DE2459570C3 - - Google Patents

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DE2459570C3
DE2459570C3 DE19742459570 DE2459570A DE2459570C3 DE 2459570 C3 DE2459570 C3 DE 2459570C3 DE 19742459570 DE19742459570 DE 19742459570 DE 2459570 A DE2459570 A DE 2459570A DE 2459570 C3 DE2459570 C3 DE 2459570C3
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valve
flow path
lever
momentary switch
alarm
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DE19742459570
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DE2459570A1 (de
DE2459570B2 (de
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Ulrich 5000 Koeln Simon
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/02Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated
    • G10K9/04Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated by compressed gases, e.g. compressed air

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein akustisches Alarmgerät gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine mit Kohlensäure betriebene bekannte Schallsende-Anlage (deutsche Patentschrift Nr. 426363) ist viel zu schwer, viel zu groß, viel zu kompliziert, erfordert wegen der schweren Stahl-Druck-Flaschen und deren Sicherheitsventile und der diesbezüglich bestehenden Sicherheitsvorschriften eine zu teure und zu qualifizierte fachmännische Wartung, außerdem erfordert die bekannte Schallsende-Anlage zu ihrer Aufstellung zu viel Platz und Raum, als daß die bekannte Anlage vielseitig, vorteilhaft und unauffällig eingesetzt werden könnte. Der Ventilhebel der bekannten Schallsende-Anlage ist mittels einer Glasscheibe verschlossen und schon dadurch ungeeignet, mit einem zu schützenden Gut verbunden zu werden.
Eine bekannte Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuee (deutsche Patentschrift 468 38 Π hat den Nachteil, von einer elektrischen Stromquelle abhängig zu sein. Die bekannte Signalvorrichtung ist nicht zum Schütze von Sachwerten bzw. zum Schütze bzw. Überwachung von Räumen geeignet. Die bekannte r> Signalvorrichtung gibt nur Signal, wenn der Hupenknopf an der Lenksäule betätigt wird. Den Startknop/ der bekannten Signalvorrichtung werden Unbefugte dann, wenn sie das Recht brechen wollen, bei Ausführung des Rechtsbruchs nicht betätigen, da Rechtsbre-
eher im allgemeinen mit Vorsicht ihre Untat ausführen. Risiken wie entstehende Brandherde, Wasserrohrbrüche usw. sind unfähig, Alarm durch Betätigen des Startknopfes der bekannten Signalvorrichtung zu geben.
Bei einem bekannten akustischen Warngerät (deutsche Auslegeschrift 1066918), dessen Schallsender über eine zugleich als Drosselorgan und als Wärmeaustauscher dienende Kapillarleitung unmittelbar mit dem Flüssigkeitsgasbehälter verbunden ist, wird beim Entspannen des den Schallsender betreibenden Druckgases das sich abkühlende Gas in der als Wärmeaustauscher dienenden Kapillarleitung erwärmt und dadurch einem Vereisen des Schallsenders vorgebeugt. Das Ventil des bekannten Warngerätes kann beispielsweise elektrisch ferngesteuert werden.
Geschieht dies, so ist das bekannte Gerät von einer Elektrostromquelle abhängig und dadurch in seiner Verwendungsfähigkeit eingeschränkt. Schneidet man ■die Stromquelle ab, so ist das Gerät unbrauchbar.
jo Ein bekanntes Ventil (US-PS 3 780694) für eine mittels Gas betriebene Hupe ist ein reines Signalgerät, das nur so lange Schall aussendet, wie sein Betätigungshebel ähnlich dem Totmannknopf von Lokomotivsteuerungen gedruckt wird. Einbrecher, Diebe,
ι? Räuber sind zu vorsichtig, Feuer, Wasser sind unfähig, einen solchen Knopf zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß das Gerät verhältnismäßig klein, einfach und leicht sein kann, dabei befähigt ist, sich in umweltfreundlicher Weise nach Ablauf einer Zeitspanne selbsttätig abzustellen; das so betriebsbereit aufgestellt und verwendet werden kann, daß es einem Unbefugten weder möglich ist, das Gerät vor Beginn einer gegen das geschützte Gut geplanten Verletzungshandlung unbemerkt außer Alarmbereitschaft zu setzen, noch es einem Unbefugten möglich üst, bei Beginn der geplanten Verletzungshandlung durch unverzüglichen Rücktritt vom Versuch bzw. durch Tren-
