DE2458385A1 - Hydraulische kolbenmaschine - Google Patents

Hydraulische kolbenmaschine

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DE2458385A1 DE19742458385 DE2458385A DE2458385A1 DE 2458385 A1 DE2458385 A1 DE 2458385A1 DE 19742458385 DE19742458385 DE 19742458385 DE 2458385 A DE2458385 A DE 2458385A DE 2458385 A1 DE2458385 A1 DE 2458385A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0452Distribution members, e.g. valves
    • F04B1/0456Cylindrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Kolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kolbenmaschine mit um einen Steuer zapfen drehbarem Zylinderblock, in welchem an dessen Umfang in gleichmässigen Abständen Zylinderbohrungen ausgebildet sind, die durch radiale Anschlusskanäle mit zwei im Steuerzapfen ausgebildeten, in Umfangsrichtung verlaufenden Steuerschlitzen verbindbar sind, wobei die Steuerschlitze in Umfangsrichtung voneinander durch Trennwände getrennt sind, deren Dimension gleich gross ist wie die Länge der Anschlusskanäle im Zylinderblock, und einer der Steuerschlitze an eine hydraulische Leitung mit höherem Druck und der andere der Steuerschlitze an eine hydraulische Leitung mit niedrigerem Druck angeschlossen ist.
  • Bekannte Kolbenmaschinen dieser Art dienen als Motor oder als Pumpe, wobei sie den Vorteil haben, dass bei geeigneter Ausbildung der Maschine eine kontinuierliche Veränderung der Fördermenge bzw. der Drehzahl möglich ist.
  • Bei den bekannten Maschinen erfolgt diese Aenderung durch Veränderung der Exzentrizität des Zylinderblocks gegenüber einem diesen umschliessenden Führungsteil, gegen welchen sich in den Zylinderbohrungen geführte Kolben abstützen.
  • Eine derartige Ausbildung ist jedoch aufwendig, da sie bewegliche Teile erfordert, welche grossen Kräften ausgesetzt sind und unter Umständen in Betrieb unter dem Einfluss dieser Kräfte verstellbar sein müssen.
  • Die Erfindung hat die Schaffung einer Kolbenmaschine der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher eine Veränderung der Fördermenge bzw. der Drehzahl mit einfacheren Mitteln als bisher und bei unveränderter Exzentrizität der Maschine möglich ist.
  • Die erfindungsgemässe Maschine, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine der Trennwände als im Steuerschlitz dichtend geführter, in Umfangsrichtung beweglicher Steuerblock ausgebildet ist, welcher entlang des Steuerschlitzes mit höherem Druck zwischen einer unteren Endstellung, in welcher er der anderen Trennwand diametral entgegengesetzt angeordnet ist, und einer oberen Endstellung, in welcher er sich anschliessend an die andere Trennwand befindet, verstellbar ist, wobei zwischen der Trennwand und dem Steuerblock ein Restspalt besteht.
  • Durch eine derartige Massnahme wird in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerblocks eine Verkürzung oder Verlängerung des eigentlichen Arbeitshubes der Maschine ermöglicht, da der Grenzbereich zwischen dem Steuerschlitz mit höherem Druck und dem Steuerschlitz mit niedrigerem Druck beliebig verändert werden kann.
  • Dabei kann die Lage und die Dimension in Umfangsrichtung der Mündung der an den Steuerschlitz mit höherem I)ruck angeschlossenen Hochdruckleitung so gewählt sein, dass sie durch den Steuerblock bis auf den Rest spalt verschliessbar is wenn sich dieser in der oberen Endstellung befindet. Durch diese Massnahme kann der Steuerbereich der Maschine optimal ausgenützt werden, da praktisch eine Regelung bis auf den Wert Null möglich ist. Der Rest spalt hat die Auf gabe, bei der Arbeit als Pumpe die unvermeidliche restliche Fördermenge aufzunehmen und bei der Arbeit als Motor die Entstehung von Vakuum in den Zylindern zu verhindern, wenn der Steuerblock in der oberen Endstellung steht.
  • Es ist auch möglich, im der festen Trennwand entgegengesetzten Bereich des Steuerschlitzes eine Ueberströmleitung anzuordnen, welche- durch den beweglichen Steuerblock verschliessbar ist, und zwischen dem Schlitz mit niedrigem Druck und der Ueberströmleitung einen den Schlitz dichtend abschliessenden Trennteil vorzusehen,der in der Umfangsfläche des Zapfens mit einer scharfen, zur Achse des Zapfens parallelen Kante endet. Durch diese Massnahme wird eine Trennung der Leitung mit niedrigem Druck von einer Ueberströmleitung erhalten, die insbesondere bei Pumpen von Vorteil sein kann. Das nach dem Ueberschreiten des Totpunktes von den Kolben der Pumpe geförderte hydraulische Medium wird nicht in die Saugleitung, sondern in eine besondere Ueberströmleitung gefördert. Damit kann z.B. ein Ueberhitzen des Mediums bei längerem Betrieb im Leerlaufbereich vermieden werden.
  • Die Verstellbewegung des Steuerblocks kann vorzugsweise auf die Weise erfolgen, dass im Steuerzapfen eine mit ihm koaxiale Welle drehbar gelagert ist, die einen Arm aufweist, der in einer in Umfangsrichtung des Zapfens verlaufenden Ausnehmung beweglich ist und durch mindestens einen bogenförmigen Verbindungsteil mit dem Steuerblock verbunden ist, wobei die Ausnehmung für den Arm im Bereich des Steuerschlitzes mit niedrigerem Druck ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine einfache mechanische Vorrichtung erhalten, mit deren Hilfe der Steuerblock von aussen im Betrieb verstellt werden kann.
  • Dabei kann der Verstellteil im wesentlichen die Form eines Halbringes aufweisen, der dichtend durch die Trennwand bzw. den Trennteil durchgeführt ist.
  • Vorzugsweise können zwei Verbindungsteile vorgesehen sein, welche z.B. einen flachen,rechteckigen Querschnitt aufweisen. Durch die Anordnung zweier Verbindungsteile wird ein Kanten des Steuerblocks bei seiner Verstellbewegung vermieden. Die einfache, flache Rechteckform der Verbindungsteile bietet dabei keine Schwierigkeiten bei einer dichtenden Durchführung durch die Trennwand bzw. den Trennteil. Diese Ausführungsform der Verbindungsteile ist insbesondere für Maschinen mit kleineren Drücken geeignet, sowie für eine Anordnung, bei welcher die Verbindungsteile Zugkräften ausgesetzt sind.
  • Die Verbindungsteile können dabei in Iihrungsni;zten des Steuerzapfens geführt sein. Dadurch wird ihr seitliches Ausknicken beim Auftreten einer Druckkraft vermieden.
  • Es können jedoch auch zwei Verbindungsteile vorgesehen sein, die winkelförmig ausgebildet sind und eine äussere Gleitfläche aufweisen, die durch die radial äussere Seitenwand eines der Schenkel gebildet wird. Eine derartige Ausfuhrungsform eignet sich insbesondere für grössere Drücke und eine Anordnung, wo der Steuerblock unter dem Einfluss der hydraulischen Kräfte gegen die Verbindungsteile drückt, so dass er äuf diesen einfach abgestützt sein kann.
  • Bei dieser Ausführungsform können die Verbindungsteile von Lagerringen mit einem flachen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt umschlossen sein, die im Steuerzapfen drehbar gelagert sind, wobei sich zwischen den Ringen und den Lagerflächen des Zapfens eine in Uinfangsrichtung des betreffenden Ringes verlaufende Schmiernut befindet. Auf diese Weise ist eine einfache Lagerung und Schmierung der Verbindungsteile im Betrieb möglich, so dass zur Verstellung des Steuerblocks nur geringe Kräfte erforderlich sind.
  • Der Steuerblock kann vorzugsweise einen T-förmigen Querschnitt mit einem den Schlitz verschliessenden Schenkel und zwei in einer Linie verlaufenden Schenkeln aufweisen, welche in entsprechenden Nuten des Steuerzapfens dichtend geführt sind. Auf diese Weise wird eine einfache konstruktioe Ausführungsform erhalten, bei welcher eine einwandfreie Führung des Steuerblocks bei seinen Bewegungen in der Umfangsrichtung des Steuerzapfens erhalten wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die radialen äusseren Stützflächen für die seitlichen Schenkel des Steuerblocks mit hydrostatischen Stütztaschen zu versehen, die in Umfangsrichtung eine gleiche Ausdehnung haben wie die Mündung der Hochdruckleitung, und deren Ausdehnung in axialer Richtung des Steuerzapfens so gewählt ist, dass die auf den Steuerblock in radialer Richtung des Zapfens wirkenden hydraulischen Kräfte im wesentlichen ausgeglichen sind, wenn sich dieser in einer Stellung befindet, in welcher er die Mündung der Hochdruckleitung beinahe abschliesst. Dadurch wird ein Blockieren des Steuerteiles in seiner Endstellung durch den hydraulischen Druck aus der Hochdruckleitung vermieden.
  • Zusätzlich ist es möglich, die radialen Aussenflächen der seitlichen Schenkel des Steuerblocks mit in Umfangsrichtung verlaufenden hydrostatischen Lagertaschen zu versehen, deren Breite und Länge so gewählt sind, dass die auf den Steuerblock wirkenden hydraulischen Kräfte in radialer Richtung im wesentlichen ausgeglichen sind, wenn sich der Steuerblock in einer Stellung ausserhalb der Mündung der Hochdruckleitung befindet. Durch diese Massnahme wird ein ;Ausgleich der auf den Steuerblock in radialer Richtung wirkenden hydraulischen Kräfte auch in allen Zwischenstellungen erhalten.
  • Vorzugsweise können in den radialen Aussenflächen der Verbindungsteile hydrostatische Lager taschen vorgesehen sein, die an die'hydrostatischen Lagertaschen des Steuerblocks angeschlossen sind, sich bis zum anderen Ende der Verbindungsteile erstrecken, und deren Breite so gewählt ist, dass die von den Tangentialkräften verursachten radialen Pressungen mindestens teilweise ausgeglichen sind.
  • Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsformen der erfindungsgemässen Maschine erläutert.
  • Es zeigt: Fig.1 einen Schnitt der erfindungsgemäss Maschine, Fig.2 einen Ausschnitt aus der Fig.1 in grösserem Massstab, Fig.3 den Schnitt III - III aus der Fig.2, Fig.4 einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig.5 den Schnitt V - V aus der Fig.4, Fig.6 einen den Fig.2 und 4 entsprechenden Schnitt einer weiteren Ausführungsform, Fig.7 den Schnitt VII - VII aus der Fig.6, Fig.8 ein Detail aus der Fig.6 in grösserem Massstab, entsprechend der oberen Endstellung des Steuerblocks, Fig.9 ein der Fig.8 entsprechendes Detail mit seitlich versetztem Steuerblock und Fig.10 den Schnitt X - X aus der Fig.8.
  • Die in der Fig.1 dargestellte hydrostatische Kolben maschine enthält in an sich bekannter Weise ein äusseres Gehäuse 1, in welchem ein Steuerzapfen 2 befestigt ist. Am Steuerzapfen 2 ist ein Zylinderblock 3 drehbar gelagert, in welchem radiale Zylinderbohrungen 4 für Kolben 5 ausgebildet sind. Auf einem gegenüber dem Steuerzapfen 2 exzentrischen, nicht dargestellten Zapfen ist ein Führungsgehäu,se 6 drehbar gelagert. Das Führungsgehäuse 6 enthält tangentiale Führungsflächen 7, auf welchen Flüsse 8 der Kolben 5 abgestützt sind.
  • Die Zylinderbohrungen sind durch radiale Anschlusskanäle 10 an Steuerschlitze 11, 12 anschliessbar. Der Steuerschlitz 11 ist mit einer Hochdruckleitung 13 verbunden, der Steuerschlitz 12 mit einer Niederdruckleitung 14. Zwischen den Steuerschlitzen 11 und 12 befindet sich oben eine feste Trennwand 15 und ein bewegliche Trennwand in der Form eines Steuerblocks 16.
  • Im Steuerzapfen 2 ist drehbar eine Welle 17 gelagert, die mit einem Arm 18 verbunden ist. Der Arm 18 steht durch zwei Verbindungsteile 20 mit dem Steuerblock 16 in Verbindung. Die Verbindungsteile 20 sind dichtend durch einen Trennteil 21 durchgeführt, welcher den Schlitz 11 vom Schlitz 12 trennt.
  • In den Fig.2 und 3 ist die Ausbildung des Steuerzapfens in grösserem Massstab dargestellt. Wie aus der Fig.3 hervorgeht, hat der Steuerblock 16 einen T-förmigen Querschnitt, dessen ein Schenkel 22 zum dichtenden Abschluss des Steuerschlitzes 11 dient und dessen beiden anderen in einer Linie verlaufenden Schenkel 23 in seitlichen Nuten 24 des Steuerzapfens dichtend geführt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig.2 und 3 ist der Arm 18 mit dem Steuerblock 16 durch zwei Verbindungsteile 20 verbunden, die im vorliegenden Fall einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Verbindung steile 20 sind durch die Trennwand 15 in nicht dargestellter Weise dichtend durchgeführt und mit dem Steuerblock 16 durch Stifte 25 verbunden.
  • Aus der Fig.2 ist noch die Anordnung einer Ueberströmleitung 26 ersichtlich, deren Mündung 27 durch den Steuerblock 16 verschliessbar ist, wenn sich dieser in der dargestellten unteren Endstellung befindet.
  • In der Fig.2 ist mit gestrichelten Linien 16' die obere Endstellung des Steuerblocks 16 dargestellt. Wie aus der Darstellung hervorgeht, bildet sich in der Endstellung zwischen dem Steuerblock 16 und der Trennwand 15 ein Restspalt 28, welcher zum Ableiten einer wlvermeidlichen restlichen Fördermenge der einzelnen Kolben dient, wenn die Maschine als Pumpe arbeitet. Ausserdem ist aus der Figur ersichtlich, dass die Mündung 30 der Hochdruckleitung 13 eine derartige Dimension in Umfangsrichtung hat, dass sie vom Steuerblock 16 bis auf den Restspalt 28 abschliessbar ist.
  • Wie aus der Fig.3 hervorgeht, sind die Verbindungsteile 20 in Nuten 31 des Zapfens 2 geführt, welche ihr seitliches Ausbeulen bei einer Druckbelastung verhindern.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 wird der Steuerblock 16 durch die hydraulische Druckkraft des Mediums aus der Hochdruckleitung 30 im Gegenuhrzeigersinn gedrängt.
  • Daraus ergibt sich, dass die Verbindungsteile 20 hauptsächlich durch eine Zugkraft beansprucYtwerden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen hingegen eine Ausführungsform, bei welcher Verbindungselemente vorgesehen sind, die durch eine Druckkraft belastet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5, in welchen einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren bezeichnet sind, sind winkelförmige Verbindung steile 40 vorgesehen, welche mit dem Steuerblock 16 durch Stifte 41 verbunden sind. Die Verbindungsteile 40, welche einfach gegen den Arm 18 abgestützt sein können,slna dichtend durch entsprechende Ausnehmungen im Trennteil 21 durchgeführt.
  • Zur Lagerung der Verbindungsteile 40 sind in einer den Steuerzapfen 2 umschliessenden, mit diesem fest verbundenen Büchse -42 Lagerringe 43 mit einem flachen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt gelagert, die in der Büchse 42 drehbar sind. Zwischen den Lagerringen 43 und der Lagerfläche der Büchse 42 befindet sich eine in Umfangsrichtung des betreffenden Ringes 43 verlaufende Schmiernut 44, die durch eine Anschlussnut 45 mit dem Druckraum des Steuerschlitzes 11 verbunden ist.
  • Bei dieser Ausführungsform können sich die Verbindung steile 40 auf den Lagerringen 43 abstützen, die drehbar in der Büchse 42 und somit im Zapfen 2 geführt sind. Zur Erleichterurig der Drehbewegung ist eine durch die Nuten 44, 45 bewirkte Schmierung vorgesehen.
  • Die Ausführungsform nach den Figuren 6, 7 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5.
  • So sind auch hier winkelförmige Verbindung steile 60 vorgesehen, die sich gegen den Arm 18 abstützen, durch den Trennteil 21 durchgeführt sind und mit dem Steuerblock 16 durch Stifte 41 verbunden sind. An der Stelle der Ringe 43 sind jedoch die Verbindung steile 60 mit hydrostatischen Lagertaschen 61 versehen, die sich im wesentlichen entlang der ganzen Länge der Verbindungsteile 60 erstrecken. Die Breite der Lagertaschen 61 ist dabei so gewählt, dass die von den Tangentialkräften der Verbindungsteile 60 verursachten radialen Pressungen mindestens teilweise ausgeglichen sind.
  • Wie aus den Figuns hervorgeht, sind die Lagertaschen 61 Jeweils durch eine im Steuerblock 16 ausgebildete Lagertasche 62 an den im Steuer schlitz 11 herrschenden höheren Druck des Druckmittels angeschlossen. Die Lagertasche 62 hat dabei eine besondere Aufgabe, nämlich eine radiale Entlastung des Steuerblocks 16 in den Zwischenstellungen zwischenceiner oberen und seiner unteren Endstellung, Die genauen Verhältnisse sind dabei in den Fig. 8 bis 10 dargestellt.
  • Die Fig. 8 zeigt ein Detail in grösserem Massstab, wobei sich der Steuerblock 16 in seiner oberen Endstellung befindet.
  • Zwischen dem Steuerblock und der Trennwand 15 besteht der bereits erwähnte Restspalt 28. Durch den Restspalt kann der Druck aus der Hochdruckleitung 13 in die hydrostatische Lagertasche 62 des Steuerblocks 16 und in eine in der Büchse 42 ausgebildete Lagertasche 63 eindringen. Die Dimensionen der Lagertaschen 62 und 63 sind so gewählt, dass sich die Druckverläufe nach den Fig. 8 - 10 ergeben, die in diesen Figuren strichpunktiert dargestellt sind.
  • In der Fig. 8 ergibt sich auf der unteren Seite ein Druck des Druckmittels aus der Leitung 13, der durch eine Linie a dargestellt ist, an welchen sich ein abnehmende Druck im Spalt anschliesst, der durch eine Linie b dargestellt ist. Auf der andern Seite sind die entsprechenden Druckverläufe mit den Linien c - d dargestellt. Nun ist die Länge und die Breite der Lagertasche 63 so gewählt, dass bei der in der Fig. 8 dargestellten Endstellung die in radialer Richtung auf den Steuerblock 16 wirkenden Kräfte ausgeglichen sind. Dabei wird berücksichtigt, dass in der Achsenrichtung des Zapfens ein Druckverlauf nach der Fig. 10 angenommen werden kann. Im mittleren Bereich, welcher dem Steuerschlitz 11 entspricht kannsein niedrigerer, mittlerer Druck angenommen werden, da der dort herrschende Druck wegen der Bewegungen der Anschlusskanäle pulsiert.
  • Bei der in der Fig. 9 dargestellten Stellung, bei welcher sich der Steuerblock 16 seitlich von der Mündung 30 der Hochdruckleitung 13 befindet, kommt die hydrostatische Lagertasche 62 zur Auswirkung. Auf die untere Seite des Steuerblocks 16 wirkt im Spalt ein stetig abnehmender Druck, der durch eine Linie e angedeutet ist. Die Länge und die Breite der Lagertasche 62 ist dabei so gewählt, dass ein Druckverlauf nach einer Linie f erhalten wird, bei welchem die auf den Steuerblock wirkenden hydraulischen Kräfte im wesentlichen ausgeglichen sind.
  • Wenn sich der Zylinderblock 3 mit den Kolben 5 und dem Führungsgehäuse 6 in der Richtung des in der Fig.1 eingezeichneten Pfeiles P drehen, arbeitet die Maschine als Pumpe. Sie fördert hydraulisches Medium aus der Leitung 14 in die Leitung 13. Die pro Umdrehung geförderte Menge kann dabei durch eine Einstellung des Steuerblocks 16 beeinflusst werden.
  • Die Verstellung des Steuerblocks 16 erfolgt durch eine Drehung der Welle 17 mit nicht dargestellten Mitteln. So kann diese Drehung von Hand oder auch mittels einer mechanischen Verstellvorrichtung durchgeführt werden.
  • Wenn der Steuerblock 16 im Uhrzeigersinn in der Fig.2 verstellt wird, so wird die pro Umdrehung des Zylinderblocks 3 geförderte Menge verkleinert. Ein Teil der in den Zylindern 4 aufgenommenen Flüssigkeit wird bei einer Aufwärtsbewegung im linken Bereich der Fig.2 wieder ausgestossen und fliesst durch die Ueberströmleitung 26 ab. Wenn sich der Steuerblock 16 in der mit 16' bezeichneten Stellung befindet, ist die Fördermenge praktisch Null. Der Restspalt 28 dient, wie bereits erwähnt, zur Ableitung der geringfügigen Menge, die noch während der Bewegung der Kolben in die oberste Stellung in der Maschine verdrängt wird.
  • Bei einer Drehung im Sinne des Pfeiles M arbeitet die Maschine als Motor. Die Einstellung der dem Motor zugeführten Druckmittelmenge erfolgt in gleicher Weise wie bei der Pumpe durch eine Drehung der Welle 17. Nur wird in diesem Fall das Druckmittel durch die Ueberströmleitung 26 nicht abgeleitet, sondern es wird zusätzlich noch von den Zylindern bis zum Erreichen der tiefsten Stellung nach der Fig.2 aufgenommen.
  • Bei der Arbeitweise als Pumpe kann die Ueberströmleitung 26 entweder getrennt aus der Maschine nach aussen führen oder in eine Leckströmleitung münden. Die erste Massnahme ist dann erforderlich, wenn der Maschine das Oel durch eine Zubringepumpe mit einem überatmosphärischen Druck zugeführt wird.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Hydraulische Kolbenmaschine mit um einen Steuerzapfen drehbarem Zylinderblock, in welchem an dessen Umfang in gleichmässigen Abständen Zylinderbohrungen ausgebildet sind, die durch radiale Anschlusskanäle mit zwei im Steuerzapfen ausgebildeten, in Umfangsrichtung verlaufenden Steuerschlitzen verbindbar sind, wobei die Steuerschlitze in Umfangsrichtung voneinander durch Trennwände getrennt sind, deren Dimension gleich gross ist wie die Länge der Anschlusskanäle im Zylinderblock, und einer der Steuerschlitze an eine hydraulische Leitung mit höherem Druck und der andere der Steuerschlitze an eine hydraulische Leitung mit niedrigerem Druck angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t, (15, 16) dass eine der Trennwände als im Steuerschlitz dichtend geführter, in Umfangsrichtung beweglicher Steuerblock,eaúsge-(11) bildet ist, welcher entlang des Steuerschlitzesmit höherem Druck zwischen einer unteren Endstellung, in welcher er der anderen Trennwand diametral entgegengesetzt angeordnet ist und einer oberen Endstellung, in welcher er sich anschliessend an der andern Trennwanabefindet, verstellbar ist, wobei zwischen (16) 1 (28) 1 der Trennwan und dem Steuerblock ein Restspalt besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage und die Dimension in Umfangsrichtung der Mündung der an den Steuerschlitz mit höherem Druck angeschlossenen Hochdruckleitunt/so gewählt ist, dass sie durch den Steuerblock bis auf den Restspalt/§erschliessbar ist, wenn sich dieser in der oberen Endstellung befindet.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-(15) net, dass im der festen Trennwand; entgegengesetzten Bereich des Steuerschlitzes eine Ueherströmleitung/angeordnet ist, welche durch den beweglichen Steuerblock Serschliessbar ist, und dass sich zwischen dem Schlitz'mit niedrigem Druck und der Ueberströmleitung ein den Schlitz dichtend abschliessender Trennteil(21befindet, der in der Umfangsfläche des Zapfens mit einer scharfen, zur Achse des Zapfens parallelen Kante endet.
4. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerzapfen eine mit ihm koaxiale Welle drehbar gelagert ist, die einen Arm aufweist, der in einer in Umfangsrichtung des Zapfens Verlaufenden Ausnehmung beweglich ist und durch mindestens einen bogenförmigen Verbindungsteil; mit dem Steuerblock gekuppelt ist, wobei die Ausnehmung für den Armim Bereich des Steuerschlitz erz mit niedrigerem Druck ausgebildet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil im Wesentlichen die Form eines Halbringes aufweist, der dichtend durch die Trennwand bzw. den Trennteil durchgeführt ist.
6. Maschine nach Anspruch 4q dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verbindungsteilefff6rgesehen sind, welche einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweisen,
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteil(e tn Führungsnuten des Steuerzapfens geführt sind.
8. Maschine nach Anspruch 5> dadurch gekennzeich-(LI,6o%, net, dass zwei Verbindungsteile vorgesehen sind, die winkelförmig ausgebildet sind und eine äussere Gleitfläche aufweisen, die durch die radiale äussere Seitenwand eines Schenkels gebildet wird.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteilet von Lagerringen mit einem flachen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt umschlossen (2) sind, die im Steuerzapfen drehbar gelagert sind, wobei sich zwischen den Ringen und den Lagerflächen des Zapfens eine in Umfangsrichtung des betreffenden Ringes verlaufende Schmier-(44) nut befindet.
10. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerblock einen T-förmigen Querschnitt mit einem den Schlitz verschliessenden Schenkel und zwei in einer (2 Linie verlaufenden Schenkeln aufweist, welche in entsprechenden Nuten des Steuerzapfens dichtend geführt sind.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äusseren Stützflächen für die seitlichen Schenkel des Steuerblocks mit hydrostatischen Stütztaschen(63) versehen sind, die in Umfangsrichtung eine gleiche Ausdehnung haben'wie die Mündung der Hochdruckleitunytt und deren Ausdehnung in axialer Richtung des Steuerzapfens so gewählt ist, dass die auf den Steuerblock in radialer Richtung des Zapfens wirkenden hydraulischen Kräfte im wesentlichen ausgeglichen sind, wenn sich dieser in einer Stellung befindet, in welcher er die Mündung der Hochdruckleitung beinahe abschliesst.
12. -Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Aussenflächen der eitlichen Schenkel el des Steuerblocks»iit in Umfangsrichtung verlaufenden hydrostatischen Lagertaschen Versehen sind, deren Breite und Länge so gewählt sind, dass die auf den Steuerbloc ß irkenden hydraulischen Kräfte in radialer Richtung im wesentlichen ausgeglichen sind, wenn sich der Steuerblock in einer Stellung (30) ausserhalb der Mündung der HochdruckleitunVflefindet.
13. Maschine nach den Ansprüchen 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den radialen Aussenflächen der Verbindungsteile hydrostatische Lagertaschen vorgesehen sind, die an die hydrostatischen Lagertaschen des Steuerblocks angeschlossen sind sich bis zum anderen Ende der Verbindungsteile erstrecken, und deren Breite so gewählt ist, dass die von den Tangentialkräften verursachten radialen Pressungen mindestens teilweise ausgeglichen sind.
L e e r s e i t e
DE19742458385 1974-11-28 1974-12-10 Hydrostatische Radialkolbenmaschine Expired DE2458385C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1578974 1974-11-28
CH1578974A CH585341A5 (de) 1974-11-28 1974-11-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2458385A1 true DE2458385A1 (de) 1976-06-10
DE2458385B2 DE2458385B2 (de) 1977-02-17
DE2458385C3 DE2458385C3 (de) 1977-10-13

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AT333594B (de) 1976-11-25
DE2458385B2 (de) 1977-02-17
AT332224B (de) 1976-09-10
ATA724375A (de) 1976-03-15
CH585341A5 (de) 1977-02-28
ATA985274A (de) 1975-12-15

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