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Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Erzeugung und Verarbeitung
von individualisierta Daten enthaltenden Dokumenten Diese Erfindung bezieht sich
allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen und Verarbeiten von
Daten enthaltenden Dokumenten, und insbesondere auf das Erzeugen und Verarbeiten
von auf Kunden zugeschnittenen, gedruckten objektiven Tests oder Tests in Aufsatz
form, welche maschinell gespeichert werden können. Zusätzlich zur Erzeugung von
gedruckten Tests in großen oder kleinen Mengen hat die Vorrichtung die Fähigkeit,
maschinell die Tests auszuwerten, und zwar unabhängig von der Anzahl der anfallenden
Tests. Außerdem kann ein Rechner-Ausdruck der Ergebnisse in einem ausgewählten Format
hergestellt werden.
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Viele Menschen sind vertraut mit den objektiven Tests, bei denen die
Testperson aus einer oder mehreren möglichen Antworten zu einer dargebotenen Frage.
oder einem Problem auswählt.
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Bis zur Entwicklung von Maschinen, welche Antworten *eisen" und die
Daten aufzeichnen können, wurden solche objektiven Tests manuell gezählt bzw. ausgewertet
und die Daten manuell zusammengestellt. Offensichtlich war dieses ein langsames,ermUdendes
Verfahren, und mit der Einführung von Maschinen zum Abtasten von Dokumenten wurde
das vertraute Antwortblatt entwickelt, auf welchem die ausgewählte Antwort angezeigt
wurde, indem ein Antwortdatenbereich
mit einem relativ weichen
schwarzen Bleistift angestrichen wurde. In der Regel wurden solche Markierungen
auf einem getrennten Antwortblatt aufgebracht, welches alle Datenantwortbereiche
für den speziellen Test enthielt. Manchmal wurden die Datenantwortbereiche nach
jeder Frage oder jedem Problem angeordnet, obgleich die Verwendung dieses Formats
die Geschwindigkeit etwas herabsetzt, mit welcher die Daten Wgelesen" werden konnten.
Da das maschinelle Auslesen und Auswerten der Tests den erforderlichen manuellen
Aufwand wesentlich herabsetzt, wurden die meisten für relativ große Personenzahlen
bestimmten Tests derart ausgelegt, daß sie maschinell ausgewertet werden konnten.
Dieses führte zu einer wesentlich erweiterten Verwendung von bereits vorher zusammengestellten
Tests, da es den Wirkungsgrad der Auswertungsverfahren für die Tests wesentlich
herabsetzt, wenn für kleine Gruppen zugeschnittene Tests geschaffen werden. Obgleich
der vorher zusammengestellte Test vielleicht die am wirkungsvollsten-herzustellende
und maschinell auszuwertende Form eines Tests darstellt, gibt diese Art von Test
keinesfalls immer eine vollständige Beurteilung einer speziellen Gruppe von Testpersonen.
Beispielsweise können die Personen in einer speziellen Gruppe in einem System erzogen
worden sein, welches Erziehungsmaterialien, -Techniken und -Versuche verwendet,
die sich wesentlich von einer Gruppe in einem unterschiedlichen Erziehungssystem
unterscheiden. Auch können Hintergrundfaktoren einen beträchtlichen Einfluß auf
die Fähigkeit der Personen in einer speziellen Gruppe zur Beantwortung einiger Fragen
eines vorher zusammengestellten Tests haben. Mit Ausnahme von Fällen, in denen ein
Vergleich für eine extrem große Gruppe, beispielsweise bei einem nationalen Zugangstest
für Schulen, erwünscht ist, sollte ein Test für eine kleine Gruppe im Idealfall
so angelegt sein, daß das Wissen dieser speziellen Gruppe mit allen in Betracht
zu ziehenden Erziehungs- und Umgebungsfaktoren berücksichtigt wird. Dieses kann
natürlich durchgeführt werden, geht jedoch bei den herkömmlichen Testverfahren auf
Kosten des Wirkungsgrads der maschinellen Auswertungsverfahren.
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Aufgabe der Erfindung ist ein Testverfahren und -System, durch welches
das Wissen oder Lernen einer kleinen Gruppe beurteilt werden kann, wobei dennoch
der Wirkungsgrad der fortgeschrittenen Technik beim Schaffen und Auswerten dieser
Tests ausgenutzt wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zum Erzeugen und Verarbeiten
von auf den Kunden zugeschnittenen, Daten enthaltenden Dokumenten mit Fragen, Problemen
oder dergleichen vorgesehen, wobei die Dokumente Datenantwortbereiche zur Anzeige
einer Antwort auf die Fragen, Probleme und dergleichen enthalten und die Datenantwortbereiche
derart angeordnet sind, daß die Antworten maschinell abgetastet werden können. Dieses
Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gegenstände von
Fragen zur möglichen Aufnahme in diese Dokumente bereitgestellt werden, alle diese
Gegenstände an einer zentralen Stelle gespeichert werden, von wo sie abgerufen werden
können, ausgewählte Gegenstände aus dem Speicher entnommen werden, die ausgewählten
Gegenstände auf Vorlagen gedruckt werden, eine abrufbare Aufzeichnung der ausgewählten
Gegenstände und eine Identifiziereinrichtung zum Bezeichnen jeder Vorlage vorgesehen
wird und diese Gegenstände bezüglich jeder Vorlage eingeordnet werden, diese Aufzeichnung
und Identifizierung gespeichert wird, eine Vielzahl von Dokumenten unter Verwendung
der Vorlagen gedruckt wird, die Datenantwortbereiche auf den Dokumenten maschinell
abgetastet werden, nachdem diese Bereiche durch die Benutzer der Dokumente markiert
worden sind, die Aufzeichnung zum Vergleich mit den von der Maschine durch Abtastung
erhaltenen Antworten entnommen wird und die Ergebnisse dieses Vergleichs ausgedruckt
werden. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben einen weitgehend
automatisierten und wirksamen Weg zum Erzeugen individualisierter, objektiver Tests,
welche für relativ kleine Gruppen durchgeführt werden können und welche maschinell
mit einer Effektivität ausgewertet werden können, die zur Zeit nur durch Verwendung
von Standardtests möglich ist. Es wird,
zunächst ein Katalog für
einen bestimmten Gegenstand vorbereitet, wobei der Katalog spezielle Zielvorstellungen
und Gegenstände enthält, welche in einem Test verwendet werden konnten, Der Katalog
kann sogar spezielle Fragen oder Probleme enthalten.
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Die Person, welche einen Test durchführen will, wählt aus dem Katalog
solche Gegenstände, welche sie zur Beurteilung der speziellen Gruppe von Testpersonen
für geeignet hält. Die Auswahl wird auf einem Normblatt durchgeführt, welches ur
maschinellen Abtastung geeignet ist, und die von dem Auftragsformblatt abgelesenen
Daten werden in einen Rechner eingegeben, in welchem alle möglichen Antworten gespeichert
sind, Durch einen Rechner-Ausdruck werden die Fragen auf Vorlagen gedruckt, welche
die Datenantwortbereiche für jede Frage oder j jedes Problem in dem Test enthalten.
Gleichzeitig wird ein Auswertungecode gespeichert, und die Codemarkierungen werden
länges eines Randes jeder Seite gedruckt, um diese spezielle Seite zu identifizieren
und sie von anderen Seiten irgend eines anderen jemals erzeugten Tests zu unterscheiden.
Jede Vorlage wird dann mit einer standardisierten Seite verglichen, welche die Abtastspur
mit Zeitmarkierungen enthält, welche zur maschinellen Auswertung erforderlich sind.
Die verknüpften Vorlagen werden dann dazu verwendet, um die gewünschte Anzahl von
Tests zu drucken Nachdem der Test ausgeführt worden ist, werden die Testseiten dann
maschinell abgetastet, so daß die Antworten zusammen mit dem Code aufgezeichnet
werden, welcher jede Seite jedes speziellen Tests identifiziert. Diese Daten werden
dann in den Rechner eingegeben, welcher wegen des vorher gedruckten Codes aus seinem
Speicher den gespeicherten Auswertungscode für diese spezielle Seite dieses speziellen
Tests entnimmt und die richtigen Antworten mit den gegebenen Antworten vergleicht
und die Ergebnisse in einem Rechner-Ausdruck verarbeitet.
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Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig.
1 ein Blockdiagramm, welches die Verfahren zum Er zeugen und Auswerten von Tests,
einschließlich der Grundschritte des Verfahrer und der Vorrichtung nach der Erfindung,
zusammenstellt; Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles eines Formblatts,welches im Rahmen
der Erfindung verwendet werden kann; Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles einer Vorlage,
aus welcher das verwendete Format und die Codierung hervorgehen; Fig. 4 eine Ansicht
eines Teiles einer Taktspurvorlage;und Fig. 5 eine Ansicht der Seiten von Fig. 3
und Fig. 4, die zu einer endgültigen Vorlage verknüpft sindt gemäß welcher die Tests
gedruckt werden.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt allgemein
eine Reihe von Verfahren, die in Fig. L erläutert sind. Die Verfahren werden von
der Person oder den Personen eingeleAtetE welche einen speziell zugeschnittenen
Test zur Beurteilung einer speziellen Gruppe von Personen durchführen möchten. Die
Person oder die Personen, welche einen darartigen Test durchführen machten, werden
im folgenden Kunden genannt.
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Um dem Kunden bei der Vorbereitung eines speziell ausgelegten Tests
zur Beurteilung einer besonderen Gruppe zu helfen, kann der Kunde aus einem Katalog
mit einer Anzahl von allgemeinen Problembereichen wählen, in denen Gegenstände und
Anweisungen enthalten sind, unter denen der Kunde geeignete für den Test auswählen
kann. Wenn das Programm derart angelegt ist, sind Fragen, Probleme und dergleichen
zusammen mit den richtigen Antworten, welche die Übereinstimmung mit den verschiedenen
aufgestellten Richtlinien in dem Katalog messen, in dem Datenspeicher gespeichert.
Dem Kunden kann auch die Möglichkeit gegeben werden, aus dem Katalog die Art der
Testfrage und Antwort
auszuwählen, beispielsweise durch mehrfache
Wahl, Versuch oder unbegrenzte Wahlmöglichkeit. Bei der Verwendung des vorbereiteten
Katalog füllt der Runde ein Auftragsformblatt 10 (Fig. 2) aus, welches vorzugsweise
maschinell abtastbar ist und eine. Anzahl von Datenantwortbereichen 12 enthält,
die den Gegenständen in dem Katalog zugeordnet sind. Zu jedem derartigen Gegenstand
zeigt der wunde durch markierung des richtigen Datenantwortbereiches 12 an, ob er
wünscht, daS dieses Ziel in den Test aufgenommen wird, und ob der Test durch Fragen
und Antworten mit mehrfacher Auswahl, endloser Auswahl oder im Aufsatzstil durchgeführt
werden soll. Wenn das Auftragsformblatt 10 ausgefüllt ist, kann es durch irgendeinen
geeigneten Dokumentenabtaster abgetastet werden, wie er beispielsweise beschrieben
ist in US PS 3 050 248. Dis Datenauslesung vom Auftragsformblat 10 mittels des Dokumentenabtasters
wird in einen Rechner eingegeben, in welchem alle in dem Katalog enthaltenen. Daten
gespeichert wurden Entsprechend den in dem Datenantwortbereich 12 auf dem Auftragsformblatt
10 gegebenen Antworten sucht der Rechner aus seinem Datenspeicher Fragen oder Probleme
aus, welche den durch den Kunden gewählten Zielvorstellungen entsprechen.
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Die auf diese Weise gewählten Gegenstände werden auf Vorlagen 14 durch
herkömmliche Drucker ausgedruckt. Beim Drucken werden die Vorlagen 14 vorzugsweise
in dem Format mit linken und rechten Seiten erzeugt, das üblicherweise in einem
Prüfheft mit mehreren Seiten erforderlich ist. Auch gestattet die Verwendung eines
durch einen Rechner erzeugten Formats, daß jede Vorlage 14 mit der optimalen Größe
des Testgegenstandes gedruckt wird, wobei erforderlichenfalls Illustrationen zulässig
sind , so daß sich ein Testheft mit einer minimalen Anzahl an Seiten ergibt. Jede
Vorlage 14 enthält natürlich die geeigneten Antwortbereiche 15 für jede Frage oder
jedes Problem.
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Gleichzeitig mit der Erzeugung der Vorlagen 14 durch den Rechner erzeugt
dieser auch auf jeder Vorlage 14 einen Identifizierungscode für die spezielle Seite,
und dieser Code wird ebenfalls auf einer maschinell abtastbaren Spur 16 aufgedruckt.
Beispielsweise
ist in Fig. 3 eine Probenvorlage 14 mit der Codebezeichnung
am unteren Ende der Seite dargestellt. Die erste Ziffer oder die ersten Ziffern
beziehen sich auf die Seitenzahl des Hefts, während die nachfolgenden Ziffern beispielsweise
den Kunden, den Schulbezirk, den Schwierigkeitsgrad, den Gegenstand und dergleichen
bezeichnen. Der Code kann andere Ziffern enthalten, die zur Identifizierung der
speziellen Seite des speziellen Testes erwünscht sind und diesen Test von allen
anderen unterscheiden. Der abtastbare Identifizierungscode 16 ist vorzugsweise ein
Code, der extrem zuverlässig und unabhängig von den Bedingungen ist, welche bei
der Durchführung der Tests auftreten. BeispielsweiSe sind bewußte oder unbewußte
Spielereien einer Testperson üblich, wenn mehrere Codemarkierungen im Abstand voneinander
längs des Randes des Testbuchs angeordnet sind. Obgleich es Systeme gibt, welche
die Wirkungen derartiger Malereien im Bereich der Codemarkierungen herabsetzen,
z.B. in US PS 3 502 850, wird bei dem System gemäß der Erfindung ein Code verwendet,
der in einem numerischen 2-aus-5-Code gerader Parität gedruckt ist. Bei einem derartigen
Code bilden jede fünf Datenreihen einen getrennten Abschnitt, innerhalb dessen eine
einzige Ziffer codiert werden kann. Bei einer Standardseite eines Testhefts sind
12 derartiger Abschnitte für 12 Ziffern auf jeder Seite des Testhefts vorgesehen.
Bei dem numerischen 2-aus-5-Code können nur zwei Markierungen in jedem Abschnitt
ausgelesen werden.
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Wenn ein Abtaster verwendet wird, der ein System zur Unterscheidung
zwischen der Intensität der Markierungen verwendet, wie es in der US-PS 3 692 982
beschrieben ist, ist der Einsatz eines numerischen 2-aus-5-Codes fast narrensicher,
und die Wahrscheinlichkeit eines unentdeckten Fehlers wegen Malereien im Bereich
des gedruckten Codes geht gegen Null. Da bekannte Abtaster nur die einzelnen Seiten
lesen, müssen die Seiten des Testhefts vor der Abtastung getrennt werden, und der
numerische 2-aus-5-Code überprüft, ob jede Seite des Hefts sich in der richtigen
Reihenfolge befindet und keine Seiten fehlen oder Extra-Seiten unabsichtlich eingesetzt
worden sind.
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Zusätzlich zu der Identifizierungsfunktion dient der Kode 16 dazu,
eine Steuerungsverbindung zu dem Rechner herzustellen, der den Code und die Abtastung
bewirkt. Dem Abtaster können daher besondere Befehle gegeben werden. Beispielsweise
könnte dem Abtaster der Befehl gegeben werden, daß er ausfallende Markierungen ignorieren
soll, die er innerhalb eines bestimmten Bereichs auf einer Seite liest. Eine Anwendung
hierfür ergäbe sich in einem mathematischen Prüfheft, in welchem ein leerer Bereich
auf jeder Seite des Prüfhefts für die Testperson vorgesehen ist, so daß diese Rechnungen
ausführen kann. Derartige besondere Befehle vermindern daher weitgehend das Lesen
von Fremdmaterial durch den Abtaster,und dadurch wird die Geschwindigkeit und der
Wirkungsgrad bei der Datenübertragung vom Abtaster zum Rechner erhöht. Im Bedarfsfall
kann eine spezielle Darstellung oder ein alphabetisches oder numerisches Gitter
zur Markierungserfassung auf einer Seite angeordnet werden, und es können dem Drucker
Befehle gegeben-werden, so daß er solche Darstellungen auf der Vorlage 14 (page
master) erzeugt. Der abtastbare Identifizierungscode 16 wird direkt auf jeder Vorlage
14 gedruckt und ist vorzugsweise doppelt ausgerichtet ( Wdoubleslugged") für absolute
Abtastgenauigkeit, maximale Toleranz gegenüber Farbbandfehlern während der Erzeugung
aer>Vorlagen 14, nachfolgende Druckfehler und Aufzeichnungstoleranzen beim Drucken
und Abtasten der Hefte. Wenn der Code 16 erzeugt wird, wird er auch in dem Code-Speic:her
für die spätere Entnahme abgespeichert. Gleichzeitig mit der Bereitstellung des
Identifizierungscodes 16 wählt der Rechner von seinem Datenspeicher die Antworten
für die ausgewählten Fragen und speichert die Antworten für den speziellen Test
in der Form eines Auswertungscodes in dem Speicherbereich zur späteren Entnahme.
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Obgleich andere Verfahren verwendet werden, benutzen die meisten maschinell
ausgewerteten Tests eine Abtastbare Spur 18 aus Zeitmarkierungen, welche dem Abtaster
angeben, wann er "lesen" soll.
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(Vergleiche US PS 3 502 850). Es gibt verschiedene Arten, wie die
Spur 18 mit den Taktimpulsen auf die Seiten der Prüfhefte
gedruckt
werden kann. Wenn die Technologie sich beispielsweise derart weiterentwickelt, daß
die Taktspur 18 durch den Rechner-Ausdruck erzeugt werden kann, dann wäre dieses
das einfachste Verfahren. Da die Markierungen der Taktspur 18 jedoch um den Abstand
von etwa einer halben Reihe vor ihren entsprechenden Reihen'liegen, muß die Spur
18 getrennt gedruckt werden Ein Weg bestünde darin, daß'die Spur 18 auf dem leeren
Papier gedruckt wird, das zum Drucken der Prüfhefte verwendet wird. Hierbei ergibt
sich eine Anzahl von Problemen,und gemäß der Erfindung wird die Taktspur 18 getrennt
auf einen Uberzug 20 mit Filmtransparenz (Fig. 4) gedruckt und die Vorlagen 14 werden
ohne die Taktspur 18 gedruckt. Durch dieses Verfahren wird die Fehlausrichtung und
Fehl registrierung der Taktgeberspur 18 gegenüber den Datenantwortbereichen 15 auf
den Vorlagen 14 minimal gemacht, und es sind keine speziellen gedruckten Formbögen
erforderlich, da jedes leere Papier verwendet werden kann. Durch die Verwendung
des Überzugs 20 mit Filmtransparenz, welche die Taktspur 18 enthält, enthält jede
Vorlage 14, die durch den Rechner-Ausdruck hergestellt ist, auch durch den Rechner
erzeugte Registriermarkierungen 22 in der Form eines Sterns in jeder der vier Ecken.
Auch enthält der Überzug 20 mit der Taktspur 18 in jeder EEke einen Registrierring
24. Wenn jede Vorlage 14 zur photolithographischen oder anderen Reproduktion fotografiert
werden soll, wird der Überzug 20 mit jeder Vorlage 14 verknüpft und mit jeder der
Registriermarkierungen 22 in geeigneter Weise ausgerichtet, die genau in den Registrierringen
24 angeordnet sind.
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Dieses Ausrichtungsverfahren mit vier Ecken setzt Aufzeichnungsfehler
durch mangelhafte mechanische Ausrichtung des Druckers, Dimensionsänderungen des
zum Drucken der Vorlagen 14 verwendeten Druckstocks und jegliche Fehler wesentlich
herab, die beim Fotografieren der Vorlage 14 entstehen. Da der Satz von verknüpften
Registriermarkierungen 22 und Registrierringen 24 auf jeder Seite des endgültig
gedruckten Testheftes erscheint, ergibt sich eine dauerhafte Aufzeichnung auf dem
Testheft über die Qualität der Registrierung des Identifizierungscodes 16, der Markierungsantwortbereiche
und der Taktspur 18. Diese Registrierung ist
natürlich erforderlich,
um eine richtige Auslesung durch den maschinellen Abtaster nach Maßgabe der Taktspur
18 zu erreichen.
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Wenn infolge von Fehlausrichtung oder anderen Fehlern keine richtige
Registrierung erreicht wird, kann das Problem auf den Vorlagen 14 vor dem Drucken
von Hunderten oder Tausenden von Prüfheften korrigiert werden. Wegen dieser genauen
Überprüfung zur Sicherstellung der Registrierung kann gewöhnliches leeres, weißes
Papier irgend einer Größe in den Rechner-Ausdrucken der Vorlage 14 verwendet werden.
Es kann zweckmäßig sein, Papier in einem größeren Format als die Testseiten zu verwenden.
Dadurch ergeben sich leere Ränder außerhalb der Prüfmaterialien, welche das Ausdrucken
besonderer Befehle zur Verwendung durch die Drucker erlauben würden. Wenn beispielsweise
eine Darstellung in Verbindung mit einem speziellen Testgegenstand vorgesehen werden
soll, könnte ein Befehl auf dem verbleibenden Rand aufgedruckt werden, der das Druckwerk
daran erinnert, daß diese Darstellung auf der Vorlage vor der Bereitstellung der
beim Drucken verwendeten Platte vorgesehen wird. Diese besonderen Befehle würden
auch Teil des Datensatzes sein und nur in der zentralen Verarbeitungseinrichtung
enthalten sein. Die gedruckten Befehle auf den Rändern würden natürlich ausgelöscht
werden, wenn die Platten zum Drucken hergestellt werden.
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Falls der Überzug 20 mit der Taktspur 18 mit jeder Vorlage 14 verknüpft
ist und die Hefte gedruckt werden, wird die verknüpfte Taktspur 18 richtig mit dem
Identifizierungscode 16 und mit den Datenantwortbereichen 15 für die Fragen oder
Probleme registriert, die sich auf jeder Seite des Hefts befinden. Dadurch wird
die Möglichkeit für Fehler bei der maschinellen Auswertung der Testhefte wesentlich
herabgesetzt. Die Verwendung der Taktspur 18 zusammen mit dem Identifizierungscode
16 erlaubt es auch, daß die rtcttge Anzahl der Taktmarkierungen in der Takt spur
18 gezählt wird. Falls das Zählergebnis falsch ist, wird der Identifizierungscode
16 nicht ordnungsgemäß dekodiert, da das
Format 2 aus 5. mit dem Code 16 gegenüber den feststehenden Abschnitten aus fünf
Reihen verschoben ist. Ein solcher Fehler wird bei der
Abtastung
der Testseiten entdeckt und gestattet es, daß eine spezielle Seite nochmals durchlaufen
oder manuell überprüft wird, um die Fehlerursache zu ermitteln. Die Kombination
der Taktspur 18 und des Identifizierungskodes 16 zusammen mit der erreichbaren Überprüfung
gestattet die Erfassung eines Extra Signales in der Taktspur 18 selbst dann, wenn
dieses Signal zuerst durch Spielerei eingesetzt und dann durch einen eingesetzten
Zwischenraum infolge einer anderen Spielers ausgelöscht wurde. In einer derartigen
Situation wird der Fehler trotz korrekter Reihenzahl in der Taktspur 18 entdeckt,
da die 2-aus-5- Codeabschnitte nicht mehr in die richtigen Reihenabschnitte während
der Zeit fallen, in welcher die Reihenzahl aufgrund von Spielereien entweder vor
oder nacheilt.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, können die Antwortbereiche 15 auf
den Seiten des Hefts durch das herkömmliche Druckwerk des Rechners hergestellt werden'
indem Klammern statt der üblichen *Blasen" verwendet werden. Dadurch ergibt sich
beträchtlicher Platz für die Anordnung der Antwortbereiche 15. Solange sich jeder
Antwortbereich 15 auf einer gegebenen horizontalen Linie befindet, so daß er "abgelesenw
werden kann, wenn dieses aufgrund einer Markierung in der Taktspur 18 erfolgen soll,
können die Datenantwortbereiche 15 verschiedene Breiten aufweisen und irgendwo längs
einer vorgegebenen horizontalen Linie angeordnet sein. Vorzugsweise sind diese Antwortbereiche
15 breiter als normal, um eine zusätzliche Toleranz für kleine Markierungen zu schaffen,
welche sonst ausgelassen werden könnten, wenn während der Abtastung seitlich eine
Fehlausrichtung auftritt. Mit anderen Worten gestattet es die zusätzliche Breite
der Antwortbereiche 15, daß jeder Bereich 15 durch mehrfache Abtastkanäle gelesen
wird, wodurch bei der Abtastung eine extreme Zuverlässigkeit und ein gutes Auflösungsvermögen
erhalten werden, insbesondere wenn ein Auflösungssystem gemäß US PS 3 692 982 verwendet
wird. Da sich der Rechner an die Stelle jedes Antwortbereichs 15 erinnert, kann
dem Abtaster mittels des Codes 16 der Befehl gegeben werden, Markierungen außerhalb
der Datenantwortbereiche
15 zu ignorieren.
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Nachdem die Testhefte gemäß dem vorstehenden Verfahren und System
gedruckt und gebunden sind, können die Tests durchgeführt werden. Nach dem Abschluß
der Tests können die Hefte maschinell entweder am Ort des Rechners oder an einer
davon entfernten Stelle abgetastet werden. Auch kann das Abtasten viele Monate nach
der Erzeugung der Vorlagen 14 und der Speicherung des Auswertungscodes und des Identifizierungscodes
16 im Datenspeicher erfolgen. Der maschinelle Abtaster liest die Antwortbereiche
15 auf jeder Seite zusammen mit den Identifizierungscodes 16. Wenn diese Daten an
einem von der zentralen Verarbeitungseinrichtung entfernten Ort abgetastet werden,
können sie vom Abtaster an die Zentraleinheit über Fernverarbeitungseinrichtungen
übertragen werden. Die Funktionen der zentralen Verarbeitungseinrichtung sind schematisch
innerhalb der unterbrochenen Linien in Fig. 1 angedeutet. Nachdem die Daten sich
an der zentralen Verarbeitungseinrichtung befinden, werden die durch den Abtaster
gelesenen Daten verglichen mit dem Auswertungscode, der in dem Datenspeicher gespeichert
ist, und das Testergebnis für jedes Heft wird in der gewünschten Richtform an den
Kunden abgegeben.
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Es ergibt sich also ein geschlossenes System, bei welchem der maschinelle
Abtaster zunächst das Auftrags formblatt 10 des Kunden liest und die Daten in den
Datenspeicherbereich eingibt.
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Der Rechner übernimmt die Daten und führt alle erforderlichen Funktionen
aus, um einen auf den Kunden zugeschnittenen und.' eindeutigen Satz von Vorlagen
14 zu erzeugen, welcher in jeder gewünschten Anzahl von maschinell abtastbaren Prüfheften
gedruckt werden kann, die später durch die Maschine ausgewertet werden können, da
der Auswertungscode und der Identifizierungscode 16 ebenfalls für die spätere Entnahme
erzeugt und gespeichert worden sind. Der Identifizierungscode 16 ist das Verbindungsglied
zwischen dem Datenspeicher des Rechners und dem maschinellen Lesevorgang. Auch wird
der Identifizierungscode natürlich
ziffernmäßig am unteren Ende
jeder Vorlage 14 gedruckt. Somit wird ein in einfacher Weise identifizierter Ausdruck
der Seitenzahl, des Hefttyps und einer anderen Identifizierung auf jeder Seite jedes
Heftes erhalten. Falls das Prüfheft derart unleserlich werden sollte, daß es nicht
maschinell ausgewertet werden kann, ist der vollständige Identifizierungscode 16
für jede Seite verfügbar, um die Daten manuell in das System zurückzuführen. Der
numerische Ausdruck des Identifizierungscodes 16 hat auch die Funktion, daß eine
hohe Qualität beim Drucken und bei der Verteilung des Heftes sichergestellt werden.
Mit anderen Worten enthält der Code 16 eine Seitenfolge, Daten über den Typ des
Heftes, eine Kundenidentifizierung und dergleichen, wodurch sichergestellt wird,
daß das Heft genau dem Auftrag des Kunden entspricht.
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Das Verfahren und System gemäß der Erfindung verwendet in vollem Umfang
herkömmliche und kommerziell erhältliche Rechner, herkömmliche Druckwerke für Rechner,
herkömmliche maschinelle Abtasteinrichtungen und herkömmliche Papieraufbereitungs-
und Druckverfahren. Das System gestattet die Verwendung eines durch einen Rechner
vorbereiteten Ausdrucks, der automatisch sowohl das Format der linken Seite als
auch das der rechten Seite erzeugt, das in einem mehrseitigen Testheft erforderlich
ist.
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Durch die Verwendung eines entsprechend: durch den Kunden vorbereiteten
Auftragsformblatts 10, welches maschinell abgetastet werden kann, kann der Drucker
des Rechners eine Kopfseite für jeden Kundenauftrag erzeugen, wodurch jene, welche
das Drucken ausführen, darüber informiert werden, wie viele Seiten jedes-Heft enthalten
soll, welche Seiten besondere Illustrationen erfordern, welche Menge gedruckt werden
soll, wie geliefert werden soll und dergleichen. Zusätzlich kann die erste Seite
hzw. das Deckblatt jedes Testhefts mit auf den Kunden zugeschnittenen Daten gedruckt
werden, beispielsweise den Namen der den Test durchführenden Organisation, den Gegenstand
des Tests, einen Titel, Gebrauchsdaten und dergleichen angeben.
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Falls, die Druck- und Abtasttechniken entsprechend entwickelt werden,
wird es durch die Flexibilität und Kapazität des neuartigen Verfahrens. möglich,
Illustrationen, Zeichnungen und dergleichen als durch den Rechner ausgeführte Drucke
zu erzeugen und diese speziellen Antworten maschinell zu lesen.
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Das Verfahren und System gemäß der Erfindung ergibt daher genau und
extrem zuverlässig durch Maschinen lesbare, individualisierte Prüfhefte. Die Vorteile
eines solchen Systemes leuchten jedem unmittelbar ein, der mit der Durchführung
und maschinellen Auswertung herkömmlicher Tests vertraut ist. Das Verfahren und
System gemäß der Erfindung macht das Konzept von durch Rechner erzeugten, maschinell
abtastbaren Prüfungen und Auswertungen ausgewählter Richtlinien für kleine Gruppen
und für den Kunden zugänglich, welcher die Verwendung von herkömmlichen maschinell
auswertbaren Tests wegen ihrer offensichtlichen Beschränkungen nicht wünscht. Die
Geschwindigkeit und Genauigkeit, mit welcher durch Rechner erzeugte, maschinell
abtastbare Tests ausgeführt werden können, erlaubt umfassendere Tests und Datensammlungen,
die auf individualisierte Gruppen gerichtet sind. Naturgemäß gibt es Alternativen
und Abwandlungen der speziellen Stufen des erläuterten Verfahrens und Systems. Einige
derartige Alternativen wurden in der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles
erläutert. Auch können die'erfindungsgemäßen Prinzipien für alle maschinell lesbaren
Dokumente verwendet werden und sind nicht auf Schultests beschränkt. Weiterhin leuchtet
es dem Fachmann ein, daß es eine Vielzahl von Änderungsmöglichkeiten gibt, welche
alle im Schutzumfang der Erfindung liegen, der aus den Ansprüchen herleitbar ist.
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Patentansprüche: