DE2457874C2 - Verfahren zur Herstellung von α-L-Aspartyl-L-phenylalanin-methyl- und -äthylester - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von α-L-Aspartyl-L-phenylalanin-methyl- und -äthylesterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der genannten Ester des «-L-Aspartyl-L-phenylalanins,
die als kalorienarme Süßstoffe bekannt sind.
Die Dipeptidester wurden bisher durch Umsetzung von Estern des L-Phenylalanins mit L-Asparginsäureverbindungen
hergestellt, bei denen die Aminogruppe und die ^-Carboxylgruppe maskiert waren und die
«-Carboxylgruppe in eine reaktive, funktionell Gruppe
umgewandelt war. Nach der Reaktion mußten die Maskierungsgruppen entfernt werden (US-PS
34 73 403). Dieses bekannte Verfahren erfordert zahlreiche Stufen und verhältnismäßig teuere Reagenzien, so
daß die Dipeptidester nicht wirtschaftlich in großtechnischem Maßstab hergestellt werden konnten.
Es ist ferner bekannt, niedere Alkylester des L-Aspartyl-L-phenylalanins in guter Ausbeute in einer
einzigen Stufe durch Umsetzung eines Salzes des L-Asparaginsäureanhydnds und eines Halogenwasserstoffs,
wie Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff, mit einem niederen Alkylester des L-Phenylalanins herzustellen.
Das erhaltene Produkt besteht aus dem gewünschten «-L-Aspartyl-L-phenylalaninester und t5
dem bitter schmeckenden /Msomeren, wobei jedoch das erstgenannte hauptsächlich gebildet wird.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Gesamtausbeute an L-Aspartyl-L-phenylalaninestern und der Anteil
des «-Isomeren im Reaktionsprodukt bei einem Verfahren zur Herstellung von alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin-methyl-
und äthylester durch Umsetzung von L-Asparaginsäurennhydrid-hydrochlorid oder -hydrobromid
mit L-Phenylalanin-methyl- oder -äthylester in
einem Lösungsmittel bei einer Temperatur unterhalb 60° C beträchtlich gesteigert werden kann, wenn man
die Umsetzung unter Anwendung eines Molverhältnisses von Salz zu L-Phenylalaninester zwischen 1 :1 und
1 :10 in Gegenwart von Schwefelsäure, Salzsäure oder einem Schwefelsäure-Ci- bis Cralkylmonoester in eo
einem Molverhältnis zwischen 0,05 :1 und 0,5 :1, bezogen auf die Menge an L-Phenylalaninester, und in
Gegenwart eines Cp bis C4-Alkanols in einem Volumenverhältnis zwischen 0,02 :1 und 0,2 :1, bezogen
auf die Menge an flüssigem Medium, durchführt. b5
Die Methyl- und Äthylester sind in bezug auf die Monoester der Schwefelsäure bevorzugt. Von den
Alkanolen werden Methanol und Äthanol bevorzugt.
Die Halogenwasserrtoffsalze des L-Asparginsäureanhydrids
weisen Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff in ihrer Säuregruppe auf.
Die Reaktion wird in einem flüssigen Medium durchgeführt das im wesentlichen gegenüber den
Reaktanten und dem Produkt inert ist Geeignete Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel (und typische
Vertreter dieser Klassen) sind: Wasser, halogenierte Kohlenwasserstoffe (Chloroform, Dichlormethan, Äthylendichlorid),
Äther (Tetrahydrofuran, Dioxan, Diäthyläther), Ester (Äthylacetat, Methylpropionat, Äthylpropionat),
Kohlenwasserstoffe (Toluol, Xylol, Hexan, Cyclohexan), Nitrile (Acetonitril), Amide (Dimethylformamid),
Lactone (y-Butyrolacton) und Nitrokohlenwasserstoffe
(Nitromethan). Die Vielzahl der möglichen Lösungsmittelsysteme erhöht sich durch Mischungen
der aufgezählten Lösungsmittel und anderer. Von diesen Lösungsmitteln werden halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Äthylendichlorid, und Lösungsmittel, die hauptsächlich aus diesen bestehen, aufgrund ihrer
leichten großtechnischen Handhabung bevorzugt
Die Menge an niederem Alkanol, das mit den vorstehend genannten geeigneten Lösungsmitteln gemischt
wird, hängt von der Art des Alkohols, der starken Säure und des verwendeten Lösungsmittels ab, liegt
jedoch im allgemeinen zwischen 2 und 20%, insbesondere 3 und 15 Vol.-%, bezogen auf das Lösungsmittel. Eine
sehr große Menge an Alkohol verringert die Ausbeute an dem erwünschten «-Isomeren.
Die Reaktionstemperatur ist aufgrund der hohen Reaktivität der L-Asparginsäureanhydridsalze und der
L-Phenylalaninester nicht kritisch. Die Reaktion läuft bei Raumtemperatur ab. Die Reaktionsgeschwindigkeit
nimmt mit der Temperatur zu. Bei Temperaturen von 60° C oder mehr neigen die Reaktanten zu einer
unerwünscht schnellen Racemisierung, die bei höherer Temperatur zunimmt. Es wird bevorzugt, die Reaktionstemperatur unterhalb etwa 100C zu halten, da im
allgemeinen bei solchen niederen Temperaturen die höchste Ausbeute an dem gewünschten «-Isomeren
erhalten wird. Eine kritische untere Temperaturgrenze besteht nur insoweit, als sich das verwendete flüssige
Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel verfestigt.
Die Reihenfolge, in der die Reaktanten kombiniert werden, kann beliebig gewählt werden. Es ist im
allgemeinen am bequemsten, den L-Phenylalaninester im Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel zu lösen und
die starke Säure und den Alkohol zur Lösung zuzugeben und anschließend unter Rühren das L-Asparginsäureanhydridsalz
zuzugeben. Man kann jedoch auch durch Herstellung einer Lösung des L-Asparaginsäureanhydridsalzes
in einem Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel beginnen und eine Suspension oder Dispersion
des L-Phenylalaninesters der starken Säure und des Alkohols, die vor der Zugabe vermischt werden,
zumischen.
Die L-Phenylalaninester werden in wenigstens äquimolekularer Menge, bezogen auf das L-Asparaginsäureanhydridsalz,
angewandt, wobei ein Überschuß an Ester bevorzugt wird. Durch einen sehr großen Überschuß wird jedoch kein Vorteil erreicht, so daß das
bevorzugte Molverhältnis des L-Phenylalaninesters zum L-Asparaginsäureanhydridsalz zwischen 1 :1 und
10 : !,insbesonderezwischen 2 :1 und6 : 1,liegt.
Wenn ein Salz des Methyl- oder Äthylesters des L-Phenylalanins mit der erwähnten starken Säure, wie
Schwefelsäure, Salzsäure, Monomethylschwefelsäure oder Monoäthylschwefelsäure, als Ausgangsmaterial
verwendet wird, kann es vor der Umsetzung mit einer Base, wie Natriumcarbonat, vollständig neutralisiert
werden. Das Salz kann jedoch auch direkt nach teilweiser Neutralisation als Teil des als Ausgangsmaterial
verwendeten L-Phenylalaninesters und als Quelle für die in das Reaktionssystem einzubringende starke
Säure eingesetzt werden.
Die Umsetzung gemäß der Erfindung wird vorzugsweise
durch Einbringen sowohl der starken Säure, wie des Methanols in das Reaktionssystem durchgeführt
Wird die Reaktion in Gegenwart von starker Säure oder Alkohol allein durchgeführt, kann ein wesentlicher
Anstieg des Anteiles des gewünschten «-Isomeren gegenüber dem 0-Isomeren nicht erreicht werden. Die
Menge der verwendeten starken Säure hängt etwas von der Art derselben ab, sie liegt jedoch im allgemeinen im
Bereich von 0,05 bis 0,5 MoI, vorzugsweise 0,1 bis 0,4 MoI je Mol L-Phenylalaninester. Eine bedeutend
größere Menge an starker Säure als der oben genannten verringert die Ausbeute an dem erwünschten «-Isomeren.
Wenn ein wasserlösliches, organisches Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel verwendet wird, beginnt die
Aufarbeitung der Reaktionsmischung mit dem Abdampfen
der Flüssigkeit unter Vakuum. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und die wäßrige Lösung mit einem
geeigneten, wasserunlöslichen Lösungsmittel, wie Äthylacetat oder Äthylendichlorid, extrahiert, um unumgesetzten
Phenylalaninester zu entfernen. Der L-Aspartyl-L-phenylalaninester
wird aus der wäßrigen Schicht durch teilweises Abdampfen unter Vakuum gewonnen. Wenn das Reaktionsmedium in Wasser unlöslich ist,
wird die Reaktionsmischung mit Wasser bei einem pH-Wert von etwa 5 bis 6 extrahiert und der
Dipeptidester aus der wäßrigen Schicht gewonnen, wobei unumgesetzter Phenylalaninester in der organischen
Lösungsmittelphase verbleibt. Wenn Wasser als Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel verwendet wird,
beginnt die Aufarbeitung mit einer Lösungsmittelextraktion zwecks Entfernung des unumgesetzten, überschüssigen
Phenylalaninesters.
Die erhaltenen L-Aspartyl-L-phenylalaninester bestehen
hauptsächlich aus dem gewünschten «-Isomeren das durch Umkristallisieren von dem bitter schmeckenden
ji-Isomeren gereinigt werden kann. Die beiden
Isomeren unterscheiden sich jedoch in so vieler Hinsicht, daß verschiedene Trennmethoden angewandt
werden können. Das Hydrochlorid des «-Isomeren ist umsoviel weniger in Wasser löslich als das ^-Isomere,
daß das «-Isomere in reiner, kristalliner Form aus einer wäßrigen Lösung der Isomeren durch Zugabe von
Salzsäure ausgefällt werden kann. Wird eine Mischung der Isomeren mit Aceton oder Methyläthylketon
behandelt, geht nur das «-Isomere als 4-Imidazo!idinonderivat in Lösung, aus der reines «-Isomere durch
Hydrolyse gewonnen werden kann. Nur das «-Isomere bildet Addukte mit Zimtsäure, 0-Resorcylsäure, 3,5-Dinitrophenol
und Gentisinsäure in einem wäßrigen Medium. Die Addukte können leicht zerlegt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert. In den Beispielen ist die
Ausbeute auf das als Ausgangsmaterial verwendete Asparginsäureanhydridsalz bezogen.
241 g (1,1 Mol) L-Phenylalaninmethylesterhydrochlorid
wurden in 900 ml Wasser gelöst. Die Lösung wurde mit 71 g Natriumcarbonat neutralisiert. Der freigesetzte
L-Phenylalaninmethylester wurde mit 2 1 Äthylendichlorid extrahiert wobei eine L-Phenylalaninmethylesterlösung
mit einem Gehalt von 1,05MoI Ester erhalten wurde. 150 ml Methanol wurden zur Lösung zugegeben.
Nach Abkühlen der Lösung auf — 200C wurden 17,8 ml
(0,32 Mol) konzentrierte Schwefelsäure zugegeben. Zur
Lösung wurden 39 g (0,258 Mol) L-Asparginsäureanhydrid-hydrochlorid
zugegeben und die erhaltene Mischung 30 min bei —20° C gerührt
Zur Reaktionsmischung wurden 21 heißes Wasser
zugegeben, es wurde mit Natriumcarbonat neutralisiert und anschließend eine Zeitlang gerührt Die Wasserschicht
wurde von der organischen Schicht abgetrennt, auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt und in bezug auf
Aminosäuren analysiert Es wurde gefunden, daß das Reaktionsgemisch «-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester
in einer Ausbeute von 75,0% und das ^-Isomere in einer Ausbeute von 18,5% enthielt
Bei Durchführung der gleichen Arbeitsweise, jedoch ohne Einsatz von Schwefelsäure, betrugen die Ausbeuten
an «-Isomeren bzw. /Msomeren 53,6% und 26,0%.
Bei einer Wiederholung der vorerwähnten Arbeitsweise, jedoch ohne Einsatz von Methanol betrugen die
Ausbeuten an «-Isomeren bzw. /Msomeren 47,1% und 38,8%.
Es wurde die Arbeitsweise des Beispiels 1 wiederholt jedoch anstelle von Methanol 100 ml Äthanol verwendet.
Die Reaktionsmischung enthielt «-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester
in einer Ausbeute von 75,7% und das /Msomere in einer Ausbeute von 18,4%.
Es wurde eine Lösung aus 21 Äthylendichlorid und 1,05 Mol L-Phenylalaninmethylester, wie in Beispiel 1
beschrieben, hergestellt.
Nach Abkühlen der Lösung auf —20°C wurde eine
Nach Abkühlen der Lösung auf —20°C wurde eine
to Monomethylschwefelsäurelösung zugegeben, die durch
Umsetzung von Schwefelsäure mit Methanol erhalten wurde, und die aus 0,32 Mol Monomethylschwefelsäure,
0,04 Mol Schwefelsäure und 100 ml Methanol bestand. Zur erhaltenen Lösung wurden 39 g (0,258 Mol)
L-Asparginsäureanhydridhydrochlorid zugegeben und anschließend 30 min bei —20° C gerührt
Die Reaktionsmischung wurde wie in Beispiel 1 behandelt und es wurde gefunden, daß sie «-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester
in einer Ausbeute von 74,1 % und das /Msomere in einer Ausbeute von 21,9% enthielt.
Es wurde die Arbeitsweise des Beispiels 3 wiederholt, jedoch die Methanollösung der Monomethylschwefelsäure
durch eine Monoäthylschwefelsäurelösung ersetzt, die aus 0,30 Mol Monoäthylschwefelsäure,
0,03 Mol Schwefelsäure und 80 ml Äthanol bestand.
Die Reaktionsmischung enthielt «-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester
in einer Ausbeute von 74,4% und das /Msomere in einer Ausbeute von 21,3%·
Es wurde eine Lösung aus 1,8 I Äthylendichlorid und 0,84 Mol L-Phenylalaninmethylester, wie in Beispiel 1
beschrieben, hergestellt.
Andererseits wurden 42,6 g (0,258 Mol) L-Phenylalanin
und 21,5 ml konzentrierte Schwefelsäure in 100 ml Methanol gelöst. Die Lösung wurde unter Rückfluß
erhitzt, um eine Lösung des Mor.omethylschwefelsäuresalzes
des L-Phenylalaninmethylesters zu ergeben. Die
Reaktionsmischung wurde mit Äthylendichlorid auf ein Gesamtvolumen an Lösung von 200 ml verdünnt und
zur vorerwähnten L-Phenylalaninmethylesterlösung zugegeben.
Zur erhaltenen Lösung wurden 39 g (0,258 Mol) L-Asparginsäureanhydrid zugegeben und 30 min bei
—200C gerührt Die Reaktionsmischung enthielt
α-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester in einer Ausbeute
von 74,6% und das /J-Isomere in einer Ausbeute
von 21,8%.
Es wurde eine Lösung aus 21 Äthylendichlorid und 0,84 Mol L-Phenylalaninmethylester, wie in Beispiel 1
beschrieben, hergestellt Nach Abkühlen auf —20cC
wurden zur Lösung 100 ml Methanol und 56,5 g (0,258 Mol) L-Phenylalaninmethylesterhydrochlorid zugegeben.
39 g (0,258 Mol) L-Asparginsäureanhydridhydrochlorid
wurden zur Lösung zugegeben und die erhaltene Lösung wurde 30 min bei —20° C gerührt Die
Reaktionsmischung enthielt a-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester
in einer Ausbeute von 75,9% und das /Msomere in einer Ausbeute von 19,2%.
Beispiel 7
Beispiel 7
Es wurden 241 g(l,l Mol)L-Phenylalaninmethylesterhydrochlorid
in 900 ml Wasser gelöst und mit 71g Natriumcarbonat neutralisiert Der freigesetzte L-Phenylalaninmethylester
wurde mit 231 Äthylacetat extrahiert um eine L-Phenylalaninmetiiylesterlösung mit
einem Gehalt von 1,05 Mol Ester zu ergeben. Zur Lösung wurden 150 ml Methanol zugegeben.
Nach Abkühlen auf —20°C wurden zur Lösung 17,8 ml (032 Mol) konzentrierte Schwefelsäure zugegeben.
Anschließend wurden zur Lösung 39 g (0,258 Mol) L-Asparginsäureanhydridhydrochlorid zugegeben und
■die erhaltene Lösung 30 min bei —200Cgerührt.
Zur Reaktionsmischung wurden 21 heißes Wasser
zugegeben. Anschließend wurde mit Natriumcarbonat neutralisiert und eine Zeitlang gerührt Die wäßrige
Schicht wurde von der organischen Schicht abgetrennt und auf einen pH-Wert von 4,5 eingestelit. Die
Mischung wurde bezüglich Aminosäuren analysiert und es wurde gefunden, daß sie et-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester
in einer Ausbeute von 76,2% und das /?-lsomere in einer Ausbeute von 14,0% enthielt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von alpha-L-Aspartyl-L-phenyl-alanin-methyl- und -äthylester durch Umsetzung von L-Asparaginsäureanhydrid-hydrochlorid oder -hydrobromid mit L-Phenyl-alanin-methyl- oder -äthylester in einem Lösungsmittel bei einer Temperatur unterhalb 600C, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter Anwendung eines Molverhältnisses von Salz zu ι ο L-Phenylalaninester zwischen 1 :1 und 1:10 in Gegenwart von Schwefelsäure, Salzsäure oder einem Schwefelsaure-Q- bis Q-alkylmonoester in einem Molverhältnis zwischen 0,05 :1 oder 0,5 :1, bezogen auf die Menge an L-Phenylalaninester, und in Gegenwart eines Ci- bis C4-Alkanols in einem Volumenverhältnis zwischen 0,02 :1 und 0,2 :1, bezogen auf die Menge an flüssigem Medium, durchführt20
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DE19742457874 DE2457874C2 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Verfahren zur Herstellung von α-L-Aspartyl-L-phenylalanin-methyl- und -äthylester |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742457874 DE2457874C2 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Verfahren zur Herstellung von α-L-Aspartyl-L-phenylalanin-methyl- und -äthylester |
Publications (2)
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---|---|
DE2457874A1 DE2457874A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2457874C2 true DE2457874C2 (de) | 1983-12-08 |
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ID=5932776
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
JPS5140069B1 (de) * | 1971-07-09 | 1976-11-01 | ||
GB1309605A (en) * | 1970-01-31 | 1973-03-14 | Ajinomoto Kk | Process for producing alpha-dipeptide esters of l-aspartic acid |
-
1974
- 1974-12-06 DE DE19742457874 patent/DE2457874C2/de not_active Expired
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