>o nen der Verbindung zwischen dem vom Alarmgerät zu schützenden Gut und dem Alarmgerät zu verhindern, daß das Alarmgerät dennoch lautstark, und zwar lautstark bis zum Eintritt des Kältetodes Alarm gibt, Schallwellen hoher Phonstärke ausstrahlt.
Diese Aufgabe wird laut kennzeichnendem Teil des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Zeichnung stellt schematisch ein gemäß der Er-
bo findung ausgebildetes Alarmgerät dar.
In der Zeichnung ist ein das Treibmittel enthaltender Vorratsbehälter mit 1 bezeichnet. Der Behälter 1 ist mittels einer Rohrleitung 2 an ein Blasinstrument 3 bzw. Tonerzeugungsvorrichtung derart angeschlos-
b5 sen, daß dann, wenn ein in die Rohrleitung 2 eingeschaltetes Ventil 4 geöffnet ist, aus dem Vorratsbehälter in die Rohrleitung 2 strömendes Treibmittel durch Ventil 4 hindurch bis zum Blasinstrument 3 ge-
langt und dies so anbläst, daß das Blasinstrument alarmstarke Schallwellen ausstrahlt. Das in der Rohrleitung strömende Treibmittel bewirkt allmählich, d. h. in zeitlichem Abstand von dem Öffnen des Ventils 4, Eisbildung in der Rohrleitung bzw. in dem vom ■> Ventil gebildeten Durchlaß, der den Strömungsweg des Treibmittels so behindert, sperrt bzw. blockiert, daß das Blasinstrument bzw. das Mundstück bzw. Membrane des Blasinstrumentes nicht mehr mit der Intensität angeblasen wird, wie es zur Erzeugung von ui alarmstarken Schallwellen erforderlich ist. 1st die Eisbildung so stark, daß kein Treibmittel nachströmen kann, dann setzt ein allmähliches Abtauen der Eisbildung ein, wobei das Abtauen der Eisbildung von neuer Eisbildung abgelöst wird, sobald so viel Eis abgetaut r> ist, daß wiederum eine solche Menge Treibmittel mit solcher Intensität den Strömungsweg durchströmen kann, wie an strömendem Treibmittel erforderlich ist, um die Temperatur in der Rohrleitung so weit zu senken, daß die Eisbildung wiederum ergänzt, neu aufge- 2» baut und dadurch eine neue Blockierung des Strömungsweges erzielt wird. Bleibt das Ventil in seiner geöffneten Stellung, so folgt in der Rohrleitung nacheinander ein Wechselspiel von Abtauen und Neubildung von Eis, wobei der Strömungsweg jedoch stets derart blockiert bleibt, daß ein die Umwelt störender Alarm vom Alarmgerät nicht ausgesendet wird. Auf diese Weise kann das Treibmittel, falls das Vent ;1 nicht von Hand oder sonstwie in seine Schließstellung zurückbewegt wird, allmählich aus dem Vorratsbehälter w in die Rohrleitung und von dort durch eine Membrane bzw. durch das Blasinstrument hindurch fortströmen, ohne daß die Umwelt durch alarmstarke Schallwellen, durch Alarm belästigt wird.
Wird jedoch das Ventil von Hand oder sonstwie r> in seine Schließstellung so frühzeitig zurückversetzt, daß noch für erneute Aiarmgebung ausreichend Treibmittel im Vorratsbehälter sich befindet, dann kann wiederum durch Öffnen des Ventils unverzüglich ruckartig Alarm ausgelöst werden, wobei das Treibmittel mit Zeitverzug in gewünschter Weise umweltfreundlich den Alarm abstellt. Wird z. B. durch Fadenzug erneut das Ventil 4 geöffnet, nachdem eine vorher im Ventil 4 bzw. in der Rohrleitung 2 vorhanden gewesene Eisbildung abgetaut ist, dann strömt 4-> wiederum aus dem Vorratsbehälter Treibmittel durch das mittels Fadenzug geöffnete Ventii 4 zur Membrane bzw. zum Blasinstrument 3. Das Blasinstrument gibt wiederum so lange vollen Alarm, bis erneut Vereisung im Ventil 4 bzw. in der Rohrleitung 2 den m Treibmittelstrom unterbricht. Es wird also in Abhängigkeit von der allmählich sich bildenden Vereisung, d. h. in Abhängigkeit von einer Zeitverzögerung der Alarm gedrosselt bzw.mehroderwenigerabgeschaltet. Das in der Zeichnung dargestellte Ventil 4 ist mit einem Momentschalter ausgerüstet. Am Hebel 5 des Momentschalters greift eine einerends am Ventilgehäuse angelenkte Zugfeder 6 so an, daß die Feder 6 bestrebt ist, den Hebel 5 jeweils in der äußersten Hebelstellung zu halten bzw. in die äußerste Hebelstellung zu ziehen, die der jeweiligen Stellung des Ventils 4 zugeordnet ist. Ist das Ventil 4 geschlossen, so ist die Feder 6 bestrebt, den Hebel 5 in der dem geschlossenen Ventil zugeordneten äußersten Hebelstellung zu halten bzw. in diese äußerste Hebelstellung zurückzuziehen. Ist dagegen das Ventil geöffnet, so ist die Feder 6 bestrebt, den Hebel S in der dem geöffneten Ventil zugeordneten äußersten Hebelstellung zurückzuziehen. In der Zeichnung ist die eine der beiden äußersten Hebelstellungen mit vollausgezogenen Linien angedeutet. Die andere der beiden äußersten Hebelstellungen ist in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien angedeutet. Will man den Hebel 5 von seiner einen äußersten Hebelstellung in seine andere äußerste Hebelstellung kippen, dann ist dabei ein toter Punkt zu überwinden. Wenn der Hebel von seiner einen äußersten Hebelstellung in seine andere äußerste Hebelstellung gekippt wird, dann ist die Zugfeder in dem Augenblick, in dem der Hebel 5 im bzw. neben dem Totpunkt momentan steht, länger ausgedehnt als in jeder anderen Stellung des Hebels. Der Punkt, an dem die Zugfeder 6 am Ventilgehäuse angelenkt ist, der Punkt, an dem die Zugfeder am Hebel 5 angelenkt ist, und der Punkt, um den der Hebel 5 kippbar ist, sind so zueinander angeordnet, daß die vorstehend genannte Totpunktlage der äußersten Hebelstellung, die dem geschlossenen Ventil 4 zugeordnet ist, näher ist als der Hebelstellung, die dem geöffneten Ventil zugeordnet ist. Hierdurch wird bewirkt, daß der Hebel dann, wenn er aus seiner dem geschlossenen Ventil zugeordneten Hebelstellung in seine dem voll geöffneten Ventil zugeordneten Hebelstellung gekippt wird, ruckartig das Ventil 4 ganz öffnet, sobald der Hebel 5 nur um ein Geringes die Totpunktlage überwunden hat. Durch das ruckartige öffnen des Ventils wird bewirkt, daß das Treibmittel beim öffnen des Ventils unverzüglich durch das geöffnete Ventil mit Vehemenz zur Membrane bzw. zum Blasinstrument 3 strömt und dort vollstarken Alarm unverzüglich auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Akustisches Alarmgerät, bestehend aus einem Behälter mit verflüssigtem Gas, einem aus einer Entnahmeleitung zu einem Ventil und einer daran angeschlossenen Zuleitung zur Tonerzeugungsvorrichtung bestehenden Strömungsweg, gekennzeichnet durch nachstehende Kombination:
a) Das Alarmgerät weist keine Elektrostromquelle auf und hat einen leicht und einfach ausgebildeten Vorratsbehälter, der mit verflüssigtem Aerosol bzw. Fluorkohlenwasserstoff gefüllt ist;
b) das Ventil (4) ist mit einem Momentschalter (5/6) ausgerüstet, der das noch geschlossene Ventil dann, wenn der Momentschalter (5/6) aus seiner der Schließstellung des Ventils (4) zugeordneten Ruhestellung unter Überwindung seine Totpunktlage gekippt wird, dann weiterkippt und dabei ruckartig unaufhaltsam in seine der geöffneten Stellung des Ventils (4) zugeordnete Arbeitsstellung bewegt wird, so daß das Ventil (4) dabei unverzüglich öffnet bzw. geöffnet wird;
c) der Strömungsweg (2) ist frei von einer dem sogenannten Kältetod des Gerätes und damit einer der Drosselung des Tons vorbeugenden Ausrüstung bzw. Ausbildung.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Momentschalter (5/6) ein Fadenzug angreift.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einer Hilfseinrichtung zur Beeinflussung der Zeitspanne für den Kältetod ausgerüstet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung eine regulierbare Abdeckung bzw. Umhüllung des Vorratsbehälters (1) und des Strömungsweges (2) ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung bzw. Abdeckung aus wärmedämmendem Material besteht.
DE19742459570 1974-12-17 1974-12-17 Akustisches Alarmgerät Granted DE2459570B2 (de)

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DE2459570A1 DE2459570A1 (de) 1976-06-24
DE2459570B2 DE2459570B2 (de) 1978-04-20
DE2459570C3 true DE2459570C3 (de) 1978-12-14

Family

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DE (1) DE2459570B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714277A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-05 Ulrich Simon Von elektrischer stromquelle unabhaengiges alarmgeraet, das sich in umweltfreundlicher weise nach ablauf einer zeitspanne selbsttaetig abstellt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714277A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-05 Ulrich Simon Von elektrischer stromquelle unabhaengiges alarmgeraet, das sich in umweltfreundlicher weise nach ablauf einer zeitspanne selbsttaetig abstellt

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Publication number Publication date
DE2459570A1 (de) 1976-06-24
DE2459570B2 (de) 1978-04-20

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