DE2458385B2 - Hydrostatische radialkolbenmaschine - Google Patents
Hydrostatische radialkolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE2458385B2 DE2458385B2 DE19742458385 DE2458385A DE2458385B2 DE 2458385 B2 DE2458385 B2 DE 2458385B2 DE 19742458385 DE19742458385 DE 19742458385 DE 2458385 A DE2458385 A DE 2458385A DE 2458385 B2 DE2458385 B2 DE 2458385B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- pin
- control block
- radial piston
- partition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0452—Distribution members, e.g. valves
- F04B1/0456—Cylindrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Ausführungsform der Verbindungsteile ist insbesondere für Maschinen mit kleineren Drücken geeignet, sowie
für eine Anordnung, bei welcher die Verbindungsteile Zugkräften ausgesetzt sind.
Die Verbindungsteile können dabei in Führungsnuten des Steuerzapfens geführt sein. Dadurch wird ihr
seitliches Ausknicken beim Auftreten einer Druckkraft vermieden.
Es können jedoch auch zwei Verbindungsteile vorgesehen sein, die winkelförmig ausgebildet sind und
eine äußere Gleitfläche aufweisen, die durch die radial äußere Seitenwand eines der Schenkel gebildet wird.
Eine derartige Ausführungsform eignet sich insbesondere für größere Drücke und eine Anordnung, wo der
Steuerblock unter dem Einfluß der hydraulischen Kräfte gegen die Verbindungsteile drückt, so daß er auf diesen
einfach abgestützt sein kann.
Bei dieser Ausführungsform können die Verbindungsteile von Lagerringen mit einem flachen, im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt umschlossen sein, die in einer den Steuerzapfen fest umschließenden, geschlitzten
Büchse drehbar gelagert sind, wobei sich zwischen den Ringen und den Lagerflächen des Zapfens eine in
Umfangsrichtung des betreffenden Ringes verlaufende Schmiernut befindet Auf diese Weise ist eine einfache
Lagerung und Schmierung der Verbindungsteile im Betrieb möglich, so daß zur Verstellung des Steuerblocks
nur geringe Kräfte erforderlich sind.
Der Steuerblock kann vorzugsweise einen T-förmigen Querschnitt mit einem den Schlitz verschließenden
Schenkel und zwei in einer Linie verlaufenden Schenkeln aufweisen, welche in entsprechenden Nuten
des Steuerzapfens dichtend geführt sind. Auf diese Weise wird eine einfache konstruktive Ausführungsform erhalten, bei welcher eine einwandfreie Führung
des Steuerblocks bei seinen Bewegungen in der Umfangsrichtung des Steuerzapfens erhalten wird.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, im Bereich der radial äußeren Stützflächen für die seitlichen
Schenkel des Steuerblocks auf der Innenseite einer den Steuerzapfen fest umschließenden, geschlitzten Büchse
hydrostatische Stütztaschen vorzusehen, die in Um fangsrichtung eine gleiche Ausdehnung haben wie die
Mündung der Hochdruckleitung, und deren Ausdehnung in axialer Richtung des Steuerzapfens so gewählt
ist daß die auf den Steuerblock in radialer Richtung des Zapfens wirkenden hydraulischen Kräfte im wesentlichen
ausgeglichen sind, wenn sich dieser in einer Stellung befindet in welcher er die Mündung der
Hochdruckleitung beinahe abschließt Dadurch wird ein Blockieren des Steuerteiles in seiner Endsteilung durch
den hydraulischen Druck aus der Hochdruckleitung vermieden.
Zusätzlich ist es möglich, die radialen Außenflächen
der seitlichen Schenkel des Steuerblocks mit in Umfangsrichtung verlaufenden hydrostatischen Lagertaschen zu versehen, deren Breite und Länge so gewählt
sind, daß die auf den Steuerblock wirkenden hydraulischen Kräfte in radialer Richtung im wesentlichen
ausgeglichen sind, wenn sich der Steuerblock in einer Stellung außerhalb der Mündung der Hochdruckleitung
befindet Durch diese Maßnahme wird ein Ausgleich der
auf den Steuerblock in radialer Richtung wirkenden hydraulischen Kräfte auch in allen Zwischenstellungen
erhalten.
