DE2459285A1 - Auslaufvorrichtung fuer quadratplansichter - Google Patents

Auslaufvorrichtung fuer quadratplansichter

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DE2459285A1 DE19742459285 DE2459285A DE2459285A1 DE 2459285 A1 DE2459285 A1 DE 2459285A1 DE 19742459285 DE19742459285 DE 19742459285 DE 2459285 A DE2459285 A DE 2459285A DE 2459285 A1 DE2459285 A1 DE 2459285A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Auslaufvorrichtung für Quadratplansichter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Siebprodukte in die Auslaufstutzen eines Siebabteiles eines Quadratplansichters, mit einem formschlüssig im Siebabteil gehaltenen und auf dessen Boden ruhenden Auslaufrahmen, der mit seinen mit Durchflußöffnungen versehenen Außenwänden und den winden des Siebabteils äußere Kanäle bildet und entlang diesen Außenw;inden verlaufende innere Kanäle aufweist und durch Zwischenwinde in eine der Anzahl Auslaufstutzen entsprechende Anzahl Kammern unterteilt ist, die nach oben geschRossen und nach unten zu den Auslaufstutzen offen und entweder mit einem inneren Kanal oder einem äußeren Kanal verbunden sind.
  • Die zum Hineinleiten der aus den vertikalen Produktkanälen kommenden Siebprodukte in die Auslaufstutzen der Siebabteile von Plansichtern bekannten Auslaufvorrichtungen sind typische Einzweckvorrichtungen, das heißt eignen sich nur zum Steuern der Siebprodukte in der einmal festgelegten Weise, die später nicht mehr veränderbar ist. Die Siebprodukte können also mit der vorhandenen Auslaufvorrichtung nicht umgesteuert werden. Sollen die Siebprodukte in andere Auslaufstutzen bzw. Auslaufschläuche umgeleitet werden, so muß die bisherige Auslaufvorrichtung durch eine andere, entsprechend gestaltete ausgetauscht werden. Das erfordert somit Jedesmal die Anfertigung einer neuen, entsprechend dem gewünschten Auslaufschsia ausgebildeten Auslaufvorrichtung oder bei häufig notwendig werdendem Umsteuern bzw. Umleiten der Siebprodukte die Lagerhaltung verschiedener Auslaufvorrichtungen, um sie im Bedarfsfall einsetzen zu können.
  • Beides ist für die Belange der Praxis bzw. in bezug auf gute Wirtschaftlichkeit ungünstig. Hinzu kommt hinsichtlich Virtschaftlichkeit als weiteres nachteiliges Mfiment, daß eine Serienfertigung mangels gleicher Teile nicht möglich ist.
  • flit der Erfindung wird eine Verbesserung dieses Zustandes bezweckt; die hieraus resultierende Aufgabe besteht somit darin die eingangs erwähnte bekannte Auslaufvorrichtung in diesem Sinne weiterauszubilden und eine zur Serienfertigung geeignete Auslaufvorrichtung zu schaffen, welche ein variables Steuern der Siebprodukte gestattet und sich leicht am Einsatzort des Plansichters auf verschiedene Auslaufschemas umstellen läßt.
  • Ausgehend von der erwähnten bekannten Vorrichtung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Außenwände des Auslaufrahmens lösbar befestigt und bezüglich ihrer Durchflußöffnungen auf mehrere Kammern umsetzbar sind und parallel und mit Abstand zu ihnen Innenwände angeordnet sind, welche mit den Außenwänden die inneren Kanäle bilden, wobei die inneren in Kanäle durch die Zwischenwände/je eine Kammer mündende Kanalabschnitte unterteilt sind und jene Kanalabschnitte, die in mit 'ußeren Kanälen verbundenen Kammern m:inden, durch je ein umsetzbares Verschlußglied abgedeckt sind. Mit dieser Ausbildung kann zum einen durch einfaches Umsetzen der Außenwände des Auslaufrahmens sowie der Verschlußglieder in sehr einfacher weise und in kdrzester Zeit jedem gesinschten Auslaufschema genügt werden und zum anderen können in allen Fällen die gleichen Teile verwendet werden, so daß die Auslaufvorrichtungen in Serienbauweise gefertigt werden können.
  • Im praktischen Betrieb kommt es darauf an, die Siebprodukte Je eines äußeren bzw. inneren Kanals einer Auslaufrahmenseite wahlweise in den einen oder anderen dieser Seite zugeordneten Auslaufstutzen hineinleiten zu können. Dieses wahlweise Steuern der Siebprodukte in einen bestimmten der beiden Auslaufstutzen an einer Auslaufrahmenseite hinein ist für das Weiterleiten des Siebgutes unter dem Plansichterboden in vielen Fällen besonders wichtig, um bei den zur Verfügung stehenden Bauhöhen die für den Lauf der Siebprodukte notwendige Rohrneigung zu erhalten. Eine in diesem Sinne besonders günstige konstruktive Ausbildungsform besteht nach der weitercn btfindung darin, daß der Auslaufrahmen symmetrisch in acht äe mit einem Auslaufstutzen verbundene Kammern aufgey;liedert ist und jeder Außenwand zwei Kammern zugeordnet sind, von welchen die eine Kammer mit dem an diese hußenwand grenzenden inneren Kanal und die andere Kammer mit dem an diese Außenwand grenzenden autoren Kanal verbunden ist und ihre gemeinsame Zwischenwand den inneren Kanal in zwei Kanalabschnitte unterteilt, wovon der in die an den äußeren Kanal angeschlossene Kammer mündende Kanalabschnitt durch das Verschlußglied gesperrt ist. Um sicherzustellen, daß sich im Bereich der Kanalabschnitte keine zur Schimmelbildung neigenden Gutansammlungen bilden, ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sowohl fiir jeden inneren als auch für Jeden äußeren Kanal ein umsetzbares Leitmittel zum überleiten des Siebproduktes vorgesehen. Dieses Leitmittel sorgt Rafiir, daß das im Bereich des abgesperrten Kanalabschnittes vertikal herunterfließende Siebprodukt in den offenen, mit dem Auslaufstutzen in Verbindung stehenden Kanalabschnitt hinübergeleitet wird. Bildet man nach einem anderen Erfindungsmerkmal bei den inneren Kanälen die Verschlußglieder ihrer Kanalabschnitte gleichzeitig als schiefe Ebene aus, so können diese die Leitfunkti@n mit übernehmen und gleichzeitig als Leitmittel für die inneren Kantle fungieren, wodurch gesonderte Leitmittel eingespart werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Auslaufvorrichtung nach der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 teilweise eine perspektivische Ansicht der drei vorderen Siebabteile eines Quadratplansichters mit insgesamt sechs Siebabteilen, Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt durch-eines der Siebabteile mit eingelegter Auslaufvorrichtung, ilig. R einen vertikalen Querschnitt durch das untere Ende dieses Siebabteils sowie durch die zueor1nete Auslaufvorrichtlmg nach Linie III-III in . 2 und Fig. 4 eine Ansicht der Auslaufvorrichtung in Richtung des Pfeil es IV in Fig. 2 ohne da vor ihr angeordnete Leitmittel.
  • Das in bekannter Weise gestaltete Siebgehäuse 1 des Quadratplansichters, das wie iiblich schwingend aufgefängt und mit einem nicht veranschaulichten Schwingantrieb versehen ist, besitzt zwei Reihen Siebabteile, von denen Fig. 1 das untere Ende der vorderen Abteilreihe, bestehend aus den Siebabteilen 2,3,4, zeigt. Jedes dieser im Querschnitt quadratischen Siebabteile 2,3,4 besitzt zwei Seitenwände 5,6, eine Xiickwand 7, einen Boden 8 und eine (nicht sichtbare) Decke. Der Boden 8 weist eine der gewünschten Anzahl Siebfraktionen entsprechend unzahl Auslauföffnungen 9 auf, an denen je ein Auslaufstutzen 10 anschließt. In den Ecken des einzelnen Siebabteiles 2 bzw. 3 bzw. 4 sind vier Pfosten angeordnet, zwei glattwandige vordere Pfosten 11 und zwei mit einem Rezeß versehene hintere Pfosten 12 (Fig. 1,2). Die offene, vordere Seite Jedes Slebabteiles 2 bzw. 3 bzw. 4 ist mit einer Tür 13 (Fig.2) versehen, welche abnehmbar am Siebgehäuse 1 fixiert ist.
  • Jedem Siebabteil 2 bzw. 3 bzw. 4 ist eine Auslaufvorrichtung in der Form eines Auslaufrahmens 14 zugeordnet, welche zum Steuern der einzelnen Siebprodukte bzw. Siebfraktionen in die Auslaufstutzen 10 dient und am Boden 8 ruht. Auf dem Auslaufrahmen 14 sind in Ubereinanderanordnung quadratische Siebrahmen 15 (Fig. 3) angeordnet, deren Anzahl entsprechend der gewünschten Siebleistung und Schichthöhe des Siebproduktes gewählt ist. Die Siebrahmen 15 sind mit vertikalen Kanal len 16 zum Führen der Siebfraktionen versehen und werden durch Spannmittel gegeneinander und gegen den Auslaufrahmen 14 gepreßt. Sowohl die Siebrahmen 15 als auch der Auslaufrahmen 14 sind mit Hilfe der Pfosten 11 und 12 sowie der Tür 13 im Siebabteil 2 bzw. 3 bzw. 4 formschliissig gehalten, wie Fig. 2 zeigt.
  • Der völlig aus Holz gefertigte Auslaufrahmen 14 weist einen rechteckigen Kern 17 sowie vier Eckteile 18 auf, die durch vier Innenwände 19 zu einer Einheit verbunden sind. Von den Ecken des Kernes 17 zu den Eckteilen 18 verlaufende Zwischenwände 20 und senkrecht zu den Innenwenden 19 stehende Zwischenwände 21 verbindeW,len Kern 17 mit den Innenwänden 19 und teilen den Auslaufrahmen 14 in eine Anzahl Kammern 22 auf, von denen jedem Auslaufstutzen 1 0bzw. jeder Auslauföffnung 9 eine zugeordnet ist. Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind diese Kammern 22 nach unten zum Boden 8 hin offen, nach oben zu den Siebrahmen 15 hin jedoch durch eine aus zwei Platten 23,24 und Zwischenstücken 25 zusammengesetzte Decke geschlossen. Die Platten 23,24 sind mit den Innenwänden 19 und dem Kern 17 verleimt. Parallel zu den Innenwänden 19 erstrecken sich vier Außenwände 26, welche durch Schrauben 27 lösbar mit den Eckteilen 18 verbunden sind. Sämtliche Außenwände 26 sind in ihren Abmessungen gleich gehalten und dadurch untereinander austauschbar; Jede von ihnen weist eine rechteckige Durchflußöffnung 28 auf, welche die Verbindung zu einer Kammer 22 des Auslaufrahmens 14 herstellt.
  • Wie insbesondere die Abbildunqen 1 bis 3 erkennen lassen, bilden die Außenwände 26 mit den Seitenwänden 5,6, der Rückwand 7 sowie der Tür 13 innerhalb Jedes Siebabteiles 2 vier äußere Kanäle 29 die bzw. 3 bzw. 4 in Langsrichtung von den Pfosten 11 bzw. 12 begrenzt werden. In gleicher Weise werden von den Außenwänden 26 in Verbindung mit den Innenwänden 19 im Auslaufrahmen 14 vier innere Kanäle 30 gebildet, welche in Längsrichtung von den Eckteilen 18 begrenzt werden. Jeder dieser vier inneren Kanäle 30 wird durch eine der Zwischenwände 21 in zwei Kanalabschnitte 31,32 unterteilt. Die inneren Kanal 30 bzw. ihre Kanalabschnitte 31,32 korrespondieren mit den Kanitlen 16 der Siebrahmen 15, und die tußeren Kanäle 29 korrespondieren mit den von den Außenwänden der Siebrahmen 15 und den Wänden der Siebabteile 2,3,4 sowie deren Türen lT gebildeten Kanälen, welche sich ebenfalls zwischen den Pfosten 11,12 erstrecken (siehe Fig. 3). Von den beiden Kanalabschnitten 31,3 jeden inneren Kanals 30 ist deren nige, welcher in eine jber eine Durchflußöffnung 28 mit einem äußeren Kanal 29 verbundene Kammer 22 miridet, durch ein Verschlußglied abgesperrt. Diese Verschlußglied bildet eine schräg angeordnete Platte 33, die durch eine Schraube 34 an einer Zwischenwand 21 befestigt ist. Die schrägen Platten 33 bilden gleichzeitig das jedem inneren Kanal 30 zugeordnete Leitmittel, welches das im Bereich seines Kanalabschnittes 31 vertikal herabströmende Siebprodukt in seinen anderen Kanalabschnitt 32 hiniiberleitet. Durch einfache, Wenden in horizontaler Ebene unter Lösen der Schrauben 34 können die sowohl als Verschlußglied als auch als Leitmittel fungierenden Platten 33 je nach dem gewünschten Fluß des Siebproduktes von dem einen Kanalabschnitt 31 auf den anderen Kanalabschnitt 32 eines inneren Kanals 30 umgesetzt werden. In gleicher Weise ist auch jedem äußeren Kanal ein Leitmittel zugeordnet; dieses Leitmittel ist als keilförmiger Klotz 35 gestaltet, welcher lose auf den Boden 8 gesetzt und entsprechend dem gewünschten Fluß der Siebfraktion durch Verschwenken um 1800 in horizontaler Ebene von der einen Hälfte des ihm zugeordneten äußeren Kanals 29 auf dessen andere hälfte umsetzbar ist, wobei er Jeweils mit seinem Sicken an einem der Pfosten 11 bzw. 12 anliegt (vgl. Fig. 1 und 2).
  • Die von den Siebrahmen 15 in deren Kanälen 16 sowie den zwischen den Siebrahmen 15 und den Wänden 5,6,7 der Siebabteile 2,3,4 befindlichen vertikalen Kanälen abwärts strömenden einzelnen Siebfraktionen in Form von Schrot, Grieß, Dunst oder ehl verschiedener Körnung fließen entweder in die inneren Kanne 30 oder die äußeren Kanäle 29. Eine in einen inneren Kanal 29 gelangende Siebfrakti n strömt - je nachdem, in welcher Kanalhilfte sie abwärts geflossen ist - entweder gem:iß dem Pfeil 36 direkt durch die Durchflußöffnung 28 in der Außenwand 26 oder indirekt unter der Wirkung des von dem Klotz 35 verkörnerten Leitmittels gem den Pfeilen 37,38 durch diese Durchflußöffnung ?8 in eine Kammer 22 des Auslaufrahmens 14 und von hier durch die ihr zugeordnete Auslauföffnung 9 im Boden 8 in den angrenzenden Auslaufstutzen 10 und weiter in die mit letzterem verbundene Abförderleitung.
  • Eine in einen inneren Kanal 30 einströmende Siebfraktion fließt ebenfalls entweder unmittelbar gemäß Pfeil 39 oder mittelbar durch die Wirkung des Leitmittels in Form der Platte 33 gem.:iß den Pfeilen 4G,41 in die mit diesem Kanal 30 in Verbindung stehende Kammer 22 und von da durch die zugehörige Auslaßöffnung 9 in den anschließenden Auslaufstutzen 10 und weiter in die letzterem angeschlossene Abförderleitung. Auf diese Weise ist also - bezogen auf eine Seite des Auslaufrahmens 14 bzw. eine Außenwand 19 desselben -die eine der beiden an diese Seite bzw. Außenwand 19 grenzenden Kammern 22 von einem Siebproduktstrom aus einem äußeren Kanal 29 und die andere von einem Siebproduktstrom aus einem inneren Kanal 30 beaufschlagt. Die Zwischenwand 21 und die Platte 33 sorgen hierbei dafür, daß klare Trennung zwischen den besagten beiden Siebproduktströmen auf dieser Seite herrscht.
  • Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Auslaufrahmens 14 ist es möglich, die in dem auf einer Siebabteilseite befindlichen äußeren Kanal 29 und inneren Kanal 30 einflie-Benden Siebprodukte den baulichen Bedürfnissen, zum Beispiel in bezug auf die Anordnung der Abförderrohrleitungen, entsprechend oder aus anderen Gründen wahlweise in die eine auf dieser Seite gelegene Kammer 22 hineinzuleiten oder in die andere. Sollen die Siebprodukte umgesteuert, das heißt die Verbindung zu den beiden Kammern 22 an einer Siebabteilbzv. Auslaufrahmenseite vertauscht werden, so werden erstens die Schrauben 27 gelöst und wird die Außenwand 26 in horizontäler Ebene um 1800 gedreht und anschließend wieder mit den Schrauben 27 an den Eckteilen 18 fixiert. Damit ist die bisher der einen Kammer an der besagten Auslaufrahmenseite zugcordncte DurchfluRöffnung 28 nun der anderen Kammer 22 an dieser Auslaufrahmenseite zugeordnet und somit die letztfgenannte Kammer 22 jetzt an dem deren Kanal 29 angeschlossen. Zweitens wird die dem inneren Kanal 30 auf dieser Seite zutJeordnete Platte 33 gelöst durch Entfernen der Schraube 34 und von dem einen Kanalabschnitt 31 auf den anderen Kanalabschnitt 32 - oder umgekehrt, je nachdem - umgesetzt, wodurch der erstv,enannte Kanalabschnitt 31 von jener Kammer 22, mit der er bislang verbunden war, getrennt und an die andere Kammer 22 angeschlossen wird, wahrend der zweitgenannte Kanalabschnitt 32 mit der bisher an den Kanalabschnitt 31 angeschlossenen Kammer 22 in Verbindung gebracht wird. Drittens wird das dem äußeren Kanal auf der genannten Seite zugeordnete Leitmittel, der Klotz 35, um 1800 in horizontaler Ebene gedreht, das heißt der Klotz 35 unter Umkehrung der Neigung seiner schrägen Leitfläche von der einen Hälfte des äußeren Kanals 29 auf dessen andere Hälfte umgesetzt, wodurch die Leitfunktion des Klotzes 35, der durch die Umsetzung der Außenwand 26 bewirkten Ortsveränderung der Durchtrittsöffnung 28 wer Außenwand 26 angepaßt wird.
  • Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht in erster Linie darin, daß das Auslaufschema leicht und schnellstens am Einsatzort des Plansichters variiert werden kann, entsprechend den Jeweiligen Bedürfnissen. Ein weiterer gewichtiger Vorteil liegt ferner darin, daß die Fertigung der Auslaufrahmen erheblich vereinfacht und verbilligt wird, weil gegenüber dem bisherigen Zustand, bei dem für Jedes Auslaufschema ein. spezieller Auslaufrahmen nötig war, für s;intliche Auslaufrahmen die gleichen Teile Anwendung finden und somit in Serie hergestellt werden können.

Claims (4)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Vorrichtung zum Steuern der Siebprodukte in die Auslaufstutzen eines Siebabteiles eines Quadratplansichers, Tlit einem formschlässing im Siebabteil gehaltenen und auf eisen zonen ruhenden Auslaufrahmen, der mit seien Lit Durchflußöffnungen versehenen Außenwänden ind den wänden des Siebabteils äußere Kanäle bildet und entlang diesen Außenwänden verlaufende innere Kanäle aufweist und durch Zwischenwände in eine der Anzahl Auslaufstutzen entsprechende Anzahl Kammern unterteilt ist, die nach oben geschlossen und nach unten zu den Auslaufstutzen offen und entweder mit einem inneren Kanal oder einem äußeren Kanal verbunden sund, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände (26) des Auslaufrahmens (14) lösbar befestipt und bezüglich ihrer Durchflußöffnungen (28) auf mehrere kammern (22) umsetzbar sind und parallel und mit Abstand zu ihnen (26) Innenwände (19) angeordnet sind, welche mit den Außenwänden (26) die inneren Kanäle (30) bilden, wobei die inneren Kanäle (30) durch die Zwischenwände (20,21) inM' eine Kammer (22) mündende Kanalabschnitte (31,32) unterteilt sind und jene Kanalabsc}initte (31), die in rnit äußeren Kanälen (29) verbundene Kammern (22) münden, durch je ein umsetzbares Verschlußglied (33) abgedeckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufrahmen (14) symetrisch in acht je mit einem Auslaufstutzen (10) verbundene Kammern (22) aufgegliedert ist und jeder Außenwand (26) zwei Kammern (22) zugeordnet sind, von welchen die eine Kammer (22) mit dem an diese Außenwand (26) grenzenden inneren Kanal (30) und die andere Kammer (22) mit dem an diese Außenwand (26) grenzenden anderen Kanal (29) verbunden ist und ihre gemeinsame Zwischenwand (21) den inneren Kanal (30) in zwei Kanalabschnitte (31,32) unterteilt, wovon der in die an den äußeren Kanal (29) angeschlossene Kammer (22) mündende Kanalabschnitt (31) durch das Verschlußlied (33) gesperrt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnct, daß sowohl für jeden inneren (30) als auch für jeden äußeren Kanal (29) ein umsetzbares Leitinittcl (33,35) zum Überleiten des Siebprodukten vorgeschen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den inneren Kanälen (30) die Verschlußglieder (33) ihrer Kanalabschnitte (31 bzw. 32) als schiefe Ebene geformt sind und gleichzeitig die Leitmittel bilden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998007529A1 (de) * 1996-08-20 1998-02-26 Bühler AG Plansichter
WO2024008685A1 (en) * 2022-07-07 2024-01-11 Bühler AG Plansifter

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