DE2455376B2 - Verfahren zum faerben von haaren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von rlaaren unter Verwendung von Tyrosin und/oder
DL-j9-(3,4-Dihydroxyphenyl)alanin oder einem Derivat
J — — „ „ 1L. ™«
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Färben von lebenden Haaren und anderen keratinösen
Fäden und Fasern, z. B. in Form von Perücken oder Haarteilen. Der Kürze halber wird im folgenden
lediglich von »Haaren« gesprochen. Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Bildungsmechanismus
von natürlichem Melanin.
Es ist bekannt, zum dauerhaften Färben von Haaren Färbeverfahren anzuwenden, welche auf der oxidativen
Polymerisation von oxidierenden Azofarbstoffen, einschließlich p-Phenylendiamin-Azofarbstoffen, durch
Einwirkung von Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Alkali und Eindringenlassen und Fixieren der Farbstoffe
in Haarkeratin beruhen. Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, daß der oxidierende Farbstoff vom
p-Phenylendiamintyp, der eine Hauptkomponente des Haarfärbemittels darstellt eine Tendenz hat beim
Verbraucher allergische Reaktionen hervorzurufen.
Um das Problem von allergischen Reaktionen zu vermeiden, sind des weiteren verschiedene Haarfärbeverfahren
bekanntgeworden, welche Tyrosin, DL-0-(3,4-Dihydroxyphenyl)alanin,
im folgenden der Kürze halber als »DL-Dopa« bezeichnet, oder entsprechende Verbindungen als sog. Vorläufer von natürlichem
Melanin verwenden. Derartige Haarfärbeverfahren haben sich jedoch nicht, wie zunächst erwartet, in
großem Maße durchsetzen können. Die Ursachen hierfür sind darin zu sehen, daß diese Verfahren nicht
unproblematisch sind, und zwar bezüglich der Stabilisierung der Melanin-Vorläufer und der Färbebedingungen,
wenn es gilt, sowohl einen guten Färbeeffekt als auch eine gute Farbfestigkeit oder Farbechtheit zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung war es ein Verfahren zum Färben von Haaren zu finden, dns es ermöglicht, Haare
mit besserer Farbechtheit oder Farbfestigkeit anzufärben, als es mit den I" isher üblichen bekannten Verfahren
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man die angestrebten Ergebnisse erhält, wenn man als
Melanin-Vorläufer Tyrosin und/oder DL-Dopa oder ein übliches Derivat derselben verwendet und wenn man
des weiteren als Bestandteil des Haarfärbemittels Dithiothreitoi (DTT) und/oder Dithioerythritol (DTE)
verwendet, welche als Spaltmittel für die Cystinbindung des zu färbenden Haares dienen, so daß die Melanin-Vorläufer
wirksam das Keratin imprägnieren und auf diesem fixiert werden können. Der Erfindung liegt die
Erkenntnis zugrunde, daß DTT und DTE die Cystinbindung wirksamer zu reduzieren vermögen als Mercaptane,
welche normalerweise als Spaltmittel für die Cystinbindung in den üblichen bekannten Kaltwellenmitteln
verwendet werden und daß sie mit Wasser wieder leicht aus dem Haar herausgespült werden
können, aufgrund ihrer hydrophilen Eigenschatten, die auf dem Vorhandensein der Hydroxylgruppe beruhen,
und daß sie schließlich wirksam Bindungspositionen der Vorläufer liefern, ohne daß Oxydationsreaktionen
gestört werden.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zum Färben von Haar unter Verwendung
von Tyrosin und/oder DL-jü-(3,4-Dihydroxyphenyi)alanin
oder einem Derivat derselben, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
1. Behandlung des zu färbenden Haares mit Dithiotbreitol
und/oder Dithioerythritol;
2. Behandlung des zu färbenden Haares mit
(a) Tyrosin und/oder DL-/3-(3,4-Dihydroxyphenylalanin
oder einem Derivat derselben und
(b) mindestens einer der folgenden Verbindungen: 5-Hydroxy;ndoL
Methyl-5,6-dihydroxy!ndol-2-carboxylat,
Tyramin, Dopamin, 6-Hydroxydopamin und Brenzkatechin (Pyrocatechol);
3. Einwirkenlassen eines Persulfates; wobei gilt, daß
in der 2. oder 3. Verfahrensstufe zusätzlich Tyrosinase zur Einwirkung gebracht wird
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kommen drei Mittel zur Anwendung, nämlich 1. ein Spaltmittel für die
Cystinbindung des Keratins, 2. ein Melanin-Vorläufer und sog. Verstärkungsmittel (boosters) für die Pigmentation und schließlich 3. ein Oxidationsmittel.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das DTT oder das DTE in der ι s
ersten Verfahrensstufe in einer Konzentration von 0,5 bis 3 Gew.-% vorliegt Liegt die Menge an DTT oder
DTE über 3 Gew.-°/o, so kann das zu färbende Haar möglicherweise etwas verletzt werden und liegt die
Konzentration unter 0,5 Gew.-%, so kann die Farbechtheit beeinträchtigt werden.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung experimenteller Ergebnisse von Färbeversuchen unter Verwendung
verschiedener Spaltmittel für Haarfärbemittel.
Die der F i g. 1 zugrundeliegenden experimentellen Ergebnisse wurden durch Vergleichsversuche erhalten,
die in folgender Weise durchgeführt wurden. Weiße Muslintücher, welche nach dem Färben für Farbechtheitsteste
nach dem japanischen Industriestandart L 0803 verwendet werden können, einer Größe von
8x5 cm, wurden in Gegenwart von Tyrosinase bei 37° C
1 Stunde lang mit DL-Dopa gefärbt, daraufhin schampooniert, mit lauwarmen Wasser gespült und
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Farbfestigkeit eines jeden gefärbten Prüflings untersucht. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der F i g. 1 dargestellt.
In Fig. 1 stellt A das Ergebnis eines Versuches dar,
bei dem die Cystin-Bindung des Musüntuches nicht mit einem Spaltmittel behandelt worden war. B ist das
Ergebnis des Versuches, bei dem das Muslintuch mit einer 2gew.-%igen Thioglycolsäurelösung in wäßriger
ammoniakalischer Lösung vorbehandelt worden war, und Cstellt das Ergebnis des Versuches dar, bei dem das
Muslintuch mit einer l,7gew.-%igen Lösung von Dithiothreitol (DTT) in wäßriger ammoniakalischer A^
Lösung vorbehandelt worden war.
Die Farbmessungen wurden dabei unter Verwendung eines Farbcomputers (vom Typ Toshiba CC-I) durchgeführt.
Die X-, Y- und Z-Werte der gefärbten Iviuslintücher ><-■
wurden in Hunters L-, a- und b-Chromatizitätsdiagramm-Anzeigesystem
überführt, worauf die Farbtöne der gefärbten Tücher (S') nach der folgenden Gleichung
(1) ermittelt wurden:
.S"= 116(1(X)-L)2 4· «2 + /r.
Die erhaltenen Werte S' können miteinander bezüglich des erhaltenen Farbtones, verglichen weiden,
wobei, wenn der S'-Wcrt ansteigt, die färberischct'i
Eigenschaften besser werden.
Aus den in Fig.! dargestellten Krgebnisscn ergibt
sich, daß im Falle des Versuches C, bei dein aK.>
rinthiothreitol (DlT) als Spaltmittel verwendet wurde,
der S'-Wert besser ist als im Falle des Versuches b, in
welchem Falle als Spaltmittel, die in üblichen Haarfärbemitteln verwendete Thioglykolsäure verwendet wurde. Im Falle des Versuches C lag der S'-Wert bei 287,
und im Falle des Versuches ßlag der S'-Wert bei 231. Im
Falle des Versuches A, bei dem kein Spaltmittel verwendet wurde, wurde das schlechteste Ergebnis
erzielt
In der Verfahrensstufe werden angewendet: (a) als Melanin-Vorläufer Tyrosin und/oder OL-Dopa oder ein
Derivat desselben, sowie (b) ein Verstärkungsmittel für die Pigmentation, d. h. ein Indol oder indolderivat oder
Brenzkatechin oder ein Brenzkatechinderivat, weiche die Fixierung des Vorläufers im Haar erleichtern. Das
Verstärkungsmittel besteht dabei aus 5-Hydroxyindol; Methyl-5,6-dihydroxyindol-2-carboxylat; Dopamin;
6-Hydroxyindopamin; Brenzkatechin (Pyrocatechol); Tyramin. Bisher wurde 5,6-Dihydroxyindol als alleinige
Färbekomponente des Haarfärbemittels verwendet. Wird diese Verbindung jedoch alleine verwendet, so
läßt sich ein ausreichender Haarfärbeeffekt nicht erzielen, und zwar insbesondere nicht, wenn es gilt,
dunkles, vergleichsweise steifes Haar, beispielsweise Haar von Japanern zu färben.
Es wurde gefunden, daß die Farbechtheit beträchtlich
erhöht werden kann, wenn die aufgeführten Verstärkungsmittel gemeinsam mit den Melanin-Vorläufern
verwendet werden, und zwar vorzugsweise in einer Pufferlösung eines pH-Wertes von 6,8 bis 8,0.
Die Erfindung ermöglicht es des weiteren den Farbton des gefärbten Haares genau abzustimmen, und
zwar durch Auswahl der einzelnen Komponenten des Haarfärbemittels oder dem Mischungsverhältnis von
Melanin-Vorläufer und Verstärkungsmittel, so daß sich jeder Farbton zwischen Braun und Schwarz erzielen
läßt.
Vorzugsweise wird zur Erzielung optimaler Ergebnisse die Vorläuferverbindung an einer Konzentration von
etwa 0,4 bis 0,8 Gew.-ü/o und das Verstärkungsmittel in
einer Menge von ungefähr 0,3 bis 3 Gew.-%, angewendet.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden sowohl Tyrosinase als auch ein Persulfat als Oxidationsmittel
verwendet. Als Persulfat können beispielsweise Alkalipersulfate verwendet werden, beispielsweise Ammoniumpersulfat
und Kaliumpersulfat. Durch die kombinierte Anwendung von Tyrosinase und einem Persulfat als
Oxidationsmittel wird die Farbechtheit im Vergleich zu üblichen bekannten Verfahren mit Haarfärbemitteln auf
Basis von Melanin-Vorläufern, bei denen als Oxidationsmittel
lediglich Tyrosinase verwendet wird, beträchtlich verbessert. Dies bedeutet, daß die Cystinbindung, die
durch Einwirkung von DTT oder DTE aufgespalten wird, wirksam wieder geschlossen wird, so daß das Haar
nur einer vergleichsweise geringen Beschädigung unterliegt.
Das Persulfat wird dabei in der 3. Verfahrensstufe und die Tyrosinase in der 2 oder 3. Vertahrensstufe
eingesetzt.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Menge an
Γ rsulfat bei etwa 1 bis 10 Gew.-% liegt und wenn lerner die Menge an Tyrosinase bei etwa 0,1 bis 1,0
Gew.-% liegt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der 1.1 findung wird das zu färbende Haar zunächst mit
einer w aßrigen arnmoniakalischen Lösung (Ammoniumlösung)
von DTT und/oder DTF sowie vorzugsweise einem Feuchthaltemittel, vorzugsweise 10 bis 15
Minuten, behandelt.
Als Feuchthaltemittel dienen dabei beispielsweise
Sorbitol, 1,2-Propylenglykol, Polyäthylenglykol, Glyzerin
oder ein anderes übliches bekanntes Feuchthaltemittel. In vorteilhafter Weise liegt das Feuchthaltemittel in
einer Konzentration von ungefähr 0,5 bis 5 Gew.-% vor. Bei der Behandlung des Haares mit DTT oder DTE
wird die Cystinbindung des Haares wirksam reduziert.
In der zweiten Verfahrensstufe werden der Melanin-Vorläufer und das Verstärkungsmittel vorzugsweise in
einer Phosphat-Pufferlösung eines pH-Wertes von 6,8 bis 8,0 auf das Haar einwirken lassen, beispielsweise
etwa 30 bis 60 Minuten lang.
Den Behandlungsmitteln tür die 2. Verfahrensstufe kann in vorteilhafter Weise ein sog. Durchdringungsmittel
zugesetzt werden, beispielsweise
Polyoxyäthylen(15)-nonylphenyläther, Polyoxyäthylen(20)-octylphenyläther,
Polyoxyäthylen(20)-sorbitanmonolauratoder Polyoxyäthylen(40)-sorbitanmonostearat,
um die Imprägnierung des Haares zu erleichtern. Aus diesem Grunde kann es des weiteren vorteilhaft sein, die
Behandlungsmittel für die 2. Verfahrensstufe mechanisch in das Haar einzureiben. Die Konzentration an
Eindringmittel liegt vorzugsweise bei 2 bis 3 Gew.-°/o, bezogen auf das Gewicht dieser Behandlungsmittel.
Des weiteren können die Behandlungsmittel für die 2. Verfahrensstufe in vorteilhafter Weise ein Dickungsmittel
enthalten, beispielsweise ein wasserlösliches Polymer, beispielsweise Hydroxyäthylcellulose, um den
Mitteln eine geeignete Viskosität zu verleihen, damit sie nicht zu leicht yom Haar abtropfen.
Schließlich wird in der dritten Verfahrensstufe das Haar mit einem Persulfat, beispielsweise Ammoniumpersulfat
oder Kaliumpersulfat und gegebenenfalls Tyrosinase behandelt. In vorteilhafter Weise werden die
Tyrosinase und das Persulfat kurz vor Anwendung miteinander vermischt Nach dem Aufbringen wird etwa
10 bis 15 Minuten lang einwirken gelassen, worauf das
Haar schampooniert und mit Wasser gespült wird.
Wie bereits dargelegt, kann die Tyrosinase auch den Mitteln der 2. Verfahrensstufe kurz vor deren Anwendung
zugemischt werden.
In den Beispielen wurde als wäßrige ammoniakalische
Lösung eine 8,5gew.-°/oige wäßrige Lösung verwendet, die hergestellt wurde durch Verdünnen einer 29gew.-%igen
wäßrigen ammoniakalischen Lösung mit reinem Wasser. Die in den Beispielen verwendete Tyrosinase
entsprach 500 Einheiten/mg Pilz-Tyrosinase. Sie wurde den Mitteln der 2. oder 3. Behandlungsstufen zugesetzt,
um diese kurz vor ihrer Verwendung zu aktivieren.
Die Mittel für die 1. Verfahrensstufe wurden als »Mittel 1«, die für die 2. Verfahrensstufe als »Mittel 2«
und die tür die 3. Verfahrensstufe als »Mittel 3« bezeichnet.
Es wurden die folgenden Mittel 1,2 und 3 hergestellt: Zur Herstellung des Mittels 1 wurden die folgenden
Komponenten in 100 ml einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung gelöst:
Das Mittel 2 wurde hergestellt durch Lösen der folgenden Komponenten in 100 ml einer Phosphat-Pufferlösung
eines pH-Wertes von 6,8:
DL-Dopa
L-Tyrosin
5-Hydroxyindol
Tyrosinase*)
Hydroxyäthylcellulose
0,4 g 0,01 g 0,5 g 0,2 g 0,3 g
*) .Die Tyrosinase wurde erst kurz vor Anwendung des
Mittels 2 zugesetzt.
Das Mittel 3 wurde hergestellt durch Lösen von 3,0 g Ammoniumpersulfat in 50 ml reinem Wasser.
Das zu färbende Haar wurde zunächst 15 Minuten lang bei Raumtemperatur mit Mittel 1 behandelt,
worauf das behandelte Haar schampooniert und mit lauwarmem Wasser gespült wurde. Daraufhin wurde
das Haar bei Raumtemperatur 60 Minuten lang mit Mittel 2 behandelt Schließlich wurde das vorbehandelte
Haar 10 Minuten lang mit Mittel 3 behandelt. Auf diese Weise wurde das Haar schwarz gefärbt.
25
Mittel 1 wurde hergestellt durch Lösen der im folgenden angegebenen Verbindungen in 100 ml einer
wäßrigen ammoniakalischen Lösung:
Dithiothreitol 2,0 g
Propylenglykol 5,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure 0,! g (als Natriumsalz)
Mittel 2 wurde hergestellt durch Lösen der folgenden Verbindungen in 100 ml einer Phosphat-Pufferlösung
eines pH-Wertes von 7,0:
-1°
45
DL-Dopa 0,4 g
6-Hydroxydopaminhydrochlorid 0,5 g
Tyrosinase*) 0.3 g
Hydroxyäthylcellulose 0,5 g
*) Die Tyrosinase wurde kurz vor Anwendung des Mittels in diesem gelöst.
Dithiothreitol
Propylenglykol
Äthylendiamiritetraessigsäure (als Natriumsalz)
Propylenglykol
Äthylendiamiritetraessigsäure (als Natriumsalz)
1,0 g 0,5 g 0,05 g Mittel 3 wurde durch lösen von 3,0 g Ammoniumpersulfat
in 50 ml reinem Wasser hergestellt. Das zu färbende Haar wurde zunächst 5 M inuten lang
mit Mittel 1 behandelt, worauf das behandelte Haar schampooniert und mit lauwarmem Wasser gespült
wurde. Daraufhin wurde das Haar mit Mittel 2 6t Minuten lang behandelt, worauf in das Haar Mittel 3 K
Minuten lang eingerieben wurde. Auf diese Weis« wurde das Haar schwarz gefärbt
In einem weiteren Versuch wurde das molan
Mischungsverhältnis von DL-Dopa zu 6-Hydroxydop aminhydroch'iorid im Mittel 2 von 1:1 zu 2:
verändert Auf diese Weise wurde das Haar rötlichbraui
bis dunkelbraun gefärbt.
Zunächst wurde Mittel 1 hergestellt durch Lösen de folgenden Verbindungen in 100 ml einer wäßrige
ammoniakalischen Lösung:
Dithiothreitol 0,5 g
Dithioerythritol I1Og
Propylenglykol 2,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure 0,1 g (als Natriumsalz)
Mittel 2 wurde durch Lösen der folgenden Verbindungen
in 100 ml einer Phosphat-Pufferlösung eines pH-Wertes von 8,0 hergestellt:
DL-Dopa
Dopaminhydrochlorid
Tyrosinase*)
Hydroxyäthylcellulose
Tyrosinase*)
Hydroxyäthylcellulose
0,4 g 3,0 g 0,4 g 0,5 g
*) Die Tyrosinase wurde kurz vor Anwendung des Mittels 2 in diesem gelöst.
Mittel 3 wurde durch Lösen von 3,0 g Ammoniumpersulfat in 50 ml reinem Wasser hergestellt.
Das zu färbende Haar wurde zunächst 10 Minuten lang mit Mittel 1 behandelt, worauf das Haar
schampooniert und mit lauwarmem Wasser gespült wurde. Daraufhin wurde das Haar 60 Minuten lang mit
Mittel 2 behandelt, worauf auf das Haar 10 Minuten lang Mittel 3 einwirken gelassen wurde. Auf diese Weise
wurde das Haar schwarz gefärbt.
Wurde in einem weiteren Versuch das molare Mischungsverhältnis von DL-Dopa und Dopamin im
Mittel 2 des Haarfärbemittels verändert, so konnte der Farbton des gefärbten Haares von schwarz nach
dunkelbraun verändert werden.
Zunächst wurde Mittel 1 hergestellt durch Lösen der 3s
folgenden Verbindungen in 100 ml einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung:
Dithiothreitol 1,7 g
Propylenglykol 2,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure 0,1 g (als Natriumsalz)
Mittel 2 wurde hergestellt durch Lösen der im folgenden angegebenen Verbindungen in 100 ml einer
Phosphat-Pufferlösung eines pH-Wertes von 8,0:
DL-Dopa
Tyraminhydrochlorid
Tyrosinase
Hydroxyäthylcellulose
Tyrosinase
Hydroxyäthylcellulose
0,4 g 1,5 g 0,3 g 0,5 g
Mittel 3 des Haarfärbemittels wurde hergestellt durch Lösen von 3,0 g Kaliumpersulfat in 50 ml reinem
Wasser.
Unter Anwendung der drei Mittel wurde Haar in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise gefärbt. Das gefärbte
Haar hatte einen dunkelbraunen Farbton.
Zunächst wurde Mittel 1 hergestellt durch Lösen der im folgenden angegebenen Verbindungen
einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung:
in 100 ml
Dithioerythritol L7 g
Propylenglykol 2,0 g
Äthylendiamiptetraessigsäure 0,1 g (als Natriumsalz)
Mittel 2 wurde hergestellt durch Lösen der folgenden Verbindungen in 100 ml einer Phosphat-Pufferlösung
eines pH-Wertes von 6,8:
DL-Dopa
5-Hydroxyindol
Brenzkatechin
Hydroxyäthylcellulose
5-Hydroxyindol
Brenzkatechin
Hydroxyäthylcellulose
0,4 g 0,2 g 0,2 g 0.5 g
Mittel 3 wurde hergestellt durch Lösen von 0,4 g Tyrosinase und 3,0 g Ammoniumpersulfat in 50 ml
reinem Wasser.
Das zu färbende Haar wurde zunächst 10 Minuten lang mit Mittel 1 behandelt, worauf das Haar
schampooniert und mit lauwarmem Wasser gespült wurde. Daraufhin wurden die Mittel 2 und 3 miteinander
vermischt und unmittelbar darauf auf das Haar gesprüht, worauf die Mischung nach gründlichem
Einreiben etwa 1 Stunde lang einwirken gelassen wurde. Auf diese Weise wurde das Haar schwarz gefärbt.
Zunächst wurde ein Mittel 1 hergestellt durch Lösen der folgenden Verbindungen in 100 ml einer wäßrigen
ammoniakalischen Lösung:
j3-Mercaptoäthanol 2,0 g
Dithiothreitol 0,5 g
Propylenglykol 5,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure 0,1 g (als Natriumsalz)
Mittel 2 wurde hergestellt durch Lösen der folgenden Verbindungen in 100 ml einer Phosphat-Pi-fferlösung
eines pH-Wertes von 8,0:
40
DL-Dopa-Methylesterhydrochlorid 0,6 g
Brenzkatechin 0,3 g
Methyl-5,6-dihydroxyindol- 0.01 g
2-carboxylat
Hydroxyäthylcellulose 0,5 g
Mittel 3 wurde hergestellt durch Lösen von 0,3 %
Tyrosinase und 3,0 g Ammoniumpersulfat in 50 m reinem Wasser.
Das Haar wurde dann mit den drei Mitteln wie ir Beispiel 5 beschrieben behandelt. Auf diese Weis«
wurde das Haar braun gefärbt
Dies Beispiel veranschaulicht den Einfluß de Mischungsverhältnisses von Melanin-Vorläufer un<
Verstärkungsmittel für die Pigmentierung auf dei Farbton.
Elf weiße Muslintücher, wie sie für die übliche]
Farbechtheitsteste verwendet werden, einer Größe voi ft? 8 χ 5 cm wurden mit einer 0,5gew.-%igen DTT-Lösunj
in einer 8,5gew.-%igen wäßrigen ammoniakalischei Lösung 10 Minuten lang vorbehandelt Daraufhii
wurden die vorbehandelten Muslintücher mit verschie
709 518/4E
denen Mitteln 2 gemäß folgender Tabelle 1 bei 37°C 50
Minuten lang in Gegenwart von 10 mg Tyrosinase (500 Einheiten/mg) gefärbt, worauf jeder der Prüflinge
weiterhin durch Zusatz von 0,1 g Ammoniumpersulfat 10 Minuten lang gefärbt wurde. Die Prüflinge wurden
dann 5 Minuten lang in eine 10%ige Schampooniösung eingetaucht und 2 Minuten lang geschüttelt, worauf die
gefärbten Muslintücher gründlich mit lauwarmem Wasser von etwa 40° C gespült wurden.
Versuch NIr |
DL-Dopa | 5-Hydroxyindol | Brenzkatechin |
Pl Γ. | (mg) | (mg) | (mg) |
1 | 50 | 0 | _ |
2 | 40 | 10 | |
3 | 30 | 20 | |
4 | 20 | 30 | — |
5 | 10 ' | 40 | |
6 | 0 | 50 | |
7 | 40 | — | 10 |
8 | 30 | — | 20 |
9 | 20 | — | 30 |
10 | 10 | — | 40 |
U | 0 | 50 |
10
Die Mittel 2 wurden in 15 ml einer Phosphorsäure-Pufferlösung
eines pH-Wertes von 6,8 gelöst.
Nach dem Färben wurden die Farbtöne der gefärbten Prüflinge unter Verwendung eines Farbcomputers
gemessen. Die X-, Y- und 2-Werte der gefärbten Prüflinge wurder. in Hunters L-, a- und />-Chromatizitätsdiagramm-Anzeigesystem
überführt, worauf die ermittelten Werte von a und b in ein Diagramm
eingetragen wurden, wie es in F i g. I dargestellt ist. Jede
in dem Diagramm aufgeführte Zahl entspricht der Versuchsnummer der Tabelle 1.
Enthält Mittel 2 DL-Dopa und 5-Hydroxyindol in einer Phosphat-Pufferlösung (Versuche Nr. 1 bis Nr. 6)
und wird die Menge an 5-Hydroxyindol gegenüber der Menge an DL-Dopa erhöht, so geht der Farbton des
gefärbten Prüflings von Grau über Orange nach Rot über. Enthält andererseits das Mittel 2 DL-Dopa und
Brenzkatechin (vgl. Versuche Nr. 7 bis Nr. 11) und wird die Menge an Brenzkatechin gegenüber der Menge an
DL-Dopa erhöht, so ergibt sich aus Fig.2, daß, wenn der Farbcomputer verwendet w^d, obgleich das
Chroma der gefärbten Prüflinge verändert wird, dei Farbton ähnlich bleibt. Bei einer visuellen Inspektion
des Farbtones der Prüflinge ergibt sich jedoch, daß dei Farbton verschieden ist und zwischen Schwarz und
Dunkelrot liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Färben von Haar unter Verwendung von Tyrosin und/oder DL-j3-{3,4-Dihydroxyphenyl)alanin,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
1) Behandlung des zu färbenden Haares mit Dithiothreitol und/oder Dithioerythritol;
2) Behandlung des zu färbenden Haares mit ι ο
(a) Tyrosin und/oder DL-0-(3,4-Dihydroxyphenyl)alanin
oder einem Derivat derselben und
(b) mindestens einer der folgenden Verbindungen: 5-Hydroxyindol,
Methyl-5,6-dihydroxyindol-2-carboxylat,
Tyrsmin, Dopamin, 6-Hydroxydopamin und
Tyrsmin, Dopamin, 6-Hydroxydopamin und
Brenzkatechin und
3) Einwirkenlassen eines Persulfates,
wobei gilt, daß in der 2. oder 3. Verfahrensstufe zusätzlich Tvrosinase zur Einwirkung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dithiothreitol und/oder
Dithioerythritol in einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung zur Anwendung bringt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dithiothreitol und/oder
Dithioerythritol in der Lösung in einer Konzentration von 0,5 bis 3,0 Gew.-% verwendet
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der zweiten Verfahrensstufe
eine Phosphat-Pufferlösung eines pH-Wertes von 6,8 bis 8,0 verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Phosphat-Pufferlösung
verwendet, in der das Tyrosin und/oder DL-/J-(3,4-Dihydroxyphenyl)alanin
oder ein Derivat derselben in einer Konzentration von 0,4 bis 0,8 Gew.-% vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Phosphat-Pufferlösung
verwendet, in der mindestens eine der Verbindungen 5-Hydroxyindol, Methyl-S.Ö-dihydroxyindcl-i-carboxylat,
Tyramin, Dopamin, 6· Hydroxydopamin und Brenzkatechin in einer Konzentration von 0,3 bis 3
Gew.-% vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man es als Persulfat, Ammoniumpersulfat
oder Kaliumpersulfat verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Persulfat in einer Konzentration von 1 bis 10Gew.-% verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tyrosinase in einer Konzentration
von 0,1 bis l,0Gew.-% verwendet.
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