DE2457688A1 - Carbaminsaeurethiolester - Google Patents
CarbaminsaeurethiolesterInfo
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- DE2457688A1 DE2457688A1 DE19742457688 DE2457688A DE2457688A1 DE 2457688 A1 DE2457688 A1 DE 2457688A1 DE 19742457688 DE19742457688 DE 19742457688 DE 2457688 A DE2457688 A DE 2457688A DE 2457688 A1 DE2457688 A1 DE 2457688A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D205/00—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D205/02—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D205/04—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
BASF Aktiengesallschaft
Unser Zeichen: O,Z. 31 015 Sws/Wil
6700 Ludwigshafen, den 5. 12. I974
Carbaminsäurethiolester
Die vorliegende Erfindung betrifft die neue Verbindung S-(2,3-Dichlorallyl
)-(2,2,4-trimethyl-azetidin)-l-carbothiolat, Herbizide, die diese Verbindung als Wirkstoff enthalten,
Verfahren zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses mit dieser Verbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bekannt, Carbothiolate, beispielsweise das S-(2,3,3-Trichlorallyl)-(2,2,4-trimethyl-azetidin)-l-carbothiolat
als Herbizid zu verwenden (DT-OS 2 312 045)· Seine herbizide Wirkung auf Unkräuter ist Jedoch schlecht.
Es wurde nun gefunden, daß die Verbindung S-(2,3-Dichlorallyl)-(2,2J4-trimethyl-azetidin)-l-carbothiolat
der Formel
CH3
0
0
N-C-S-CH2-CCl=CHCl
eine bessere herbizide Wirkung als der bekannte Wirkstoff hat.
Die Verbindung wird hergestellt durch Umsetzung von 2,2,4-Trimethyl-azetidin
mit Kohlenoxysulfid und 2,3-Dichlorallylchlorid
in Gegenwart eines Trialkylamins. Die Halogenatome des Dichloralljirestes
können sowohl eis- als auch transständig angeordnet sein.
38,6 Teile (Gewichtsteile) 2,2,4-Trimethyl-azetidin und 39*3
Teile Triäthylamin werden in 200 Teilen trockenem Benzol vorgelegt.
In diese Lösung werden 23,4 Teile COS bei O0C eingeleitet.
Man läßt auf Raumtemperatur kommen und rührt eine Stunde nach. Anschließend werden 57,0 Teile 2.,3-Dichlorallylchlorid
gelöst in 100 Teilen wasserfreiem Benzol bei 0 bis 5 C
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- 2 - O.Z.^l 015
zugetropft. Bis zur Beendigung der Reaktion wird bei Raumtemperatur
gerührt, anschließend vom ausgefallenen Triäthylaminhydrochlorid abgetrennt und mit Wasser ausgeschüttelt. Nach dem
Trocknen wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert.
Kp0 01 = 111 bis 1120C, n^5 « 1,5269, Ausbeute 57,0 Teile
S-(2,3-Dichlorallyl)-(2,2,4-trimethylazetidin)-l-carbothiolat.
Die Anwendung erfolgt z. B. in Form von direkt versprühbaren Lösungen, Pulvern, Suspensionen oder Dispersionen, Emulsionen,
öldispersionen, Pasten, Stäubemitteln, Streumitteln, Granulaten durch Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen oder Gießen.
Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken; sie sollten in jedem Fall möglichst die feinste Verteilung
der erfindungsgemäßen Wirkstoffe gewährleisten.
Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen, Emulsionen, Pasten und öldispersionen kommen Mineralölfraktionen von mittlerem
bis hohem Siedepunkt, wie Kerosin oder Dieselöl, ferner Kohlenteeröle usw., sowie öle pflanzlichen oder tierischen Ursprungs,
aliphatisch^, cyclische und aromatische Kohlenwasserstoffe, ze B. Benzol, Toluol, Xylol, Paraffin, Tetrahydronaphthalin,
alkylierte Naphthaline oder deren Derivate zum Beispiel Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Cyclohexanol, Cyclohexanon, Chlorbenzol, Isophoron usw., stark polare Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
N-Methylpyrrolidon, Wasser usw. in Betracht.
Wäßrige Anwendungsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten oder netzbaren Pulvern (Spritzpulvern), öldispersionen
durch Zusatz von Wasser bereitet werden. Zur Herstellung von Emulsionen, Pasten oder öldispersionen können die Substanzen
als solche oder in einem öl oder Lösungsmittel gelöst, mittels Netz-, Haft-, Dispergier- oder Emulgiermittel in Wasser homogenisiert
werden. Es können aber auch aus wirksamer Substanz, Netz-, Haft-, Dispergier- oder Emulgiermittel und eventuell
Lösungsmittel oder öl bestehende Konzentrate hergestellt werden, die zur Verdünnung mit Wasser geeignet sind.
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- 3 - o.z. 31 015
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennens Alkali-, Erdalkali-,
Ammoniumsalze von Ligninsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäuren, Phenolsulfonsäuren, Alkylarylsulfonate, Alkylsulfate,
Alkylsulfonate, Alkali- und Erdalkalisalze der Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Lauryläthersulfat, Fettalkoholsulfate, fettsäure
Alkali- und Erdalkalisalze, Salze sulfatierter Hexadecanole,
Heptadecanole, Gctadecanole, Salze von sulfatiertem Fettalkoholglykoläther,
Kondensationsprodukte von sulfonierten™ Naphthalin und Naphthalinderivaten mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte
des Naphthalins bzw» der Naphthalinsulfonsäuren mit Phenol und
Formaldehyd, Polyoxyäthylen-octylphenoläther, äthoxyliertes
Isooctylphenol, - Octylphenol, - Nonylphenol, Alkylphenolpolyglykoläther,
Tributylphenylpolyglykoläther, Alkylarylpolyätheralkohole, Isotridecylalkohol, Fettalkoholäthylenoxid-Kondensate,
äthoxyliertes Rizinusöl, Polyoxyäthylenalkyläther, äthoxyliertes Polyoxypropylen, Lauryalkoholpolyglykolätheracetal,
Sorbitester, Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Pulver, Streu- und Stäubemittel können durch Mischen oder gemeinsames
Vermählen der wirksamen Substanzen mit einem festen Trägerstoff hergestellt werden.
Granulate, z, B. Umhüllungs-, Imprägnierungs- und Homogengranulate,
können durch Bindung der Wirkstoffe an feste Trägerstoffe hergestellt werden«. Feste Trägerstoffe sind z. B. Mineralerden
wie Silicagel, Kieselsäuren, Kieselgele, Silikate, Talkum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein, Kalk, Kreide, Bolus, Löß, Ton,
Dolomit, Diatomeenerde, Calcium- und Magnesiumsulfat, Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie z„ B. Ammoniumsulfat,
Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat, Harnstoffe und pflanzliche Produkte, wie Getreidemehle, Baumrinden-, Holz- und Nußschalenmehl,
Cellulosepulver und andere feste Trägerstoffe.
Die Formulierungen enthalten zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent
Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 9Θ Gewichtsprozent.
Zu den Mischungen oder Einzelwirkstoffen können öle verschiedenen
Typs, Netz- oder Haftmittel, Herbizide, Fungizide, Nematozide, Insektizide, Bakterizide, Spurenelemente, Düngemittel, Antischaummittel
(ze Β» Silikone), Wachstumsregulatoren, Anti- ,^
- 4 - O.Z. 31 015
dotmittel oder andere herbizld wirksame Verbindungen, wie ζ. B.
substituierte Aniline
substituierte Aryloxycarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Äther
substituierte Arsonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide substituierte Benzimidazole
substituierte Benzisothiazole
substituierte Benzthiadiazinondioxide
substituierte Benzoxazine
substituierte Benzoxazinone
substituierte Benzthiadizole
substituierte Biurete
substituierte Chinoline
substituierte Carbamate
substituierte aliphatisch^ Carbonsäuren sowie deren Salze,
substituierte Benzisothiazole
substituierte Benzthiadiazinondioxide
substituierte Benzoxazine
substituierte Benzoxazinone
substituierte Benzthiadizole
substituierte Biurete
substituierte Chinoline
substituierte Carbamate
substituierte aliphatisch^ Carbonsäuren sowie deren Salze,
Ester und Amide
substituierte aromatische Carbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte aromatische Carbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Carbamoylalkyl-thiol- oder -dithiophosphate
substituierte Chinazoline
substituierte Cycloalkylamidocarbonthiolsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Cycloalkylamidocarbonthiolsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Cyeloalkylcarbonamido-thiazole substituierte Dicarbonsäuren sowie Salze, Ester und Amide
substituierte Dihydrobenzofuranylsulfonate substituierte Disulfide
substituierte Dipyridyliumsalze
substituierte Dithiocarbamate
substituierte Dithiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Dipyridyliumsalze
substituierte Dithiocarbamate
substituierte Dithiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Harnstoffe
substituierte Hexahydro-IH-carbothioate substituierte Hydantoine
substituierte Hydrazide
substituierte Hydrazoniumsalze
substituierte Isooxazolpyrimidone
substituierte Imidazole
substituierte Isothiazolpyrimidone
substituierte Hexahydro-IH-carbothioate substituierte Hydantoine
substituierte Hydrazide
substituierte Hydrazoniumsalze
substituierte Isooxazolpyrimidone
substituierte Imidazole
substituierte Isothiazolpyrimidone
609824/10Ü3 /5
- 5 - 0·Ζ· 31
substituierte Ketone substituierte Naphthochinone substituierte aliphatisehe Nitrile
substituierte aromatische Nitrile substituierte Oxadiazole substituierte Oxadiazinone
substituierte Qxadiazolidindione substituierte Oacadiazindione
substituierte Phenole sowie deren Salze und Ester substituierte Phosphonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Phosphoniumchloride substituierte Phosphonalkylglyzine
substituierte Phosphite substituierte Phosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Piperidine substituierte Pyrazole substituierte Pyrazolalkylcarbonsäuren sowie deren Salze, Ester
und Amide
substituierte Pyrazoliumsalze substituierte Pyrazoliumalkylsulfate
substituierte Pyridazine substituierte Pyridazone substituierte Pyridincarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und
Amide
substituierte Pyridine substituierte Pyridincarboxylate substituierte Pyridinone
substituierte Pyrimidine substituierte Pyrimidone substituierte Pyrrolidinearbonsäure sowie deren Salze, Ester
und Amide
substituierte Pyrrolidine substituierte Pyrrolidone substituierte Arylsulfonsäuren sowie deren Salze, Ester und
• Amide
substituierte Styrole substituierte Tetrahydro-oxadiazindione
substituierte Tetrahydro-oxadiazoldione substituierte Tetrahydromethanoindene
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- 6 - ο.ζ. j)i 015
substituierte Tetrahydro-diazol-thione
substituierte Tetrahydro-thiadiazin-thione substituierte Tetrahydro-thiadiazoldione substituierte aromatische Thiocarbonsäureamide substituierte Thiocarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Tetrahydro-thiadiazin-thione substituierte Tetrahydro-thiadiazoldione substituierte aromatische Thiocarbonsäureamide substituierte Thiocarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Thiolcarbamate
substituierte Thioharnstoffe
substituierte Thiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Thioharnstoffe
substituierte Thiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Triazine
substituierte Triazole
substituierte Uracile
substituierte Uretidindione
substituierte Triazole
substituierte Uracile
substituierte Uretidindione
gegebenenfalls auch erst unmittelbar vor der Anwendung (Tankmix) zugesetzt werden. Die zuletzt genannten herbiziden Verbindungen
können auch vor oder nach den erfindungsgemäßen Einzelwirkstoffen oder Mischungen zur Anwendung % .. >
gebracht werden.
Die Zumischung dieser Mittel zu den erfindungsgemäßen Herbiziden
kann im Gewichtsverhältnis 1 : 10 bis 1Θ : 1 erfolgen. Das
Qleiohe gilt auch für öle, Netz- oder Haftmittel, Fungizide,
Nematozide, Insektizide, Bakterizide, Antidotmittel und Wachstumsregulatoren.
Die erfindungsgemäßen Mittel können unter anderem im Vorpflanzverfahren,
Nachpflanzverfahren, Vorsaatverfahren, Vorauflaufverfahren, Nachauflaufverfahren oder während des Auflaufens
der Kultur- oder unerwünschten Pflanzen ein- oder mehrmals angewandt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in ihrer aufgewandten Menge schwanken. Die aufgewandte Menge hängt hauptsächlich von
der Art des gewünschten Effektes ab.
Die Aufwandmenge liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 15 oder mehr, vorzugsweise 0,2 und 6 kg Wirkstoff je Hektar.
609824/1003 /7
- 7 - O.Z. 51 015
Die erfindungsgemäßen Mittel können in Getreidekulturen, wie
Avena spp„ Triticum spp.
Hordeum spp. Seeale spp. Saccharum officinarum Sorghum
Zea mays
Zea mays
Panicum miliaceum Oryza spp.
und in Kulturen von Dikotyledonen, wie Cruciferae, z. B.
Brassica spp. Sinapis spp.
Composistae, z„ B. Lactuca spp.
Helianthus spp.
Malvaceae, ζ. B„ Gossypium hirsutum
Leguminosae, z. B. Medicago spp. Trifölium spp.
Pisum spp.
Chenopodiacea, z. B. Beta spp· Spinacia spp.
Solanaceae, Z0 B. Solanum spp.
Nicotiania spp.
Linaceae, z. B. Linum spp.
Umbelliferae, Z0 B.
Petroselinum spp. Daucus carota
Rosaceae, z. B6 Fragaria
Cucurbitaceae, z. B. Cucumis spp.
Raphanus spp. Lepidium spp.
Carthamus spp.
Scorzonera spp.
Phaseolus spp. Arachis spp.
Glycine Max
Capsicum annuum
Apium graveolens
Cucurbita spp.
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- 8 - ο.ζ. 51
Liliaceae, z„ B. Allium spp.
Vitaceae, z. B.
Vitls vinifera
Bromeliaceae, z. B. Ananas sativus
angewandt werden.
Die Mittel weisen einen starken herbiziden Effekt auf und können deshalb als Unkrautvernichtungsmittel bzw. zur Bekämpfung
unerwünschten Pflanzenwuchses verwendet werden. Ob die Mittel als totale oder selektive Mittel wirken, hängt hauptsächlich
von der Wirkstoffmenge je Flächeneinheit ab.
Unter Unkräutern bzw. unerwünschtem Pflanzenwuchs sind alle monokotylen und dikotylen Pflanzen zu verstehen, die an Orten
aufwachsen, wo sie nicht erwünscht sind.
So können mit den erfindungsgemäßen Mitteln beispielsweise
Gramineen, wie
Cynodon spp. Dactylis spp.
Digitaria spp. Avena spp.
Echinochloa spp. Bromus spp.
Setaria spp„ Uniola spp.
Panicum spp. Poa spp.
Alopecurus spp. Leptochloa spp.
LöMum spp. Brachiaria spp.
Sorghum spp. Eleusine spp.
Agropyron spp. Cenchrus spp.
Phalaris spp. Eragrostis spp.
Apera spp0 Phragmites communls
und andere
Cyperaceae, wie
Carex spp. Eleocharis spp.
Cyperus spp. Scirpus spp.
und andere
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O.Z. 21
dikotyle Unkräuter, wie Malvaceae, Z8 B0
Abutilon thSoprasti Sida spp.
und andere
Compositae, wie Ambrosia spp. Lactuca spp.
Senecio spp. Sonchus spp. Xanthium spp. Iva spp.
Galinsoga spp. Taraxacum spp. Chrysanthemum spp. Cirsium spp.
•Convolvulaceae, wie Convolvulus spp. Ipomoea spp«
und andere
Crueiferae, wie Barbarea vulgaris Brassica spp.
Cappella spp. Sisymbrium spp.
ThIaspi spp. Sinapis arvensis und andere
Geraniaceae, wie Erodium spp. und andere
Portulacaceae, wie Portulaca spp.
Primulaceae, wie Anagallis arvensis und andere Hibiscus spp.
Malva spp.
Centaurea spp. Tussilago spp. Lapsana communis
Tagetes spp. Erigeron spp. Anthemis spp. Matricaria spp.
Artemisia spp. Bidens spp. und andere
Cuscuta spp. Jaquemontia tamnifolia
Arabidopsis thaliana Descurainia spp. Draba spp. Coronopus didymus
Lepidium spp. Raphanus spp.
Geranium spp.
und andere
Lysimachia spp.
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Ο.Ζ. 31
Rubiaceae, wie
Richardia spp. Galium spp.
Scrophulariaceae, wie Linaria spp. Veronica spp.
Solanaceae, wie
Physalis spp. Solanum spp. und andere
Urticaceae, wie Urtica spp.
Violaeeae, wie Viola sppο
Zygophyllaeeae, wie
Tribulus terrestis
Euphorbiaceae, wie
Mercurialis annua
Umbelliferae, wie Daucus carota Aethusa cynapium
Commelinaceae, wie Commelina spp.
Labiatae, wie Lamium spp.
und andere
Leguminosae, wie Medicago spp.
Trifolium spp. Vicia spp. und andere
Plantaginaceae, wie Plantago spp.
Polygonaceae, wie Polygonum spp< Diodia spp.
und andere
Digitalis spp, und andere
Nicandra spp.
Datura spp.
und andere und andere Euphorbia spp.
Ammi raajus
und andere und andere Galeopsis spp.
Sesbania exaltata Cassia spp· Lathyrus spp.
und andere
Pagopyrum spp< 609824/1003
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Rumex spp.
Aizoaceae, wie
Mollugo verticillata
Amaranthaceae, wie Amaranthus spp.
Boraginaceae, wie Amsinekia spp. Myostis spp.
und andere
Caryophyllaoeae, wie Stellaria spp. Spergula spp. Saponaria spp. Scleranthus annuus
Chenopodiaceae, wie
und andere und andere und andere
Anchusa spp. Lithospermum spp.
Silene spp. Cerastium spp. Agrostemma githago
und andere
Chenopodium spp. | Atriplex spp. |
Kochia spp. | Monolepsis nuttalliana |
Salsola Kali | und andere |
Lythraceae, wie | |
Cuphea spp. | und andere |
Oxalidaceae, wie | |
Oxalis sppβ | |
Ranunculaceae, wie | |
Ranunculus spp. | Adonis spp. |
Delphinium spp. | und andere |
Papaveraceae, wie | |
Papaver spp. | Pumaria officinalis |
und andere | |
Onagraceae, wie | |
Jussiaea spp. | und andere |
Rosaceae, wie | |
Alchemillia spp. | Potentilla spp. |
und andere | |
Potamogetonaceae, wie | |
Potamogeton spp. | und andere |
6 0 9 8 2 4/1 | 003 |
- 12 - O.Z. Jl
Najadaceae, wie
Najas spp. und andere
Marsileaceae, wie
Marsilea quadrifolia und andere
Polypodiaceae, wie
Pteridium aguilinum
Alismataceae, wie
Alisma sppο
Sagittaria sagittifolia und andere
Alisma sppο
Sagittaria sagittifolia und andere
Equisetaceae, wie
Equlsetaceae spp. und andere
bekämpft werden„
Im Gewächshaus wurden Versuchsgefäße mit lehmigem Sandboden gefüllt und mit verschiedenen Samen besät. Unmittelbar danach
erfolgte die Behandlung mit dem Wirkstoff
I S-(2,>Dichlorallyl)-(2,2i4-trimethyl-azetidin)-l-carbothiolat
im Vergleich zu dem Wirkstoff
II S-(2,3,>Trichlorallyl)-(2,2,4-trimethyl-azetidin)-lcarbothiolat
jeweils dispergiert oder emulgiert in 500 Liter Wasser je Hektar.
Die Aufwandmenge betrug jeweils 0,8 oder 1,6 kg/ha aktive Substanz,
Nach 5 bis 4 Wochen wurde festgestellt, daß der Wirkstoff I
eine bessere herbizide Wirkung bei gleicher Verträglichkeit an den Kulturpflanzen zeigte als der Wirkstoff
Das Versuchsergebnis ist aus der nachfolgenden Tabelle zu ersehene
60982/i/1003
O.Z. 31 015
24576
Wirkstoff | 0,8 | I | 1,6 | .11 | 0,8 | 1,6 |
kg/ha a, S. | ||||||
Nutzpflanzen: | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Beta vulgaris | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Beta vulgaris var. conditiva | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Beta vulgaris var. altissima | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Triticum aestivum | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Hordeum vulgäre | 0 | 0 | 0 | 25 | ||
Seeale cereale | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Brassica napus | ||||||
unerwünschte Pflanzens | 95 | 100 | 75 | 95 | ||
Alopecurus myosuroides | 75 | 95 | 30 | 80 | ||
Avena sterilis | 80 | 100 | 35 | 85 | ||
Avena fatua | 90 | 100 | 70 | 90 | ||
Lolium multiflorum | 95 | 100 | 75 | 95 | ||
Poa annua | ||||||
0 S= ohne Schädigung
100 = totale Schädigung
100 = totale Schädigung
Im Freiland wurden verschiedene Pflanzen bei einer Wuchshöhe von 2 bis 20 cm mit folgendem Wirkstoff
1 S-(2,3-Dichlorallyl)-(2,2,4-trimethyl-azetidin)-1-carbothiolat
im Vergleich zu dem Wirkstoff
II S-(2,3,3-Trichlorallyl)-(2,2,4-trimethyl-azetidin)-lcarbothiolat
jeweils dispergiert oder emulgiert in 500 Liter Wasser je
Hektar, behandelt. Die Aufwandmenge betrug 0,8 kg Wirkstoff je ha.
Nach 2 bis 3 Wochen wurde festgestellt, daß der Wirkstoff I
eine bessere herbizide Wirkung bei gleicher Verträglichkeit
an der Kulturpflanze zeigt als der Wirkstoff II.
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/14
- 34 - O.Z. 31 015
Das Versuchsergebnis ist aus nachfolgender Tabelle zu ersehen.
Wirkstoff | I | II |
kg/ha a. S0 | 0,8 | 0,8 |
Nutzpflanzen: | ||
Beta vulgaris | 0 | 0 |
Triticum aestivum | 0 | 0 |
unerwünschte Pflanzen: | ||
Alopecurus myosuroides | 80 | 60 |
Avena fatua | 70 | 35 |
Lolium multiflorum | 80 | 60 |
0 = ohne Schädigung
100 β totale Schädigung
100 β totale Schädigung
Im Gewächshaus wurden Versuchsgefäße mit lehmigem Sandboden gefüllt und mit verschiedenen Samen besät„ Danach wurde der
so vorbereitete Boden mit folgenden Einzelwirkstoffen und deren Mischungen als Dispersion oder Emulsion behandelt:
IV l-Phenyl-4-amino-5-chlorpyridazon-(6)
III 0-(Methylaminosulfonyl)-glykolsäure-N-isopropylanllid
I S-(2,3-Dichlorallyl)-(2,2,4-trimethyl-azetidin)-1-carbothiolat
mit je 0,25, 0,5, 0,75, 1, 1,5, 2, 3, 4 kg/ha a. S.
IV+I und III+I
mit je 0,25+0,75, 0,75+0,25, 2+1, 1+2, 1,5+1*5 und 2+2
kg/ha aο S.
IV+I+III
mit 0,25+0,25+0,5, 0,25+0,5+0,25, 0,5+0,25+0,25, 0,25+ 0,25+1,5, 0,25+1,5+0,25 und 1,5+0,25+0,25 kg/ha a. S.
Nach 4 bis 5 Wochen wurde festgestellt, daß die Mischungen in niederen Aufwandmengen eine bessere herbizide Wirkung bei
gleicher Verträglichkeit an der Kulturpflanze zeigten und die Mischungen bei höheren Aufwandmengen noch eine bessere Kultur-
609824/1003 /15
- 15 - O.Z.Jl 015
Pflanzenverträglichkeit als die Einzelwirkstoffe zeigten.
Das Versuchsergebnis ist aus nachfolgender Tabelle zu ersehen.
Wirkstoff IV
kg/ha 0,25 0,5 0,75 1 1,5 2 3 4
Beta vulgaris 0000000 10
unerwünschte Pflanzen:
Avena fatua | crus-galli | 0 | 5 | 8 | 12 | 15 | 20 | 40 | 75 |
Echinochloa | 5 | 6 | 10 | 13 | 20 | 32 | 65 | 75 | |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 10 |
10 | 15 | 30 | 4o | 45 | 54 | 75 | 8o |
20 | 25 | 45 | 70 | 90 | 100 | 100 | 100 |
5 | 15 | 25 | 35 | 55 | 80 | 90 | 95 |
Matricaria chamomilla 15 20 30 40 60 85 100 100
Wirkstoff III
Beta vulgaris
Avena fatua
Echinochloa crus-galli Matricaria chamomilla
Echinochloa crus-galli Matricaria chamomilla
Wirkstoff I
10 5 10 15
95 98 100 100 30 40 45 50 10 15 20 30
1+2 1,5+ 2+2
0,75 0,25 1,5
Beta vulgaris 0 0 0 5 0 5
Avena fatua 100 95 100 100 100 100
Echinochloa crus-galli 60 55 90 92 90 100
Matricaria chamomilla 60 70 100 100 100 100
Beta vulgaris | 0 | • | 0 | 0 | 0 | + I |
Avena fatua | 20 | 0,25+ | 40 | 80 | 90 | 2+1 |
Echinochloa crus-galli | 5 | 10 | 15 | 20 | ||
Matricaria chamomilla | 0 | 2 | 5 | 8 | ||
Wirkstoff | IV | |||||
kg/ha a, S. | 0, | 75+ |
0 9 8 2 4/10 ü 3
/16
-JLO- | 0,75+ 0,25 |
rv | III + | 0 | I | .Z. 51 | 2+2 | |
0 | 0,25+ 0,5+ 0,25 |
2+1 | 1+2 | . 015 | 5 | |||
Wirkstoff | 100 | 0 | 0 | 5 | 2457688 | 100 | ||
kg/ha a. S. | 0,25+ 0,75 |
90 | 95 | 100 | 100 | 100 | ||
Beta vulgaris | 0 | 65 | 75 | 100 | 100 | 1,5+ 1,5 |
100 | |
Avena fatua | 100 | 70 | 100 | 100 | 0 | |||
Echinochloa crus-galli | 75 | + III | + I | 100 | 1,5+ 0,25+ 0,25 |
|||
Matrlcaria chamomilla | 50 | 0,5+ 0,25+ 0,25 |
0,25+ 0,25+ 1,5 |
100 | 0 | |||
Wirkstoff | 0 | 0 | 100 | 100 | ||||
kg/ha a. S. | 0,25+ 0,25+ 0,5 |
97 | 100 | 100 | ||||
Beta vulgaris | 0 | 78 | 100 | 0,25+ 1,5+ 0,25 |
100 | |||
Avena fatua | 95 | 62 | 90 | 0 | ||||
Echinochloa crus-galli | 73 | 100 | ||||||
Maftpicarla charaomilla | 60 | 100 | ||||||
100 | ||||||||
0 = ohne Schädigung 100 = totale Schädigung
60 9824/1003
/17
Claims (4)
1. Die Verbindung S-(2,>Mchlorallyl)-(2,2,4-trimethylazetidin)--l-carbothiolat.
2. Herbizid, enthaltend einen festen oder flüssigen Trägerstoff und die Verbindung gemäß Anspruch 1.
3. Verfahren zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses
mit der Verbindung gemäß Anspruch 1.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,, daß man 2,2,4-Trimethylazetidin
mit Kohlenoxysulfid und anschließend mit 2,j5-Diehlorallylchlorid
in Gegenwart eines Trialkylamins umsetzt.
BASF Aktiengesellschaft^
fiyj
60 98 24/1003
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