DE2458770A1

DE2458770A1 - Mehrspindlige, in vier achsen nc-gesteuerte fraesmaschine

Info

Publication number: DE2458770A1
Application number: DE19742458770
Authority: DE
Inventors: Johann Maas
Original assignee: Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Current assignee: Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority date: 1974-12-12
Filing date: 1974-12-12
Publication date: 1976-06-16

Description

lvlehrspindligeJ in vier Achsen NC-gesteuerte Fräsmaschine Die Erfindung betrifft eine mehrspindlige, in vier Achsen NC-gesteuerte Fräsmaschine.
Bei Fräsmaschinen dieser Art steuern drei Achsen die Vorschubbewegungen in den X-, Y- und Z-Richtungen, wobei die Z-Achse senkrecht zu den beiden anderen steht und die Frässpindelachse sich mit der Z-Achse deckt. Es kommen Werkstücke vor, bei deren Bearbeitung es von Vorteil ist, wenn die Frässpindelachse in einen Winkel zur Z-Achse gestellt werden kann. Zum Einstellen dieser Winkellage dient die vierte Achse, wobei die Frässpindel um die Fräserspitze geschwenkt wird. Die diese Schwenkbewegung ermöglichende Lagerung der Frässpindel beansprucht verhältnismäßig viel Raum in der Schwenkebene. Das hat zur Folge, daß die Frässpindeln einen entsprechend großen Abstand voneinander haben müssen, der wesentlich größer sein kann, als durch die Werkstücke bedingt ist.
Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß ein in der X-Achse und in der Y-Achse steuerbarer Tisch, in der Z-Achse steuerbare Frässpindeln und eine mit dem Tisch verbundene in ihrer Winkellage zur Z-Achse NC-gesteuerte neigbare Auf spannvorrichtung für die Werkstücke vorgeschlagen.
Nach einer Einzelheit der Erfindung wird vorgeschlagen, daß jedes Werkstück in einer, mit dem Tisch verbundenen, in ihrer Winkellage zur Z-Achse NC-gesteuerten, neigbaren Aufspannvorrichtung aufgenommen ist.
Eine weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Aufspannvorrichtungen in ihren Winkelbewegungen gleich oder entgegengesetzt kuppelbar angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Fräsmaschine Fig. 2 eine Ansicht einer Fräsmaschine einer zweiten Ausführungsform Fig. 3 einen Tisch nach Fig. 2 in perspektivischer Ansicht Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der maschine nach Fig. 2 in einer perspektivischen Teilansicht.
Eine Fräsmaschine 1 (Fig. 1) mit vier Frässpindeln 2 und einem in der X- und Y-Achse verfahrbaren Tisch 3 ist mit einer, um eine Achse "A" motorisch zur Z-Achse neigbaren, NC-gesteuerten, mit gemeinsam aufgespannten Werkstücken 5 versehenen Aufspannvorrichtung 4 ausgerüstet.
Fig. 2 zeigt eine Fräsmaschine 6 mit verfahrbarem Portal, die auf ihrem ortsfesten Tisch 7 eine Aufspannvorrichtung 8 trägt, auf der Werkstücke lo entsprechend den Frässpindeln 9 gehalten werden. Ein Elektromotor 11 (Fig. 3) treibt über ein Kegelradpaar 12 eine Welle 13 an, auf der Schnecken 14 befestigt sind, die in Schneckenräder 15 eingreifen, die wiederum die gekröpften Aufnahmeplatten 16 antreiben. Diese sind an ihrem anderen Ende in Lagern 17 abgestützt, um die Achsen 1I3?1 und damit senkrecht zu den Frässpindelachsen "Z" verschwenkbar.
Eine weitere Ausführungsform, Fig. 4, zeigt einen Elektromotor 18, der über ein Kegelradpaar 19 eine Welle 20 antreibt, auf der Schnecken 21 befestigt sind, die über Schneckenräder 22 die gekröpften Aufnahmeplatten 1o verschwenken.
Der Elektromotor 23 treibt über ein Kegelradpaar 24 eine Welle 25 an, auf der Schnecken 26 befestigt sind, die über Schneckenräder 27 die gekröpften Aufnahmeplatten ló verschwenken.
Bei gleichem Drehsinn der beiden Elektromotoren18, 23 werden gleiche Werkstücke hergestellt und bei entgegengesetzem Drehsinn der Elektromotoren 18 23 werden z.B. zwei Werkstücke lo in Rechtsausführung und zwei Werkstücke lo in Linksausführung gefertigt.

Claims

Patentansprüche

1. Mehrspindlige in vier Achsen NC-gesteuerte Fräsmaschine, gekennzeichnet durch einen in der X-Achse und in der Y-Achse steuerbaren Tisch (3), in der Z-Achse steuerbare Frässpindeln (2) und eine mit dem Tisch (3) verbundene, in ihrer Winkellagei zur Z-Achse NC-gesteuerte neigbare Aufspannvorrichtung (4) für das oder die Werkstücke (5).

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkstück (lo) in einer mit dem Tisch (7) verbundenen, in ihrer Winkel lager zur Z-Achse NC-gesteuerten neigbaren Aufspannplatte (16) aufgenommen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf spannplatten (1o a) in ihren Winkelbewegungen gleich oder entgegengesetzt koppelbar angeordnet sind.

L e e r s e i t e