Vorzugsweise können in den radialen Außenflächen der Verbindungsteile hydrostatische Lagertaschen vorgesehen seia die an die hydrostatischen Lagertaschen
des Steuerblocks angeschlossen sind, sich bis zum anderen Ende der Verbindungsteile erstrecken, und
deren Breite so gewählt ist, daß die von der Tangentialkräften verursachten radialen Pressunger
mindestens teilweise ausgeglichen sind.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt der Radialkolbenmaschine,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus der F i g. 1 in größerem
Maßstab,
F i g. 3 den Schnitt UI-III aus der F i g. 2,
Fig.4 einen der Fig.2 entsprechenden Ausschnitt
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 den Schnitt V-V aus der F i g. 4,
Fig.6 einen den Fig.2 und 4 entsprechender
Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 7 den Schnitt VII-VII aus der F i g. 6,
F i g. 8 ein Detail der Ausführungsform gemäß F i g. t
in größerem Maßstab, entsprechend der oberer Endstellung des Steuerblocks und in einer anderer
Schnittebene als F i g. 6,
Fig.9 ein der Fig.8 entsprechendes Detail mii
seitlich versetztem Steuerblock und
F i g. 10 den Schnitt X-X aus der F i g. 8.
Die in der F i g. 1 dargestellte hydrostatische Radial
kolbenmaschine enthält in an sich bekannter Weise eir
äußeres Gehäuse 1, in welchem ein Steuerzapfen 2 befestigt ist Am Steuerzapfen 2 ist ein Zylinderblock 3
drehbar gelagert in welchem radiale Zylinderbohrungen 4 für Kolben 5 ausgebildet sind. Auf einengegenüber
dem Steuerzapfen 2 exzentrischen, nichi dargestellten Zapfen ist ein Führungsgehäuse 6 drehbai
gelagert Das Führungsgehäuse 6 enthält tangentiale Führungsflächen 7, auf welchen Füße 8 der Kolben ί
abgestützt sind.
Die Zylinderbohrungen 4 sind durch radiale An Schlußkanäle 10 an Steuerschlitze 11, 12 anschließbar
Der Steuerschlitz 11 ist mit einer Hochdruckleitung 12 verbunden, der Steuerschlitz 12 mit einer Niederdruck
leitung 14. Zwischen den Steuerschlitzen 11 und Ii befindet sich in F i g. 1 oben eine feste Trennwand If
und unten eine bewegliche Trennwand in der Fom eines Steuerblocks 16.
Im Steuerzapfen 2 ist drehbar eine Welle 17 gelagert die mit einem Arm 18 verbunden ist Der Arm 18 steh
durch zwei halbringförmige Verbindungsteile 20 mii dem Steuerblock 16 in Verbindung. Mit dem Zapfen 2 is
ein Trennteil 21 verbunden, welcher den Schlitz 11 von
Schlitz 12 trennt
In den Fig.2 und 3 ist die Ausbildung de!
Steuerzapfens 2 in größerem Maßstab dargestellt Wi< aus der F i g. 3 hervorgeht, hat der Steuerblock 16 einei
T-förnügen Querschnitt, dessen einer Schenkel 22 zun
dichtenden Abschluß des Steuerschlitzes 11 dient um dessen beiden anderen, in einer Linie verlaufendet
Schenkel 23 in seitlichen Nuten 24 des Steuerzapfen! dichtend geführt sind
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 is
der Arm 18 mit dem Steuerblock 16 durch zwe Verbindungsteile 20 verbunden, die im vorliegende!
Fall einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweisen Die Verbindungsteile 20 sind durch die Trennwand 15 ii
nicht dargestellter Weise dichtend durchgeführt und mi dem Steuerblock 16 durch Stifte 25 verbunden.
Aus der Fig.2 ist noch die Anordnung einei
Überströmleitung 26 ersichtlich, deren Mündung Z
durch den Steuerblock 16 verschließbar ist, wenn siel
dieser in der dargestellten unteren Endstellung befindet.
