DE2460159A1 - Laufwerk fuer schienenfahrzeuge, insbesondere oberbaumaschinen - Google Patents
Laufwerk fuer schienenfahrzeuge, insbesondere oberbaumaschinenInfo
- Publication number
- DE2460159A1 DE2460159A1 DE19742460159 DE2460159A DE2460159A1 DE 2460159 A1 DE2460159 A1 DE 2460159A1 DE 19742460159 DE19742460159 DE 19742460159 DE 2460159 A DE2460159 A DE 2460159A DE 2460159 A1 DE2460159 A1 DE 2460159A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- axle
- drive
- drive according
- chassis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/301—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
A 9791/74
6,12,1974
Pafenfanwölte
Dipl.-lng. H. Stehmann
Dipi.-Phys. Dr. K. Schweinzer 2 4 § O 1 5 9
Dipl.-lng^ Dr. M. Rao χ 85 NDRNBERG
EssenwaihstraBe
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Inctustriegesellschaft
m.b.H. in Wien
Laufwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere Oberbaumaschinen
Lei/AT
6098 24/0215
Edle. Erfindung betrifft ein. Laufwerk für Schienenfahrzeuge,
insbesondere für fahrbare zwei- oder mehrachsige Oberbaumasehinen,,
bei welchen zwischen dem Fahrgestell- bzw* Drehgestellrahmen und dem Achslager Federelemente zur Fedenning:
und bzw., oder Dämpfung in allen drei Raumrichtunwie
Höhen-, Längs- und Querrichtung, vorgesehen sind.
Sei Schienenfahrzeugen müssen grundsätzlich besondere Maßnahmen;
getroffen werden, um einen ruhigen Lauf sieherzu—
steilen» Bei fahrbaren Gleisbaumaschinen;, beispielsweise
Gleisstopf—, Rieht—, Reindgungs— oder sonstigen Gleisschotter-Behandlungsmaschinen
ist diese Forderung schwieriger 2EU erfüllen, da das Fahrzeug solcher Gleisbaumasehinen im
allgemeinen nur eine sehr ungleichförmige Massenverteilung
hat — insbesondere auf Grund der verschiedenen Werkzeug—
und Arbeitsgeräteaniordnungen. — zum Unterschied "gegenüber
Güterwagen oder Elektro- bzw. Diesellokomotiven, Biese
Gleisbaumasehinen dienen als Arbeitsmaschinen für den Schotteraberbau und erfordern daher eine relativ große
Raumausnützung unterhalb der Maschine für Arbeitsgeräte,
Werkzeuge u.dgl. Fahrwerke mit relativ langen Baulängen,
z.r B., unter Verwendung von Blattfedern, sind auf Grund der
Forderung nach einer möglichst kurzen Baulänge oft nicht
sehr zweckmäßig. Solche Gleisbaumasehinen weisen weiters
durch den voneinander verschiedenen Aufbau der Arbeitsgeräte
bzw. Werkzeuganordnungen auch voneinander sehr verschiedene
ungleichförmige Massenverteilungen auf, wodurch sich bei Verwendung des gleichen Laufwerkes naturgemäß
unterschiedliche Laufeigenschaften ergeben, so daß beispielsweise
die bei Güterwagen gewonnenen Erfahrungen
auf solche Gleisbaumasehinen grundsätzlich nicht zur Anwendung
kommen können. Diese Schwierigkeiten werden bei Einachslaüfwerken noch größer, da diese gegenüber den sogenannten
Drehgestell-Laufwerken schon belastungsmäßig geringere Anforderungen zulassen.
Um eine gute Laufruhe bei derartigen Gleisbaumasehinen
Ha/Bg/Lei
809824/0216
zu erreichen, ist es erforderlich, daß die Relativbewegungen
zwischen den Fahrgestell- bzw. Drehgestellrahmen und den Laufwerken in allen drei Raumrichtungen, d.h. in Richtung
der Lastaufnahme (vertikal), in Richtung der Zug- und Bremskräfte (horizontal - längs) und in Richtung der
Achslagerquerkräfte (horizontal - quer) abgefedert bzw.
gedämpft werden. Der Forderung nach einer guten Laufruhe steht aber das gleichzeitige Bestreben, höhere Maximalgeschwindigkeiten
mit solchen Gleisbaufahrzeugen zu erreichen, entgegen.
Eines der bekanntesten Federungssysteme stellt unter anderem für Schienenfahrzeuglaufwerke die Metallgümmi- bzw.
