DE2460072C3 - Ein- und Abschaltvorrichtung an einem kraftbetriebenen Schrauber - Google Patents
Ein- und Abschaltvorrichtung an einem kraftbetriebenen SchrauberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- und Abschaltvorrichtung an einem kraftbetriebenen Schrauber,
insbesondere Druckluftschrauber, mit einer Drehmomentbegrenzungskupplung an der Werkzeugaufnahme,
die über Drehmomentkupplungsglieder mit einem Antriebsteil kuppelbar ist, wobei eine Kupplungsfeder
über ein als Federwiderlager dienendes Schaltteil auf ciie Drehmomentbegrenzungskupplung einwirkt und in
mindestens einer Querbohrung eines Kupplungsteiles der Drehmomentbegrenzungskupplung Sperrkugeln als
Schaltstangenkupplungsgiieder eines in einer Längsbohrung geführten Schaltgestänges zum Ein- und
Ausschalten des Schraubermotors angeordnet sind, wobei mindestens eine Querbohrung in dem als
Antiiebswelle ausgebildeten Antriebsteil angeordnet ist und wobei ferner die Antriebswelle drehfest und
längsverschiebbar mit einem den Kraftfluß vom Schraubermotor übertragenden Zwischenteil sowie
drehbar und axial unverschiebbar mit der Werkzeugaufnähme verbunden ist, und daß das Schaltteil eine
Steuerfläche aufweist zum Ein- und Auskuppeln der Schaltstangenkupplungsgiieder des Schaltgestänges,
nach Patent 23 36 477.
Eine Ein- und Abschaltvorrichtung dieser Art an einem kraftbetriebenen Schrauber ist schon vorgeschlagen
worden. Bei dieser Vorrichtung sind die Kupplungsglieder als Kugeln und ist der Druckkörper als
Druckplatte ausgebildet. Ferner ist die Kupplungsvorrichtung zugleich als Werkzeugaufnahme ausgebildet,
und es stützen sich an dem Sperrbolzen mehrere, in Radialbohrungen der Antriebswelle angeordnete Sperrkugeln,
die durch eine Kegelfläche am Bolzen radial nach außen in Ausnehmungen an der Druckplatte
verschiebbar sind und diese dann in ihrer Lage festhalten. Der Bolzen vermag über ein Gestänge auf
ein Auslöseventil einzuwirken, das Druckluft zu dem als Druckluftmotor ausgebildeten Motor leitet. Das Antriebsteil
ist hülsenförmig ausgebildet und über eine Zwischenwelle mit dem Motor verbunden; am Antriebsteil
ist eine flanschartige Scheibe angeformt, die mehrere Durchbrüche aulweist, in denen die Kupplungskugel
gelagert sind. Die die Kupplungsvorrichtung belastende erste Feder kann als Tellerfeder ausgebildet
sein.
Bei dieser Vorrichtung steigen beim Erreichen des vorgegebenen Grenzdrehmoments die in den Durchbrüchen
der flanschartigen Scheibe des Antriebsteils geführten Kupplungskugeln an den schrägen Flächen
des Abtriebsteils auf, wobei sie über die Druckplatte die auf dem Antriebsteil angeordnete starke erste Feder
(Drehmomentfeder) zusammendrücken und rasten anschließend in die nächste Ausnehmung über. Sobald
die Druckplatte die Radialbohrungen des Antriebsteils freigibt, drängt der Bolzen unter der Wirkung einer
zweiten Feder (Sperrfeder) mittels seiner Kegelfläche die Sperrkugeln radial nach außen in Ausnehmungen an
der Druckplatte. Zugleich schaltet der werkstückseitig verschobene Bolzen über das Gestänge das Auslöseven-
til ab und läßt dadurch den Motor stillstehen.
Bei dieser Anordnung müssen die Sperrkugeln die Druckplatte gegen den Druck der von der Drehmomentfeder
angepreßten Druckplatte halten, was sich unter Umständen auf die Lebensdauer aer Sperrkugeln
und der mit diesen zusammenarbeitenden Sperrkanten des hülsenförmigen Antriebsteiles rmchteilig auswirken
kann.
Daher stellte sich die Aufgabe, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, bei der die sperrenden
Teile nach dem Überrastvorgang kraftfrei bleiben, wobei auf eine mechanische Trennung des Motors von
der Werkzeugaufnahme verzichtet wird.
Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Schaltgestänge ein Sperrbolzen zugeordnet ist,
der in der Antriebswelle drehfest und axial längsverschiebbar geführt ist und mindestens eine Querbohrung
aufweist, die mit einer Querbohrung der Antriebswelle in der Einschaltstellung des Schraubermotors bis zum
Erreichen des größten Drehmomentes fluchtet und einen Formschluß zwischen den Schaltstangenkupplungsgliedern
und einer Umlenkkugel oder einem Unterbrecherteil herstellt und schließlich beim Überschreiten
des größten Drehmomentes den Formschluß unterbricht, um über das Schaltgestänge die Energiezufuhr
zum Schraubermotor zu sperren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl die Kupplungsglieder, als auch die Sperrglieder als Kugeln
ausgebildet sind. Die Ein- und Abschaltvorrichtung kann mit je einer radialen Bohrung in der Antriebswelle und
in dem Sperrbolzen ausgebildet sein, wobei die Sperrfeder in der radialen Querbohrung des Sperrbolzens
angeordnet ist. Die Vorrichtung kann auch mit mindestens je einer radialen Bohrung in dem Antriebsteil und in dem Sperrbolzen ausgebildet sein, wobei die
Sperrfeder in einer achsgleichen Bohrung des Sperrbolzens angeordnet ist und über ein Umlenkglied auf die
Schaltstangenkupplungsglieder wirkt. Dieses Umlenkglied wird zweckmäßigerweise als Kugel ausgebildet.
Sind mehrere radiale Bohrungen vorhanden, so werden diese zweckmäßig symmetrisch so angeordnet, daß die
die Sperrglieder verspannenden Kräfte in Bezug auf die Drehachse im Gleichgewicht stehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Kupplungsvorrichtung zweckmäßig so ausgeführt, daß
sie unter der werkstückseitig gerichteten Wirkung einer Kupplungsvorholfeder steht. Diese Feder wird am
besten zwischen dem Abtriebsteil und dem Sperrbolzen eingespannt und schwächer ausgeführt als die das
Auslöse-Schaltglied belastende Feder.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Druckluftschraubers
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Druckluftschrauber in der Ansicht, teilweise geschnitten, verkleinert, in der Ruhestellung,
Auslöseventil geschlossen;
Fig.2 das die Kupplungsvorrichtung enthaltende werkstückseitige Ende des Druckluftschraubers nach
Fig. 1, vergrößert, und das Auslöseventil, geschlossen;
Fig.2a eine Einzelheit des Abtriebsteiles der ι
Kupplungsvorrichtung;
F i g. 3 das Ende des Di uckiuitschraubers nach F i g. 2
in Arbeitsstellung, Auslöseventil geöffnet;
F i g. 4 das Ende des Druckluftschraubers nach F i g. 2 in Überraststellung der Kupplungsglieder, Auslöseventil '
geöffnet;
F i g. 5 das Ende des Druckluftschraubers nach F i g. 2
mit übergerasteten Kupplungsgliedern und entsperrtem,
werkstückseitig verschobenem Sperrbolzen, Auslöseventil geschlossen;
Fig.6 eine Einzelheit des Druckluftschraubers in anderer Ausführung.
Im folgenden ist unter »werkstückseitig« die Richtung
zu dem einzudrehenden Schraubmittel, unter »handseitig« die entgegengesetzte Richtung zu verstehen.
Der Druckluftschrauber hat einen mit dem Motorgehäuse 1 einstückig verbundenen Griff 2, in dem ein
Luftanschlußgewindestück 3 und ein Hebelarm 4 angeordnet sind. In dem handseitigen Teil des
Motorgehäuses 1 ist ein Einschaltventil 5 angeordnet, das von dem Hebelschalter 4 über eine Stange 6 betätigt
werden kann, und ein als Auslöseventil 7 ausgebildetes Auslöseschaltglied, das von einer kegelförmigen Druckfeder
8 auf einen Sitz 9 gepreßt ist. Das Auslöseventil 7 hat ein als Kugel aus elastischem Werkstoff gebildetes
Ventilglied, welches in einer werkstückseitigen Anbohrung 10 eine Schaltstange 11 aufnimmt.
In dem Motorgehäuse 1 ist ein nicht näher beschriebener, bekannter Druckluft-Flügelzellenmotor
12 angeordnet, dessen Läufer 13 eine mittige, achsgleiche Bohrung 14 hat.
Werkstückseitig ist in das Motorgehäuse ein rohrförmiges
Getriebegehäuse 15 eingeschraubt, in dem ein zur Herabsetzung der Drehzahl des Motors bestimmtes
zweistufiges Planetengetriebe 16 angeordnet ist. Der erste Planetenträger ist mittig achsgleich durchbohrt,
um einen Durchlaß für die Schaltstange 11 zu schaffen.
Der zweite Planetenträger 17 ist mit einer Zwischenwelle 18 drehfest und unverschiebbar verbunden. Das
werkstückseitige Ende 19 der Zwischenwelle 18 ist als Sechskant ausgebildet. Auch die Zwischenwelle 18 ist
koaxial durchbohrt.
Das werkstückseitige Ende 19 der Zwischenwelle 18 ragt in ein mit dem Getriebegehäuse 15 verschraubtes
rohrförmiges Kupplungsgehäuse 20. Es ist mit seinein Sechskant in dem handseitigen Innensechskant 21 einer
hülsenförmigen Antriebswelle 22 einer Kupplungsvorrichtung 23 geführt und mit ihr drehfest verbunden.
Innerhalb der Zwischenwelle 18 endet die Schaltstange 11. Werkstückseitig vor ihr steckt in der Bohrung der
Zwischenwelle 18 mit der Schaltstange 11 fluchtend eine
Ausgleichstange 24. Die Antriebswelle 22 hat werkstückseitig vor dem Innensechskant 21 eine weitere
Übergangsbohrung 25, an die sich werkstückseitig eine engere zylindrische Bohrung 26 anschließt. Diese endet
in einer Schulter 27. Werkstückseitig vor dieser endet die Bohrung des Antriebsteils mit einer Bohrung 28, die
zwei Führungsflächen 29 aufweist.
Außen ist die Antriebswelle 22 im wesentlichen zylindrisch geformt. Im Bereich ihres handseitigen
Endes trägt sie ein Außengewinde 30, das von einer Längsnut 31 unterbrochen ist. Im Bereich der inneren
Schulter 27 ist an den zylindrischen Körper der Antriebswelle außen eine flanschartige Scheibe 32
angeformt, die eine Anzahl gleichmäßig am Umfang verteilter achsparalleler Bohrungen 33 hat. Werkstückseitig
vor der flanschartigen Scheibe 32 ist in die zylindrische Oberfläche des Antriebsteiles eine umlaufende
Rille 34 eingeformt, in der die Kugeln eines Radial-Axiallagers 35 zur Hälfte eingetaucht liegen.
Handseitig vor der Schulter 27 hat das Antriebsteil eine radiale, durchgehende Querbohrung 36.
Die Kugeln des Radial-Axiallagers 35 sind mit ihrer äußeren Hälfte in einer inneren umlaufenden Rille 37
eines Abtriebsteiles 38 geführt, das als ein das werkstückseitige Ende der Antriebswelle umgebendes
Zylinderstück ausgebildet ist und sich mit seiner werkstückseitigen Stirnfläche 39 gegen eine entsprechende
Innenschulter 40 des Kupplungsgehäuses 20 legen kann. Werkstückseitig vor der Stirnfläche 39
endet das Abtriebsteil 38 mit einer angeformten Werkzeugaufnahme 41, die zur Mitnahme eines
Werkzeuges mit einem Innensechskant 42 und einer durch eine Ringfeder 43 belasteten Rastkugel 44
versehen ist.
Das Abtriebsteil 38 hat an seiner die Antriebswelle 22 umgebenden ringförmigen Stirnfläche 45 eine Anzahl
durch schräge Flächen 46 begrenzte Ausnehmungen 47, die in ihrer Abwicklung in Fig. 2a vergrößert
dargestellt sind. In den Ausnehmungen 47 ruhen Kupplungskugeln 48, die in den achsparallelen Bohrungen
33 der flanschartigen Scheibe 32 der Antriebswelle 22 geführt sind. Handseitig stehen sie unter dem Druck
eines als Druckring ausgebildeten Schaltteils 49, der werkstückseitig und handseitig von je einer ebenen
Ringfläche begrenzt ist und außen eine zylindrische Oberfläche hat. Seine der Achse zugekehrte innere
Begrenzungsfläche ist handseitig als Zylinderfläche 50 ausgebildet, an die sich werkstückseitig eine kegelförmige,
sich zum Werkzeug hin verjüngende Fläche 51 anschließt. Eine kurze innenzylindrische Fläche 52
beendet werkstückseitig die innere Begrenzungsfläche des Schaltteils 49.
An der handseitigen Stirnfläche des Schaltteils 49 liegt ein Axial-Nadellager 53 an, gegen das sich über
einen Druckübertragungsring 54 eine als Druckfeder ausgebildete erste Feder stützt, die die zylindrische
Außenfläche des Antriebsteiles umgibt und im folgenden als Drehmomentfeder 55 bezeichnet ist. Handseitig
liegt die Drehmomentfeder 55 an einer Rastscheibe 56 an, die mit einer zur Achse gerichteten Nase 57 in die
Längsnut 31 auf der zylindrischen Außenfläche der Antriebswelle 22 greift und dadurch undrehbar geführt
ist. Sie trägt handseitig erhöhte Rastpunkte 58, denen als Anbohrungen ausgebildete vertiefte Rastpunkte 59
einer Ringmutter 60 gegenüberstehen, die auf das Außengewinde 30 der Antriebswelle 22 aufgeschraubt
ist. Mit der Ringmutter 60 kann die Drehmomentfeder 55 gespannt und können damit die Kupplungskugeln 48
mehr oder weniger fest in die Ausnehmungen 47 des Abtriebsteiles 38 gedrückt werden. Die Rastpunkte 58,
59 sichern die Stellung der Ringmutter 60 gegen ungewolltes Verdrehen, und damit das eingestellte
Abschalt-Drehmoment des Schraubers.
In der zylindrischen Bohrung 26 der Antriebswelle 22 ist ein zylindrischer Sperrbolzen 61 geführt, der
werkstückseitig einen Zapfen 62 geringeren Durchmessers hat, der mit zwei Führungsfiächen 63 versehen isi.
Der Zapfen 62 greift in die Bohrung der Antriebswelle 22 und sichert den Sperrbolzen 61 durch die Flächen
63/29 gegen Verdrehen.
In der Ebene der radialen Querbohrungen 36 der Antriebswelle 22 hat der Sperrbolzen 61 eine radiale
Querbohrung 64, die den gleichen Druchmesser hat wie die Querbohrung 36, und die mit der radialen
Querbohrung 36 der Antriebswelle 22 zur Deckung gebracht werden kann. Mit der radialen Querbohrung
64 des Sperrbolzens 61 steht in Verbindung eine von ihr
handseitig gerichtete mittige axiale Bohrung 65, in die im Bereich des handseitigen Endes des Sperrbolzens ein
Innengewinde 66 geschnitten ist Die Bohrung 65 ist durch ein in das Gewinde 66 eingedrehte Schraube 67
verschlossen, deren Schraubkopf 68 einen Schlitz 69 zum Einführen eines Schraubendrehers, und außerdem
eine zylindrische Vertiefung 70 hat. Vor dem Boden der Vertiefung 70 endet in geringem Abstand die Ausgleichsstange
24.
Zwischen dem werkstückseitigen Ende des Zapfens 62 des Sperrbolzens 61 und der handseitigen Stirnfläche des Abtriebsteils 38 Ist eine axial gerichtete, als Druckfeder ausgestaltete Kupplungsvorholfeder 71 eingespannt, die schwächer ist als die kegelförmige Druckfeder 8 des Auslöseventils 7. In der radialen
Zwischen dem werkstückseitigen Ende des Zapfens 62 des Sperrbolzens 61 und der handseitigen Stirnfläche des Abtriebsteils 38 Ist eine axial gerichtete, als Druckfeder ausgestaltete Kupplungsvorholfeder 71 eingespannt, die schwächer ist als die kegelförmige Druckfeder 8 des Auslöseventils 7. In der radialen
ι ο Querbohrung 64 des Sperrbolzens 61 und der damit zum Fluchten bringbaren radialen Querbohrung 36 des
Antriebsteils 22 sind zwei äußere Sperrkugeln 72 und radial einwärts von diesen zwei innere Sperrkugeln 73
geführt, die unter dem Druck einer Umlenkkugel 74 stehen. Die Sperrkugeln bilden Schaltstangenkupplungsglieder
72, 73. Diese ist in der mittigen axiaien Bohrung 65 des Sperrbolzens 61 geführt und steht unter
der Wirkung einer auch als Druckfeder ausgestalteten Sperrfeder 75, die sich mit ihrem handseitigen Ende
gegen die Verschlußschraube 67 stützt.
Der beschriebene Druckluftschrauber arbeitet folgendermaßen: In der Ruhestellung des Schraubers
(F i g. 1 und 2) befindet sich die Kupplungsvorrichtung 23, durch die Antriebswelle 22, die inneren Sperrkugeln
73, den Sperrbolzen 61, das von der Ausgleichstange 24 und der Schaltstange 11 gebildete Schaltgestänge, das
Auslöseventil 7 und die Ventilfeder 8 veranlaßt, in ihrer werkstückseitigen Endlage.
Wird das Werkzeug, zum Beispiel ein Schraubendre-
jo her, wie er in den Zeichnungsfiguren strichpunktiert
angedeutet ist, auf das anzuziehende Schraubmittel gesetzt, so wird damit die Kupplungsvorrichtung 23
gegen den Widerstand der Ventilfeder 8 handseitig verschoben, das Auslöseventil 7 öffnet und läßt den
Motor 12 anlaufen (Fig. 3). Der Motor 12 dreht über das Planetengetriebe 16 die Zwischenwelle 18 und
mittels dieser die Antriebswelle 22, deren flanschartige Scheibe 32 mittels der Kupplungskugeln 48 das
Abtriebsteil 38 mitnimmt.
Ist das Schraubmittel so weit festgezogen, daß das von dem Schrauber aufzubringende Drehmoment sich
dem an der Ringmutter 60 eingestellten Auslösedrehmoment nähert, so steigen, wie in F i g. 4 dargestellt, die
Kupplungskugeln 48 an den Schrägflächen 46 der
Ausnehmungen 47 des Abtriebsteils 38 empor und verschieben den Schaltteil 49 unter weiterer Spannung
der Druckfeder, der Drehmomentfeder 55 handseitig. Dabei schiebt der Schaltteil 49 die äußeren Sperrkugeln
72 in die radiale Querbohrung 36 des Antriebsteils,
3d wodurch die inneren Sperrkugeln 73 die radiale
Querbohrung 36 der Antriebswelle 22 verlassen und unter handseitiger Zurückdrängung der Umlenkkuge!
74 gegen die Kraft der Sperrfeder 75 ganz in den Sperrbolzen wandern.
Damit können die inneren Sperrkugeln 73 keine Sperrwirkung mehr ausüben, die Ventilfeder 8 schließt
das Auslöseventil 7 und verschiebt mittels der Schaltstange 11 und der Ausgleichstange 24 den
Sperrbolzen 61 werkstückseitig, so daß die inneren
to Sperrkugeln 73 in der zylindrischen Längsbohrung 26 des Antriebsteiles gefangen sind. Die Kupplungskugeln
48 sind inzwischen in die nächste Ausnehmung 47 des Abtriebsteiles 38 übergerastet Wegen des geschlossenen
Auslöseventils 7 bleibt der Motor stehen.
Beim Abheben des Druckluftschraubers von dem festzuziehenden Schraubmittel schiebt die Kupplungsvorholfeder
71, indem sie sich über den Sperrbolzen, die Ausgleichsstange, die Schaltstange und das Auslöseven-
til an der stärkeren Ventilfeder abstützt, das Abtriebsteil und damit die ganze Kupplungsvorrichtung wieder in
die werkstückseitige Endlage. Dabei wandern die radialen Bohrungen 36 der Antriebswelle 22 wieder
über die radialen Bohrungen 64 des Sperrbolzens, die Sperrfeder 75 verschiebt die Umlenkkugel 74 werkstückseitig,
diese drängt die inneren Sperrkugeln 73 in die Grenzfläche zwischen dem Sperrbolzen und dem
Antriebsteil und die äußeren Sperrkugeln 72 zur Anlage an der Innenfläche des Schaltteils 49. Damit ist die in
F i g. 1 und 2 dargestellte Ausgangslage wieder hergestellt, und der Schrauber ist zu neuem Arbeitsspiel
bereit.
Selbstverständlich kann auch statt zwei radialer Querbohrungen 36 in der Antriebswelle und dem
Sperrbolzen auch nur eine solche radiale Querbohrung 36 vorhanden sein, wobei die Sperrfeder 75 mittels der
Umlenkkugel 74 die Sperrkugeln dann nur nach einer Seite bewegt. Es kann auch eine einzige radiale
Querbohrung 75" vorhanden sein, wobei keine axialen, sondern eine radial angeordnete Sperrfeder 75'
angeordnet ist, wie in F i g. 6 dargestellt. Schließlich können auch drei oder vier symmetrisch angeordnete
radiale Elohrungen vorgesehen werden, wobei zweckmäßig die Anordnung so zu treffen ist, daß die die
Sperrglieder, z. B. die Kugeln, verspannenden Kräfte in Bezug auf die Drehachse im Gleichgewicht stehen.
ίο Der Vorteil der beschriebenen Einrichtung besteht
darin, daß die Sperrkugeln und die Sperrkanten an dem Antriebsteil und dem Sperrbolzen nicht den großen
Kräften der Drehmomentfeder, sondern nur während des Schaltens den kleinen Kräften der Ventilfeder
ausgesetzt sind, wodurch auf lange Zeit ein verläßliches Arbeiten der Einrichtung und ein geringer Verschleiß
sichergestellt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ein- und Abschaltvorrichtung an einem kraftbetriebenen Schrauber, insbesondere Druckluftschrauber,
mit einer Drehmomentbegrenzungs- ■> kupplung an der Werkzeugaufnahme, die über
Drehmomenlkupplungsglieder mit einem Antriebs teil kuppelbar ist, wobei eine Kupplungsfeder über
ein als Federwiderlager dienendes Schaltteil auf die Drehmomentbegrenzungskupplung einwirkt und in κι
mindestens einer Querbohrung eines Kupplungsteiles der Drehmomentbegrenzungskupplung Sperrkugeln
als Schaltstangenkupplungsglieder eines in einer Längsbohrung geführten Schaltgestänges zum
Ein- und Ausschalten des Schraubermotors angeord- ι j net sind, wobei mindestens eine Querbohrung in dem
als Antriebswelle ausgebildeten Antriebsteil angeordnet ist und wobei feiner die Antriebswelle
drehfest und längsverschiebbar mit einem den Kraftfluß vom Schraubermotor übertragenden Zwischenteil
sowie drehbar und axial unverschiebbar mit der Werkzeugaufnahme verbunden ist, und daß
das Schaltteil eine Steuerfläche aufweist zum Ein- und Auskuppeln der Schaltstangenkupplungsglieder
des Schaltgestänges, nach Patent 23 36 477, da- 2r>
durch gekennzeichnet, daß dem Schaltgestänge (11, 24) ein Sperrbolzen (61) zugeordnet ist,
der in der Antriebswelle (22) drehfest und axial längsverschiebbar geführt ist und mindestens eine
Querbohrung (64) aufweist, die mit einer Querboh- jo
rung (36; 75") der Antriebswelle in der Einschaltstellung des Schraubermotors bis zum Erreichen des
größten Drehmoments fluchtet und einen Formschluß zwischen den Schaltstangenkupplungsgliedern
(72,73) und einer Umlenkkugel (74) oder einem ti Unterbrecherteil (6Γ) herstellt und schließlich beim
Überschreiten des größten Drehmomentes den Formschluß unterbricht, um über das Schaltgestänge
die Energiezufuhr zum Schraubermotor zu sperren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (48) als Kugeln
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstangenkupplungsglieder
(72,73) als Sperrkugeln ausgebildet sind. 4ri
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit je einer radialen Bohrung in der Antriebswelle
und in dem Sperrbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (75') in der radialen Querbohrung
(75") des Sperrbolzens (61') angeordnet ist. :>
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit mindestens je einer radialen Bohrung in der
Antriebswelle und in dem Sperrbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (75) in einer
achsgleichen Bohrung (65) des Sperrbolzens (61) v> angeordnet ist und über ein Umlenkglied (74) auf die
Schaltstangenkupplungsglieder (72,73) wirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkglied (74) als Kugel
ausgebildet ist. w>
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Querbohrungen (36, 64)
symmetrisch so angeordnet sind, daß die die Sperrglieder (72,73) verspannenden Kräfte in Bezug
auf die Drehachse im Gleichgewicht stehen. M
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung
(23) unter der werkstückseitig gerichteten Wirkung eineriCuppIungsvorholfeder (71) steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,.daß
die Kupplungsvorholfeder (71) zwischen dem Abtriebsteil (38) und dem Sperrkolben
(61) eingespannt ist und schwächer ist als die das Auslöse-Schaltglied (7) belastende Feder (8).
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |