DE2457381A1 - Verfahren zur herstellung einer pulveranstrichmasse - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer pulveranstrichmasseInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Pulveranstrich-
Toasse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pulveranstrichmaasen, die zur Herstellung von Schutz-
und Dekorationsoberflächenüberzügen auf einer einer Vielzahl von Substraten, einschließlich Glas, Metall und anderen
Substraten, welche die Härtungstemperatur des Pulvers aushalten können, geeignet sind. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung homogener wärmehärtbarer Pulveranstrichmassen, die unter Bildung
von Überzügen härten,welche hervorragende Außenbeständigkeit,
Haftung, Schlagfestigkeit und Farbanpassung aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die Einführung einer
flüssigen Masse, die wenigstens ein vernetzbares Copolymeres und ein inertes Lösungsmittel enthält, in eine
zur Verdampfung des inerten Lösungsmittels geeignete Ver-
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dampfungszone, Weiterleitung der flüssigen Masse in eine
Trennzone, in welcher der inerte Lösungsmitteldampf entfernt wird und die nichtflüchtigen Bestandteile aus der
.Masse in geschmolzenem Zustand daraus mechanisch verdrängt
werden, Kühlung der nichtfltichtigen Komponenten und PuI--verisierung
unter Bildung eines Pulvers. Insbesondere umfaßt die Trennzone eine konische Kammer, die eine kegelförmige
Schraube oder Schnecke aufweist, welche die geschmolzenen nichtflüshtigen Bestandteile unter Druck aus
der Kammer treibt.
Pulverüberzugsmassen wurden in den letzten Jahren aus verschiedenen
Gründen einschließlich solchen, welche die Ökologie, Gesundheit und Sicherheit betreffen, zunehmend erwünscht.
Insbesondere sind Pulverüberzugsmassen gegenüber flüssigen Anstrichmassen bevorzugt, welche flüchtige Lösungsmittel
enthalten, die nach Anwendung verflüchtigt werden müssen und somit dazu führen, daß Lösungsmittel in die
Atmosphäre entweichen und Gesundheits- und Sicherheitsgefahren sowie unerwünschte Verschmutzungsprobleme ergeben.
Andererseits sind Pulverüberzugsmassen durch Wärme in einer
Weise härtbar, so daß wenig?falls Überhaupt, flüchtiges
Material an die Umgebung abgegeben wird.
Während Pulveranstrichmassen vorgeschlagen worden sind, liefern aus derartigen Massen gebildete Überzüge verschiedene
Probleme, von denen die meisten wenigstens teilweise auf die Verfahren, durch die sie hergestellt worden sind,
zurückgehen. Zu bisher bekannten Methoden gehören Kugelvermahlen, Vermischen unter Anwendung von Z-Plügeln und
Extrudieren, wobei sämtliche mit bestimmten Nachteilen behaftet sind.
Das Vermählen in der Kugelmühle ist die einfachste dieser
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drei Methoden. Bei der Herstellung von Pulverüberztigen auf Epoxybasis v/erden beispielsweise sämtliche Bestandteile,
z.B. granuliertes Epoxyharz, Härter oder'Härtungsmittel, Pigmente und andere Zusätze in eine mit keramischem
Material ausgekleidete Kugelmühle gegeben. Keramikmahlmedien verschiedener Größen und Formen werden im allgemeinen
zum Vermählen der Materialien während 10 bis 15 Stunden unter Erzeugung eines Gemisehs verwendet. Obgleich
andere Arten-,der Kugelvermahlung zur Herstellung
eines ähnlichen Gemischs in kürzerer Zeit verwendet werden können, ist diese Methode sehr zeitraubend und nicht
für ein kontinuierliches Verfahren geeignet. Auch liefert ein derartiges Verfahren keine gute Dispersion von Pigmenten
und anderen Zusätzen, wie beispielsweise Vernetzungsmitteln. Daher härten die auf diese Weise hergestellten
Pulver unter Bildung von Überzügen mit außergewöhnlich geringem Glanz und geringer Opazität. Ferner gestattet ein
derartiges Verfahren keine zufriedenstellende Färb- und
Schattierungsanpassung.
Bei der Vermischung unter Anwendung von Z-Fltigeln wird
das Harz zunächst in einem Z-FlügeImiseher auf wenigstens
seinen Schmelzpunkt erhitzt, und wenn es geschmolzen ist, werden sämtliche andere Bestandteile mit Ausnahme· des
Härtungsmittels langsam zugegeben. Im allgemeinen erfordert die Dispersion etwa 6 Stunden, wonach die Temperatur
des Z-Flügelmisehers herabgesetzt wird und das Härtungsmittel zugefügt wird. Sobald· das Härtungsmittel richtig
vermischt ist, wird die Schmelze gekühlt, pulverisiert und klassiert. Die nach diesem Verfahren hergestellten Massen
ergeben im allgemeinen Überzüge mit unzureichenden Pigmentdispergierungs- und Glanzerfordernissen für Deck-Überzugsanwendungen?wie
beispielsweise für Automobile. Wie im Fall der Kugelvermahlung ist e-s auch schwierig, ausreichende
Färb- und Schattierungsanpassung mit diesem Verfahren
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zu erhalten. Auch muß, da daß Verfahren ein absatzweise arbeitendes Verfahren ist, die Mühle wegen der Ansammlung
von wärmeeropfindlichem Material nach jedem Durchgang gründlich
gereinigt werden.
Bei der Extrud lernmethode wird das verwendete Harz mit sämtlichen
anderen Bestandteilen vermischt und in einen erhitzten Extruder eingebracht, wo hohe Scherkräfte zum Vermischen
der viskosen- geschmolzenen Komponenten angewendet werden. Obgleich die nach diesem Verfahren hergestellten
Pulver im allgemeinen höhere Qualität als so lohe ergeben, die nach
Verfahren, welche Kugelvermahlungs- oder Mischstufen unter Anwendung von Z-Plügeln enthalten, hergestellt werden, weist
das Verfahren noch verschiedene schwerwiegende Nachteile auf. Erstens verursachen die zur Herbeiführung der Vermischung
notwendigen hohen Scherkräfte einen Verlust an Farbanpassung im fertigen Pulver. Zweitens hängt bei einem derartigen
Verfahren die Gründlichkeit der Vermischung sowie die Geschwindigkeit, mit der ein richtig vermischtes Extrud
at erzeugt werden kann, vom Ausmaß der auf das Material angewendeten Scherkraft ab, was wiederum eine Punktion
der Geschwindigkeit ist, bei der sich die Extruderschnecke dreht. Um eine rasche gründliche Vermischung von
viskosem Harz und geschmolzenem Vernetzungsmittel zu erreichen, ergeben sich für das Extrudierverfahren hohe Krafterfordernisse,
und es ist daher aufwendig. Drittens ist das Verfahren auch teuer wegen der relativ hohen Kosten
der Extrudiereinrichtung. Schließlich ist das Verfahren
wegen der irgendeinem gegebenen Extruder eigenen Leistungsbegrenzungen nicht leicht an veränderte Behandlungsgeschwindigkeiten
anzupassen. Somit muß die Eingabe in den Extruder bei einem derartigen Verfahren auf die Kapazität
des Extruder bemessen sein.
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Die in den US-Patentanmeldungen 389 845 und 389 844 vom
20. August 1973 beschriebenen Verfahren, beseitigen viele die mit diesen bisherigen Verfahren verbundenen Schwierigkeiten,
indem sie vollständigere und gleichmäßigere
Dispergierung von Anstrichzusatzmitteln herbeiführen. Die beiden Verfahren umfassen die Einführung flüssiger Massen,
die wenigstens ein vernetzbares Copolymeres und gleichmäßig dispergiertes Pigment enthalten, in eine zur Verdampfung
der darin enthaltenen Lösungsmittel geeignete Verdampfungszone; Weiterleitung der Flüssigkeit· in eine Trennzone;
Entfernung des Lösungsmitteldampfes; Entfernung der nichtflüchtigen Bestandteile der Anstrichmasse in einem geschmolzenen
Zustand aufgrund der Schwerkraft; Kühlen der nichtfluchtigen Bestandteile und Pulverisierung unter Bildung
eines Pulvers. Die erstere Anmeldung beansprucht Verfahren, in denen gegebenenfalls entweder ein Selbstvernetzendes
Copolymeres oder ein vernetzbares Copolymeres und ein Vernetzungsmittel dafür in der flüssigen Anstrichmasse
enthalten sind und direkt durch Verdampfungs- und Trennzonen vor der Kühlung und Pulverisierung behandelt werden.
Ein derartiges Verfahren besitzt offensichtliche Vorteile indem sämtliche Zusatzmittel einschließlich Vernetzungsmittel,
falls verwendet, gleichmäßig in dem geschmolzenen Harz dispergiert sind. Jedoch besitzt ein derartiges Verfahren
den Nachteil, daß, während das geschmolzene Material von der Trennzone abgezogen wird, vorzeitige Gelierung
oder Vernetzung auftreten kann. Das Verfahren der letzteren Anmeldung verhindert dieses Problem,indem flüssige
Massen, welche vernetzbare Copolymere jedoch keine Vernetzungsmittel
enthalten, behandelt werden, und dann das Pulver und Vernetzungsmittel bei einer Temperatur über dem
Schmelzpunkt beider Komponenten vermischt werden, die erhaltene geschmolzene homogene Masse unter Bildung eines
Feststoffs gekühlt wird und dann unter Bildung des ferti-
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gen Pulvers pulverisiert wird. Während dieses Verfahren vorzeitige Vernetzung beseitigt, sind die angewendete
Einrichtung und das Verfahren wegen der Anzahl der in Betracht kommenden Stufen unwirtschaftlich.
Somit besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung von Pulvern, bei dem vollständige
und gleichmäßige Dispergierung sämtlicher Anstrichzusätze, einschließlich gegebenenfalls vorliegender Vernetzungsmittel,
in wirksamer Weise und bei einem Minimum an Kosten durchgeführt wird,ohne daß eine Zersetzung
der Masse oder vorzeitige Vernetzung eintritt.
Die obige Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren
erreicht, bei dem:
(A) eine flüssige Masse, die eine Lösung eines inerten Lösungsmittels und eines Copolymeren mit vernetzbaren
funktionellen Gruppen enthält, wobei das Copolymere eine
Glasübergangs tempera tür im Bereich von 40 bis 900C und
ein numerisches mittleres Molekulargewicht zwischen etwa 1000 und etwa 15 000 aufweist, in eine zur Verdampfung
des inerten Lösungsmittels geeignete Verdampfungszone eingeführt wird;
(B) die Lösung, während sie in der Verdampfungszone ist, erhitzt wird und die Temperatur in der Verdampfungszone
auf einem Wert
(1) oberhalb des Schmelzpunktes des Copolymeren jedoch unterhalb des Punktes, bei dem Zersetzung oder
Gelierung des. Copolymeren eintritt und (2)oberhalb der Temperatur, bei der das inerte Lösungsmittel
zu verdampfen beginnt, gehalten wird;
(C) die Lösung aus der Verdampfungszone in eine Trennzone geführt wird und, während die Temperatur in der
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Trennzone oberhalb des Schmelzpunktes des Copolymeren
gehalten wird,
(1) der Lösungsmitteldampf entfernt wird und
(2) geschmolzene nichtflüchtige Bestandteile der Flüssigkeit mechanisch aus der Trennzone getrieben
werden;
(D) die nichtflüchtigen Bestandteile zu fester Form gekühlt werden und
(E) das feste Material unter Bildung eines einheitlich
pigmentierten Pulvers pulverisiert wird.
Es ist im allgemeinen zweckmäßig, auch Zusätze, wie beispielsweise
Pigmente, Strömungsregelmittel, antistatische Mittel, Katalysatoren, Plastifizierungsmittel und
Vernetzungsmittel und dgl. in die zu behandelnde flüssige Masse einzuschließen. Es kann jedoch erwünscht sein,
das Vernetzungsmittel mit dem Material nach Verflüchtigung oder bevor das Pulver gebildet wird zu. vermischen,
falls irgendeine Gefahr vorzeitiger Gelierung oder Vernetzung aufgrund der extremen Bedingungen der Verdampfungs-
und Trennzonen besteht. Selbstverständlich ist kein Vernetzungsmittel erforderlich, wenn das verwendete
Copolymere selbstvernetzend ist.
Weitere Aufgaben und zugehörige Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen, in denen
Figur 1 ein schematisches Diagramm einer zur Durchführung
der Erfindung, geeigneten Vorrichtung; Figur 2 eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht
der Verdampfungseinrichtung von Figur 1 und Figur 3 eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht
der Trennvorrichtung nach Figur 1 wiedergeben.
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Im Verfahren der Erfindung
geeignete Massen
geeignete Massen
— ■ -- *
Massen, die nach dem Verfahren der Erfindung "behandelt
werden können, sind Flüssigkeiten, die sämtliche oder nahezu alle Bestandteile des gewünschten Pulveranstrichs
gelöst in einem inerten Lösungsmittel enthalten. Es können verschiedene bekannte flüssige Anstrichmassen einschließlich
solchen," die Epoxy- und Polyestercopolymere enthalten sowie die bevorzugten Acrylcopolymeren verwendet
werden, so lang die Copolymeren die entsprechenden Glasübergangstemperaturen und Molekulargewichte zur
Bildung der Pulver besitzen.
Ein Beispiel für eine Art einer flüssigen Anstrichmasse, welche keinen geeigneten Pulveranstrich ergibt, wenn sie
gemäß der Erfindung behandelt wird, ist die in der US-PS 2 857 354 beschriebene Masse. Die Anstrichmasse der Beispiele
4 und 5 dieser Patentschrift bilden keine trockenen Pulver wenn sie gemäß der Erfindung behandelt werden,
während aus den Massen der Beispiele 1, 2, 3 und 6 hergestellte Pulver bei Aufbringung auf eine Metallplatte
nicht unter Bildung eines glatten Films zusammenschmelzen, wenn die Platten bei 150 bis 200PC während 20 Minuten
eingebrannt werden. Die eingebrannten Überzüge ergeben schlechte Haftung, mangelnde Biegsamkeit und sehr
geringen Glanz.
Vorzugsweise besitzen die Copolymeren der für das Verfahren geeigneten flüssigen Massen eine Glasttbergangstemperatur
(Tg) im Bereich von 40 bis 900C und ein numerisches
mittleres Molekulargewicht (M ) zwischen etwa 1000 und etwa 15 000. Stärker bevorzugt sollte das Copolymere
ein Molekulargewicht zwischen etwa 2000 und
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etwa 8500 aufweisen. Eine bevorzugte Glastibergangstemperatur
liegt zwischen etwa 500C und etwa 8O)C>wobei ein
Molekulargewicht (Mn) im Bereich von 3000 bis 6500 liegt.
Die am stärksten bevorzugte Glasübergangstemperatür liegt
jedoch bei 55 bis 70PC bei einem Molekulargewicht (Mn) im
Bereich von "5000 bis 4000.
Das Pigment wird vorzugsweise in der Copolymerlösung dispergiert
und somit eine gleichmäßige und genaue Färb- und Schattierungsanpassung vor der Bildung des Pulvers erleichtert.
Die pigmentierte Flüssigkeit kann auf Testplatten aufgebracht und mit Standarttestplatten hinsichtlich der
Färb- und Schattierungsanpassung nach dem Fachmann auf dem Gebiet der Farbanpassung flüssiger Anstrichmassen bekannten
Verfahren verglichen werden.
Die Copolymerlösung kann auch ein Strömungsreguliermittel enthalten. Derartige Strötnungsreguliermittel sollten ein
Modekulargewicht von über etwa 100 aufweisen. Bevorzugt
sollte das Molekulargewicht (M) jedoch über' etwa 1000 und
am stärksten bevorzugt zwischen etwa 6000 und etwa 20 000 betragen. Ferner können ein Vernetzungsmittel für das Copolymere
sowie verschiedene andere Zusätze, wie beispielsweise Katalysatoren und antistatische Mittel, in der Copolymerlösung
dispergiert oder gelöst werden. Diese Materialien können gegebenenfalls mit dem gleichmäßig pigmentierten
Pulver nach Behandlung vermischt werden. Die Qualität des aus den Pulvern erhaltenen Überzugs ist jedoch
im allgemeinen größer, wenn diese Materialien vor der Behandlung dispergiert werden. Die überlegene Qualität ist
ein Ergebnis der gründlicheren und gleichmäßigeren Dispergierung der Zusätze.
Wie oben angegeben, enthalten die bevorzugten Flüssigkei-
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ten zur Behandlung gemäß der Erfindung Acrylcopolymere. Diese Acryl copolymer en können selbstvernetzend sein oder
sie können durch geeignete Vernetzungsmittel vernetzt werden. Beispiele für Copolymere, welche in den nach dem
Verfahren der Erfindung behandelten flüssigen'Massen enthalten
sein können, sind solche gemäß der US-PS 3 730 930, den US-Patentanmeldungen 172 222, 172 223, 172 224, 172
225, 172 226, 172 228, 172 229, 172 235, 172 236 und 237 vom 16. August 1971 und gemäß den US-Patentanmeldungen
394 874, 394 879, 394 880 und 394 881 vom 6. September 1973. Die Copolymeren der jeweiligen in diesen Anmeldungen
angegebenen Anstrichmassen enthalten vernetzbare funktioneile Gruppen bestehend aus Epoxy-, Hydroxyl-, Amid-
und/oder Carboxylgruppen. Ferner können die jeweiligen
in diesen Patentanmeldungen angegebenen Anstrichmassen die oben erwähnten Zusatzmittel, wie beispielsweise Strömungsreguliermittel,
Pigmente, Katalysatoren, antistatische Mittel, Plastifizierungsmittel und Vernetzungsmittel
falls notwendig enthalten,und diese können auch in die behandelten flüssigen Anstrichmassen aufgenommen werden.
Wie oben angegeben, enthalten die gemäß der Erfindung zu behandelnden flüssigen Massen sämtliche oder nahezu sämtliche
Bestandteile der gewünschten endgültigen Pulveranstrichmasse. Daher gilt die in dem oben angegebenen Patent
und den Patentanmeldungen aufgeführte Chemie in gleicher Weise für die flüssigen Massen der vorliegenden Erfindung,
wobei der einzige Unterschied im Einschluß des inerten Lösungsmittels bei der vorliegenden Erfindung liegt,
daß letztlich entfernt wird. Zur vollständigeren Beschreibung der bevorzugten Massen zur Behandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auf die oben angegebenen Anmel-
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düngen und die Patentschrift Bezug genommen.
Verfahren zur Behandlung
von Massen
Die flüssige Masse, die vorzugsweise wie o"ben angegeben
wenigstens ein vernetzbare funktionellc Gruppen aufweisendes
Copolymeres, ein Pigment, ein Strömungsreguliermittel und ein Vernetzungsmittel in einem inerten Lösungsmittel
dispergiert enthält, wird in eine geeignete Vorrichtung zur Überführung der flüssigen Anstrichmasse
in ein Pulver eingeführt. Wie oben erwähnt r muß die
flüssige Masse selbstverständlich nicht ein Vernetzungsmittel enthalten. In solchen Fällen, wo das Copolymere
selbstvernetzend ist, ist natürlich, ein Vernetzungsmittel nicht notwendig. Auch in solchen Fällen, wo die Gefahr
erheblicher Vernetzung während der Behandlung besteht, kann es erwünscht sein, das Vernetzungsmittel anschließend
an die Verflüchtigung zuzusetzen.
Die bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung dieser Funktion
ist eine Modifikation eines Verdampfungs- und Trennsystems
gemäß der US-PS 3 073 380. Obgleich bestimmte Teile dieser Patentveröffentlichung nachfolgend in größerer
Einzelheit erörtert werden, wird hier auf den Inhalt der Patentschrift Bezug genommen. Es ist klar, daß diese
Angaben lediglich als ein Beispiel einer geeigneten Art von Verdampfungs- und Trennsystemen zur Modifizierung
gemäß den Lehren der vorliegenden Offenbahrung aufgenommen
werden.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 wird die flüssige Masse in
einen so bezeichneten Mischer eingebracht und dort unter Beibehaltung einer vollständigen und gleichmäßigen Dis-
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pergierung von Pigment, Vernetzungsmittel und anderen
Zusätzen bewegt. Aus dem Mischer wird die Flüssigkeit in eine Vorratsanlage überführt, wobei lediglich eine
ausreichende Menge der Masse in der Vorratsanlage gehalten wird;um eine kontinuierliche Materialbeschikkung
der restlichen Vorrichtung zu ermöglichen. Aus der Vorratsanlage wird die Flüssigkeit über Leitung 2
durch eine positive Verdrängungspumpe 4 mit variabler Geschwindigkeit in eine Verdampfungszone, die einen
Plattenverdampfer.. 8 aufweisen kann,mit einer Geschwindigkeit,
die vorzugsweise im Bereich von etwa 90 bis etwa 230 kg/h (200 bis 500 pounds per hour) liegt, wobei
die am stärksten bevorzugte Beschickungsgeschwindigkeit bei etwa 180 kg/h (400 pounds per hour) liegt,
geführt. Wenn die Flüssigkeit aus der Vorratsanlage durch die Pumpe 4 mit variabler Geschwindigkeit gefördert
wird, kann sie durch einen nicht gezeigten Reiniger bzw. Filter geleitet werden,um irgendwelche Fremdstoff
e zu entfernen.
Während die flüssige Masse im Plattenverdampfer 8 ist,
werden inertes Lösungsmittel und andere flüchtige Verunreinigungen verdampft, wenn die Masse zwischen den
Platten, die einen gewundenen Durchgang bilden, hindurchgeht. Das Material wandert durch den Verdampfer als ein
homogenes Gemisch aus den Dämpfen der flüchtigen Bestandteile und dispergierten Teilchen von geschmolzenem Polymeren)
und Zusätzen.
Der Plattenverdampfer, dessen Plattenanordnung teilweise im Querschnitt in Figur 2 gezeigt ist, umfaßt eine Mehrzahl
von Platten 10 die durch Dichtungen 12 im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Platten sind als eine
kompakte Einheit im Rahmen 14 durch Druckeinrichtungen
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ausgebildet, welche die Platten gegen die Dichtungen 12 pressen. Diese Anordnung begrenzt'eine Vielzahl von Hohlräumen,
die abwechselnd Material- und HeizTnedium'durchgänge
bilden. Die erste Platte eines einen Materialdurchgang bildenden Paares besitzt eine Einlaßöffnung 18, und die
zweite Platte besitzt eine Auslaßöffnung 20. Unter Verwendung der Dichtungen 12 sind abwechselnde Hohlräume für
den Strom des Heizmediums, wie beispielsweise überhitzter Wasserdampf oder dgl., angeordnet.
Wie oben ausgeführt, ergeben wechselnde Durchgänge des Verdampfers 8 einen Weg für ein Heizmedium, wie beispielsweise
überhitzter Wasserdampf, so daß durch den verbleibenden Durchgang hindurch geführte flüssige Anstrichmasse
so erhitzt werden kann, daß die flüchtigen Komponenten verdampft werden. Das Heizmedium sollte die Masse auf eine
Temperatur (1) oberhalb der Temperatur, bei der das inerte Lösungsmittel zu verdampfen beginnt, (2) oberhalb des Schmelzpunktes
des Copolymeren, jedoch unterhalb des Punktes, bei der» Zersetzung eintritt und (3) unterhalb der Temperstur,
bei der Gelierung auftritt, erhitzen. Die Temperatur, bei der die verschiedenen Massen behandelt werden können, hängt
von den verwendeten inerten Lösungsmitteln, dem Vernetzungsmittel und dgl. ab. Allgemein können die Massen im Rahmen
der Erfindung bei etwa 60 bis etwa 3160C (140 bis 6000P) behandelt
werden. Vorzugsweise wird jedoch die Temperatur der Verdampfungszone, über etwa 1040C (2200P) gehalten, und stärker
bevorzugt wird die Temperatur bei etwa 121 bis 2020C (250 bis 3950P) gehalten.
Bei Betrieb wird der in der Zeichnung abgebildete Wärmeverdampfer in sogenannten "Materia!"-Durchgängen angeordnet,
worin eine zwischen der stromaufwärts liegenden Fläche einer Platte und der stromabwärts liegenden Fläche der
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folgenden Platte gehaltene Dichtung die flüssige Masse und den aus den flüchtigen Bestandteilen erzeugten Dampf
aus einer Einlaßöffnung an einem äußersten Ende einer Platte zu einer AbzugsSffnung an dem entgegengesetzten
äußersten Ende einer benachbarten stromabwärts liegenden Platte führt. Turbulente Strömung der flüssigen Masse
wird rasch eingeleitet, indem sie durch die äußerst geringe Querschnittsfläche des Durchgangs hindurchgeht,
wenn sie mit der relativ großen Oberfläche, durch welche die Wärme hindurchgeht, in Berührung kommt. Unter diesen
Bedingungen erhöht sich die Temperatur des Materials rasch auf einen Punkt, wo der Dampf erzeugt wird. Aprupte Änderungen
in der Strömungsrichtung und der Geschwindigkeit des Materials halten den Dampf zu jedem Zeitpunkt,während
das Material sich innerhalb der Erhitzunge- oder
Verdampfungszone befindeten innigem Gemisch mit den geschmolzenen Polymerkomponenten. Die Geschwindigkeit und
Turbulenz ermöglichen guten Wärmeaustausch und bewirken einen hohen Grad en Verfluchtigung sowie gründliche Vermischung
sämtlicher nichtflüchtiger Bestandteile. Die Turbulenz verhindert auch praktisch vollständig die Abscheidung
von festen Materialien in einer Weise, die sich normalerweise aus der Verdampfung eines empfindlichen Materials
auf einer heißen Oberfläche ergibt.
Das homogene Gemisch flüchtiger Bestandteile und geschmolzener Bestandteile in Kombination wandert aus dem Auslaß
22 in eine Trennzone, die eine konische Trennvorrichtung 26 aufweisen kann. Eine geeignete konische Trennvorrichtung
zur Verwendung im Verfahren der Erfindung wird von Marco Development Co., Inc. of New Castle, Delaware vertrieben.
Die Temperatur in der genauer in Figur 3 wiedergegebenen konischen Trennvorrichtung wird oberhalb des
Schmelzpunktes der nichtfluchtigen Bestandteile und^ oberhalb
der Verdampfungstemperatür des Lösungsmittels gehalten.
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Die Trennvorrichtung 26 wird durch Übertragungsummantelungen
28, durch die ein Heizmedium über Öffnung en' 30 für
Wärmeübertragungsflüssigkeit geleitet wird, erhitzt. Innerhalb der konischen Trennvorrichtung 26 ist eine konische
Schnecke 32 angeordnet, die an der Welle 34 angebracht
ist, welche wiederum mit nicht gezeigten Antriebsmitteln verbunden ist. Die Welle 34 dreht die konische
Schnecke 32 bei etwa 400 bis etwa 700 U/min, vorzugsweise bei etwa 500 U/min. Das homogene Gemisch von Leitung 24
tritt in die konische Trennvorrichtung 26 durch die Materialeinlaßöffnung
36 ein. Aufgrund von Zentrifugalkraft wird das Material rasch außerhalb der Schnecke 32 unter
Kontakt der Gehäusewand 38 bewegt. Das Material wird kontinuierlich zwischen der Schneckenoberfläche an der Außenseite
und der Gehäusewand bearbeitet, wobei kontinuierlich jegliches Schäumen abgebrochen wird und neue Oberflächen
freigelegt werden, um die Dampfentfernung zu vervollständigen. Nichtflüchtige Bestandteile des Gemischs wandern
längs der Wand vorwärts und werden durch die Schnecke 32
mechanisch nach unten gegen die Auslaßöffnung 40 getrieben. Gleichzeitig wandern die flüchtigen Stoffe in Richtung auf
die Dampfentfernungs- oder Vakuumöffnung 42.
Der Bereich der Schnecke 32 angrenzend an die Einlaßöffnung 36 besitzt einen großen Freigabebereich, um das große
Gasvolumen und mögliche Schäumung zu handhaben. Wenn das Material an der Schnecke 32 herunter fortschreitet,
nimmt es weniger Raum ein und gibt weniger· flüchtige Stoffe ab. Das Ende der Schnecke 32 ist eine kurze Pumpschnekke
44 im Extruderabschnittsgehäuse 46, wodurch das nichtflüchtige geschmolzene Material extrudiert wird, bevor es
durch die öffnung 40 hindurchgeht. Selbst obgleich ein Vakuum an die Trennvorrichtung 26 angelegt wird, befindet
sich das geschmolzene Material, nachdem es durch die Schnek-
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ke 32 die Trennvorrichtung 26 herrunter gefördert worden
ist, unter einem Druck von. etwa 2,8 bis etwa 5 kg/cm (40 bis 70 pounds per square inch), bevorzugt 3,9 kg /cm
(55 pounds per square inch),wenn es in die Extrudierzone wandert und durch die Öffnung 40 hindurchgeht. Es ist
leicht ersichtlich, daß unter Verwendung einer Trennanlage mit einer derartigen Schnecke oder Antriebseinrichtung,
welche das nichtflüchtige Material mechanisch durch eine Öffnung treibt, das nichtfluchtige Material rascher
bearbeitet werden kann als in dem Fall, wenn der Auslaß aus der Trennvorrichtung lediglich durch die Schwerkraft
gesteuert wird. Da sich somit das geschmolzene Material nicht in einer erheblichen Lache ansammelt, um eine Gelegenheit
zum Strömen zu einer Kühlzone abzuwarten, sind Probleme frühzeitiger Vernetzung oder Copolymerzersetzung
wesentlich gemildert.
Flüchtige Bestandteile des in die konische Trennvorrichtung 26 eingeführten Gemischs werden durch Leitung 42 entfernt
und in dem in Fig. 1 angegebenen Kühler kondensiert. Die kondensierten flüchtigen Stoffe wandern durch Leitung
48 in eine Lösungsmittelaufnahmevorrichtung. Ein verminderter Druck zwischen etwa 10 mm Hg und etwa 500 mm Hg wird
mittels einer Vakuumpumpe aufrechterhalten, welche durch Leitung 48, Leitung 42 und die konische Trennvorrichtung
26 ein Vakuum herstellt. Somit wird die Trennzone unter vermindertem Druck gehalten, um die Entfernung der flüchtigen
Bestandteile zu unterstützen. Da die. Leitung 24 zum Plattenverdampfer 8 in einem offenen Zustand gehalten wird,
wird auch im Plattenverdampfer 8 ein verringerter Druck aufrechterhalten.. Dieser verringerte Druck erhöht die Geschwindigkeit,
mit der das Material durch die Verdampfungszone geführt werden kann und bewirkt auch eine vollständigere
Verdampfung der flüchtigen Bestandteile.
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Nachdem das geschmolzene nichtflüchtige Material durch den-Auslaß 40 der konischen Trennvorrichtung 26 geführt worden
ist, wird es mittels Pumpe 50 mit variabler Geschwindigkeit durch Leitung 52 geführt und wird durch Verteilungswalzen
54 auf das gekühlte Band 56 befördert, wo das
geschmolzene Material unter seinen Schmelzpunkt gekühlt wird und ein festes Bahnmaterial bildet. Das vom Ende des
Kühlbandes 56 abfallende Material wird durch Abstreifmesser 58 gebrochen und fällt auf die Fördereinrichtung 60.
Die Fördereinrichtung 60 führt das Material zum Trichter 62, durch den es in die Pulverisiervorrichtung 64 fällt.
In der Pulverisiervorrichtung 64 wird das Material auf die richtige Größe zur Verwendung als Pulveranstrichsmasse
vermählen, beispielsweise zwischen etwa 150 und etwa 37/um
(100 bis 400 mesh), und das Pulver wird dann durch Vakuum zum Sammelgehäuse 66 gefördert. Das Pulver wird durch den
Sichter 68 zur Klassierung nach Teilchengröße geführt und wird dann zur Wiegestation 70 gefördert.
Es sei darauf hingewiesen, daß es wie oben angegeben im Rahmen der Erfindung liegt, andere Vorrichtungen zu verwenden,
welche die gleichen Stufen der Verdampfung und Trennung der verschiedenen Komponenten der flüssigen Anstrichmasse
herbeiführen. Ferner sei bemerkt, daß die folgenden spezifischen Beispiele lediglich zur Erläuterung
und nicht zur Begrenzung dienen.
Eine Pulveranstrichmasse wird in der nachfolgend beschriebenen Weise hergestellt:
In einen mit Rührer, Thermometer, Wasserkühler und^ Zugabetrichter
für Monomeres ausgestatteten Reaktionskolben
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werden 100 Gewichtsteile Toluol gegeben und auf Rückflußtemperatur
von etwa 1100C erhitzt. Ein Gemisch aus 15 Gewichtsteilen
Glycidylmethacrylat, 45 Gewichtsteilen Methylmethacrylat, 40 Gewichtsteilen Butylmethacrylat
und 3 Gewichtsteilen tert.-Butylperoctoat wird tropfenweise
durch den Monomeren-Zugabetrichter über einen Zeitraum von etwa 3 Std. unter Rühren und unter Beibehaltung
der Rückflußtemperatur zugegeben. Die Rückflußbehandlung wird dann während weiterer 3 Std. fortgesetzt, wonach die
Monomeren 'praktisch vollständig in Polymeres umgewandelt sind. Die erhaltene Harzlösung besitzt eine Gardner-Holdt-Blasenviskosität
von F bis H bei etwa 250C.
Eine Titandioxid ρ igmentmahlgrundlage wird hergestellt, indem
60 Gewichtsteile Titandioxid, 30 Gewichtsteile Harzlösung A und 10 Gewichtsteile Toluol mit einer Hegman-Feinheit
von 7,5 plus sandvermahlen werden.
Eine weiße Lösung wird hergestellt, indem 45 Gewichtsteile der Titandioxid· ρ igmentmahlgrundlage mit 57 Gewichtsteilen
Harzlösung A, 0,3, Teilen Polylaurylacrylat (Hn=IO 000) und
3,5 Gewichtsteilen Azelainsäure als Vernetzungsmittel, gelöst in einer 205&Lgen Lösung von Methanol unter Rühren
während 20 min vermischt werden.
Diese weiße Lösung wird zu der gewünschten Weiß Schattierung mit Spuren der gefärbten Pigmentmahlgrundlage durch wiederholtes
Aufbringen auf Versuchsplatten farbmäßig angepaßt.
Die obige Lösung wird in einen Beschickungstank gebracht, wo sie konstant mit einem Rührer gerührt wird. Die^ Lö-
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sung wird dann durch eine Beschickungsleitung mit einer
positiven Verschiebungspumpe von variabler Geschwindigkeit bei einer Geschwindigkeit von 181 kg/h (400 pounds
per hour) zu einem Plattenwärmeaustauseher geführt, der
mit überhitztem Wasserdampf bei 9,8 kg/cm (140 psi) erhitzt
ist, so daß eine Temperatur von 171 bis 1770C (340 bis 3500F) beibehalten wird. Die flüchtigen Bestandteile
der Lösung, die aus Toluol und geringen Mengen an nichtumgesetzten Monomeren und Verunreinigungen bestehen,
werden in dem Plattenwärmeaustauscher unter Bildung eines 2-Fließmittelstroms aus einer kontinuierlichen überhitzten
Dampfphase der flüchtigen Komponenten und einer diskontinuierlichen Phase der nichtflüchtigen Komponenten
der Anstrichlösung verdampft. Die nichtflüchtigen Komponenten, einschließlich Copolymerem, Strömungsreguliermittel,
Pigment und Vernetzungsmittel, werden in der Dampfphase suspendiert und werden kontinuierlich neuer
erhitzter Oberfläche ausgesetzt, was zu einer zunehmend
konzentrierten Flüssigkeit führt.
Das Gemisch aus flüchtigen und nichtflüchtigen Komponenten wandert aus dem Plattenwärmeverdampfer in eine konische
Trennvorrichtung, die. mittels des gleichen überhitzten Wasserdampfes wie oben, der durch Ummantelungen
um die Trennvorrichtung strömt, erhitzt wird. In der Trennvorrichtung
wird ein verminderter Druck von etwa 30 mm Hg aufrechterhalten. Die Trennvorrichtung, in die das Gemisch
aus flüchtigen und geschmolzenen nichtflüchtigen Bestandteilen eingeführt wird, ist eine konische Kammer
mit einer darin angeordneten konischen Schnecke. Die konische Schnecke dreht sich mit einer Geschwindigkeit von
500 U/min und treibt die geschmolzenen nichtflüchtigen Materialien bei einer Geschwindigkeit von 59 kg/h (130
lbs/hr.) die konische Kammer herunter durch eine Auslaß-
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platte. Die Einlaßtemperatur des 'Gemische flüchtiger und nichtflüchtiger Bestandteile liegt zwischen etwa 1710C und
etwa 1760C. Die Wandtemperatur der konischen Trennvorrichtung
wird bei etwa 1800G gehalten, und die Auslaßtempe- '
ratur des geschmolzenen nichtflüchtigen Materials beträgt etwa 1300C. Selbst obgleich ein Vakuum an die Trennvorrichtung
angelegt wird, wird das nichtflüchtige Material aus der Trennvorrichtung durch die Schnecke bei einem
Druck von etwa 3,9 kg/cm2 (55 psi) gefördert. Die flüchtigen
Bestandteile des Gemischs werden in einem wasserummantelten Kühler kondensiert und in einem Aufnahmebehälter
gesammelt. Das geschmolzene Polymere wird dann auf ein mit einer Verteilerwalze ausgestattetes gekühltes Band zur
raschen Abschreckung zu fester Form gepumpt. Das feste Produkt wird von dem gekühlten Band durch ein Abstreifmesser
entfernt und in einen Produktbehälter gebracht, aus dem es zu einer Pulverisiereinrichtung zum Vermählen gefördert
wird.
tiberziehen von Substraten
Die pigmentierte Pulveranstrichmasse wird auf elektrisch grundierte Stahlplatten unter Verwendung einer elektrostatischen
Pulverspritzpistole, die bei 50 kV Ladespannung arbeitet, gesprüht. Nach dem Sprühvorgang wird die Platte
20 min bei 175^ erhitzt. Der Anstrich liefert gute
Außenbeständigkeit, Haftung, Schlagfestigkeit und ausgezeichnete Farbanpassung. Die gleiche Anstrichmasse ergibt
auch gute Haftung an Platten aus Glas, Messing, Zink, Aluminium, Kupfer und Bronze.
Eine Pulveranstrichmasse wird in der nachfolgenden Weise hergestellt:
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In einen mit Rührer, Thermometer, Wasserkühler lind Zugabetrichter
für Monomeres ausgestatteten Reaktionskolben werden 100 Gewichtsteile Methyläthylketon gegeben; und es
wird auf Rückflußtemperatur von etwa 800C erhitzt. Ein Gemisch
aus 42 Gewichtsteilen Methylmethacrylat, 18 Gewichtsteilen Glycidylacrylat, 40 Gewichtsteilen Butylmethäcrylat
und 3 Gewichtsteilen tert.-Butylperoctoat wird tropfenweise durch den Monomeren-Zugabetrichter während eines Zeitraums
von etwa 3 Stunden zugegeben, während gerührt wird und das Lösungsmittel unter Rückfluß gehalten wird. Die
Rückflußbehandlung wird weitere 3 Stunden fortgesetzt, wonach die Monomeren praktisch vollständig in das Polymere
überführt sind.
Eine Titandioxid ρigmentmahlgrundlage wird hergestellt,
indem 60 Gewichtsteile Titandioxid, 30 Gewichtsteile Harzlösung
A und 10 Gewichtsteile Methyläthylketon dispergiert werden.
Eine pastellfarbene Mahlgrundlage wird hergestellt, indem
10 Gewichtsteile grünes Chromoxid mit 70 Teilen Harzlösung A und 20 Teilen Methyläthylketon dispergiert werden.
Eine pastellgrüne Lösung wird hergestellt, indem 17,8 Gewichtsteile
der Titandioxid ρ igmentmahlgrundlage mit 69,1 Gewichtsteilen Harzlösung A, 2,7 Teilen Mahlgrundlage aus
grünem Chromoxid und 0,3 Teilen Polylaurylacrylat (M =
10 000) und 3,9 Gewichtsteilen Adipinsäure als Vernetzungsmittel gelöst in einer 20%igen Lösung von Methanol unter
Rühren während 20 Stunden vermischt werden.
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. - 22 -
Die grüne Lösung wird auf !Festplatten aufgebracht und zu
der gewünschten Grünschattierung mit Spuren an Mahlgrundlage der Farbanpassung unterzogen.
Die obige Lösung wird durch einen Plattenverdampfer wie in Beispiel 1 beschrieben bei einer Geschwindigkeit von
181 kg/h (400 pounds per hour) geführt. Die Temperatur innerhalb des Plattenwärmeverdampfers wird bei etwa 1210C
(25O0F) gehalten. Das Gemisch aus Dampf und nichtflüchtigen
Bestandteilen wird dann in eine konische Trennvorrichtung geführt, die bei einem verminderten Druck von
60 mm Hg gehalten wird. Die Temperatur der Trennvorrichtung wird bei etwa 1210C (25O0F) gehalten, und die Schnekkengeschwindigkeit
wird auf 600 U/min eingestellt. Das geschmolzene nichtflüchtige Material wird aus der Trennvorrichtung
getrieben, gekühlt und wie in Beispiel 1 pulverisiert.
Die pigmentierte Pulveranstrichmasse wird auf elektrisch grundierte Stahlplatten unter Verwendung einer elektrostatischen
Pulverspritzpistole,die bei 50 KV arbeitet, gesprüht. ^Jach dem Sprühvorgang wird die Platte 20 min
auf M(K erhitzt. Der Anstrich liefert gute Haftung, gute Schlagfestigkeit und ausgezeichnete Farbänpassung. Die
gleiche Farbmasse liefert auch gute Haftung auf Platten aus Glas, Messing, Zink, Aluminium, Kupfer und Bronze.
Eine Pulveranstrichmasse wird in der nachfolgend beschriebenen
Weise hergestellt:
Ein Monomerengemisch der folgenden Zusammensetzung wird
hergestellt: Glycidylmethacrylat 15 Gew.-$, Butylacrylat
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20 Gew.-# und Methylmethacrylat 65 Gew.-#. 4 Gew.^
eines Katalysators 2,2l-Azobis-(2-methylpropionitril)
(AIBN) werden in dem Monomerengemisch gelöst. Das Gemisch,
wird langsam zu unter Rückfluß gehaltenem Toluol (100 Teile)j das unter einer Stickstoffatmosphäre kräftig
gerührt wird, zugegeben. Ein Kühler ist am Kopf des Toluolbehälters vorgesehen, um die Toluoldämpfe zu kondensieren
und sie in den Behälter zurückzuführen. Das Monomerengemisch wird durch ein Regelventil zugegeben,
und die Zugabegeschwindigkeit wird so geregelt, daß eine
Rückflußtemperatur lediglich mit einem kleinen Anteil aus dem äußeren Erhitzer zugeführter Wärme beibehalten
wird. Nach Beendigung der Zugabe des Monomerengemischs wird die Rückflußbehandlung durch äußere
Wärme während 3 weiterer Stunden beibehalten. Das Polymere besitzt eine Glasübergangstemperatur von 650C und
ein Molekulargewicht (Mn) von 3000.
Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt,
indem 60 Teile Titandioxid, 30 Teile der obigen Harzlösung und 10 Teile Toluol sandvermahlen werden.
Eine blaue Mahlgrundlage wird hergestellt, indem 10 Teile blaues Phthalocyaninpigment mit 70 Teilen der Harzlösung
und 20 Teilen Toluol sandvermahlen werden.
Eine pastellblaue Lösung wird hergestellt, indem 17,8 Gewichtsteile
Titandioxidpigmentmahlgrundlage mit 69,1 Gewichtsteilen der Harzlösung, 2,7 Gewichtsteilen der blauen
Mahlgrundlage und 0,038 Gewichtsteilen Triäthylendiamin,
0,109 Gewichtsteilen Tetraäthyl^ammoniurachloriä, 0,76 Gewichtsteile
Polylaurylmethacrylat" (M = 6000) und 3,54 Ge-
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wichtsteilen Suberinsäure als Vernetzungsmittel vermischt
werden.
Die obige Lösung wird durch einen Plattenverdampfer und
eine Trennvorrichtung wie in Beispiel 1 geführt. Nachdem das geschmolzene nichtflächtige Material aus der konischen
Trennvorrichtung durch die rotierende konische Schnecke getrieben worden ist·, wird es zu einem gekühlten Band gepumpt,
zum festen Zustand gekühlt und dann pulverisiert.
Die obige Pulvermasse wird elektrostatisch auf verschiedene Substrate wie in Beispiel 1 gesprüht und durch 15 mintitiges
Erhitzen auf 15CK! gehärtet. Der erhaltene Überzug besitzt gute Haftung auf Stahl, Glas, Messing, Zink, Aluminium,
Kupfer und Bronze. Die Überzüge ergeben auch gute Schlagfestigkeit und ausgezeichnete Parbanpassung.
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt:
Ein Monomerengemisch der folgenden Zusammensetzung wird hergestellt:
Glycidylmethacrylat 15 Gew.-#, Methylmethacrylat 45 Gew.-4>
und Butylmethacrylat 40 Gew.-$. 3 Gew.-% des Katalysators
AIBN werden in dem Monomerengemisch gelöst, das dann langsam zu unter Rückfluß befindlichem Toluol zugegeben wird
und in der in Beispiel 2 angegebenen Weise unter Bildung eines Copolymeren mit einer Glasübergangstemperatür von
530C und einem mittleren Molekulargewicht (ML) von 4000 behandelt
wird.
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Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt,
indem 60 Gewichtsteile Titandioxid, 30-Gewichtsteile der
obigen Harzlösung und 10 Gewichtsteile Toluol sa'ndver- '
mahlen werden.
Eine weiße Lösung wiird hergestellt, indem 45 Gewichtsteile der Titandioxidpigmentmahlgrundlage mit 57 Gewichtsteilen
der obigen Harzlösung, 0,07 Gewichtsteile Tetrabutylammoniumbromid, 0,175 Gewichtsteilen PoIylaurylacrylat
(Mn= 10 000), 0,74 Teilen Laurinsäure und
3,17 Teilen Azelainsäure vermischt werden. Diese weiße Lösung wird auf Testplatten aufgebracht und der Farbanpassung
zu der gewünschten Weißschattierung mit Spuren der gefärbten Pigmentmahlgrundlage unterzogen.
Diese Anstrichlösung wird dann durch den Plattenwärmeaustauscher wie in Beispiel 1 jedoch mit der Ausnahme,
daß die Temperatur in der Verdampfungszone bei 2320C
(45O0P) gehalten wird, behandelt. Das aus der Verdampfungszone
kommende Gemisch aus flüchtigen und nichtflüchtigen Bestandteilen wird in die konische Trennvorrichtung
geführt, deren Wände bei 2320C gehalten werden. Ein Druck
von etwa 120 mm Hg wird in der Trennkammer beibehalten. Die Geschwindigkeit der konischen Schnecke wird auf 700 U/min
eingestellt, und das geschmolzene nichtfluchtige Material
wird durch die Auslaßplatte unter einem Druck von etwa 4»9
kg/cm (70 pounds per square inch) getrieben.
Nach Austritt aus der Trennvorrichtung wird die geschmolzene Anstrichmasse aus der Trennvorrichtung geführt, gekühlt
und unter Bildung eines gleichmäßig pigmentierten Pulvers pulverisiert.
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Die Vernetzungsmittel enthaltende Pulveranstrichmasse wird elektrostatisch auf verschiedene Substrate aufgebracht,
die dann 20 min auf 1750C erhitzt werdenl Die
Überzugsmasse liefert gute Haftung, Schlagfestigkeit
und Farbanpassung.
Eine Pulveranstrichmasse wird in der nachfolgend beschriebenen
Weise hergestellt:
Das gleiche Copolymere^wie in Beispiel 4 hergestellt,
wird in der Anstrichmasse dieses Beispiels verwendet. Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt,
indem 60 Teile Titandioxid, 30 Teile der Harzlösung und
10 Teile Toluol sandvermählen werden. Eine gelbe Mahlgrundlage
wird hergestellt, indem 10 Teile Ferrit-Gelbpigment mit 70 Teilen Harzlösung und 20 Teilen Toluol
vermischt werden.
Eine pastellfarbene gelbe Lösung wird hergestellt, indem 17,8 Gewichtsteile Titandioxidpigmentmahlgrundlage mit
69,1 Teilen der Harzlösung, 2,7 Teilen der gelben'Mahlgrundlage, 0,076 Teilen Tetrabutylammoniumbromid, 0,190
Teilen Polylaurylacrylat (M = 10 000) und 4,58 Teilen
Bisphenol A als Vernetzungsmittel vermischt werden. Diese Lösung wird auf verschiedene Testplatten aufgebracht
und hinsichtlich Farbe und Schattierung gegenüber Standardplatten angepasst.
Die farbangepasste Lösung wird dann zu einem pulverisierten Pulver nach den in Beispiel 1 angegebenen Behandlungsmaßnahmen verarbeitet, mit der Ausnahme, daß die konische
Schnecke in der Trennvorrichtung auf 350 U/min eingestellt wird und der Druck in der Trennvorrichtung bei 75 rom Hg ge-
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halten wird. Das erhaltene Pulver wird hinsichtlich der Teilchengröße klassiert und auf eine elektrisch grundierte
Stahlplatte unter Verwendung einer elektrostatischen Pulverspritzpistole, die "bei 50 kV Ladespannung arbeitet,
aufgesprüht. Nach dem Sprtihvorgang wird die Platte 20 min
hei 1750C erhitzt. Der erhaltene Überzug auf der Platte
"besitzt gute Haftung, Schlagfestigkeit und Farbanpassung
sowie gute Beständigkeit gegenüber Toluol, Benzin, Butanon oder Methanol.·.
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt: Ein Monomerengemisch der folgenden Zusammensetzung wird
hergestellt: Glycidylmethacrylat 15 Gew.-$, Methylmethacrylat
50 Gew.-$ und Styrol 35 Gew.-$>. Die Monomeren
werden nach dem in Beispiel 5 angegebenen Verfahren umgesetzt, wobei 3 Gew.-5^ des Katalysators AIBN verwendet
werden. Das erhaltene Copolymere besitzt ein Molekulargewicht von 4500 und eine Glasübergangtemperatur von 90PC.
Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt,
indem 60 Teile Titandioxid, 30 Teile der obigen Harzlösung und 10 Toluol sandvermahlen werden. Eine gelbe
Mahlgrundlage wird hergestellt, indem 10 Teile Ferrit-Gelb
mit 30 Teilen der Harzlösung und 20 Teilen Toluol sandvermahlen werden.
Eine pastellfarbene gelbe Lösung wird hergestellt, indem
17,8 Teile der Titandioxidpigmentmahlgrundlage mit 69,1 Teilen der Harzlösung, 2,7 Teilen der gelben Mahlgrundlage,
0,38 Teilen Tetramethylammoniumchlorid, 0,76 Teilen Poly(2-äthylhexylacrylat) und 14,9 Gewichtsteilen
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eines Vernetzungsmittels mit endständiger Carboxylgruppe
vermischt werden. Das Vernetzungsmittel wird wie folgt hergestellt: 500 g Epon 1001 (Epoxid_äquivalent 500 g)
wird in einen 500 ml Becher aus rostfreiem Stahl mit einem Heizmantel eingebracht. Das Epoxyharz wird auf 1100C
erhitzt. Wenn das Epoxyharz gerührt wird, werden 194 g Azelainsäure zugegeben. Nach einer Reaktionszeit von
30 min wird ein homogenes Gemisch erhalten. Das lediglich halb umgesetztem Harzgemisch wird in einen Aluminiumtiegel
ausgegossen und gekühlt. Das feste Gemisch wird unter Verwendung eines Mischers auf einen Siebdurchgang
durch ein Sieb mit öffnungen von 150 /um
(100 mesh) pulverisiert. Die flüssige Masse einschließlich Copolymere, Katalysator, Pigment, Strömungsreguliermittel
und Vernetzungsmittel wird auf verschiedene Testplatten gesprüht und mit zusätzlichem Pigment der
Farbanpassung unterzogen. Der Anstrich wird dann zu Pulverform durch Verdampfungs- und Trennvorrichtungen
wie in Beispiel 1 beschrieben verarbeitet.
Die wie oben angegeben hergestellte Pulveranstrichmasse wird auf verschiedene Substrate elektrostatisch aufgebracht
und auf eine Temperatur von MCK während eines Zeitraums von 30 min erhitzt. Die Überzüge liefern gute
Haftung, Schlagfestigkeit und Farbanpassung.
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt: Die Monomeren, GIycidylmethacrylat 15 Gew.-#, Methylmethacrylat
45 Gew.-# und Butylmethacrylat 40 Gew.-#
werden miteinander vermischt. 3 Gew.-% des Katalysators AIBF werden in dem Monomerengemisch gelöst. Das Gemisch
wird langsam zu unter Rückfluß befindlichem sek.Butyl-
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I ι
alkohol (100 Teile), der kräftig unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt wird, zugegeben. Ein Kühler ist am Kopf des Alkoholgefaßes zugegeben, um die Alkoholdämpfe
zu kondensieren und in das Gefäß zurückzuführen. Das Monomerengemlsch
wird durch ein Regelventil zugegeben, und die Zugabegeschwindigkeit wird so geregelt, daß eine
Rückflußtemperatur lediglich mit einem kleinen Anteil vom äußeren Erhitzer zugeführter Wärme beibehalten wird.
Nach Beendigung der Zugabe des Monomeren wird Rückfluß durch eine äußere Heizquelle während 3 weiterer Stunden
beibehalten. Das durch ein derartiges Lösungspolymerisat
ionsverfahren gebildete Copolymere besitzt eine Glasübergangstemperatur von 530C und ein Molekulargewicht
von 4000.
Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt,
indem 60 Gewichtsteile Titandioxid, 30 Teile der obigen Harzlösung und 10 Gewichtsteile sek.-Butylalkohol sandvermahlen
werden. Eine pigmentierte Lösung wird hergestellt, indem 45 Gewichtsteile der Titandioxidpigmentmahlgrundlage
mit 57 Gewichtsteilen der Harzlösung, 0,076
Teilen Tetrabutylammoniumbromid und 0,175 Teilen PoIylaurylacrylat
(Mn= 10 000) und 14,9 Teilen eines phenolischen
Vernetzungsmittels mit endständiger Hydroxygruppe,
wie in der US-Patentanmeldung 172 225 beschrieben, vermischt werden. Diese Lösung wird, nach dem in Beispiel 1
angegebenen Verfahren behandelt, mit der Ausnahme,daß
die Temperatur innerhalb der Verdampfungs- und Trennzonen bei 820C (1800P) gehalten wird, das an die Trennvorrichtung
angelegte Vakuum bei 25 mm Hg gehalten wird und die Geschwindigkeit der konischen Schnecke auf 700 Upm
eingestellt wird.
Die wie oben hergestellte Pulveranstrichmasse wird auf
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verschiedene Substrate aufgebracht und während 20 min
auf eine Temperatur von 1750C erhitzt. Die Überzüge ergeben
gute Haftung, Schlagfestigkeit und Farbanpassung.
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt: Die Monomeren, 2-Hydroxyäthylmethacrylat 10 Gew.-^, Methacrylsäure
6,7 Gew.-r^, Me thy lmetha crylat 43,3 Gew.-^, Butylmethacrylat
40 Gew.-^, werden unter Bildung eines Gemischs
vermischt, und 4 g tert.-Butylperoxypivat als Initiator
werden zugegeben. 100 Gewichtsteile Benzol werden
in einen 1 1-Kolben, der mit einem Tropftrichter, Kühler,
Rührer, Thermometer und Stickstoffeinlaß versehen ist, gegeben. Das Monomerengemlsch wird in den Tropftrichter gebracht.
Der Kolben wird auf 800G unter Rückfluß des Lösungsmittels
erhitzt. Während die Reaktionstemperatur bei 8OPC gehalten wird, wird das Monomerengemisch tropfenweise über
einen Zeitraum von 2 Stunden zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird die Reaktion während weiterer 2 Stunden fortgesetzt.
Der Inhalt des Kolbens wird auf Raumtemperatur gekühlt.
Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt, indem
60 Teile Titandioxid, 30 Teile der obigen Harzlösung und 10 Teile Benzol vermischt werden. Eine grüne Mahlgrundlgge
wird hergestellt, indem 10 Teile grünes Phthalocyaninpigment mit 70 Teilen der Harzlösung und 20 Teilen Benzol
vermischt werden.
Eine pastellgrüne Lösung wird hergestellt, indem 17,8 Gewichtsteile
der Titandioxidpigmentmahlgrundlage mit 69»1
Teilen der Harzlösung, 2,7 Teilen der grünen Mahlgrundlage, 7,7 Teilen Poly-(2-äfchylhexylacrylat) (Mn= 9000) und
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0,38 Teilen Phosphorsäure vermischt werden. Diese Anstrichlösung
wird nach dem in Beispiel ί angegebenen Verfahren mit der Ausnahme "behandelt, daß die Wärme in dem' Plattenwärmeaustauscher
und der Trennvorrichtung bei 930C (20O0F)
gehalten wird, der Druck in der Trennvorrichtung bei 15 τητη Hg
gehalten wird und die Geschwindigkeit der konischen Schnecke auf 575 Upm eingestellt wird.
Das nach diesem Verfahren erhaltene pulverisierte Pulver wird auf verschiedene Substrate angewendet und durch Erhitzen
auf 1750C während eines Zeitraums von 20 min gehärtet. Die erhaltenen Überzüge zeigen gute Haftung, Schlagfestigkeit
und Farbanpassung.
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt: Das folgende Gemisch von Monomeren wird hergestellt:
Glycidylmethacrylat 5 Gew.-#, Methylmethacrylat 55 Gew.-#
und Butylmethacrylat 40 Gew.-^. 3 Gew.-^ des Katalysators
AIBN werden mit den Monomeren vermischt, und das gesamte Gemisch wird in 100 Teilen Toluol gelöst. Die Reaktion wird
nach dem in Beispiel 5 angegebenen Verfahren durchgeführt, und das erhaltene Copolymere besitzt eine Glastibergangstemperatur
von 580C und ein Molekulargewicht von 4000.
Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt, indem
60 Teile der H.arzlösung und 10 Teile Toluol vermischt
werden. Eine rote Mahlgrundlage wird hergestellt, indem 10 Teile Chinorotpigment mit 70 Teilen der Harzlösung und
20 Teilen Toluol vermischt werden.
Eine rote Lösung wird hergestellt, indem 17,8 Gewichtsteile
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Titandioxidpigmentmahlgrundlage mit 69,1 Teilen der Harzlösung, 2,7 Teilen der roten Mahlgrundlage, 0,76
Teilen Tetrabutylammoniumbromid und 0,190 Teilen PoIylaurylaorylat
(Mn= 10 000) und 3,0 Teilen Polyazelainsäureanhydrid vermischt werden. Diese Anstrichslösung
wird auf Testplatten aufgesprüht und hinsichtlich Farbe und Schattierung an Standardplatten angepasst.
Nach dieser Anpassung wird die Lösung zu Pulverform nach
dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren verarbeitet.
Nach Pulverisierung des festen Materials zu Pulverform wird es elektrostatisch auf verschiedene Substrate aufgebracht.
Die Überzüge ergeben gute Haftung, gute Schlagfestigkeit und Färb- sowie Schattierungsanpassung.
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt: Die folgenden Monomeren werden miteinander vermischt:
2-Hydroxyäthylmethacrylat 15 Teile, Äthylacrylat 25 Teile,
Methylmethacrylat 60 Teile. Zu diesem Gemisch werden 4 Teile AIBN zugegeben. Ein 1 1-Vierhalskolben, der 50 mm
Toluol und 50 mm Methyläthylketon enthält, wird auf eine Rückflußtemperatur von 850C erhitzt. Das Monomerengemisch
wird tropfenweise über einen Zeitraum von 11/2
Stunden zu dem Reaktionsgeraisch, das bei'850C gehalten
wird, zugegeben. Nach beendeter Monomerenzugabe werden
0,5 g AIBN zugesetzt, und die Rückflußbehandlung wird weitere 1 1/2 Stunden zur Beendigung der Polymerisation
fortgeführt.
Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird hergestellt,
indem 60 Teile Titandioxid, 30 Teile der obigen Harzlösung
un<5 1Ö Teile Toluol vermischt werden.
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Eine weiße Lösung wird hergestellt, indem 45 Gewichts- teile
der Titandioxidmahlgrundlage, 57 Teile der obigen Harzlösung, 0,28 Teile Zinköhlorid, 0,245 Teile PoIylaurylacrylat
(Mn= 5000) vermischt werden. Diese pigmentierte
Lösung wird gründlich vermischt und auf "Testplatten zur Farbanpassung aufgebracht. Die pigmentierte Lösung
wird dann nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren zu Pulver verarbeitet. Das Pulver wird dann durch
elektrostatisches Aufsprühen auf verschiedene Substrate aufgebracht.
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt: Es wird ein Monomerengemisch der folgenden Zusammensetzung
gebildet: Glycidylraethacrylat 18 Gew.-^, Äthylacrylat 20.
Gew.-^, Methylmethacrylat 40 Gew.-%>
und Vinylchlorid 22 Gew.-#. Das Monomerengemisch wird nach den in Beispiel 3
angegebenen Verfahren unter Verwendung von 2 Gew.-# des Katalysators AIBN als Initiator polymerisiert.
Eine Titandioxidpigmentmahlgrundlage wird wie in den vorangehenden
Beispielen jedoch mit der obigen Harzlösung hergestellt. Eine pigmentierte flüssige Masse wird durch
Vermischen von 45 Teilen der Mahlgrundlage mit 57 Teilen der obigen Harzlösung, 0,35 Teilen Trimethylbenzylammoniumchlorid,
0,7 Teilen Poly-(2-äthylhexylacrylat) (Mn=
11 000) und 0,7 Teilen N,IT Dimethylanilin hergestellt.
Diese flüssige Anstrichmasse wird auf Testplatten gesprüht und durch Zugabe kleiner Mengen an gefärbtem Pigment
hinsichtlich Farbe und Schattierung angepasst.
Diese flüssige Masse wird dann nach den in Beispiel 1 an-
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gegebenen Maßnahmen zu Pulverform zerkleinert. Das er%·.
haltene Pulver wird auf verschiedene Substrate aufgebracht und 15 min bei 17CPC erhitzt.
Beispiel 12 * ■
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt:
Das folgende Monomerengemisch wird hergestellt: Methacrylsäure 5 Gew.-^, Methylmethacrylat 50 Gew.-% und Butylmethacrylat
45 Gew.-#. Dieses Monomerengemisch wird nach dem in Beispiel 3 angegebenen Verfahren unter Zusatz von
3% AIBN als Katalysator polymerisiert.
Titandioxid und blaue Pigmentmahlgrundlagen werden wie in den vorangehenden Beispielen jedoch unter Anwendung
der obigen Harzlösung hergestellt. Eine pigmentierte flüssige
Masse wird hergestellt, indem 17,8 Teile der Titandioxidmahlgrundlage, 69,1 Teile der Harzlösung, 2.7 Teile
der blauen Mahlgrundlage, 0,076 Teile Tetrabutylammoniumbromid,
0,190 Teile Polylaurylacrylat (Mn= 10 000) und
9,9 Teile Epon 1001 (vergleiche Seiten 4 bis 66, Handbook of Epoxy Resins) vermischt werden. Dassoerhaltene Copolymere
besitzt einen Tg-Wert von 530C und ein Molekulargewicht
(Mn) von 4000. Diese flüssige Masse wird auf Testplatten
gesprüht und hinsichtlich der Farbe angepasst. Die Flüssigkeit wird dann nach den in Beispiel 1 angegebenen
Maßnahmen mit der Ausnahme, daß die Temperatur in den Yerdampfungs-
und Trennzonen bei 1040C (2200F) gehalten wird,
der Druck in der Trennzone bei 50 mm Hg gehalten wird und
die Geschwindigkeit der konischen Schnecke auf 425 Upm
eingestellt wird, zu einem Pulver verarbeitet. Die erhaltene Pulveranstrichmasse wird auf verschiedene Substrate
aufgebracht und durch Erhitzen auf 1750C während 20 min gehärtet.
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Beispiel 15 .
Eine Pulveranstrichmasse wird wie folgt hergestellt: Die Monomeren: Maleinsäureanhydrid 4 Teile, Styrol 4 Teile,
GIycidylmethacrylat 6 Teile, Methylmethacrylat 46 Teile
und Butylmethacrylat 40 Teile, werden mit 3 Teilen tert.-Butylperoxypivalat
als Initiator vermischt. 100 Teile Benzol werden in einen 1 1-Kolben gegeben, der mit einem Tropftrichter,
Kühler, Rührer, Thermometer und StickstoffeinlaB versehen ist. Das Monomerengemisch wird in den Tropftrichter
gebracht, und der Kolben wird auf 80PC unter Rückfluß erhitzt.
Während die Reaktionstemperatur bei 8O3C aufrechterhalten wird, wird das Monomere tropfenweise über eine
Zeitraum von 2 Stunden zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird die Reaktion weitere 2 Stunden fortgesetzt. Der Inhalt
des Kolbens wird dann auf Raumtemperatur gekühlt.
Eine pigmentierte Lösung wird aus dieser Lösung hergestellt,
indem 45 Teile einer aus dem Harz gebildeten Titandioxidmahlgrundlage, 57 Teile der Harzlösung und 0,105 Teile PoIy-(2-äthylhexylacrylat)
(Mn= 9ÖQ0) vereinigt werden. Diese
Flüssigkeit wird dann nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren mit der Ausnahme, daß die Temperatur in den Verdampf ungs- und Trennzonen bei 15O0C (3000P) gehalten wird
und die Geschwindigkeit der konischen Schnecke auf 350 Upa
eingestellt wird, zu Pulver verarbeitet wird. Das gebildete
Pulver wird auf verschiedene Substrate sfufgebracht vm&
durch Erhitzen auf 1750C während 20 min gehärtet.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben ohne darauf begrenzt zu sein.
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Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung einer Pulveranstrichmasse, dadurch gekennzeichnet, daß
(A) eine flüssige Masse, die eine Lösung eines inerten Lösungsmittels und eines vernetzbare funktioneile Gruppen
enthaltenden Copolymeren mit einer Glasübergangstemperatur
im Bereich von 40 bis 90PC und einem numerischen mittleren MoleJculargewicht von etwa 1000 bis etwa
15 000 aufweist, in eine zur Erhitzung der Lösung unter Verdampfung des inerten Lösungsmittels geeignete
Verdämpfungszone eingeführt wird;
(B) die Lösung in der Verdampfungszone auf eine Temperatur
(1) oberhalb des Schmelzpunktes des Copolymeren jedoch unterhalb des Punktes, bei dem Zersetzung
eintritt,
(2) oberhalb der Temperatur, bei der das inerte Lösungsmittel zu verdampfen beginnt,
erhitzt wird;
(C) die Lösung aus der Verdampfungszone in eine Trennzone
geführt wird und,während die Temperatur innerhalb
der Trennzone oberhalb des Schmelzpunktes des Copolymeren gehalten wird,
(1) der Lösungsmitteldampf aus der Trennzone entfernt wird und
(2) die nichtfluchtigen Bestandteile, während sie
sich in geschmolzenem Zustand befinden, mechanisch aus der Trennzone getrieben werden;
(D) die nichtflüchtigen Bestandteile unter Bildung eines festen Materials gekühlt werden und
(E) das feste Material unter Bildung eines homogenen Pulvers pulverisiert wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,"
daß eine Trennzone angewendet wird, die eine konische Kammer aufweist, welche eine
konische rotierende Schnecke enthält und in der das nichtflüchtige Material mechanisch die rotierende Schnekke
herunter und aus der konischen Kammer getrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e kennze ichn-,et , daß die rotierende Schnecke
sich mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 300 und
etwa 700 U/min dreht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., daß die rotierende Schnecke
das geschmolzene nichtflüchtige Material aus der Trennzone unter einem Druck von etwa 2,8 bis etwa 4,9 kg/cm
(40 bis 70 pounds per square inch) treibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennze lehnet , daß das geschmolzene
nichtfluchtige Material aus der Trennzone durch eine ,
mit der konischen Kammer in Abschlußbeziehung in Eingriff
stehende Mündungsplatte getrieben wird. ;
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in
den Verdampfungs- und Trennzonen oberhalb etwa 6CPC (1400P) gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in
den Verdampfungs- und Trennzonen oberhalb etwa 1040C (2200P) gehalten wird.
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8. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 5 t dadurch
gekennzeichnet , daß die Temperatur in den Verdampfungs- und Trennzonen zwischen etwa 1'21 und
etwa 3160C (250 bis 60O0P) gehalten wird. · "
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß in der Verdampfungszone ein verminderter Druck aufrecht_erhalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der verminderte Druck zwischen etwa 10 und etwa 500 mm Hg liegt.
11. Verfahren zur Herstellung einer Pulveranstrichmasse,
dadurch gekennzeichnet, daß
(A) eine flüssige Anstrichina sse, die eine Lösung aus
(1) einem Copolymeren mit vernetzbaren funktionell en Gruppen, einer Glasübergangstemperatür im
Bereich von 40 bis 90PC und einem numerischen mittleren
Molekulargewicht' zwischen etwa 1000 und etwa 15 000,
(2) inertem Lösungsmittel und
(3) einem Vernetzungsmittel für das Copolymere aufweist^in eine Verdampfungszone geführt wird, die
unter vermindertem Druck gehalten wird und geeignet ist, die Lösung zu erhitzen, so daß das inerte Lösungsmittel
verdampft;
(B) die Lösung in der Verdampfungszone auf eine Temperatur
(1) oberhalb des Schmelzpunktes des Copolymeren jedoch unterhalb des Punktes, bei dem Zersetzung
oder Gelierung eintritt,
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(2) oberhalb der Temperatur, "bei der das inerte
Lösungsmittel zu verdampfen beginnt, erhitzt wird,
(C) die Lösung aus der Verdampfungszone in eine Trennzone geführt wird, die bei vermindertem Druck: gehalten
wird und eine rotierende konische Schnecke enthaltende konische Kammer aufweist, in der
(1) der Lösungsmitteldampf aus der Kammer entfernt
wird und ·,
(2) das nichtfltichtige Material mechanisch die
rotierende .Schnecke herunter, während es sich in geschmolzenem Zustand befindet, und aus der konischen
Kammer herausgetrieben wird,
(D) die nichtflüchtigen Bestandteile unter Bildung eines
festen Materials durch Abscheidung auf einer gekühlten Oberfläche gekühlt werden und
(E) das feste Material unter Bildung eines homogenen Pulvers pulverisiert wird·.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
ζ e i.c h η e t , daß die rotierende Schnecke sich bei einer Geschwindigkeit zwischen etwa 300 und etwa
700 U/min dreht.
13. Verfahren nach Anspruch 11 öder 12, dadurch
gekennzeichnet , daß die rotierende Schnekke das geschmolzene nichtfluchtige Material unter einem
Druck zwischen etwa 2,8 und etwa 4,9 kg/cm (40 bis 70 psi)
aus der Trennzone .drängt.
14. Verfahren nach Anspruch 11 bis 12, dadurch
gekenn ze lehnet-, daß ein verminderter Druck
zwischen etwa 10 und etwa 500 mm Hg angewendet wird.
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15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein verminderter Druck
zwischen etwa 20 und etwa 30 mm Hg angewendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verdampfungszone einen Plattenwärmeaustauscher aufweist, der eine
gewundene Bahn von relativ engem Querschnitt längs in einer Richtung quer-,zur Strömung der Lösung begrenzt,
durch den die Lösung^während sie zur Herbeiführung der Verflüchtigung des inerten Lösungsmittels erhitzt wird,
hindurchgeht und durch den die Lösung fortgesetzt nach Verflüchtigung des inerten Lösungsmittels als ein Gemisch
von inertem Lösungsmittel und nichtfluchtigen Bestandteilen
hindurchgeht.
17. Verfahren nach Anspruch 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet , daß die Temperatur in den Verdampfungs- und Trennzonen zwischen etwa 121 und etwa
3160C (250 und 6000P) gehalten wird.
18. Verfahren zur Herstellung einer Pulveranstrichmasse, dadurch gekennzeichnet, daß
(A) eine flüssige,Anstrichmasse, die eine Lösung aus
(1) einem aus Glycidylacrylat oder Glycidylmethaorylat
und einem äthylenisch ungesättigten'Monomeren in solchen Verhältnissen gebildeten Copolymeren,daß ein Copolymeres
mit einer Glasübergangstemperatür im Bereich
von 40 bis 9OfC und einem numerischen mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 2500 bis 8500 gebildet wird,
(2) Vernetzungsmittel,
(3) Pigment und
(4) inertem Lösungsmittel
aufweist, in eine unter vermindertem Druck gehaltene Ver-
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dampfungszone, die geeignet ist, die Lösung zu erhitzen,
bo daß das inerte Lösungsmittel verflüchtigt wird, eingeführt
wird; ' -
(B) die Lösung in der Verdampfungszone auf eine Temperatur
(1) oberhalb des Schmelzpunktes des Copolymeren jedoch unterhalb des Punktes, bei dem Zersetzung oder
Gelierung eintritt,
(2) oberhalb der Temperatur, bei der das inerte Lösungsmittel
zu verdampfen beginnt,
erhitzt wird j .
(C) die Lösung aus der Verdampfungszone in eine Trennzone geführt wird, die bei vermindertem Druck gehalten
wird und eine konische Kammer aufweist, die eine rotierende konische Schnecke enthält, worin
(1) der Lösungsmitteldampf aus der Verdampfungszone
entfernt wird, . ι
(2) das nichtfluchtige Material mechanisch die rotierende
Schnecke herunter und aus der Trennzone '
heraus getrieben wird;
(D) der nichtflUchtige Bestandteil unter Bildung eines
festen Materials durch Abscheidung auf einer gekühlten Fläche gekühlt wird und
(E) das feste Material unter Bildung eines homogenen gleichmäßig pigmentierten Pulvers pulverisiert wird. .
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn
ζ e lehnet , daß sich die rotierende Schnekke
mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 300 und etwa
700 U/min dreht.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19» d a d u r ο h gekennze lehnet, daß die rotierende Schnekke
dae Material unter einem Druck von etwa 2,8 bis etwa
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4,9 kg/cm (4Ö bis 70 psi) aus der Trennzone drängt.
21. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20, dadurch
gekenn ze ich net , daß ein verminderter Druck
zwischen etwa 10 und etwa 500 mm Hg angewendet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdampfungs- und Trennzonen bei einer Temperatur zwischen etwa 121 und etwa
3160C (250 und 6000P) gehalten werden.
23. Verfahren nach Anspruch 18 bis 22, d a d u rc h
gekennzeichnet, daß als Vernetzungsmittel
eine geradkettige aliphatisch? Dicarbonsäure; verwendet
wird.
SO 9824/0835
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---|---|
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US3880360A (en) | 1975-04-29 |
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Owner name: E.I. DU PONT DE NEMOURS AND CO., WILMINGTON, DEL., |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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