Megi-Federung dar. Diese weisen aber oft trotz gleicher Fertigungsmethoden unterschiedliche Kennlinien hinsichtlich
der Federcharakteristik auf, wobei auch das frequenzabhängige dynamische Verhalten dieser Federn im Einzelfall
schwer zu erfassen ist und daher weitgehend unberücksichtigt bleibt. Die Federsteifigkeiten der Megi-Federn
weichen unter dem Einfluß der dynamischen Belastungen
1 »
sowie durch Materialungleichmäßigkeiten stark von den tatsächlich beobachteten Werten ab, so daß daher oft eine
rechnerische Auslegung nicht möglich ist. Derartig ausgestattete Laufwerke, insbesondere Einachslaufwerke haben
daher für diese besondere Art der Schienenfahrzeuge, d.h. Oberbaumaschinen, nur ein unzureichendes Schwingungs- und
Dämpfungsverhalten. Es sind in dem Zusammenhang bereits die verschiedensten Konstruktionen bekannt, die alle darauf
abzielen, solche Laufwerke mit Federungs- bzw. Dämpfungssystemen auszustatten, um eine wenigstens den Mindestanforderungen
nach den Wz-Zahlen abgestellte Laufruhe
zu erreichen. Alle diese Bemühungen haben aber bisher zu keiner befriedigenden Lösung geführt.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt,
ein derariges Laufwerk für Schienenfahrzeuge der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches auch für sehr
609824/0216
» τ»
unterschiedliche Arten von Gleisbaumaschinen, die voneinander
unterschiedliche Charakteristiken hinsichtlich der Federung und Dämpfung aufweisen, anwendbar ist und dabei aber
eine sehr hohe Laufruhe - insbesondere auch bei relativ hohen Geschwindigkeiten von 80 bis loo km/h - erreicht.
Das Ziel der Erfindung wird durch eine relativ einfache Maßnahme in überraschender Weise gelöst, indem bei einem
Laufwerk für Schienenfahrzeuge der eingangs genannten Art
zwischen Fahrgestell- bzw. Drehgestellrahmen und Achslager als Federelemente wenigstens zwei Schraubenfedern und wenigstens
ein hydraulischer Schwingungs- bzw. Stoßdämpfer angeordnet sind. Diese einfache erfindungsgemäße Kombination
ermöglicht einerseits eine besonders gute Anpassung an die verschiedensten Oberbaumaschinentypen mit unterschiedlichen
Laufeigenschaften, indem die jeweilige Federcharakteristik der Einzelfederelemente entsprechend gewählt
wird, wobei andererseits eine wesentliche Verbesserung der lauftechnischen Anforderungen mit einer absoluten Anhebung
der Laufgüte von bisher nicht gekannten Werten (Wz-Werte) für Oberbaumaschinen in überraschender Weise erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet weiter besonders einfache und raumsparende Konstruktionen und ergibt auch
bei Anwendung dieser Federelemente-Kombination für Einachslaufwerke äußerst befriedigende Laufeigenschaften bei
relativ hohen Geschwindigkeiten (bis zu loo km/h und mehr), ohne daß sich der schädliche Einfluß der ungleichen Massenverteilungen
dabei auswirken kann. Durch diese besondere Kombination dieser einzelnen, teilweise an sich bekannten
Federelemente können in besonders vorteilhafter Weise die sehr stark unterschiedlichen ungleichen Massenverteilungen
unter Kontrolle gebracht werden. Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß an sich bekannte verschiedene
Federelemente in jeweiliger Abstufung für die Erzielung der gewünschten Feder- bzw. Dämpfungscharakteristik
verwendet werden können.
809824/0215'
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Schraubenfedern zwischen einem über Schakengehänge gelenkig
am Fahrgestellrahmen gelagerten querjochartigen Federschild
und dem Gehäuse des Achslagers angeordnet. Durch diese Maßnahme wird die durch das Schakengehänge geschaffene,
kombinierte Höhen- bzw. Längsbeweglichkeit mittels der Schraubenfedern (Flexicoilwirkung) gedämpft. Dabei
werden aber gleichzeitig die Beanspruchungen der Schraubenfedern verringert, da die Ausweichbewegungen des-Fahrgestellrahmens
mit den ungleichen Massenverteilungen eine stetige Beanspruchungssteigerung der Schraubenfedern und
keine schlagartige Beanspruchung hervorrufen. Eine weitere Dämpfung der Federcharakteristik für das gesamte Laufwerk
wird erreicht, indem nach einem weiteren Merkmal der Erfindung jede Schraubenfeder mittels einer Vertikalführung
- vorzugsweise durch teleskopförmig ineinandergreifende,
in der Federachse angeordnete Führungsteile - geführt ist.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil für sogenannte Einachslaufwerke anwendbar. Eine besonders einfache und
doch sehr wirksame Konstruktionsvariante nach der Erfindung besteht darin, daß zu beiden Seiten des Achslagers
in Gleislängsrichtung hintereinander je eine Schraubenfeder
und der jeweils am Achslager bzw. am Fahrgestellrahmen gelenkig befestigte hydraulische Stoßdämpfer zwischen
den beiden Schraubenfedern mittig angeordnet ist. Von Vorteil ist es weiters, wenn bei einer derartigen Einachslauf
wer kanordnung, welche beispielsweise für eine zweiachsige Oberbaumaschine mit jeweils zwei Radsätzen in Frage
kommt, die Vertikalführung aus einem am Achslagergehäuse befestigten pilzförmigen Fortsatz und einem mit diesem
teleskopförmig zusammenwirkenden, am Fahrgestellrahmen
befestigten Führungsteil besteht. Auch diese Ausbildung ermöglicht im Zusammenhang mit den Hauptfederelementen
weitere Anpassungen an die jeweils gewünschte Feder- bzw. Dämpfungscharakteristik und ergibt zusätzlich eine Sicher-
8 098 24/02 1 5
heit gegen allzurfcarke Schwankungen solcher Maschinen, .
die oft durch sehr stark a-symmetrisch angeordnete Bauteile
bedingt sein können; beispielsweise im Zusammenhang beim Durchfahren von Kurven u.dgl.
Die Anpassung an die verschiedensten Oberbaumaschinen mit
einem derart erfindungsgemäß ausgebildeten Laufwerk unter Berücksichtigung der jeweils verschiedenen ungleichen
Massenverteilungen ist sehr vielfältig. Es können beispielsweise Kurzschaken- oder Langschakengehänge bzw.
auch Doppelschaken zur Verwendung gelangen. Es ist aber auch von Vorteil, wenn beispielsweise nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung im Bereich des Schakengehänges eine weitere Vorrichtung zur Reibungsdämpfung, bestehend aus
wenigstens einem Torsionsstab, angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere beispielsweise die Längsbeweglichkeit
entsprechend beeinflußt werden. Weiters kann in vorteilhafter Weise das querjochartige Federschild mit mehreren
Bohrungen zum wahlweisen Einbau verschiedenartiger Schakengehänge, insbesondere Kurzschakengehänge, versehen sein.
Zur Erstellung erfindungsgemäßer Konstruktionen können
Schraubenfedern, die bei einer Achsbelastung, beispielsweise
von 2.5oo kp eine Einfederung von 4o mm bis 7 ο mm
- vorzugsweise 6o mm - aufweisen bzw. Stoßdämpfer, die bei einer Kolbengeschwindigkeit von Io cm/s eine Verstellkraft
von wenigstens 400 bis 7oo kp - vorzugsweise 55o kp - aufweisen,
verwendet werden. Bei Oberbaumaschinen mit Massenverteilungen, die beispielsweise bei Bettungspflügen oder
Profiliermaschinen od.dgl. auftreten, ist vorzugsweise die Federungs- bzw. Dämpfungscharakteristik jener von Schraubenfedern
mit einer Einfederung von z.B. 6o mm bei einer Belastung von z. B. 2.ooo bis 3.5oo kp und parallel zu diesen
angeordneten Stoßdämpfern mit einer Verstellkraft bei Zug- und Druckbelastung von etwa 55o kp bei einer Kolbengeschwindigkeit
von Io cm/s im wesentlichen proportional.
609824/021 5
. τ· ■
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht aber auch Vorteile
hinsichtlich der jeweiligen Konstruktion für die verschiedenen
Oberbaumaschinen, wobei weitgehend Normbauteile verwendbar sind. In dem Zusammenhang können auch die Anordnungen
der jeweiligen Federelemente variiert werden. So kann beispielsweise innerhalb der Schraubenfeder jeweils
ein Stoßdämpfer vorgesehen sein. Auch die Anpassung an weitere erforderliche Vorrichtungen ist mit diesen an sich bekannten Federelementen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Kombination vorteilhaft. So kann erfindungsgemäß
der hydraulische Stoßdämpfer bei Ausbildung des Laufwerkes mit Backenbremsen an einem Achslagergehäusedeckel und bei
Ausbildung des Laufwerkes mit Scheibenbremsen am Achslagergehäuse selbst verschwenkbar befestigt sein.
Die Erfindung wird nun an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele erläutert, woraus weitere Vorteile hervorgehen.
Die Fig.1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Laufwerkes mit Backenbremsen, teilweise im Schnitt, die Fig.2 eine Ansicht in Gleislängsrichtung desselben Laufwerkes,
wobei die Federelemente und die Aufhängungen im Bereich der linken Schiene gemäß der Linie A-A und die
im Bereich der rechten Schiene nach der Linie B-B in Fig.1 teilweise im Schnitt dargestellt sind. Die Fig.3
bis 5 zeigen an Hand von Schemaskizzen die Relativbewegungen der einzelnen Federungselemente zwischen dem Fahrgestellrahmen
und dem Fahrwerk der Seite, der Länge bzw. der Höhe nach, während die Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Laufwerkes mit Scheibenbremsen unter
Verwendung von langen Schaken darstellt.
Die Fig.1 zeigt einen Teil eines Fahrgestellrahmens 1 im
Bereich eines Radsatzes mit den Rädern 2 und 3 (Fig.2). Die Räder 2,3 sind zum Verfahren auf den Schienen 4 des
Gleises ausgebildet. Zur elastischen bzw. federnden Ver-
6098 2 4/0215
2ASO 1
bindung des Radsatzes mit dem Fahrgestellrahmen 1 sind
im Bereich der Achslager 5 T-förmig ausgebildete Achslagergehäuse 6 angeordnet, auf dessen Seitenteilen sich
jeweils eine Schraubenfeder 7 abstützt. Die Schraubenfedern
7 drücken mit ihrem anderen Ende gegen ein querjochartiges
Federschild 8, welches über Schakengehänge 9 mit
dem Fahrgestellrahmen 1 am Federschild 8 verbunden ist.
Weiters ist zur Dämpfung der Relativbewegungen zwischen dem Fahrgestellrahmen und dem Achslagergehäuse 6 ein
hydraulischer Schwingungs- bzw. Stoßdämpfer Io angeordnet. Dieser ist bei Verwendung einer Backenbremse mit dem Zylinder
am Fahrgestellrahmen und mit der Kolbenstange am Achslagergehäusedeckel gelenkig gelagert.
Innerhalb der Schraubenfedern bzw. Schraubendruckfedern
sind Vertikalführungen 11 angeordnet, die insbesondere die Führung des Radsatzes verbessern und die Größe der Auslenkbewegungen
der Seite und der Länge nach (z.B. Nickbewegungen) vermindern. Jede dieser Vertikalführungen 11 besteht
aus einem mit dem Achslagergehäuse 6 verbundenen pilzförmigen Fortsatz 12, der in einem am Federschild 8
befestigten Führungsteil 13 gleitet. Je nach der Größe der Einfederung der Schraubenfedern 7 taucht dieser Fortsatz
12 mit Spiel teleskopartig mehr oder weniger in den Führungsteil 13 ein. Der Fortsatz 12 ist an seinem oberen Ende
mit einem pilzförmigen bzw. abgerundeten Kopf versehen, der eine Neigung zwischen der Achse des Fortsatzes 12 und des
Führungsteiles 13 quer zur und in Gleislängsrichtung zuläßt. Dadurch kann sich der Radsatz mit dem Rad 3 relativ
zum Federschild 8 bewegen, so daß die Flexicoilwirkung der Schraubenfedern 7 ausgenützt, aber z.B. große Relativbewegungen
begrenzt werden können und eine besonders vorteilhafte Aufteilung der Relativbewegungen auf die Schraubenfedern
7) das Federschild 8 und die Schakengehänge 9
erreicht werden kann.
60982 4/0215
Dem Radsatz 13 ist überdies eine Backenbremse zugeordnet,
von der in Fig.1 lediglich die Bremsbacken 14 dargestellt sind. Die dem Fachmann an sich bekannte Anordnung der
Betätigungsgestänge ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Um ein Herausfallen des Radsatzes bzw. eine Beschädigung
der Federungs- und Aufhängungselemente beim Verladen oder
Transport der Maschine zu vermeiden, sind die unteren Enden der beidseits des Rades 3 angeordneten Rahmenteile 15
des Fahrgestellrahmens 1 mittels einer Lasche verbunden. Als Verbindungsmittel dienen Bolzen od.dgl., so daß die
Lasche zum Ein- und Ausbau des Radsatzes leicht entfernt
werden kann.
Aus Fig.2 sind an Hand der Schnittdarstellungen der Feder-,
bzw. Aufhängungselemente beim Rad 2 die Einzelteile der
Schakengehänge 9 zu erkennen. In die jeweilige Bohrung der
Rahmenteile 15 und des Federschildes 8 wird zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Einschweißbüchse ein Federbolzen
16 eingesetzt. Beidseits der Rahmenteile 15 und des Federschildes 8 ist jeweils ein Federschakenstein 17 auf
den vorspringenden Teilen des Federbolzens 16 gelagert zur Aufnahme bzw. zum Einhängen der Federschaken 18. Die Fedcrbolzen
1.6 sind mit Verschlußstücken versehen, um die Federschakensteine 17 gegen Loslösung zu sichern. Eine Bewegung
der Schaken quer zur Gleislängsrichtung wird durch entsprechende Bemessung der Führungsflächen dieser beiden Teile
möglich. Überdies können sich die Federschaken 18 auch um die Federbolzen 16 drehen.
Die Wirkungsweise und Funktion des erfindungsgemäßen Laufwerkes wird an Hand der Schemaskizzen nach den Fig.3 bis 5
näher erläutert:
Kommt es beispielsweise durch Richtungsfehler im Gleis oder
auch nur durch den wellenförmigen Verlauf des Gleises (Sinuslauf)
zum Schleudern des Fahrzeuges, so bewegt sich z.B. der Fahrgestellrahmen 1 - wie in Fig.3 gezeigt - relativ
zum Rad 2 quer zur Gleislängsrichtung, also der Seite nach
0 9 8 2 4/0215
rechts um den Betrag z. Dies bewirkt ein Schrägstellen der Federschaken 18 gegenüber den Rahmenteilen 15 einerseits
und gegenüber dem Federschild 8 andererseits. Überdies
werden auch die Schraubenfedern 7 schräggestellt bzw. auf 'Biegung beansprucht. Die gesamte seitliche Relativverschiebung
wird im wesentlichen jeweils zur Hälfte von den Federschaken bzw. den Schraubenfedern aufgenommen. Die Vertikalführung
11 verhindert dabei, daß die gesamte Querbewegung durch die Flexicoilwirkung der Schraubenfedern 7
aufgenommen wird. Es wird also die Belastung bzw. Beanspruchung der Schraubenfedern 7 herabgesetzt und trotzdem im
Zusammenwirken mit dem hydraulischen Stoßdämpfer Io eine
Dämpfung und Rückstellkraft auf das Federschild 8 ausgeübt.
Um z.B. bei großen Massen im Bereich eines der Laufwerke eine zu große Querverschiebung in den Federschaken 18, insbesondere,
bei kurzen Schlagen, vermeiden zu können bzw. zu dämpfen, sind im Bereich der Schaken 18, wie in Fig.3 schematisch
angedeutet, auf Biegestäben angeordnete Reibungsdämpfungselemente 19, z. B. elastische Anschläge (Fig.3 und
6) od. dgl. vorgesehen.
Die Verhältnisse, wie sie beispielsweise beim Anfahren oder Bremsen auftreten, sind aus Fig.4 ersichtlich. Der Fahrgestellrahmen
1 bewegt sich dabei in Gleislängsrichtung relativ zum Rad 2 um den Betrag x. Dabei stellt sich das Federschild
8 schräg zur Gleisebene, da sich die Federscha— ken 18 um die Federbolzen 16 drehen. Durch die Schrägstellung
des Federschildes 8 wird die eine Schraubenfeder 7 stärker be- und die andere mehr entlastet. Diese unterschiedliche
Federbelastung bewirkt ihrerseits nicht nur eine Dämpfung, sondern übt andererseits auch eine Rückstellkraft
auf das Federschild 8 zur Rückführung in seine Ruhestellung - parallel zur Gleisebene - aus«
Bewegt sich der Fahrgestellrahmen 1 dagegen, wie aus Fig.5
ersichtlich, senkrecht zur Gleisebene und zum Rad. 2 um den
609824/0215
2A6Ü 1 59
Betrag y, wird die Einfederungsbewegung im wesentlichen
durch die Stoßdämpfer Io sowie durch das Zusammendrücken der Schraubenfedern 8 gedämpft. Gleichzeitig versuchen die
zusammengedrückten Schraubenfedern, den Fahrgestellrahmen
entgegen seiner Einfederungsbewegung wieder in seine Ruhestellung
zu bringen. Selbstverständlich treten diese einzelnen Relativbewegungen nach den Fig.3 bis 5 während des
Arbeitseinsatzes bzw. der Überstellfahrt meist gleichzeitig auf bzw. überlagern sich. Die einzelnen Komponenten
bzw. Schwingungen dieser Bewegungen werden jedoch entsprechend den obigen Darlegungen abgefedert bzw. gedämpft.
Die in Fig.6 dargestellte Ausführungsform des Einachslaufwerkes
unterscheidet sich von der in den Fig.1 und 2 beschriebenen
dadurch, daß der Radsatz eine Scheibenbremse, von der lediglich die Bremsscheibe 2o mit den Bremsbacken
dargestellt ist, aufweist und zur Verbindung der Rahmenteile 14 mit dem Federschild 8 lange Schaken 21 vorgesehen
sind. Die Anordnung des Betätxgungsgestänges für die Bremsbacken ist dem Fachmann geläufig und wurde aus Übersichtlichkeit
sgründen weggelassen. Weiters ist der Stoßdämpfer Io bei dieser Ausführungsform entgegen der Darstellung in
Fig.1 und 2 auf einer Trägerplatte 22 für die Bremsbacken der Scheibenbremse angelenkt, um den freien Zugang zur
Bremsscheibe 2o, insbesondere beim Wechseln der Bremsbacken, zu erleichtern. Wie bereits bei der Erläuterung der Fig.3
aufgezeigt, sind bei diesem Ausführungsbeispiel den Federschaken 21 elastische Anschläge 19 zugeordnet, die die Auslenkung
dieser Schaken quer zur Gleislängsrichtung dämpfen bzw. begrenzen sollen. Diese Anschläge bestehen beispielsweise
aus einem Biegestab 23, auf dem Klötze 24 (Fig.3) aus elastischem Material aufgebracht sind.
Um die Schakenbewegung bzw. die Verdrehung der Federschaken l8 gegenüber den Federbolzen 16 ebenfalls zu dämpfen - beispielsweise
bei einer Längsbewegung des Fahrgestellrahmens gegenüber dem Rad 2 - können die Federschakensteine 17 dreh-
B O 9 8 2 U O 2 1 5
fest mit den Federbolzen 16 verbunden sein. In diesem Fall wird der Federbolzen 16 als Torsionsstab ausgebildet, so
daß die Drehbewegung der Federschaken 18 bzw. 21 gegenüber dem Federschild 8 bzw. den Rahmenteilen 14 gedämpft werden
kann.
Wie aus der Darstellung in Fig.6 weiters ersichtlich ist,
kann das Federschild 8 auch mit mehreren, beispielsweise zwei Bohrungen ausgestattet sein, so daß zur Verbindung
zwischen den Rahmenteilen 14 und dem Federschild 8 je nach Verwendungsart sowohl kurze Schaken 18 als auch lange Schaken
21 eingesetzt werden können.
Die Anordnung der Schraubenfedern 7 sowie der Vertikalführung 9 ist bei diesem Ausführungsbeispxel in Fig.6 entsprechend
den Darlegungen in den Fig.1 und 2.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung gemäß Fig.1 und
bzw. 6 ist es aber auch möglich, daß der den Radsatz aufnehmende Rahmenteil nicht durch den Fahrgestellrahmen der Maschine,
sondern beispielsweise durch den Rahmen eines Drehgestelles gebildet wird. In solch einem Fall können dann
zwei oder mehr Radsätze mittels der beschriebenen Verbindungs- und Federungsmittel mit dem Trägerrahmen eines Drehgestelles
verbunden sein, welches dann seinerseits über entsprechende, dem Fachmann geläufige Führungsorgane mit
dem Fahrgestellrahmen einer Oberbaumaschine od.dgl. verbunden ist. Weiters ist es im Rahmen der Erfindung möglich,
zur Unterstützung der Wirkung des hydraulischen Stoßdämpfers Io bzw. anstelle desselben die Vertikalführungen 11
als hydraulische Dämpfer auszubilden, oder an deren Stelle Reibungsdämpfer vorzusehen.
Um der speziellen Situation im Zusammenhang mit der Massenverteilung
bei Oberbaumaschinen gerecht zu werden bzw. insbesondere die von den einzelnen Bahnverwaltungen vorgeschriebenen
Wertungszahlen (Wz-Werte), die über die Laufruhe der
809624/0216
Fahrzeuge eine Aussage treffen, zu erreichen, ist es selbstverständlich
nicht nur möglich, entweder Kurzschaken 18 oder lange Schaken 21 (Fig.1 bzw. 6) zu verwenden, sondern
es ist weiters möglich, Doppelschakengehänge zwischen dem Federschild 8 sowie den Rahmenteilen 15 eines Drehgestelles
bzw. Fahrgestellrahmens 1 anzuordnen. Weiters ist es beispielsweise
auch möglich, den Fahrgestellrahmen einer Oberbaumaschine im Bereich des einen Radsatzes mit langen Schaken
21, welchen Anschläge 19 zugeordnet sind, am Federschild 8 aufzuhängen, während die zweite Achse, beispielsweise mittels
kurzer Schaken 18, mit dem Fahrgestellrahmen verbunden
sein kann.
Es wurde im Hinblick auf die erhöhte Fahr- und Arbeitsgeschwindigkeit
von Oberbaumaschinen von einigen Eisenbahnverwaltungen
die Forderung erhoben, die Laufruhe bzw. die Entgleisungssicherheit von zwei- und mehrachsigen (Drehgestelle)
Oberbaumaschinen zu heben. So z.B. bei Schotterplaniermaschinen, die mit Einachslaufwerken ausgestattet
sind und wegen der stark wechselnden, ungleichmäßigen Be-
lastungsverhältnisse während des Pflügens-einseitig links
oder rechts abwechselnd viel oder wenig Schotter - und während der Überstellfahrt durch die vorkragend angeordnete
Kehrbesenanlage sehr zu Nick- und Schleuderschwingungen neigen. Im Zuge von umfangreichen Versuchen und Arbeitseinsätzen
unter Berücksichtigung der bekannten Laufwerksfederungen mit Blattfedern, Schaken u.dgl. hat sich
herausgestellt, daß mit der neuen Feder- bzw. Dämpfungskombination nach der Erfindung in überraschender Weise
unter Verwendung von Schraubenfedern, die bei einer Belastung
von 2.5oo kp bis 3.ooo kp eine Einfederung von 7o bis 4o mm (6o mm) aufweisen und von hydraulischen Stoßdämpfern,
deren Verstellkraft sowohl auf Zug bzw. Druck bei Io cm/s Kolbengeschwindigkeit etwa 4oo bis 6oo (55o) kp
beträgt, hervorragend gute Wz-Werte (Wertungszahlen) erreicht
werden können. Bei diesen Wertungszahlen handelt es sich um von der Bahnverwaltung festgelegte Kennzahlen,
609824/0215
welchen umfangreiche Untersuchungen des menschlichen
Schwingungsempfindene zugrunde liegen. Die Wertungszahlen werden an Hand der mittleren Beschleunigungswerte horizontal
und vertikal und der Schwingungsfrequenz des Fahrzeuges
während der Fahrt ermittelt. Als Extremwert wird hierbei der Wz-Wert 5 % angesehen, bei dessen Ermittlung
die mittleren Beschleunigungswerte in g von 5 % der größten über eine Meßstrecke von beispielsweise 1 km ermittelten
Schwingungsspitzen herangezogen werden. Dieser Wert darf beispielsweise gemäß den Vorschriften einiger Eisenbahnverwaltungen
4,25 nicht überschreiten. Beim Einsatz
der mit erfindungsgemäßen Einachslaufwerken ausgestatteten
Schotterplaniermaschinen konnten sogar Wz 5 %-Werte von nur 3,6o festgestellt werden, die nahezu Schlafwagenqualität
entsprechen. Dies, obwohl bei dieser Maschine auch während des Arbeitseinsatzes die beim schrittweisen
Vorfahren hervorgerufenen Nick- und Längsbewegungen des
Fahrgestellrahmens durch die Federung aufgenommen werden müssen.
Die einzelnen Charakteristiken bzw. Kenndaten sowohl der verwendeten Federn als auch der Schwingungsdämpfer können
jedoch bei den verschiedenen Oberbaumaschinen beispielsweise
Bettungspflügen, Stopfmaschinen, Reinigungsmaschinen
od.dgl. je nach den auftretenden Massenverteilungen derart
unterschiedlich sein, daß es beispielsweise vorteilhaft sein kann, Stoßdämpfer mit den Charakteristiken 1.45o/65o/lo
und Federn, die bei einer Belastung von 2.5oo kp lediglich eine Einfederung von 38 mm aufweisen, zu verwenden. Wesentlich
ist dabei aber, daß gemäß dieser Kombination nach der Erfindung das Einzel- und Gesamtverhalten der Federung genau
berechnet und auf solche unterschiedliche Mässenverteilungen exakt abgestellt bzw. wahlweise je nach Bedarf
verändert werden kann.
60 98 2 470 21 S
Claims (10)
1. Laufwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere
"""für fahrbare zwei- oder mehrachsige O'b er baum a schinen,
bei welchen zwischen dem Fahrgestell- bzw. Drehgestellrahmen und den Achslagern Federelemente zur Federung und
bzw. oder Dämpfung in allen drei Raumrichtungen, wie Höhen-, Längs- und Querrichtung, vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Fahrgestell- bzw. Drehgestellrahmen (l) und Achslager (5) wenigstens zwei Schraubenfedern
(7) und wenigstens ein hydraulischer Schwingungs- bzw. Stoßdämpfer (lo) angeordnet sind.
2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenfedern (7) zwischen einem über Schakengehänge
(9) gelenkig am Fahrgestellrahmen (l) gelagerten querjochartigen Federschild (8) und dem Gehäuse (6) des
Achslagers (5) angeordnet sind.
3. Laufwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schraubenfeder (7) mittels einer Vertikalführung (11) - vorzugsweise durch teleskopförmig
ineinandergreifende, in der Federachse angeordnete Führungsteile
- geführt ist.
4· Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Laufachse, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten des Achslagers (5) in Gleislängsrichtung hintereinander je eine Schraubenfeder (7) und der jeweils am
Achslager bzw. am Fahrgestellrahmen (l) gelenkig befestigte hydraulische Stoßdämpfer (lo) zwischen den beiden
Schraubenfedern mittig angeordnet ist.
5. Laufwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalführung (ll) aus einem am Achs-
82 4/021S
lagergehäuse befestigten pilzförmigen Fortsatz (12) und .
einem mit diesem teleskopförmig zusammenwirkenden, am
Fahrgestellrahmen befestigten Führungsteil (13) besteht.
Fahrgestellrahmen befestigten Führungsteil (13) besteht.
6. Laufwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schakengehänges
(9) eine weitere Vorrichtung (19) zur Reibungsdämpfung,
bestehend aus wenigstens einem Torsionsstab, angeordnet ist.
bestehend aus wenigstens einem Torsionsstab, angeordnet ist.
7. Laufwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das querjochartige Federschild
(8) mit mehreren Bohrungen zum wahlweisen Einbau verschiedenartiger Schakengehänge, insbesondere Kurzschakengehänge,
versehen ist.
8. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch die Verwendung von Schraubenfedern (7)> die bei einer Achsbelastung beispielsweise 2.5oo kp eine
Einfederung von 4o mm bis 7o mm - vorzugsweise 6o mm aufweisen.
9. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung von Stoßdämpfern (lo),
die bei einer Kolbengeschwindigkeit von Io cm/s eine Verstellkraft
von wenigstens 4oo bis 7oo - vorzugsweise 55o kp aufweisen.
10. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9>
dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stoßdämpfer (lo) bei Ausbildung des Laufwerkes mit Backenbremsen (Fig.l) an
einem Achslagergehäusedeckel und bei Ausbildung des Laufwerkes mit Scheibenbremsen (Fig.6) am Achslagergehäuse
selbst verschwenkbar befestigt ist.
selbst verschwenkbar befestigt ist.
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT979174A AT346380B (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Laufwerk fuer schienenfahrzeuge, insbesondere oberbaumaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460159A1 true DE2460159A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2460159B2 DE2460159B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2460159C3 DE2460159C3 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=3617306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2460159A Expired DE2460159C3 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-19 | Laufwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere für fahrbare Oberbaumaschinen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4091739A (de) |
JP (1) | JPS51102810A (de) |
AT (1) | AT346380B (de) |
CH (1) | CH602389A5 (de) |
DD (1) | DD121621A5 (de) |
DE (1) | DE2460159C3 (de) |
FR (1) | FR2293347A1 (de) |
GB (1) | GB1516743A (de) |
IT (1) | IT1049947B (de) |
SU (1) | SU906356A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992001595A1 (de) * | 1990-07-23 | 1992-02-06 | Abb Henschel | Eisenbahngüterwagen |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4480554A (en) * | 1979-07-23 | 1984-11-06 | Brodeur Rene H | Articulated rail car for vehicular trailers |
US4512261A (en) * | 1982-06-21 | 1985-04-23 | A. Stucki Company | Self-steering railway truck |
US4676172A (en) * | 1983-12-02 | 1987-06-30 | Standard Research And Design Corp. | Frameless radial truck |
GB9421360D0 (en) * | 1994-10-24 | 1994-12-07 | Veins Jacques | Suspension system for wheel axle |
US6006674A (en) * | 1995-11-08 | 1999-12-28 | General Electric Company | Self-steering railway truck |
CN103359132B (zh) * | 2012-03-29 | 2016-11-23 | 中国铁建高新装备股份有限公司 | 铁路机械转向架轴箱悬挂装置、相应的轴箱、转向架和铁路机械 |
US20160214223A1 (en) * | 2012-06-13 | 2016-07-28 | Engineered Abrasives, Inc. | Hold down and masking apparatus for part processing |
RU2551871C1 (ru) * | 2014-03-18 | 2015-05-27 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Елецкий государственный университет им. И.А. Бунина" | Трёхосная челюстная тележка тепловоза |
DE202016004580U1 (de) * | 2016-07-25 | 2016-10-27 | Liebherr-Werk Ehingen Gmbh | Achsaufhängung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2941482A (en) * | 1955-02-10 | 1960-06-21 | Acf Ind Inc | Two-wheeled vehicle truck |
NL197842A (de) * | 1955-02-10 | |||
US3062328A (en) * | 1959-09-15 | 1962-11-06 | Dunlop Rubber Co | Railway wheel, brake and suspension assemblies |
GB1212834A (en) * | 1967-09-22 | 1970-11-18 | Schweiz Wagons Aufzuegefab | Improvements in or relating to railway vehicle bogies |
US3682102A (en) * | 1969-05-09 | 1972-08-08 | British Railways Board | Dampened railway truck |
-
1974
- 1974-12-06 AT AT979174A patent/AT346380B/de active
- 1974-12-19 DE DE2460159A patent/DE2460159C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-09-30 CH CH1266975A patent/CH602389A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-20 US US05/623,589 patent/US4091739A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-30 GB GB44889/75A patent/GB1516743A/en not_active Expired
- 1975-11-03 SU SU752187147A patent/SU906356A3/ru active
- 1975-11-28 IT IT29786/75A patent/IT1049947B/it active
- 1975-12-02 JP JP50143798A patent/JPS51102810A/ja active Pending
- 1975-12-02 DD DD189815A patent/DD121621A5/xx unknown
- 1975-12-05 FR FR7537364A patent/FR2293347A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992001595A1 (de) * | 1990-07-23 | 1992-02-06 | Abb Henschel | Eisenbahngüterwagen |
TR25390A (tr) * | 1990-07-23 | 1993-03-01 | Waggon Union Gmbh | Trenler icin esya tasima vagonu |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT346380B (de) | 1978-11-10 |
GB1516743A (en) | 1978-07-05 |
FR2293347B1 (de) | 1980-05-16 |
ATA979174A (de) | 1978-03-15 |
CH602389A5 (de) | 1978-07-31 |
US4091739A (en) | 1978-05-30 |
DE2460159B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2460159C3 (de) | 1980-09-25 |
JPS51102810A (en) | 1976-09-10 |
IT1049947B (it) | 1981-02-10 |
DD121621A5 (de) | 1976-08-12 |
FR2293347A1 (fr) | 1976-07-02 |
SU906356A3 (ru) | 1982-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3606325C2 (de) | ||
DE2617896A1 (de) | Drehgestell fuer eisenbahnwagen | |
DE2940892A1 (de) | Verfahren zum umruesten eines eisenbahn-fahrgestells mit einem mechanismus zur radsatzsteuerung | |
DE2255254C3 (de) | Aufhängevorrichtung für einen Linear-Induktor an dem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs | |
WO2018234273A1 (de) | Abstützeinrichtung für eine drehplattform in einer aufzugsanlage | |
AT513078A1 (de) | Vorrichtung zur Kraftübertragung zwischen Fahrwerk und Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs | |
DE2460159A1 (de) | Laufwerk fuer schienenfahrzeuge, insbesondere oberbaumaschinen | |
DE3030084A1 (de) | Drehgestell fuer eisenbahnwagen | |
CH624897A5 (de) | ||
DE672163C (de) | Federung fuer Gleisfahrzeuge, deren Wagenkoerper gegenueber dem Laufwerk quer beweglich ist | |
DE2602161A1 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DD201164A5 (de) | Zwillingsstopfaggregat fuer gleisstopfmaschine | |
DE19757917A1 (de) | Eisenbahnfahrzeug mit Pufferbohle, die befähigt ist, sich kontrolliert zu verformen, wenn sie einem relevanten Druck ausgesetzt wird | |
EP1897776B1 (de) | Drehgestell | |
DE693928C (de) | Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit dnachsigen Wagen | |
DE3151777C2 (de) | ||
AT146702B (de) | Drehgestell für Schienenfahrzeuge. | |
CH653297A5 (en) | Track recording car | |
AT504310B1 (de) | Schienenfahrzeug mit einem drehzapfenlosen fahrwerk | |
DE2120874C3 (de) | Drehgestell für Schienenfahrzeuge | |
DE1405624C (de) | Aufhangung und Dampfungsanordnung, insbesondere fur Drehgestelle von Schie nenfahrzeugen | |
EP4263316A1 (de) | Anordnung aus einem kinematikpaket und einem federhebel für ein drehgestell | |
DE1055889B (de) | Reibungsstossdaempfer zwischen zwei federnd miteinander verbundenen Maschinen- oder Fahrzeugteilen | |
DE3311114A1 (de) | Mehrachsaggregat fuer fahrzeuge | |
AT205538B (de) | Elastische Verbindung des Aufbaues eines Schienenfahrzeuges mit dem Rahmen eines Drehgestelles |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |