DE245688C - - Google Patents

Info

Publication number
DE245688C
DE245688C DENDAT245688D DE245688DA DE245688C DE 245688 C DE245688 C DE 245688C DE NDAT245688 D DENDAT245688 D DE NDAT245688D DE 245688D A DE245688D A DE 245688DA DE 245688 C DE245688 C DE 245688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
chain
link
widened
links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT245688D
Other languages
English (en)
Publication of DE245688C publication Critical patent/DE245688C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/04Toothed chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine vornehmlich zum Antrieb geeignete Kette, deren Glieder je aus einer Reihe nebeneinanderliegender gestanzter Elemente bestehen und aneinander angelenkt sind. Die Gliedelemente der Kette sind, wie bekannt, an ihren tragengenden Flächen durch rechtwinkliges Aufbiegen des Metalles verbreitert; durch seitliche Vorsprünge an dem einzelnen Element sind
ίο Anlageflächen für das benachbarte Element geschaffen.
Das Hauptmerkmal der neuen Treibkette besteht darin, daß die Anlageflächen der Gliedelemente seitlich so weit vortreten, daß bei ihrem Aneinanderlegen der zwischen den Elementen befindliche Raum größer ist als die Breite derjenigen Elemente, die zwischen den zu den Vorsprüngen gehörigen Elementen liegen; dadurch wird die Reibung und Abnutzung der Gliedelemente untereinander bedeutend vermindert. Diese seitlichen Vorsprünge sind in der Mitte zwischen den Öffnungen für die Verbindungsbolzen an dem einzelnen Element angeordnet und erheben sich ebenso weit von der Seitenfläche des letzteren wie die verbreiterten Lagerflächen für die Verbindungsbolzen. Ferner zeichnet sich die Kette vor den bekannten dadurch aus, daß ihre außen liegenden Gliedelemente nach außen gerichtete Aufbiegungen oder Flansche aufweisen, welche die Bolzenköpfe schützen, wenn die Kette an seitlichen Führungen vorübergeht. Neu ist schließlich noch, daß je zwei Gliedelemente zu einem Teilgliede dauernd vereinigt werden, wobei die einander entsprechenden, an den Elementen nur auf einer Seite vorhandenen Vorsprünge und Verbreiterungen einander genau decken müssen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. I ist eine Seitenansicht der Kette.
Fig. 2 ist ein Grundriß, wobei ein Teil geschnitten ist.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie a-a in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie b-b in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung eines Kettengliedelementes, während
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung eines außen liegenden Gliedelementes der Kette gibt.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Gliedelementes.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie c-c in Fig. 7,
Fig. 9 dagegen einen Schnitt nach der Linie d-d in Fig. 7.
Fig. 10 ist ein Grundriß des in Fig. 7 dargestellten Gliedelementes,
Fig. 11 ein Längsschnitt durch dieses Gliedelement vor dem Verschweißen der voneinander entfernt gezeichneten Teile.
Fig. 12 ist ein gleicher Schnitt wie Fig. 11; die Teile sind hier durch Verschweißen zu einem Gliedelement vereinigt.
Fig. 13 ist ein wagerechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform mit zusammengenieteten Teilen. ;
Fig. 14 zeigt eine Metalltafel, auf der die verschiedenen Schnitte der Herstellung der Gliedelemente erkennbar sind.
Fig. 15 ist eine schaubildliche Darstellung eines Gliedelementes, welches nur das verbreiterte Lager für den Gelenkbolzen hat.
Fig. 16 ist eine schaubildliche Darstellung eines zweiteiligen Gliedelementes, das aus einem einzigen Metallstück hergestellt ist. Fig. 17 stellt eine Kette in Ansicht dar, bei der die verbreiterten Zähne für den Eingriff mit den Kettenradzähnen fortgelassen sind.
Fig. 18 ist eine schaubildliche Darstellung eines Gliedelementes mit einem Vorsprung zwischen den verbreiterten Lagern.
Fig. 19 ist ein wagerechter Schnitt durch einen Teil der Kette, der das in Fig. 18 dargestellte Glied in seiner Lage zeigt.
Fig. 20 ist eine Seitenansicht einer Kette, die eine Abänderung der Schutzflansche zeigt.
Fig. 21 ist eine schaubildliche Darstellung, wobei der Schutzflansch und das Gliedelement voneinander getrennt sind.
Fig. 22 und 23 geben eine abgeänderte Ausführungsform des Schutzflansches in Ansicht bzw. senkrechtem Schnitt wieder.
Fig. 24 und 25 veranschaulichen einen durch Aufbiegen des Metalles des Gliedelementes entstandenen Schutzflansch in Seitenansicht bzw. Schnitt.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 6) ist ein Kettenglied 1 aus einer Reihe von Gliedelementen 2 zusammengesetzt; das daranstoßende Kettenglied 3 besteht aus einer Reihe von Gliedelementen 4. Die Anzahl der Gliedelemente richtet sich nach der gewünschten Breite der Kette. Die Glieder sind durch Gelenkbolzen 5 miteinander verbunden, die sich frei in den Gliedern drehen können und mit Unterlagscheiben 6 an jedem Ende versehen sind, welche die Glieder überlappen. Die Bolzen sind zweckmäßig an jedem Ende vernietet; es können natürlich auch andere Befestigungsmittel verwendet werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
Die Gliedelemente 2 und 4 sind in gleicher Weise ausgebildet, so daß nur ein Satz von Gesenken für die Herstellung der Gliederreihen erforderlich ist. Die außen liegenden Gliedelemente dagegen müssen, wenn sie mit Flanschen versehen sind, mit Hilfe besonderer Gesenke hergestellt werden.
Jedes Gliedelement hat in bekannter Weise an den beiden Enden durch Ausstanzen hefgestellte öffnungen zur Aufnahme der Gelenkbogen 5. An den Bolzenöffnungen sind seitlich verbreiterte Lager 8 vorgesehen, die aus dem Material gebildet werden, das aus der Tafel (Fig. 14) zwecks Bildung der Öffnungen herausgeschlagen wird. Diese verbreiterten Lager 8 ragen in die öffnungen der Nachbarglieder hinein und ruhen auf dem Bolzen 5 (Fig. 2); sie geben den Gliedern im vorliegenden Falle die doppelte Lagerfläche, als ein Glied ohne diese Vorsprünge 8 haben würde. Jedes verbreiterte Lager 8 ist breiter, als das Gliedelement, durch das es sich erstreckt, stark ist. Wenn daher die verschiedenen Gliedelemente vereinigt werden (Fig. 2), so besteht ein Spielraum zwischen den Seiten der Nachbarelemente, wodurch die Seitenreibung und die daraus entstehende Abnutzung bedeutend vermindert wird. Die verbreiterten Lager werden in der Weise aus dem Metall des Elementes geschlagen, daß sie Schultern bilden, welche die Bewegung der Glieder auf ihrem Gelenkbolzen begrenzen, wie in Fig. 3 deutlich dargestellt ist.
In den meisten Fällen ist in zweckmäßiger Weise an jedem Element ein durch Ausbiegen des Metalles des Elementkörpers gebildeter Vorsprung 9 in der Mitte zwischen den öffnungen des Elementes vorgesehen (Fig. 5). Dieser Vorsprung erstreckt sich ebenso weit von dem Körper des Gliedelementes aus, wie das verbreiterte Lager 8, so daß, wenn die Elemente vereinigt sind (Fig. 2), sie zu dem obengenannten Zweck voneinander abgehalten werden; jedes Element berührt in diesem Falle das andere an drei Punkten.
Der Vorsprung wird zweckmäßig in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise ausgebildet; er kann aber auch durch Aufbiegen eines Teiles des Elementes (Fig. 18) gebildet werden, so daß, wenn die Gliedelemente vereinigt sind (Fig. 19), die vorspringenden Teile gegeneinander stoßen. Dieser Vorsprung kann noch auf andere Art gebildet werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
Fig. 17 zeigt ein ebenes Element ohne Zähne mit verbreiterten Lagern 8 und dem Vorsprung 9 in der Mitte zwischen den Lagern, um das Element zu versteifen und die Seitenreibung der Glieder gegeneinander zu vermindern.
Die Glieder der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Treibkette haben Zähne 10, die derart gestaltet sind, daß sie mit den Zähnen von Kettenrädern zusammenwirken können, über welche die Kette hinwegläuft. Jeder Zahn hat eine Arbeitsfläche, die verhältnismäßig klein ist und zum Einschneiden in die Zähne des Kettenrades und rascher Abnutzung neigt. Zur Vermeidung dieser Übelstände ist die Auflagerfläche eines jeden Zahnes bei 11 dadurch verbreitert, daß das Metall des Elementes unter rechtem Winkel zu dem Körper des Elementes aufgebogen wird (Fig. 5, 7, 8 und 9); diese verbreiterten Auflagerflächen 11 erstrecken sich seitlich von dem Element aus um denselben Betrag wie die verbreiterten Lager für die Gelenkbolzen und die Vor-
spränge 9. In manchen Fällen brauchen die Zähne 10 nicht diese volle Breite zu haben. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist es zweckmäßig, zwei Gliedelemente durch Schweißen miteinander zu vereinigen, wenn die Gliedelemente mit Ausnahme des außen liegenden Elementes 7 in Paaren angeordnet sind; durch die Vereinigung der Glieder wird ein genaues Geradelaufen der Kette gesichert. Es ist zweckmäßig, die Teile stellenweise elektrisch zu verschweißen, wozu die Vorsprünge 12 (Fig. 11) vorgesehen sind; wenn die Teile verschweißt sind (Fig. 12), so verschwinden diese beiden Vorsprünge 12, und die beiden Elemente sind fest miteinander verbunden.
Statt dessen können auch die beiden Gliedelemente paarweise ausgestanzt und um die Linie 14 zusammengebogen werden (Fig. 16). Die außen liegenden Elemente 7 haben obere Flansche 15 und untere Flansche 16 (Fig. 6), die den Umrissen der Elemente folgen und genügend weit von dem Elementenkörper abstehen, um die Bolzenköpfe und ihre Unterlagscheiben 6 vor einem Abschleifen zu schützen; bei dieser Kettenart sind nämlich auf einem oder beiden Kettenrädern Führungen erforderlich, die gewöhnlich auf den Gelenkbolzen reiben und sie abschleifen. An Stelle der in Fig. 6 dargestellten Flansche können Ringe (Fig. 20 und 21) an den EIemetenkörpern durch elektrische Schweißung befestigt werden; die Ringe bilden Flansche zum Schutz der Bolzenenden und der Unterlagscheiben. In manchen Fällen kann auch eine Schutzplatte 18 (Fig. 22 und 23) an der Seite des Gliedelementes 7 angeschweißt werden, oder das Element selbst kann mit Rippen ig nach Fig. 24 und 25 versehen werden. Diese Rippen 19 ragen genügend weit hervor, um die vernieteten Bolzenköpfe zu schützen. Die Gliedelemente werden in der in Fig. 14 dargestellten Weise hergestellt. Die Tafel 20 wird zunächst bei 21 ausgestanzt, um die Anfänge der Öffnungen für die Gelenkbolzen und Einschnitte an den Enden der Zähne zu bilden. Durch das zweite Stanzen bei 22 werden die verbreiterten Lager 8 unter rechtem Winkel zum Elementenkörper abgebogen, und bei 23 werden die verbreiterten Lager gepreßt, um ihre Kanten scharf zu machen und genau zu begrenzen, und schließlich wird das ganze Element bei 24 aus der Tafel herausgedrückt. Gleichzeitig wird der seitliche Vorsprung 9 gebildet; bei der Herstellung der Seitenelemente 7 ist eine weitere Bearbeitung zwecks Ausbildung der Flansche erforderlich.
Durch Herstellung der Kettenglieder in der oben beschriebenen Weise werden die Herstellungskosten erheblich herabgedrückt, und trotzdem wird eine Kette geschaffen, die den Anforderungen besser entspricht als die bisher bekannten Ketten.
Dadurch, daß einzelne Teile eines Elementes zur Berührung mit Teilen des Nachbarelementes gebracht werden, wird eine geradlinig laufende Kette geschaffen, deren Reibung wesentlich vermindert ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kette, deren Glieder aus einer Reihe nebeneinanderliegender gestanzter Elemente bestehen, die an ihren tragenden Flächen durch rechtwinkliges Aufbiegen des Metalles verbreitert und die mit seitlichen Anlageflächen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (9) der Elemente behufs Verminderung der Reibung seitlich so weit vortreten, daß bei ihrem Aneinanderlegen der zwischen den Elementen befindliche Raum größer als die Breite derjenigen Elemente ist, die zwischen den zu den Vorsprüngen (9) gehörigen Elementen liegen.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Vorsprünge (9) in der Mitte zwischen den Bolzenöffnungen liegen und sich ebenso weit von der Fläche des Elementes erheben wie die Lagerflächen (8), so daß die go drei Teile in einer Ebene endigen.
3. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Gliedelemente zu einem Teilgliede dauernd vereinigt sind, wobei die einander entsprechenden, an den Elementen nur auf einer Seite vorhandenen Vorsprünge und Verbreiterungen einander genau decken.
4. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen an der Kette liegenden Gliedelemente (7) nach außen gerichtete Aufbiegungen oder Flansche (15, 16) haben, die die Bolzenköpfe schützen, wenn die Kette an seitlichen Führungen, z. B. einem Kettenradflansch, vorübergeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245688D Active DE245688C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE245688C true DE245688C (de)

Family

ID=504628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT245688D Active DE245688C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE245688C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2045028C3 (de) Plattenbandförderer
DE2940522C2 (de) Anordnung von aus Metall bestehenden Riemenverbindern
CH624075A5 (de)
EP0293625B1 (de) Späneförderer
DE1966898B2 (de) Kurvengängiger Forderer
DE2730109C2 (de) Steigförderer
DE245688C (de)
DE2539445A1 (de) Saegekette
DE1915115A1 (de) Kettenfoerderer
DE2759636C2 (de) Schleppkette für ein Schleppkettenfördersystem
DE618372C (de) Foerdervorrichtung fuer unterirdischen Abbaubetrieb
DE2255388C3 (de) Kette für die Nadelstäbe einer Vorrichtung für den Verzug von Textilfasern
DE625710C (de) Nachgiebiges Laufband fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE3116365A1 (de) Foerderkette
DE3113236C2 (de) Flexible Kraftübertragungseinrichtung
EP0085300A2 (de) Gleiskettenabschnitt einer endlosen Gleiskette für ein Kettenfahrzeug
DE1965312A1 (de) Foerderer
DE2531976B2 (de) Loesbare schwenkverbindung von nadelstaeben an beidseitig mit dem antrieb dienenden ketten fuer die nadelstaebe versehenen nadelstabstrecken
DE926727C (de) Streifentransportvorrichtung, insbesondere fuer Buchhaltungsmaschinen
DE977168C (de) Muldengliederfoerderband
DE2948689A1 (de) Plattenbandfoerderer
DE8811682U1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Gegenständen
DE2704309A1 (de) Vielpunktschweissmaschine zum herstellen einer gitterbahn aus schraeg zur bahnlaengsrichtung verlaufenden, einander kreuzenden drahtscharen
DE628056C (de) Skischutzkante
AT164869B (de) Glieder-Feilband