In der F i g. 2 ist mit gestrichelten Linien 16' die obere Endstellung des Steuerblocks 16 dargestellt. Wie aus der
Darstellung hervorgeht, bildet sich in der Endstellung zwischen dem Steuerblock 16 und der Trennwand 15 ein
Restspalt 28, welcher zum Ableiten einer unvermeidlichen restlichen Fördermenge der einzelnen Kolben
dient, wenn die Radialkolbenmaschine als Pumpe arbeitet. Außerdem ist aus der Figur ersichtlich, daß die
Mündung 30 der Hochdruckleitung 13 eine derartige Dimension in Umfangsrichtung hat, daß sie vom
Steuerblock 16 bis auf den Restspalt 28 abschließbar ist.
Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, sind die Verbindungsteile 20 in Nuten 31 des Zapfens 2 geführt, welche ihr
seitliches Ausbeulen bei einer Druckbelastung verhindem.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 wird der Steuerblock 16 durch die hydraulische Druckkraft
des Mediums aus der Hochdruckleitung 30 im Gegenuhrzeigersinn gedrängt. Daraus ergibt sich, daß
die Verbindungsteile 20 hauptsächlich durch eine Zugkraft beansprucht werden.
Die F i g. 4 und 5 zeigen hingegen eine Ausführungsform, bei welcher Verbindungselemente vorgesehen
sind, die durch eine Druckkraft belastet werden.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5, in welchen einander entsprechende Teile mit gleichen
Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren bezeichnet sind, sind winkelförmige Verbindungsteile 40
vorgesehen, welche mit dem Steuerblock 16 durch Stifte 41 verbunden sind. Die Verbindungsteile 40, welche
einfach gegen den Arm 18 abgestützt sein können, sind dichtend durch entsprechende Ausnehmungen im
Trennteil 21 durchgeführt.
Zur Lagerung der Verbindungsteile 40 sind in einer den Steuerzapfen 2 umschließenden, mit diesem fest
verbundenen Büchse 42 Lagerringe 43 mit einem flachen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
gelagert, die in der Büchse 42 drehbar sind. Zwischen den Lagerringen 43 und der Lagerfläche der Büchse 42
befindet sich eine in Umfangsrichtung des betreffenden Ringes 43 verlaufende Schmiernut 44, die durch eine
Anschlußnut 45 mit dem Druckraum des Steuerschlitzes i 1 verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform können sich die Verbindungsieile
40 auf den Lagerringen 43 abstützen, die drehbar in der Büchse 42 und somit im Zapfen 2 geführt
sind. Zur Erleichterung der Drehbewegung ist eine durch die Nuten 44, 45 bewirkte Schmierung vorgesehen.
Die Ausführungsform nach den F i g. 6,7 entspricht im
wesentlichen der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5. So sind auch hier winkelförmige Verbindungsteile 60
vorgesehen, die sich gegen den Arm 18 abstützen, durch
den Trennteil 21 durchgeführt sind und mit dem Steuerblock 16 durch Stifte 41 verbunden sind. An der
Stelle der Ringe 43 sind jedoch die Verbindungsteile 60 mit hydrostatischen Lagertaschen 61 versehen, die sich
im wesentlichen entlang der ganzen Länge der Verbindungsteile 60 erstrecken. Die Breite der Lagertasehen
61 ist dabei so gewählt, daß die von den Tangentialkräften der Verbindungsteile 60 verursachten
radialen Pressungen mindestens teilweise ausgeglichen sind.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die lagerta- *5
sehen 61 jeweils durch eine im Stcucrblock 16 ausgebildete Lagertasche 62 an den im Steuerschlitz 11
herrschenden höheren Druck des Druckmittels angeschlossen. Die Lagertasche 62 hat dabei eine besondere
Aufgabe, nämlich eine radiale Entlastung des Steüerblocks 16 in den Zwischenstellungen zwischen seiner
oberen und seiner unteren Endstellung. Die genauen Verhältnisse sind dabei in den F i g. 8 bis 10 dargestellt.
Die Fig.8 zeigt ein Detail in größerem Maßstab,
wobei sich der Steuerblock 16 in seiner oberen Endstellung befindet. Zwischen dem Steuerblock und
der Trennwand 15 besteht der bereits erwähnte Restspalt 28. Durch den Restspalt kann der Druck aus
der Hochdruckleitung 13 in die hydrostatische Lagertasche 62 des Steuerblocks 16 und in eine in der Büchse 42
ausgebildete Lagertasche 63 eindringen. Die Dimensionen der Lagerlaschen 62 und 63 sind so gewählt, daß
sich die Druckverläufe nach den Fig.8 bis 10 ergeben,
die in diesen Figuren strichpunktiert dargestellt sind.
In der Fig.8 ergibt sich auf der unteren Seite ein
Druck des Druckmittels aus der Leitung 13, der durch eine Linie a dargestellt ist. an welchen sich ein
abnehmender Druck im Spalt anschließt, der durch eine Linie b dargestellt ist. Auf der anderen Seite sind die
entsprechenden Druckverläufe mit den Linien c bis d dargestellt. Nun ist die Länge und die Breite der
Lagertasche 63 so gewählt, daß bei der in der F i g. 8 dargestellten Endstellung die in radialer Richtung auf
den Steuerblock 16 wirkenden Kräfte F und F ausgeglichen sind. Dabei wird berücksichtigt, daß in der
Achsenrichtung des Zapfens ein Druckverlauf nach der Fig. 10 angenommen werden kann. Im mittleren
Bereich, welcher dem Steuerschlitz 11 entspricht, kann ein niedrigerer, mittlerer Druck angenommen werden,
da der dort herrschende Druck wegen der Bewegung der Anschlußkanäle pulsiert.
Bei der in der F i g. 9 dargestellten Stellung, bei welcher sich der Steuerblock 16 seitlich von der
Mündung 30 der Hochdruckleitung 13 befinde* kommt die hydrostatische Lagertasche 62 zur Auswirkung. Auf
die untere Seite des Steuerblocks 16 wirkt im Spalt ein stetig abnehmender Druck, der durch eine Linie e
angedeutet ist. Die Länge und die Breite der Lagertasche 62 ist dabei so gewählt, daß ein
Druckverlauf nach einer Linie f erhalten wird, bei welchem die auf den Steuerblock wirkenden hydraulischen
Kräfte F und F' im wesentlichen ausgeglichen sind.
Wenn sich der Zylinderblock 3 mit den Kolben 5 und dem Führungsgehäuse 6 in der Richtung des in der
F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles P drehen, arbeitet die Radialkolbenmaschine als Pumpe. Sie fördert hydraulisches
Medium aus der Leitung 14 in die Leitung 13. Die pro Umdrehung geförderte Menge kann dabei durch
eine Einstellung des Steuerblocks 16 beeinflußt werden. Die Verstellung des Steuerblocks 16 erfolgt durch eine
Drehung der Welle 17 mit nicht dargestellten Mitteln. So kann diese Drehung von Hand oder auch mittels
einer mechanischen Verstellvorrichtung durchgeführt werden.
Wenn der Steuerblock 16 im Uhrzeigersinn in der F i g. 2 verstellt wird, ic wird die pro Umdrehung des
Zylinderblocks 3 geförderte Menge verkleinert. Ein Teil der in den Zylindern 4 aufgenommenen Flüssigkeit wird
bei einer Aufwärtsbewegung im linken Bereich der F i g. 2 wieder ausgestoßen und fließt durch die
Überströmleitung 26 ab. Wenn sich der Steuerblock 16 in der mit 16' bezeichneten Stellung befindet, ist die
Fördermenge praktisch Null. Der Restspalt 28 dient, wie
bereits erwähnt, zur Ableitung der geringfügigen Menge, die noch während der Bewegung der Kolben in
709 507 103
die oberste Stellung in der Maschine verdrängt wird.
Bei einer Drehung im Sinne des Pfeiles Abarbeitet die
Radialkolbenmaschine als Motor. Die Einstellung der dem Motor zugeführten Druckmittelmenge erfolgt in
gleicher Weise wie bei der Pumpe durch eine Drehung der Welle 17. Nur wird in diesem Fall das Druckmittel
durch die Überströmleitung 26 nicht abgeleitet, sondern es wird zusätzlich noch von den Zylindern bis zum
Erreichen der tiefsten Stellung nach der Fig.2
aufgenommen.
Bei der Arbeitsweise als Pumpe kann die Überströmleitung
26 entweder getrennt aus der Radialkolbenmaschine nach außen führen oder in eine Leckströmleitung
münden. Die erste Maßnahme ist dann erforderlich wenn der Radialkolbenmaschine das öl durch eine
Zubringepumpe mit einem überatmosphärischen Druck zugeführt wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Hydrostatische Radialkolbenmaschine mit um einen Steuerzapfen drehbarem Zylinderblock, der an
seinem Umfang m gleichmäßigen Abständen radiale S Zylinderbohrungen aufweist, in denen Kolben
geführt sind, deren äußere Enden sich an tangentialen
Führungsflächen eines drehbar gelagerten Führungsgehäuses abstützen, dessen Drehachse
exzentrisch zur Drehachse des Zylinderblock angeordnet ist, wobei die Zylinderbohrungen über
radiale Anschlußkanäle mit zwei im Steuerzapfen ausgebildeten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Steuerschlitzen verbindbar sind, die in Umfangsrichtung voneinander durch Trennwände getrennt sind,
deren in Umfangsrichtung gemessene Dimension gleich groß ist wie die in Umfangsrichtung
gemessene Länge der Anschlußkanäle im Zylinderblock, wobei einer der Steuerschlitze an eine
hydraulische Leitung mit höherem Druck und der andere der Steuerschlitze an eine hydraulische
Leitung mit niedrigerem Druck angeschlossen ist und wobei die Lage der Trennwände in bezug auf die
Exzentrizität zwischen Zylinderblockachse und Führungsgehäuseachse unveränderlich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Trennwände als im Steuerschlitz (11) dichtend geführter, in
Umfangsrichtung beweglicher Steuerblock (16) ausgebildet ist, der entlang des Steuerschlitzes (11)
mit höherem Druck zwischen einer unteren Endstellung, in der er der anderen Trennwand (15) diametral
entgegengesetzt angeordnet ist, und einer oberen Endstellung (16'), in der er sich anschließend an der
anderen Trennwand (15) befindet, verstellbar ist. wobei in der oberen Endstellung zwischen der
Trennwand (15) und dem Steuerblock (16) ein Restspalt (28) besteht.
2. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
und die Dimension in Umfangsrichtung der Mündung (30) der an den Steuerschlitz (11) mit höherem
Druck angeschlossenen Hochdruckleitung (13) so gewählt ist, daß sie durch den Steuerblock (16) bis
auf den Restspalt (28) verschließbar ist, wenn sich dieser in der oberen Endstellung befindet.
3. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im der
festen Trennwand (15) entgegengesetzten Bereich des Steuerschlitzes (11) eine Überströmleitung (26,
21) angeordnet ist, welche durch den beweglichen Steuerblock (16) verschließbar ist, und daß sich
zwischen dem Schlitz (12) mit niedrigem Druck und der Überströmleitung (26) ein den Schlitz dichtend
abschließender Trennteil (21) befindet, der in der Umfangsfläche des Zapfens (2) mit einer scharfen.
zur Achse des Zapfens parallelen Kante endet.
4. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Steuerzapfen (2) eine mit ihm koaxiale Welle (17) drehbar gelagert ist, die einen Arm (18) aufweist, der
in einer in Umfangsrichtung des Zapfens (2) verlaufenden Ausnehmung beweglich ist und durch
mindestens einen bogenförmigen Verbindungsteil (20, 40, 60) mit dem Steuerblock (16) gekuppelt ist,
wobei die Ausnehmung für den Arm (18) im Bereich des Steuerschlitzes (12) mit niedrigerem Druck
ausgebildet ist.
5. Hvdrostatische Radialkolbenmaschine nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsteil (20, 40, 60) im wesentlichen die Form eines Halbringes aufweist, der dichtend durch
die Trennwand (15) oder den Trennteil (21) durchgeführt ist
6. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Verbindungsteile (20) vorgesehen sind, welche einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweisen.
7. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsteile (20) in Führungsnuten (31) des Steuerzapfens (2) geführt sind
8. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Verbindungsteile (40, 60) vorgesehen sind, die im Querschnitt winkelförmig ausgebildet sind und eine
äußere Gleitfläche aufweisen, die durch die radiale äußere Seitenwand eines Schenkels gebildet wird.
9. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsteile (40) von Lagerringen (43) mit einem flachen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
umschlossen sind, die in einer den Steuerzapfen (2) fest umschließenden, geschlkzten Büchse (42)
drehbar gelagert sind, wobei sich zwischen den Ringen und den Lagerflächen des Zapfens eine in
Umfangsrichtung des betreffenden Ringes verlau fende Schmiernut (44) befindet.
10. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerblock (16) einen T-förmigen Querschnitt mit einem den Schiit? verschließenden Schenkel (22) und
zwei in einer Linie verlaufenden Schenkeln (23) aufweist, welche in entsprechenden Nuten (24) des
Steuerzapfens (2) dichtend geführt sind.
11. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der radial äußeren Stützflächen für d'e
seitlichen Schenkel des Steuerblocks (16) auf der Innenseite einer den Steuerzapfen (2) fest umschließenden,
geschlitzten Büchse (42) hydrostatische Stütztaschen (63) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung
eine gleiche Ausdehnung haben wie die Mündung (30) der Hochdruckleitung (13), und deren
Ausdehnung in axialer Richtung des Steuerzapfens (2) so gewählt ist daß die auf den Steuerblock (16) in
radialer Richtung des Zapfens wirkenden hydraulischen Kräfte im wesentlichen ausgeglichen sind,
wenn sich dieser in einer Stellung (16') befindet, in welcher er die Mündung (30) der Hochdruckleitung
beinahe abschließt.
12. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
radialen Außenflächen der seitlichen Schenkel (23) des Steuerblocks (16) mit in Umfangsrichtung
verlaufenden hydrostatischen Lagertaschen (62) versehen sind, deren Breite und Länge so gewählt
sind, daß die auf den Steuerblock (16) wirkenden hydraulischen Kräfte in radialer Richtung im
wesentlichen ausgeglichen sind, wenn sich der Steuerblock (16) in einer Stellung außerhalb der
Mündung (30) der Hochdruckleitung (13) befindet.
13. Hydrostatische Radialkolbenmaschine nach den Ansprüchen 8 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in den radialen Außenflächen der Verbindungsteile (60) hydrostatische Lagertaschen (61) vorgesehen
sind, die an die hydrostatischen Lagertaschen
(62) des Steuerblocks (16) angeschlossen sind, sich
bis zum anderen Ende der Verbindungsteile (60) erstrecken, und deren Breite so gewählt ist, daß die
von den Tangentialkräften verursachten radialen Pressungen mindestens teilweise ausgeglichen sind.
Ig■;.. JSe Erfindung betrifft eine hydrostatische Radialkol-Jttenmaschine
mit um einen Steuerzapfen drehbarem ψ;. Zylinderblock, der an seiaem Umfang in gleichmäßigen
JL Abständen radiale Zylinderbohrungen aufweist, in
«ienen Kolben geführt sind, deren äußere Enden sich an
Ptangentialen Führungsflächen eines drehbar gelagerten
i;gFührungsgehäuses abstützen, dessen Drehachse exzen-Jailrisch
zur Drehachse des Zylinderblocks angeordnet ist,
IS%obei die Zylinderbohrungen über radiale Anschlußkanäle
mit zwei im Steuerzapfen ausgebildeten, in Umfangsrichtting verlaufenden Steuerschlitzen verbindbar
sind, die in Umfangsrichtung voneinander durch Trennwände getrennt sind, deren in Umfangsrichtung
gemessene Dimension gleich groß ist wie die in Umfangsrichtung gemessene Länge der Anschlußkanäle
im Zylinderblock, wobei einer der Steuerschlitze an eine hydraulische Leitung mit höherem Druck und der
andere der Steuerschlitze an eine hydraulische Leitung mit niedrigerem Druck angeschlossen ist und wobei die
Lage der Trennwände in bezug auf die Exzentrizität zwischen Zylinderblockachse und Führungsgehäuseachse
unveränderlich ist
Eine Radialkolbenmaschine dieser Art ist aus der DTPS 14 53 654 bekannt Sie dient als Motor oder als
Pumpe und hat den Vorteil, daß eine kontinuierliche Änderung der Fördermenge bzw. der Drehzahl möglich
ist. Diese Änderung erfolgt durch Verändern der Exzentrizität des Zylinderblocks gegenüber dem diesen
umgebenden Führungsteil. Zu diesem Zweck ist der Steuerzapfen in Form eines Kurbelzapfens auf einem im
Maschinengehäuse drehbar gelagerten Zapfen ausgebildet, an dem ein Schneckengetriebe zum Verdrehen des
Zapfens angreift Eine derartige Ausbildung ist jedoch aufwendig, da sie bewegliche Teile erfordert, welche
großen Kräften ausgesetzt sind und unter Umständen im Betrieb unter dem Einfluß dieser Kräfte verstellbar
sein müssen.
Aus der DT-PS 8 73 207 ist eine Radialkolbenmaschine einer anderen Art bekannt Bei dieser Maschine ist
der ringförmige Führungsteil für die Radialkolben ortsfest angeordnet und zum Verändern der Fördermenge
wird der Steuerzapfen relativ zur Exzentrizität zwischen Zylinderblock und Führungsteil verschwenkt.
Damit wird also der Beginn des Saup- und des Druckhubes verändert Eine solche Ausbildung der
Maschine hat den Nachteil, daß Rückströmungen des Fördermittels innerhalb der Maschine auftreten, was zu
Pulsationen Anlaß geben kann.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Radialkolbenmaschine der eingangs erwähnten Art zum Ziel, bei
welcher eine Veränderung der Fördermenge bzw. der Drehzahl mit einfacheren Mitteln als bisher und bei
unveränderter Exzentrizität der Maschine möglich ist.
Die erfindungsgemäße Maschine, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Trennwände als im Steuerschlitz dichtend geführter, in Umfangsrichtung beweglicher Steuerblock ausgebildet
ist, der entlang des Steuerschlitzes mit höherem t zwischen einer unteren Endstellung, in der er der
anderen Trennwand diametral entgegengesetzt angeordnet ist, und einer oberen Endstellung, in der er sich
anschließend an der anderen Trennwand befindet, verstellbar ist, wobei in der oberen Endstellung
zwischen der Trennwand und dem Steuerblock ein Restspalt besteht
Durch eine derartige Maßnahme wird in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerblocks eine Verkürzung
oder Verlängerung des eigentlichen Arbeitshubes der Maschine ermöglicht, da der Grenzbereich zwischen
dem Steuerschlitz mit höherem Druck und dem Steuerschlitz mit niedrigerem Druck beliebig verändert
werden kann.
Dabei kann die Lage und die Dimension in Umfangsrichtung der Mündung der an den Steuerschlitz
mit höherem Druck angeschlossenen Hochdruckleitung so gewählt sein, daß sie durch den Steuerblock bis auf
den Restspalt verschließbar ist, wenn sich dieser in der oberen Endstellung befindet Durch diese Maßnahme
kann der Steuerbereich der Maschine optimal ausgenützt werden, da praktisch eine Regelung bis auf den
Wert Null möglich ist Der Restspalt hat die Aufgabe, bei der Arbeit als Pumpe die unvermeidliche restliche
Fördermenge aufzunehmen und bei der Arbeit als Motor die Entstehung von Vakuum in den Zylindern zu
verhindern, wenn der Steuerblock in der oberen Endstellung steht.
Es ist auch möglich, im der festen Trennwand entgegengesetzten Bereich des Steuerschlitzes eine
Überströmleitung anzuordnen, welche durch den beweglichen Steuerblock verschließbar ist, und zwischen
dem Schlitz mit niedrigem Druck und der Überströmleitung einen den Schlitz dichtend abschließenden
Trennteil vorzusehen, der in der Umfangsfläche des Zapfens mit einer scharfen, zur Achse des Zapfens
parallelen Kante endet Durch diese Maßnahme wird eine Trennung der Leitung mit niedrigem Druck von
einer Überströmleitung erhalten, die insbesondere bei Pumpen von Vorteil sein kann. Das nach dem
Überschreiten des Totpunktes von den Kolben der Pumpe geförderte hydraulis :he Medium wird nicht in
die Saugleitung, sondern in eine besondere Überströmleitung gefördert Damit kann z. B. ein Überhitzen des
Mediums bei längerem Betrieb im Leerlaufbereich vermieden werden.
Die Verstellbewegung des Steuerblocks kann vorzugsweise auf die Weise erfolgen, daß im Steuerzapfen
eine mit ihm koaxiale Welle drehbar gelagert ist, die einen Arm aufweist, der in einer in Umfangsrichtung des
Zapfens verlaufenden Ausnehmung beweglich ist und durch mindestens einen bogenförmigen Verbindungsteil
mit dem Steuerblock verbunden ist, wobei die Ausnehmung für den Arm im Bereich des Steuerschlitzes
mit niedrigerem Druck ausgebildet ist Auf diese Weise wird eine einfache mechanische Vorrichtung
erhalten, mit deren Hilfe der Steuerblock von außen im Betrieb verstellt werden kann.
Dabei kann der Verstellteil im wesentlichen die Form eines Halbringes aufweisen, der dichtend durch die
Trennwand oder den Trennteil durchgeführt ist.
Vorzugsweise können zwei Verbindungsteile vorgesehen sein, welche z. B. einen flachen, rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Durch die Anordnung zweier Verbindungsteile wird ein Kanten des Steuerblocks bei
seiner Verstellbewegung vermieden. Die einfache, flache Rechteckform der Verbindungsteile bietet dabei
keine Schwierigkeiten bei einer dichtenden Durchführung durch die Trennwand bzw. den Trennteil. Diese
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1578974A CH585341A5 (de) | 1974-11-28 | 1974-11-28 | |
CH1578974 | 1974-11-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458385A1 DE2458385A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2458385B2 true DE2458385B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2458385C3 DE2458385C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH585341A5 (de) | 1977-02-28 |
AT333594B (de) | 1976-11-25 |
DE2458385A1 (de) | 1976-06-10 |
AT332224B (de) | 1976-09-10 |
ATA985274A (de) | 1975-12-15 |
ATA724375A (de) | 1976-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2529473B2 (de) | Gleitschuhanordnung, insbesondere für Axial- und Radialkolbenmaschinen | |
DE2000477A1 (de) | Hydraulische Pumpe oder Motor | |
DE2835816C2 (de) | Drehkolbenpumpe | |
DE3120812C2 (de) | Radialkolbenverdichter | |
DE3543488A1 (de) | Zahnradpumpe | |
DE2911435B2 (de) | Hydrostatisches Lager für eine Radialkolbenmaschine | |
DE102014220746B3 (de) | Kraftstoffpumpe | |
DE3128737A1 (de) | Fuehrungs- und dichtungsanordnung fuer einen kolben einer kolbenpumpe | |
DE2239757A1 (de) | Radialkolbenmaschine | |
DE2351856C3 (de) | ||
DE2458385C3 (de) | Hydrostatische Radialkolbenmaschine | |
DE2801363C2 (de) | ||
DE2458385B2 (de) | Hydrostatische radialkolbenmaschine | |
DE2004350C3 (de) | Einrichtung zur Kolbenschmierung bei hydraulischen Radialkolbenpumpen oder -motoren | |
DE2409232A1 (de) | Rollkolbenmaschine | |
DE2500779C3 (de) | Kolbenschuh für eine hydrostatische Radialkolbenpumpe | |
DE2248312C3 (de) | Hydrostatische Radialkolbenmaschine | |
DE1810724C3 (de) | Hydrostatisch zu entlastendes Radialwälzlager | |
DE2231707A1 (de) | Rollenstoessel | |
DE743191C (de) | Einspritzpumpe fuer Leichtkraftstoffe | |
DE1553221C (de) | Drehkolbenpumpe | |
DE1910436A1 (de) | Pumpe mit schlauchartigen Pumpelementen | |
DE1451754C3 (de) | Rotationskolben-Brennkraftmaschine | |
DE2501158C3 (de) | Kolbenschuh für eine hydrostatische Radialkolbenmaschine | |
DE1287386B (de) | In ein Gelenk eingebaute Schmierpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |