flexible discs for single discs, e.g. envelopes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

  • Schutzhülle für einen Aufzeichnungsträger Zusatzanmeldung zu P 2 150 524 Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle zur Durchführung des Verfahrens zum Zuführen und Herausführen eises scheibenförmigen, insbesondere folienförmigen Aufzeichnungsträgers in eine bzw.
  • aus einer Wiedergabeeinrichtung ohne manuelle Berührung des Aufzeichnungsträgers nach Patent 2 150 524.
  • Beim Abspielen von Bildplatten oder anderen Aufzeichnungsträgern, die wegen ihrer Material- oder Oberflächenbeschaffenheit gegen manuelle oder mechanische Berührung empfindlich sind, ist es erforderlich, den Aufzeichnungsträger ganz oder teilweise vor der Berührung durch die Hand der Bedienungsperson oder durch mechanische Elemente beim Zuführen in die und beim Herausführen aus der Wiedergabeeinrichtung besonders zu schützen. Aus den deutschen Patentschriften 2 143 382 und 2 150 524 sind dazu Schutzhüllen bekannt, die derart beschaffen sind, daß der Aufzeichnungsträger auch zur Aufbewahrung darin verbleiben kann.
  • In den beiden genannten Patentschriften sind unter anderem Verfahren beschrieben, die dazu dienen, einen Aufzeichnungsträger in der Schutzhülle zu einer Wiedergabeeinrichtung ohne manuelle Berührung des Aufzeichnungsträgers hinzuführen und nach beendeter Wiedergabe wieder aus der Wiedergabeeinrichtung zu entfernen. Die beiden Verfahren unterscheiden sich darin, daß in einem Fall der Aufzeichnungsträger in der Schutzhülle bis in seine Wiedergabeposition geführt wird, während er im anderen Fall vor Erreichen der Wiedergabestellung durch geeignete Mittel aus der Schutzhülle herausgezogen und anschließend ohne Schutzhülle bis in die Wiedergabestellung transportiert wird.
  • Bei allen derartigen Verfahren besteht die Schwierigkeit, den Aufzeichnungsträger nach dem Abspielen wieder selbsttätig in die Schutzhülle einzufädeln. Insbesondere bei flexiblen Schutzhüllen für dünne folienförmige Aufzeichnungsträger liegen die Öffnungskanten der Schutzhülle normalerweise fest aufeinander und es müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, die ein Aufspreizen der Schutzhülle erleichtern und ein Zusammenstoßen der beim Wiedereinführen in die Schutzhülle vorangeführten Aufzeichnungsträgerkante mit den Öffnungskanten der Schutzhülle verhindern.
  • Es hat sich herausgestellt, daß von der Öffnungskante ausgehende, sich zum Zentrum der Deckflächen hin erstreckende Aussparungen, die ix Aufspreizen der Schutzhülle infolge des Eigengewichtes der Deckflächen erleichtern, wenn die Schutzhülle an ihren Seitenkanten festgehalten wird, eine Reihe von Nachteilen mit sich bringen: die im mittleren Bereich angeordneten Aussparungen erzeugen eine Instabilität der Hülle; Verrundungen mit verhältnismäßig kleinem Radius ermöglichen leicht ein Abknicken der entstehenden Ecken bei unsachgemäßer Benutzung, die die weitere Verwendbarkeit der Schutzhülle beeinträchtigen, und schließlich können ausgedehnte, im Aufzeichnungsbereich des in der Schutzhülle befindlichen Aufzeichnungsträgers angeordnete Kanten der Aussparungen bei längerer Lagerung von in Schutzhüllen gestapelten Aufzeichnungsträgern deren Wiedergabequalität beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhülle anzugeben, die sich zur Wiedereinführung des Aufzeichnungsträgers sicher aufspreizen läßt, ohne mit den erwähnten Nachteilen behaftet zu sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im ersten Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich eine Schutzhülle der genannten Art besonders leicht öffnen läßt, wenn eines ihrer Deckblätter eine bevorzugte Biegsamkeit in der Weise aufweist, daß ein Aufspreizen der Schutzhülle an ihrer Öffnungskante zum Einführen des Aufzeichnungsträgers erleichtert ist, während das andere Deckblatt aus einem Werkstoff größerer Steifigkeit gefertigt ist. Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird zusätzlich eine richtungsabhängige, bevorzugte Biegsamkeit erzeugt. Eine derartige bevorzugte Biegsamkeit ergibt sicher viele Materialien bereits durch die Art ihrer Herstellung. Verschiedene Kartonsorten weisen beispielsweise eine bevorzugte Biegsamkeit quer zu ihrer Herstellungsrichtung auf. Wird bei einem Deckblatt einer Schutzhülle die bevorzugte Biegsamkeit so gelegt, daß sich dieses Deckblatt zum Aufspreizen der Schutzhülle leicht biegen läßt, so kann man bei dem anderen Deckblatt die Richtung der bevorzugten Biegsamkeit quer dazu legen, so daß, wenn das erste Deckblatt zum Aufspreizen der Schutzhülle gewölbt wird, das andere einer entsprechenden Wölbung Widerstand leistet und seine Oberfläche (Deckfläche) eine besonders stabile Bezugsfläche für einen Mechanismus zum Wiedereinführen des Aufzeichnungsträgers in die Schutzhülle bildet. Zum erleichterten Ergreifen durch die Öffnungsmittel überragt zweckmässigerweise das erste Deckblatt das zweite im Bereich der Öffnungskante, so daß das zum Aufspreizen der Öffnung gewölbte Deckblatt von den entsprechenden mechanischen Mitteln bevorzugt ergriffen werden kann.
  • Das beim Aufspreizen leicht biegbare (erste) Deckblatt überragt vorteilhafterweise das andere, beim Öffnen der Schutzhülle im wesentlichen feststehende Deckblatt vorwiegend im Bereich der Ecken der Schutzhülle außerhalb der Ruhelage der Schutzhülle. Mit anderen Worten: zweckmässigerweise werden für den erleichterten Zugriff zu den spreizbaren Deckblättern für mechanische Mittel die Ecken des feststehenden Deckblattes im Bereich der Öffnungskante entfernt. Der Schutz des in der Hülle befindlichen Aufzeichnungsträgers ist trotzdem gewährleistet, da die Eckenbereiche der Öffnungskante der Schutzhülle so gestaltet werden können, daß der Aufzeichnungsträger im geschlossenen Zustand der Schutzhülle vollständig oder fast vollständig von den Deckflächen bedeckt ist.
  • Die Aufspreizbarkeit der Schutzhülle wird erleichtert, wenn die Deckblätter an einem von den Öffnungakanten ausgehenden Teil ihrer Seitenkanten nicht miteinander verbunden sind. Die Schutzhülle bleibt bei der Lagerung des Aufzeichnungsträgers trotzdem dicht geschlossen, wenn das natürliche Wölbungsbestreben der Deckblätter - eine Vorspannung um die Achse der bevorzugten Biegsamkeit, die bei Karton ebenfalls von der Herstellungsweise abhängig ist - so gerichtet wird, daß die Öffnungskanten der fertigen Schutzhülle das Bestreben haben sich einander anzunähern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Schutzhülle mit einem darin befindlichen Aufzeichnungsträger in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 eine schematische Darstellung der Wölbungsrichtungen der Deckblätter der Schutzhülle nach Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schutzhülle besteht aus einem ersten Deckblatt 1 und einem zweiten Deckblatt 2, die durch ein Klebeband 3 miteinander verbunden sind. Das Klebeband 3 verbindet die beiden Deckblätter nur an der rückwärtigen Kante und an Teilen der Seitenkanten der Deckblätter. Die Öffnungskante und die dieser Öffnungskante benachbarten Teile der Seitenkanten dagegen bleiben frei von Klebeband, so daß die Öffnung zum Herausführen des in der Schutzhülle befindlichen Aufzeichnungsträgers 4 und zum Wiedereinführen nach beendetem Wiedergabevor gang aufspreizbar ist.
  • Mittels der Schutzhülle- soll der Aufzeichnungsträger 4 in eine Wiedergabeeinrichtung nach dem Hauptpatent, die hier nicht näher dargestellt ist, eingeführt werden. Dazu greifen geeignete Transportmittel in die Aussparungen 5 und 6, um die Schutzhülle mitsamt dem Aufzeichnungsträger auf die Wiedergabeeinrichtung zu zu bewegen, aber vor Erreichen der Abspielfläche anzuhalten.
  • Durch die Aussparung 7 der Deckfläche 1 und links von der durch das Fehlen der Ecken verkürzten Kante 8 der Deckfläche 2 wird der Aufzeichnungsträger 4 durch entsprechend ausgebildete Transportmittel, wie beispielsweise Rollen, ergriffen und aus der festgehaltenen Schutzhülle heraus auf die Abspielfläche geführt.
  • Nach dem Abspielen des Aufzeichnungsträgers 4 soll dieser wieder in die Schutzhülle zurückgelangen. Bei einer Wiedergabeeinrichtung gemäß Hauptpatent 2 150 524 wird der abgespielte Aufzeichnungsträger von der Abspielfläche in die in der Nähe derselben bereitgehaltene Schutzhülle zurückgeführt. Dabei wird die Schutzhülle in den durch die Spitzen von Pfeilen 9 bis 12 angedeuteten Punkten unterstützt. Dadurch, daß die erste Deckfläche 1 die zweite Deckfläche 2 im Bereich der Pfeile 9 und 10 überragt, ist es den entsprechenden Öffnungsmitteln der Wiedergabeeinrichtung leicht möglich, die erste Deckfläche 1 zu erreichen und die Schutzhülle in der dargestellten Weise abzustützen.
  • Mittels der Schutzhülle kann der Aufzeichnungsträger 4 auch in eine Wiedergabeeinrichtung nach dem oben genannten Patent 2 143 382, die hier ebenfalls nicht dargestellt ist, eingeführt werden.
  • Dazu greifen geeignete Transportmittel in die Aussparungen 5 und 6, um die Schutzhülle mitsamt dem Aufzeichnungsträger auf die Abspielfläche zu bewegen. Durch die Aussparung 7 der Deckfläche 1 und links von der gegenüber der anderen Öffnungskante zurückgesetzten Kante 8 der Deckfläche 2 wird der Aufzeichnungsträger 4 durch entsprechend ausgebildete Festhaltemittel ergriffen und aus der Schutzhülle dadurch herausgeführt, daß diese zurückgezogen wird. Nach dem Abspielen des Aufzeichnungsträgers 4 wird die Schutzhülle über den in der Wiedergabestellung befindlichen Aufzeichnungsträger geführt. Dazu wird die Schutzhülle ebenfalls in den durch die Spitzen der Pfeile 9 bis 12 angedeuteten Punkten unterstützt. Anschließend werden Schutzhülle und Aufzeichnungsträger gemeinsam von der Abspielfläche entfernt.
  • Das Deckblatt 2 soll während des Aufspreizens der Öffnungskanseine ten der Schutzhülle im wesentlichen z Lage beibehalten, damit es eine stabile Unterlage und die Bezugsfläche zum Einführen der Schutzhülle bildet. Mit anderen Worten ausgedrückt, soll die Deckfläche 2 in ihrer Lage möglichst stabil gestreckt bleiben, wenn die Deckfläche 1 zum Aufspreizen der Öffnungskanten angehoben und damit durchgebogen wird. Das wird dadurch erreicht, daß die Deckblätter 1 und 2 aus unterschiedlichen Kartonsorten hergestellt sind. Für das Deckblatt 1 ist eine leichte Biegsamkeit unerwünscht, die durch die Verwendung von Kämmerer-Karton unterstützt wird. Die erhöhte Steifigkeit des Deckblattes 2 dagegen wird durch die Verwendung von Bristol-Karton erzeugt, welcher die notwendige Stärke hat.
  • Eine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit der Schutzhülle ergibt sich, wenn Aussparungen zum Eingriff von Transportmitteln, Anschläge oder dgl. so gestaltet sind, daß bei der Verwendung von Kartonsorten unterschiedlicher Widerstandsfähigkeit stets an den Kanten der Aussparungen die widerstandsfähigere Kartonsorte zuerst in Eingriff mit dem Betätigungsmittel kommt. Das wird am einfachsten dadurch erreicht, daß die Aussparungen so bemessen sind, daß die Kante der widerstandsfähigeren Kartonsorte geringfügig die Kante aus weicherem Material überragt.
  • Die beiden Deckblätter sind durch das Klebeband 3 so miteinander verbunden, daß ein Abstand zwischen den Deckblättern in der mehrfachen Stärke des Aufzeichnungsträgers verbleibt.
  • Jetzt soll anhand des Wiedereinführungsvorganges des Aufzeichnungsträgers in die Schutzhülle die vorteilhafte Wirkung der Erfindung detailliert erläutert werden (obgleich natürlich das erreichbare Aufspreizen der Schutzhülle auch beim Herausziehen des Aufzeichnungsträgers aus der Schutzhülle vorteilhaft ausgenutzt werden kann; das ist insbesondere dann günstig, wenn dazu keine besondere halbrunde Aussparung 7 in der Schutzhülle vorgesehen ist und die Kante 8 nicht in der dargestellten Weise zurückgesetzt ist, so daß ein Zugriff zum Aufzeichnungsträger nur bei aufgespreizter Schutzhülle möglich ist). Es ist die bevorzugte Biegsamkeit des ersten Deckblattes 1, das die Wölbung des Deckblattes in der in Fig. 1 dargestellten Weise bewirkt, in der Art, daß die gesamte restliche Schutzhülle und damit auch die Deckfläche 2 im Bereich der Kante 8 sich in einer tieferen Position befindet und die Öffnung der Schutzhülle somit aufgespreizt ist.
  • Die Wölbung der Deckfläche 1 bei der dargestellten Belastung der Schutzhülle durch Kräfte in den Pfeilrichtungen tritt ein, obgleich die natürliche Steifigkeit des Deckblattes die Tendenz zeigt, die Schutzhülle geschlossen zu halten, was zur Vermeidung einer Verschmutzung des Aufzeichnungsträgers von Vorteil ist, wenn sich dieser in der Schutzhülle zur Aufbewahrung befindet. Durch die in der Wiedergabeeinrichtung in Richtung der Pfeile 9 bis 12 aufgebrachten Kräfte wird die Öffnungskante der Deckfläche 1 in Bezug auf die Öffnungskante der Deckfläche 2 angehoben und die Öffnung der Schutzhülle spreizt sich durch die auf ihre unteren Teile einwirkende Schwerkraft auf, so daß ein Wiedereinführen des Aufzeichnungsträgers leicht möglich ist.
  • Die Funktion der Schutzhülle ist aber auch unabhängig von der Schwerkraft in jeder Lage gewährleistet. Wenn sie sich nicht in der in Fig. 1 dargestellten Normallage befindet, in der sie in der Nähe der Spitzen der Pfeile 9 bis 12 unterstützt ist, und die Deckfläche 2 infolge der Schwerkraft im wesentlichen in ihrer Lage verbleibt, während die Öffnungskante der Deckfläche 1 angehoben wird, so kann man das Funktionieren der Schutzhülle in anderen Lagen sicherstellen, wenn zusätzliche Kräfte in Richtung von gestrichelten Pfeilen 13 und 14 aufgebracht werden.
  • Sie ersetzen die auf die Schutzhülle in Normallage im wesentlichen auf das Deckblatt 2 wirkende Schwerkraft und stellen in jedem Fall ein sicheres Öffnen der Schutzhülle sicher.
  • Die Öffnungseigenschaften der Schutzhülle werden weiter verbessert, wenn die Wölbbarkeit der Deckblätter richtungsabhängig ist. Für das Deckblatt 1 soll die Wölbbarkeit um die Achse 15 größer sein, während für das Deckblatt 2 die Richtung der Achse 15 die der größeren Steifigkeit ist. Das wird dadurch erreicht, daß die Verarbeitungsrichtung des Rohmaterials beim Schneiden des Deckblattes so gelegt wird, wie es in Fig. 2 durch die Doppelpfeile 17 dargestellt ist. Damit liegt die Verarbeitungsrichtung des oberen Deckblattes 1 senkrecht zu der Verarbeitungsrichtung des Deckblattes 2, die durch Doppelpfeile 18 in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Zur Schonung der mit Aufzeichnungen versehenen Seite eines insbesondere einseitig mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsträgers kann das an dieser Seite anliegende Schutzhüllenmaterial aus einem Karton mit vlies-ähnlicher Oberfläche bestehen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Schutzhülle zur Durchführung des Verfahrens zum Zuführen und Herausführen eines scheibenförmigen, insbesondere folienförmigen Aufzeichnungsträgers in eine bzw. aus einer Wiedergabeeinrichtung ohne manuelle Berührung des Aufzeichnungsträgers nach Patent 2 150 524, dadurch gekennzeichnet, daß einesihrer Deckblätter (erste Deckfläche 1) eine größere Biegsamkeit um eine Achse (15) quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (4) beim Einführen in die Schutzhülle in einer zu der Deckfläche (1) parallelen Ebene aufweist als das andere Deckblatt (2), das in dieser Richtung eine eine Wölbung zu verhindern suchende Steifigkeit aufweist.
  2. 2) Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckblätter (1 und 2) aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind.
  3. 3) Schutzhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckblätter (1, 2) aus verschiedenen Kartonsorten hergestellt sind.
  4. 4) Schutzhülle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ursprungsmaterial für die Deckblätter (1, 2) Karton mit richtungsabhängiger Biegsamkeit bzw. Steifigkeit verwendet wird, wobei die richtungsabhängigen Biegungseigenschaften der Schutzhülle durch Ausnutzung der unterschiedlichen Biegungseigenschaften des Ursprungsmaterials - entsprechend seiner Verarbeitungsrichtung - erzeugt sind.
  5. 5) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des ersten Deckblattes (1), welche über das zweite (2) hinausragen, im wesentlichen außerhalb der Projektion des in seiner Ruhelage in der Schutzhülle befindlichen Aufzeichnungsträgers (4) auf das erste Deckblatt (1) liegen.
  6. 6) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckblätter (1, 2) in einem von der Öffnungskante ausgehenden Bereich ihrer gemeinsamen Seitenkantenlänge nicht miteinander verbunden sind.
  7. 7) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer Wiedergabeeinrichtung, bei der der Aufzeichnungsträger (4) mitsamt der Schutzhülle in seine Wiedergabeposition geführt bzw.
    aus dieser entfe-nt wird.
  8. 8) Schutzhülle mit Aufzeichnungsträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Aufzeichnungsseite des Aufzeichnungsträgers (4) anliegende Deckfläche (1) vliesstoffartigen Charakter hat.
  9. 9) Schutzhülle mit Aufzeichnungsträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Aufzeichnungsseite des Aufzeichnungsträgers (4) anliegende Deckblatt (1) aus Vlieskarton besteht.
  10. 10) Schutzhülle mit Aufzeichnungsträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Aufzeichnungsträger (4) in seiner Ruhelage im wesentlichen mit demjenigen Teil eines Deckblattes (2) vollständig in direktem Kontakt befindet, welcher der Projektion der mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsträgerfläche auf dieses Deckblatt (2) entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133441A2 (de) * 1983-07-23 1985-02-27 Firma Carl Freudenberg Schutzhülle für einen Informationsträger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133441A2 (de) * 1983-07-23 1985-02-27 Firma Carl Freudenberg Schutzhülle für einen Informationsträger
EP0133441A3 (en) * 1983-07-23 1986-04-09 Firma Carl Freudenberg Envelope for an information carrier

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