DE2458220A1 - Biegsamer zusammenlegbarer behaelter fuer medizinische fluide - Google Patents
Biegsamer zusammenlegbarer behaelter fuer medizinische fluideInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. Dieter R wiorf . 9. Dezember 1974
Dr. Hanö-A. B.:Lj/is ' 3082
8 München Bö, Hüi5--Ji'i;-.iieis:r. 28
ABBOTT LABORATORIES
Street & Sheridan Road, North Chicago, Illinois 60064,
V. St. A.
Biegsamer zusammenlegbarer Behälter für medizinische Fluide
Medizinische Lösungen für Spülungen oder für eine intravenöse
Zuführung werden im allgemeinen in Glasflaschen aufbewahrt und von diesen zugeführt. Die Flaschen werden gefüllt
und mit einem Spezialverschluss versehen, worauf die gefüllten, verschlossenen Flaschen sterilisiert werden. Die
Verschlüsse bestehen im allgemeinen aus einem Zapfen zum Verschliessen der Flaschenmundes, wobei der Zapfen eine
durchstossbare Membran aufweist, die später zwecks Zutritt zur Flasche durchstossen wird. Bei Verwendung der Flasche
wird diese mit einer Entnahmevorrichtung verbunden, wobei
der Schutzabschnitt der Verschlusses entfernt und die Membran
im Verschluss mit einer Kanüle durchstossen wird. Auf diese Weise wird ein Zugang zum Fluid in der Flasche erhalten und
das Fluid wird anschliessend durch einen mit der Kanüle verbundenen Schlauch dem Patienten zugeführt. Um einen Abfluss
des Fluids aus der Flasche zu gestatten, muss dieser Luft zugeführt werden, was mittels eines Luftfilters gesche-
.50 98 24/0715
hen kann, der in der Kanüle angeordnet ist oder aber mittels
einer im Verschluss angeordneten Lufteinlassöffnung. Durch den Luftfilter oder die Lufteintrittsöffnung kann das Fluid
in der !Flasche unter Umständen verunreinigt werden und es ist daher erwünscht, derartige Fluide aus Kunststoffbehältern abzugeben,
wie sie aus der US-PS 2 693 189 oder der US-PS
3 509 879 bekannt sind. Während der Abgabe des Fluids werden
derartige biegsame Behälter als Folge des atmosphärischen
Drucks zusammengedrückt, so dass es nicht erforderlich ist, Luft in den Behälter einzuführen. Daher wird eine mögliche
Verunreinigungsquelle ausgeschaltet oder so klein wie möglich gehalten. Jedoch sind flexible Behälter schwierig zu füllen
und zu verschliessen und es ist ferner schwierig, wenn die Behälter zur Zuführung von Fluid am Krankenbett aufgehängt
sind, den Meniskus abzulesen, weil die flexiblen Behälterausbildung leicht zu einer Verformung des Behälters führt;
jedoch, ist die Ablesung notwendig, um die den Patienten zugeführte
Fluidmenge zu bestimmen.
Die vorliegende Erfindung umfasst einen biegsamen Behälter mit einer Einfüll- und Entnahmeöffnung, welche aus mindestens zwei
getrennten Teilen besteht, so dass der Behälter durch den ersten Teil der mit dem Behälter verbundenen Öffnung gefüllt
werden kann, wonach der zweite Teil anschliessend in den Behälter eingesetzt und mit diesem versiegelt wird, um den Behälter
abzuschliessen. Der Behälter weist ferner einen verstärkt ausgebildeten Aufhängeabschnitt auf, so dass bei Aufhängen
der gefüllten Behälters neben dem Krankenbett ein klar ausgebildeter Miniskus erhalten wird, welcher ein verbessertes
Ablesen des Flüssigkeitsspiegels im Behälter gestattet. Die Verstärkung besteht vorzugsweise aus einer im Aufhängeabschnitt
des Behälters eingeschlossenen Karte und.einer
Versteifungsrippe, die längs des Aufhängeabschnitts und quer zur Achse desselben verläuft.
Die Erfindung wird anschliessend in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemassen biegsamen, zusammenlegbaren Behälters,
Fig. 2 eine Vorderansicht der zur Verstärkung dienenden Karte,
die im Aufhängeabschnitt des Behälters eingeschlossen ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Behälters gemäss Fig. 1, welcher
mit Flüssigkeit gefüllt ist, .·
Fig. 4 einen Schnitt der Zugabeöffnung des Behälters gemäss
Fig. 1 längs der. Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt der kombinierten Einfüll- und Entnahmeöffnung
des Behälters nach Fig. 1 und
Fig. 6 eine Stirnansich.t des Behälters längs der Linie 6-6
der Fig. 1. .. .
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemassen biegsamen, zusammenlegbaren
Behälter 10, der sich zur Füllung mit medizinischen Fluiden eignet. Der Behälter 10 besteht aus einem verschlossenen,
biegsamen Beutel 11 aus einem chemisch neutralen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyvinylchlorid. Der
Beutel 11 weist ein Paar gegenüberliegender Wände 12, 13 auf, die längs ihres Umfangs 14 unter Bildung des Behälters 10
miteinander versiegelt sind. An einem Ende 15 des Beutels 11
ist ein verstärkter Aufhängeabschnitt 16 vorhanden.. Der verstärkte Aufhängeabschnitt 16 enthält eine steife,zur Verstärkung
dienende Karte 17, die in einem Umschlag 18 eingeschlossen ist, welcher durch die beiden Seitenwände 12, 13
bei ihrer Versiegelung gebildet wird. An den Umschlag 18 schliesst sich eine Klappe 19 an, welche durch Versiegeln
der beiden Kunststoffolien oder eines extrudierten Kunststoffschlauches erhalten wird, und welche eine öffnung 20 aufweist,
die zum Aufhängen des Beutels bei seinem Einsatz dient. Verstärkungsrippen 21, 22 werden während des Siegelvorganges
erhalten, um dem Aufhangeabschnitt 17 eine zusätzliche Steifig-
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keit zu verleihen. Die steife Karte 17* die im Aufhängeabschnitt
16 des Behälters 10 eingeschlossen ist, führt zu einer Verstärkung des Aufhängeabschnitts 16 und enthält gleichzeitig
eine Kopie der Behälteraufschrift. Biegsame Behälter
neigen dazu, wenn sie bei ihrer Verwendung aufgehängt sind, sich zu dehnen und zu verformen, so dass die Messung der Fluidspiegels
im Behälter schwierig wird. Ist der Behälter 10 neben einem Krankenbett aufgehängt, so dient der mit Verstärkungen
versehene Aufhängeabschnitt 16 dazu, eine Verformung des Beutels 11 zu verhindern und einen gut ausgebildeten
Meniskus zwecks verbesserter Ablesung der Massangaben und des Fluidspiegels zu liefern. Selbstverständlich kann die
öffnung 20 in der Klappe 19 in unterschiedlicher Weise ausgebildet
sein.
Abhängig vom beabsichtigten Einsatz des Behälters 10, etwa für Spülfluide oder intravenös zugeführte Fluide, können eine
öffnung oder mehrere öffnungen im Beutel 11 vorhanden sein.
In der dargestellten Ausführung sind am einen Ende 25 des
Beutels 11 gegenüberliegend dem Aufhängeabschnitt 19 zwei öffnungen vorgesehen, nämlich eine Einfüll- und Entnahmeöffnung 24 und eine Zugabeöffnung 45. Die Einfüll- und Entnahmeöffnung
24 besteht aus einer Einfüllöffnung 25, die
durch einen halbstarren Rohrabschnitt 26 mit offenen Enden
27 und 28 gebildet wird, wobei sich der Rohrabschnitt 26 in das Innere des Beutels 11 erstreckt, um eine Verbindung
mit dem Beutelinneren herzustellen. Vom Ende 28 der Einfüllöffnung 26 erstreckt sich ein Ringflansch 29 weg. Die'Einfüllöffnung
25 wird während der Herstellung des Beutels 11 durch Siegeln befestigt. Der Rohrabschnitt 26 der Einfüllöffnung
25 wird zwischen den beiden Kunststoffolien, welche die Seitenwände 12, 13 des Beutels 11 bilden, gehalten. Beim
Versiegeln des Umfangs 14 der einander gegenüberliegenden
Wände 12, 13 wird die Einfüllöffnung 25 durch den Siegelvorgang an ihrem Platz festgelegt, wobei die öffnung 25 den
Zugang zum Inneren des Beutels 11 zwecks Füllung desselben ermöglicht.
_ 4. —
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3Ο82.γ
Nachdem der Beutel 11 durch die Einfüllöffnung 25 gefüllt wurde, wird in die Einfülloffnung 25 eine Entnahmeöffnung· 30
eingesetzt und mit der Einfülloffnung versiegelt. Die Entnahmeöffnung
JO besteht aus einem Rohrabschnitt 31 ■» welcher
einen Kanal 32 mit einem offenen Ende 33 aufweist, während das andere Ende 34 des Kanals 32 mittels einer durchstossbaren
Membran 35 verschlossen ist. Vom offenen Ende 33 der
Entnahmeöffnung 30 erstreckt sich ein Hingflansch 36 weg,
welcher am. Flansch 29 der Einfülloffnung 25 anliegt. Die
Entnahmeöffnung 30 wird durch einen Deckel 37 abgeschlossen,
welcher aus einem Körperteil.38 besteht, der mit einem Ringflansch
39 versehen ist, welcher die gleichen Abmessungen wie
der Flansch 29 der Einfülloffnung und der Flansch 36 der
Entnahmeöffnung besitzt und einen Handgriff 40 aufweist, der sich vom Körperteil 38 wegerstreckt. Im Deckel 37 ist
eine Schwächungsstelle 41 vorgesehen, um die Entfernung des Deckels zu erleichtern. Die Einfülloffnung 25j die Entnahmeöffnung
30 und der Deckel 37 werden nach ihrer Anordnung in der gezeigten Weise miteinander längs der Flansche
29, 36, 59 versiegelt. Falls der Behälter 10 in Verbindung
mit einem Fluid verwendet werden soll, dem kein weiteres Medikament zugegeben werden muss, so ist die Einfüll- und Entnahmeöffnung
24 ausreichend und weitere öffnungen sind nicht notwendig.
Die Zugabeöffnung 45 ist an einer der Seitenwände 12, 13
angeordnet und mit der Seitenwand versiegelt. Die Zugabeöffnung weist einen Rohrabschnitt 46 mit einem offenen Ende
und einem, geschlossenen Ende 48 auf, durch den sich ein Kanal 49 erstreckt. Das geschlossene Ende 48 ist im Abstand vom
offenen Ende 47 angeordnet und bildet eine durchstossbare. Membran 50, um den Eintritt einer !Tadel oder Kanüle in den
Beutel 11 zu erleichtern. Eine einteilig ausgebildete Abdekkung 51 ist über dem Rohrabschnitt 46 angeordnet, wobei die
Abdeckung 51 einen Rohrabschnitt 52 aufweist, welcher durch
Seitenwände 53 und eine Stirnwand 54 gebildet wird, sowie durch
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einen Ringflansch 55» welcher sich von der Seitenwandung wegerstreckt.
Die Stirnwand 54- weist einen dünnen Abschnitt
auf, um das öffnen der Abdeckung 51 zu. erleichtern. Ein
Handgriffunterteil 57 erstreckt sich von der Stirnwand 54
weg und ist mit einem Handgriff 58 verbunden. Der Flansch der Abdeckung 51 ist unmittelbar mit einem der Wände 12,
des Beutels versiegelt, so dass die Wand 12, 13 den Kanal abschliesst und ferner eine durchstossbare Membran bildet.
Da die durchstossbare Membran 50 der Zugabeöffnung 45 im
Abstand vom offenen Ende 47 angeordnet ist, gestattet die
Zugabeöffnung 45 ein Durchstossen mittels einer langen Kanüle
und verringert die Gefahr, dass die gegenüberliegende Wand des Behälters 10 durchstossen wird. Darüberhinaus bleibt die
Abdeckung 51 nach dem Sterilisieren steril, so dass bei Verwendung des Beutels keine Notwendigkeit besteht, die
durchstossbare Membran 50 mit einem bakteriziden Stoff zu
behandeln.
Der Behälter 10 kann aus zwei miteinander versiegelten Kunststoffolien
unter Ausbildung des Beutels 11 hergestellt werden, was vorzugsweise mittels einer Heissxegelung erfolgt. Vor
dem Versiegeln des Umfangs 14 der einander gegenüberliegenden Wände 12, 13 unter Ausbildung des Beutels 11, wird der Rohrabschnitt
26 der Einfüllöffnung 25 zwischen den beiden Kunstoffolien angeordnet und in der vorausgehend beschriebenen
Weise an seinem Platz versiegelt. Überschüssiges Kunststoffmaterial wird von den Seiten des Behälters 11 entfernt, wobei,
falls der Behälter 11 zur Verwendung mit einem intravenös zuzuführenden Fluid oder einem anderen Fluid, welches die Zugabe
eines Medikaments erfordert, bestimmt ist, eine Entnahmeöffhung 30 mit den Seitenwänden 12, 13 des Behälters 10 versiegelt
wird. Das Fluid wird dann dem Behälter 10 über die Einfüllöffnung 25 zugeführt, worauf die Entnahmeöffnung 30
angebracht und eingesiegelt wird.
Beim Einsatz des Behälters wird der Deckel 37 der Entnahme-
- 6 509824/0715
öffnung 30 entfernt und die Kanüle einer Entnahmevorrichtung wird unter Durchstossung der Membran 35 eingeführt, so dass
eine Verbindung mit dem Inneren des Beutels 11 hergestellt wird und Fluid vom Behälter 10 durch den Schlauch der nichtdargestellten
Entnahmevorrichtung zum Patienten fliessen kann. Während der Zuführung, des Fluids wird der Behälter 10 unter
Einfluss des Atmosphärendrucks zusammengedrückt. Daher ist kein Luftventil notwendig, wodurch die Möglichkeit von Verunreinigungen
auf ein Mindestmäss verringert wird. In ähnlicher Weise verhindert der mit Verstärkungen versehene Aufhängeabschnitt
16 und insbesondere die darin eingeschlossene Karte 17» dass der Behälter 10 verformt wird, so dass der ·
vom Fluid gebildete Meniskus leicht abgelesen werden kann und damit das dem Patienten zugeführte Fluid mühelos und
genau bemessen werden kann.
Wird der Behälter 10 für die .lagerung und Verabreichung intravenös
zugeführter Fluide vorgesehen, denen gegebenenfalls ein weiteres Medikament zugegeben werden muss, so kann, wie
bereits erwähnt, eine Zugabeöffnung 4-5 an einer Seitenwand' 12, 13 des biegsamen Beutels 11 befestigt werden. Ist die
Zugabe eines Medikaments zu dem im Behälter 10 befindlichen
Fluid notwendig, so kann die Abdeckung 51 der Zugabeöffnung
55 geöffnet werden, indem durch Erfassen des Handgriffs 58
bei entsprechender Druckausübung der dünne Abschnitt 56 der
Abdeckung 51. gebrochen wird, um die Membran 50 freizulegen. Wie aus Fig. 4- ersichtlich, kann dann eine Kanüle oder Ampulle
durch die zerstörte Membran 50 eingeführt werden und das Medikament in einer Spritze oder Ampulle in den Beutel
entleert werden.
BO9824/07 15
Claims (4)
1. Biegsamer, zusammenlegbarer Behälter aus chemisch neutralem. Kunststoff für medizinische Fluide, gekennzeichnet
durch ein Paar einander gegenüberliegender Wände (12, 13), die längs ihres Umfangs (14-) unter Ausbildung des Behälters
miteinander versiegelt sind, durch einen mit Verstärkungen versehenen Aufhängeabschnitt (16) an einem Ende
des Behälters (10), welcher eine Verformung des biegsamen Behälters auf ein Mindestmass beschränkt, so dass der durch
das Fluid im Behälter gebildete Meniskus mühelos abgelesen und die entnommene Fluidmenge genau bestimmt werden kann, durch
eine kombinierte Einfüll- und Entnahmeöffnung (24-), die
'an dem den Aufhängeabschnitt entgegengesetzten Ende des Behälters angeordnet ist und die eine Einfüllöffnung aufweist,
welche durch einen halbstarren Rohrabschnitt (26) mit offenen Enden gebildet wird, wobei der Rohrabschnitt
zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden des Behälters angeordnet und mit diesen versiegelt ist,
um eine Verbindung in das Innere des Behälters herzustellen, und durch einen Ringflansch (29),welcher sich von
dem vom Behälter abgelegenen Ende des Rohrabschnitts wegerstreckt, wobei die Entnahmeöffnung einen Rohrabschnitt (31)
aufweist, welcher in den Rohrabschnitt (26) der Einfülloff nung einsetzbar ist und einen Kanal mit einem offenen
Ende aufweist, während das andere Ende des Kanals durch eine durchstossbare Membran (35) geschlossen ist, und das
Ende des Rohrabschnitts (31) der Entnahmeöffnung, welches
den Behälter abgewandt ist, einen sich vom Rohrabschnitt wegerstreckenden Ringflansch (36) aufweist, welcher am
Ringflansch der Eingfüllöffnung anliegt, und ferner ein Deckel (37) zum Verschluss der Entnahmeöffnung vorhanden
ist, welcher einen Körperteil (38) mit einem sich davon wegerstreckenden Ringflansch (j59) aufweist, welcher die
gleichen Abmessungen wie der Ringflansch (29) der Einfüllöffnung und der Ringflansch (36) der Entnahmeöffnung be-
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sitzt, wobei sich ein Handgriff (40) vom Körperteil (38)
wegerstreckt und im Deckel eine Schwächungsstelle vorhanden isi;, um die Entfernung des Deckels zu erleichtern, und
ferner die geweiligen Flanschen der Einfüllöffnung der
Entnahmeöffnung und des Deckels zwecks Versiegelung des Behälters miteinander versiegelt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der mit Verstärkungen versehene Aufhängeabschnitt (16) eine steife Karte (1?) aufweist, die von einer Umhüllung
eingeschlossen ist, welche durch die einander gegenüberliegenden Behälterwände gebildet wird, wenn diese miteinander
versiegelt sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zugabeöffnung
(45) zur Zugabe eines Medikaments in den Behälter, welche an einer der Behälterwände angeordnet und mit der
Behälterwand versiegelt ist, und derRohrabschnitt (46)
eine mit ihm einstückig ausgeführte Abdeckung (51) aufweist, die über dem Rohrabschnitt angeordnet ist und durch
Seitenwände und eine Stirnwand gebildet wird, wobei sich von der Seitenwand am offenen Ende des Rohrabschnittes
ein Ringflansch (55) wegerstreckt, um eine Siegelung mit der Behälterwand zu gestatten, und die Stirnwand
einen dünnen Abschnitt enthält, um das öffnen der Abdekkung (51) zu erleichtern, und ferner an der Stirnwand
ein Handgriff angeordnet ist, welcher das öffnen des Deckels gestattet.
4. Behälter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verstärkungsrippen
(21, 22) im Aufhängeabschnitt (16), welche in Querrichtung zur Längsachse des Behälters verlaufen.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US42332473 | 1973-12-10 |
Publications (3)
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DE2458220A1 true DE2458220A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2458220B2 DE2458220B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2458220C3 DE2458220C3 (de) | 1978-02-23 |
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ID=
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AU7623274A (en) | 1976-06-10 |
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